DE3146476C2

DE3146476C2 - Schweiß- und/oder Schneidbrenner mit Halterung

Info

Publication number: DE3146476C2
Application number: DE3146476A
Authority: DE
Inventors: Werner 6000 Frankfurt Klein; Heinz 6382 Friedrichsdorf Leo
Original assignee: Messer Griesheim GmbH
Current assignee: Messer Griesheim GmbH
Priority date: 1981-11-24
Filing date: 1981-11-24
Publication date: 1983-10-20
Also published as: FR2516831A1; IT8223744A0; DE3146476A1; GB2112687A; IT1153249B

Abstract

Zur Sicherung eines Schweiß- und/oder Schneidbrenners (10) gegen Beschädigungen infolge seines Anstoßens gegen Hindernisse wird die Brennerhalterung (12) so ausgebildet, daß der Brenner (10) einerseits um die Halterung (12) schwenkbar, andererseits in seiner Längsachse (42) und in jeder der dazu senkrechten Achsen mittels an der Halterung (12) angebrachter Körper (36) elastisch verformbar und außerdem um seine Längsachse (42) mittels Haltevorrichtungen verdrehsicher an der Halterung (12) befestigt ist.

Description

befestigt ist.

2. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (12) mit e:ner ringförmigen Schulter (28) ausgebildet ist, auf der der Brenner (10) mit einem ihm ringförmig umgebenden Steg (26) aufsetzbar ist.

3. Brennschneidmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Brenner (10) mittels Federn (36) an der Halterung (12) befestigt ist.

4. Brenner nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (36) aus einer dem Brenner umhüllenden Spiralfeder bestehen.

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Die Erfindung betrifft einen Schweiß- u./o. Schneidbrenner mit zugehöriger Halterung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Für solche Brenner ist einerseits eine starre Halterung erforderlich, damit die einmal eingestellte Schweiß- bzw. Schneidjustierung sich nicht verstellt; andererseits ist eine nachgiebige Halterung wünschenswert, da es trotz größter Sorgfalt beim Betrieb solcher Brenner — z. B. beim Unterwasserschneiden mit Plasmabrennern — vorkommt, daß die Brenner gegen ein Hindernis stoßen, was bei unnachgiebiger Halterung in verstärktem Maß zu Beschädigungen am Brenner führt.

Diesen Anforderungen wird in der Praxis dadurch Rechnung getragen, daß eine nachgiebige Halterung einer unnachgiebigen vorgezogen wird und die durch Nachjustieren der Brenner auftretenden zeitlichen Verzögerungen im Produktionsablauf notgedrungen in Kauf genommen werden. So dient bei der aus der US-PS 15 54 746 bekanntgewordenen einstellbaren Brennerhalterung eine Scherenspreize sowohl für eine beliebige Verstellmöglichkeit des Brenners als auch für eine gewisse Nachgiebigkeit der Brennerhalterung.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Brenner so auszubilden, daß einerseits Beschädigungen derselben bei Zusammenstößen mit Hindernissen weitestgehend vermieden werden und andererseits ein Nachjustieren der Brenn- bzw. Schneidposition der Brenner entbehr- M) lieh wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruchs gelöst.

Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteran-Sprüchen angegeben.

Der mit der Erfindung erzielte Vorteil liegt insbesondere in der Erhöhung der Wirtschaftlichkeit des Betriebseinsatzes von Schweiß- u7o. Schneidbrennern.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Gegenstandes;

F i g. 2 eine Draufsicht auf den Gegenstand nach F i g. 1 und

F i g. 3 eine Schnittdarstellung entlang A-B in F i g. 1.

Ein symbolisch dargestellter Brenner 10 wird mittels einer Halterung 12 über ein zu schweißendes bzw. schneidendes (nicht dargestelltes) Werkstück geführt Die Halterung 12 besitzt eine ringförmige Platte 14, die über Winkelformstücke 16, 18 und Schrauben 20, 22 an einer (nicht dargestellten) Brennschneidmaschine befestigt ist

Der Brenner 10, der durch die öffnung 15 der ringförmigen Platte 14 hindurchragt, ist von einer Hülse 24 umgeben, die einen ringförmigen Steg 26 aufweist. Dieser Steg 26 sitzt auf einer Schulter 28 der ringförmigen Platte 14 lose auf. Da die Hülse 24 und damit der Steg 26 am Brenner 10 fest angeordnet sind, sitzt auch der Brenner 10 lose auf der Platte 14 auf.

