DE3140731A1 - "system zum lagern und transport landwirtschaftlicher gueter" - Google Patents

"system zum lagern und transport landwirtschaftlicher gueter"

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DE3140731A1
DE3140731A1 DE19813140731 DE3140731A DE3140731A1 DE 3140731 A1 DE3140731 A1 DE 3140731A1 DE 19813140731 DE19813140731 DE 19813140731 DE 3140731 A DE3140731 A DE 3140731A DE 3140731 A1 DE3140731 A1 DE 3140731A1
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Germany
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container
container arrangement
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goods
transport
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DE19813140731
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Georg Maucher
Ernst 7954 Bad Wurzach Schaich
Anton 7970 Leutkirch Wessle
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D88/00Large containers
    • B65D88/02Large containers rigid
    • B65D88/12Large containers rigid specially adapted for transport

Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft ein System zum Lagern und Transport von Gütern, insbesondere in der Landwirtschaft.
  • In der Landwirtschaft werden in großen Mengen Düngemittel und Futtermittel, oftmals in pelletierter Form, verwendet.
  • Der Transport erfolgt im allgemeinen kombiniert über Schiene und Straße, wobei für den Bahntransport spezielle Schüttgutwaggons eingesetzt werden und an einigen Zielbahnhöfen vergleichsweise aufwendige Umschlagstationen mit Lagerräumen, insbesondere Lagersilos, eingerichtet sind, in denen die Güter vor dem mit speziellen Straßenfahrzeugen, beispielsweise Spezial-Silofahrzeugen, erfolgenden Weitertransport zum Endverbraucher zwischengelagert werden. Das Entladen der Waggons in die Silos erfolgt über Bänder, die Silos werden über Förderstrecken, welche das zu verladende Gut hochfördern, in die Lkws entladen. Die entladenen Mengen sind in aller Regel größer als der jeweilige Bedarf eines Endverbrauchers, so daß vor Belieferung des Endabnehmers bzw. am Verbrauchsort ein Abwiegen bzw. Abmessen des Gutes notwendig wird, welches darüber hinaus noch in die jeweiligen Lagerräume des Endabnehmers eingebracht werden muß.
  • Zwar ist ein kombinierter Straßen- und Schienentransport an sich wünschensweLs, da die auf die Schiene verlagerten Langstreckentransporte in die Umwelt schonender Weise und unter geringem Energieverbrauch stattfinden können.
  • Der Umschlag der Güter an den Zielbahnhöfen und der Weitertransport zum sowie die Lagerung beim Endverbraucher erfordern jedoch hohe Investitions- und Personalkosten, die insbesondere bei ungleichmäßiger oder unzureichender Auslastung der Anlagen nicht mehr als wirtschaftlich angesehen werden können. Außerdem wird die Ware infolge des mehrfachen mechanischen, pneumatischen o.dgl. ladens unter Umständen erheblich beschädigt.
  • Deshalb ist es Aufgabe der Erfindung, ein Lager- und Transportsystem für landwirtschaftliche Güter zu schaffen, welches aufgrund hoher Flexibilität allen, auch wechselnden Bedingungen angepaßt werden kann und vor allem nur geringe Investitionen für stationäre Anlagen erfordert.
  • Diese Aufgabe wird durch Verwendung von auf Straßenfahrzeugen und Schienenfahrzeugen transportierbaren, vorzugsweise stapelbaren, geschlossenen und/oder offener Containern zum Transport und/oder Lagern von in der landwirtschaftlich verwendeten bzw.
  • anfallenden fließ- bzw. schüttfähigen Gütern, insbesondere Schüttgütern wie Futter- und/oder Düngemitteln, gelöst.
  • Obwohl Container bei der Beförderung von Stückgütern seit langem mit Erfolg eingesetzt werden und auch bei der Müllabfuhr für schüttgutähnliche Abfälle bekannt sind, wurde die erfindungsgemäße Verwendung von Containern bislang nicht vorgeschlagen. Dies muß als überraschend angesehen werden, da das erfindungsgemäße Lager- und Transportsystem außerordentliche Vorteile bietet. So entfallen stationäre Lagerhallen, Lagersilos o.dgl., denn die jeweilige Ware kann direkt beim Hersteller in Container bzw. Containeranordnungen abgefüllt werden, welche sowohl beim Hersteller, als auch an Zwischen stationen auf dem Transportweg sowie beim Endabnehmer zur Lagerhaltung dienen können. Es genügt also, wenn jeweils entsprechende Flächen zum Abstellen der Container bzw. Containeranordnungen vorhanden sind. Die Notwendigkeit spezieller, an die Handhabung des jeweils zu befördernden Gutes angepaßter Lade- und Lagervorrichtungen entfällt. Außerdem kann das Umladen der Container bzw. Containeranordnungen an praktisch allen Bahnstationen mit hinreichender Fläche zum Zwischenlagern der Container erfolgen, so daß der Straßentransport zum Endabnehmer über kurze Wege geführt werden kann. Bisher mußte ein vergleichsweise langer Straßentransportweg in Kauf genommen werden, da nur wenige Zielbahnhöfe mit den bisher notwendigen stationären Lager- und Ladeeinrichtungen ausgerüstet werden konnten.
  • Ein besonderer Vorteil ist darin zu sehen, da" auch eine dezentralisierte Tagerhaltung unmittelbar am jeweiligen Verbrauchsort möglich ist, wobei die Kosten der Lagerhaltung in unmittelbarem Zusammenhang mit den jeweils benötigten Warenmengen stehen. Daher ist eine Betriebsumstellung jederzeit möglich, ohne stationäre Einrichtungen nutzlos zu machen oder umrüsten zu müssen.
  • Die Befüllung der Container bzw. Containeranordnungen kann beim Hersteller in der jeweils gewünschten Menge erfolgen, so daß Wiege- und Abmessungsvorgänge sowie die dazu notwendigen Einrichtungen auf dem Transportweg der Güter entfallen können.
  • Durch Versiegelung bzw. Verplombung kann eine hohe Zuverlässigkeit des Transportes sichergestellt werden, wobei Transportschäden ohne weiteres erkennbar sind.
  • Schließlich ist vorteilhaft, daß zum Transport der Container bzw. Containeranordnungen normale Schienen- oder Straßenfahrzeuge mit plattformartiger Ladefläche genügen, so daß keine Spezialfahrzeuge mehr erforderlich sind.
  • Die erfindungsgemäß vorzugsweise benutzten Containeranordnungen besitzen eine Länge, welche geringer als die zulässige Breite von Schienenfahrzeugen ist oder - vorzugsweise - etwa diesem Maß entspricht, und eine Breite, welche geringer als die zulässige Breite von Straßenfahrzeugen ist oder - vorzugsweise -etwa diesem Maß entspricht.
  • Bei dieser Bemessung können die jeweiligen Ladeflächen der Fahrzeuge optimal ausgenutzt werden, indem die Containeranordnungen auf Eisenbahnwaggons mehrfach in Querstellung und auf Straßenfahrzeugen in Längsstellung aufgenommen werden können. In Mitteleuropa hat dabei der Grundriß der Containeranordnungen zweckmäßigerweise eine Länge von ca. 3 m und eine Breite von ca. 2,5 m. Gleichzeitig ist dadurch gewährleistet, daß eine Containeranordnung auf ein relativ kleines Straßenfahrzeug gesetzt werden kann, für das auch Nebenwege passierbar sind, welche zu abgelegenen Betrieben führen, die bislang nur umständlich beliefert werden konnten.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform besitzt die Containeranordnung eine mittragende oder, vorzugsweise, tragende Rahmenanordnung mit kufenartigen Längsträgern, an deren vorderen Enden vertikale, bzw. im wesentlichen vertikale Holme mit einem zwischen ihnen angeordneten bügel-, ösenartigen o.dgl. Kupplungsteil angeordnet und deren hintere Enden mittels eines Querholmes verbunden sind, an dem Rollelemente, wie Walzen o.dgl. angeordnet sind, welche bei Anheben des anderen Endes der Containeranordnung, z.B. am Kupplungsteil, Bodenberührung erhalten.
  • Gegebenenfalls kann eine entsprechende Anordnung symmetrisch zur Mittelquerebene der Containeranordnung erfolgen, so daß vorne und hinten an der Containeranordnung Rollen sowie vertikale Holme mit Kupplungsteilen angeordnet sind.
  • Der besondere Vorteil dieser Konstruktionen besteht darin, daß die Containeranordnungen sich auch ohne speziell angepaßte Fahrzeuge verschieben oder transportieren lassen.
  • So können die Containeranordnungen mittels Seilwinden o.dgl.
  • über Rampen auf nahezu beliebige Fahrzeuge mit Plattformladeflächen gezogen werden. Ein Verschieben über kurze Strecken ist auch mit üblichen landwirtschaftlichen Schleppfahrzeugen möglich, die gegebenenfalls die Containeranordnung mittels fahrzeugeigener Hubbalken, welche normalerweise zur höhenverstellbaren Ankopplung von Bodenbearbeitungsgeräten u.dgl.
  • dienen, an einem Ende, etwa am Kupplungselement, anheben und dann in leicht gekippter Stellung zu einem benachbarten Abstellplatz wegziehen können, wobei die Containeranordnung mit den Rollelementen über den Boden läuft.
  • Im übrigen sind für derartige Containeranordnungen geeignete Fahrzeuge mit motorbetätigten Greifhaken o.dgl. bekannt, mit denen die Container auf die Ladefläche gezogen bzw. von derselben herabgeschoben oder auf andere Fahrzeuge übergeschoben werden können.
  • Gegebenenfalls können an den Containeranordnungen, insbesondere deren Rahmenanordnungen, im Kombination verschiedene Halte- bzw. Kupplungselemente zur optimalen Anpassung an vorhandene zum Umsetzen von Containern dienende Hebegeräte bzw. Ladegeschirre an Transportfahrzeugen angeordnet sein.
  • Der erfindungsgemäß vorgesehene Rahmen eignet sich des weiteren ohne wesentliche Änderung zur Anordnung unterschiedlicher Aufbauten, beispielsweise offener, muldenförmiger Behälter oder geschlossener Behälter.
  • Die Containeranordnungen können stapelbar ausgeführt sein, wobei auf ihrer Oberseite vorzugsweise an die kufenartigen Längsträger angepaßte Abstütz- und Trägerelemente, z.B. U-Schienen o.dgl., angeordnet sind. Die Abstütz- bzw. Trägerelemente werden zweckmäßigerweise an den Vertikalholmen angeordnet.
  • Bei Anordnung von sich über die gesamte Länge der Containeranordnungen erstreckenden Längs schienen als Ab stütz- bzw.
  • Trägerelemente ergibt sich somit zusammen mit den Längsträgern und Vertikalholmen ein äußerst stabiler, käfigartiger Rahmen für die Containeranordnung.
  • Die zur Aufnahme des Schüttgutes dienenden offenen oder geschlossenen Behälter der Containeranordnungen können gegebenenfalls mehrere Entleerungsöffnungen zu unterschiedlichen Seiten der Containeranordnung besitzen, etwa Seitenklappen zur Kippentleerung oder Bodenklappen zur Fallentleerung, so daß das Ladegut auch bei unterschiedlichsten, gegebenenfalls räumlich beengten Verhältnissen am Abstellort der Containeranordnung zugänglich ist.
  • Falls die offenen bzw. geschlossenen Behälter der Containeranordnung auf einer Seite derselben entleert werden können und durch zu dieser Seite parallele Querwände in mehrere Behälterteile bzw. Kammern unterteilt sind, so können die Querwände verriegelbar schwenkfähig, insbesondere um eine Achse nahe der Oberkante der Querwände pendelbar im Behälter angeordnet sein. Dadurch besteht die Möglichkeit, zunächst den der Entleerungsöffnung unmittelbar benachbarten Behälterteil zu entleeren und danach, am gleichen oder einem anderen Ort, durch Entriegeln einer Querwand den Inhalt eines weiteren Behälterteiles durch dieselbe Entleerungsöffnung hindurch auszuschütten.
  • Prinzipiell kommen alle denkbaren Entleerungssysteme in Frage.
  • Gegebenenfalls können an den Containeranordnungen auch eine oder mehrere motorisch antreibbare Austragsvorrichtungen angeordnet sein, wie z.B. Schaufelradanordnungen oder, vorzugsweise, Förderschnecken 0. dgl.
  • Zum Antrieb der Austragsvorrichtungen dienen vorzugsweise Elektromotore oder Hydromotore, welche an eine externe oder fahrzeugeigene Stromversorgung bzw. über an der Containeranordnung vorgesehene Druck- bzw. Saugleitungsanschlüsse an eine externe, insbesondere fahrzeugeigene Hydropumpenanordnung anschließbar sind.
  • Soweit die Containeranordnungen nach unten entleert werden können, sind die Entleerungsöffnungen zweckmäßigerweise innerhalb offener Bereiche der Rahmen der die Container tragenden Fahrzeuge angeordnet, so daß eine Entleerung ohne Absetzen der Containeranordnung vom Fahrzeug möglich ist und diese gegebenenfalls in Kombination mit der Containeranordnung als Spezial-Transportfahrzeuge einsetzbar sind. Gegebenenfalls auf der Oberseite der Container bzw. Containerkammern angeordnete Einfüllklappen schwenken vorzugsweise um Achsen an ihrer längeren Seite, um den Schwenkradium klein zu halten, so daß Fahrzeuge mit den Containern bei geöffneten Klappen eine Beladestation zur Füllung der Behälter unterfahren können.
  • Zur Vergrößerung des Einfüllquerschnittes können sich die Klappen über etwa die gesamte Behälterlänge bzw. -breite erstrecken.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele erläutert, welche in der Zeichnung dargestellt sind.
  • Dabei zeigt Fig. 1 die Draufsicht auf einen Eisenbahnwaggon und einen Lkw beim Übernehmen eines Containers, Fig. 2 die Seitenansicht eines Container-Zugfahrzeuges mit Anhänger, Fig. 3 eine Containeranordnung mit quaderförmigem geschlossenen Behälter, Fig. 4 eine geschlossene Containeranordnung mit Entleerungsmöglichkeit nach unten, Fig. 5 eine geschlossene Containeranordnung mit Entleerungsmöglichkeit auf der Längsseite, Fig. 6 eine geschlossene Containeranordnung mit Entleerungsmöglichkeit am Stirnende, Fig. 7 eine Containeranordnung mit liegendem Druckbehälter und Fig. 8 eine Containeranordnung mit stehendem,unterteilten Druckbehälter.
  • Nach Fig. 1 sind auf einen Eisenbahn-Plattformwagen 1 vier Container 2 verladen, deren Grundriß in Anpassung an mitteleuropäische Fahrzeugmaße eine Länge von etwa 3m und eine Breite von etwa 2,5m aufweist. An dem Plattformwagen 1 sind gegebenenfalls Befestigungseinrichtungen (nicht dargestellt) angeordnet, die zur Halterung der Container 2 beim Transport dienen und beim Verladen leicht und schnell gelöst werden können. Ein zweiachsiger, gegebenenfalls allradgetriebener Lkw 3 ist zur Übernahme eines Containers 2 ebenerdig und rechtwinklig zu den Schienen 5 an den Eisenbahnwagen 1 herangefahren und kann in dieser Position einen Container 2 mittels eines bekannten fahrzeugeigenen Ladegeschirrs, beispielsweise eines Kettengerätes 4 übernehmen. Dazu wird der Container 2 mittels eines nicht dargestellten Kupplungsteiles mit der Kette des Kettengerätes verbunden, welche in Längsrichtung des Fahrzeuges angeordnet und mittels eines Motors bewegbar ist.
  • Am Lkw können gegebenenfalls auch andere Ladegeschirre angeordnet sein, beispielsweise motorisch, insbesondere hydraulisch betätigbare, mit Greifhaken versehene Arme, die auch ein-Anheben der Container ermöglichen.
  • Mit den meisten Ladegeschirren ist ein Umladen der Container 2 vom Eisenbahnwagen 1 auf den Lkw 3 auch dann möglich, wenn die Ladefläche des Eisenbahnwagens 1 und des Lkws 3 unterschiedliche Höhe haben. Andernfalls können zwischen den Lkw 3 und den Eisenbahnwagen 1 bewegliche Rampen o.dgl. gekuppelt werden, über die die Container 2 beim Umladen geschoben werden können. Gegebenenfalls kann der Lkw auch eine Luftfederung besitzen, um die richtige Ladehöhe einstellen zu können.
  • Wie dargestellt, sind die Container 2 mit ihrer Längserstreckung auf den Eisenbahnwagen 1 quer aufgestellt, während die Längsrichtung der Container 2 auf dem Lkw 3 bzw. dessen Anhänger 8 jeweils mit der Fahrzeuglängsrichtung übereinstimmt.
  • Dadurch wird eine optimale Ausnutzung der jeweiligen Ladeflächen und insbesondere der zulässigen Ladungsbreite erreicht, so daß das zulässige Ladungsgewicht voll ausgeschöpft werden kann.
  • Die nur schematisch dargestellten Container 2 können durch Querwände 6 in geschlossene bzw. oben offene Kammern unterteilt sein, welche durch Entleerungsklappen 7 an den Längsseiten der Container entleerbar sind.
  • Die in den Figuren 3 bis 8 dargestellten Containeranordnungen besitzen jeweils einen Rahmen 9 mit kufenartigen Längsträgern 10.
  • An deren einem Ende sind vertikale Holme 11 mit einem Kupplungsbügel 12 angeordnet. Die anderen Enden der Längsträger 10 sind mittels eines Querholmes 13 verbunden, welcher seitliche, walzenförmige Rollen 14 trägt, die bei Anheben des anderen Endes der Containeranordnung, beispielsweise am Kupplungsbügel 12, Bodenberührung erhalten. Dazu sind die Längsträger 10 im Bereich der Rollen 14 bei 10' abgeschrägt, so daß sich die Containeranordnungen in leicht gekippter Stellung auf den Rollen 14 verschieben lassen.
  • Im übrigen können die Containeranordnungen auch auf den kufenartigen Längsträgern 10 über den Boden geschleift werden.
  • Abweichend von der dargestellten Ausführungsform können die vertikalen Holme 11 sowie der Querholm 13 mit den Rollen 14 jeweils an beiden Enden der Längsträger 10 angeordnet sein.
  • Dabei können die vertikalen Holme 11 zur Abstützung von auf der Oberseite der Containeranordnungen angeordneten Längsschienen dienen, auf die ihrerseits weitere Containeranordnungen, jeweils mit deren Längsträgern 10, stapelartig aufgesetzt werden können. Die auf der Unterseite der Containeranordnungen angeordneten Längsträger 10 sowie die vertikalen Holme 11 und die von ihnen abgestützten Längsschienen bilden dafür ein hinreichend stabiles, käfigartiges Gerippe.
  • Die Containeranordnung nach Fig. 3 besitzt ein im Grund-und Seitenriß rechteckiges, geschlossenes Gehäuse 15 mit einer um an der Gehäuseoberkante angeordnete Gelenke schwenkbaren, verriegelbaren Heckklappe 16 zur Be- und Entladung des Gehäuses 15. AuBerdem kann das Gehäuse 15 mittels einer zur Heckklappe 16 parallel angeordneten Querwand 17 unterteilt sein, welche innerhalb des Gehäuses 15 um eine an der Oberkante der Querwand 17 verlaufende Achse pendelbar aufgehängt und mittels nicht dargestellter Verriegelungsorgane fixiert werden kann.
  • Die Kammern des Behälters 15 lassen sich also einzeln entladen, indem zur Entladung der der Heckklappe 16 unmittelbar benachbarten Kammer des Gehäuses 15 nur die Heckklappe 16 geöffnet und die Containeranordnung gegebenenfalls leicht gekippt werden. Danach kann, gegebenenfalls an einem anderen Ort, auch die vordere Kammer des Gehäuses 15 nach öffnen von Heckklappe 16 und Querwand 17 entleert werden, wobei die Containeranordnung wiederum gegebenenfalls leicht gekippt wird.
  • Abweichend von der dargestellten Ausführungsform kann das Gehäuse 15 auch auf der Oberseite offen ausgebildet sein und gegebenenfalls mittels einer Plane o.dgl. abgedeckt werden.
  • Statt der Klappe 16 können auch um vertikale Achse schwenkbare Türen oder Türflügel vorgesehen sein.
  • Gegebenenfalls können auch in der oberen Abdeckung des Gehäuses 15 Einfüllöffnungen angeordnet sein.
  • Die in Fig. 4 dargestellte Containeranordnung besitzt einen im Grundriß rechteckigen, geschlossenen Behälter 18 mit zwei Kammern 19, die auf ihrer Unterseite als Entleerungstrichter 20 mit zwischen den Längsträgern 10 angeordneten, durch Schieber o.dgl. (nicht dargestellt) verschließbaren ausgebildet sind. -Entleerungsöffnungen 21 zur Fallentleerungt Die Entleerungsöffnungen 21 sind zweckmäßigerweise so angeordnet, daß sie bei Anordnung der dargestellten Behälteranordnung auf einem Fahrzeug oberhalb offener Bereiche des Fahrzeugrahmens liegen, um gegebenenfalls eine Entleerung ohne Abheben der Containeranordnung vom Fahrzeug zu ermöglichen. Auf der Oberseite des Behälters 18 angeordnete Einfüllöffnungen 22 können zur Erhöhung der Entleerungsgeschwindigkeit gegebenenfalls auch mit nicht dargestellten Druckleitungen dicht verbunden werden, um die Kammern 19 einzeln oder gleichzeitig unter Überdruck zu setzen, so daß das Füllgut verstärkt durch die Entleerungsöffnungen 21 ausgetrieben wird.
  • Die in Fig. 5 dargestellte Containeranordnung entspricht teilweise derjenigen der Fig. 4. Jedoch sind hier als Unterteile der Kammern 19 keilförmige Trichter 23 mit seitlichen Entleerungsöffnungen 24 angeordnet. Gegebenenfalls können allerdings auch seitlich und zwischen den Längsträgern 10 Entleerungsklappen (nicht dargestellt) zur kallentleerung angeordnet sei.
  • Die seitlichen Entleerungsöffnungen 24 können gegebenenfalls motorisch angetriebenen, innerhalb der keilförmigen Trichter 26 angeordneten Austragvorrichtungen, beispielsweise Förderschnecken zugeordnet sein, welche vorzugsweise mittels Elektro- oder Hydromotore antreibbar sind, welche ebenfalls an der dargestellten Containeranordnung angeordnet sind.
  • Die Motore können an eine externe Stromquelle, etwa das fahrzeugeigene Bordnetz, oder eine gegebenenfalls ebenfalls am Fahrzeug angeordnete Hydraulikpumpe angeschlossen werden.
  • Die motorisch betriebenen Austragvorrichtungen können gegebenenfalls geeicht sein, um vorgegebene und abgemessene Mengen des Füllgutes aus den Kammern 19 entnehmen zu können.
  • Die in Fig. 6 dargestellte Containeranordnung unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. 5 im wesentlichen dadurch, daß die keilförmigen Trichter 25 jeweils eine Entleerungsöffnung 26 an den Stirnenden der Containeranordnung besitzen.
  • Wenn die Querwand 27 zwischen den Kammern 19 ähnlich wie die Querwand 17 der Ausführungsform nach Fig. 3 pendelbar angeordnet ist, genügt gegebenenfalls eine einzige Entleerungsöffnung 26, da die von dieser Entleerungsöffnung entferntere Kammer 19 nach Freigabe der Querwand 27, gegebenenfalls durch leichtes Verkippen der Containeranordnung, entleerbar ist.
  • Gegebenenfalls genügt es, wenn lediglich das untere Teil der Querwand 27 pendelbar angeordnet ist.
  • Im übrigen können auch bei der Ausführungsform nach Fig. 6 gegebenenfalls an den Trichtern 25 Klappen zur Fallentleerung angeordnet sein.
  • Auch ist wiederum, ebenso wie bei der Ausführungsform nach Fig. .5 eine Druckentleerung möglich, indem die Kammer 19 über die Einfüllöffnungen 22 unter Überdruck gesetzt werden.
  • Die Ausführungsformen nach Fig. 7 und Fig 8 besitzen Druckbehälter 28 bzw. 29 mit kreisförmigem bzw. ovalen Querschnitt, wobei der Druckbehälter 28 nach Fig. 7 liegend angeordnet ist, während Fig. 8 eine stehende Anordnung des Druckbehälters 29 zeigt. Letzterer ist mittels einer feststehenden Querwand 30 in zwei Kammern unterteilt. Um ein Ausfließen des Füllgutes beim Entleeren zu erleichtern, besitzt der Behälter 29 keilförmig zueinander angeordnete Bodenplatten 31.

Claims (18)

  1. System zum Lagern und Transport landwirtschaftlicher Güter Ansprüche 1. System zum Lagern und Transport von Gütern, insbesondere landwirtschaftlichen Gütern, g e k e n n z e i c h n e t durch die Verwendung von auf Straßenfahrzeugen (3) und Schienenfahrzeugen (1) transportierbaren, vorzugsweise stapelbaren, geschlossenen und/oder offenen Containern (2) zum Transport und/oder Lagern von insbesondere in der Landwirtschaft verwendeten bzw. anfallenden fließ- bzw.
    schüttfähigen Gütern, insbesondere Schüttgütern, wie Futter- und/oder Düngemitteln.
  2. 2. Containeranordnung, insbesondere zur Verwendung gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Länge, welche geringer ist als die zulässige Breite von Schienenfahrzeugen (1) oder - vorzugsweise - etwa diesem Maß entspricht, und eine Breite, welche geringer ist als die zulässige Breite von Straßenfahrzeugen (3) oder - vorzugsweise - etwa diesem Maß entspricht.
  3. 3. Containeranordnung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch unterschiedliche, in Kombination angeordnete Kupplungselemente (12) zur Verladung der Container mittels unterschiedlicher Ladevorrichtungen.
  4. 4. Containeranordnung nach einem der Ansprüche 2 und 3, gekennzeichnet durch eine die Containeranordnung mittragende oder, vorzugsweise, tragende Rahmenanordnung (9) mit kufenartigen Längsträgern (10), an deren vorderen Enden vertikale bzw. im wesentlichen vertikale Holme (11) mit einem zwischen ihnen angeordneten bügel-, ösenartigen o.dgl. Kupplungsteil (12) angeordnet sind, und deren hintere Enden mittels eines Querholmes (13) verbunden sind, an dem Rollelemente (14), wie Walzen o.dgl., angeordnet sind, welche bei Anheben des anderen Endes der Containeranordnung, z.B. am Kupplungsteil (12), Bodenberührung erhalten.
  5. 5. Containeranordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Enden der Längsträger (10) vertikale Holme (11) mit Kupplungsteilen (12) sowie Querholme (13) mit Rollelementen (14) angeordnet sind.
  6. 6. Containeranordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberseite an die Unterseite der Containeranordnung, insbesondere an die kufenartigen Längsträger (10) angepaßte Abstütz- und Trägerelemente angeordnet sind, z.B. U-Schienen o.dgl.
  7. 7. Containeranordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstütz- bzw. Trägerelemente, insbesondere die U-Schienen an vorderen und hinteren Vertikalholmen (11) an den Längsschienen (10) angeordnet sind.
  8. 8. Containeranordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, gekennzeichnet durch einen oben offenen, muldenartigen, gegebenenfalls unterteilten bzw. unterteilbaren Behälter.
  9. 9. Containeranordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, gekennzeichnet durch einen geschlossenen, gegebenenfalls druckfesten, Ein- bzw. Mehrkammerbehälter.
  10. 10. Containeranordnung nach einem der Ansprüche 8 und 9, gekennzeichnet durch einen zu einer Seite der Containeranordnung entleerbaren Behälter (15,18) mit einer oder mehreren zu dieser Seite etwa parallelen, den Behälter unterteilenden Querwänden (17,27), die verriegelbar schwenkfähig, insbesondere um eine Achse nahe der Oberkante der Querwände pendelbar, im Behälter angeordnet sind.
  11. 11. Containeranordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 10, gekennzeichnet durch eine, bei Mehrkammeranordnungen gegebenenfalls auch mehrere, motorisch antreibbare Austragvorrichtungen, wie Schaufelradanordnungen und vorzugsweise Förderschnecken o.dgl., zur Entleerung.
  12. 12. Containeranordnung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch einen Antrieb der Austragsvorrichtungen mit an der Containeranordnung angeordneten Motoren, insbesondere Elektro- oder Hydromotore, welche über an der Containeranordnung vorgesehene Druck- bzw. Saugleitungsanschlüsse an eine externe Hydropumpenanordnung, insbesondere eine fahrzeugfeste Hydropumpe, anschließbar sind.
  13. 13. Containeranordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 12, gekennzeichnet durch stirnseitige Entleerungsöffnungen (26).
  14. 14. Containeranordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 13, gekennzeichnet durch seitliche Entleerungsöffnungen (24).
  15. 15. Containeranordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 14, gekennzeichnet durch auf der Unterseite angeordnete Entleerungsöffnungen (21).
  16. 16. Containeranordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter unter Überdruck setzbar sind.
  17. 17. Containeranordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Unterseite angeordnete Entleerungsöffnungen innerhalb offener Bereiche der Rahmen von die Containeranordnungen tragenden Fahrzeugen angeordnet sind.
  18. 18. Containeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mittelstreifen des Behälterdaches bzw. der Kammerabdeckungen aufklappbar, um eine Achse an der jeweils kürzeren Seite der Klappen bzw. Klappenteile schwenkbar angeordnet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2582628A1 (fr) * 1985-05-31 1986-12-05 Hamon Henri Recipient pour le transport de matieres solides en vrac

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FR2582628A1 (fr) * 1985-05-31 1986-12-05 Hamon Henri Recipient pour le transport de matieres solides en vrac

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