DE3142297A1 - "schaltung zur verzerrungsminderung" - Google Patents

"schaltung zur verzerrungsminderung"

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DE3142297A1
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Description

  • Schaltung zur Verzerrungsminderung
  • Die Erfindung geht aus von einer Schaltung zur Erzeugung eines amplitudenmodulierten und zusammengesetzten Stereorundfunksignals, der ein die Stereosummeninformation enthaltendes Stereosummensignal sowie ein die Stereodifferenzinformation enthaltendes Stereodifferenzsignal zugeführt wird und in der ein Trägersignal mit der Stereosummeninformation amplituden- und mit der Stereodifferenzinformation winkelmoduliert wird.
  • Bei AM- Stereorundfunksystemen ist eine Signalkomponente, die die Summe aus den linken (L) und den rechten (R) NF-Stereoeingangssignalen (LT+RT) enthält, auf einem Träger amplitudenmoduliert. Eine zweite Signalkomponente, die der Differenz zwischen den linken und rechten (L) (R) NF-Stereosignalensignalen (LT"RT) entspricht, ist auf demselben Träger unter Verwendung einer Phasen- oder Frequenzmodulation multiplex moduliert. Die Summenkomponente (LT+RT) entspricht der monophonen Information, während die Differenzkomponente(LT-RT) die stereophone Information enthält. Wenn beide Komponenten mit einem Stereo-AM-Empfänger empfangen werden, können sie in der Weise miteinander verarbeitet werden, daß zwei NF-Signale (LR)(RR) entstehen, die den ursprünglichen Stereoeingangssignalen L und R entsprechen, die dem Sender zugeführt wurden.
  • Um eine genaue Stereowiedergabe bei AM-Stereoempfängern sicherzustellen, ist es natürlich zweckmäßig, wenn LT = L R und RT = RR ist. Aus verschiedenen. Gründen können jedoch in dem Sender (einschließlich seines Antennensystems) während der Ausbreitung von dem Sender zu dem Empfänger und in dem Empfänger selbst Verzerrungen entstehen. Es ist deshalb zweckmäßig, diese Verzerrungen zu vermindern, um die Genauigkeit der Stereowiedergabe auf der Empfängerseite zu verbessern.
  • Obwohl die bekannten Verfahren zur Verzerrungsminderung bei AM-Stereosendern recht gut wirksam waren, so daß sie sich bei Hörtests als brauchbar erwiesen haben, ist es nichtsdestoweniger wünschenswert, Verzerrungen bei AM-Stereoübertragung und -empfang weiter zu verringern.
  • Beispielsweise bei dem grundlegenden AM-Stereosystem mit unabhängigen Seitenbändern nach der US-PS 3218 393 vermindert die Verbesserung nach der US-PS 3.908 090 bestimmte Verzerrungen, die bei dem grundlegenden System auftreten.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen verbesserten AM-Stereosender zu schaffen, der eine geringere Verzerrung in dem Multiplexmodulationskanal zeigt.
  • Die Lösung dieser Aufgabe ist durch die Merkmale des Hauptanspruches gekennzeichnet.
  • Bei der Erfindung werden entweder ein oder beide Verfahren in dem Multiplexmodulationskanal eines AM-Stereosenders verwendet, um die Verzerrungen auf einen sehr niedrigen Wert zu verringern. Hierzu werden die erwarteten Verzerrungen ermittelt und durch die Erzeugung von die Verzerrungen auslöschenden Signalkomponenten verringert, indem diese Signalkomponenten in dem Multiplexmodulationskanal mit dem ursprünglichen Stereodifferenzsignal subtraktiv verbunden werden. Ferner kann eine Gegenkopplungsanordnung vorgesehen sein, in der eine Vorausermittlung der Verzerrungen enthalten ist, um die Verzerrungen in dem gesamten Multiplexmodulationskanal zu verringern. Obwohl jedes der beiden Verfahren für sch alleine wirksam ist und die Verzerrungen vermindert, wird die Effizienz gesteigert, wenn beide Verfahren zusammen angewendet werden.
  • Hierdurch können die Verzerrungen in dem Multiplexmodulationskanal eines AM-Stereosenders auf einen sehr niedrigen Wert gedrückt werden.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 einen bekannten Sender für AM-Stereorundfunksysteme nach der US-PS 3218 393, in einem Blockdiagramm, Fig. 2 einen bekannten AM-Stereoempfänger nach der US-PS 4018 994 (entspricht DE-OS 26 19 440), in einem Blockdiagramm, Fig. 3 einen Sender für ein AM-Stereosystem gemäß der Erfindung, in einem Blockdiagramm, und Fig. 4 und 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Senders gemäß der Erfindung, ebenfalls in einem Blockdiagramm.
  • In den Fig. 1 und 2 sind ein Sender 10 bzw. ein Empfänger 30 jeweils in Blockschaltbildern veranschaulicht, wie sie gemäß der älteren US-Patente 3218 393 und 4018 994 in AM-Stereo-Rundfunksystemen verwendet werden.
