DE3142079C2 - - Google Patents

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DE3142079C2
DE3142079C2 DE19813142079 DE3142079A DE3142079C2 DE 3142079 C2 DE3142079 C2 DE 3142079C2 DE 19813142079 DE19813142079 DE 19813142079 DE 3142079 A DE3142079 A DE 3142079A DE 3142079 C2 DE3142079 C2 DE 3142079C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine thermostatisch gesteuerte Misch­ batterie nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
Eine derartige thermostatisch gesteuerte Mischbatterie ist im Hauptpatent 30 38 232 beschrieben. Hier ist jeder Misch­ wasserabgabeöffnung der Mischkammer ein Plattenventil zuge­ ordnet, welches aus einer feststehenden Steuerscheibe und ei­ ner axial verlagerbaren Steuerscheibe besteht, wobei die be­ weglichen Steuerscheiben über einen axial verlagerbaren Stell­ ring zwangsgekoppelt sind. Auf diese Weise kann man einen großen Gesamt-Öffnungsquerschnitt bei kleinen Abmessungen der einzelnen Steuerelemente und des Kartuschengehäuses, in dem die Steuerelemente untergebracht sind, realisieren. Das Kappenteil dient im Hauptpatent zugleich als um die Achse des Batteriegehäuses verdrehbares Stellglied für das temperatur­ empfindliche Element. Hierfür ist zwischen dem Stellring und dem Kappenteil eine spezielle Mitnahmeverbindung vorgesehen. Unter ungünstigen Umständen, insbesondere bei hoher Reibung in Umfangsrichtung an der Mitnahmeverbindung und bei Spiel in der Führung des Stellringes, kann es dazu kommen, daß die beweglichen Steuerscheiben verkanten.
Aus der DE-PS 26 48 091 ist eine thermostatisch gesteuerte Mischbatterie bekannt, bei der die Mengenregelung durch axiale Bewegung von einem der beiden Ventilsitze erfolgt. Auf diese Weise wird die Summe der Regelspaltbreiten vorgegeben, welche ein Maß für die ausfließende Mischwassermenge ist. Hierbei ist es jedoch schwierig, die beiden Regelspalte in der Schließ­ stellung des Ventils vollständig tropffrei abzudichten. Außer­ dem ist die Feinfühligkeit der Mengenregelung ungenügend.
In der DE-OS 28 02 803 ist eine thermostatisch gesteuerte Misch­ batterie beschrieben, bei welcher die Einstellung der Misch­ wassermenge durch Verdrehen des Bedienungshebels um die Gehäuse­ achse erfolgt. Es sind hier somit keine Steuerelemente vorhan­ den, bei welchen die Gefahr eines Verkantens bestünde.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, bei einer thermo­ statisch gesteuerten Mischbatterie nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches, also nach dem Hauptpatent 30 38 232, ein Ver­ kanten der beweglichen Steuerscheiben bei der Temperaturein­ stellung zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Hauptanspruchs beschriebene Erfindung gelöst; vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung ist sichergestellt, daß eine gefühlvolle, glatte Temperaturvorwahl möglich ist, die nicht durch ein Verkanten einer oder mehrerer beweglicher Steuer­ scheiben behindert ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert; es zeigt
Fig. 1 einen axialen Schnitt durch eine thermostatisch gesteuerte Mischbatterie nach dem Hauptpatent 30 38 232;
Fig. 2 eine Aufsicht auf eines der beiden Steuerscheiben­ paare der in Fig. 1 gezeigten Mischbatterie in zwei verschiedenen Relativstellungen;
Fig. 3 einen transversalen Schnitt durch die Mischbatterie nach Fig. 1 längs der dortigen Schnittlinie III-III;
Fig. 4 einen axialen Schnitt durch eine abgewandelte Misch­ batterie-Kartusche;
Fig. 5 eine Draufsicht auf die bewegbare Steuerscheibe der Mischbatterie-Kartusche nach Fig. 4 und einen ihr zugeordneten Halterahmen.
