DE3142067A1 - Schraemkette an einer schraemmaschine - Google Patents

Schraemkette an einer schraemmaschine

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DE3142067A1
DE3142067A1 DE19813142067 DE3142067A DE3142067A1 DE 3142067 A1 DE3142067 A1 DE 3142067A1 DE 19813142067 DE19813142067 DE 19813142067 DE 3142067 A DE3142067 A DE 3142067A DE 3142067 A1 DE3142067 A1 DE 3142067A1
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Germany
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cutting
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DE19813142067
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English (en)
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Horst 5804 Herdecke Weisner
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Maschinenfabrik Korfmann GmbH
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Maschinenfabrik Korfmann GmbH
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    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27BSAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
    • B27B33/00Sawing tools for saw mills, sawing machines, or sawing devices
    • B27B33/14Saw chains
    • B27B33/142Cutter elements
    • B27B33/145Cutter elements having plural teeth on a single link
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
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    • B27B33/144Cutter elements having cutting inserts or exchangeable cutting teeth
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28DWORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
    • B28D1/00Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
    • B28D1/02Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by sawing
    • B28D1/12Saw-blades or saw-discs specially adapted for working stone
    • B28D1/124Saw chains; rod-like saw blades; saw cables
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C25/00Cutting machines, i.e. for making slits approximately parallel or perpendicular to the seam
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Description

  • Bezeichnung: Schrämkette an einer Schräm-
  • maschine Die Erfindung betrifft eine Schrämkette an einer Schrämmaschine, wobei die Schrämkette ais gelenkig verbundenen Zwischen- und Kettengliedern besteht, die einen Halter tragen, an dem eine Schneidplatte befestigt ist.
  • Derartige Schrämketten sind seit langem bekannt und werden zur Gewinnung von Natursteinen beim Schneiden von Blöcken aus Steinbrüchen eingesetzt. Trotz Schneidplatten aus Hartmetall oder sogar mit einer Bewehrung aus Diamantsplittern unterliegen die Schneidwerkzeuge insbesondere bei hartem Gestein einem erheblichen Verschleiß. Da die Schneidplatten bei bekannten Schramketten an Haltern angelötet sind, die wiederum mit Spannhülsen an den zugehörigen Kettengliedern befestigt sind, muß bei einer stumpf gewordenen Schneidplatte entweder der gesamte Halter ausgetauscht oder, im Falle einer Schneidplatte aus Hartmetall an Ort und Stelle nachgeschliffen werden. Das Auswechseln von Haltern geht zwar rclativ rasch, so daß es nur eine kurze Betriebsunterbrechung für diesc Arbeiten gibt, es müssen jedoch sehr viele Halter in Umlauf gehalten werden, da immer einige in der Schrämkette eingebaut, andere auf dem Wege zum Nachschärfen, wieder andere dem Arbeitsgang des Nachschärfs unterworfen und schließlich noch andere wieder auf dem Wege zu der entsprechenden Schränunaschine sind. Da die Kosten für derartige Halter mit Sciineidplatten beträchtlich sind, sind bei dieser Betriebsweise erhebliche Gelder gebunden.
  • Die andere Verfahrensweise, nämlich das Nachschärfen der Schneidplatten an Ort und Stelle ist zwar kostengünstiger durchführhar,allerdings ist dieses Verfahren sehr umständlich und bedingt lange Betriebsunterbrechungen, Außerdem müssen Schleifmaschinen in den Steinbrüchen bereitgehalten werden, wobei zu berücksichtigen ist, daß oftmals die zugehörigen Schrämmaschinen sehr unzugänglich sind und der zur Verfügung stehende Raum zur Durchführung derartiger Nachschärf-Arbeiten beschränkt ist. Ein weiterer Nachteil dieses Verfahrens besteht darin, daß die Schneidplatten beim Nachschärfen oftmals nicht symmetrisch nachgeschliffen werden, so daß später beim erneuten Einsatz an einer Schrämkette ein unsymmetrischer Schnittdruck entsteht, der den Verschleiß der Kettenführung an dem Schrämarm der zugehörigen Schrämmaschine sprunghaft ansteigen läßt.
  • Es ist demnach Aufgabe der Erfindung, eine Schrämkette der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß das Nachschärfen der Kette zu einer möglichst geringen Betriebsunterbrechung bei geringen Kosten führt und eine möglichst gleichmäßige Kettenbelastung auf das Kettenbett nach dem Nachschärfen vorhanden ist.