  • Bei dem Sender 10 nach Fig. 1 werden getrennte linke (LT) und rechte (RT) Stereo-NF-Signale bzw. Hörsignale in einen Summierschaltkreis 12 und einen Subtraktionsschaltkreis 14 eingespeist, die aus den LT und RT Stereo-NF-Signalen Signale bilden, die der Summe (LT + RT) und der Differenz (LT - RT) entsprechen. Die Differenz- und Summensignale werden jeweils zugehörigen Phasenschieberschaltkreisen 16 und 24 zugeführt, in denen die Signale eine relative differentiale Phasendrehung von plus und minus 450 erfahren. Als Folge hiervon sind das erste und das zweite auf Verbindungsleitungen 17 bzw. 25 anstehende Modulationssignal bezogen aufeinander um 900 in der Phase gedreht. Das erste Modulationssignal (LT - RT) gelangt über die Verbindungsleitung 17 zu einem Phasenmodulator 20, der das aus einem Oszillator 18 erhaltene Trägersignal moduliert. Üblicherweise erfolgt die Phasenmodulation des Trägersignals bei einer vorbestimmten, verhältnismäßig niedrigen ersten Trägerfrequenz, und der so phasenmodulierte Träger wird dann in einem an sich bekannten Schaltkreis 22 in der Frequenz umgesetzt und verstärkt.
  • Das zweite Modulationssignal (LT + RT) wird über die Leitung 25 einem Amplitudenmodulator 26 zugeführt, der das phasenmodulierte Trägersignal amplitudenmoduliert, um so für eine Sendeantenne 28 ein zusammengesetztes Ausgangssignal zu erzeugen, das entsprechend dem ersten Modulationssignal (das der Stereo-Differenzinformation entspricht) phasenmoduliert und entsprechend dem zweiten Modulationssignal (das der Stereo-Summeninformation entspricht) amplitudenmoduliert ist. In bekannter Weise kann zwischen dem Amplitudenmodulator 26 und der Sendeantenne 28 eine zusätzliche Verstärkung vorgesehen sein.
  • Das von der Sendeantenne 28 abgestrahlte Signal ist ein zusammengesetztes AM-Stereosignal mit voneinander unabhängigen Seitenbändern, wie es in der US-PS 3218 393 beschrieben ist.
  • Das von dem Sender 10 nach Fig. 1 ausgestrahlte, zusammengesetzte Rundfunksignal kann von einem gewöhnlichen monophonen AM-Empfänger empfangen werden, der das Hüllkurvensignal einschließlich des oberen und des unteren Seitenbandes auswertet, um daraus ein NF-Ausgangssignal zu erzeugen, das der Stereosummeninformation (L + R) entspricht. Zwei gewöhnliche AM-Rundfunkempfänger, die auf geringfügig höhere bzw. niedrigere Frequenzen als das Trägersignal abgestimmt sind, empfangen überwiegend die rechte bzw. die linke Stereoinformation und ermöglichen auf diese Weise eine vereinfachte Form des Stereoempfangs. In Fig. 2 ist jedoch eine bevorzugte Ausführungsform eines AM-Stereoempfängers 30 gezeigt, der getrennt voneinander den amplituden- und den phasenmodulierten Anteil des gesendeten, zusammengesetzten Signales demoduliert und die demodulierten Signale dazu verwendet, um hieraus das linke und das rechte Stereosignal abzuleiten.
  • Der Empfänger 30 weist eine Antenne 32 zum Empfang des gesendeten, zusammengesetzten Signals sowie einen HF- und einen ZF-Schaltkreis 34 bekannter Bauart auf, in dem das empfangene, zusammengesetzte Signal auf eine geeignete Zwischenfrequenz umgesetzt wird. Das zusammengesetzte ZF-Signal wird in einen Hüllkurvendetektor 36 eingespeist, dessen Ausgangssignal ein Signal (LR+RR) ist, das dem zweiten Modulationssignal (LT + RT) entspricht, das bei d-em Sender 10 nach Fig. 1 über die Verbindungsleitung 25 dem Amplitudenmodulator 26 zugeführt wurde. Das Ausgangssignal des Demodulators 36 gelangt in ein Phasenschiebernetzwerk 38, das die ursprüngliche, durch das Netzwerk 24 nach Fig. 1 bewirkte Phasendrehung effektiv kompensiert bzw. rückgängig macht. Das so erzeugte, in der Phase gedrehte Stereosummensignal wird dann in Summations- bzw. Subtraktionsschaltkreise 54,56 eingespeist. Bei dem bekannten AM-Stereoempfänger nach Fig. 2 wird das empfangene und zusammengesetzte ZF-Signal in einen Trägerfolgeschaltkreis 44 nach den US-PSsen 4018 994 und 3973 203 (entspricht DE-OS 2618 814) eingespeist, in dem das ursprüngliche Trägersignal zur Weiterverarbeitung bei der Demodulation des ZF-Signals wiedergewonnen werden kann. Das zusammengesetzte ZF-Signal wird schließlich noch zum Zweck der Verzerrungsminderung gemäß der US-PS 4018 994 in einen Inversmodulator 42 eingespeist. Das zusammengesetzte ZF-Signal wird mit dem Ausgangssignal des Hüllkurvendemodulators 36 invers amplitudenmoduliert, so daß ein ZF-Signal entsteht, das zusammen mit dem wiedergewonnenen und in einem Phasenschieberschaltkreis 48 um 900 in der Phase gedrehten Trägersignal aus dem Trägerfolgeschaltkreis 44 in einen Produktdemodulator 46 eingespeist wird. Der Produktdemodulator 46 arbeitet in Abhängigkeit von dem ZF-Signal und dem wiedergewonnenen, in der Phase gedrehten Trägersignal,um den Quadraturanteil des ZF-Signals zu demodulieren und auf einer Verbindungsleitung 47 ein Ausgangssignal (LR - RR) zu erzeugen, das dem ersten Modulationssignal (LT - RT) entspricht, das bei dem Sender 10 nach Fig. 1 über die Verbindungsleitung 17 dem PhasenmDdulator 20 zugeführt wurde. Dieses Stereodifferenzsignal wird in einem Phasenschiebernetzwerk 50 in der Phase gedreht und dem anderen Eingang der Summations- bzw. Subtraktionsschaltkreise 54, 56 zugeführt, um die Ausgangssignale LR und RR zu erzeugen, die den ursprünglichen zugeführten Stereo-NF-Signalen LT und RT entsprechen, die dem Sender 10 aus Fig. 1 zugeführt wurden. Der vereinfachte Sender 10 von Fig. 1 enthält keine Vorkehrungen zur Kompensation von unerwünschten Anteilen zweiter Ordnung, die durch die Amplitudenmodulation des phasenmodulierten Signals in dem Phasenmodulator 26 entstehen. Dieser Effekt bewirkt systematische Fehleranteile in dem L-R-Kanal, d.h. im Stereodifferenzkanal des Stereoempfängers, wie er in Fig. 2 gezeigt ist. Gemäß der US-PS 3908 090 können in dem Sender zur Verringerung der unerwünschten Anteile zweiter Ordnung Schaltkreise vorgesehen sein. Darüber hinaus ist in dem Empfänger 30 von Fig. 2 ein Schaltkreis 42 zur inversen Modulation vorgesehen, um bestimmte Verzerrungsanteile teilweise zu kompensieren, die aufgrund der multiplikativen Arbeitsweise des Senders 10 (Phasenmodulation mit nachfolgender Amplitudenmodulation) entstehen.
  • Obwohl derartige bekannte Korrekturschaltkreise in dem Sender und dem Empfänger verwendet sind, verbleiben in dem demodulierten Ausgangssignal des Stereodifferenzkanals des Empfängers 30 nach Fig.2 systematische Fehleranteile. Zusätzlich zu den Fehleranteilen oder Verzerrungen, die sich aus der Amplitudenmodulation des phasenmodulierten Signals in dem Sender ergeben, entstehen weitere systematische Fehleranteile durch die Quadraturdemodulation der phasenmodulierten Komponente des empfangenen Signals in dem L-R-Kanal des Empfängers.
  • Der Produktdemodulator 46 arbeitet in Abhängigkeit von einem Referenzträger mit 900 gedrehter Phase bzw. Quadraturphase,der in dem Ttägerfolgeschaltkreis 44 wiedergewonnen und in dem Phasenschiebernetzwerk 48 in der Phase gedreht wird, wobei der Produktdemodulator 46 den Anteil der ZF-Frequenz aus dem Inversmodulator 42 demoduliert, der mit mit dem wiedergewonnenen, um 900 phasegedrehten Träger in Phase ist. Auf diese Weise wirkt der Produktdemodulator 46 als synchroner Quadraturdemodulator, und er demoduliert den Quadraturphasenanteil der ZF-Signale. Es ist bekannt, daß der Quadraturphasenanteil eines phasenmodulierten Signales dem Sinus des Modulationsphasenwinkels und nicht dem Modulationsphasenwlnkel selbst entspricht. Auf diese Weise entstehen bei einem AM-Stereoempfänger nach Fig. 2 durch die Verwendung eines Quadraturdemodulators zur Demodulation des phasenmodulierten Anteils des empfangenen, zusammengesetzten Signals systematische Fehler.
