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Einrichtung zum Waschen und Trocknen
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(Ausscheidung aus P 31 08 500.8-16) Die Erfindung bezieht sich auf
eine Einrichtung zum Waschen und Trocknen des unteren Körperbereichs, welche Einrichtung
an einem Wasserklosett oder ein Bidet anbaubar ist, mit einem Gebläse zum Einblasen
von Luft in den Innenraum der Schüssel und mit einer Wärmequelle zur Erwärmung der
Luft.
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In der deutschen Patentanmeldung P 29 12 084 ist eine an ein Wasserklosett
mit Sitzring anbaubare Zusatzeinrichtung zum Waschen und Trocknen der unteren Körperteile
beschrieben.
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Mittels der bekannten Einrichtung kann vorgewärmtes Wasser dem zu
reinigenden unteren Körperbereich zugeführt werden, wobei eine Spritzeinrichtung
mit wenigstens einer Spritzdüse vorgesehen ist, die mittels einer hydraulischen
oder pneumatischen Betätigungseinrichtung in den Innenraum der WC-Schüssel einschwenkbar
und auch wieder in einen Hohlraum eines Sitzringes rückschwenkbar ist. Nach Beendigung
des Reinigungsvorganges wird ein Ventilator in Tätigkeit gesetzt, um die mittels
einer Wärmequelle erwärmte Luft über einen Luftkanal in den Innenraum der Schüssel
zu blasen und somit den Körperbereich zu trocknen. Die gesamte Einrichtung ist zweckmäßigerweise
mit dem Spülkasten für das Spülwasser zu einer Einheit integriert und ggf. mit der
Sitzbrille an oder auf dem hinteren Teil der Schüssel angeordnet.
Das
Waschwasser wird zweckmäßigerweise mittels eines Durchlauferhitzers vorgewärmt und
über geeignete Leitungen der Spritzeinrichtung zugeführt.
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Bei einer Einrichtung der genannten Art besteht das Problem, daß nach
Beendigung des Wasch- bzw. Reinigungsvorganges beim Beginn der Trocknung bzw. mit
dem Einschalten des Warmluftgebläses noch kalte Luft an den unteren Körperbereich
geblasen wird. Dies rührt vor allem daher, daß im Innenraum der Schüssel des Wasserklosetts
bzw. des Bidets aber auch in dem oder den zum Gebläse bzw. Ventilator führenden
Luftkanälen relativ kalte Luft vorhanden ist.
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Mit dem Einschalten des Gebläses gelangt diese Luft in verstärktem
Maße an.den unteren noch nassen Körperbereich, was als äußerst unangenehm empfunden
wird.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde:, mit einem geringen
Aufwand die Einrichtung der genannten-derart zu verbessern, daß eine schnelle und
zuverlässige Trocknung des unteren Körperbereichs erreicht wird. Die Einrichtung
soll ferner mit einfachen Mitteln und kostengünstig herstellbar sein, und darüber
hinaus in hohem Maße betriebssicher und den betrieblichen Gegebenheiten gewachsen
sein.
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Ferner soll die Einrichtung praktisch keinen zusätzlichen Rauln oder
Platz benötigen.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in der dem
Innenraum zugewandten Frontseite eines Befestigungsrahmens in einer Abdeckung die
Wärmequelle angeordnet ist, daß die Abdeckung eine der Wärmequelle zugeordnete öffnung
aufweist, durch welche die Luft des Gebläses in den Innenraum der Schüssel gelangt,
und daß die Wärmequelle
vor dem Einschalten des Gebläses zur Vorerwärmung
der im Innenraum der Schüssel vorhandenen Luft eingeschaltet wird.
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Die erfindungsgemäße Einrichtung zeichnet sich durch einen einfachen
Aufbau aus und sie kann ohne besonderen Aufwand hergestellt werden. Aufgrund der
Maßnahme, daß vor dem Einschalten des Gebläses die in der Schüssel vorhandene Luft,
also die im Bereich des unteren Körperteils vorhandene Luft vorerwärmt wird, wird
sichergestellt, daß beim Einschalten des Gebläses auch praktisch keine zu kalte
Luft mehr an den Körperbereich gelangen wird. Erfahrungsgemäß reichen bereits wenige
Sekunden, insbesondere fünf bis zehn Sekunden, zur Vorerwärmung aus. Vorteilhaft
ist die Wärmequelle an der dem Schüsselinnenraum zugewandten Frontseite eines Befestigungsrahmens
angeordnet, mit welchem die gesamte Einrichtung auf der WC-Schüssel bzw.
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dem Bidet befestigt ist. Es wird für die Wärmequelle praktisch kein
zusätzlicher Raum oder Platz benötigt und die Wärmequelle kann in einfacher Weise
an der Frontseite des Befestigungsrahmens montiert werden.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Wärmequelle, insbesondere
der Quarzstrahler in einem vorzugsweise aus Metall bestehenden Reflektor angeordnet.
Ein derartiger Reflektor stellt in einfacher und zuverlässiger Weise einen Schutz
der in der Regel aus Kunststoff bestehenden Teile von Sitzbrille und Befestigungsrahmen
dar. Ferner kann die Wärmequelle mitesmt Reflektor vorgefertigt werden und sicher
mit dem Befestigungsrahmen verbunden werden.
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in einer bevorzugten Ausführungsform weist der Reflektor bevorzugt
eine im Bereich der Wärmequelle angeordnete Öffnung auf, durch welche die Luft des
Warmluftgebläses in Verbindung mit einem Luftkanal in den Innenraum der Schüssel
gelangt. Der Befestigungsrahmen kann somit eine relativ geringe Bauhöhe auE-weisen,
wobei die von dem Gebläse-durch den Luftkanal geblasene Luft die Wärmequelle überstreicht
und somit auch von dieser erwärmt wird.
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In einer bevorzugten Ausführung ist die Wärmequelle bzw. der Querzstrahler
derart ausgebildet, daß mittels seinen Strahlen in Innt raunl der WC-;chllsauL vorhandene
oder in diesen eingeblasenke Keime oder Bakterien oder ähnliches abgetötet werden.
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Die Wärmequelle bzw. der Quarzstrahler bleibt zweckmäßigerweise während
des gesamten Trocknungsvorganges eingeschaltet, damit die genannte Abtötung von
Keimen oder Bakterien erfolgen kann.
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Somit ist in besonders einfacher Weise den Anforderungen an die Hygiene
Rechnung getragen.
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Weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der erfindungsgemäßen
Einrichtung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden nachstehend näher erläutert.
Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Wasserklosetts mit einer Einrichtung
zum Waschen und Trocknen im Querschnitt, [ig. 2 eine explosionsartige Darstellung
der Einrichtung, wobei nicht zur Erfindung gehörende Bauteile teilweise weggelassen
sind,
Fig. 3 eine prinzipielle Schaltungsanordnung mit einer Steuerungseinheit
für Steuerventil und Wärmequelle.
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Die schematische Darstellung gemäß Fig. 1 zeigt ein Wasserklos sett
mit einer Schüssel 2 sowie einem Flüssigkeitsverschluß 4, in dem sich Wasser 6 befindet.
Auf dem oberen Schüsselrand 8 ist eine Sitzbrille 10 aufgelegt, welche an einem
Befestigungsrahmen 12 mittels eines hier nicht dargestellten Scharniers klappbar
angelenkt ist. Der genannte Rahmen 12 ist in bekannter Weise an der Schüssel 2 befestigt,
-und mit dem Rahmen 12 ist weiterhin über ein Scharnier 14 ein Deckel 16 verbunden.
Hinter dem aufgeklappt dargestellten Deckel 16 befindet sich auf dem Befestigungsrahmen
12 ein Kasten 18 mit einem Steuerblock 20 und einem schematisch dargestellten Durchlauferhitzer
22. Der Durchlauferhitzer 22 ist über hier nicht dargestellte Leitungen mit einer
schwenkbaren Spritzdüse 24 verbunden. Durch das aus der Spritzdüse 24 austretende
erwärmte Wasser kann der untere Körperbereich 26 einer auf der Sitzbrille 10 sitzenden
Person 28 gereinigt werden. Auf dem Kasten 18 ist ferner ein Spülwasserkasten 30
angeordnet, welcher mittels einerAbdeckkappe 32 oben verschlossen ist. Der Spülvorgang
zum Abspülen des Wasserklosetts wird in bekannter Weise mittels eines Sptlknopfes
34 in Gang gesetzt. Es sind ferner außen drei Drehknöpfe 36, 38 und 40 vorgesehen,
mittels welchen die vom Steuerblock bzw.
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einer elektrischen Steuerungseinrichtung gesteuerten Taktzeiten beim
Wasch- bzw. Trockenvorgang eingestellt bzw. verstellt werden können. Der Wasch-
bzw. Trockenvorgang wird mittels der Steuervorrichtung 20 elektrisch gesteuert,
wobei auch ein bevorzugt pneumatisch wirkender Ein- bzw. Ausschalter 42 an der Sitzbrille
10 angeordnet ist. Der Schalter 42 befindet sich zwischen Sitzbrille 10 und Schüssel
2, so daß er vom Gewicht der auf der Sitzbrille sitzenden Person 28 eingeschaltet
wird.
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Fig. 2 zeigt eine explosionsartige Darstellung der Einrichtung, wobei
die Sitzbrille 10 hochgeklappt ist und nicht zur Erfindung gehörende Bauteile aus
Gründen der Ubersichtlichkeit wegcJulassen sind. Dic Sitzbrille 10 weist auf ihrer
Unterseite einen Hohlraum 44 auf, in welchem Spritzdüsen 46, 48 an Schwenkarmen
50, 52 mittels Lagern 54, 56 schwenkbar angeordnet sind.
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Den genannten auf beiden Seiten der Sitzbrille 10 angeordneten Spritzdüsen
46, 48 bzw. den entsprechenden Lagern 54, 56 ist jeweils eine Kolben-Zylinderanordnung
58, 60 zugeordnet, um die Schwenkarme 50, 52 und somit die Spritzdüsen 46, 48 bei
Bedarf aus dem Hohlraum 44 herauszuschwenken. Es bedarf keiner ausdrücklichen Erwähnung,
daß der erläuterte Schwenkvorgang nur bei auf den Schüsselrand 8 aufgelegter Sitzbrille
10 und durch das Gewicht einer Person betätigtem Schalter 42 durchgeführt werden
kann. Der Schalter 42 ist als ein pneumatischer Schalter ausgebildet, wobei eine
Leitung 64 zur Steuereinrichtung 20 führt.
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Der Schalter 42 weist einen als ein Balg 62 ausgebildeten vorderen
Teil auf, welcher beim Aufliegen auf die Schüssel 2 durch das Gewicht der auf der
Sitzbrille 10 sitzenden Person zusammendrückbar ist. Der Balg 62 ist mit einer Leitung
64 verbunden, welche zu einem hier nicht dargestellten und der Steuereinrichtung
20 zugeordneten elektrischen Schalter verbunden ist. Der Balg 62 sowie die Leitung
64 sind hermetisch dicht miteinander verbunden, so daß ein Zusammendrücken des Balges
62 durch die 1.ei.tune3 64 ein Druck zu dem genannten Schalter geleitet wird, um
diesen zu betätigen. Arn Außenrand des Befestigungsrahmens 12 ist ferner ein elektrischerSchalter
66 zum Ein- und Ausschalten der Steuereinrichtung bzw. der gesamten Einrichtung
vorgesehen.
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innerhalb des Kastens 18 befindet sich ein hier nur schematisch angedeuteter
Durchlauferhitzer 22 mit einer Eingangsleitung 68 und einer Ausgangsleitung 70.
Die Eingangsleitung 68 ist-in
geeigneter Weise mit dem Wasserleitungsnetz
verbunden. Unmittelbar hinter dem Durchlauferhitzer 22 befindet sich in der Ausgangsleitung
70 ein Temperaturfühler 72 und diesem ist ein Steuerventil 78 nachgeorndet. Es bedarf
keiner ausdrücklichen Erwähnung, daß Steuerventil und Temperaturfühler auch unmittelbar
mit dem Durchlauferhitzer 22 verbunden bzw. auch in diesen integriert sein können,
wodurch die Herstellkosten nicht unwesentlich verringert werden können. Das Steuerventil
ist normalerweise, d.h. solange die Wassertemperatur einen vorgegebenen Wert nicht
überschreitet, in einer derartigen Stellung, daß das vom Durchlauferhitzer erwärmte
Wasser durch die flexiblen Leitungen 74, 76 zu den Spritzdüsen 46, 48 gelangen kann.
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Mittels des Temperaturfühlers 72 wird die Wassertemperatur überwacht.
Der Temperaturfühler 72 ist mit der Steuereinrichtung verbunden, welcher ein vorgegebener
Temperaturwert in der Grössenordnung von 400 eingegeben ist. Überschreitet die mittels
des Temperaturfühlers 72 gressene Wassertemperatur den vorgegebenen Sollwert, so
wird über die Steuereinrichtung 20 das Steuerventil 78 betätigt. Mit dem Steuerventil
78 ist eine Leitung 80 verbunden, welche in den Spülwasserkasten 30 geführt ist.