  • Die Erfindung wird darin gesehen, daß jede Schneidplatte mehrere, durch Schwenken in die Betríebslage versetzbare Schneidkanten aufweist, daß an jeder Schneid- platte ein Ansatz angeformt ist, und daß an dem Halter eine Einprägung zur Aufnahme des Ansatzes in Positionen vorhanden ist, in denen sich jeweils eine Schneidkante in der Betriebslage befindet.
  • Bei der erfindungsgemäßen Schrämkette wird die Verbindung zwischen der Schneidplatte und dem Halter nicht mehr durch eine Lötverbindung hergestellt, sondern die Schneidplatte wird über den Ansatz und die Einprägung in dem Halter eindeutig festgelegt, während beispielsweise ein Gewindebolzen für die Beibehaltung des so entstandenen Formschlusses sorgt. Im Regelfall sind die Schneidplatte und der Ansatz planparallel und ihre Mitten koaxial zueinander ausgerichtet, und der Umriß des Ansatzes ist dem Umriß der Schneidplatte geometrisch ähnlich, allerdings kleiner. Dadurch wird sichergestellt, daß die Schneidplatte die Einprägung deutlich überragt und so während des Betriebes Platz für Verschleiß ist, ohne den Halter im Bereich der Einprägung zu beschädigen.
  • Ist die in der Betriebslage befindliche Schneidkante der Schneidplatte stumpf geworden oder verschlissen, wird die Befestigung der Schneidplatte gelöst und selbige in einer neuen Position, in der eine frische Schneidkante die Betriebslage einnimmt, wieder befestigt.
  • Sind alle Schneidkanten einer Schneidplatte abgestumpft oder verschlissen, wird sie durch eine gänzlich neue ersetzt, wodurch wieder Schneidperioden in der Anzahl der Schneidkanten ausgenutzt werden können.
  • Es ist besonders vorteilhaft, nach dem Verschleiß oder dem Ab stumpfen einer Schneidkante als nächstes die übernächste Schneidkante in die Betriebslage zu schwenken, was bei einer geraden Anzahl von Schneidkanten dazu führt, daß zunächst die Hälfte aller Schneidkanten in der ursprünglichen Breite zur Verfügung stehen und anschließend die andere Hälfte der Schneidkanten, die durch die vorangehende Beanspruchung nicht mehr die ur- sprüngliche volle Breite aufweisen, benutzt werden können. Diese Arbeitsweise weist den Vorteil auf, daß stets ein symmetrischer Schnittdruck auf das zugehörige Kettenglied und damit auf die darunterliegende Kettenführung ausgeübt wird, der für einen möglichst geringen Verschleiß des Kettenbetttes besonders wichtig ist. Die Schneidplatte kann z.B. vier-,sechs- oder achteckig ausgebildet sein. Der Ansatz weist dann eine entsprechende Form auf, die allerdings insgesamt kleiner ist.
  • Für eine sichere Positionierung der Schneidplatte an dem Halter genügt eine Einprägung, die beispielsweise zwei sich gegenüberliegende Kanten des Ansatzes, die parallel zueinander ausgerichtet sind, umgreift. Für die genannten drei Ausführungsbeispiele einer Schneidplatte und eines Ansatzes genügt also eine einfache Nut innerhalb des Halters, um die Schneidplatte in vier, sechs oder acht Positionen exakt festzulegen. Wenn dabei auch eine Festlegung in Längsrichtung der Nut erfolgen soll - in der Regel genügt dazu die Festlegung der Schneidplatte beispielsweise durch einen Gewindebolzen - kann die Nut als Sacknut ausgebildet sein oder innerhalb der Grundfläche wird ein Stift eingeschlagen, der als Anschlag für den Ansatz in Nut-Längsrichtung dient.
  • Das Anformen eines Ansatzes an die Schneidplatte als integraler Bestandteil oder als beispielsweise auEgelötetes separates Teil bringt den Vorteil mit sich, daß ein an dem Schnitt unbeteiligtes Formstück in Form des Ansatzes für die Positionierung dient, so daß auch bei ungleichmäßigem Verschleiß der Schneidkanten stets eine genaue Positionierung der Schneidplatte mit einer frischen Schneidkante in der Betriebslage möglich ist.
