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Beschreibung
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Die Erfindung betrifft ein System zum Lagern und Transport von Gütern,
insbesondere in der Landwirtschaft.
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In der Landwirtschaft werden in großen Mengen Düngemittel und Futtermittel,
oftmals in pelletierter Form, verwendet.
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Der Transport erfolgt im allgemeinen kombiniert über Schiene und Straße,
wobei für den Bahntransport spezielle Schüttgutwaggons eingesetzt werden und an
einigen Zielbahnhöfen vergleichsweise aufwendige Umschlagstationen mit Lagerräumen,
insbesondere Lagersilos, eingerichtet sind, in denen die Güter vor dem mit speziellen
Straßenfahrzeugen, beispielsweise Spezial-Silofahrzeugen, erfolgenden Weitertransport
zum Endverbraucher zwischengelagert werden. Das Entladen der Waggons in die Silos
erfolgt über Bänder, die Silos werden über Förderstrecken, welche das zu verladende
Gut hochfördern, in die Lkws entladen. Die entladenen Mengen sind in aller Regel
größer als der jeweilige Bedarf eines Endverbrauchers, so daß vor Belieferung des
Endabnehmers bzw. am Verbrauchsort ein Abwiegen bzw. Abmessen des Gutes notwendig
wird, welches darüber hinaus noch in die jeweiligen Lagerräume des Endabnehmers
eingebracht werden muß.
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Zwar ist ein kombinierter Straßen- und Schienentransport an sich wünschensweLs,
da die auf die Schiene verlagerten Langstreckentransporte in die Umwelt schonender
Weise und unter geringem Energieverbrauch stattfinden können.
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Der Umschlag der Güter an den Zielbahnhöfen und der Weitertransport
zum sowie die Lagerung beim Endverbraucher erfordern jedoch hohe Investitions- und
Personalkosten, die insbesondere bei ungleichmäßiger oder unzureichender Auslastung
der Anlagen nicht mehr als wirtschaftlich angesehen werden können. Außerdem wird
die Ware infolge des mehrfachen mechanischen, pneumatischen o.dgl. ladens unter
Umständen erheblich beschädigt.
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Deshalb ist es Aufgabe der Erfindung, ein Lager- und Transportsystem
für landwirtschaftliche Güter zu schaffen, welches aufgrund hoher Flexibilität allen,
auch wechselnden Bedingungen angepaßt werden kann und vor allem nur geringe Investitionen
für stationäre Anlagen erfordert.
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Diese Aufgabe wird durch Verwendung von auf Straßenfahrzeugen und
Schienenfahrzeugen transportierbaren, vorzugsweise stapelbaren, geschlossenen und/oder
offener Containern zum Transport und/oder Lagern von in der landwirtschaftlich verwendeten
bzw.
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anfallenden fließ- bzw. schüttfähigen Gütern, insbesondere
Schüttgütern
wie Futter- und/oder Düngemitteln, gelöst.
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Obwohl Container bei der Beförderung von Stückgütern seit langem mit
Erfolg eingesetzt werden und auch bei der Müllabfuhr für schüttgutähnliche Abfälle
bekannt sind, wurde die erfindungsgemäße Verwendung von Containern bislang nicht
vorgeschlagen. Dies muß als überraschend angesehen werden, da das erfindungsgemäße
Lager- und Transportsystem außerordentliche Vorteile bietet. So entfallen stationäre
Lagerhallen, Lagersilos o.dgl., denn die jeweilige Ware kann direkt beim Hersteller
in Container bzw. Containeranordnungen abgefüllt werden, welche sowohl beim Hersteller,
als auch an Zwischen stationen auf dem Transportweg sowie beim Endabnehmer zur Lagerhaltung
dienen können. Es genügt also, wenn jeweils entsprechende Flächen zum Abstellen
der Container bzw. Containeranordnungen vorhanden sind. Die Notwendigkeit spezieller,
an die Handhabung des jeweils zu befördernden Gutes angepaßter Lade- und Lagervorrichtungen
entfällt. Außerdem kann das Umladen der Container bzw. Containeranordnungen an praktisch
allen Bahnstationen mit hinreichender Fläche zum Zwischenlagern der Container erfolgen,
so daß der Straßentransport zum Endabnehmer über kurze Wege geführt werden kann.
Bisher mußte ein vergleichsweise langer Straßentransportweg in Kauf genommen werden,
da nur wenige Zielbahnhöfe mit den bisher notwendigen stationären Lager- und Ladeeinrichtungen
ausgerüstet werden konnten.
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Ein besonderer Vorteil ist darin zu sehen, da" auch eine dezentralisierte
Tagerhaltung unmittelbar am jeweiligen Verbrauchsort möglich ist, wobei die Kosten
der Lagerhaltung in unmittelbarem Zusammenhang mit den jeweils benötigten Warenmengen
stehen. Daher ist eine Betriebsumstellung jederzeit möglich, ohne stationäre Einrichtungen
nutzlos zu machen oder umrüsten zu müssen.
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Die Befüllung der Container bzw. Containeranordnungen kann beim Hersteller
in der jeweils gewünschten Menge erfolgen, so daß Wiege- und Abmessungsvorgänge
sowie die dazu notwendigen Einrichtungen auf dem Transportweg der Güter entfallen
können.
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Durch Versiegelung bzw. Verplombung kann eine hohe Zuverlässigkeit
des Transportes sichergestellt werden, wobei Transportschäden ohne weiteres erkennbar
sind.
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Schließlich ist vorteilhaft, daß zum Transport der Container bzw.
Containeranordnungen normale Schienen- oder Straßenfahrzeuge mit plattformartiger
Ladefläche genügen, so daß keine Spezialfahrzeuge mehr erforderlich sind.
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Die erfindungsgemäß vorzugsweise benutzten Containeranordnungen besitzen
eine Länge, welche geringer als die zulässige Breite von Schienenfahrzeugen ist
oder - vorzugsweise - etwa diesem Maß entspricht, und eine Breite, welche geringer
als die zulässige
Breite von Straßenfahrzeugen ist oder - vorzugsweise
-etwa diesem Maß entspricht.
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Bei dieser Bemessung können die jeweiligen Ladeflächen der Fahrzeuge
optimal ausgenutzt werden, indem die Containeranordnungen auf Eisenbahnwaggons mehrfach
in Querstellung und auf Straßenfahrzeugen in Längsstellung aufgenommen werden können.
In Mitteleuropa hat dabei der Grundriß der Containeranordnungen zweckmäßigerweise
eine Länge von ca. 3 m und eine Breite von ca. 2,5 m. Gleichzeitig ist dadurch gewährleistet,
daß eine Containeranordnung auf ein relativ kleines Straßenfahrzeug gesetzt werden
kann, für das auch Nebenwege passierbar sind, welche zu abgelegenen Betrieben führen,
die bislang nur umständlich beliefert werden konnten.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform besitzt die Containeranordnung
eine mittragende oder, vorzugsweise, tragende Rahmenanordnung mit kufenartigen Längsträgern,
an deren vorderen Enden vertikale, bzw. im wesentlichen vertikale Holme mit einem
zwischen ihnen angeordneten bügel-, ösenartigen o.dgl. Kupplungsteil angeordnet
und deren hintere Enden mittels eines Querholmes verbunden sind, an dem Rollelemente,
wie Walzen o.dgl. angeordnet sind, welche bei Anheben des anderen Endes der Containeranordnung,
z.B. am Kupplungsteil, Bodenberührung erhalten.
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Gegebenenfalls kann eine entsprechende Anordnung symmetrisch zur Mittelquerebene
der Containeranordnung erfolgen, so daß vorne und hinten an der Containeranordnung
Rollen sowie vertikale Holme mit Kupplungsteilen angeordnet sind.
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Der besondere Vorteil dieser Konstruktionen besteht darin, daß die
Containeranordnungen sich auch ohne speziell angepaßte Fahrzeuge verschieben oder
transportieren lassen.
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So können die Containeranordnungen mittels Seilwinden o.dgl.
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über Rampen auf nahezu beliebige Fahrzeuge mit Plattformladeflächen
gezogen werden. Ein Verschieben über kurze Strecken ist auch mit üblichen landwirtschaftlichen
Schleppfahrzeugen möglich, die gegebenenfalls die Containeranordnung mittels fahrzeugeigener
Hubbalken, welche normalerweise zur höhenverstellbaren Ankopplung von Bodenbearbeitungsgeräten
u.dgl.
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dienen, an einem Ende, etwa am Kupplungselement, anheben und dann
in leicht gekippter Stellung zu einem benachbarten Abstellplatz wegziehen können,
wobei die Containeranordnung mit den Rollelementen über den Boden läuft.
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Im übrigen sind für derartige Containeranordnungen geeignete Fahrzeuge
mit motorbetätigten Greifhaken o.dgl. bekannt, mit denen die Container auf die Ladefläche
gezogen bzw. von derselben herabgeschoben oder auf andere Fahrzeuge übergeschoben
werden können.
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Gegebenenfalls können an den Containeranordnungen, insbesondere deren
Rahmenanordnungen, im Kombination verschiedene Halte- bzw. Kupplungselemente zur
optimalen Anpassung an vorhandene zum Umsetzen von Containern dienende Hebegeräte
bzw. Ladegeschirre an Transportfahrzeugen angeordnet sein.
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Der erfindungsgemäß vorgesehene Rahmen eignet sich des weiteren ohne
wesentliche Änderung zur Anordnung unterschiedlicher Aufbauten, beispielsweise offener,
muldenförmiger Behälter oder geschlossener Behälter.
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Die Containeranordnungen können stapelbar ausgeführt sein, wobei auf
ihrer Oberseite vorzugsweise an die kufenartigen Längsträger angepaßte Abstütz-
und Trägerelemente, z.B. U-Schienen o.dgl., angeordnet sind. Die Abstütz- bzw. Trägerelemente
werden zweckmäßigerweise an den Vertikalholmen angeordnet.
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Bei Anordnung von sich über die gesamte Länge der Containeranordnungen
erstreckenden Längs schienen als Ab stütz- bzw.
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Trägerelemente ergibt sich somit zusammen mit den Längsträgern und
Vertikalholmen ein äußerst stabiler, käfigartiger Rahmen für die Containeranordnung.
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Die zur Aufnahme des Schüttgutes dienenden offenen oder geschlossenen
Behälter der Containeranordnungen können gegebenenfalls mehrere Entleerungsöffnungen
zu unterschiedlichen Seiten
der Containeranordnung besitzen, etwa
Seitenklappen zur Kippentleerung oder Bodenklappen zur Fallentleerung, so daß das
Ladegut auch bei unterschiedlichsten, gegebenenfalls räumlich beengten Verhältnissen
am Abstellort der Containeranordnung zugänglich ist.
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Falls die offenen bzw. geschlossenen Behälter der Containeranordnung
auf einer Seite derselben entleert werden können und durch zu dieser Seite parallele
Querwände in mehrere Behälterteile bzw. Kammern unterteilt sind, so können die Querwände
verriegelbar schwenkfähig, insbesondere um eine Achse nahe der Oberkante der Querwände
pendelbar im Behälter angeordnet sein. Dadurch besteht die Möglichkeit, zunächst
den der Entleerungsöffnung unmittelbar benachbarten Behälterteil zu entleeren und
danach, am gleichen oder einem anderen Ort, durch Entriegeln einer Querwand den
Inhalt eines weiteren Behälterteiles durch dieselbe Entleerungsöffnung hindurch
auszuschütten.
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Prinzipiell kommen alle denkbaren Entleerungssysteme in Frage.
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Gegebenenfalls können an den Containeranordnungen auch eine oder mehrere
motorisch antreibbare Austragsvorrichtungen angeordnet sein, wie z.B. Schaufelradanordnungen
oder, vorzugsweise, Förderschnecken 0. dgl.
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Zum Antrieb der Austragsvorrichtungen dienen vorzugsweise Elektromotore
oder Hydromotore, welche an eine externe oder fahrzeugeigene Stromversorgung bzw.
über an der Containeranordnung vorgesehene Druck- bzw. Saugleitungsanschlüsse an
eine externe, insbesondere fahrzeugeigene Hydropumpenanordnung anschließbar sind.
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Soweit die Containeranordnungen nach unten entleert werden können,
sind die Entleerungsöffnungen zweckmäßigerweise innerhalb offener Bereiche der Rahmen
der die Container tragenden Fahrzeuge angeordnet, so daß eine Entleerung ohne Absetzen
der Containeranordnung vom Fahrzeug möglich ist und diese gegebenenfalls in Kombination
mit der Containeranordnung als Spezial-Transportfahrzeuge einsetzbar sind. Gegebenenfalls
auf der Oberseite der Container bzw. Containerkammern angeordnete Einfüllklappen
schwenken vorzugsweise um Achsen an ihrer längeren Seite, um den Schwenkradium klein
zu halten, so daß Fahrzeuge mit den Containern bei geöffneten Klappen eine Beladestation
zur Füllung der Behälter unterfahren können.
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Zur Vergrößerung des Einfüllquerschnittes können sich die Klappen
über etwa die gesamte Behälterlänge bzw. -breite erstrecken.
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Nachfolgend wird die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele
erläutert, welche in der Zeichnung dargestellt sind.
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Dabei zeigt Fig. 1 die Draufsicht auf einen Eisenbahnwaggon und einen
Lkw beim Übernehmen eines Containers, Fig. 2 die Seitenansicht eines Container-Zugfahrzeuges
mit Anhänger, Fig. 3 eine Containeranordnung mit quaderförmigem geschlossenen Behälter,
Fig. 4 eine geschlossene Containeranordnung mit Entleerungsmöglichkeit nach unten,
Fig. 5 eine geschlossene Containeranordnung mit Entleerungsmöglichkeit auf der Längsseite,
Fig. 6 eine geschlossene Containeranordnung mit Entleerungsmöglichkeit am Stirnende,
Fig. 7 eine Containeranordnung mit liegendem Druckbehälter und Fig. 8 eine Containeranordnung
mit stehendem,unterteilten Druckbehälter.
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Nach Fig. 1 sind auf einen Eisenbahn-Plattformwagen 1 vier Container
2 verladen, deren Grundriß in Anpassung an mitteleuropäische Fahrzeugmaße eine Länge
von etwa 3m und eine Breite von etwa 2,5m aufweist. An dem Plattformwagen 1 sind
gegebenenfalls Befestigungseinrichtungen (nicht dargestellt) angeordnet, die zur
Halterung der Container 2 beim Transport dienen und beim Verladen leicht und schnell
gelöst werden können.
Ein zweiachsiger, gegebenenfalls allradgetriebener
Lkw 3 ist zur Übernahme eines Containers 2 ebenerdig und rechtwinklig zu den Schienen
5 an den Eisenbahnwagen 1 herangefahren und kann in dieser Position einen Container
2 mittels eines bekannten fahrzeugeigenen Ladegeschirrs, beispielsweise eines Kettengerätes
4 übernehmen. Dazu wird der Container 2 mittels eines nicht dargestellten Kupplungsteiles
mit der Kette des Kettengerätes verbunden, welche in Längsrichtung des Fahrzeuges
angeordnet und mittels eines Motors bewegbar ist.
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Am Lkw können gegebenenfalls auch andere Ladegeschirre angeordnet
sein, beispielsweise motorisch, insbesondere hydraulisch betätigbare, mit Greifhaken
versehene Arme, die auch ein-Anheben der Container ermöglichen.
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Mit den meisten Ladegeschirren ist ein Umladen der Container 2 vom
Eisenbahnwagen 1 auf den Lkw 3 auch dann möglich, wenn die Ladefläche des Eisenbahnwagens
1 und des Lkws 3 unterschiedliche Höhe haben. Andernfalls können zwischen den Lkw
3 und den Eisenbahnwagen 1 bewegliche Rampen o.dgl. gekuppelt werden, über die die
Container 2 beim Umladen geschoben werden können. Gegebenenfalls kann der Lkw auch
eine Luftfederung besitzen, um die richtige Ladehöhe einstellen zu können.
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Wie dargestellt, sind die Container 2 mit ihrer Längserstreckung auf
den Eisenbahnwagen 1 quer aufgestellt, während die Längsrichtung
der
Container 2 auf dem Lkw 3 bzw. dessen Anhänger 8 jeweils mit der Fahrzeuglängsrichtung
übereinstimmt.
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Dadurch wird eine optimale Ausnutzung der jeweiligen Ladeflächen und
insbesondere der zulässigen Ladungsbreite erreicht, so daß das zulässige Ladungsgewicht
voll ausgeschöpft werden kann.
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Die nur schematisch dargestellten Container 2 können durch Querwände
6 in geschlossene bzw. oben offene Kammern unterteilt sein, welche durch Entleerungsklappen
7 an den Längsseiten der Container entleerbar sind.
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Die in den Figuren 3 bis 8 dargestellten Containeranordnungen besitzen
jeweils einen Rahmen 9 mit kufenartigen Längsträgern 10.
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An deren einem Ende sind vertikale Holme 11 mit einem Kupplungsbügel
12 angeordnet. Die anderen Enden der Längsträger 10 sind mittels eines Querholmes
13 verbunden, welcher seitliche, walzenförmige Rollen 14 trägt, die bei Anheben
des anderen Endes der Containeranordnung, beispielsweise am Kupplungsbügel 12, Bodenberührung
erhalten. Dazu sind die Längsträger 10 im Bereich der Rollen 14 bei 10' abgeschrägt,
so daß sich die Containeranordnungen in leicht gekippter Stellung auf den Rollen
14 verschieben lassen.
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Im übrigen können die Containeranordnungen auch auf den kufenartigen
Längsträgern 10 über den Boden geschleift werden.
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Abweichend von der dargestellten Ausführungsform können die
vertikalen
Holme 11 sowie der Querholm 13 mit den Rollen 14 jeweils an beiden Enden der Längsträger
10 angeordnet sein.
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Dabei können die vertikalen Holme 11 zur Abstützung von auf der Oberseite
der Containeranordnungen angeordneten Längsschienen dienen, auf die ihrerseits weitere
Containeranordnungen, jeweils mit deren Längsträgern 10, stapelartig aufgesetzt
werden können. Die auf der Unterseite der Containeranordnungen angeordneten Längsträger
10 sowie die vertikalen Holme 11 und die von ihnen abgestützten Längsschienen bilden
dafür ein hinreichend stabiles, käfigartiges Gerippe.
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Die Containeranordnung nach Fig. 3 besitzt ein im Grund-und Seitenriß
rechteckiges, geschlossenes Gehäuse 15 mit einer um an der Gehäuseoberkante angeordnete
Gelenke schwenkbaren, verriegelbaren Heckklappe 16 zur Be- und Entladung des Gehäuses
15. AuBerdem kann das Gehäuse 15 mittels einer zur Heckklappe 16 parallel angeordneten
Querwand 17 unterteilt sein, welche innerhalb des Gehäuses 15 um eine an der Oberkante
der Querwand 17 verlaufende Achse pendelbar aufgehängt und mittels nicht dargestellter
Verriegelungsorgane fixiert werden kann.
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Die Kammern des Behälters 15 lassen sich also einzeln entladen, indem
zur Entladung der der Heckklappe 16 unmittelbar benachbarten Kammer des Gehäuses
15 nur die Heckklappe 16 geöffnet und die Containeranordnung gegebenenfalls leicht
gekippt werden. Danach kann, gegebenenfalls an einem anderen Ort, auch die vordere
Kammer des Gehäuses 15 nach öffnen von Heckklappe 16 und Querwand 17 entleert werden,
wobei die Containeranordnung wiederum gegebenenfalls leicht gekippt wird.
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Abweichend von der dargestellten Ausführungsform kann das Gehäuse
15 auch auf der Oberseite offen ausgebildet sein und gegebenenfalls mittels einer
Plane o.dgl. abgedeckt werden.
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Statt der Klappe 16 können auch um vertikale Achse schwenkbare Türen
oder Türflügel vorgesehen sein.
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Gegebenenfalls können auch in der oberen Abdeckung des Gehäuses 15
Einfüllöffnungen angeordnet sein.
