DE3140792A1 - "sicherungsvorrichtung fuer auf eine wickelwelle aufgerollte oeffnungsabschluesse" - Google Patents
"sicherungsvorrichtung fuer auf eine wickelwelle aufgerollte oeffnungsabschluesse"Info
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Description
- "Sicherungsvorrichtung für auf eine WickelweLle aufge-
- rollte Uffnungsabschlüsse" Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches.
- Derartige Sich.erungsvorrichtu'ngen sind beispielsweise aus der DE-PS 29 o2 715 bekannt. Durch diese bekannte Vorrichtung wird eine Einrichtung geschaffen, bei der ein wesentlicher Teil der beim Inkrafttreten der Sicherung auftretenden Energie innerhalb der Sicherungseinrichtung aufgezehrt wird, so daß eine Dämpfung beim Ansprechen der Sicherungen erzielt wird, wobei gleichzeitig ein Zurückfedern des Käfigs vermieden werden soll. Durch die Kombination von Wendelfedern und Blattfedern wird darüberhinaus erreicht, daß durch das Zusammenpressen der Wendelfeder ein wesentlicher erster Teil der Energie aufgezehrt wird und durch das-Zusammenpressen oder Verbiegen der Blattfeder ein Reibungswert entsteht, der einmal zur Energieverzehrung beiträgt, zum andern aber auch ein Zurückfedern ausschließt Aus der DE-AS 24 33 237 ist es bekannt (Spalte 1, Zeile 38 bis 50), als Dämpfungselemente Federn und Kupplungen und Bremsen einzusetzen, wobei Bremsen als nicht funktionsfähig angesehen wurden, da sie nicht wartuflgsfrei sind und Staub, Schmutz, Rost oder Schmierstoffe den Reibungskoeffizienten so vermindern können, daß ein' sicheres Arbeiten der Dämpfungsvorrichtung nicht#gewährleistet ist. Man war der Ansicht, daß durch diese bekannten Anordnungen das schlagartige Vernichten der kinetischen Energie der freifallenden Last bei-spielsweise eines Panzers von Uffnungsabschlüssen, die einzel- nen Bauelemente der Anlage zerstört oder beschädigt werden.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sicherungsvorrichtung der gattung'sgemäßen Art zu schaffen, bei der bei Ansprechen der Sicherungsvorrichtung die kinetische Energie der freifallenden Last, dh. des Tores od dgl,, möglichst stoßfrei vernichtet wird, der Aufbau der Sicherungsvorrichtung aber nicht kostenaufwendiger als die bisher bekannten Einrichtungen wird Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufhabe wird dadurch gelöst, daß die seitlichen Verschlußdeckel des Gehäuses sich mit ihren äußeren ringförmigen Innenflächenbereichen auf die zugewandten im wesentlichen ringförmigen, nach außen gerichteten Flächenbereiche des Gehäuses auflegen und über die ihre Verbindung mit dem Käfig herstellenden Verbindungsmittel fest auf das Gehäuse aufgepreßt werden.
- Die erfindungsgemäße Einrichtung arbeitet also mit einer einfachen Reibung'zwischen dem im Ansprechfall sich bewegenden Käfig und dem ortsfesten Gehäuse, wobei die Reibung durch die mit dem Käfig verbundenen Verschlußdeckel des Gehäuses erzielt werden, indem die äußeren Randbereiche dieser Deckel auf den Gehäuseflächen aufliegen. Da die Deckel fest auf das Gehäuse aufgezogen werden, ist ein Eintreten von Staub, Schmutz und Feuch; ti'gkeit nicht zu befürchten, so daß die in der DE-AS 24 33 237 ausgedrückten Befürchtungen nicht zutreffen.
- Werden, wie dies gemäß der Erfindung weiterhin votrgeschlagen wird, die miteinander zusammenwirkenden Bauteile aus korrosionsfesten Weri<stoffen- aufgebaut, ist die Korrosionsgefa-hr noch weiter ausgeschaltet.
- Um ein Durchdrehen der Sicheru~ng'zu vermeiden, wird ein in an sich bekannter Weise ausgebildeter Endanschlag vorgesehen, der gemäß der Erfindung vorzugsweise zusätzlich mit einer den Endanschlag bildenden Kugel oder einem Rollenkörper versehen sein kann.
- Weitere vorteilhafte Merkmale der erfindungsgemäßen Einrichtung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der Zeichnung hervor. Die Zeichnung zeigt dabei in Fig. 1 eine Frontansicht auf die Siche'rungsvorrichtung bei abgenommenem Deckel ohne eingebaute Wickelwelle und in Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie 2 - 2 in Fig. 1 bei abgenommenem Verschlußdeckel.
- In der Zeichnung ist allgemein mit 1 das Gehäuse einer Sicherungsvorrichtung bezeichnet, das in beliebiger Weise in einem Baukörper eingebaut sein kann. Innerhalb dieses Gehäuses ist zumindest über einen Teilbereich drehbar ein Käfig 2 vorgesehen, der selbst wiederum frei drehbar ein Sperrad 3 aufnimmt, das auf' der in der Zeichnung nicht dargestellten Wickelwelle angeordnet ist, wobei der Raum zur Aufnahme der Wickelwelle das Bezugszeichen 4 trägt.
- Das Sperrad 3 weist Aufnahmeräume 5 zur Aufnahme von Sperrkörper 6 auf, die frei in diesen Aufnahmeräumen angeordnet sind und die in an sich bekannter Weis#e mit einer im oberen Bereich des Käfigs 2 vorgesehenen A#usnehmung 7 zusammenwirken können, derart, daß bei Austreten der Sperrkörper aus den Aufnahmer'äumen 5 ein Verriegeln'zwischen Sperrad 3 und Käfig 2 eintritt Das Gehäuse 1 weist zwei' Verschlußdeckel 8 und 9 auf (Fig. 2), die über Verbindungsmittel lo fest mit dem Käfig 2 verbunden sind, indem diese Verbindungsmittel 1o durch die in Fig. 1 sichtbaren Bohrungen 11 des Käfigs geführt werden. Die Verbindungsmittel 1o sind vorzugsweise als Schrauben ausgebildet, so daß unter Zuf.hilfenahme eines sogenannten Nomentenschlüssels eine ganz bestimmte Vorspannung der Schrauben und damit eine ganz-bestimmte Anlage der Verschlußdeckel 8 und 9 an den zugeordneten Gehäusebereichen 1 erzielt wird Wie aus Fig. 2 ersichtlich, liegen die äußeren Innenflächenbereiche c der Verschlußdeckel 8 und 9 an Flächenbereichen d des Gehäuses fest an, während eine freie Drehbewegung'zwischen Käfig und Innenseite der Verschlußdeckel 8 und 9 möglich ist, d.h. die Breite b des Käfigs (Fig. 2) ist kleiner als die Breite a des Gehäuses, so daß zwischen den Ringwandbereichen des Käfigs und der Innenseite der Verschlußdeckel ei#ne gewisse Toleranz besteht.
- Weiterhin ist im eigentlichen Gehäuse eine topfartige Lagerung 12 vorgesehen, die einen Endanschlag 14 aufnimmt, der über die eigentliche Innenfläche des Gehäuses vorsteht und damit in eine Führungsnut 15 des Käfigs vorspringt, die über einen Teilbereich -des Käfigs an dessen Außenseite vorgesehen ist. Es ist aus der Darstellung in Fig. 1 erkennbar, daß, wenn -der Käfig um eine Weglänge gedreht wird, die der Weglä'nge der Führungsnut 15 entspricht, der Endansch#Lag 16 der Führungsnut 15 z-ur Anlage an dem Widerlager 14 gela'ngt und damit eine Weiterbewegung 'des Käfigs absolut unterbrocken wird.
- Die Wirkungsweise ~der erfindungsgemäßen Einrichtung ist wie folgt: Bei Ansprechen der Siche'rungsvorrichtung durch Verklemmen eines Sperrkörpers 6' zwischen der Ausnehmung 7.
- und dem zugeordneten Zahn des Sperrades 3, erfolgt in Abhängigkeit der Vorspannung durch das Verbindungsm-ittel lo eine Bewegung zwischen dem eigentlichen ortsfest #angeordneten Gehäuse 1 und den Reibflächen der Verschlußdeckel 8 und 9, so daß durch diese Reibung eine Energieverzehrung auftritt, solange, bis maximal der Anschlag 16 zur Anlage an dem Anschlag 14 kommt.
- Nach Lösen der VerbindungsmitteL, öffnen der Vorrichtung und Rückstellen des Sperrades ist die Vorrichtung wieder einsatzbereit.
Claims (6)
- ~Sicherungsvorrichtung für auf eine Wickeiwelle aufgerollte 'Uffnungsab-schlüsse" Ansprüche: 1. Sicherungsvorrichtung gegen ungewolltes Abrollen von auf einer Wickelwelle aufgerollten bffnungsabschlüssen, bei der ein mit der im wesentlichen horizontal angeordneten Wickelwelle drehfest verbundenes Sperrad (3) auf seinem Umfang mit durch Ausnehmungen gebildeten nach außen offenen,gleichmäßig verteilten Aufnahmeräumen (5) für Sperrkörper (6) versehen ist und ein gegenüber der Wickelwelle im wesentlichen feststehender innerhalb eines ortsfesten Gehäuses (1) unter Zwischenschaltung von Haltevorrichtungen festgelegter Käfig (2), dessen Innendurchmesser nur geringfügig größer als der Außendurchmesser des Sperrades ist, im eingebauten Zustand in seinem oberen Bereich eine nach innen offene Ausnehmung (7) aufweist, deren Tiefstes vom Außenumfang des Sperrades einen Abstand hat, der kleiner als der Durch- messer der Sperrkörper ist, wobei -der Käfig unter Energieverzehrung gegenüber dem Gehäuse eine Bewegung ausführen kann und die seitlichen Verschlußdeckel (8, 9 des Gehäuses am Käfig befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Verschlußdeckel (8, 9) sich mit ihren äußeren ringförmigen Innenflächenbereichen (c) auf die zugewandten im wesentlichen ringförmigen nach außen gerichteten Flächenbereiche (d) des Gehäuses (1) auflegen und über die ihre Verbindung mit dem Käfig (2) herstellenden Verbindungsmittel (lo) fest auf das Gehäuse (1i aufgepreßt werden.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Festlegung- der Verschlußdeckel (8, 9) dienenden Befestigungsmittel (lo) als Schrauben ausgebildet sind, so daß der Klemmdruck'zwischen Verschlußdeckel und Käfig bestimmbar und einstellbar ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die sich berührenden Bereiche# zwischen Verschlußdeckel und Gehäuse aus korrosionsfesten Werkstoffen gebildet -sind.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch' ge-kennzeichnet, daß der Käfig (2) an seinem Außenumfang eine nur eine bestimmte Länge aufweisende Führungsnut (15) besitzt, in die ein am Gehäuse (1)'õrtsfest angeordnetes Widerlager (14) eingreift, das als Endanschlag für die Bewegung des Käfigs (2) innerhalb des Gehäuses (1) dient.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager als kugel- oder walzenförmiger Rolikörper (12) ausgebildet ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß - im Schnitt gesehen - die Breite (b) des Käfigs (2) kleiner als die Breite (a) des zugeordneten Gehäuses (1) ist.
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