  • Im Regelfall wird eine einzige Schneidplatte eines Kettengliedes nicht zur Räumung des gesamten Kettenprofiles herangezogen, sondern zur Erhöhung des spezifischen Druckes auf den zu schneidenden Stein werden be- nachbarte Kettenglieder so mit Schneidplatten bestückt, daß sie voneinander abweichende Räumprofile bilden, die sich zu dem Gesamtprofil ergänzen. Diese Vorteile der bisher schon bekannten Schrämkette werden bei der Erfindung voll genutzt. In Weiterbildung ist deshalb vorgesehen, daß jeder Halter mit zwei Einprägungen versehen ist, und daß die beiden Einprägungen klappsymmetrisch zur längsverlaufenden Mittelebene des Halters angeordnet sind.
  • Die Schneidleistung einer Schneidplatte ist dann besonders gut, wenn ein negativer Schnittwinkel und ein Freiwinkel hinter der Schneidkante vorhanden ist. Durch entsprechende Abschrägung der Seitenflächen der Schneidplatten und durch eine entsprechende Neigung der Ebene der Einprägung in dem Halter gegenüber der Vertikalebene des zugeordneten Kettengliedes können mit Hilfe der Erfindung optimale Schnittbedingungen erzielt werden.
  • Bei dem Gebrauch einer Schrämkette gemäß der Erfindung müssen zum Nachschärfen der Schneidkanten an den Kettengliedern lediglich Schneidplatten bereitgehalten werden, die dann zum Einsatz kommen, wenn sämtliche Schneidkanten der gerade in Benutzung befindlichen Schneidplatten abgestumpft sind. Das Nachschärfen einer vollständig abgestumpften Schneidplatte ist nicht möglich und auch nicht beabsichtigt. Damit entfällt ein komplizierter Kreislauf von nachzuschärfenden Schneidplatten bzw. das Nachschleifen an Ort und Stelle. Stattdessen sind zum Nachschärfen die Schneidplatten zu drehen oder, nach ihrer vollständigen Abnutzung, durch neue zu ersetzen. Diese Arbeiten können sehr einfach mit simplen Werkzeugen durchgeführt werden, außerdem wird dafür nur wenig Zeit benötigt, was sich kostengünstig auswirkt.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung, die in der Zeichnung dargestellt sind, näher erläutert; darin zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht einer Schrämkette gemäß der Erfindung mit zwei Kettengliedern und drei Zwischengliedern, Fig. 2 eine auseinandergezogene, isometrische Darstellung eines Kettengliedes mit sich anschließendem Zwischenglied einschließlich Halter und Schneidplatte, Fig. 3 eine Vorderansicht eines Kettengliedes mit einer einzigen Schneidplatte; Fig. 4 eine Vorderansicht eines Kettengliedes mit Zweitschneidplatten, Fig. 5 eine Vorderansicht eines weiteren Kettengliedes mit zwei Schneidplatten, Fig. 6 eine Draufsicht auf das Kettenglied gemäß der Fig. 3, Fig. 7 eine Draufsicht auf das Kettenglied gemäß der Fig. 4 und Fig. 8 eine Draufsicht auf das Kettenglied gemäß der Fig. 5.
  • In der Fig. 1 ist in Seitenansicht ein Ausschnitt aus einer erfindungsgemäßen Schrämkette dargestellt. Sie ist aus mehreren Kettengliedern 6 und aus Zwischengliedern 8 zusammengesetzt, die über einen Kettenbolzen 9 (Fig. 2) gelenkig miteinander verbunden sind. Zur Sicherung des Kettenbolzens 9 sind Klammern 10 vorgesehen, die durch die Kettenbolzen 9 hindurchgesteckt und dann mit ihren Enden in vorhandene Taschen innerhalb der Kettenglieder 6 umgebogen werden.
  • Der obere Bereich jedes Kettengliedes 6 ist zur Aufnahme eines Halters 1 ausgebildet, der in eine dafür vorgesehene öffnung hineingesteckt und dann mit Hilfe von Spannhülsen 7 gesichert wird. Zum Auswechseln des Halters 1 werden die Spannhülsen 7 aus den entsprechenden Löchern herausgetrieben und der Halter 1 nach oben entnommen. Sollte sich dabei unerwartet eine Schwergängigkeit ergeben, ist der Halter 1 über ein seitlich in dem Kettenglied befindliches Loch zugänglich, so daß er aus seiner Fassung herausgehebelt werden kann.