Das zu warme Wasser gelangt somit in besonders einfacher Weise und ohne aufwendige
Leitungen oder ähnliches in den Spülwasserkasten 30. Da in jedem SpUlw2sserkastet1
bekanntlich auch ein Uberlaufventil vorhanden ist, ist selbst bei andauernder Betätigung
des Steuerventils 78 ein Überlaufen des Spülwasserkastens nicht zu befürchten. Zweckmäßigerweise
sind der Temperaturfühler 72 und das Steuerventil 78 in unmittelbarer Nähe des Durchlauferhitzers
22 angeordnet. Wird mittels des Temperaturfühlers 72 wieder das Unterschreiten des
vorgegebenen Temperatur-Sollwertes festgestellt, so wird die Zurückschaltung des
Steuerventils 78 zweckmäßigerweise mit einer vorgewählten Zeitverzögerung durchgeführt.
Somit ist in einfacher Weise gewährleistet, daß hin evtl. in den Leitungen noch
vorhandenes
zu warmes Wasser zu den Spritzdüsen 46, 48 und somit
zu dem unteren Körperbereich 26 gelangen kann.
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Ferner ist in dem Befestigungsrahmen 12 ein Gebläse 82 angeordnet,
wobei die Drehachse 84 des im Inneren des Gebläses 82 angeordneten, hier nicht dargestellten
Ventilators im wesentlichen vertikal ausgerichtet ist. Das Gebläse 82 saugt von
hinten Luft in Richtung des Pfeiles 86 an und bläst diese nach vorn durch eine Austrittsöffnung
88 aus. Wie durch den Pfeil 90 dargestellt, befindet sich am Gebläse 82 im Inneren
des Befestigungsrahmens 12, welcher einen Luftleitkanal 92 mit Leitblechen 94 aufweist.
Der Luftleitkanal 92 mündet an der Frontseite 96 des Befestigungsrahmens 12 in den
Innenraum 98 der Schüssel 2.Die mittels des Gebläses 82 angesaugte Luft, welche
zweckmäßigerweise durch eine hier nicht weiter dargestellte Wärmequelle im Inneren
des Gebläses 82 erwärmt werden kann, wird somit in den Innenraum 98 geblasen. Das
Gebläse 82 wird über die Steuereinrichtung 20 nach Beendigung des Waschvorganges
eingeschaltet.
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An der Frontseite 96 des Befestigungsrahmens 12 ist eine Wärmequelle
100 in einer Abdeckung 102 angeordnet. Die Wärmequelle 100 ist bevorzug als ein
Quarzstrahler ausgebildet, wobei die Abdeckung 102 als ein Reflektor ausgebildet
ist. Die Abdeckung 102 verhindert somit eine übermäßige Erwärmung des Befestigungsrahmens
12 und gewährleistet eine gute Abstrahlung der Wärme in den Innenraum 98. Die Abdeckung
bzw. der Reflektor 102 ist zweckmäßigerweise aus einem Metall hergestellt. Die Abdeckung
102 weist ferner im wesentlichen in ihrer Mitte eine Öffnung 104 auf, durch welche
die vom Gebläse 82 ausgeblasene Luft hindurch in den Innenraum 98 gelangen kann.
Hierbei muß die Luft auch .In der Wärmequelle bzw. den Quarzstrahler 100 vorbeistreichen
und wird somit erwärmt. Es sei darauf hingewiesen, daß ggf. auch in dem Gebläse
82 eine Wärmequelle angeordnet sein kann.
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Das Gebläse 82 sowie dde Wärmequelle 100 sind über elektrische Leitungen
106, 108 mit der elektrischen Steuereinrichtung 20 verbunden. Den VDE-Vorschriften
über Spritz- und Schwallwasserschutz ist hierbei zweckmäßigerweise entsprochen.
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Erfindungsgemäß wird vor dem Einschalten desGebläses 82 die Wärmequelle
bzw. der Quarzstrahler 100 über einen vorgegebenen Zeitraum in der Größenordnung
von bevorzugt 5 Sekunden eingeschaltet. Es wird somit in bevorzugter Weise eine
Vorerwärmung der im Innenraum 98 der Schüssel vorhandenen und zunächst noch relativ
kalten Luft erreicht. Wird dann nach Ablauf der genannten Zeit von etwa 5 Sekunden
das Gebläse eingeschaltet, so gelangt also auch sofort entsprechend warme Luft an
den unteren Körperbereich der auf der Sitzbrille 10 sitzenden Person.
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Ein weiterer maßgebender Effekt wird mit der Wärmequelle bzw.
