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Verfahren und Vorrichtungen zum Anbringen von
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Überzügen auf Teilen (Gegenständen) z..B. bei Kraftfahrzeugen Die
Erfindung betrifft Verfahren sowie Vorrichtungen zum Anbringen von Überzügen auf
Gegenständen.
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Bisher wurden bei solchen Gegenständl wie z.B. Tür-und Säulenverkleidungen,
Decken, Handschuhfächern, sonstige Abdeckungen, Kästen usw., die unregelmäßige (unebene)
räumlich gekrümmte Konturen aufweisen, Überzüge von Hand z.B. durch Kleben aufgebracht.
Diese Handarbeit ist insbesondere deshalb kaum zumutbar, weil die Klebemittel die
Hände angreifen. Arbeitet man mit Handschuhen, ist ein Beschmutzen der Hände trotzdem
kaum vermeidbar und das Arbeiten dSHandschuhe. erschwert.
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Außerdem ist das Anbringen von ueberzügen auf solchen Gegenständen,
die insbesondere als Aus- bzw. Verkleidungen bei Kraftfahrzeugen benötigt werden,
zeitaufwendig und damit teuer.
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Aufgabe der Erfindung ist es, an Gegenständen, also insbesondere dreidimensionalen
Teilen, wie diese beispielsweise vorstehend aufgeführt sind, maschinell mindestens
einen Überzug so anzubringen, z.B. anzuheften oder anzukleben, daß diese satt ohne
Faltenbildung anliegen, wobei es unerheblich ist, ob der Kantenverlauf dieser Gegenstände
gleichförmige oder ungleichförmige Konturen aufweist.
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Gelöst wird die gestellte Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale
der Ansprüche 1, 4, 6, 24 und die der Unteransprüche.
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Durch die Erfindung ist es erstmals möglich, maschinell und knrzfristig
den überstehenden Rand von Überzügen umzulegen und so anzukleben, daß z.B. keine
Falten gebildet werden und das Teil einen sauberen Uberzug erhält. Der ueberzug
wird vorher auf die entsprechenden Abmessungen zugeschnitten; gegebenenfalls sind
zum besseren Ankleben Einschnitte oder Ausschnitte an den umzulegenden Kanten vorzusehen.
Dabei kann der Überzug den Gegenstand (Teil) ganz oder teilweise abdecken und das
Anhaften kann durch Klebemittel oder sonstige Haftmittel erreicht werden. Als Überzugsmaterial
kommen beispielsweise Stoff, Leder, Kunststoff, Kunstleder, Papier, Folien usw.
in Frage.
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Wenn im Nachfolgenden gesagt wird, die Vorrichtung wird angetrieben,
dann sind darunter an sich bekannte Antriebsmittel pneumatischer, hydraulischer
und elektrischer Art zu verstehen. An sich bekannte Über- oder Untersetzungsmittel
werden dabei verwandt und diese Antriebe insgesamt entsprechen denen, wie diese
üblicherweise im Maschinenbau verwandt werden. Aus diesem Grunde wurde auf eine
detaillierte Beschreibung oder Darstellung verzichtet. Um beispielsweise Schwenkbewegungen
durchzuführen, kann man Exzenter verwenden und zum Ausschalten der Teile Kupplungen.
Man kann den Antrieb erfindungsgemäß für jeden Bewegungsimpuls einzeln vorsehen
oder mit anderen Bewegungsimpulsen koppeln.
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Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung
und der Zeichnung, und zwar zeigt: Fig. 1 schematisch und im Teilschnitt eine Umbug-Haftvorrichtung,
wobei eine Vielzahl solcher Umbug-Haftvorrichtungen einem mit einem Überzug zu versehenden
Teil zugeordnet sein können; die Darstellung entspricht der Position, wo das fertige
Teil ausgehoben wird, Fig. 2 eine Ansicht mit Teilschnitt nach Fig. 1, jedoch in
einer Position, wo die Andrückplatte auf dem
Teil aufliegt, die
Umbugleiste in Arbeitsstellung ausgefahren und das Plattenbett bereits angehoben
ist, Fig. 3 eine Umbug-Haftvorrichtung anderer Funktionsweise, Fig. 4 und 5 eine
Teilansicht der Vorrichtung nach Fig.3, jedoch mit anderen Umlegebändern und Fig.
3a eine noch weiter schematisierte Teilansicht nach Fig. 3.
