DE3148053A1 - Zuendeinrichtung fuer brennkraftmaschinen - Google Patents
Zuendeinrichtung fuer brennkraftmaschinenInfo
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02P—IGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
- F02P7/00—Arrangements of distributors, circuit-makers or -breakers, e.g. of distributor and circuit-breaker combinations or pick-up devices
- F02P7/02—Arrangements of distributors, circuit-makers or -breakers, e.g. of distributor and circuit-breaker combinations or pick-up devices of distributors
- F02P7/021—Mechanical distributors
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Description
..::.':„.: .·. 3U8053
17504
17.11.1981 Hk/Hm
ROBERT BOSCH GMBH, 7OOO STUTTGART 1
Zündeinrichtung für Brennkraftmaschinen Stand der Technik
Bei bekannten Zündeinrichtungen erreicht man die Zündverstellung über Fliehkraft- und Unterdruckvorrichtungen des
Zündverteilers. Gleichzeitig wird durch den Fliehkraftversteller der Verteilerläufer nachgeführt, d.h. der
Läufer hat über den gesamten Drehzahlbereich die gleiche Stellung zur Kappenelektrode. Mithin kann der Durchmesser·
des Hochspannungsverteilers verhältnismäßig klein sein. Darüber hinaus müssen die Läuferelektrode und die Kappenelektroden
des Hochspannungsverteilers derart bemessen sein, daß ein Überschlag des Zündfunkens bei allen vorgegebenen
Zündverstellwinkeln mit Sicherheit erfolgt, gleichzeitig aber auch ein Überschlag zu einer falschen
Elektrode (falschen Zylinder) ausgeschlossen ist.
Bei vollelektronischer Zündverstellung wird dies elektronisch
bewerkstelligt, weshalb die Zündauslösung vom Fliehkraftversteller getrennt sein muß. Durch diese not-
ϊ * b J *
wendige Trennung des. Fliehkraftverstellers von der Auslösung wird jedoch erreicht, daß die Nachführung nicht mehr wirksam
ist; dies bedingt eine Vergrößerung des Durchmessers des Hochspannungsverteilers. Ein im Durchmesser größerer
Hochspannungsverteiler.ist jedoch deshalb problematisch, weil die geforderte Zugänglichkeit z.u den einzelnen Aggregaten
im Motorraum bei den ohnehin zumeist beengten Platzverhältnissen problematisch ist.
Vorteile der Erfindung
Mit der Zündeinrichtung für Brennkraftmaschinen nach der
Erfindung wird das im Stand der Technik dargelegte Problem gelöst. Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, den
Verteilerläufer entsprechend der elektronisch erzeugten
Zündverstellinie nachzuführen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben. Mit der Weiterbildung
der Zündeinrichtung nach Anspruch 3 ist eine Justierung des Verteilerläufers möglich. Wird die Einrichtung
nach Anspruch 5 und insbesondere nach Anspruch 6 weitergebildet, so lassen sich hierdurch alle Toleranzen
der zusammenwirkenden Teile bis auf die Einstelltoleranz ausschalten. Hierdurch erhält man eine höhere
Spannungsfestigkeit des Hochspannungsverteilers.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der Figurenbeschreibung näher erläutert.
Es zeigen jeweils in natürlicher Größe: Figur 1 ausschnitt sweise einen Diagonalschnitt durch einen Zündver-
y ■* λ
teiler; Figur 2 die Draufsicht auf einen Einstellring und einen Verteilerläufer; und Figur 3 abschnittsweise
einen Radialschnitt gemäß Schnittführung III-III in Figur 2 .
Beschreibung des Ausführungsbeispieles
Von einer Zündeinrichtung für Brennkraftmaschinen mit
einem elektronischen System für die Verstellung des Zündzeitpunktes zeigt Figur 1 einen Zündverteiler 10
mit einem am nicht gezeichneten Motorblock befestigten
topfförmigen Gehäuse 11 und einer Kappe 12 aus Isoliermaterial.
Im Gehäuse 11 sind eine Antriebswelle 13 und ein Induktionsgeber 1k gelagert, der Impulse erzeugt
und diese einem nicht dargestellten Schaltgerät zur Verarbeitung zuleitet. In der Kappe 12 sind Festelektroden
15 entsprechend der Zylinderzahl der Brennkraftmaschine und eine Mittelelektrode 16 eingeformt.
Ein Verteilerläufer 17 führt die Hochspannung der
Mittelelektrode 16 über eine Läuferelektrode 18 den
einzelnen Festelektroden 15 und den mit diesen verbundenen, nicht gezeichneten Zündkerzen zu.
Ein Fliehkraftversteller 19 ist mit der Antriebswelle 13 verbunden und über ein Federpaar 21 mit einer am
Endabschnitt 22 der Antriebswelle 13 gelagerten Mitnehmer hülse 20 gekuppelt. An dieser ist eine Platte 23 mit
drei Innengewinden 2k (von denen nur eines sichtbar ist) durch Verstemmen unlösbar verbunden.