  • Jedoch kann ein AM-Stereosender gemäß der Erfindung verändert werden, um eine Kompensation des phasenmodulierten Signals zu erzeugen, so daß sowohl die systematischen Fehler, die bei einer Quadraturde-Demodulation des phasenmodulierten Anteils in einem AM-Stereoempfänger auftreten, als auch solche Fehler behoben werden, die von der Amplitudenmodulation eines phasenmodulierten Signals in dem Sender herrühren. Die Kompensation wird mittels eines neuartigen, Verzerrungen berücksichtigenden Gegenkopplungsverfahrens erreicht, wie es an dem AM-Stereosender nach Fig. 3 veranschaulicht ist.
  • Ein in Fig. 3 veranschaulichter Sender 61 enthält einen Additions- und einen Subraktionsschaltkreis 12 bzw. 14 sowie Phasenschiebernetzwerke 16 und 24, die gleich aufgebaut sein können wie die bei dem bekannten Sender 10 nach Fig. 1 verwendeten.
  • Bei dem Sender 61 nach Fig. 3 wird dem Phasenmodulator 20 ein Modulationssignal zugeführt, das eine Kombination des aus dem Phasenschiebernetzwerk 16 kommenden, in der Phase gedrehten Stereodifferenzsignals (LT-RT) und eines Gegenkopplungssignals ist, das in einem Summationsschaltkreis 42 mit dem in der Phase gedrehten Stereodifferenzsignal verbunden wird. Das Ausgangssignal des Phasenmodulators 20 gelangt über einen Frequenzumsetzer und Verstärker 22 in der gleichen Weise wie das Ausgangssignal des Phasenmodulators 20 bei dem Sender 10 nach Fig. 1 in einen Eingang des Amplitudenmodulators 26. Demzufolge besteht der prinzipielle Unterschied bei dem Sender 61 nach Fig. 3 in der Verwendung eines Gegenkopplungssignals auf einer Verbindungsleitung 70 zu dem Summationsschaltkreis 72 , wo es mit dem in der Phase gedrehten Stereodifferenzsignal vor der Phasenmodulation des Trägers verbunden wird.
  • Bei dem Sender 61 erfolgt die Phasenmodulation des Trägers bei einer ersten vorbestimmten niedrigeren Trägerfrequenz, die gleich der Frequenz des Oszillators 18 ist. Das phasenmodulierte Signal wird dann in dem Frequenzumsetzerschaltkreis 22 auf die höher liegende Senderträgerfrequenz umgesetzt. Das von dem Phasenmodulator 20 kommende phasenmodulierte Signal wird zusätzlich in einen Amplitudenmodulator 58 eingespeist, dem außerdem das in der Phase gedrehte Stereosummensignal (LT +RT) aus dem Phasenschiebernetzwerk 24 zugeführt wird. Das phasenmodulierte Signal aus dem Phasenmodulator 20 wird damit-in dem Amplitudenmodulator 58 amplitudenmoduliert, womit auf einer Verbindungsleitung 60 ein Trägerfrequenzsignal mit niedriger Frequenz ansteht, das sowohl phasenals auch amplitudenmoduliert ist, und wodurch das von der Antenne 28 abgestrahlte höherfrequente Trägerfrequenzsignal simuliert wird. Das Signal auf der Leitung 60 wird in einem Inversmodulator 64 mit dem in der Phase gedrehten Stereosummensignal, das auf Leitung 52 verfügbar ist, invers amplitudenmoduliert, und zwar in der Weise, daß der Betrieb des Inversmodulators 42 des bekannten Empfängers 30 nach Fig. 2 simuliert wird. Das Ausgangssignal des Inversmodulators 64 gelangt in den Produktdemodulator 66, der es unter Verwendung eines um 900 in der Phase gedrehten Trägersignals von dem Oszillator 18 als Referenz quadraturdemoduliert, um so ein Gegenkopplungssignal auf der Leitung 70 zu erzeugen, das dem Stereodifferenzsignal entspricht, wie es durch den Produktdemodulator 46 des Empfängers 30 nach Fig. 2 in Abhängigkeit von dem durch die Antenne 28 ausgesendeten zusammengesetzten Signal erzeugt werden würde. Somit können die Schaltungsbaugruppen 64, 66 und 68 als simulierter Empfänger" 62 bezeichnet werden, der angibt oder anzeigt, welche Effekte ein tatsächlicher Empfänger, wie der nach Fig. 2, beim Empfang und bei der Demodulation des übertragenen AM-Stereosignals mit unabhängigen Seitenbändern erzeugen würde. In gleicher Weise simuliert der Amplitudenmodulator 58 die durch den letzten Amplitudenmodulator 26 nach Fig. 3 erzeugten Effekte.
  • Das Ausgangssignal auf der Verbindungsleitung 70 von Fig. 3 wird als negative Rückkopplung oder Gegenkopplung dem Summationsschaltkreis 72 zugeführt, wo es mit dem aus dem Phasenschiebernetzwerk 16 kommenden Stereodifferenzsignal kombiniert wird. Das negative Rückkopplungs- oder Gegenkopplungssignal entspricht einer Kombination des die Phase modulierenden Stereodifferenzsignals mit den systematischen Fehleranteilen oder -komponenten, die sich aus dem Betrieb der Modulations- und Demodulationsbaugruppen des Gesamtsystems ergeben. Die Verwendung dieses Signals als Gegenkopplungssignal verringert die systematischen Fehleranteile in dem von der Antenne 28 der Fig. 3 schließlich ausgesendeten zusammengesetzten Signals.
  • Im Hinblick auf die Verbesserung, die sich aus der die Verzerrungen vorhersehenden Gegenkopplungsanordnungen bei dem Empfänger 61 nach Fig. 3 ergibt, ist es möglich, die systematischen Fehleranteile zu verringern, die in dem Ausgangssignal eines AM-Stereoempfängers mit unabhängigen Seitenbändern, wie er in Fig. 2 gezeigt ist, auftreten. Die Verwendung eines simulierten Senders und eines simulierten Empfängers in dem L-R-Kanal des Senders nach Fig. 3 ermöglicht es der Gegenkopplungsschaltung, genau vorherzusagen, welchc Fehleranteile in dem L-R-Kanal eines üblichen AM-Stereoempfängers für unabhängige Seitenbänder auftreten können und ermöglicht es somit ferner, das die Phase modulierende Signal im Sinne einer Verringerung derartiger Systemfehler zu kompensieren.
  • Obwohl die die Verzerrungen vorhersagende Gegenkopplung, wie sie in Fig. 3 gezeigt ist, in der Lage ist, Verzerrungen in einem AM-Stereosystem zu verringern, kann ein anderes Verfahren zur Verzerrungsminderung insbesondere vorteilhaft sein, wenn es in Verbindung mit dem Gegenkopplungsverfahren verwendet wird. Die Verzerrungsminderung kann im einzelnen auch dadurch erreicht werden, daß vor dem Phasenmodulator 20 von Fig. 1 ein Verfahren zur subtraktiven Verzerrungsminderung angewendet wird. In Fig. 4 ist eine geeignete Schaltung für eine subtraktive Verzerrungsminderung veranschaulicht, die auf einer Verzerrungsvorhersage, wie sie in Fig. 5 dargestellt ist, basiert und in Verbindung mit der Gegenkopplungstechnik verwendet werden kann.
  • Die in den Fig. 4 und 5 veranschaulichte Technik für die subtraktive Verzerrungsminderung basiert auf der Erzeugung eines Signals, das einer Vorhersage der Verzerrungsanteile entspricht, die in dem L-R-Ausgangssignal eines AM-Stereoempfängers auftreten, wie er in Verbindung mit dem Sender nach Fig. 1 verwendet werden würde. Eine übliche bekannte Empfängeranordnung ist in der Fig. 2 dargestellt.
  • Wie in Fig. 5 gezeigt, ist in einer Verzerrungsminderungsschaltung 100 ein simulierter Sender 103 und ein simulierter Empfänger 107 zusammen mit einem Verzögerungsnetzwerk 116 und einem Kombinationsschaltkreis 112 vorgesehen.
  • Das Eingangs signal für die Verzerrungsminderungsschaltung 100 kann entweder aus dem Phasenschiebernetzwerk 16 nach Fig. 1 oder aus dem Summationsschaltkreis 72 nach Fig. 4 kommen. Das in den Eingang der Verzerrungaminderungsschaltung 100 eingespeiste Signal moduliert einen -Träger eines Referenzoszillators 14 in der Phase. Das entstehende Signal ist mit der L+R-Information amplitudenmoduliert und wird anschließend in dem simulierten Empfänger 107 demoduliert. Gleichzeitig wird das Eingangssignal um den simulierten Sender 103 und den simulierten Empfänger 107 herumgeführt und in einem Verzögerungsnetzwerk 116 hinsichtlich der Laufzeit angepaßt, ehe es in den Kombinationsschaltkreis 112 eingespeist wird. Das Ausgangssignal aus dem simulierten Empfänger 107 wäre im Idealfall gleich dem Eingangssignal, wie es in die Schaltung 100 eingespeist wird, und wäre damit gleich dem Signal, das dem Verbindungsschaltkreis 112 zugeführt wird. Wenn beispielsweise das in den Kombinationsschaltkreis 112 eingespeiste Signal aus dem Verzögerungsnetzwerk 116 gleich ist 2(L-R) während das Signal aus dem simulierten Empfänger 107 gleich (L - R) ist, dann ist das Ausgangssignal des Kombinationsschaltkreises 11 2 einfach gleich (L-R), wenn das letztere Signal von dem ersteren Signal subtrahiert wird. In dem Maße jedoch, in dem das Senden und das Empfangen dieses Signals (wie es durch die Schaltungsbaugruppen 103 und 107 simuliert ist) Verzerrungen hinzufügt, enthält das dem Kombinationsschaltkreis 112 aus dem simulierten Empfänger 107 zugeführte Signal Verzerrungsanteile. Durch die subtraktive Kombination der beiden Signale in dem Kombinationsschaltkreis 112 können die Verzerrungsanteile dem resultierenden Signal in der Weise begegeben werden, daß sie die Verzerrungsanteile zu verringern trachten, wie sie schließlich in dem resultierenden Signal entstehen, wenn es durch den tatsächlicherl Sender verarbeitet, ausgesandt, empfangen und von dem tatsächlichen Empfänger wiederum verarbeitet ist. Das Ergebnis an dem Ausgang des tatsächlichen Empfängers ergibt eine Verringerung der Verzerrungsanteile, die sonst vorliegen würden, wenn das Signal auf der Senderseite nicht durch die Schaltung 100 zur Verzerrungsminderung verarbeitet worden wären.
