DE3144536A1 - "waschkopf" - Google Patents

"waschkopf"

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DE3144536A1
DE3144536A1 DE19813144536 DE3144536A DE3144536A1 DE 3144536 A1 DE3144536 A1 DE 3144536A1 DE 19813144536 DE19813144536 DE 19813144536 DE 3144536 A DE3144536 A DE 3144536A DE 3144536 A1 DE3144536 A1 DE 3144536A1
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DE
Germany
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rotor
spray
pressure
differential piston
head according
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Withdrawn
Application number
DE19813144536
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English (en)
Inventor
Mikro 7432 Urach Grahac
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Pumpenfabrik Urach GmbH
Original Assignee
Pumpenfabrik Urach GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B13/00Machines or plants for applying liquids or other fluent materials to surfaces of objects or other work by spraying, not covered by groups B05B1/00 - B05B11/00
    • B05B13/06Machines or plants for applying liquids or other fluent materials to surfaces of objects or other work by spraying, not covered by groups B05B1/00 - B05B11/00 specially designed for treating the inside of hollow bodies
    • B05B13/0627Arrangements of nozzles or spray heads specially adapted for treating the inside of hollow bodies
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B9/00Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto 
    • B08B9/08Cleaning containers, e.g. tanks
    • B08B9/093Cleaning containers, e.g. tanks by the force of jets or sprays
    • B08B9/0936Cleaning containers, e.g. tanks by the force of jets or sprays using rotating jets

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Description

  • Die Erfindung betrifft einen Waschkopf zur Innenreinigung
  • von Rohren, Behältern u.dgl., insbesondere Tankräumen, mit an einem Haltekopfteil drehgelagerten, in einer Soll-Ruhestellung arretierbaren, vorzugsweise zweiarmigen Rotor mit an den Rotorarmen angeordneten, an eine Spritzmittel-Druckquelle anschließbaren Spritzdüsen.
  • Der Rotor kann beispielsweise durch eine vom Spritzmittel getriebene Antriebsvorrichtung im Haltekopfteil oder auch durch den Rückstoß der Spritzdüsen angetrieben sein, die im letzteren Falle in einer Strahlrichtung mit in Umlaufsrichtung weisender Komponente angeordnet sein müssen.
  • Zur Begrenzung der Rotordrehzahlen kann im Haltekopfteil des weiteren eine Rotorbremse angeordnet sein, um zu gewährleisten, daß die Spritzstrahlen an ihren Auftreffbereichen an den Rohr-, Behälter- bzw. Tankraumwandungen hinreichend lange einwirken.
  • Mittels eines auch für die Spritzmittelzufuhr dienenden, das Haltekopfteil tragenden Schlauches oder Rohres kann der Waschkopf beim Betrieb in den zu reinigenden Abschnitten der Rohre, Behälter oder Tankräume bewegt werden, um im Laufe des Reinigungseinsatzes alle Wandungsbereiche mit den Spritzstrahlen bestreichen zu können.
  • Der Querschnitt der Spritzstrahlen nimmt mit zunehmendem Abstand von den Spritzdüsen zu, gleichzeitig nimmt die Härte der Spritzstrahlen entsprechend ab. Zur Reinigung von Räumen mit großen Abmessungen ist es daher zweckmäßig, Rotoren mit langen Armen zu verwenden, um den Abstand zwischen Spritzdüsen und den zu reinigenden Flächen möglichst gering und die Spritzstrahlen entsprechend hart zu halten.
  • Die Öffnungen oder Luken, durch die der Waschkopf in die zu reinigenden Räume eingeführt wird, haben oft einen relativ geringen Querschnitt, so daß die Rotorarme nicht in beliebiger Stellung eingeführt werden können. Deshalb werden die Rotorarme zweckmäßigerweise parallel zum das Haltekopf teil tragenden Schlauch bzw. Rohr gestellt. Mittels einer Arretiervorrichtung kann der Rotor in dieser Stellung angehalten werden, um den Waschkopf nach einem Wascheinsatz in gleicher Weise wieder durch die Öffnung oder Luke aus den zu reinigenden Räumen herausheben zu können.
  • Bei bekannten Waschköpfen war die Arretiervorrichtung am Haltekopfteil angeordnet. Eine nachträgliche Umrüstung von Waschköpfen ohne Arretiervorrichtung auf solche mit Arretiervorrichtung ist dann in der Praxis umständlich und erschwert, da relativ weitgehende Änderungen am Haltekopfteil erforderlich waren.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die Arretiervorrichtung an einem Waschkopf der eingangs genannten Art so auszubilden, daß ein nachträglicher Einbau leicht möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß an mindestens einem Rotorarm eine vom Spritzmitteldruck gesteuertes Arretier organ angeordnet ist, welches mit einem festen Anschlag am Kaitekopfteil zusammenwirkt und den Rotor bei Druckåbfall des Spritzmittels in der Soll-Ruhestellung anhält.
  • Gemäß der Erfindung genügt es also, zur Anordnung der Arretiervorrichtung den Rotor bzw. Teile des Rotors auszuwechseln und am Haltekopfteil einen festen Anschlag anzuordnen, ohne daß weitergehende Eingriffe notwendig wären,-die -aufgrund der beengten Raumverhältnisse im Haltekopfteil, .weches das Rotorlager und gegebenenfalls den Rotorantrieb oder die Rotorbremse zur Drehzahlbegrenzung aufnimmt, nur sehr schwierig oder gar nicht möglich wären.
  • Vorzugsweise sind die Rotorarme gegen Spritzdüsen austauschbar, an Armstummeln lösbar angeordnet, die das Haltekopfteil -höchstens geringfügig überragen. Durch Ausrüstung des Rotors mit entsprechend langen Armen können Behälter unterschiedlichster Größen wirksam gereinigt werden, da der Abstand zwischen den zu reinigenden Flächen und den Spritzdüsen -immerge'ring gehalten werden kann. Werden an den Armstummeln Spritzdüsen angeordnet, etwa wenn Räume mit geringen Abmessungen gesäubert werden müssen, so sind Arretiervorrichtungen überflüssig, denn die Abmessungen des Haltekopfteiles sind unabhängig von der Stellung der Armstummel gering, so daß der Waschkopf gegebenenfalls in beliebiger Stellung seinerArmstummel durch Öffnungen oder Luken in die zu reinigenden Räume eingerührt werden kann.
  • Um die Arret;iervorrichtung erst bei einem relativ geringen Druckschwellwert wirksam werden zu lassen, ist es vorteilhaft, wenn an den Rotorarmen mit Arretierorganen jeweils eine bezüglich der Rotorumlaufsrichtung im-wesentlihen nach rückwärts ausgerichtete Zusatzdüse mit einem vom Spritzmitteldruck gesteuerten Absperrorgan angeordnet ist, welches die Zusatzdüse bzw. die Spritzmittelzufuhr an die Zusatzdüse nur unterhalb eines Druckschwellwertes offenhält, welcher unterhalb des Soll-Betriebsdruckes liegt. Die Zusatzdüse gewährleistet, daß der Rotor auch dann gegen den Widerstand der Rotorlagerung bzw. Rotorbremse in die Soll-Ruhestellung gedreht wird, wenn die vom Spritzmitteldruck erzeugten Antriebskräfte, etwa der Rückstoß der Spritzdüsen, nicht mehr zum Rotorantrieb ausreichen würden.
  • Gemäß einer bevorzugten AusfUhrungssform sind die Zusatzdüsen an einander radial gegenüberliegenden Rotorarmen angeordnet.
  • Wird der Rotor an einem längeren Rohr oder Stab gehalten, wirken bei dieser Anordnung nur geringe Kippmomente auf die Rohr- bzw. Stabhalterung, wenn die Spritzmittel-Druckquelle eingeschaltet und aus den Zusatzdüsen bei noch arretiertem Rotor Spritzmittel ausgestoßen wird.
  • Zusatzdüse und/oder Arretierorgan werden zweckmäßigerweise an einem Gehäuseteil angeordnet, welches mittels einer Längsbohrung auf einem Rotorarm aufschiebbar und auf demselben festlegbar ist. Speziell an die Erfindung angepaßte Rotorarme sind daher nicht notwendig.
  • Zum Ausgleich von Unwuchten können an den Rotorarmen ohne Zusatzdüsen und/oder Arretierorganen Gegengewichte angeordnet sein, welche vorzugsweise ebenfalls mittels einer Längsbohrung auf die Rotorarme aufschiebbar sind.
  • Wenn die Längsbohrung jeweils einen konusförmigen Bereich, vorzugsweise Endbereich, aufweist, der auf einem konusförmigen Abschnitt am Rotorarm unter Verkeilung des Gehäuseteils bzw. des Gegengewichtes mit dem Rotorarm auf denselben aufschiebbar ist, läßt sich eine besonders sichere und feste Verbindung herstellen.