Der Verteilerläufer 17 hat mehrere sich auf der Platte
23 abstützende Vorsprünge 25 und mehrere Flanschabschnitte 26 mit jeweils einer eingeformten Buchse 27·
Jede Büchse hat ein Langloch 28, durch das der Gewinde-
k -
bolzen 29 einer Kopfschraube 30 hindurchsteckbar ist,
so daß diese in das Innengewinde 2k der Platte 23 ein-
und ausschraubbar ist. Die Längsausdehnung des Langloches 28 ist dabei derart, daß bei gelöster Kopfschraube 30
der Verteilerläufer 17 bezüglich der Antriebswelle 13
und koaxial zu dieser um einige Winkelgrade sich stufenlos verstellen läßt und die eingestellte Winkellage
durch die Kopfschraube 30 feststellbar ist.
Ein hülsenförmiger Einstellring 31 aus Metall weist
an seinem einen Endabschnitt eine Innennut 32 und eine Nase 33 auf, die mittels einer Senkschraube 35 befestigt
ist und in axialer Richtung vom Einstellring 31 absteht. Der gegenüberliegende Abschnitt des Einstellringes
31 weist eine Aussparung 36 auf, in der ein radial nach innen weisender Vorsprung 3^ mittels einer
Senkschraube 35 befestigt ist.
Der Einstellring 31 dient zur Justierung der Läuferelektrode
18 und wird hierfür derart auf den Rand 37 des Gehäuses 11 aufgesetzt, daß die Nase 33 in eine Nut
38 des Randes 37 eingreift. Danach wird die Antriebs-
welle 13 in Auslösestellung (Zündzeitpunkt-Stellung) gebracht und der von der Platte 23 gelöste Verteilerläufer
17 soweit gedreht, bis dessen Läuferelektrode
18 am Vorsprung 3^ zum Anliegen kommt. Diese Funktionslage wird mittels der Schraube 30 arretiert. Durch
diese Justierung sind alle Toleranzen der zusammenwirkenden Elemente ausgeschaltet.
Claims (6)
- R .' Γ:1; *17. 1 1.1981 Hk/HmROBERT BOSCH GMBH, 7OOO STUTTGART 1Ansprüche1J Zündeinrichtung für Brennkraftmaschinen mit einem elektronischen System für die Verstellung des Zündzeitpunktes sowie der Zündzeitpunktauslösung, und mit einem durch eine Antriebswelle synchron zur Brennkraftmaschine rotierenden Hochspannungsverteiler, der einen Verteilerläufer mit einer Läuferelektrode aufweist, welche die Zündspannung über jeweils eine Festelektrode mindestens einer Zündkerze zuleitet, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteilerläufer (17) und die Antriebswelle (13) über einen Fliehkraftversteller (19) verbunden sind, der nur den Verteilerläufer nachführt und von der Zündauslösung getrennt ist.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1 mit einer auf der Antriebswelle drehbar gelagerten Mitnehmerhülse des Fliehkraftverstellers, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerhülse (20) eine Platte (23) aufweist, an welcher der Verteilerläufer (17) befestigt ist.
- 3· Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (23) an der Mitnehmerhülce (20) unlösbar verbunden ist und daß die Befestigung des Verteilerläufers (1-7) an der Platte (23) innerhalb eines Winkelbereichs stufenlos erfolgt.
- k. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbare Befestigung des Verteilerläufers (17) an der Platte (23) durch mindestens eine, vorzugsweise drei Schrauben (30) erfolgt und daß der Gewindebolzen (29) jeder Schraube (30) durch ein Langloch (28) einer im Verteilerläufer (I7) eingefügten Buchse (27) hindurchsteckbar ist und mit einem Innengewinde (2k) der Platte (23) zusammenwirkt.
- 5. Einrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, mit einem am Motorblock der Brennkraftmaschine befestigten und die Antriebswelle aufnehmenden, topfförmigen Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß ein Einstellring (31) auf dem Rand (37) des Gehäuses (.11) in nur einer Position aufsteckbar ist und einen in das Innere des Gehäuse (11) weisenden Vorsprung (3*0 hat, der als Anschlag für die Justierung der Läuferelektrode (18) dient.
- 6. Einrichtung nach Anspruch 5 mit einer Nut im Rand des Gehäuses, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellring (31) eine in die Nut (38) eingreifenden Nase (33) aufweist und daß der Vorsprung (31O um einen derartigen Winkelbetrag zur Nase (23) versetzt ist, daß in Zündauslösestellung der Antriebswelle (13.) die Läuferelektrode (17) durch Anliegen am Vorsprung (31O ihre Funktionsstellung einnimmt
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Legal Events
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |