DE3142965A1 - Einrichtung zum waschen und trocknen - Google Patents

Einrichtung zum waschen und trocknen

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DE3142965A1 DE19813142965 DE3142965A DE3142965A1 DE 3142965 A1 DE3142965 A1 DE 3142965A1 DE 19813142965 DE19813142965 DE 19813142965 DE 3142965 A DE3142965 A DE 3142965A DE 3142965 A1 DE3142965 A1 DE 3142965A1
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Duscholux 6905 Schriesheim De GmbH
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    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D9/00Sanitary or other accessories for lavatories ; Devices for cleaning or disinfecting the toilet room or the toilet bowl; Devices for eliminating smells
    • E03D9/08Devices in the bowl producing upwardly-directed sprays; Modifications of the bowl for use with such devices ; Bidets; Combinations of bowls with urinals or bidets; Hot-air or other devices mounted in or on the bowl, urinal or bidet for cleaning or disinfecting

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Description

  • Einrichtung zum Waschen und Trocknen
  • (Ausscheidung aus P 31 08 500.8-16) Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Waschen und Trocknen des unteren Körperbereichs, welche Einrichtung an einem Wasserklosett oder ein Bidet anbaubar ist, mit einem Gebläse zum Einblasen von Luft in den Innenraum der Schüssel und mit einer Wärmequelle zur Erwärmung der Luft.
  • In der deutschen Patentanmeldung P 29 12 084 ist eine an ein Wasserklosett mit Sitzring anbaubare Zusatzeinrichtung zum Waschen und Trocknen der unteren Körperteile beschrieben.
  • Mittels der bekannten Einrichtung kann vorgewärmtes Wasser dem zu reinigenden unteren Körperbereich zugeführt werden, wobei eine Spritzeinrichtung mit wenigstens einer Spritzdüse vorgesehen ist, die mittels einer hydraulischen oder pneumatischen Betätigungseinrichtung in den Innenraum der WC-Schüssel einschwenkbar und auch wieder in einen Hohlraum eines Sitzringes rückschwenkbar ist. Nach Beendigung des Reinigungsvorganges wird ein Ventilator in Tätigkeit gesetzt, um die mittels einer Wärmequelle erwärmte Luft über einen Luftkanal in den Innenraum der Schüssel zu blasen und somit den Körperbereich zu trocknen. Die gesamte Einrichtung ist zweckmäßigerweise mit dem Spülkasten für das Spülwasser zu einer Einheit integriert und ggf. mit der Sitzbrille an oder auf dem hinteren Teil der Schüssel angeordnet. Das Waschwasser wird zweckmäßigerweise mittels eines Durchlauferhitzers vorgewärmt und über geeignete Leitungen der Spritzeinrichtung zugeführt.
  • Bei einer Einrichtung der genannten Art besteht das Problem, daß nach Beendigung des Wasch- bzw. Reinigungsvorganges beim Beginn der Trocknung bzw. mit dem Einschalten des Warmluftgebläses noch kalte Luft an den unteren Körperbereich geblasen wird. Dies rührt vor allem daher, daß im Innenraum der Schüssel des Wasserklosetts bzw. des Bidets aber auch in dem oder den zum Gebläse bzw. Ventilator führenden Luftkanälen relativ kalte Luft vorhanden ist.
  • Mit dem Einschalten des Gebläses gelangt diese Luft in verstärktem Maße an.den unteren noch nassen Körperbereich, was als äußerst unangenehm empfunden wird.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde:, mit einem geringen Aufwand die Einrichtung der genannten-derart zu verbessern, daß eine schnelle und zuverlässige Trocknung des unteren Körperbereichs erreicht wird. Die Einrichtung soll ferner mit einfachen Mitteln und kostengünstig herstellbar sein, und darüber hinaus in hohem Maße betriebssicher und den betrieblichen Gegebenheiten gewachsen sein.
  • Ferner soll die Einrichtung praktisch keinen zusätzlichen Rauln oder Platz benötigen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in der dem Innenraum zugewandten Frontseite eines Befestigungsrahmens in einer Abdeckung die Wärmequelle angeordnet ist, daß die Abdeckung eine der Wärmequelle zugeordnete öffnung aufweist, durch welche die Luft des Gebläses in den Innenraum der Schüssel gelangt, und daß die Wärmequelle vor dem Einschalten des Gebläses zur Vorerwärmung der im Innenraum der Schüssel vorhandenen Luft eingeschaltet wird.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung zeichnet sich durch einen einfachen Aufbau aus und sie kann ohne besonderen Aufwand hergestellt werden. Aufgrund der Maßnahme, daß vor dem Einschalten des Gebläses die in der Schüssel vorhandene Luft, also die im Bereich des unteren Körperteils vorhandene Luft vorerwärmt wird, wird sichergestellt, daß beim Einschalten des Gebläses auch praktisch keine zu kalte Luft mehr an den Körperbereich gelangen wird. Erfahrungsgemäß reichen bereits wenige Sekunden, insbesondere fünf bis zehn Sekunden, zur Vorerwärmung aus. Vorteilhaft ist die Wärmequelle an der dem Schüsselinnenraum zugewandten Frontseite eines Befestigungsrahmens angeordnet, mit welchem die gesamte Einrichtung auf der WC-Schüssel bzw.
  • dem Bidet befestigt ist. Es wird für die Wärmequelle praktisch kein zusätzlicher Raum oder Platz benötigt und die Wärmequelle kann in einfacher Weise an der Frontseite des Befestigungsrahmens montiert werden.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Wärmequelle, insbesondere der Quarzstrahler in einem vorzugsweise aus Metall bestehenden Reflektor angeordnet. Ein derartiger Reflektor stellt in einfacher und zuverlässiger Weise einen Schutz der in der Regel aus Kunststoff bestehenden Teile von Sitzbrille und Befestigungsrahmen dar. Ferner kann die Wärmequelle mitesmt Reflektor vorgefertigt werden und sicher mit dem Befestigungsrahmen verbunden werden.
  • in einer bevorzugten Ausführungsform weist der Reflektor bevorzugt eine im Bereich der Wärmequelle angeordnete Öffnung auf, durch welche die Luft des Warmluftgebläses in Verbindung mit einem Luftkanal in den Innenraum der Schüssel gelangt. Der Befestigungsrahmen kann somit eine relativ geringe Bauhöhe auE-weisen, wobei die von dem Gebläse-durch den Luftkanal geblasene Luft die Wärmequelle überstreicht und somit auch von dieser erwärmt wird.
  • In einer bevorzugten Ausführung ist die Wärmequelle bzw. der Querzstrahler derart ausgebildet, daß mittels seinen Strahlen in Innt raunl der WC-;chllsauL vorhandene oder in diesen eingeblasenke Keime oder Bakterien oder ähnliches abgetötet werden.
  • Die Wärmequelle bzw. der Quarzstrahler bleibt zweckmäßigerweise während des gesamten Trocknungsvorganges eingeschaltet, damit die genannte Abtötung von Keimen oder Bakterien erfolgen kann.
  • Somit ist in besonders einfacher Weise den Anforderungen an die Hygiene Rechnung getragen.
  • Weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der erfindungsgemäßen Einrichtung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden nachstehend näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Wasserklosetts mit einer Einrichtung zum Waschen und Trocknen im Querschnitt, [ig. 2 eine explosionsartige Darstellung der Einrichtung, wobei nicht zur Erfindung gehörende Bauteile teilweise weggelassen sind, Fig. 3 eine prinzipielle Schaltungsanordnung mit einer Steuerungseinheit für Steuerventil und Wärmequelle.