  • In der Längsbohrung des Gehäuseteils für die Arretiervorrichtung kann eine Ringnut angeordnet sein, die einerseits, insbesondere über eine Querbohrung im Rotorarm, mit einer in bzw.
  • am Rotorarm angeordneten, zu den Spritzdüsen führenden Spritzmittelleitung und andererseits über eine im Gehäuseteil angeordnete Leitung mit der vom Absperrorgan gesteuerten Zusatzdüse verbunden ist. Die Spritzmittelführung im Rotorarm kann dabei unverändert bleiben.
  • Als Absperrorgan ist vorzugsweise ein Differentialkolben mit zwei unterschiedlich großen, zueinander in entgegengesetzten Richtungen vom Spritzmitteldruck beaufschlagten Wirkflächen angeordnet, wobei der Spritzmitteldruck auf die größere Wirkfläche den Differentialkolben entgegen einer Rückstellkraft, vorzugsweise einer Feder, und dem Spritzmitteldruck auf die andere Wirkfläche in eine die Zusatzdüse bzw. die Spritzmittelzufuhr an dieselbe absperrende Endstellung zu schieben sucht, während das Arretierorgan bei Verschiebung des Differentialkolbens in die andere Endstellung betätigt wird, in die der Differentialkolben vom Spritzmitteldruck auf die kleinere Wirkfläche sowie die Rückstellkraft entgegen dem Spritzmitteldruck auf die größere Wirkfläche zu drängen gesucht wird.
  • Die Verwendung eines Differentialkolbens macht es möglich, die Rückstellkraft, welche den Kolben in die Arretierstellung zu schieben sucht, klein zu halten, so daß gegebenenfalls Federn geringer Abmessungen verwendet werden können. Andererseits kann der Kolben mit verhältnismäßig großen Abmessungen und dementsprechend großen Wirkflächen ohne übermäßige Präzis ionsanforde rungen hergestellt werden.
  • Ein Teil der kleineren Wirkfläche kann als Verschluß einer zur Zusatzdüse führenden Öffnungen angeordnet und ohne Druckbeaufschlagung durch das Spritzmittel sein, wenn der Differentialkolben in seiner die Öffnung verschließenden Endstellung steht. Hiermit wird erreicht, daß der Kolben beim Druckanstieg, insbesondere beim Einschalten der Druckquelle, seine Arretierstellung bei einem Druckschwellwert verläßt, der oberhalb einer Druckschwelle liegt, bei der der Kolben bei Druckabfall, etwa beim Ausschalten der Druckquelle, wieder in die Arretierstellung verschoben wird. Ratte rschw ingungen aufgrund von Druckschwankungen beim Ein- oder Ausschalten der Druckquelle sind dabei ausgeschlossen.
  • Die kleinere Wirkfläche des Differentialkolbens kann in einem Druckraum angeordnet sein, dem unmittelbar, z.B. über eine in diesen Druckraum mündende Leitung Spritzmittel zuführbar ist, und die größere Kolbenwirkfläche kann in einem anderen Druckraum angeordnet sein, der mittelbar, mittels eines im Differentialkolben angeordneten Kanals, vom erstgenannten Druckraum aus mit Spritzmitteln belieferbar ist. Bei dieser Anordnung müssen in dem den Differentialkolben aufnehmenden Gehäuse nur relativ wenige Bohrungen fUr Leitungswege angeordnet werden, insbesondere verringert sich die Zahl von Bohrungen, die in einem den Kolben aufnehmenden Kolbenarbeitsraum von der Seite her einmünden müssen. Derartige Mündungsbereiche sind wie Durchdringungen von Leitungswegen im Hinblick auf mögliche Materialermüdungen bei Wechselbeanspruchungen unerwünscht und erfordern darüber hinaus einen relativ hohen fertigungstechnischen Aufwand.
  • Als Arretierorgan kann in besonders einfacher Weise ein Riegelzapfen am Differentialkolben, vorzugsweise gleichachsig zu demselben, angeordnet sein.
  • Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Dabei zeigt Fig. 1 (an der Trennlinie A-A in die Fig. la und lb unterteilt) eine Draufsicht auf den Rotor in teilweise geschnittener Darstellung entsprechend der Schnittlinie I-I in Fig. 2, Fig. 2 ein Schnittbild durch den Rotorarm entsprechend der Schnittlinie 2-2 in Fig. 1 und Fig. 3 ein Diagramm für den Leistungsbedarf der Druckquelle.
  • An einem an einem Anschlußrohr 2 angeordneten Haltekopfteil 1 ist ein Rotor 7 drehgelagert, dessen Spritzdüsen 4 über das Anschlußrohr 2, die Rotorachse 5, die Armstummel 6 sowie die Rotorarme 7,7' zur Reinigung von Rohren, Behältern und insbesondere Tankräumen mit einem Spritzmittel beliefert werden können. Die Rotorachse 5 ist etwa senkrecht zum Anschlußrohr 2 angeordnet.
  • Die Armstummel 6 sind S-förmig zueinander ausgebildet, so daß die Rotorarme 7,7' gegenüber einer zu den Rotorarmen parallelen Radialebene des Rotors jeweils um einen Abstand H versetzt angeordnet sind. Aufgrund dieser Versetzung haben die gleichachsig zu den Rotorarmen 7 ausgerichteten Spritzdüsen 4 eine Rückstoßkomponente zum Antrieb des Rotors 5 in Umlaufsrichtung U.
  • Zur Verbindung mit den Armstummeln 6 besitzen die Rotorarme 7>7' als Überwurfmuttern ausgebildete Endstücke 8, die mit einem Innengewinde auf einem Gewindeabschnitt 9 an den Armstummeln 6 aufschraubbar und dort mittels Gegenmuttern 10 sicherbar sind. Zur Abdichtung zwischen den Endstücken 8 und den Armstummeln 6 dienen Dichtungen 11, die in einer Ringnut in einer das Innengewinde der Endstücke 8 mit gegenUber-dem Gewinde verringertem Durchmesser fortsetzenden Bohrung 12 angeordnet sind.
  • Statt der Rotorarme 7>7' können auf die Armstummel 6 nicht dargestellte Spritzdüsen aufgeschraubt werden, falls ein Rotor mit entsprechend geringem Durchmesser erwünscht ist.
  • Auf den einen Rotorarm 7 ist mittels einer Längsbohrung 13 ein Gehäuseteil 14 geschoben und durch Verkeilung des konusförmigen Endbereiches 15 der Längsbohrung 13 auf einem konusförmigen Abschnitt 16 des Rotorarms 7 festgelegt. Zur Sicherung des Gehäuseteils 13 dient eine auf einem Außengewinde am Ro torarm verschiebbare Mutter 17.
  • Zum Ausgleich von Unwuchten, die bei Rotation des Rotors 3 durch das Gehäuseteil 14 erzeugt werden könnten, ist auf den anderen Rotorarm 7' mittels einer Längsbohrung 13' ein Gegengewicht 18 geschoben, welches in gleicher Weise wie das Gehäuseteil 14 durch Verkeilung eines konusförmigen Endbereiches 15' auf einem konusförmigen Abschnitt 16' des Rotorarmes 7' festgelegt und mittels einer Mutter 17' gesichert ist.
  • Das Gehäuseteil 14 weist in seiner Lglgsbohrung 15 einen Abschnitt 13" mit verringertem Durchmesser auf, der dem Außendurchmesser des Rotorarmes 7 in diesem Bereich entspricht.
  • Innerhalb des Abschnittes 15" ist in der Längsbohrung 13 eine Ringnut 19 angeordnet, welche über eine Querbohrung 20 mit der im Rotorarm 7 angeordneten Spritzmittelleitung 7" verbunden ist. Beidseitig der Ringnut 19 sind Dichtungen 21 angeord net, welche den Spalt zwischen dem Außenumfang des Rotorarmes 7 und dem Abschnitt 13" der Längsbohrung 13 des Gehäuseteiles 14 verschließen.
  • Von der Ringnut 19 zweigt eine radial zu derselben angeordnete als Bohrung im Gehäuseteil 14 ausgebildete Leitung 22 ab, die an der Außenseite des Gehäuseteiles 14 durch ein Verschlußstück 23 abgedichtet ist.
  • Parallel zur Längsbohrung 15 und quer zur Leitung 22, dieselbe durchdringend, ist im Gehäuseteil 14 eine mehrfach gestufte Sackbohrung 24 angeordnet, deren Öffnung der Rotorachse 5 zugewandt ist.
  • Im gehäuseinneren Endbereich mündet die Sackbohrung bei 25' in eine quer zu derselben angeordnete Sackbohrung 25, in deren Mündung an der Außenseite des Gehäuseteiles 14 eine Zusatzdüse 26 eingeschraubt ist, die entgegen der Umlaufsrichtung U des Rotors 3 ausgerichtet ist.
  • In die Sackbohrung 24 ist mittels eines Außengewindeabschnittes 27, der mit einem Innengewindeabschnitt 24' zusammenwirkt, eine Hülse 28 eingeschraubt, die einen Führungsring 29 mit stufenförmiger Außenumfangsfläche gegen eine Stufe 24" der Sackbohrung 24 verspannt. Die Hülse 28 ist mittels einer auf den Außengewindeabschnitt 27 aufgeschobenen Mutter 30 gesichert, welche gegen das Gehäuseteil 14 gespannt ist.
  • Die Hülse 28 besitzt eine mehrfach gestufte Längsbohrung 31, deren im Durchmesser kleinster Abschnitt 31' ebenso wie der Führungsring 29 einen Innendurchmesser d besitzt. An den Abschnitt 31' schließt sich auf dessen dem Führungsring 29 zugewandter Seite ein Abschnitt 31" an, welcher einen größeren Durchmesser D aufweist, wobei der Querschnitt der Bereiche mit Durchmesser D mehr als doppelt so groß ist wie der Querschnitt der Bereiche mit Durchmesser d.
  • In der Hülse 28 ist ein stufenförmiger Differentialkolben 32 angeordnet, der mittels seiner Endteile 32' und 32", welche jeweils den Außendurchmesser d besitzen, im Führungsring 29 bzw. im Abschnitt 31' der Längsbohrung 31 gleitend geführt ist und dessen Mittelteil 32"' im Abschnitt )1" der Längsbohrung 21 verschiebbar ist.
  • Zwischen dem Differentialkolben 32 und der Längsbohrung 31 der Hülse 28 verbleibt rechts des Mittelteiles 32"' des Differentialkolbens 32 ein ringförmiger erster Druckraum 33, der durch Dichtungen 34 und 35 abgedichtet ist, welche den Spalt zwischen Mittelteil 32"' und dem Längsbohrungsabschnitt 31" bzw. den Spalt zwischen dem Endteil 32" und dem Längsbohrungsabschnitt 311 verschließen. Ein zweiter Druckraum 36, dessen Durchmesser etwas größer als d ist, verbleibt auf der vom Mittelteil 32lt des Differentialkolbens 32 abgewandten Seite des Führungsringes 29, wobei der Spalt zwischen dem Endteil 32' des Differentialkolbens 32 und der Umfangswandung des zweiten Druckraumes 56 mittels einer Dichtung 37 abgedichtet ist, die in einer Ringnut angeordnet ist, welche zwischen einer Ringstufe 24"' der Sackbohrung 24 und der dieser Ringstufe zugewandten Stirnseite des Führungsringes 29 gebildet ist.
  • Der erste Druckraum 53 und der zweite Druckraum 36 sind über Querbohrungen 38 und eine Längsbohrung 39 im Differen tialkolben 32 miteinander verbunden.
  • Eine Rückstellfeder 40, welche zwischen den Führungsring 29 einerseits und dem Mittelteil 32"' des Differentialkolbens 32 andererseits eingespannt ist, sucht letzteren in die dargestellte rechte Endstellung zu schieben, bei der das Kolbenmittelteil 32" an einem im ersten Druckraum 55 angeordneten, an einer Stufe 31"' der Längsbohrung 31 der Hülse 28 abgestützen Anschlagring 41 anliegt und ein am Endteil 32" des Differentialkolbens 32 angeordneter Riegelzapfen 42 aus der Hülse 28 herausgeschoben ist und mit einem Anschlagteil 43 zusammenwirken kann, welches am Haltekopfteil 1 angeordnet ist.
  • Das Anschlagteil 43 ist an einer Halteplatte 44 befestigt, die ein Langloch 45 aufweist, in das unter Zwischenschaltung eines Führungsteiles 46 mit dem Haltekopfteil verschraubbare Imbusschrauben 47 eingesetzt sind, so daß die Halteplatte 44 mit dem Anschlagteil 43 nach Lösen der Inbusschrauben 47 in bzw.
  • entgegen der Umlaufrichtung U verschoben und durch Anziehen der Iflbusschrauben in einer gewünschten Stellung festgelegt werden kann.