  • Bezugnehmend auf Fig. 5 enthält der simulierte Sender 103 einen Phasenmodulator 102, gefolgt von einem Amplitudenmodulator 104, wobei der Phasenmodulator 102 durch den Referenzoszillator 114 angesteuert ist. Es ist ersichtlich, daß diese Anordnung in der gleichen Weise wie die Schaltungsbaugruppen 18, 20 und 26 des bekannten Senders nach Fig. 1 arbeitet. In ähnlicher Weise enthält der simulierte Empfänger 107 aus Fig. 5 einen Inversmodulator 106 sowie einen Produktdemodulator 108, wobei der Inversmodulator 106 beispielsweise durch das an dem Ausgang des Phasenschiebernetzwerks 24 der Senderausführungsbeispiele nach Fig. 1 oder 3 verfügbare (LT + RT) Signal angesteuert ist. Der Produktdemodulator 108 wiederum wird durch das Ausgangssignal des Referenzoszillators 114 angesteuert, das in dem Phasenschiebernetzwerk 110 um 900 in der Phase gedreht wird. Ersichtlicherweise arbeiten diese Schaltungsgruppen in der gleichen Weise wie die Schaltungsgruppen 42 und 46 bei dem bekannten Empfänger aus Fig. 2.
  • Aus der obigen Erläuterung der Anordnung, wie sie in Fig. 5 dargestellt ist, ist ersichtlich, daß eine Verzerrungsminderung in einem Sender durch Verwendung der subtraktiven Ausführungsform der gezeigten Verzerrungsminderungsschaltung, jedoch ohne die Verwendung der Gegenkopplung erreicht werden kann, wobei das ankommende Stereodifferenzsignal (LT - RT) durch einen simulierten Sender und einen simulierten Empfänger in der Weise verarbeitet wird, daß ein Signal entsteht, das das Stereodifferenzsignal simuliert, wie es an dem Ausgang des L-R-Kanals (Stereodifferenzkanals) eines tatsächlichen Empfängers anstehen würde. Wenn das Signal des simulierten Empfängers 107 Verzerrungsanteile enthält, kann durch Subtraktion dieses Signals mit einem laufzeitkompensierten Originaleingangssignal (LT - RT) in dem Kombinationsschaltkreis 112 ein resultierendes Signal (LT-RT) erzeugt werden, das die negativen Verzerrungsanteile enthält, die die Verzerrungsanteile auszulöschen trachten, wie sie als Ergebnis der tatsächlichen Aussendung und des tatsächlichen Empfangs auftreten würden. Als Ergebnis weist das an dem Stereodifferenzsignalausgang anstehende (LR-RR) Signal eines wirklichen AM-Stereoempfängers, wie er in Fig. 2 enthalten ist, eine geringere Verzerrung auf, als sie auftreten würde, wenn ein bekannter Sender verwendet wird.
  • Wie bereits ausgeführt, ist das Verfahren zur subtraktiven Verzerrungsminderung nach Fig. 5 und das Verfahren zur Verzerrungsminderung durch Gegenkopplung nach Fig. 3 insbesondere dann vorteilhaft, wenn - wie in Fig. 4 dargestellt -beide in Verbindung miteinander verwendet werden.
  • Wenn nach Fig. 3 das Gegenkopplungsverfahren alleine verwendet wird, kann der Betrag der erforderlichen Gegenkopplung,um die gewünschte Verzerrungsminderung zu erreichen, so groß sein, daß unter bestimmten Bedingungen Instabilitäten in der Gegenkopplungsschleife au-.-trelten können. Durch das Einsetzen der Schaltung 100 für die subtraktive Verzerrungsminderung an der Stelle, an der die Gegenkopplungsschleife, wie in Fig. 4 gezeigt, gespeist wird, ist die Arbeit der Verzerrungsminderung auf das subtraktive und das Gegenkopplungsverfahren aufgeteilt.