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dem Quarzstrahler 100 erreicht. Die Wärmequelle bzw. der Quarzstrahler
100 ist zweckmäßigerweise derart ausgebildet, daß Infrarot- und/oder UV-Strahlen
ausgesandt werden. Hierdurch wird in einfacher Weise eine Abtötung von Keimen in
der Luft bzw. im Innenraum 98 erreicht. Durch diese Keimabtötung wird somit in vorteilhafter
Weise den Anforderungen an die Hygiene Genüge getan, zumal ein Verwirbeln von Keimen
und Bakterien nach außen vermieden wird, da ja die mittels des Gebläses 82 in den
Innenraum 98 geblasene Luft anschließend wieder nach außen gelangt.
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In Fig. 3 ist ein Blockschaltbild dargestellt, anhand dessen die erfindungsgemäßen
Steuerungs- und Schaltvorgänge erläutert werden sollen. Die übrigen Steuerungsvorgänge,
wie z.B. die Betätigung und das Ausschwenken der Schwenkarme 50, 52, seien hier
nicht näher erläutert, und es sei insoweit auf die ältere Patentanmeldung P 29 12
084 hingewiesen.
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Dem Durchlauferhitzer 22 wird über die Eingangsleitung 68 das kalte
Wasser aus dem Wasserleitungsnetz zugeführt. Über die Steuereinrichtung 20 kann
der Durchlauferhitzer 22 bzw. dessen Heizvorrichtung ein-'und aüsgeschaltet werden.
In die Ausgangsleitung 70 ist der Temperaturfühler 72 eingebaut, um ein der jeweiligen
Wassertemperatur entsprechende ignal zur Steuereinrichtung zu geben. Der Steuereinrichtung
20 wird ferner ein Temepratur-Sollwert TS eingegeben. Das Steuerventil 78 ist normalerweise
derart eingestellt, daß über die Leitung 74, 76 crwärmtes Wasser in die WC-Schüssel
2 in der oben erläuterten Weise gelangen kann. Wird nun der vorgegebene Temperatur-Sollwert
TS überschritten, so wird das Steuerventil 78 umgesteuert.
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Nunmehr fließt das vom Durchlauferhitzer kommende zu warme Wasser
über die Leitung 80 in den Spülwasserkasten 30.
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Nac Beendigung des Waschvorganges wird erfindungsgemäß zunächst die
Wärmequelle bzw. der Quarzstrahler 100 zur Vorerwärmung der im Innenraum 98 der
Schüssel 2 vorhandenen Luft eingeschaltet.
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Gleichzeitig werden mittels der Wärmequelle auch in der Luft vorhandene
Keime oder Bakterien abgetötet. Nach Ablauf einer vorgegebenen Zeit von etwa 5 Sekunden
wird nunmehr das Gebläse 82 von der Steuereinrichtung 20 eingeschaltet. Die genannte
Zeitverzögerung kann ohne Schwierigkeiten mittels der Steuereinrichtung 20 den jeweiligen
Bedingungen entsprechend vorgegeben bzw. eingestellt werden. Insbesondere im Hinblick
auf eine Keimabtötung kann diese Zeitverzöge-rung auch noch verlängert werden. Es
sei besonders hervorgehoben, daß die Wärmequelle 100 auch während der gesamten Einschaltzeit
des Gebläses 100 eingeschaltet bleibt, wodurch einerseits eine hinreichende Erwärmung
der eingeblasenen Luft und andererseits eine zuverlässige Bestrahlung zum Zwecke
der Keimabtötung gewährleistet wird.
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Bezugszeichenliste 2 Schüssel 4 Flüssigkeitsverschluß 6 Wasser 8
Schüsselrand 10 Sitzbrille 12 Befestigungsrahmen 14 Scharnier 16 Deckel 18 Kasten
20 Steuereinrichtung 22 Durchlauferhitzer 24 Spritzdüse 26 unterer Körperbereich
28 Person 30 Spülwasserkasten 32 Abdeckkappe 34 Spülknopf 36, 38, 40 Drehknöpfe
42 Schalter 44 Hohlraum 46, 48 Spritzdüse 50, 52 Schwenkarm 54, 56 Lager 58, 60
Kolben-Zylinderanordnung 62 Balg 64 Leitung 66 elektrischer Schalter 68 Eingangsleitung
70 Ausgangsleitung 72 Temperaturfühler 74, 76 Leitung
78 Steuerventil
80 Leitung zu 30 82 Gebläse 84 Drehachse 86 Pfeil 88 Austrittsöffnung 90 Pfeil 92
Luftleitkanal 94 Leitbleche 96 Frontseite 98 Innenraum 100 Wärmequelle 102 Abdeckung
- Reflektor 104 Öffnung 106, 108 elektrische Leitungen