DE3147757A1 - "verfahren zur herstellung von thermoplastischen terpolymeren von trioxan mit verbesserter festigkeit" - Google Patents

"verfahren zur herstellung von thermoplastischen terpolymeren von trioxan mit verbesserter festigkeit"

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DE3147757A1
DE3147757A1 DE19813147757 DE3147757A DE3147757A1 DE 3147757 A1 DE3147757 A1 DE 3147757A1 DE 19813147757 DE19813147757 DE 19813147757 DE 3147757 A DE3147757 A DE 3147757A DE 3147757 A1 DE3147757 A1 DE 3147757A1
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trioxane
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Jerzy Bojarski
Grazyna Dmowska
Jerzy Dr.chem. Dipl.-Ing. Fejgin
Andrzej Tarnów Kasznia
Witold Majewski
Janusz Warschau Stasinski
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G2/00Addition polymers of aldehydes or cyclic oligomers thereof or of ketones; Addition copolymers thereof with less than 50 molar percent of other substances
    • C08G2/18Copolymerisation of aldehydes or ketones
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von thermoplastischen Terpoly-
  • meren von Trioxan mit verbesserter Festigkeit Die vorliecnde Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von thermoplastischen Terpolymeren von Trioxan mit verbesserter Festigkeit, die geeignet sind, nach üblichen Methoden des Injektionsformens (injection moulding) und Extrusionsformens verarbeitet zu werden. Diese Terpolymeren finden Anwendung als Strukturmaterialien in vielen Zweigen der Volkswirtschaft, wie im Maschinenbau, der Automobilindustrie und der elektronischen Industrie, bei der Herstellung von Maschinenteilen und Instrumenten, an die hinsichtlich ihrer mechanischen Festigkeit besonders strenge Anforderungen gestellt werden.
  • Fs sind Verfahren zur Herstellung von hochmolekulargewichliegen tIierrnopias Lischen und thermostabilen Polyacetalen des Typs von Copolymeren von Trioxan bekannt, bei denen das Trioxan mit einer geringen Menge eines zweiten Comonomeren copolymerisiert wird, wobei dieses zweite Comonomere meist ein cyclisches Oxid, wie z.B. Äthylenoxid, oder ein cyclisches Acetal, wie z.B. 1,3-Dioxolan (formal vom Xthylenglykol abgeleitete Verbindung) und 1,3-Dioxepan (formal vom 1,4-Butandiol abgeleitete cyclische Verbindung) ist (+gl.
  • PL-PS 57 936). In der Praxis stellt die Anwesenheit einer geringen Menge von der Größenordnung von 2 bis 3 Molprozent eines-Comoneren mit C-C-Bindungen in dem Molekül sicher, daß Copolymere mit einer sehr viel höheren Thermostabilitt hergestellt werden können, als sie HomoJnolymere des Trioxans besitzen. Der Hauptgrund für eine niedrige Thermostabilität von Homopolymeren des Trioxans ist, daß ein Depolymerisierungsprozeß, der bei den halbacetalischen Endgruppen dieser Produkte bei einer Temperatur von 900C beginnt und bei einer Temperatur von mehr als 120 bis 1300C mit einer nennenswerten Geschwindigkeit abläuft, möglich ist. Dieser Prozeß besteht in einem schrittweisen Abspalten von Molekülen aus monomerem Formaldehyd aus den instabilen halbacetalischen Endgruppen und er führt zu einer fast vollständigen Zersetzung des Homopolymeren des Trioxans in monomeren Formaldehyden. Die Hauptkette eines Makromoleküls eines Homopolymeren des Trioxans enthält ausschließlich C-O-Acetalbindungen einer niedrigen thermischen Stabilität.
  • Im Falle von Copolymeren von Trioxan mit Comonomeren, die C-C-Bindungen im Molekül enthalten, wird der Prozeß der Depolymerisierung, der von den Enden eines Makromoleküls her beginnt, an der ersten thermisch stabilen C-C-Bindung gestoppt, die aus den Comonomeren stammt und bis zu der der Abbau der Hauptkette fortgeschritten ist, was bedeutet, daß die Zersetzung nicht wie im Falle der Homopolymeren des Trioxans bis zu einer vollständigen Zersetzung des Makromoleküls fortschreitet.
  • Andererseits beeinträchtigt jedoch die Anwesenheit von fremden Kettenbausteinen, die von den Comonomeren abgeleitet sind, in den auf Trioxan basierenden Polyacetalen die strukturelle Regularität dieser Produkte, was zur Veränderungen im Grad der Kristallinität, im morptlolocliscllen Charakter und bei der Packungsdichte der Makromolekulc führt. Diese Veränderungen zeigen einen ausc3e)r§eaten nachteiligen Effekt auf die mechanischen Eigenschaften der Copolymeren des Trioxans, und führen in der Regel zu einer Abnahme ihrer Festigkeit, der durch eine Abnahme ihres Festigkeitsmoduls in Längsrichtung von 300 bis 400 MPa ausgedrückt wird.
  • Es sind Verfahren bekannt, die Festigkeit von Polyacetalen des Typs von Copolymeren des Trioxans dadurch zu verbessern, daß Zusammensetzungen hergestellt werden, die faserartige oder pulverisierte Füllstoffe enthalten, beispielsweise Glasfasern oder Titandioxid (vgl. PL-PS 63 468 und 68 085). Diese Verfahren führen in der Tat zu einer beträchtlichen Zunahme der Festigkeit des Materials, ihr Nachteil ist jedoch, daß die anderen mechanischen Eigenschaften, wie die Schlagfestigkeit und die Bruchdehnung negativ beeinflußt werden, und daß die Streckspannung im Zugversuch völlig verschwindet.
  • Die anderen bekannten Verfahren zur Steigerung der Festigkeit von Copolymeren von Trioxan bestehen in der Vernetzung dieser Produkte durch die Zugabe eines dritten Comonomeren bei der Copolymerisation, die solch eine Anzahl von funktionellen Gruppen aufweisen, daß sie in der Lage sind, vernetzende Querbindungen auszubilden. Ein Nachteil dieser Gruppe von Verfahren besteht im Verschwinden des Fließens von quervernetzten Polyacetalen im geschmolzenen Zustand, was es unmöglich macht, diese quervernetzten Polyacetale nach den Verfahren des Injektions- oder Extrusions-Formens zu verarbeiten. So führt die Zugabe von nur 0,1 Gewichtsprozent eines vernetzenden Mittels bezogen auf das Trioxan zur Bildung von Produkten, deren Schmelzindex nahezu Null ist, wobei dieser Index ein numerisches Kriterium der Verarbeitbarkeit von polymeren Materialien ist.
  • Eine Zugabe von geringeren Mengen eines quervernetzenden Mittels ist unter dem Gesichtspunkt ihrer Wirkung auf die Festigkeit von Polyacetalen von geringer Wirksamkeit.
  • Es ist ferner ein Verfahren zur Steigerung der Festigkeit von Polyacetalen bekannt, bei dem Mischungen von linearen Copolymeren von Trioxan mit quervernetzten Copolymeren oder Terpolymeren von Trioxan hergestellt werden (vgl.
  • PL-PS 94 376). Dieses Verfahren macht es in der Tat möglich, Zusammensetzungen von Polyacetalen mit gesteigerter Festigkeit und mit geeigneten Fließeigenschaften in geschmolzenem Zustand zu erhalten, so daß sie nach den üblichen Verarbeitungsmethoden, wie sie für Thermoplasten verwendet werden, verarbeitet werden können, der Nachteil dieses Verfahrens besteht jedoch darin, daß in zwei getrennten Herstellungsschritten die beiden Komponenten der Mischungen hergestellt werden müssen (d.h. ein lineares Copolymeres und ein quervernetztes Terpolymeres), sowie darin, daß eine weitere zusätzliche technologische Operation erforderlich ist, nämlich das Vermischen dieser be.jden Komponenten.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung von thermoplastischen Polymeren des Trioxans anzugeben, nach dem in einem einstufigen Verfahren Polymere mit einer verbesserten Festigkeit erhalten werden können, die nach den üblichen Methoden des Injektions-und Extrusions-Formens verarbeitet werden können.
  • Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß nach dem weiter unten geschilderten erfindungsgemäßen Verfahren Polyacetale des Typs von quervernetzten Terpolymeren des Trioxans in einem Schritt erhalten werden, und daß die Terpolymere durch eine erhöhte Festigkeit im Vergleich zu den linearen Copolymeren des Trioxans gekennzeichnet sind, wobei sie gleichzeitig im geschmolzenen Zustand solche Fließeigenschaften zeigen, daß es möglich ist, sie in einfacher Weise nach dem Verfahren des Injektions-und Extrusions-Schmelzens unter Bedingungen zu verarbeiten, die für andere Typen von Polyacetalen typisch sind.
  • Das Erreichen dieses Ziels wird durch gleichzeitige Einführung eines vernetzenden Comonomeren und einer Verbindung, die als Molekulargewichtsregler wirkt, in das Medium der Polyacetalsynthese möglich.
  • Es ist bekannt, daß die Fließeigenschaften von Polymeren im geschmolzenen Zustand, wie sie z.B. durch ihren Schmelzindex ausgedrückt werden, eine direkte Funktion ihres Molekulargewichts sind, und daß sie umso besser sind, je niedriger dieses Molekulargewicht ist. Dieser Umstand wurde in dem erfindungsgemäßen Verfahren ausgenutzt, um den durch die Vernetzung des Produkts sich verringernden Fließeigenschaften entgegenzuwirken. Es wurde gefunden, daß bei geeigneter Auswahl des Gehalts an einem Vernetzungs-Comonomer und einem Molekulargewichtsregler im Medium bei der kationischen Polymerisation von Trioxan, es möglich ist, Produkte zu erhalten, die trotz erhöhter Festigkeit gute Fließeigenschaften behalten und im Spritzguß- und Extrusionsgußverfahren verarbeitet werden können. Eine entsprechend gewählte Menge des Molekulargewichtsreglers, die in günstiger Weise den Schmelzflußindex eines Polyacetals erhöht, hat keinen negativen Effekt in Bezug auf die mechanischen Eigenschaften. des vernetzten Terpolymers.
  • Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die Copolymerisation von Trioxan. mit einem cyclischen Comonomeren, wie z.B. einem cyclischen Oxid oder einem cyclischen Acetal unter Zugabe eines quervernetzenden Comonomeren und eines Molekulargewichtsreglers für für das gebildete Terpolymere durchgeführt. Als quervernetzendes Comonomeres werden verwendet: aliphatische, aromatische und cyclo- aliphatische Verbindungen, die mindestens zwei OC-Oxidgruppen oder zwei cyclische Acetalgruppen pro Molekül aufweisen, vorzugsweise Epoxidharze, in einer Menge von 0,001 bis 2 Gewichtsprozent bezogen auf das Trioxan. Als Molekulargewichtsregler werden verwendet: Alkohole, vorzugsweise Methanol, und lineare Acetale, insbesondere Methylal, in einer Menge von o,ool bis o,5 Gewichtsprozent, bezogen auf Trioxan.
  • Nachfolgend wird das erfindungsgemäße Verfahren anhand von Beispielen näher erläutert, wobei die Tabelle I die Ergebnisse von Versuchen zur Bestimmung der Eigenschaften der hergestellten Produkte wiedergibt.
  • Beispiel 1 In einen auf einer Temperatur von 570C gehaltenen Reaktor, der mit einem Rührer, einem Rückflußkühler, einem Thermometer und einer Zuleitung für ein Inertgas (trockenen Stickstoff) versehen ist, werden nacheinander eingeführt: 960 g wasserfreies Cyclohexan, 1680 g geschmolzenes, frisch destilliertes Trioxan, 35 g Poly(äthylenoxid) als Modifikator der Copolymerisation, 70 g frisch destilliertes 1,3-Dioxolan, 2,3 g Epoxidharz vom Epidian 5-Typ als quervernetzendes Mittel (0,14 Gewichtsprozent bezogen auf Trioxan) und 0,037 g (0,022 Gewichtsprozent bezogen auf Trioxan) Methanol als Molekulargewichtsregler. Dann werden unter anhaltendem Rühren 2,8 ml BF3O(C4Hg)2-Komplex als Katalysator zugegeben. Die Reaktion wird innerhalb von 60 Minuten bei einer Temperatur von 57 bis 730C unter Rühren in einer Stickstoffatmosphäre durchgeführt (es kommt dabei zu einem spontanen Temperaturanstieg der Reaktionsmischung infolge der exothermen Reaktion). Die Reaktion wird durch Zugabe von 100 ml Sprozentiger Ammoniaklösung in Methanol in die Reaktionsmischung gestoppt. Das während der Reaktion ausgefallene Terpolymere wird abfiltriert, mehrfach mit heißem Wasser und abschließend mit Methanol gewaschen und bis zur Gewichtskonstanz bei einer Temperatur von 800C getrocknet (etwa 16 Stunden), wobei 1370 g Terpolymeres in Form eines weißen, feinen Pulvers erhalten werden Dieses Produkt wird durch trockene Vermischung mit 0,8 Gewichtsprozent von BKF-Antioxidanz und 0,4 Gewichtsprozent Dicyandiamid stabilisiert und unter Extrusion mit Entlüftung im Temperaturbereishsvon 175 bis 1900C granuliert.
  • Der Schmelzindex des Granulats, WSP(200O 98,1 N) = 9,90 g/10 Minuten. Dieses Granulat wird für die Herstellung von Testkörpern für die Bestimmung der mechanischen Eigenschaften nach dem Verfahren des Injektions-Formens mit einer Schnecken-Injektions-Formmaschine bei einer Temperatur von 180 bis 1950C, einem Formdruck von 90 bis 120 MPa und einer Formtemperatur von 85"C verwendet. Die Testergebnisse sind in Tabelle I wiedergegeben.
  • Dieses Produkt ist für die Extrusions- oder Injektions-Formung von dickwandigen Objekten mit einer Wanddicke von mehr als 4 mm bestimmt. Infolge einer verbesserten Festigkeit der quervernetzten Terpolymere kann die Dicke von technischen Objekten, die aus diesem Material hergestellt wurden, gegenüber der Dicke derselben Objekte, die aus einem linearen Copolymeren hergestellt wurden, um 10 bis 20% vermindert werden.
  • Zu Vergleichszwecken wurde eine Copolymerisation unter identischen Bedingungen durchgeführt, jedoch ohne Zugabe des Methanols als Molekulargewichtsregler. Ein Terpolymeres mit einem Schmelz index, WSP(200O 98,1- N) unter 0,2 g/10 Minuten wurde hergestellt, das weder für die Injektionsformung noch für die Extrusionsformung geeignet war. Unter identischen Bedingungen wurde ferner eine Vergleichssynthese eines linearen Copolymeren von Trioxan und 1,3-Dioxolan durchgeführt, ohne daß jedoch der Reaktionsmischung sowohl das Vernetzungsmittel (Epoxidharz) und der Molekulargewichtsregler (Methanol) zugesetzt wurden.
  • Das erhaltene Copolymere wurde granuliert und unter identischen Bedingungen wie das vernetzte Terpolymere injektionsgeformt, und die mechanischen Eigenschaften der Formteile sind in Tabelle I mit angeführt.
  • Beispiel 2 Das Verfahren war ähnlich dem von Beispiel 1, mit der Ausnahme, daß anstelle von 2,3 g Epoxidharz des Epidian 5-Typs 1,7 g (0,1 Gewichtsprozent bezogen auf Trioxan) des Diglicydyläthers von Bisphenol A zugesetzt wurden, und daß die Menge an zugesetztem Methanol von 0,037 g auf 0,025 g (0,015 Gewichtsprozent bezogen auf Trioxan) vermindert wurde. Es wurde ein Granulat mit einem Schmelzindex, WSP<2000' 98,1 N) = 17 g / 10 Minuten hergestellt, und seine mechanischen Eigenschaften sind ebenfalls in Tabelle 1 wiedergegeben.
  • Dieses Terpolymere ist für die Herstellung von injektionsgeformten Objekten mit einer Wanddicke im Bereich von 1 bis 3 mm bestimmt. Es ist durch eine höhere Festigkeit, eine niedrige Schrumpfung in der Form und eine enge Dimensionstoleranz gekennzeichnet, Beispiel 3 Das Verfahren war ähnlich zu dem von Beispiel 1, mit der Ausnahme, daß anstelle von 0,037 g Methanol 0,037 g Methylal als Molekulargewichtsregler verwendet wurden. Es wurde ein Granulat mit einem Schmelzindex, WSP(200° 98,1 N) 14,5 g /10 Minuten hergestellt und seine mechanischen Eigenschaften sind ebenfalls in Tabelle I angegeben.
  • Beispiel 4 Das Verfahren war ähnlich dem von Beispiel 1, mit der Ausnahme, daß 3,4 g (0,2 Gewichtsprozent bezogen auf Trioxan) Epoxidharz des Epidian 5-Typs anstelle von 2,3 g dieses Harzes verwendet werden. Es wurde ein Granulat mit einem Schmelzindex WSP(2000' 98,1 N) = 3,5 g/ 10 Minuten erhãlten. Aus diesem Granulat wurden bei einer Temperatur von 190 bis 2000C und unter einem Druck von 20 MPa Platten geformt, und Testkörper für die Bestimmung der mechanischen Eigenschaften wurden gestanzt.
  • Die erhaltenen Eigenschaften sind ebenfalls in Tabelle I wiedergegeben. Das auf diese Weise verknüpfte Terpolymere ist für die Herstellung von Rohren und technischen Profilen, wie Winkel-, Kanal- und T-Schienen usw. nach dem Verfahren des Extrusionsformens bestimmt. Infolge der gesteigerten Festigkeit des vernetzten Terpolymeren können Druckrohremit dünneren Wänden hergestellt werden als im Falle von Rohren aus anderen thermoplastischen Materialien, z.B. aus Polyolefinen,hergestellt werden können.
  • Tabelle I Beschreibung der mechanischen Eigenschaften von vernetzten Terpolymeren, die unter den in den Beispielen 1 bis 4 angegebenen Bedingungen hergestellt wurden.
  • Eigenschaften Beispiel 1 2 3 4 und Einheiten lineares Ver- Ver- Ver- Ver-Copolyme- knüpf- knüpf- knüpf- knüpfres (ohne tes tes tes tes vernetzen- Ter- Ter- Ter- Terden Molu- poly- poly- poly- polykularge- meres meres meres meres wichtsregler) Elastizitätsmodul im linearen Bereich,MPa 2250 2800 2650 2800 3000 Streckspannung MPa 54,0 58,8 57,7 58,0 61,5 Zugfestigkeit MPa 51,0 56,0 55,5 55,9 58,1 Streckung bei der Streckspannung, % 10,0 9,1 8,9 9,0 7,5 Streckung bei Bruch, % 23,0 13,1 18,7 17,2 11,0 Kerbschlagzähigkeit, kJ/mn 12,4 12,0 14,5 13,8 10,5 Erweichungstemperatur bei einer Belastung von 1,8 MPA, OC 72 87 82 85 92

Claims (3)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Herstellung von thermoplastischen Terpolymeren von Trioxan mit erhöhter Festigkeit auf dem Wege der kationischen Copolymerisation von Trioxan mit einem cyclischen Comonomeren, wie einem cyclischen Oxid oder einem cyclischen Acetal, CB a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Copolymerisation unter Zugabe eines vernetzenden Comonomeren und eines Molekulargewichtsreglers für das gebildete Terpolymere durchgeführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als vernetzendes Comonomer aliphatische, aromatische und cycloaliphatische Verbindungen mit wenigstens zwei oL-Oxidgruppen oder zwei cyclischen Acetalgruppen vorzugsweise Epoxidharze, in einer Menge von 0,01 bis 2 Gewichtsprozent, bezogen auf das Trioxan, verwendet werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Molekulargewichtsregler Alkohole verwendet werden, vorzugsweise Methanol, oder lineare Acetale, vorzugsweise Methylal, und zwar in einer Menge von 0,001 bis 0,5 Gewichtsprozent, bezogen auf Trioxan.
DE19813147757 1980-12-02 1981-12-02 "verfahren zur herstellung von thermoplastischen terpolymeren von trioxan mit verbesserter festigkeit" Withdrawn DE3147757A1 (de)

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