Zunächst wird auf die Fig. 1-3 Bezug genommen, welche dem Inhalt des Hauptpatentes 30 38 232 entsprechen. Ein Mischbatte­ riegehäuse 1 hat einen mit Außengewinde versehenen Einsteck­ stutzen 2. Letzterer durchsetzt bei eingebauter Batterie z. B. eine Waschtischbank und ist mit dieser durch einen nicht ge­ zeigten Gewindering verspannt. Kaltes Wasser wird durch ein Rohr 3, warmes Wasser durch ein Rohr 4 zugeführt. Die Rohre 3 und 4 erstrecken sich durch den Einsteckstutzen 2 hindurch und münden in ringkammerförmige Zuflußräume 5, 6 des Batterie­ gehäuses 1. Das Batteriegehäuse 1 weist außerdem einen Auslauf­ raum 7 auf, der ebenso wie die Zuflußräume 5, 6 mit einem zylindrischen Aufnahmeraum 8 für einen kartuschenartigen Ventileinsatz (Kartusche) 9 kommuniziert.
Die Kartusche 9 enthält ein Kartuschengehäuse 10, das äußer­ lich - von oben nach unten - in vier Abschnitte unterteilt ist: an einen Halsabschnitt 10 a kleinsten Durchmessers schließt sich ein Montageflansch 10 b größten Durchmessers an. Auf diesen folgen ein Mittelabschnitt 10 c mit einem Durchmesser, der etwas kleiner als der Durchmesser des Auf­ nahmeraums 8 ist, sowie ein Bodenabschnitt 10 d, dessen Außen­ durchmesser dem Innendurchmesser des Aufnahmeraumes 8 ent­ spricht.
Der nach unten offene, durch einen plattenartigen Ventilsitz 11 abgedeckte, als Mischkammer dienende Innenraum 12 des Kartuschengehäuses 10 enthält ein als solches bekanntes, temperaturempfindliches Dehnstoffelement 13. Dieses umfaßt einen nach oben ragenden Druckstift 14 , der sich aus dem Gehäuse des Dehnstoffelements 13 bei Erwärmung ausschiebt. Der Druckstift 13 durchsetzt eine radiale Zwischenwand 15 im Halsabschnitt 10 a des Kartuschengehäuses 10 und ragt in eine Federkammer 16, die in einer Stirnbohrung 17 des Hals­ abschnittes 10 a axial verschiebbar ist. Der Druckstift 14 stützt sich dabei an einer Platte 18 ab, die von einer gegen den Boden der Federkammer 16 verspannten Druckfeder 19 be­ aufschlagt ist. Die Außenseite des Federkammerbodens liegt an einer Stellschraube 20 an, welche in die Stirnseite einer Schraubmuffe 21 eingedreht ist.
Die Schraubmuffe 21 läßt sich auf einem Außengewinde an der Mantelfläche des Halsabschnittes 10 a des Kartuschengehäuses 10 axial verschrauben. Sie steht hierzu in Keilverbindung mit einem verdrehbaren, aber axial fixierten Kopf 22, der eine weit herabhängende, als Sichtblende dienende Schürze 23 aufweist.
Die Stellschraube 20 ist von außen her zugänglich, wenn eine aufgesetzte Zierhaube 24 abgenommen ist.
Durch eine radiale Öffnung 25 des Kopfes 22 ragt ein Bedie­ nungshebel 26, dessen inneres Ende mittels eines waagerecht verlaufenden Schwenkzapfens 27 am Kopf 22 angelenkt ist.