  • Der Halter 1 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel als Einprägung mit einer Nut 13 versehen, die quer zur Bewegungsrichtung der Schrämkette verläuft. Die Nut 13 ist mit vertikalen Seitenwänden versehen, in die die Kanten eines Ansatzes 14 einer Schneidplatte 2 gerade hineinpassen. Die Schneidplatte 2 ist dadurch in vertikaler Richtung sowie gegen Verdrehen gesichert; ihre endgültige Festlegung -in horizontaler Richtung -erfährt sie durch einen Gewindebolzen 5, der die Schneidplatte 2 sowie den angeformten Ansatz 14 durchdringt und innerhalb des Halters 1 verankert wird. Als Sicherung gegen ein unbeabsichtigtes Lösen des Gewindebolzens 5 wird eine Fächerscheibe 4 und zur Schonung der Schneidplatte 2 eine Scheibe 3 unter den Kopf des Gewindebolzens 5 untergelegt. Abweichend von einer Positionierung in horizontaler Richtung durch den Gewindebolzen 5 kann die Nut 13 mit einem entsprechenden Anschlag versehen sein, auch ist die Einprägung in Form einer quadratischen Vertiefung gemäß der Umrißform des Ansatzes 14 möglich.
  • Aus der Fig. 1 ist besonders gut zu erkennen, daß die Ebene der Nut leicht nach vorne geneigt ist, so daß die nach oben weisende Schneidkante aufgrund der ebenfalls schräg stehenden Schneidplatte 2 mit einem negativen Schnittwinkel versehen wird. Dadurch wird bereits eine besonders gute Schnittleistung erzielt, die noch dadurch gesteigert wird, daß die Schnittkante auch hinterschnitten ist, also ein Freiwinkel unter der Schnittkante gegenüber dem zu schneidenden Stein vorhanden ist; die Erzeugung des Freiwinkels geschieht durch eine entsprechende Abschrägung der Seitenflächen der Schneidplatte 2.
  • Aus den Fig. 3 - 8 ist zu erkennen, in welcher Weise drei verschiedene Typen eines Halters 1, 11 und 12 ins- gesamt das Räumprofil der Schrämkette bilden. Die drei Haltertypen 1, 11 und 12 werden in wJ ededehrendor Reihenfolge ent1ang der 13eweyungsrichuny dci Chlttim kette hintereinander angeordnet, wobei sich die Einzelräumprofile überlappen, so daß es insgesamt zu einer sicheren Räumung des Kettenprofiles kommt. Der Halter 1 gemäß den Figuren 3 und 6 ist bereits anhand der Fig. 2 eingehend erläutert worden. Bei dem Ausführungsbeispiel des Halters 11 gemäß den Figuren 4 und 7 liegen zwei Schneidplatten 2 unmittelbar nebeneinander und der i3alter 11 ist zur Abstützung der Schneidplatten entsprechend breiter ausgeführt. Auch für diese beiden Schneidplatten mit ihren rückwärtigen Ansätzen 14 genügt eine einzige Horizontalnut, in der sich zwei C;cindelöcher zur Aufnahme der jeweiligen Gewindebolzen 5 befinden.
  • Rein theoretisch erscheint ein Halter gemäß der Fig. 1 innerhalb einer Schrämkette überflüssig, wenn Halter 11 mit unmittelbar aneinandergrenzenden Schneidplatten 2 in derselben Schrämkette vorhanden sind. Es ist jedoch zu berücksichtigen, daß bei teilweise verschlissenen Schneidplatten 2, deren abgestumpfte und damit tieferliegenden Schneidkanten einander gegenüberliegen, ein Zwischenraum vorhanden ist, der dann nicht geräumt würde, jedoch dann von dem Halter gemäß den Figuren 3 und 6 miterfaßt wird.
  • Bei dem Halter 12 gemäß den Figuren 5 und 8 sind die beiden Schneidplatten 2 noch weiter auseinander gerückt, außerdem ist eine leichte Schrägstellung vorhanden. Diese Schneidplatten begrenzen seitlich das gesamte Kettenräumprofil, so daß der die Schrämkette tragende Schrämarm in dem geschnittenen Schlitz bewegt werden kann, ohne zu verklemmen. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel des Halters 12 ist zur Abstützung eine entsprechende Verbreiterung vorhanden, die Positionierung der Schneidplatten 2 erfolgt wieder über annähernd horizontale Nuten und jeweils den Gewindebolzen 5.
  • Stellt sich beim Betrieb der erfindungsgemäßen Schrämkette heraus, daß die Schneidplatten 2 der einen Haltertype 1, 11 oder 12 besonders schnell verschleißen, kann die Schrämkette anders bestückt werden, so daß die Gesamtzahl der vorher besonders stark angegriffenen Schneidplattenkonfiguration gegenüber den anderen erhöht ist. Auch ist eine Abweichung von der in den Ausführungsbeispielen dargestellten quadratischen Form der Schneidplatte 2 möglich, beispielsweise ist eine sechs-oder achteckige Form möglich, selbst eine dreieckige Schneidplatte 2 kann verwendet werden, wenn die Einprägung innerhalb des Halters 1 sowie die Form des Ansatzes 14 entsprechend gestaltet ist.