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Im Nachfolgenden wird lediglich von einem Teil gesprochen, d.h. es
kann sich also um jeden vorbenannten oder sonstigen Gegenstand handeln. Als Überzug
wird hier eine Folie gewählt, d.h. jede andere Art Überzug ist im gleichen Sinne
verwendbar.
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Das Teil 2 mit genau gestanztem und klebebeschichtetem Folienrand
wird in das ausgefahrene Werkzeug eingelegt und z.B. lose zentriert. Dies wäre die
Position gemäß Fig. 1, wobei der Überzug 36zß Folie noch nicht umgebogen ist; das
freie Ende 1 des Überzuges ist nach oben ausgerichtet, wie gestrichelt dargestellt.
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Die geformte Aufnahme 3 entspricht den Konturen des Teiles 2. Natürlich
können auch mehrere Teile 2 gleichzeitig
aufgebracht werden. Oder
bei entsprechend großen oder sehr komplizierten Teilen kann man das Umbiegen und
Ankleben auch in mehreren hintereinander geschalteten Arbeitsgängen unter Verwendung
einer oder beider hier beschriebenen Vorrichtungen durchführen.
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Die Aufnahme 3 ist zweckmäßig auswechselbar und kann aus Kunststoff
oder auch einem metallischen Material oder einer Kombination gefertigt sein. Die
untere Aufnahme 5 ist mittels eines Haltebolzens 6 an der Aushebeeinrichtung 7 befestigt.
Der obere freie Raum ist mit einer Ausfütterung 4 beispielsweise aus Kunstharz oder
dgl. versehen. Aus dem gleichen oder einem anderen Material kann die untere Aufnahme
5 gefertigt sein.
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Die Aushebeeinrichtung 7 ist in einer Grundplatte 9 der Vorrichtung,
und zwar in einer Führung 8 angeordnet und nimmt bei beendetem Arbeitsvorgang eine
Position gemaß Fig. 1 ein.
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Nach dem Einlegen des Teiles 2 wird die Aushebeeinrichtung in die
Position gemäß Fig. 2 gefahren. Zwischenzeitlich ist die steuerbare Andrückplatte
28 auch in diese Position gebracht worden (das Aufsetzen erfolgt schon früher),
so daß das Teil 2 fixiert ist. In dieser Position
wird der Umbugschieber
19 mit der daran befestigten Umbugleiste 20 zunächst nach links verschoben und biegt
das freie Ende 1 der Folie zunächst in die waagerechte Richtung um. Nachf#lgend
wird die Umbugleiste 20 abgesenkt und/oder die Hubplatte 25 mit dem daran befestigten
Plattenbett 23 angehoben. Dabei entspricht der Abstand 30 dem Abstand 30a. An dieser
Stelle ist auszuführen, daß beispielsweise nur die Hubplatte 25 mit Plattenbett
23. angehoben werden muß; die Umbugleiste 20 könnte in ihrer Position fixiert sein.
Oder man senkt nur die Umbugleiste 20 ab, oder man wählt die Relativbewegung von
Umbugleiste 20 zur Hubplatte 25 mit Plattenbett 23.
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Diese Bewegungsimpulse und auch die nachfolgenden werden gesteuert,
d.h. aufeinander abgestimmt, und zwar mit an sich bekannten Mitteln. Dabei werden
die einzelnen Wege der Werkzeuge eingestellt. Auch die Preßzeit ist einstellbar;
man kann dazu auch noch zusätzlich eine optische Anzeige verwenden bzw. vorsehen.
Der ganze Arbeitsablauf kann vollautomatisch erfolgen, wenn man eine komplette elektro-pneumatische
Steuerung einbaut.
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*TIubunterschiede werden durch Federungselemente abgefangen.
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Damit die Folie auch an der Innenkante des abgewinkelten Teiles 2
satt anliegt, kann der Umbugleiste 20 noch ein Impuls nach rechts (s. Fig. 2) entsprechend
dem Pfeil 29 vermittelt werden. Dazu ist die Umbugleiste 20 in ihrem unteren Bereich
entsprechend geformt, also entsprechend der Umbiegung. Wäre die Umbiegung beispielsweise
450 wäre die untere Längskante 31 auch um 450 abgewinkelt.
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Ist das Teil im Verlauf der vorgesehenen Anpressung beispielsweise
wellenähnlich geformt, sollte die Druckfläche 62 der Umbugleiste 20 auch wellenförmig
ausgebildet sein.