An den glockenförmigen Dehnstoff-Aufnahmeraum 13 a des Dehn­ stoffelements 13 schließt sich nach unten ein erstes Teil 28 a eines zweiteiligen Regelkolbens 28 an. Der Regelkolben 28 - und damit auch das gesamte Dehnstoffelement 13 - wird durch eine ringförmige Membran 29 schwimmend gehaltert. Diese ist an ihrem Außenumfang zwischen einer Stufe des Kartuschenge­ häuses 10 und einem Schraubteil 30, am Innenumfang zwischen dem ersten Regelkolbenteil 28 a und einem aufgeschraubten zweiten Regelkolbenteil 28 b verspannt.
Regelkolben 28 und Dehnstoffelement 13 werden durch eine Spiralfeder 53 in der Zeichnung nach oben gedrückt, so daß der Druckstift 14 in kraftschlüssiger Anlage an der Platte 18 in der Federkammer 16 bleibt. Die in bekannter Weise als Si­ cherheitsfeder dienende Druckfeder 19 ist steifer als die Spiralfeder 53. So bleibt auch die Federkammer 16 in kraft­ schlüssiger Anlage an der Einstellschraube 20, ohne daß die Druckfeder 19 nennenswert komprimiert würde.
Eine nach unten zeigende Kante 28 c des zweiten Regelkolben­ teiles 28 b begrenzt zusammen mit dem plattenartigen Ventil­ sitz 11 einen ersten variablen Regelspalt, welcher den Warm­ wasserzustrom aus dem Zuflußraum 5 drosselt. Das Warmwasser durchströmt dann den zweiteiligen Regelkolben 28 und tritt unter Vermischung mit dem Kaltwasser in den Innenraum 12 des Kartuschengehäuses 10 ein.
Der Kaltwasserzustrom aus dem Zuflußraum 6 wird durch einen zweiten variablen Regelspalt eingestellt, der einerseits von der Membran 29, andererseits von einem am Kartuschen­ gehäuse 10 angeformten, nach unten zeigenden Ventilsitz 31 begrenzt wird.
Das Mischwasser strömt an der Innen- und Außenseite des glockenförmigen Dehnstoffaufnahmeraums 10 a vorbei und be­ einflußt dabei die axiale Position des Regelkolbens 28. Der Innenraum 12 des Kartuschengehäuses 10 ist bis auf zwei diametral gegenüberliegende Austrittsöffnungen 32, 33 und selbstverständlich die Zulauföffnungen für Kalt- und Warm­ wasser wasserdicht. Der Durchfluß des Mischwassers durch die Mischkammer kann daher an diesen beiden Austrittsöff­ nungen 32, 33 geregelt werden.
Wie in Fig. 3 zu erkennen ist, ist die Mantelfläche des Mittelabschnittes 10 c des Kartuschengehäuses 10 in der Um­ gebung der Austrittsöffnungen 32, 33 abgeflacht. Auf diesen Abflachungen ruht - unter Zwischenschaltung einer Dichtung - jeweils eine feststehende Steuerscheibe 34 bzw. 35. Diese besteht vorzugsweise aus Keramik und ist auf der nach außen zeigenden Seite in bekannter Weise poliert. Jede Steuer­ scheibe 34 weist eine mit der zugehörigen Austrittsöffnung 32 bzw. 33 fluchtende Durchtrittsöffnung 36 bzw. 37 auf, deren "hausähnliche" Form in Fig. 2 deutlich erkennbar ist:
auf ein Rechteck ist eine dreieckige Spitze aufgesetzt. Diese besondere Form hat den Vorteil, daß die Mengendosierung in der anfänglichen Öffnungsphase des Ventils "gefühlvoller" erfolgen kann.
Über den beiden feststehenden Scheiben liegt jeweils eine zweite, keine Durchtrittsöffnungen aufweisende Steuerscheibe 38, 39, die in noch zu beschreibender Weise in axialer Rich­ tung bewegt werden kann. Die Berührungsfläche der bewegli­ chen Steuerscheibe 38, 39 mit der feststehenden Steuer­ scheibe 34, 35 ist ebenfalls auf hohe Güte poliert.