  • Die schematische Darstellung gemäß Fig. 1 zeigt ein Wasserklos sett mit einer Schüssel 2 sowie einem Flüssigkeitsverschluß 4, in dem sich Wasser 6 befindet. Auf dem oberen Schüsselrand 8 ist eine Sitzbrille 10 aufgelegt, welche an einem Befestigungsrahmen 12 mittels eines hier nicht dargestellten Scharniers klappbar angelenkt ist. Der genannte Rahmen 12 ist in bekannter Weise an der Schüssel 2 befestigt, -und mit dem Rahmen 12 ist weiterhin über ein Scharnier 14 ein Deckel 16 verbunden. Hinter dem aufgeklappt dargestellten Deckel 16 befindet sich auf dem Befestigungsrahmen 12 ein Kasten 18 mit einem Steuerblock 20 und einem schematisch dargestellten Durchlauferhitzer 22. Der Durchlauferhitzer 22 ist über hier nicht dargestellte Leitungen mit einer schwenkbaren Spritzdüse 24 verbunden. Durch das aus der Spritzdüse 24 austretende erwärmte Wasser kann der untere Körperbereich 26 einer auf der Sitzbrille 10 sitzenden Person 28 gereinigt werden. Auf dem Kasten 18 ist ferner ein Spülwasserkasten 30 angeordnet, welcher mittels einerAbdeckkappe 32 oben verschlossen ist. Der Spülvorgang zum Abspülen des Wasserklosetts wird in bekannter Weise mittels eines Sptlknopfes 34 in Gang gesetzt. Es sind ferner außen drei Drehknöpfe 36, 38 und 40 vorgesehen, mittels welchen die vom Steuerblock bzw.
  • einer elektrischen Steuerungseinrichtung gesteuerten Taktzeiten beim Wasch- bzw. Trockenvorgang eingestellt bzw. verstellt werden können. Der Wasch- bzw. Trockenvorgang wird mittels der Steuervorrichtung 20 elektrisch gesteuert, wobei auch ein bevorzugt pneumatisch wirkender Ein- bzw. Ausschalter 42 an der Sitzbrille 10 angeordnet ist. Der Schalter 42 befindet sich zwischen Sitzbrille 10 und Schüssel 2, so daß er vom Gewicht der auf der Sitzbrille sitzenden Person 28 eingeschaltet wird.
  • Fig. 2 zeigt eine explosionsartige Darstellung der Einrichtung, wobei die Sitzbrille 10 hochgeklappt ist und nicht zur Erfindung gehörende Bauteile aus Gründen der Ubersichtlichkeit wegcJulassen sind. Dic Sitzbrille 10 weist auf ihrer Unterseite einen Hohlraum 44 auf, in welchem Spritzdüsen 46, 48 an Schwenkarmen 50, 52 mittels Lagern 54, 56 schwenkbar angeordnet sind.
  • Den genannten auf beiden Seiten der Sitzbrille 10 angeordneten Spritzdüsen 46, 48 bzw. den entsprechenden Lagern 54, 56 ist jeweils eine Kolben-Zylinderanordnung 58, 60 zugeordnet, um die Schwenkarme 50, 52 und somit die Spritzdüsen 46, 48 bei Bedarf aus dem Hohlraum 44 herauszuschwenken. Es bedarf keiner ausdrücklichen Erwähnung, daß der erläuterte Schwenkvorgang nur bei auf den Schüsselrand 8 aufgelegter Sitzbrille 10 und durch das Gewicht einer Person betätigtem Schalter 42 durchgeführt werden kann. Der Schalter 42 ist als ein pneumatischer Schalter ausgebildet, wobei eine Leitung 64 zur Steuereinrichtung 20 führt.
  • Der Schalter 42 weist einen als ein Balg 62 ausgebildeten vorderen Teil auf, welcher beim Aufliegen auf die Schüssel 2 durch das Gewicht der auf der Sitzbrille 10 sitzenden Person zusammendrückbar ist. Der Balg 62 ist mit einer Leitung 64 verbunden, welche zu einem hier nicht dargestellten und der Steuereinrichtung 20 zugeordneten elektrischen Schalter verbunden ist. Der Balg 62 sowie die Leitung 64 sind hermetisch dicht miteinander verbunden, so daß ein Zusammendrücken des Balges 62 durch die 1.ei.tune3 64 ein Druck zu dem genannten Schalter geleitet wird, um diesen zu betätigen. Arn Außenrand des Befestigungsrahmens 12 ist ferner ein elektrischerSchalter 66 zum Ein- und Ausschalten der Steuereinrichtung bzw. der gesamten Einrichtung vorgesehen.