  • Unabhängig von der Form der jeweils eingesetzten Schneidplatten 2 werden nach dem Stumpfwerden bzw. nach dem Verschleiß der gerade in Gebrauch befindlichen Schneidkante die Gewindebolzen 5 gelöst, die Schneidplatten 2 verdreht und erneut mit Hilfe der Gewindebolzen 5 festgeschraubt. Danach ist die Kette wieder betriebsbereit, bis auch diese Schneidkanten durch die Schneidarbeit stumpf geworden sind. Der Umsetzvorgang für die Schneidplatten 2 wiederholt sich , bis sämtliche Schneidkanten verschlissen bzw. stumpf geworden sind. Zu diesem Zeitpunkt muß jede Schneidplatte 2 komplett ersetzt werden durch eine frische,die dann wieder für Schneidperioden in der Anzahl ihrer Schneidkanten zur Verfügung steht. Beim Umsetzen der Schneidplatten 2 ist in der vorangehend beschriebenen Weise darauf zu achten, daß möglichst jeweils die übernächste Schneidkante zum Einsatz kommt, damit eine symmetrische Belastung des Kettengliedes während des Schnittes eintritt. Im übrigen kann die Positionierung jeder Schneidplatte 2 an den einzelnen Haltern auch mit einer Prinzipumkehr erreicht werden, also mit einer Einprägung an der Schneidplatte und mit einem Ansatz an dem Halter.
  • Leerseite

Claims (12)

  1. Patent ansprüche: 1.Schrämkette an einer Schrämmaschine, bestehend aus gelenkig verbundenen Zwischen- und Kettengliedern, die einen Halter tragen, an dem eine Schneidplatte befestigt ist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß jede Schneidplatte (2) mehrere, durch Schwenken in die Betriebslage versetzbare Schneidkanten aufweist, daß an jede Schneidplatte (2) ein Ansatz (14) angeformt ist, und daß an dem Halter (1) eine Einprägung (13) zur Aufnahme des Ansatzes (14) in Positionen vorhanden ist, in denen sich jeweils eine Schneidkante in der Betriebslage befindet.
  2. 2. Schrämkette nach Anspruch 1, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß die Ebene der Einprägung (13) gegenüber der Ebene, die vertikal zu der Bewegungsrichtung der Schrämkette verläuft leicht nach vorne geneigt ist, und daß der Ansatz (14) und die Schneidplatte (2) planparallel zueinander angeordnet sind.
  3. 3. Schrämkette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß die hinter den Schneidkanten liegenden Seitenflächen an der Schneidplatte (2) zur Bildung eines Freiwinkels während des Schnittes angeschrägt sind.
  4. 4. Schrämkette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß jede Schneidplatte (2) mit Hilfe eines Gewindebolzens (5) gehalten ist, der die Schneidplatte (2) und den Ansatz (14) durchdringt und in dem Halter 11) verankert ist.
  5. 5. Schrämkette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Einprägung als Nut (13) ausgebildet ist, und daß der Ansatz (14) ein oder mehrere Rantenpaare aufweist, deren jeweilige Einzelkanten zueinander parallel verlaufen.
  6. 6. Schrämkette nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Ansatz (14) einen quadratischen Umriß aufweist.
  7. 7. Schrämkette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Mitte der Schneidplatte (2) koaxial zur Mitte des Ansatzes (14) angeordnet ist.
  8. 8. Schrämkette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Ansatz an der Schneidplatte (2) angelötet ist und aus einem von dem Schneidplattenmaterial abweichenden Material besteht.
  9. 9. Schrämkette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß jeder Halter (11,12) mit zwei Einprägungen (13) versehen ist, und daß die beiden Einprägungen (13) klappsymmetrisch zur längsverlaufenden Mittelebene des Halters (11, 12) angeordnet sind.
  10. 10. Schrämkette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Schneidplatte (2) aus Hartmetall besteht oder mit Diamantsplitterns besetzt ist.
  11. 11. Schrämkette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Halter mit dem zugeordneten Kettenglied (6) der Schrämkette einen integralen Bestandteil bildet.
  12. 12. Schrämkette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß statt des Ansatzes an jeder Schneidplatte eine Einprägung und statt jeder Einprägung an dem Halter ein Ansatz vorhanden ist.
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