DE314583C - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C35/00—Flying-boats; Seaplanes
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEPEN
AM 21. FEBRUAB 1920
REICHSPATENTAMT
PATENTSCri
KLASSE 77h GRUPPE
Die vorliegende Erfindung betrifft die Formgebung von Schwimmkörpern. Sie
sucht namentlich bei Wasserflugzeugen die für eine günstige Bootsform erforderliche
Krümmung der Flächen unter Verzicht auf die bisher übliche stark gebogene Gestalt der
das Gerippe bildenden Längs- und Querspanten zu erreichen. Die Spanten erhalten vielmehr
eine im wesentlichen gerade Form, die
ίο für den leichten' und praktischen Auf- und
Zusammenbau des Gerippes von weittragender Bedeutung ist.
Gemäß der Erfindung erreicht man die erforderliche Krümmung der Schwimmkörperwandung
dadurch, daß man die in der Kiellinie zusammenstoßenden Flächen als windschief
verwundene Flächen ausbildet, in denen sowohl die Querspanten wie die die Teilpunkte
der gleichartig unterteilten Querspanten verbindenden Längsspanten mindestens annähernd geradlinig verlaufen.
Die so bestimmte Fläche stellt einen Ausschnitt aus einem hyperbolischen Paraboloid
dar und kann durch entsprechende nach Größe und Richtung innerhalb weiter Grenzen
freie NWahl der äußersten Längs- und Querspanten leicht der gewünschten Bootsform angepaßt werden. Ein besonderer Vorteil eines derartigen Gerippes liegt darin, daß
die in an sich bekannter Weise dem Verlaufe * der Längs- oder Querspanten folgende Verkleidung
aus Streifen bestehen kann, die in der Abwicklung auf ihre volle Länge geradlinig
begrenzt sind. Die Streifen können in langen schmalen Bahnen aufgebracht werden,
ohne. daß sie vorher gewölbt' oder vorgespannt
werden müßten. Denn die spezifische Verdrehung der benachbarten Längskanten
ist sehr gering, gleichgültig, ob man die Bahnen entlang den Längsspanten oder entlang
den Querspanten verlaufen läßt; ·
Die Schwimmkörper für Wasserflugzeuge weisen nur etwa in ihrem vorderen Teile die
allgemein übliche Bootsform auf. Der mittlere Teil des Bodens verläuft meist flach,
ohne noch einen, ausgesprochenen Kiel zu zeigen. Oft ist er gar dachartig gestaltet
und bildet eine Stufe, die im Augenblick des
Abwasserns ein Zerbrechen der ungern sich lösenden Wassermenge herbeiführen soll. Es
ist also notwendig, die am Bug des Bootes beginnenden und dort unter sehr spitzem
Winkel gegeneinander gestellten Seitenwände allmählich so nach hinten verlaufend zu krümmen,
daß sie schließlich den Boden des Bootes bilden, und dann in die Form übergehen,
die sich für die besonderen Zwecke der die Wasserfläche zeitweilig verlassenden Boote
als notwendig erweist; Dies läßt sich gemäß der Erfindung mühelos dadurch erreichen,
daß man den Spreizungswinkel der Querspanten allmählich vergrößert.
Auf der Zeichnung sind als Ausführungsbeispiele
des Erfindungsgegenstandes die Gerippe für vordere Bootshälften' veranschaulicht,
und zwar zeigen in schematischer Darstellung:
Fig. ι bis 3 Längsansicht, Draufsicht und
Vorderansicht einer bestimmten Ausführungsform,
Fig. 4 bis 6 .Vorderansicht, Längsansieht und Draufsicht einer anderen Ausführungsform,
Fig. 7 bis 9 Längansicht, Draufsicht und
Vorderansicht einer dritten, und
Fig. io bis 12 Vorderansicht, Längsansicht
und Draufsicht einer vierten Ausführungs-10'
form.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. ι bis 3 schließen die Spanten α des V-förmigen
vorderen Querspantenpaares einen Winkel von rund 6o° ein. Das in einem gewissen,
durch die Konstruktion bestimmten Abstande vorgesehene hintere Querspantenpaär ist
dachförmig gestaltet. Der von den mit b bezeichneten Spanten gebildete Winkel beträgt
rund i6o°. Dieses Spantenpaar bildet gleichzeitig die oben erwähnte Stufe für das Abwassern.
Die Ebenen der Spantenpaare α und b
verlaufen ebenso wie die dazwischen liegendenQuerspäntenebenen parallel zueinander.
Die beiden windschiefen Vierecke, die für die Gestaltung der in der Kiellinie. zusammenstoßenden
gekrümmten Flächen F maßgebend sind, erhalten ihre weitere Begrenzung durch den gemeinschaftlichen Kielspant
c und die beiden äußersten Längsspanten ei, die die freien Enden der Querspanten α
und b verbinden. An das vordere Spantenpaar schließt sich der als gewöhnliche dreiseitige
Ecke ausgebildete Bug an. Die mit E bezeichneten senkrechten Bordwände des vor-.
deren Bootsteiles haben im Ausführungsbeispiele die denkbar einfachste Form von rechtwinkligen
Dreiecken mit den Längsspanten ä als Hypotenusen.