Die Steuerscheibenpaare 34, 38 bzw. 35, 39 werden durch jeweils ein Führungsstück 40 bzw. 41 gegen die zugehörige Abflachung des Kartuschengehäuses 10 gedrückt. Die Führungs­ stücke 40 bzw. 41, die gleichzeitig der Führung der beweg­ lichen Steuerscheiben 38, 39 dienen, sind, wie Fig. 3 zeigt, auf das Kartuschengehäuse 10 aufgesprengt. Die Füh­ rungsstücke 40 und 41 besitzen Durchtrittsöffnungen 42 bzw. 43, welche mit den Durchtrittsöffnungen 36, 37 der festste­ henden Steuerscheiben 34, 35 und den Austrittsöffnungen 32, 33 des Kartuschengehäuses 10 fluchten und in den Auslauf­ raum 7 münden.
Die beweglichen Steuerscheiben 38, 39 werden jeweils von einem Schieber 44 bzw. 45 gehalten und betätigt, der axial verläuft, wasserdicht durch den Montageflansch 10 b des Kar­ tuschengehäuses 10 hindurchgeführt und an einem axial ver­ schiebbaren Druckring 46 befestigt ist. Der Druckring 46 steht in Mitnahmeverbindung mit einer axial beweglichen, am Kopf 22 geführten Zahnstange 47. Diese wiederum kämmt mit einem am Ende des Bedienungshebels 26 angeformten Zahnrad 48. Die gesamte Kartusche 9 wird im Aufnahmeraum 8 des Bat­ teriegehäuses 1 durch eine Mutter 49 gehalten, die gegen einen zwischen Kopf 20 und Montageflansch 10 b gelegten, me­ tallischen Armierungsring 50 gedreht wird. Dieser versteift den Montageflansch 10 b gegen den Druck, der in der Misch­ kammer 12 insbesondere bei geschlossenen Steuerscheiben 38, 39 herrscht und sorgt durch formschlüssigen Eingriff sowohl in das Batterie- als auch das Kartuschengehäuse für eine Verdrehsicherung der Kartusche.
Der Wasserlauf innerhalb der beschriebenen Mischbatterie ist wie folgt:
Das Warmwasser fließt über das Rohr 3, den Zulaufraum 5 sowie eine oder mehrere radiale Öffnungen 51 im Bodenab­ schnitt 10 d des Kartuschengehäuses 10 (und ggf. im Schraub­ teil 30) zum Regelspalt zwischen Regelkolben 28 und Ventil­ sitz 11. Über das Innere des Regelkolbens 28 und schräg nach außen gerichtete Durchflußöffnungen gelangt es in die Misch­ kammer, den Innenraum 12 des Kartuschengehäuses 10, wo es sich mit dem Kaltwasser vermischt.
Dieses gelangt an diese Stelle aus dem Rohr 4 über den Zu­ flußraum 6 sowie durch radiale Öffnungen 52 im Bodenteil 10 d des Kartuschengehäuses 10 und durch den Regelspalt zwischen dem Ventilsitz 31 am Kartuschengehäuse 10 und der Membran 29. Das Mischwasser strömt, wie oben beschrieben, am Dehnstoff­ element 13 vorbei durch die Austrittsöffnungen 32, 33 des Kartuschengehäuses 10 zu den beiden Steuerscheibenpaaren 34, 38 bzw. 35, 39. Je nach deren Relativstellung ist der wei­ tere Mischwasserweg zum Auslaufraum 7 durch die Durchtritts­ öffnungen 36, 37, 42, 43 der feststehenden Steuerscheiben 34, 35 bzw. der Führungsstrecke 40, 41 mehr oder weniger frei.
Umfangsdichtungen am Bodenabschnitt 10 d des Kartuschengehäu­ ses 10 verhindern einen direkten Wasserübertritt zwischen den Zulaufräumen 5, 6 sowie zwischen dem Zulaufraum 6 und dem Auslaufraum 7.
