DE3143275A1 - Spulengatter - Google Patents

Spulengatter

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DE3143275A1
DE3143275A1 DE19813143275 DE3143275A DE3143275A1 DE 3143275 A1 DE3143275 A1 DE 3143275A1 DE 19813143275 DE19813143275 DE 19813143275 DE 3143275 A DE3143275 A DE 3143275A DE 3143275 A1 DE3143275 A1 DE 3143275A1
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Alfred 7517 Waldbronn Widmann
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02HWARPING, BEAMING OR LEASING
    • D02H1/00Creels, i.e. apparatus for supplying a multiplicity of individual threads
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H49/00Unwinding or paying-out filamentary material; Supporting, storing or transporting packages from which filamentary material is to be withdrawn or paid-out
    • B65H49/02Methods or apparatus in which packages do not rotate
    • B65H49/04Package-supporting devices
    • B65H49/10Package-supporting devices for one operative package and one or more reserve packages
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Spulengatter
  • Die Erfindung betrifft ein Spulengatter mit mehreren einer gemeinsamen Fadenabzugsstelle zugeordneten Spulenträgern gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Es sind Spulengatter bekannt, deren Spulenträger im Winkel zueinander stehen und bei denen sich die Fadenabzugsstelle in der Winkelhalbierenden erstreckt. Nachteilig an dieser Ausgestaltung ist die Tatsache, daß einerseits jeweils nur zwei Spulen miteinander verbunden werden können und daß andererseits beide Spulen sich nicht in der optimalen Abzugsposition befinden. Dies ist bei Verarbeitung der Garne nachteilig, da der störungsfreie Fadenabzug nicht stets gewährleistet ist.
  • Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Spulengatter der vorausgesetzten Art in herstellungstechnisch einfacher Weise gebrauchsvorteilhafter auszugestalten derart, daß mehr als zwei Spulen untereinander verbindbar sind und daß die unter Abzug stehende Spule die optimale Abzugsposition einnehmen kann.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch das Kennzeichen des Anspruchs 1.
  • Zufolge derartiger Ausgestaltung ist ein gattungsgemäßes Spulengatter von erhöhtem Gebrauchswert angegeben. Es können nun mehr als zwei Spulen untereinander verbunden werden. Die unter Abzug stehende Spule nimmt dabei die optimale Abzugsposition ein. Erst nach Abzug aller Fadenlagen dieser Spule wird durch den Fadenverbindungsabschnitt der Magazin-Steuerschalter betätigt, der seinerseits dafür sorgt, daß die neue volle Spule noch während der Abzugsbewegung in die durch Entfernen der leeren Spule freigewordene Abzugsposition tritt. Auf diese Weise lassen sich viele Spulen hintereinander in die günstige Abzugsposition bewegen. Das Spulengatter arbeitet dadurch wirtschaftlicher. Verbunden damit ist eine höhere Ausnutzung der der Fadenabzugsstelle nachgeordneten Maschine, insbesondere Webmaschine.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung besteht darin, daß der in die Abzugsposition tretende Spulenträger aus einer spitzwinklig abwärts gerichteten Neigungssteliung zur Fadenabzugsstelle in einer translatorischen und damit überlagerten schwenkenden Bewegung in die etwa koaxiale Richtungslage zur Fadenabzugsstelle fährt. Dies bringt den Vorteil, daß in der ersten Abzugsphase die eine spitzwinklig .abwärts gerichtete Neigungslage einnehmende Spule den Fadenabzug nicht behindert. Während der Abwärtsverlagerung und der gleichzeitigen Schwenkbewegung gelangt diese Spule kontinuierlich in die optimale Abzugsposition. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß das Aufstecken der vollen Spule oberhalb des Faden-Ballons der unter Abzug stehenden Spule erfolgen kann. Hierdurch erreicht man eine optimale Abstandsnähe zwischen der Fadenabzugsstelle und dem Spulenträger.
  • Ein weiterer Vorteil ergibt sich dadurch, daß die Spulenträger an Halteplatten eines Ketten- Endios-Magazins eingesteckt sind, welche Halteplatten schwenkbar zur Kettentransportebene sind. Demzufolge treten die Spulenträger mit den daran sitzenden Spulen zufolge Schwerkraft in die entsprechende Position. Die Länge des Ketten-Endlos-Magazins bestimmt dabei die Anzahl der Halteplatten.