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Diese Druckfläche 62 kann auch in eine Mehrzahl von Abschnitten unterteilt
sein, d. h. die Umbugleiste 20 besteht aus mehreren nebeneinander angeordneten Teilen,
die auch unterschiedliche Konturen im Bereich der Druckfläche 62 haben können. In
diesem Fall wird man die einzelnen Teile der Umbugleiste 20 gelenkig und federbelastet
lagern, d.h. man sieht eine Lagerung bzw. ein Gelenk 60 vor und ordnet z.B. eine
Zugfeder 61 an, so daß die einzelnen Teile der Umbugplatte 20 auch entsprechend
ausweichen können; natürlich kann man eine ganzteilige Umbugplatte 20 auch in diesem
Sinne lagern.
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Oder man steuert die einzelnen Abschnitte mit bekannten Mitteln (Nocken,
Einzelantrieb usw.) einzeln; jedem Abschnitt kann auch ein Umbugschieber 19 zugeordnet
sein.
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Zweckmäßig sieht man an der Umbugleiste 20 eine Abdekkung 21, beispielsweise
aus Kunststoff oder Metall vor.
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Auch hier wird man die untere Kante entsprechend formen, beispielsweise
abrunden, anschrägen usw. , d.h. der Form anpassen oder so formen, daß ein gutes
Gleiten bzw. Andrücken der Folie 36 auf dem Teil 2 durchführbar ist.
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Die Bewegungsimpulse für den.Umbugschieber 19 mit der daran befestigten
Umbugleiste 20 werden über einen nicht dargestellten Antrieb 35 vermittelt, und
zwar derart, daß der Schwenkhebel 11 in einem vorgeschriebenen Win-/z.B. kel (kannZzwischen
400 und 2700 liegen) Schwenkbewegungen ausführt und diese über den Zapfen 12, Leitbolzen
13 einer Leitplatte 15 vermittelt, die entsprechend dem Pfeil 14 hin- und hergehende
Bewegungen ausführt. An der Leitplatte 15 ist mittels Gelenk bzw. Lager 16 der Umbugschieber
19 angeordnet. Wie weit der Umbugschieber 19 beispeilsweise nach links (s. Fig.
2) ausfährt, hängt also von der Bewegung der Leitplatte 15 ab. Durch z.B. entsprechende
Anordnung des Exzenters, der die Bewegungen überträgt, kann man auch ein seitliches
Versetzen, falls erforderlich, des Umbugschiebers 19 erreichen, d. h. man kann jede
Art Bewegung vollziehen.
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Im gezeigten Beispiel würde der Umbugschieber 19 also
nur
die hin- und hergehenden Bewegungen entsprechend dem Pfeil 17 ausführen, obwohl
eben auch dazu Quer- oder Kippbewegungen möglich sind, die nicht nur rechtwinklig
zu sein brauchen.
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Der Pfeil 18 deutet an, daß der Umbugschieber 1 9 auch auf- und abgehende
Bewegungen durchführt. Aus diesem Grunde ist er im Gelenk 16 gelagert. Ein Anschlag
in der einen oder anderen Richtung kann vorgesehen sein.
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Außerdem sorgt der Federbolzen 22 mit einstellbarer Druckfeder dafür,
daß der Umbugschieber 19, wenn er nach oben verschwenkt wird, wieder in seine Ausgangsposition
zurückgeführt wird. Dabei ist der Federungsbolzen 22 in der Leitplatte 15 mit seinem
Kopfteil ge lagert.
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Erwähnt sei noch, daß z.B. ein Antriebssystem sowohl der Hubplatte
25 als auch der Aushebeeinrichtung 7 zugeordnet sein kann; die Aushebeeinrichtung
7 und die Hubplatte 25 können auch je einen Einzel antrieb aufweisen.
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Alle hier beschriebenen Teile können aber auch Drehbewegungen, falls
erforderlich, ausführen. Es muß sich also nicht nur um ein Hin- und Herbewegen oder
Heben und Senken handeln.
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Ein anderes Lösungsprinzip zeigt Fig. 3. Diese Vorrichtung weist ebenfalls
eine Aufnahme 3 auf. Zugeordnet kann eine Aushebevorrichtung 39 sein, die in diesem
Fall auf- und abwärtsführende Bewegungen ausführt.
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Mit bekannten Mitteln - hier Schrauben 55 - ist die Vorrichtung mit
der Aufnahme 3 verbunden. Angetrieben wird die Aushebevorrichtung beispielsweise
durch einen an sich bekannten pneumatikantrieb.