Funktion und Handhabung der beschriebenen Mischbatterie sind wie folgt:
Zur Vorgabe einer Solltemperatur des auslaufenden Misch­ wassers wird der Kopf 22 mittels des Bedienungshebels 26 um die senkrechte Achse der Mischbatterie gedreht. Dies hat zur Folge, daß sich die Schraubmuffe 21 auf dem Halsabschnitt 10 a des Kartuschengehäuses 10 axial verschraubt. Aufgrund des beschriebenen Kraftschlusses zwischen Schraubmuffe 21, Stellschraube 20, Federkammer 16 und Druckstift 14 verschiebt sich das Dehnstoffelement 13 in entsprechender Weise axial.
Die verhältnismäßig steife Sicherheitsfeder 19 verhält sich dabei praktisch wie ein starrer Körper. Hierdurch wird der Regelkolben 28 in eine neue axiale Stellung gebracht, in der die Breiten der beiden Regelspalte in einem neuen Ver­ hältnis zueinander stehen.
Zur Mengenregulierung wird der Bedienungshebel 26 um den Schwenkzapfen 27 verschwenkt. Das am Ende des Bedienungs­ hebels 26 angeformte Zahnrad 48 setzt diese Schwenkbewegung in eine Axialbewegung der Zahnstange 47, des Druckrings 46, der Schieber 44, 45 und damit der beweglichen Steuerscheiben 38, 39 um. Hierdurch wird das Ausmaß, in dem die beweglichen Steuerscheiben 38, 39 die Durchtrittsöffnungen 36, 37 der feststehenden Steuerscheiben 34, 35 abdecken bzw. freigeben, verändert.
In Fig. 2 ist strichpunktiert die Lage der beweglichen Steuerscheibe 38 gegenüber der feststehenden Steuerscheibe 34 gezeigt, die der vollen Öffnung der Mischbatterie ent­ spricht: die Durchtrittsöffnung 36 ist vollständig freige­ geben. Durchgezogen ist eine Zwischenstellung der Misch­ batterie dargestellt: hier gibt die bewegliche Steuerschei­ be 38 gerade die "Spitze" der Durchtrittsöffnung 36 der feststehenden Steuerscheibe 34 frei.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 und 5 sind Bauteile, die obenstehend unter Bezugnahme auf die Fig. 1-3 besprochenen Bauteile entsprechen mit um 100 vergrö­ ßerten Bezugszeichen versehen; diese Bauteile brauchen nach­ stehend nicht noch einmal im einzelnen beschrieben zu werden.
Die Mischbatteriekartusche 109 nach den Fig. 4 und 5 unterscheidet sich von derjenigen nach den Fig. 1-3 hauptsächlich durch die Art und Weise der Halterung der Steuerscheiben, durch den Mechanismus zur Temperaturein­ stellung und durch die Ausbildung des Temperatur-Regel­ kolbens.
Der Temperatur-Regelkolben 128 hat am oberen Ende eine mit­ tige Öffnung 154, durch welche sich ein Stift 155 erstreckt. Dessen unteres Ende ist in der Ventilsitzscheibe 111 zen­ triert, welche an einer Schulter 185 des Kartuschengehäuses 110 abgestützt ist und durch einen Sprengring 184 gesichert ist. Der Stift 155 führt eine Antriebshülse 156, die mit dem Gehäuse des Dehnstoffelementes 113 verbunden ist und auf ihrer Unterseite eine konkav sphärische Lagerfläche 157 aufweist. Mit dieser arbeitet eine konvex sphärische Lager­ fläche 158 zusammen, welche auf dem oberen Ende des Regel­ kolbens 128 vorgesehen ist.