  • Eine zwangsläufige Steuerung der Halteplatten mit geringem konstruktiven Aufwand ist dadurch erzielt, daß die Halteplatten an zwischen zwei Kettenzügen drehbar gelagerten Verbindungsstegen sitzen, von welchen Verbindungsstegen Steuerarme ausgehen, deren Enden in einer Steuerkurve laufen derart, daß die Spulenträger auf dem Wegabschnitt vor der Abzugsposition in die spitzwinklig abwärts gerichtete Neigungslage treten.
  • Dabei erweist es sich als günstig, daß der Wegabschnitt sich in vertikaler Richtung erstreckt und der Übertritt in die spitzwinklig abwärts gerichtete Neigungslage aus dem Gewicht der Spule resultiert.
  • Eine erfindungsgemäße Variante ist darin zu sehen, daß der Magazin-Kette ein Antriebsmotor zugeordnet ist. In einem solchen Falle betätigt der Magazin-Steuerschalter den Antriebsmotor, der die Magazinkette um einen Schritt weiterdreht, so daß dann die neue volle Spule in die durch Entfernen der leeren Spule freigewordene Abzugsposition tritt.
  • Auf diese Weise läßt sich die Magazin-Kette maximal mit Spulenträgern bestücken.
  • Eine andere Variante zeichnet sich dadurch aus, daß sich auf dem Wegabschnitt mindestens drei Spulenträger befinden und der vom Gewicht der Reservespulen abwärts bewegten Magazin-Kette eine Bremsvorrichtung zugeordnet ist. Es kann dann ein Antriebsmotor entfallen. Der Magazin-Steuerschalter löst die Bremsvorrichtung aus. Diese gestattet der Magazin-Kette zufolge Gewichtsbelastung durch die Spulen eine Bewegung, die durch die Bremsvorrichtung nach einer entsprechenden Schrittlänge begrenzt wird.
  • Sodann erweist es sich von Vorteil, daß unterhalb der Abzugsposition in der Bewegungsbahn des Spulenträgers der leeren Spule ein Anschlag vorgesehen ist zum Auswerfen des Spulenträgers aus seiner Magazin-Halteplatte. Die Transportbewegung, die dem Zuführen der neuen Spule dient, ist ausgenutzt, um den entsprechenden Spulenträger auszuwerfen.
  • Einen einfachen Aufbau erhält der Magazin-Steuerschalter dadurch, daß er aus einem vom Fadenverbindungsabschnitt hintergriffenen und verlagerbaren Hebel besteht, der bei Verlagerung einen mit größerem Hub in die Kontaktstellung schwenkenden Auslösehebel freigibt.
  • Schließlich ist es noch von Vorteil, daß dem Steuerarm ein mit der oberen Ketten-Magazinwelle zusammenwirkender Abweiser zugeordnet ist. Daher wird der entsprechende, um diese obere Ketten-Magazinwelle herumbewegte Steuerarm stets in die vorschriftsmäßige Lage- gelenkt, so daß er ausgerichtet dem vertikalen Wegabschnitt zugeführt wird.
  • Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Fig.
  • 1 bis 9 erläutert. Es zeigt Fig. 1 in Ansicht einen mit einer Spule bestückten Spulenträger vor Einsetzen in eine Halteplatte, Fig. 2 den Schnitt nach der Linie 11-11 in Fig. 1, Fig. 3 ein mit mehreren Spulenträgern bestücktes Spulengatter im vertikalen Längsschnitt, Fig. 4 eine Vorderansicht des Spulengatters, Fig. 5 in vergrößerter Darstellung einen vertikalen Längsschnitt durch den unteren Bereich des Spulengatters, Fig. 6 eine klappfigürliche Seitenansicht der Fig. 5, Fig. 7 in etwa natürlicher Größe einen vertikalen Längsschnitt durch das Spulengatter im Bereich des Magazin-Steuerschalters, dessen Steuerstellung mit strichpunktierten Linien veranschaulicht istl Fig. 8 einen Horizontalschnitt durch Fig. 7 oberhalb des Magazin-Steuerschalters und Fig. 9 einen Vertikalschnitt durch das Spulengatter im oberen Bereich desselben.
  • Das mehrere Spulen 1,1' aufnehmende Spulengatter besitzt ein in der Horizontalen liegendes Fußgestell 2. Von diesem gehen zwei parallel zueinander verlaufende Säulen 3 aus. Das obere Ende derselben ist durch ein Joch 4 untereinander verbunden.