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Die in Fig. 4 dargestellte Containeranordnung besitzt einen im Grundriß
rechteckigen, geschlossenen Behälter 18 mit zwei Kammern 19, die auf ihrer Unterseite
als Entleerungstrichter 20 mit zwischen den Längsträgern 10 angeordneten, durch
Schieber o.dgl. (nicht dargestellt) verschließbaren ausgebildet sind. -Entleerungsöffnungen
21 zur Fallentleerungt Die Entleerungsöffnungen 21 sind zweckmäßigerweise so angeordnet,
daß sie bei Anordnung der dargestellten Behälteranordnung auf einem Fahrzeug oberhalb
offener Bereiche des Fahrzeugrahmens liegen, um gegebenenfalls eine Entleerung ohne
Abheben der Containeranordnung vom Fahrzeug zu ermöglichen. Auf der Oberseite des
Behälters 18 angeordnete Einfüllöffnungen 22 können zur Erhöhung der Entleerungsgeschwindigkeit
gegebenenfalls auch mit nicht dargestellten Druckleitungen dicht verbunden werden,
um die Kammern 19 einzeln oder gleichzeitig unter Überdruck zu setzen, so daß das
Füllgut verstärkt durch die Entleerungsöffnungen 21 ausgetrieben wird.
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Die in Fig. 5 dargestellte Containeranordnung entspricht teilweise
derjenigen der Fig. 4. Jedoch sind hier als Unterteile der Kammern 19 keilförmige
Trichter 23 mit seitlichen Entleerungsöffnungen 24 angeordnet. Gegebenenfalls können
allerdings auch seitlich und zwischen den Längsträgern 10
Entleerungsklappen
(nicht dargestellt) zur kallentleerung angeordnet sei.
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Die seitlichen Entleerungsöffnungen 24 können gegebenenfalls motorisch
angetriebenen, innerhalb der keilförmigen Trichter 26 angeordneten Austragvorrichtungen,
beispielsweise Förderschnecken zugeordnet sein, welche vorzugsweise mittels Elektro-
oder Hydromotore antreibbar sind, welche ebenfalls an der dargestellten Containeranordnung
angeordnet sind.
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Die Motore können an eine externe Stromquelle, etwa das fahrzeugeigene
Bordnetz, oder eine gegebenenfalls ebenfalls am Fahrzeug angeordnete Hydraulikpumpe
angeschlossen werden.
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Die motorisch betriebenen Austragvorrichtungen können gegebenenfalls
geeicht sein, um vorgegebene und abgemessene Mengen des Füllgutes aus den Kammern
19 entnehmen zu können.
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Die in Fig. 6 dargestellte Containeranordnung unterscheidet sich von
derjenigen nach Fig. 5 im wesentlichen dadurch, daß die keilförmigen Trichter 25
jeweils eine Entleerungsöffnung 26 an den Stirnenden der Containeranordnung besitzen.
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Wenn die Querwand 27 zwischen den Kammern 19 ähnlich wie die Querwand
17 der Ausführungsform nach Fig. 3 pendelbar angeordnet ist, genügt gegebenenfalls
eine einzige Entleerungsöffnung 26, da die von dieser Entleerungsöffnung entferntere
Kammer
19 nach Freigabe der Querwand 27, gegebenenfalls durch leichtes Verkippen der Containeranordnung,
entleerbar ist.
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Gegebenenfalls genügt es, wenn lediglich das untere Teil der Querwand
27 pendelbar angeordnet ist.
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Im übrigen können auch bei der Ausführungsform nach Fig. 6 gegebenenfalls
an den Trichtern 25 Klappen zur Fallentleerung angeordnet sein.
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Auch ist wiederum, ebenso wie bei der Ausführungsform nach Fig. .5
eine Druckentleerung möglich, indem die Kammer 19 über die Einfüllöffnungen 22 unter
Überdruck gesetzt werden.
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Die Ausführungsformen nach Fig. 7 und Fig 8 besitzen Druckbehälter
28 bzw. 29 mit kreisförmigem bzw. ovalen Querschnitt, wobei der Druckbehälter 28
nach Fig. 7 liegend angeordnet ist, während Fig. 8 eine stehende Anordnung des Druckbehälters
29 zeigt. Letzterer ist mittels einer feststehenden Querwand 30 in zwei Kammern
unterteilt. Um ein Ausfließen des Füllgutes beim Entleeren zu erleichtern, besitzt
der Behälter 29 keilförmig zueinander angeordnete Bodenplatten 31.