  • innerhalb des Kastens 18 befindet sich ein hier nur schematisch angedeuteter Durchlauferhitzer 22 mit einer Eingangsleitung 68 und einer Ausgangsleitung 70. Die Eingangsleitung 68 ist-in geeigneter Weise mit dem Wasserleitungsnetz verbunden. Unmittelbar hinter dem Durchlauferhitzer 22 befindet sich in der Ausgangsleitung 70 ein Temperaturfühler 72 und diesem ist ein Steuerventil 78 nachgeorndet. Es bedarf keiner ausdrücklichen Erwähnung, daß Steuerventil und Temperaturfühler auch unmittelbar mit dem Durchlauferhitzer 22 verbunden bzw. auch in diesen integriert sein können, wodurch die Herstellkosten nicht unwesentlich verringert werden können. Das Steuerventil ist normalerweise, d.h. solange die Wassertemperatur einen vorgegebenen Wert nicht überschreitet, in einer derartigen Stellung, daß das vom Durchlauferhitzer erwärmte Wasser durch die flexiblen Leitungen 74, 76 zu den Spritzdüsen 46, 48 gelangen kann.
  • Mittels des Temperaturfühlers 72 wird die Wassertemperatur überwacht. Der Temperaturfühler 72 ist mit der Steuereinrichtung verbunden, welcher ein vorgegebener Temperaturwert in der Grössenordnung von 400 eingegeben ist. Überschreitet die mittels des Temperaturfühlers 72 gressene Wassertemperatur den vorgegebenen Sollwert, so wird über die Steuereinrichtung 20 das Steuerventil 78 betätigt. Mit dem Steuerventil 78 ist eine Leitung 80 verbunden, welche in den Spülwasserkasten 30 geführt ist. Das zu warme Wasser gelangt somit in besonders einfacher Weise und ohne aufwendige Leitungen oder ähnliches in den Spülwasserkasten 30. Da in jedem SpUlw2sserkastet1 bekanntlich auch ein Uberlaufventil vorhanden ist, ist selbst bei andauernder Betätigung des Steuerventils 78 ein Überlaufen des Spülwasserkastens nicht zu befürchten. Zweckmäßigerweise sind der Temperaturfühler 72 und das Steuerventil 78 in unmittelbarer Nähe des Durchlauferhitzers 22 angeordnet. Wird mittels des Temperaturfühlers 72 wieder das Unterschreiten des vorgegebenen Temperatur-Sollwertes festgestellt, so wird die Zurückschaltung des Steuerventils 78 zweckmäßigerweise mit einer vorgewählten Zeitverzögerung durchgeführt. Somit ist in einfacher Weise gewährleistet, daß hin evtl. in den Leitungen noch vorhandenes zu warmes Wasser zu den Spritzdüsen 46, 48 und somit zu dem unteren Körperbereich 26 gelangen kann.
  • Ferner ist in dem Befestigungsrahmen 12 ein Gebläse 82 angeordnet, wobei die Drehachse 84 des im Inneren des Gebläses 82 angeordneten, hier nicht dargestellten Ventilators im wesentlichen vertikal ausgerichtet ist. Das Gebläse 82 saugt von hinten Luft in Richtung des Pfeiles 86 an und bläst diese nach vorn durch eine Austrittsöffnung 88 aus. Wie durch den Pfeil 90 dargestellt, befindet sich am Gebläse 82 im Inneren des Befestigungsrahmens 12, welcher einen Luftleitkanal 92 mit Leitblechen 94 aufweist. Der Luftleitkanal 92 mündet an der Frontseite 96 des Befestigungsrahmens 12 in den Innenraum 98 der Schüssel 2.Die mittels des Gebläses 82 angesaugte Luft, welche zweckmäßigerweise durch eine hier nicht weiter dargestellte Wärmequelle im Inneren des Gebläses 82 erwärmt werden kann, wird somit in den Innenraum 98 geblasen. Das Gebläse 82 wird über die Steuereinrichtung 20 nach Beendigung des Waschvorganges eingeschaltet.
  • An der Frontseite 96 des Befestigungsrahmens 12 ist eine Wärmequelle 100 in einer Abdeckung 102 angeordnet. Die Wärmequelle 100 ist bevorzug als ein Quarzstrahler ausgebildet, wobei die Abdeckung 102 als ein Reflektor ausgebildet ist. Die Abdeckung 102 verhindert somit eine übermäßige Erwärmung des Befestigungsrahmens 12 und gewährleistet eine gute Abstrahlung der Wärme in den Innenraum 98. Die Abdeckung bzw. der Reflektor 102 ist zweckmäßigerweise aus einem Metall hergestellt. Die Abdeckung 102 weist ferner im wesentlichen in ihrer Mitte eine Öffnung 104 auf, durch welche die vom Gebläse 82 ausgeblasene Luft hindurch in den Innenraum 98 gelangen kann. Hierbei muß die Luft auch .In der Wärmequelle bzw. den Quarzstrahler 100 vorbeistreichen und wird somit erwärmt. Es sei darauf hingewiesen, daß ggf. auch in dem Gebläse 82 eine Wärmequelle angeordnet sein kann.
  • Das Gebläse 82 sowie dde Wärmequelle 100 sind über elektrische Leitungen 106, 108 mit der elektrischen Steuereinrichtung 20 verbunden. Den VDE-Vorschriften über Spritz- und Schwallwasserschutz ist hierbei zweckmäßigerweise entsprochen.
  • Erfindungsgemäß wird vor dem Einschalten desGebläses 82 die Wärmequelle bzw. der Quarzstrahler 100 über einen vorgegebenen Zeitraum in der Größenordnung von bevorzugt 5 Sekunden eingeschaltet. Es wird somit in bevorzugter Weise eine Vorerwärmung der im Innenraum 98 der Schüssel vorhandenen und zunächst noch relativ kalten Luft erreicht. Wird dann nach Ablauf der genannten Zeit von etwa 5 Sekunden das Gebläse eingeschaltet, so gelangt also auch sofort entsprechend warme Luft an den unteren Körperbereich der auf der Sitzbrille 10 sitzenden Person.
  • Ein weiterer maßgebender Effekt wird mit der Wärmequelle bzw.
  • dem Quarzstrahler 100 erreicht. Die Wärmequelle bzw. der Quarzstrahler 100 ist zweckmäßigerweise derart ausgebildet, daß Infrarot- und/oder UV-Strahlen ausgesandt werden. Hierdurch wird in einfacher Weise eine Abtötung von Keimen in der Luft bzw. im Innenraum 98 erreicht. Durch diese Keimabtötung wird somit in vorteilhafter Weise den Anforderungen an die Hygiene Genüge getan, zumal ein Verwirbeln von Keimen und Bakterien nach außen vermieden wird, da ja die mittels des Gebläses 82 in den Innenraum 98 geblasene Luft anschließend wieder nach außen gelangt.
  • In Fig. 3 ist ein Blockschaltbild dargestellt, anhand dessen die erfindungsgemäßen Steuerungs- und Schaltvorgänge erläutert werden sollen. Die übrigen Steuerungsvorgänge, wie z.B. die Betätigung und das Ausschwenken der Schwenkarme 50, 52, seien hier nicht näher erläutert, und es sei insoweit auf die ältere Patentanmeldung P 29 12 084 hingewiesen.
  • Dem Durchlauferhitzer 22 wird über die Eingangsleitung 68 das kalte Wasser aus dem Wasserleitungsnetz zugeführt. Über die Steuereinrichtung 20 kann der Durchlauferhitzer 22 bzw. dessen Heizvorrichtung ein-'und aüsgeschaltet werden. In die Ausgangsleitung 70 ist der Temperaturfühler 72 eingebaut, um ein der jeweiligen Wassertemperatur entsprechende ignal zur Steuereinrichtung zu geben. Der Steuereinrichtung 20 wird ferner ein Temepratur-Sollwert TS eingegeben. Das Steuerventil 78 ist normalerweise derart eingestellt, daß über die Leitung 74, 76 crwärmtes Wasser in die WC-Schüssel 2 in der oben erläuterten Weise gelangen kann. Wird nun der vorgegebene Temperatur-Sollwert TS überschritten, so wird das Steuerventil 78 umgesteuert.
  • Nunmehr fließt das vom Durchlauferhitzer kommende zu warme Wasser über die Leitung 80 in den Spülwasserkasten 30.
  • Nac Beendigung des Waschvorganges wird erfindungsgemäß zunächst die Wärmequelle bzw. der Quarzstrahler 100 zur Vorerwärmung der im Innenraum 98 der Schüssel 2 vorhandenen Luft eingeschaltet.