  • Am Endteil 32' des Differentialkolbens 32 ist ein Zapfen 48 angeordnet, welcher mit Spiel einen Verschlußkörper 49 trägt, der in der nicht dargestellten linken Endstellung des Differentialkolbens 32 eine Öffnung 25' verschließt, die den zweiten Druckraum 36 über die Bohrung 25 mit der Zusatzdüse 26 verbindet. Die Öffnung 25' besitzt einen Durchmesser a, der geringer ist als der Durchmesser d der Endteile 32' und 32" des Differentialkolbens 32.
  • Der die Rückstellfeder 40 aufnehmende Ringraum zwischen der Hülse 28 und dem Differentialkolben 32 ist über eine Querbohrung 50, welche in eine in der Wandfläche der Sackbohrung 24 angeordnete Ringnut 51 mündet, und eine von dieser Ringnut 51 zur Außenseite des Gehäuseteiles 14 führende Bohrung 52 ent- bzw. belüftbar.
  • Auf der dem Riegelzapfen 42 zugewandten Seite des Abschnittes 51t der Längsbohrung 31 der Hülse 28 ist eine Dichtmanschette 53 in einer Ringnut der Längsbohrung 51 angeordnet, um die Dichtung 35 vor von außen eindringenden Verschmutzungen schützen zu können.
  • Der Riegelzapfen 42 hat einen etwas geringeren Durchmt3sse als das Endteil 52" des Differentialkolbens 32, um Beim beim Einschieben des Differentialkolbens in die Hülse 28 die Dichtung 55 von Verschmutzungen durch die nur relativ bearbeitete Oberfläche des Riegelzapfens 42 fernzuhalten.
  • Die beschriebene Vorrichtung arbeitet in der folgenden Weise: Beim Einschalten der Spritzmittelzufuhr befindet sich der Differentialkolben 32 in der dargestellten rechten Endstellung, so daß der Riegelzapfen 42 ausgefahren ist und zusammen mit dem Anschlagteil 43 einen Umlauf des Motors verhindert.
  • Die DUsen 4 und die Zusatzdüse 26 werden mit Spritzmittel beliefert.
  • Sobald der Spritzmitteldruck einen Druckschwellwert-erreicht hat, reichen die Druckkräfte, welche im ersten Druckraum 55 gegen das Mittelteil 32"' des Differentialkolbens 32 wirken, aus, den Differentialkolben gegen die Kraft der Rückstellfeder 40 und die gegen das Endteil 32' des Kolbens 52 im zweiten Druckraum 36 wirkenden Druckkräfte nach links zu verschieben, da der Querschnitt des Mittelteiles 32"' mit dem Durchmesser D mehr als doppelt so groß ist wie'der Querschnitt der Endteile 52' und )2" mit dem Durchmesser d, so daß der Kolben eine von den Druckkräften in Richtung der dargestellten rechten Endstellung beaufschlagte erste Wirkfläche mit einer Fläche Wd und eine größere in Richtung der anderen Endstellung beaufschlagte zweite Wirkfläche.
  • mit der Größe a¢(D2-d2) aufweist.
  • In der linken Endstellung des Differentialkolbens wird nun die Öffnung 25' verschlossen, so daß die Zusatzdüse 26 nicht mehr mit. Spritzmittel beliefert wird. In dieser Stellung des Differentialkolbens 52 ist der Riegelzapfen 42 außer Eingriff mit dem Anschlagteil 43, so daß sich der Rotor 5 aufgrund der der Umlaufrichtung U entgegengesetzten Rückstoßkomponente der Spritzstrahlen der Düsen 4 in Rotation versetzen kann. Da die Öffnung 25' verschlossen ist und kein Spritzmittel mehr zur Zusatzdüse 26 fließen kann, steigt der Spritzmitteldruck weiter an. Schließlich wird ein Soll-Betriebsdruck erreicht, dessen maximale Stärke durch die Leistungsfähigkeit der Spritzmittelpumpe und die Drosselwiderstände der Düsen 4 sowie der zu diesen Düsen führenden Leitungswege bestimmt wird.
  • Da der Verschlußkörper 49 auf seinem in der linken Endstellung des Differentialkolbens 52 die öffnung 2\>' abdeckenden Bereich nicht vom Spritzmitteldruck beaufschlagt wird, setzt der Differentialkolben den Druckkräften im zweiten Druckraum 36 nur noch eine Wirkfläche der Größe 4 )entgegen, welche von den Druckkräften im Sinne einer Verschiebung des Differential~ kolbens 32 in dessen rechte Endstellung belastet ist.