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Die Aufnahme 3 kann im prinzipiellen Aufbau der nach Fig. 1 entsprechen.
Im Aufnahmebett kann eine elastisuche Auflage vorgesehen sein und darüber befindet
sich ein Überzug 36, beispielsweise eine Folie. Auf der Folie ist das Teil 2, beispielsweise
eine Säulenverkleidung oder dgl., aufgelegt. Die Folie steht auch hier mit ihren
freien Enden 1 zunächst beidseitig über die am weitesten nach obenstehende Kante
(Umlegekante) des Teiles 2 über.
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Eine Andrückplatte 28 ist-hier mit einem Fuß 37 versehen; am Fuß 37
kann eine Abdeckung 38 z.B. aus elastischem Material bzw. ein Vakuumsauger angebracht
sein. Wie erkennbar, ist das
Teil 2 auf diese Weise arretiert.
Auch hier wird die Andrückplatte 28 über ein nicht weiter erläutertes Hebelsystem
z.B. auf- und abbewegt gemäß dem Pfeil 57, um das Teil 2 freizugeben oder zu arretieren;
Auch diese Andrückplatte 28 kann Teildrehungen bzw. Kippbewegungen ausführen. Über
ein Steuersystem ist es mit den weiteren Teilen der Vorrichtung gekoppelt, die hier
vorgesehen sind. Auch hier kann als Antrieb eine Hydraulik, ein Elektromotor oder
sonst bekannte Antriebsmittel Ves wendung finden, wobei man einen Antrieb für alle
zu bewegenden Teile vorsieht oder Einzelantriebe. Es kommt darauf an, daß der Arbeitsrhythmus
im richtigen Takt gesteuert wird.
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Der maßgebliche Erfindungsgedanke ist auch hier in der Umbugvorrichtung
zu sehen. In diesem Fall besteht sie primär in einem Umlegeband 41, das beispielsweise
an der Aufnahme 3 mit an sich bekannten Mitteln wie Schrauben, Nieten oder dgl.
befestigt ist; vorzugsweise wird man leicht lösbare Befestigungsmittel vorsehen,
damit man das Umlegeband austauschen kann. Das Umlegeband 41 umfaßt i.w. ein Umbugelement
40a, das über ein Gelenk 57, Gestänge 42, 43, ein Gelenk 58 und Gestänge 44 mit
einem Lager 46 verbunden ist. Statt der Gelenke 57, 58 können auch Lager oder andere
bekannte Mittel vorgesehen werden, um die gelenkige Verbindung zu vermitteln. Ein
angedeu-*die Andrückplatte 28 kann gleichzeitig zum automatischer Einlegen bzw.
Entnehmen Verwendung finden.
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teter Pneumatikantrieb 45 führt z.B. auf- und abwärtsgerichtete Bewegungen
gemäß dem Pfeil 59 aus. Dadurch erhält das Gestänge 44 Kippbewegungen (macht Teildrehungen
um das Lager 46) und damit wird das Umbugelement 40a, das hier über Gestänge und
Gelenke indirekt mit der Hubvorrichtung 45 verbunden ist, nach oben verschoben.
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Ohne das Umlegeband 41 würde das Umbugelement 40a "frei im Raum schweben#,
bedingt durch das Umlegeband 41 ist es zwangsgeführt und gelangt bei entsprechenden
Hubbewegungen in Verbindung mit den entsprechenden Abmessungen der Gestänge 42 bis
44 in eine Position, wo das Umbugelement mit 40b bezeichnet ist (die Gestänge sind
hier auch mit 42b bis 44b gekennzeichnet). Wenn die Länge des Bandes richtig eingestellt
ist, dann wird es durch das Umbugelement 40a exakt um die oberste Kante 32 des Teiles
2 geführt und legt damit den Überzug 36 um, d. h. schiebt das freie Ende 1 des Überzuges
36 von der gestrichelten Stellung in die Position, wie durch das Umbugelement 40b
gekennzeichnet. Der Umlege-, Andrück- und Klebevorgang ist damit beendet. Zum gleichen
Zeitpunkt und zweckmäßig im gleichen Rhythmus erfolgt das Umlegen auch an allen
anderen Stellen; in Fig. 3 ist noch die Position eines Umbugelementes 40c gezeigt
(rechte Seite), wobei der Antrieb hier sinngemäß, wie vorstehend beschrieben, erfolgte.