Der Regelkolben 128 ist einstückig und ist mit seinem in Fig. 4 untenliegenden Abschnitt in einem Führungsabschnitt 112 a der mehrfach abgestuften Kartuschenbohrung 112 verschieb­ bar gelagert und durch einen X-Dichtring 159 abgedichtet. Dem unteren Ende der Schraubendruckfeder 153 ist ein becher­ förmiger Federsitz 160 zugeordnet.
Die Einstellung des Kaltwasserstromes erfolgt durch den Steuerbund 131 des Regelkolbens 128 zusammen mit einer Steuer­ schulter 161 der Kartuschenbohrung 112, während die Steuerung des Warmwasserstromes wiederum durch die untere Kante des Regelkolbens 128 zusammen mit der Ventilsitzscheibe 111 be­ werkstelligt wird.
Die beiden Führungsstücke 140, 141 sind durch ein Spannband 162 in Anlage an den bewegbaren Steuerscheiben 138, 139 ge­ halten und über in Fig. 4 nicht näher gezeigte, vor bzw. hinter der Zeichenebene liegende Formschlußverbindungen mit dem Abschnitt 110 c des Kartuschengehäuses 110 verbunden. Das Spannband 162 hat Durchbrechungen 163, welche in der Offenstellung der Steuerscheiben 138, 139 den vollen Durch­ flußquerschnitt der stationären Steuerscheiben 134, 135 frei­ geben.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich, ist die bewegbare Steuerscheibe 138 (und genauso die Steuerscheibe 139) in einem metallischen Halterahmen 164 verrastet. Der letztere hat seitliche Schen­ kel 165, deren untere Enden um 90° umgekantet sind und in Eckausnehmungen 166 der Steuerscheibe 138 eingreifen. An den seitlichen Rändern der die Steuerkante bildenden Oberkante der Steuerscheibe 138 greifen Eindrückungen 167 der Schenkel 165 an, so daß die Steuerscheibe 138 in Auf- und Abwärtsrich­ tung zwangsweise mit dem Halterahmen 164 mitbewegt wird.
Die Schenkel 165 erstrecken sich noch um eine Strecke über die Oberkante der Steuerscheibe 138 hinaus, die größer ist als die Erstreckung der Steueröffnung 136 in Verstellrich­ tung der Steuerscheibe 138. Der Abstand der Schenkel 165 ist größer als die Erstreckung der Steueröffnung 136 in trans­ versaler Richtung.
Das den Schwenkzapfen 127 tragende Kappenteil 122 ist durch eine Madenschraube 168 unverdrehbar auf dem Gewindering 149 festgelegt, über welchen das Kartuschengehäuse 110 und die darin enthaltenen Ventilteile in der Aufnahmebohrung 8 des Mischbatteriegehäuses 1 gehalten sind.
An den Betätigungshebel 126 ist ein Betätigungsarm 169 mit kugelförmigem Ende angeformt, welcher in einer radialen Mitnahmeöffnung 170 des Verstellringes 146 radial ver­ schiebbar einsitzt.
An die Oberseite des Kappenteiles 122 ist eine in Umfangs­ richtung verlaufende Lagerrippe 171 angeformt, auf welcher ein Temperatureinstellring 172 gelagert ist. Dieser ist durch einen Sprengring 173 axial auf dem Kappenteil 122 positioniert.
Ein Nabenabschnitt 174 des Einstellringes 172 ist mit Keil­ nuten 175 versehen, in welche an das obere Ende der Schraub­ muffe 121 angeformte Keile 176 axial verschiebbar eingreifen.
In der Lagerrippe 171 ist eine radiale Ausnehmung 177 vor­ gesehen, welche mit einem Riegelstift 178 zusammenarbeitet, der nach unten von einer Taste 179 übersteht, welche eine Öffnung 180 im Einstellring 172 durchsetzt und durch eine Feder 181 radial nach außen vorgespannt ist.