  • Beim Ausschalten der Spritzmittelquelle kann sich der Kolben also in diese rechte Endstellung erst dann verschieben, wenn der Spritzmitteldruck bis auf einen zweiten Schwellwert abgefallen ist, der unterhalb des zuvor genannten Druckschwellwertes liegt.
  • Die in der rechten Endstellung des Differentialkolbens 52 wieder eingeschaltete Zusatzdüse 26 erzeugt zusätzlich zum Rückstoß der Düsen 4 eine in Umlaufsrichtung U wirkendes Antriebsmoment für den Rotor 3, so daß dieser trotz des relativ geringen Spritzmitteldruckes gegen Reibungswiderstände und eine gegebenenfalls im Haltekopfteil angeordnete Rotorbremse die dargestellte Soll-Ruhestellung erreicht, bei der der Riegelzapfen im Zusammenwirken mit dem Anschlagteil 43 einen weiteren Umlauf des Rotors 5 verhindert.
  • Zur sicheren Steuerung von Riegelzapfen 42 und Zusatzdüse 26 mittels des Differentialkolbens 52 ist eine gewisse von der Spritzmittelquelle aufzubringende Mindestleistung erforderlich, die durch die Bemessung der Rückstellfeder 40, die Grössen der Durchmesser d und D, Reibungswiderstände und die auf dem Weg zur Zusatzdüse 26 im Gehäuseteil 14 auftretenden, dem Spritzmittel entgegenwirkenden Drosselwiderstände vorgegeben ist.
  • Die erforderliche Leistung läßt sich in einem Diagramm entsprechend Fig. 5 darstellen, an dessen Abszisse die Fördermenge Q der Spritzmittelquelle in logarithmischem Maßstab und an dessen Ordinate der Betriebsdruck P ebenfalls in logarithmischem Maßstab aufgetragen ist. Wenn die Spritzmittelquelle bei einer an der Abszisse abzulesenden Fördermenge einen Betriebsdruck erreichen kann, der oberhalb der Geraden G im Einsatzfeld E liegt, so ist eine sichere Steuerung gewährleistet, während die Leistung der Spritzmittelquelle nicht ausreicht, wenn der bei der jeweiligen Fördermenge erreichbare Betriebsdruck unterhalb der Geraden G im verbotenen Bereich V liegt.
  • Abweichend von der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform kann am Haltekopfteil 1 ein dem Anschlagteil 43 bezüglich der Rotorachse 5 diametral gegenüberliegender weiterer Anschlagzapfen angeordnet sein, so daß der Rotor bei ausgefahrenem Riegelzapfen 42 maximal noch eine halbe Umdrehung zurücklegen kann, während er im dargestellten Beispiel noch eine volle Umdrehung ausführt, falls der Riegelzapfen unmittelbar hinter dem Anschlagteil 45 vorgeschoben wird.
  • Statt des Gegengewichtes 18 kann am Rotorarm 7' in entsprechender Weise wie am Rotorarm 7 ein weiteres Gehäuseteil mit Riegelzapfen und Zusatzdüse angeordnet sein. Eine derartige Anordnung hat den Vorteil, daß auf eine das Halterohr 2 in größerem Abstand vom Rotor festhaltende Haltevorrichtung nur geringe Drehmomente ausgeübt werden, wenn die Zusatzdüsen bei arretiertem Rotor 5 Spritzmittel ausstoßen.
  • Leerseite

Claims (1)

  1. Waschkopf Ansprüche W Waschkopf zur Innenreinigung von Rohren, Behältern u.dgl., insbesondere Tankräumen, mit an einem Haltekopfteil drehgelagerten, in einer Soll-Ruhestellung arretierbaren, vorzugsweise zwelarmigen Rotor mit an den Rotorarmen angeordneten, an eine Spritzmittel-Druckquelle anschließbaren Spritzdüsen, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß an mindestens einem Rotorarm (7) ein vom Spritzmitteldruck gesteuertes Arretierorgan (42) angeordnet ist, welches mit einem festen Anschlag (4)) am Haltekopfteil (1) zusammenwirkt und den Rotor ()) bei Druckabfall des Spritzmittels in der Soll-Ruhestellung (Fig. 1) anhält.
    2. Waschkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotorarme (7,7') lösbar, gegen Spritzdüsen austauschbar an Armstummeln (6) angeordnet sind, die das Haltekopfteil (1) höchstens geringfügig überragen.
