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Schweißmuffe an einer Vorrichtung zum
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Verbinden der ZulaufkanBle eines Zweiplattenheizkörpers Die Erfindung
betrifft eine von einer Gewindebohrungaxial durchdrungene Schweißmuffe mit einem
an einem Endteil angeordneten Anschweißflansch und mit einem vom Anachweißflenach
koaxial abstrebenden, über aeine gesamte Länge Kreisringquerschnitte aufweisenden,
als Lochstempel ausgebildeten Rohrstutzen, der eine zu seiner freien Stirnseite
hin sich konisch erweiternde und mit der freien Stirnseite eine hinterschnittene
Schneidkante bildende Mantelzone aufweist, an einer Vorrichtung zum Verbinden der
Zulaufkanäle eines Zieiplattenheizkörpers mit einer äußeren Zuleitung, bestehend
aus zwei koaxial hintereinander angeordneten und miteinander verbindbaren Rohratücken,
deren einander- abgewandten Endteile in an den Plattenheiz körpern angeschweißte
Muffen eingeschraubt werden.
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Eine Vorrichtung dieser Art ist in der deutschen Patentanmeldung P
30 41 807.6-16 beschrieben. Hierzu ist es ferner bekannt, die Schweißmuffen selbstschneidend
auszubilden, um mit den Schweißmuffen die Löcher zu ihrer Auf
nahme
in den Plattenheizkörpern zu stanzen, und anschließend die außen an den Lochrändern
der Plattenheizkörper sich abstützenden Flansche anzuschweißen.
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Bei den bekannten Schweißmuffen erstreckt sich die an der freien Stutzenstirnseite
beginnende konische Mantel zone bis zum Flansch hin.
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Hiermit werden bei einem Konuswinkel von beispielsweise 10° zwar saubere
Lochränder erzielt, aber der Stutzen hat einen gegenüber dem Durchmesser der freien
Stutzen stirneeite und der lichten Weite des Loches einen um etwa 1/20 kleineren
Durchmesser, so daß die Stutzen in die von ihnen gestanzten Löcher mit großem seitlichem
Spiel eingreifen.
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Dies hat zur Folge, daß die in einander benachbarten Plattenheizkörpern
eingesetzten Schweißmuffen aus ihrer koaxialen Sollage zueinander um das besagte
doppelte Spiel seitlich versetzt angeschweißt werden können, woraus sich aber erhebliche
Schwierigkeiten für die Komplettierung des Zweiplattenheizkörpers ergeben.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Schweißmuffe der im
Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art insoweit
zu verbessern,
daß unter Beibehaltung der bislang erreichten Vorteile, darüber hinaus MontagefehlermBglichkeiten
weitgehend verminderbar sind.
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Die Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß die konische
Mentelzone des Rohrstutzens eine kleinere axiale Länge als der Rohrstutzen aufweist.
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Hierdurch werden beim Lochen der Plattenheizkörper mittels der Schweißmuffen
unter Beibehaltung des Konuswinkels zur Erzielung einer hinterschnittenen Schneidkante
zwar gleichgroße Löcher wie bislang erzielt, aber die an die konischen Stutzenzonen
in Richtung zu den Flanschen hin sich anschließenden Stutzenzonen der Schweißmuffen
erfahren in den den Flanschen benachbarten Stutzenzonen jeweils eine weit geringere
Durchmesserverminderung als bislang, woraus sich auch ein geringeres Spiel zwischen
dem Lochrand und der dem Flansch benachbarten Stutzenzone ergibt, welches infolgedessen
auch erheblich kleinere Montagefehler beim Anschweißen an die Plattenheizkörper
aus ihrer koaxialen Sollage zulaßt.
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Zur weiteren Verminderung von Montagefehlern ist es vorteilhaft, wenn
die konische Mantelzone in eine zweite, zum Flansch hin konisch sich erweiternde
Mantel zone übergeht, deren gr5ßter Durchmesser dem Durchmesser der freien Rohrstutzenstirnseite
entspricht.
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Durch diese Maßnahmen haben die mit den Schweißmuffen erzielbaren
Locher in den Plattenheizkdrpern und die an den Lochrändern sich abstützenden Stutzenzonen
gleiche Durchmesser, womit nunmehr eine spiellose Anordnung der SchweiBmuffen in
den von ihnen gestanzten Löchern erreicht wird, und somit eine seitliche Versetzung
der Schweißmuffen gegenüber den Büchern ausgeschlossen ist.
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Eine die Fertigung der SchweiBmuffen begünstigendi Weiterbildung besteht
darin, daß die axiale Lunge beider konischer Mantelzonen kleiner als die Länge des
Rohrstutzens ist und daß die zweite konische Mantelzone in Richtung zum Flansch
hin in eine zylindrische, dem Durchmesser der freien Stutzenstirnseite entsprechende
Mantelzone übergeht.