  • Folglich ist eine geringere Gegenkopplung erforderlich, um eine gewünschte Verzerrungsminderung zu erzeugen, als sie erforderlich wäre, wenn das Gegenkopplungsverfahren alleine verwendet wird, womit größere Werte an Verzerrungsminderung erreicht werden können, während in der Gegenkopplungsschleife vernünftige Gegenkopplungswerte verwendet werden, so daß die Stabilität der Gegenkopplungsschleife sichergestellt ist.
  • Ersichtlicherweise können die Verzerrungsminderungsverfahren, die mit einer die Verzerrung vorhersagenden Gegenkopplung und dem Subtraktionsverfahren arbeiten, wie sie beide hier anhand eines AM-Stereosystems mit unabhängigen Seitenbändern beschrieben sind, auch bei anderen Sendern für andere Formen der AM-Stereoübertragung eingesetzt werden.
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Claims (13)

  1. Patentansprüche 1. Schaltung zur Erzeugung eines amplitudenmodulierten und zusammengesetzten Stereorundfunksignals, der ein die Stereosummeninformation enthaltendes Stereosummensignal sowie ein die Stereodifferenzinfcrmation enthaltendes Stereodifferenzsignal zugeführt wird und in der ein Trägersignal mit der Stereosummeninformation amplitudenmoduliert und mit der Stereodifferenzinformation winkelmoduliert wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Signalerzeugerschaltung (58,62) vorgesehen ist, die ein Signal erzeugt, das eine Simulation der erwarteten Verzerrung darstellt, die bei der Aussendung und dem Empfang des zusammengesetzten Signals sowie der Demodulation von dessen winkelmodulierten Anteil auftritt, und daß eine Signalkombinationsschaltung (72) vorhanden ist, in der das die erwartete Verzerrung simulierende Signal mit dem die Stereodifferenzinformation enthaltenden Signal verknüpft wird und an dessen Ausgang ein eine veränderte Stereodifferenzinformation enthaltendes Signal ansteht, mit dem zur Verzerrungsminderung das Trägersignal winkelmoduliert wird.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalkombinationsschaltung (72) das die Verzerrung simulierende Signal und das die Stereodifferenzinformation enthaltende Signal entsprechend einer vorgegebenen mathematischen Funktion miteinander verknüpft.
  3. 3. Schaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalerzeugerschaltung (58,62) zur Erzeugung des die erwarteten Verzerrungen vorherbestimmenden Signals Schaltkreise (20, 58, 64, 66, 68) zum Simulieren der Aussendung und des Empfangs des zusammengesetzten Signals sowie zum Simulieren der Demodulation des winkelmodulierten Anteils aufweist.
  4. 4. Schaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalerzeugerschaltung (58,62) zur Erzeugung des die erwarteten Verzerrungen vorherbestimmenden Signals in Abhängigkeit von dem winkelmodulierten Träger arbeitet.
  5. 5. Schaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Signalerzeugerschaltung (103, 107) vorgesehen ist, die ein zweites vorherbestimmendes Signal erzeugt, das eine Simulation der erwarteten Verzerrungen darstellt, die durch die Obertragung sowie den Empfang des tatsächlichen zusammengesetzten AM-Stereorundfunksignals und der Demodulation von dessen winkelmodulierter Komponente auftreten, und die in Abhängigkeit von dem ersten eine veränderte Stereodifferenzinformation enthaltenden Signal arbeitet, das durch die erste Signalkombinationsschaltung (72) erzeugt wird, und daß eine zweite Signalkombinationsschaltung (112) vorhanden ist, die das zweite vorherbestimmende Signal aus der zweiten Signalerzeugerschaltung (103, 107) mit dem ersten,eine veränderte Stereodifferenzinformation enthaltenden Signal aus der ersten Signalkombinationsschaltung (72) verknüpft, und die ein zweites, eine veränderte Stereodifferenzinformation enthaltendes Signal erzeugt, das bei der Winkelmodulation zur weiteren Verringerung der Verzerrungen verwendet wird.
  6. 6. Schaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Signalerzeugerschaltung (58, 62, 103, 107) zusätzlich in Abhängigkeit eines die Stereosummeninformation enthaltenden Signals arbeiten und einen Amplitudenmodulator (58, 104) aufweisen, in dem der winkelmodulierte Träger mit dem eingespeisten, die Stereosummeninformation enthaltenden Signal zur Erzeugung eines simulierten zusammengesetzten AM-Stereorundfunksignals moduliert wird.
  7. 7. Schaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Signalerzeugerschaltung (20, 58, 62, 103, 107) in Abhängigkeit von dem simulierten zusammengesetzten AM-Stereorundfunksignal arbeitende Schaltkreise (64, 66, 68, 106, 108, 110) zur Erzeugung der vorherbestimmenden Signale aufweisen, die den Empfang und die Demodulation des winkelmodulierten Anteils des zusammengesetzten AM-Stereorundfunksignals simulieren.
  8. 8. Schaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, in die ein eine erste Stereodifferenzinformation enthaltendes Signal eingespeist wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalerzeugerschaltung in Abhängigkeit von dem ersten Signal arbeitet und daß das eine veränderte Stereodifferenzinformation enthaltende Signal unmittelbar zur Winkelmodulation des Trägers verwendet wird.