  • Im oberen und unteren Bereich der Säulen 3 sind außenseitig desselben Lagerplatten 5 bzw. 6 befestigt. Die oberen Lagerplatten 5 nehmen eine obere Ketten-Magazinwelle 7 auf, die mit einem an der einen Lagerplatte 5 angeflanschten Antriebsmotor 8 in Verbindung steht. Die unteren Lagerplatten 6 tragen ihrerseits eine untere Ketten-Magazinwelle 9. Auf jeder Magazinwelle 7,9 sind zwei mit Abstand 15 zueinander angeordnete Kettenräder 10 bzw. 11 angebracht. Jeweils zwei übereinanderliegenden Kettenrädern 10,11 ist ein Kettenzug 12 zugeordnet. Das zuführende Trum 12' durchläuft auf einer Teillänge von den Säulen 3 ausgehende Führungsschienen 13 In gleichmäßiger Abstandsverteilung sind zwischen den beiden Kettenzügen 12 drehbar gelagerte Verbindungsstege 14 angebracht, von welchen fest mit ihnen verbundene Steuerarme 15 ausgehen.
  • An den freien Enden 15' der Steuerarme befinden sich Steuerzapfen 16.
  • Diese wirken zusammen mit einer Steuerkurve 17. Letztere wird von einem Blechstreifen gebildet, der seinerseits innenseitig einer mit der einen Säule 3 verbundenen Seitenwand 18 befestigt ist. Im einzelnen besitzt die Steuerkurve 17 ein das Joch 4 geringfügig überragendes, einen Einlaufzwickel bildendes Ende 17'. Diesem schließt sich ein vertikaler Abschnitt 17" an. Dem vertikalen Abschnitt 17" nachgeordnet ist ein sich aus zwei Abschnitten 17"' und 17"" zusammensetzender dachförmiger Bereich, der nach unten hin sich in einen vertikalen Abschnitt 17""' fortsetzt. Letzterer besitzt eine auslaufseitige Abwinklung W.
  • An jedem Verbindungssteg 14 ist mittels zweier Schrauben 19 eine Halteplatte 20 befestigt. Von der den Verbindungssteg 14 überragenden horizontalen Seite der Halteplatte 20 geht ein in Aufwärtsrichtung offener Längsschlitz 21 aus. Die Weite desselben ist einer querschnittskleineren Ringzone 22 eines Spulen-Tragdorns 23 angepaßt. Beim Ausführungsbeispiel ist der Spulen-Tragdorn 23 als Schraube ausgebildet, deren Schaft einen im Querschnitt vierkantigen Rohrabschnitt 24 durchsetzt. Dort ist die Schraube mittels der Muttern 25 festgelegt derart, daß zwischen Schraubenkopf K und der zugekehrten Rohrabschnitt-Seitenwand 24' ein Abstand verbleibt, der der Dicke der Halteplatte 20 entspricht.
  • Somit bilden die Seitenwand 24' und der Schraubenkopf K Begrenzungsschultern des Spulen-Tragdorns 23.
  • Oberhalb des Spulen-Tragdorns 23 ist am vierkantigen Rohrabschnitt 24 mittels der Muttern 26 ein Gewindezapfen 27 befestigt. Somit stellt diese aus Spulen-Tragdorn 23, Rohrabschnitt 24 und Gewindeabschnitt 27 bestehende Einheit einen Spulenträger T dar. Letzterer trägt auf dem Gewindezapfen 27 eine Spulenhulse 28.
  • Das Aufstecken eines mit einer Spule 1 bestückten Spulenträgers T erfolgt in Pfeilrichtung x. Die Tragdorn-Ringzone 22 gelangt dabei in den in Aufwärtsrichtung offenen Längsschlitz 21 der Halteplatte 20. Das unterhalb des Verbindungssteges 14 liegende Ende der Halteplatte 20 ist mit Stützschultern 29 bestückt, die den Rohrabschnitt 24 zwischen sich aufnehmen und zu einer Undrehbarkeit desselben beitragen.
  • Jeder Steuerarm 15 trägt einen Haltebock 30 für einen Magazin-Steuerschalter 31. Dieser besteht aus einem um eine horizontale Achse 32 schwenkbaren Hebel 33, an dem ein Winkelabschnitt 34 befestigt ist. An diesem Winkelabschnitt 34 stutzt sich das freie Ende 35' eines Auslösehebels 35 ab. Letzterer sitzt an einem auf dem Verbindungssteg 14 drehbaren Ring 36. Dieser ist dort zufolge der beiden flankierenden, jedoch auf dem Verbindungssteg 14 festgelegten Ringen 37,38 in axialer Richtung fixiert. In Gegenüberlage zum Auslösehebel 35 ist an dem Ring 36 eine Kontaktbrücke 39 angebracht, die bei in Abzugsposition befindlichem Verbindungssteg 14 zwei Kontaktstegen 40 und 41 benachbart ist. Dieselben sind an einem aus Isoliermaterial bestehenden Träger 42 befestigt. Zu dessen Halterung dient ein die beiden Säulen 3 verbindender horizontaler Steg 43.