Die Ausnehmung 177 hat in Drehrichtung des Einstellringes 172 auf höhere Temperaturen zu eine steile Begrenzungswand 182, in Drehrichtung zu niederen Temperaturen hin eine ram­ penförmige Wand 183. Damit ist ein Drehen des Einstellringes 172 über eine maximale Mischwassertemperatur hinaus nur durch Nachinnendrücken der Taste 179 möglich.
Ein Verdrehen des Einstellringes 172 führt zu einer Drehung der Schraubmuffe 121 und damit zu einer axialen Verlagerung der durch die harte Feder 119 vorgespannten Abstützplatte 118 für die Abtriebsstange 114 des Dehnstoffelementes 113. Hierdurch wird eine entsprechende Stellungsänderung des Regelkolbens 128 und damit eine andere Temperatur des aus der Mischkammer 112 abströmenden Wassers erhalten.
Ein Verschwenken des Betätigungshebels 126 um den Schwenk­ zapfen 127 führt dagegen zu einer axialen Verlagerung des Verstellringes 146 und damit über die Führungssäulen 144 und 145, in deren unteren Enden umgekantete obere Enden der Halterahmen 164 eingehängt sind, zu einer entsprechenden axialen Verlagerung der Steuerscheiben 138 und 139. Auf diese Weise läßt sich der Gesamtdurchsatz an Mischwasser fein und unabhängig von der Temperatureinstellung vorgeben.

Claims (3)

1. Thermostatisch gesteuerte Mischbatterie mit einem Gehäuse, in welchem eine Mischkammer mit einer Mehrzahl von Misch­ wasserabgabeöffnungen ausgebildet ist, mit einem in der Mischkammer angeordneten temperaturempfindlichen Element, mit einem an das letztere angekoppelten Regelkolben, der zusammen mit zwei Ventilsitzen einen Regelspalt für Kalt­ wasser und einen Regelspalt für Warmwasser begrenzt, mit einer parallel zur Gehäuseachse verlagerbaren Steuerkörper­ anordnung, welche zusammen mit gehäusefesten Steuermitteln die Menge des abgegebenen Mischwassers vorgibt, und mit einem Kappenteil, in dem ein Bedienungshebel gelagert ist, welcher um eine zur Gehäuseachse senkrechte Achse ver­ schwenkbar ist und über ein Bewegungsumsetzgetriebe und einen Stellring die axiale Verstellung der Steuerkörper­ anordnung bewerkstelligt, wobei die Mischkammeraußenfläche jeweils im Bereich einer Mischwasserabgabeöffnung abgeplattet ist und dort eine feststehende Steuerscheibe achsparallel ausgerichtet trägt, welche Steuerscheiben die gehäusefesten Steuermittel bilden, wobei ferner auf den feststehenden Steuerscheiben zugeordnete bewegliche Steuerscheiben in axialer Richtung verschiebbar sind und auf der Mischkammer­ wand Führungsteile für die beweglichen Steuerscheiben vor­ gesehen sind und die zugeordneten Steuerscheiben in Anlage aneinander vorgespannt sind und wobei die beweglichen Steuer­ scheiben jeweils von einem gesonderten axialen Schieber getragen sind und beide Schieber mit dem Stellring verbun­ den sind nach Patent 30 38 232, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Kappenteil (122) ein Temperatur-Einstellring (172) drehbar aufgesetzt ist, welcher über eine axiale Keil­ nutverbindung (175, 176) auf eine Schraubhülse (121) arbei­ tet, die auf einem gehäusefesten Gewinde läuft und an wel­ cher das temperaturempfindliche Element (113) abgestützt ist.
2. Mischbatterie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellring (172) auf einer Umfangsrippe (171) des Kappenteiles (122) gelagert ist.
3. Mischbatterie nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsrippe (171) mit einer Ausnehmung (177) versehen ist, die mit einer vom Einstellring (172) getragenen, durch eine Feder (181) vorgespannten Raste (178) zusammenarbeitet.
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