Ohne .am Wesen der Erfindung etwas zu ändern, kann man eine in mancher Beziehung
noch günstigere Form des Bootes dadurch erzielen, daß man die senkrechten Bordwände E
als Flächen mit zylinderischer Krümmung ausbildet. Wie die Fig. 4 bis 6 erkennen
lassen, besteht der Unterschied gegenüber der erst beschriebenen Bauart lediglich darin, daß
die geschweiften Bordwände E die in der Kiellinie c zusammenstoßenden Flächen F
nicht mehr in den Längsspanten d, sondern in zwei außerhalb dieser liegenden Linien g
schneiden.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 bis 9
unterscheidet sich von den vorangehenden einmal dadurch, daß "die Stäbe b des hinteren
Querspantes in die Grenzform einer dachförmigen Anordnung, nämlich in eine Gerade
zusammenfallen, die im übrigen zugleich die Unterkante der oben envähnten Stufe bildet.
Andererseits besteht bei diesem Ausführungsbeispiel der eigentliche Bug ebenfalls aus
zwei im Kiel zusammenstoßenden, von windschiefen Vierecken begrenzten Flächen, die
ein im Vergleich zu den beiden ersten Bauarten noch leichteres ■ Durchschneiden des
Wassers gestatten. Die einen Winkel von rund. 6o° einschließenden Spanten α bilden
naturgemäß das hintere Ende des Buges. Vorn endigt er in den gemeinschaftlichen Spant h. Der Kielspant i bildet im Ausführungsbeispiel
einen stumpfen Winkel mit dem Spante; er könnte aber ebenso gut dessen
geradlinige Verlängerung sein. Die beiden die windschiefen Vierecke nach oben begrenzenden
Längsspanten sind mit k bezeichnet und besitzen dieselbe Lage wie in den beiden'
vorher angeführten Bauarten. Natürlich, wäre es auch möglich gewesen, für den Bug und
den übrigen vorderen Teil des Bootes an Stelle zweier in den Spanten α zusammentreffender
Flächensysteme eine einheitlich durchlaufende Fläche der geschilderten Art zu verwenden.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 10 bis 12 vereinigt die Vorzüge der bisher ber
sprochenen Bauarten, indem die Stäbe b des j letzten Querspantpaares auch wieder in eine
quer zum Kiele c liegende Gerade zusammenfallen, an ihrem äußeren Ende aber ebenso
wie die unmittelbar vorangehenden Querspanten leicht nach unten gekrümmt sind.. Es
j wird' hierdurch hinsichtlich des leichten Abwasserns die gleiche günstige Wirkung erzielt,
wie sie die dachförmig gestellten'Span-, ten nach dem. zweiten Ausführungsbeispiele
aufweisen.
Durch eine leichte Krümmung der einzelnen Spanten kann man im übrigen noch einen
gewissen Vorteil erzielen. Denn durch sie läßt sich zwar der charakteristische Verlauf
der die Grundform bildenden, eben auf der windschiefen Anordnung im wesentlichen
gerader Stäbe beruhenden Fläche keineswegs ändern; wohl aber kann man durch
diese »Korrektur zweiter Ordnung« erforderlichen Falles Flächen erzielen, die praktisch
nicht die geringste Abweichung von der für eine günstige Stromlinienführung theoretisch
besten Form aufweisen und die nach den bisher für das Anfertigen von Spantenrissen üblichen Methoden nur schwer oder
j gär nicht herstellbar waren. Obwohl.das den Erfindungsgegenstand bildende Verfahren
für den raschen und leichten Aufbau von Flugzeugbooten in erster Linie bestimmt ist,
läßt es sich doch auch in geeigneten Fällen für den Bau von Wasserfahrzeugen mit Vorteil
anwenden.
Claims (4)
- Patent-Ansprüche:i. Schwimmkörper, insbesondere für Wasserflugzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Kiellinie zusammenstoßen-den Seitenflächen "windschief verwundene Flächen sind, in denen sowohl die Querspanten wie die die Teilpunkte der gleichartig unterteilten Querspanten verbindenden Längsspanten mindestens annähernd geradlinig verlaufen.
- 2. Schwimmkörper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise dem A^erlauf der Längsoder der Ouerspanten folgende und lange schmale Bahnen bildende Verkleidung aus in der Abwicklung auf ihre volle Länge geradlinig begrenzten Streifen besteht, die infolge der geringen gegenseitigen Verdrehung der ihren geradlinigen Verlauf beibehaltenden Längs- und Querspanten ohne ■ vorherige Wölbung bzw. Abspannung längs der Spanten befestigt werden können.
- 3. Schwimmkörper nach Anspruch ί und' 2, dadurch, gekennzeichnet, daß die zur Bildung der windschief verwundenen Flächen bestimmten, in der Nähe des-Buges noch unter sehr spitzem Winkel zusammenstoßenden Spanten der zweckmäßig in parallelen Ebenen liegenden Querspantenpaare ■ zwecks allmählicher Bildung eines Bodens längs der Kiellinie ohne Änderung ihres geradlinigen Verlaufes eine fortschreitende Spreizung erfa.hren und schließlich einen überstumpfen Winkel einschliessen, der das Abwassern . des Bootes erleichtert. (
- 4. Schwimmkörper nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch . gekennzeichnet, daß der Bug windschief gekrümmte Seitenwände besitzt, die hinten durch zwei V-förmig zusammenstoßende Ouerspanten, vorn durch einen gemeinschaftlichen, in der Längssymmetrieebene des Schwimmkörpers liegenden Spant begrenzt werden. 5.. Schwimmkörper nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einige Querspanten an dem von der Kiellinie abgekehrten Ende nach unten gekrümmt sind. ■Hierzu 1 Blau Zeichnungen.
Publications (1)
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