Eine Vielzahl solcher
Einzelvorrichtungen können nebeneinander
im Verlauf /ocer einer/ümbiegekantaieines Teiles 2 vorgesehen werden.
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mehrerer An einer Gesamtanlage können auch mehrere Vorrichtungen
nach Fig. 1 und weitere Vorrichtungen nach Fig. 3 in Kombination arbeiten. Jede
dieser Varianten ist denkbar.
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Es sei noch erläutert, daß in Figur 3 rechts der Vorrichtung ein
Teil des Gestänges 42, 43 angedeutet ist, und zwar in der Arbeitsausgangsposition.
In der Position, wo der Arbeitsgang beendet ist, ist das Gestänge weggelassen worden.
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Erläutert sei noch, daß das Gestänge 42 am Umbugelement 40a seitlich
angreifen kann; beispielsweise kann das Gestänge 42 U-Form zeigen und umgreift das
Umbugelement 40a beidseitig seitlich.
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Es sei noch einmal darauf hingewiesen, daß der maßgebliche Erfindungsgedanke
darin zu sehen ist, daß wenigstens ein Umbugelement Bewegungsimpulse erhält (möglichst
schon so ausgerichtet, wie diese später verlaufen sollen) und daß mindestens ein
Umlegeband die Zwangsführung des Umbugelementes so bewirkt, daß das freie Ende 1
eines anzubringenden Überzuges umgelegt und an das Teil 2 angepreßt wird.
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Das Klebemittel kann an der Unterseite des Überzuges 36 von vornherein
vorgesehen sein; gegebenenfalls abgedeckt durch eine Folie, die abzuziehen ist oder
man bringt frischen Klebstoff auf.
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In Fig. 4 ist ein anderes System schematisch dargestellt. Hier interessiert
nur, daß das Umlegeband 41a nicht unbedingt das Umbugelement 40a vollständig umgeben
muß, wie in Fig. 3 dargestellt. Zur Durchführung der erfindungsgemäße Maßnahme kommt
es nur darauf an, daß das freie Ende des Umbugelementes 40a mit einem beweglichen
Mittel wie beispielsweise Band 41a abgedeckt sein muß, und daß dieses Band 41a an
einem festen Teil der Vorrichtung angeordnet ist. Dabei könnte das Band auch dehnbar
sein. Statt des Bandes können alle anderen gleichwertigen Mittel Verwendung finden,
wobei das Band aus nichtmetallischem oder metallischem Material (z.B.
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ein Federband) gefertigt sein kann.
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Im gezeigten Beispiel sind die beiden freien Enden des Bandes 41a
mit Zugfedern49, 50*tersehen; diese Federn sind einmal an der Aufnahme 3 und zum
anderen am Umbugelement 40a befestigt.
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(Tuch, Riemen, abgedeckte Kette usw.) **(nicht zwingend) *** Teiles
2 oder des
Eine ähnliche Ausführungsform zeigt Fig. 5 im Prinzip.
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Eine Feder 51 spannt das Band 41b. Dann ist eine Führung 52 beliebiger
Querschnittsform vorgesehen; in dieser Führung 52 gleitet ein Führungselement 53,
daß der Querschnittsform der Führung 52 angepaßt ist.
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Auch dieses Band kann so gelegt sein, wie in Fig. 4 oder 3 dargestellt
ist.
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Statt des Lagers 46 kann eine Welle vorgesehen sein, und an dieser
Welle kann man eine Vielzahl Gestänge 44 anbringen, so daß man mit einer Welle 46
eine Vielzahl Umbugelemente 40a antreiben kann.
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Auch diese Vorrichtung kann in mehreren Stationen arbeiten, d. h.
man kann mit einem Vorrichtungssystem z.B.
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30% oder 70% der Umbiegungen vornehmen und mit einem anderen System
den Rest; dies kann dann zutreffen, wenn das Teil in seinen Konturen sehr kompliziert
ist und man nicht soviele Umbugelemente nebeneinander - in dichter Folge - vorsehen
kann, beispielsweise' weil der Platz nicht ausreicht.
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Am freien Ende des Umbugelementes 40a könnten auch andere Formen vorgesehen
sein (s. beispielsweise Fig. 4) bzw.
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könnte man dort auch Walzen oder Rollen anbringen, wodurch der Abrollvorgang
erleichtert wird. Es gehört auch
zur Erfindung, das ganze Umbugelement
40 als endloses Band auszuführen. Die Folien werden also flächig aufgeklebt und
dann nachfolgend die überstehenden Enden umgelegt und auf der Rückseite des Teils
verklebt.