  • Gleichzeitig werden mittels der Wärmequelle auch in der Luft vorhandene Keime oder Bakterien abgetötet. Nach Ablauf einer vorgegebenen Zeit von etwa 5 Sekunden wird nunmehr das Gebläse 82 von der Steuereinrichtung 20 eingeschaltet. Die genannte Zeitverzögerung kann ohne Schwierigkeiten mittels der Steuereinrichtung 20 den jeweiligen Bedingungen entsprechend vorgegeben bzw. eingestellt werden. Insbesondere im Hinblick auf eine Keimabtötung kann diese Zeitverzöge-rung auch noch verlängert werden. Es sei besonders hervorgehoben, daß die Wärmequelle 100 auch während der gesamten Einschaltzeit des Gebläses 100 eingeschaltet bleibt, wodurch einerseits eine hinreichende Erwärmung der eingeblasenen Luft und andererseits eine zuverlässige Bestrahlung zum Zwecke der Keimabtötung gewährleistet wird.
  • Bezugszeichenliste 2 Schüssel 4 Flüssigkeitsverschluß 6 Wasser 8 Schüsselrand 10 Sitzbrille 12 Befestigungsrahmen 14 Scharnier 16 Deckel 18 Kasten 20 Steuereinrichtung 22 Durchlauferhitzer 24 Spritzdüse 26 unterer Körperbereich 28 Person 30 Spülwasserkasten 32 Abdeckkappe 34 Spülknopf 36, 38, 40 Drehknöpfe 42 Schalter 44 Hohlraum 46, 48 Spritzdüse 50, 52 Schwenkarm 54, 56 Lager 58, 60 Kolben-Zylinderanordnung 62 Balg 64 Leitung 66 elektrischer Schalter 68 Eingangsleitung 70 Ausgangsleitung 72 Temperaturfühler 74, 76 Leitung 78 Steuerventil 80 Leitung zu 30 82 Gebläse 84 Drehachse 86 Pfeil 88 Austrittsöffnung 90 Pfeil 92 Luftleitkanal 94 Leitbleche 96 Frontseite 98 Innenraum 100 Wärmequelle 102 Abdeckung - Reflektor 104 Öffnung 106, 108 elektrische Leitungen

Claims (5)

  1. Ansprüche 1. Einrichtung zum Waschen und Trocknen des unteren Körperbereichs, welche an ein Wasserklosett oder ein Bidet anbaubar ist, mit einem Gebläse zum Einblasen von Luft in den Innenraum der Schüssel und mit einer Wärmequelle zur Erwärmung der Luft, dadurch gekennzeichnet, daß in der dem Innenraum (98) zugewandten Frontseite (96) eines Befestigungsrahmens in einer Abdeckung (102) die Wärmequelle (100) angeordnet ist, daß die Abdeckung (102) eine der Wärmequelle (100) zugeordnete Öffnung (104) aufweist, durch welche die Luft des Gebläses (82) in den Innenraum (98) der Schüssel gelangt, und daß die Wärmequelle (100) vor dem Einschalten des Gebläses (82) zur Vorerwärmung der im Innenraum (98) der Schüssel (2) vorhandenen Luft eingeschaltet wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmequelle (100) als ein Quarzstrahler ausgebildet ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (102) als ein Reflektor ausgebildet ist und bevorzugt aus Metall hergestellt ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläse (82) über einen Luftleitkanal (92) mit der genannten Öffnung (104) der Abdeckung (102) verbunden ist.
  5. 5. Einrichtung, insbesondere nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärme- bzw. Strahlungsquelle (100) derart ausgebildet ist, daß eine Abtötung von Keimen, Bakterien oder dergleichen, insbesondere durch ausgesandte Infrarot- und/oder UV-Strahlen, erfolgt.
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DE19529137A1 (de) * 1995-08-08 1997-02-13 Jaehnke Klaus Peter Gesäßwaschbrille mit intregierter Frischwasserdüse und Vorrichtungen als Nachrüstsatz für die Genitalwäsche im WC-Bereich
EP1489238A1 (de) * 2003-06-16 2004-12-22 Lech Lisiewicz Spülkasten mit Bidetvorrichtung

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