    5. Waschkopf nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Rotorarmen (7,7') mit Arretierorganen (42) jeweils eine bezüglich der Rotor-Umlaufsrichtung im wesentlichen nach rückwärts ausgerichtete Zusatzdüse (26) mit einem vom Spritzn'ittejdruck gesteuerten Absperrorgan (32,49) angeordnet ist, welches zwischen seiner bei geringem Spritzmitteldruck eingenommenen Offenstellung und seiner bei erhöhtem Spritzmitteldruck noch unterhalb des Soll-Betriebsdruckes eingenommenen Schließstellung verlagerbar angeordnet ist.
    4. Waschkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Zusatzdüse und/oder Arretierorgan an einem Gehäuseteil (14) angeordnet sind, weiches mittels einer Längsbohrung (15) auf einen Rotorarm (7) aufschiebbar und auf demselben festlegbar ist.
    5. Waschkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Rotorarmen (7') ohne Zusatzdüsen und/oder Arretierorganen zum Ausgleich von Unwuchten Gegengewichte (18) angeordnet sind, welche vorzugsweise mittels einer Längsbohrung (15') auf die Rotorarme (7Z) aufschiebbar sind.
    6. Waschkopr nach einem der Ansprüche 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsbohrung (15,151) einen konusförmigen Bereich (15,15'), vorzugsweise Endbereich, aufweist, der auf einen konusförmigen Abschnitt (16,16') am Rotorarm (7,7') unter Verkeilung des Gehäuseteiles (14) bzw. des Gegengewichtes (18) mit dem Rotorarm (7,7') auf denselben aufschiebbar ist.
    7. Waschkopf nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Längsbohrurig (1)) des Gehäuseteils (14) eine Ringnut (19) angeordnet ist, die einerseits, vorzugsweise über eine Querbohrung (20) im Rotorarm (7), mit einer im Rotorarm (7) angeordneten, zu den Spritzdüsen fuhrenden Spritzmittelleitung (7) und andererseits über eine im Gehäuseteil (14) angeordnete Leitung (22) mit der vom Absperrorgan (49,)2) gesteuerten Zusatzdüse (26) verbunden ist.
    8. Waschkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Absperrorgan ein Differentialkolben ()2) mit zwei unterschiedlich großen, zueinander in entgegengesetzten Richtungen vom Spritzmitte ldruck beaufschlagten Wirkflächen angeordnet ist, wobei der Spritzmitteldruck auf die größere Wirkfläche den Differentialkolben entgegen einer Rückstellkraft, vorzugsweise einer Feder (40), und dem Spritzmitteldruck auf die andere Wirkfläche in eine die Zusatzdüse bzw. die Spritzmittelzufuhr an dieselbe absperrende Endstellung zu schieben sucht, während das Arretierorgan (42) bei Verschiebung des Differentialkolbens (32) in die andere Endstellung betätigt wird, in die der Differentialkolben ()2) vom Spritzmitteldruck auf die kleinere Wirkfläche sowie die Rückstellkraft entgegen dem Spritzmitteldruck auf die größere Wirkfläche zu drängen gesucht wird, 9. Waschkopf nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der kleineren Wirkfläche als Verschluß (49) einer zur Zusatzdüse (26) führenden Öffnung (25') angeordnet ist und ohne Druckbeaufschlagung durch-das Spritzmittel ist, wenn der Differentialkolben ()2) in seine die Öffnung (25') verschließenden Endstellung steht.
    10. Waschkopf nach einem der Ansprüche 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die kleinere Wirkfläche des Differentialkolbens (32) in einem Druckraum (36) angeordnet ist, dem unmittelbar, z B. über eine in diesen Druckraum (36) mündende Leitung Spritzmittel zuführbar ist, und daß die größere Kolbenwirkfläche in einem anderen Druckraum (33) angeordnet ist, der mittels eines im Differentialkolben angeordneten Kanals (39) mittelbar vom erstgenannten Druckraum (36) aus mit Spritzmittel belieferbar ist.
    11. Waschkopf nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß als Arretierorgan ein Riegelzapfen (42) am Differentialkolben (32), vorzugsweise gleichachsig zu demselben, angeordnet ist.
    12. Waschkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der feste Anschlag (43) zur Justierung der Soll-Ruhestellung des Rotors (3) verschiebbar am Haltekopfteil (1) angeordnet ist.
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