  9. 9. Schaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, in die ein eine erste Stereosummen in formation enthaltendes Signal eingespeist wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalerzeugerschaltung (20, 58, 62) zusätzlich in Abhängigkeit von dem die erste Stereosummeninformation enthaltenden Signal arbeitet und daß die die Aussendung simulierenden Schaltkreise einen Winkelmodulator (20), durch den der eingespeiste Träger mit dem die erste Stereodifferenzinformation enthaltenden Signal winkelmoduliert wird, sowie einen Amplitudenmodulator (58) enthält, durch den zur Erzeugung des simulierten zusammengesetzten AM-Stereorundfunksignals der winkelmodulierte Träger mit dem die erste Stereosummeninformation tragenden Signal moduliert wird.
  10. 10. Schaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalerzeugerschaltung (20, 58, 62) auf das simulierte zusammengesetzte AM-Stereorundfunksignal ansprechende Schaltkreise (64, 66, 68) enthält, die zur Erzeugung des die Verzerrungen vorherbestimmenden Signals den Empfang und die Demodulation des winkelmodulierten Anteils simulieren.
  11. 11. Schaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalerzeugerschaltung (20,58, 62, 103, 107) einen simulierten, in Abhängigkeit von den die erste Stereosummen-und -differenzinformationen tragenden Signalen sowie einem ersten Träger arbeitenden simulierten Sender (20, 58, 103) aufweist, der zur Erzeugung des simulierten zusammengesetzten Abl-Stereorurdfunksignals einen Winkelmodulator (20, 102) zur Modulation des Trägers mit dem die erste Stereodifferenzinformationen enthaltenden Signal, sowie einen Amplitudenmodulator (58, 104) enthält, in dem der winkelmodulierte Träger mit dem das die erste Stereo summen information enthaltende Signal moduliert wird, daß die Signalerzeugerschaltung (20, 58, 62, 103, 107) zur Simulation des Empfangs des simulierten Signals und der Demodulation von dessen winkelmodulierten Anteil einen simulierten Empfänger (62, 107) enthält, durch den das Signal erzeugbar ist, das einer Vorherbestimmung von Verzerrungen entspricht, die durch die Aussendung und den Empfang des tatsächlichen zusammengesetzten AM-Stereorundfunksignals sowie der Demodulation von dessen winkelmodulierten Anteil entstehen, daß in der Signalkombinationsschaltung (72, 112) zur Erzeugung eines eine veränderte Stereodifferenzinformation enthaltenden Signals das die erste Stereodifferenzinformation enthaltende Signal mit dem Verzerrungen vorherbestimmenden Signal verknüpft werden, und daß ein Winkel-sowie ein Amplitudenmodulator (20, 26) enthalten sind, in denen zur Erzeugung des tatsächlich abgestrahlten zusammengesetzten AM-Stereorundfunksignals ein zweiter Träger mit dem die veränderte Stereodifferenzinformation enthaltenden Signal winkelmoduliert und der so winkelmodulierte Träger mit dem die erste Stereosummeninformation enthaltenden Signal amplitudenmodulierbar ist.
  12. 12. Schaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Oszillator (114) zum Einspeisen eines ersten Trägersignals,ein Winkelmodulator (20) zum Modulieren eines zweiten Trägers mit dem die modifizierte Stereodifferenzinformation enthaltenden Signal sowie ein Amplitudenmodulator (26) vorgesehen sind, in dem der mit dem ersten Stereosummensignal modulierte Träger unter Erzeugung des tatsächlichen abgestrahlten, zusammengesetzten AM-Stereorundfunksignals modulierbar ist, daß ein in Abhängigkeit von dem winkelmodulierten Träger und dem ersten Stereosummensignal arbeitender simulierter Sender (20, 58) vorgesehen ist, in dem zur Erzeugung des simulierten zusammengesetzten AM-Stereorundfunksignals der winkelmodulierte Träger mit der Stereosummeninformation amplitudenmoduliert wird, und daß zur Simulation des Empfangs des simulierten zusammengesetzten AM-Stereorundfunksignals sowie der Demodulation von dessen winkelmodulierter Komponente ein simulierter Empfänger (64, 66,68,107) vorgesehen ist, durch den ein Signal erzeugt wird, das die Verzerrungen darstellt, die durch die Aussendung den Empfang des tatsächlichen zusammengesetzten AM-Stereorundfunksignals sowie der Winkeldemodulation entstehen,und daß zur Verringerung der Verzerrung eine Gegenkopplung vorgesehen ist, mittels derer das die Verzerrungen vorherbestimmende Signal in einen Eingang der Signalkombinationsschaltung (72) zurückführbar ist.
  13. 13. Schaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelmodulation eine Phasenmodulation ist.
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