Sobald der Brenner 10 aus seiner normalen Lage herausgeschwenkt wird, wird auch die ihn umschließende Hülse 24 mit verschwenkt. Bei dieser Kippbewegung verliert somit ein Teilbereich des Steges 26 seinen Berührkoiitakt mit der ringförmigen Platte 14.

Aus der im Regelfall horizontal an der Brennschneidmaschine befestigten Platte 14 stehen zwei runde Dorne 30 senkrecht nach oben heraus. Sie lassen zwischen sich einen Abstand frei, durch den ein aus dem Steg 26 waagerecht herausragender runder Dorn 32 hindurchragt. Da sich die kreuzenden Dorne 30, 32 nur leicht berühren, läßt sich der Brenner 10 in seiner Längsrichtung verschwenken, ohne daß ihn die Dorne 30, 32 daran behindern würden. Dadurch, daß der Dorn 32 in jeder Lage des Brenners 10 seitlich von den beiden Dornen 30 eingerahmt wird, läßt sich der Brenner 10 nicht um seine Längsachse verdrehen. Die Dorne 30,32 weisen eine solche frei aus der Platte 14 herausstehende Länge auf, daß auch bei extremer Verschwenkung des Brenners 10 aus seiner Längsrichtung heraus bzw. maximaler Verschiebung des Brenners in seiner Längsrichtung, der Dorn 32 nach wie vor zwischen den beiden Dornen 30 positioniert ist.

Die Hülse 24 besitzt an ihrem »unteren«, dem zu bearbeitenden (nicht dargestellten) Werkstück zugewandten Ende, eine Konsole 34. Zwischen dieser Konsole 34 und der Platte 14 ist die Hülse 24 von einer Spiralfeder 36 umgeben. Diese Spiralfeder 36 ist an der Konsole 34 und an der Platte 14 befestigt Dadurch wird einmal erreicht, daß der Brenner aus einer verschwenkten Lage sich wieder in seine normale Lage zurückschwenkt, da die einseitig gestauchten und einseitig ausgedehnten Windungen der Spiralfeder 36 ihre normale Steigung und damit normale Lage einzunehmen trachten. Falls der Brenner in seiner Längsrichtung von »unten« angestoßen wird, wird auch die an ihn mittels der Hülse 24 befestigte Konsole 34 nach oben in Richtung Platte 14 verschoben. Dadurch wird die Spiralfeder 36 gestaucht, so daß die Wucht, mit der der Brenner 10 z. B. auf einem zu bearbeitenden Werkstück aufstößt, gemildert wird.

Durch die Anordnung der Spiralfeder 36 wird damit bewirkt, daß der Brenner 10 sich immer wieder in seine normale Schneid- bzw. Brennposition bewegt, sei es,

daß er von der Seite, sei es, daß er von unten angestoßen wird.

Die Öffnung 15 der ringförmigen Platte 14 weitet sich von oben nach unten kegelförmig auf, so daß zwischen der unteren Kante 38, der öffnung 15 und der Außenfläche der Hülse 24 ein Spalt 40 veroleibt. Durch diesen Spalt 40 wird die freie Schwenkbewegung der Hülse 24 und damit des Brenners 10 in dessen Längsachse 42 ermöglicht. Die maximal mögliche Auslenkung des Brenners 10 ist durch die Größe des Spaltes 40 vorgegeben.

Das Ausdenken des Brenners wird z. B. dadurch verursacht, daß der Brenner 10 an ein seitlich neben ihm sich befindendes Hindernis anstößt. Das kann entweder infolge einer Fahrbewegung des Brennerwagens, einer Fahrbewegung der Brennschneidmaschine oder einer kombinierten Fahrbewegung von Brennerwagen und Brennschneidmaschine erfolgen. Durch in den Spalt 40 eingebaute Schalter, die bei entsprechend großen Auslenkbewegungen des Brennen.. 10 aktiviert werden, lassen sich die Antriebsmotoren von Brennerwagen und Brennschneidmaschine durch schnellwirkende Bremsen so rechtzeitig zum Stillstand bringen, daß der Brenner 10 nicht an der unteren Kante 38 anstößt. Dadurch wird verhindert, daß der Brenner 10 doch noch ungedämpft auf ein Hindernis seitlich auftrifft und dadurch möglicherweise beschädigt wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Schweiß- u7o. Schneidbrenner mit zugehöriger Halterung, mit der der Brenner im Raum um seine Längsachse verdrehsicher positionierbar ist dadurch gekennzeichnet, daß der Brenner mittels an der Halterung (12) angebrachter Körper (36)

a) in seiner Längsachse (42) elastisch verschiebbar und/oder

b) in jeder der zu der Längsachse (42) senkrechten Achsen (44,46) elastisch auslenkbar