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Dabei kann der Kleber sowohl auf der Folie als auch auf dem jeweiligen
Teil vorgesehen sein oder aber auch auf beiden Teilen.
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Zu Fig. 4 wäre noch zu erläutern, daß das hier gezeigte Umbughilfsmittel
64 z.B. ein sehr starkwandiger, gummielastischer Körper ist. Er ist zwischengefügt
zwischen dem Umbugelement 40a und dem Überzug 36. Beim Umlegen gleicht er Dicken-
und Formunterschiede aus.
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Es gehört zur Erfindung, daß man auch die Umlegebänder aus einem entsprechend
starken und elastischen Material fertigen kann oder solch ein Material auf einen
z.B.
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Gurt aufbringen könnte.
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Die Druckfeder 65 gleicht in einem bestimmten Umfang iföhenunterschiede
und dgl. aus.
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Stückliste (Bestandteil der Anmeldung) 1 = Freies Ende des Überzuges
2 = Teil z.B. Säulenverkleidung eines Pkw's, Abdeckung eines Handschuhfaches, Verkleidung
von Armaturen, Fensterabdeckung usw.
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3 = Aufnahme (geformt) aus metallischem oder nichtmet#i#lischen Material
4 = Ausfütterung 5 = unteres Aufnahmeteil aus metallischem oder nichtmetallischem
Material z.B. Gießharz) 6 = Haltebolzen 7 = Aushebeeinrichtung 8 = Führung in der
Grundplatte 9 9. = Grundplatte 10 = Führungsbolzen, Lagerbolzen 11 = Schwenkhebel
(verschwenkt z.B. zwischen 600 bis 1800 oder andere Werte) 12 = Zapfen 13 = Leitbolzen
14 = Pfeil 15 = Leitplatte 16 = Gelenk, Lager 17 = Pfeil 18 = Pfeil 19 = Umbugschieber
20 = Umbugleiste 21 = Abdeckung der Umbugleiste 20 z.B. aus Kunststoff, Gummi usu
22 = Federungsbolzen mit einstellbarer Druckfeder 23 = Plattenbett 24 = Grundplatte
25 = Hubplatte, vereinigt mit Plattenbett 23 26 = Oberkante von Plattenbett 23 27
= Pfeil
28 = Andrückplatte 29 = Pfeil 30 = Abstand 30a = Abstand
31 = Längskante von Umbugleiste 20 32 = am weitesten nach obenstehende Kante des
Teiles 2 = Umlegekante 33 = am weitesten nach obenstehende Kante 32 zuzüglich Folienstärke
34 = Auf laufkante (schräg, abgerundet, weich, hart) 35 = Antrieb 36 = Überzug wie
z.B. Stoff, Leder, Kunststoff, Kunstleder, Papier, Folie usw.
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37 = Fuß 38 = Abdeckung, hart, weich oder elastisch 39 = Aushebevorrichtung
40a bis 40c = Umbugelement, wobei 40a gleich 40b und 40b sich nur in einer anderen
Position befindet, während 40c ein anderes Umbugelement darstellt 41 bis 41b = Umlegeband
42 bis 44 = Gestänge, wobei die einzelnen Teile gelenkig mit einander verbunden
sind 45 = hydraulischer, bekannter Antrieb (oder ein anderes bekanntes Antriebsmittel),
um in diesem Falle eine senkrechte Auf- und Abbewegung durchzuführen 46 = Lager
für Gestänge 44; fester Drehpunkt, befestigt am Gehäuse 47 = freies Ende des Umlegebandes
48 = Halteleiste oder Schraube mit Unterlegscheibe usw.
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49 = Feder insbesondere Zugfeder 50 = Feder insbesondere Zugfeder
51 = Feder insbesondere Zugfeder 52 = Führung 53 = Führungselement z.B. ein zylindrisches
Metallstück, wenn die Führung runden Durchmesser hat 54 = freies Ende des Umlegebandes
55 = Schraube 56 = Pfeil 63 = Schraube 57 = Lager, Gelenk, Knebel 64 = Umbughilfsmittel
58 = Lager, Gelenk, Knebel 65 = Druckfeder 59 = Pfeil 60 = Lager 61 = Feder (Zugfeder)
62 = Druckfläche
Leerseite