  • An dem einen flankierenden Ring 38 ist eine Anschlagzunge 45 fest angebracht, die das Verschwenken des Auslösehebels 35 in der einen Richtung Der Steuerarm 15 ist ferner Träger eines Abweisers 44.
  • Nachdem die Spulenträger T mit den Spulen bestückt sind, können die Tragdorne 23 auf die Halteplatten 20 des Magazins aufgesteckt werden.
  • Die Halteplatte 20 des unteren Verbindungsstegs 14 an dem zuführenden Kettentrum 12' befindet sich in einer solchen Stellung, daß die unter Abzug stehende Spule 1' etwa horizontal ausgerichtet ist. Diese Stellung ist fixiert durch den Steuerzapfen 16 des zugehörigen Steuerarms 15, welcher Steuerzapfen sich dann im Bereich der Knickstelle zwischen den Abschnitten 17"" und 17""' der Steuerkurve 17 abstützt. Der Auslösehebel 35 nimmt dabei eine solche Stellung ein, daß die Kontaktbrücke 39 die Kontaktstege 40,41 nicht verbindet. Der Faden F dieser unter Fadenabzug stehenden Spule 1' durchläuft eine die Fadenabzugsstelle bildende Öse 46.
  • Der sich unmittelbar oberhalb der Spule 1' erstreckende, eine Reservespule 1 aufnehmende Spulenträger T nimmt dabei eine spitzwinklig abwärts gerichtete Neigungsstellung zur Garnabzugsstelle ein. Diese Stellung ist dadurch gesichert, daß der Steuerzapfen 16 des zugehörigen Steuerarms 15 dicht unterhalb des Scheitels der dachförmig zueinander stehenden Abschnitte 17"' und 17"" liegt. Das Fadenende 47 und der Fadenanfang 48 dieser beiden Spulen 1', 1 sind miteinander verbunden. Der entsprechende Fadenverbindungsabschnitt 47,48 hintergreift den Winkelabschnitt 34 des Hebels 33 des Magazin-Steuerschalters 31. Die oberhalb der spitzwinklig abwärts gerichteten Spule 1 angeordnete Reservespule wird zufolge des zugehörigen Steuerarms 15 und Steuerzapfens 16 in einer horizontalen Lage gehalten. Dieser Steuerzapfen 16 befindet sich dann in dem von dem Abschnitt 17" gebildeten vertikalen Wegabschnitt der Steuerkurve 17. Auch diese beiden übereinander angeordneten Reservespulen sind in gleicher Weise miteinander verbunden derart, daß der Fadenverbindungsabschnitt den nicht dargestellten Hebel des ihnen zugeordneten Magazin-Steuerschalters hintergreift.
  • Ist der Fadenvorrat der unter Abzug stehenden Spule 1' verbraucht, gelangt der Fadenverbindungsabschnitt 47,48 in die in Fig. 7 veranschaulichte Lage, wobei durch ihn der Hebel 33 in die strichpunktierte Stellung verschwenkt wird. Hierdurch wird der Auslösehebel 35 zufolge Schwerkraft zum Verschwenken in die strichpunktierte Stellung freigegeben. Die Kontaktbrücke 39 beaufschlagt die Kontaktstege 40,41. Dadurch erhält der Antriebsmotor 8 den Impuls, die aus beiden Kettenzügen 12 bestehende Magazin-Kette um einen Schritt weiterzudrehen. Wahrend dieses Vorganges wird der aus dem Bereich des Hebels 33 getretene Faden F von der eine überlagerte Bewegung ausübenden Spule 1 abgezogen, bis diese in die etwa koaxiale Richtungslage zur Fadenabzugsstelle -Öse 46- gelangt. Der die Spule 1' aufnehmende Spulenträger T fährt dabei mit seinem Rohrabschnitt 24 gegen den an der einen Säule 3 befestigten Auswerferanschlag 49. Zufolge der dann auftretenden Relativbewegung zwischen Magazin-Kette und Spulenträger T verläßt der Spulen-Tragdorn 23 den Längsschlitz 21 der Halteplatte 20. Somit wird der Spulenträger T ausgeworfen. Die Schrittbewegung der Magazinkette wird stillgesetzt, indem ein Verbindungssteg 14 einen entsprechenden Endschalter 50 betätigt.