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Sofern die miteinander zusammenwirkenden, angeschweißten Schweißmuffen
eines aus Blech hergestellten Zweiplattenheiz
körpers dennoch nicht
zueinander fluchten, weil die die Lochränder aufweisenden Wandteile der Plattenheizkörper
unbeabsichtigte; Weise so aus ihrer Sollage verbogen worden sind, daß die Schweißmuffen
nicht wie angestrebt zueinander koaxial verlaufen, sondern eine aus der koaxialen
Sollage abweichende Winkellage haben, ist es zur Korrektur dieser fehlerhaften Lage
vorteilhaft, wenn zur druckdichten Verbindung der Vorrichtungsrohrstücke miteinander
das eine Rohrstück am freien Ende in ans ich bekannter Weise eine Innenkonuafläche
und ein Außengewinde aufweist, während das andere Rohrstück an seinem freien Endteil
eine ansich bekannte, der Innenkonusfläche des ersten Rohratückes angepaßte Außenkonusfläche
hat, sowie eine drehbar gehalterte, auf das Außengewinde des ersten Rohrstückes
aufschraubbare Überwurfmutter trägt, und daß die Überwurfmutter auf dem zweiten
Rohrstück mit grobem, radialem und axialem Spiel angeordnet ist.
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Hierdurch kennen beim Verbinden der beiden Rohrtücke miteinander mittels
der Überwurfmutter und der beiden konischen Flächen über die Rohrtücke und die mit
diesen verbundenen SchweiBmuffen auf die Plattenheizkörperwandteile, an welchen
die SchweiBmuffen befestigt worden sind, so große Kräfte ausgeübt werden, um die
verbogenen Wandteile
selbsttätig lagerichtig auszurichten.
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Die Merkmale der Erfindung und deren technische Vorteile ergeben sich
auch aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungabeispielen in Verbindung
mit den Ansprüchen und der Zeichnung.
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Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 montierte SchweiBmuffen und eine Verbindungsvorrichtung
in der Vorderansicht, teilweise aufgebrochen, Fig. 2 bis 4 drei zueinander unterschiedliche
SchweiS-muffen in der Vorderansicht, teilweise aufgebrochen.
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Zur Verbindung der Zulaufkanäle eines Zweiplattenheizkdrpers mit einem
äußeren Zulauf über ein Ventil sind in den zueinander parallel angeordneten Platten
1 des nur teilweise dargestellten Heizkdrpers zwei zueinander koaxial angeordnete
zylindrische Locher 2 vorgesehen, in die jeweils eine SchweiBmuffe 3 eingesetzt
und mit der jeweiligen Platte 1 verschweißt ist.
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Die Schweißmuffen 3 sind als Drehteile ausgebildet und haben jeweils
eine koaxial angeordnete Gewindebohrung 4.
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An einem Endteil der Schweißmuffe 3 ist ein Anschweißflansch 5 angeformt,
von welchem ein kreisringförmige Querschnitte aufweisender Stutzen 6 axial abstrebt.
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Der Stutzen 6 ist als Lochstempel ausgebildet, um mit diesem in die
Platte 1 ein Loch Æ einstanzen zu können, wobei die freie Stirnseite 7 des Stutzens
6 mit einer an die Stutzenstirnseite anschließenden, in Richtung zum Flansch 5 hin
sich konisch verjüngenden Mantelzone 8 eine ringfßrmige Schneidkante 9 bildet.
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Gemaß Figur 2 entspricht die Länge der Mantelzone 8 nur etwa einem
Drittel der Länge des Stutzens 6, während beim Stand der Technik die konische Zone
sich bis zum Flansch 5 hin erstreckt, so daß nunmehr bei gleichem Konuswinkel wie
bisher der Stutzen 6 nahe des Flansches 5 eine geringere Durchmesserverminderung
als beim Stand der Technik erfahrt.
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Bei den in den Figuren 1 und 3 dargestellten Schweißmuffen 3 schließt
sich an die konische Mantelzone 8 eine zweite, bis an den Flansch 5 reichende konische
Mantelzone 10 an, die in Richtung zum Flansch hin erweiternd auge~ bildet ist und
deren größter Durchmesser dem Durchmesser der Stirnseite 7 entspricht.
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Bei der in Figur 4 gezeigten Schweißmuffe 3 ist die axiale Länge beider
konischer Mantelzonen 8 und 10 kleiner als die Gesamtlänge des Stutzens 6 und anschließend
an die Mantelzone 10 ist eine zylindrische Mantelzone 11 vorgesehen, deren Durchmesser
dem Durchmesser der Stutzenstirnseite 7 entspricht.
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In die Plattenlöcher 2 ist jeweils eine Schweißmuffe 3 eingesteckt
und deren Flansch 5 ist an der benachbarten Platte 1 druckdicht angeschweißt, wobei
am Flansch 5 eine Ringrippe 12 angeformt ist, die das Anschweißen begünstigt.
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In die Gewindebohrung 4 der einen Schweißmuffe 3 ist ein Rohrstück
13 druckdicht eingeschraubt, währen d die dazu koaxial angeordnete zweite Schweißmuffe
3 mit einem Rohrstück 14 druckdicht verbunden ist.
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Das Rohrstück 13 hat an seinem freien Endteil eine Innenkonusfläche
15 und ein AuBengewinde 16, während am freien Endteil des Rohrstückes 14 eine der
Innenkonusfläche 15 entsprechende Außenkonusfläche 17 angeformt ist.
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Auf dem Rohrstück 14 ist eine auf das Außengewinde 16 eufgeschraubte
Überwurfmutter 18 mit großem radialem und axialem Spiel gelagert. Zur axialen Fixierung
der Überwurfmutter 18 ist ein Sprengring 19 vorgesehen.
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Am Rohrstück 13 ist ein Ventilgehäuse 20 gehaltert, dessen Gehäusebohrung
über nicht dargestellte Querbohrungen im Rohrstück 13 mit dessen Bohrung druckdicht
verbunden ist.
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Alle neuen, in der Beachreibungund/oder Zeichnung offenbarten Einzel-
und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.