  • Beim Ausführungsbeispiel ist dargestellt, daß drei Spulen übereinander dem Magazin zugeordnet werden. Es können bei Bedarf mehr sein. Soll auch das rücklaufende Trum der Magazin-Kette mit Spulenträgern bestückt werden, so ist darauf zu achten, daß die Spulen-Tragdorne 23 und Halteplatten 20 in Reibschluß treten, wobei die Kraft des Reibschlusses größer ist als die durch das Spulengewicht auslösende Belattung.
  • Während der Schrittdrehung der Magazin-Kette tritt der um die obere Ketten-Magazinwelle 7 herumgeführte Steuerarm 15 mit seinem Abweiser 44 gegen die Ketten-Magazinwelle 7 und verschwenkt diesen in Pfeilrichtung gemäß Fig. 9, so daß der Steuerzapfen 16 dieses Steuerarms 15 vorschriftsmäßig in die Steuerkurve 17 einfährt. Dann werden die Steuerarme 15 zufolge Spulengewichts mit ihren Steuerzapfen in Anlage zur Steuerkurve gehalten.
  • Alle in der Beschreibung erwähnten und in der Zeichnung dargestellten neuen Merkmale sind erfindungswesentlich, auch soweit sie in den Ansprüchen nicht ausdrücklich beansprucht sind.
  • Leerseite

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1 Spulengatter mit mehreren einer gemeinsamen Fadenabzugsstelle zugeordneten Spulenträgern, zwischen denen sich ein Fadenverbindungsabschnitt erstreckt derart, daß das Fadenende der unter Abzug stehenden Spule verbunden ist mit dem Fadenanfang der anschließend unter Fadenabzug zu nehmenden Spule, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenträger (T) zu einem vom Fadenverbindungsabschnitt (47,48) gesteuerten Magazin zusammengefaßt sind derart, daß bei Abzug des Fadenverbindungsabschnitts (47,48) durch einen Magazin-Steuerschalter (31) die neue volle Spule (1) während der Abzugsbewegung in die durch Entfernen der leeren Spule freigewordene Abzugsposition tritt.
  2. 2.Spulengatter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in die Abzugsposition tretende Spulenträger (T) aus einer spitzwinklig abwärtsgerichteten Neigungsstellung zur Fadenabzugsstelle (Öse 46) in einer translatorischen und damit überlagerten schwenkenden Bewegung in die etwa koaxiale Richtungslage zur Fadenabzugsstelle (Öse 46) fährt.
  3. 3.Spulengatter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenträger (T) an Halteplatten (20) eines Ketten-Endlos-Magazins eingesteckt sind, welche Halteplatten (20) schwenkbar zur Kettentransportebene sind.
  4. 4.Spulengatter nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteplatten (20) an zwischen zwei Kettenzügen (12) drehbar gelagerten Verbindungsstegen (14) sitzen, von welchen Verbindungsstegen (14) Steuerarme (15) ausgehen, deren Enden (15') in einer Steuerkurve (17) laufen derart, daß die Spulenträger (T) auf dem Wegabschnitt vor der Abzugsposition in die spitzwinklig abwärts gerichtete Neigungslage treten.
  5. 5.Spulengatter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wegabschnitt sich in vertikaler Richtung erstreckt und der Übertritt in die spitzwinklig abwärts gerichtete Neigungslage aus dem Gewicht der Spule (1) resultiert.
  6. 6. Spulengatter nach Anspurch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Magazin-Kette (12) ein Antriebsmotor 8 zugeordnet ist
  7. 7.Spuiengatter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich auf dem Wegabschnitt mindestens drei Spulenträger (T) befinden und der vom Gewicht der Reservespulen abwärts bewegten Magazin-Kette (12) eine Bremsvorrichtung zugeordnet ist.
  8. 8.Spulengatter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Abzugsposition in der Bewegungsbahn des Spulenträgers (T) der leeren Spule (1') ein Anschlag (49) vorgesehen ist zum Auswerfen des Spulenträgers aus seiner Magazin-Halteplatte (20).
  9. 9.Spulengatter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Magazin-Steuerschalter (31) aus einem vom Fadenverbindungsabschnitt (47,48) hintergriffenen und verlagerbaren Hebel (33) besteht, der bei Verlagerung einen mit größerem Hub in die Kontaktstellung schwenkenden Auslösehebel (35) freigibt.
  10. 10.Spulengatter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Steuerarm (15) ein mit der oberen Ketten-Magazinwelle (7) zusammenwirkender Abweiser (44) zugeordnet ist.
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