DE3140688A1 - Packsack, insbesondere aus kunststoffmaterial - Google Patents
Packsack, insbesondere aus kunststoffmaterialInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B65D33/00—Details of, or accessories for, sacks or bags
- B65D33/005—Anti-slip or anti-skid bags, e.g. bags provided with anti-slip coating, ribs, strips
Description
EirtreichtiRgsfei-tis zur
Weiterleitung erhärten J I 4 U O ο ο
Dr.-fng. G. Riebiing
Dr.-Ing. P. Riebling
Franz Huemer Wien/Oesterreich
Packsack, insbesondere aus Kunststoffmaterial
80054
10/1980
10/1980
3U06.88
Franz Hueraer Wien/Oesterreich
Packsack, insbesondere aus Kunststoffmaterial
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Packsack, insbesondere
aus Kunststoffmaterial.
Nach wie vor besitzt der Packsack eine bedeutende Rolle als Verpackungsmittel für unterschiedlichste Natur-
und Industriegüter. Bestehen solche Säcke aber aus Kunststoffmaterial,
so ergeben sich erhöhte Probleme beim Stapeln solcher gefüllten Säcke infolge deren glatter
Oberfläche, welche nur sehr geringe, ein Rutschen der aufeinandergestapelten Säcke verhindernde Reibungswiderstände aufzubringen vermag.
Um diesem erheblichen Problem abzuhelfen, wurden bei gewobenen bzw. gewirkten Säcken Bindungsstellen ausgelassen,
bzw. auch andere Materialien eingewoben oder eingewirkt, um di'e Sackoberfläche weniger glatt zu halten.
Solche Verfahren sind aber derart aufwendig, dass auf diese Weise keine wirtschaftliche Herstellung mehr mög-
. ■" ■ ' '- 3U0688
C
-JSr-
lich ist. Ebenso unwirtschaftlich zeigt sich der Versuch,
insbesondere bei aus einer Blasfolie hergestellten Säcken, die Sackoberfläche mit einem Antirutschbelag
zu versehen.
Es ist nun Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Packsack mit Antirutschmitteln so zu versehen, dass die
Herstellung solcher Packsäcke absolut wirtschaftlich bleibt bei einer darüber hinaus optimalen Antirutschwirkung.
Dies lässt sich erfindungsgemäss erreichen durch eine Mehrzahl sich in Sacklängs- und/öder -querrichtung erstreckende,
streifenförmige, auf die Sackoberfläche
aufgebrachte und mit dieser innig verbundene Erhebungen oder Rippen.
Solche Erhebungen oder Rippen bedürfen nur geringster Höhe, um die Säcke stapelfest zu machen, in dem sich
die Erhebungen oder Rippen in die glatten Gegenflächenpartien der in der Regel kreuzweise gestapelten Säcke
eindrücken und für einen maximalen Reibungswiderstand sorgen. Vorteilhaft und völlig ausreichend ist es dabei,
wenn die Erhebungen oder Rippen eine von der Sackober-
-fr-
fläche gemessene Höhe von ca. \ bis 2 mm und eine
Breite von ca. 2 bis 4 mm aufweisen.
Hierbei können die Erhebungen oder Rippen in Sacklängsrichtung
oder kreuzweise oder in der einen und/ oder in der anderen Richtung mäanderförmig verlaufen.
Weiter können die Erhebungen unterschiedlichen Querschnitt
aufweisen, etwa einen rechteckförmigen oder einen angenähert dreieckförmigen.
Das Material der Erhebungen oder Rippen kann ein Zweikomponentenharz,
oder kautschukartig, oder ein thermoplastischer Kunststoff oder ein Dispersionskleber oder
dgl. sein, wobei dieses Material zweckmässig durch Feststoffe angereichert ist, um eine rauhe Oberfläche
zu erreichen.
Ferner betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung der vorbeschriebenen Packsäcke,
welches sich erfindungsgemäss dadurch auszeichnet, dass die streifenförmigen Erhebungen oder Rippen durch
Aufspritzen, Äufgiessen, Aufwalzen, Aufschäumen, Aufschleudern
oder dgl. eines fliessfähigen, nachträglich
aushärtenden Materials vorzugsweise beidseitig auf die Oberfläche des flachliegenden Sackmaterials aufgebracht
werden.
Dieses Verfahren lässt sich dabei ohne weiteres in die üblichen Herstellungsstrassen für solche Packsäcke mit
einbeziehen, ohne dass dabei die Wirtschaftlichkeit deren Herstellung wesentlich beeinflusst würde.
Beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes sind nachfolgend anhand der Zeichnung, welche
schaubildartig einen Packsack in flachgelegtem Zustand und in Abschnitten mit unterschiedlich angeordneten
erfindungsgemässen Erhebungen oder Rippen zeigt, näher
erläutert.
Der in der Darstellung in Abschnitten dargestellte, flachgelegte Packsack kann im Prinzip ein üblicher Jutesack
oder ein Sack aus Kunststoffmaterial und auf die unterschiedlichste Weise hergestellt sein, beispielsweise
durch Rundweben, Wirken, Ziehen und dgl. oder aus einer Blasfolie geschnitten werden.
Auf seiner Oberfläche sind nun eine Mehrzahl streifen-
förmige Erhebungen oder Rippen 2 bzw. 3 bzw. 4 bzw.
angeordnet, welche beispielsweise einen Abstand von bis 20 cm vom Rand und untereinander aufweisen.
Diese Erhebungen oder Rippen können von unterschiedlicher
Erstreckung und Querschnittsform sein und eine von der Sackoberfläche gemessene Höhe von ca. \ mm bis
etwa 2 mm und eine Breite von etwa 2mm bis 4 mm aufweisen.
Aus der Darstellung lassen sich nun verschiedene Formen der Erhebungen oder Rippen entnehmen.
Die im ersten Sackabschnitt angedeutete Erhebung oder Rippe 2 ist von rechteckförmigem Querschnitt und erstreckt
sich in Sacklängsrichtung. In gleicher Richtung erstreckt sich die Rippe 3 im zweiten Sackabschnitt,
wobei diese Rippe einen angenähert dreieckförmigen Querschnitt aufweist.
Weiter können sich die Erhebungen oder Rippen mäanderförmig
mit winklig gebrochenen oder, gemäss Rippe 4 im dritten Sackabschnitt, mit wellenförmigen Linien
erstrecken.
3U0688
Der vierte Sackabschnitt hingegen trägt eine kreuzweise
verlaufende Rippenanordnung 5.
Zweckmässig bestehen die Erhebungen oder Rippen aus einem Zweikomponentenharz, oder einem kautschukartigen
Material oder einem thermoplastischen Kunststoff oder einem Dispersionskleber oder dgl. und werden in fliessfähiger
Materialform in geeigneter Weise aufgetragen, etwa durch Aufspritzen, Aufgiessen, Aufschäumen oder
dgl. Hierbei ist das Material vorteilhaft mit Feststoffen angereichert, um eine rauhe Oberfläche der Erhebungen
oder Rippen zu erzielen.
Hierbei lässt sich das Aufbringen der Erhebungen oder Rippen ohne weiteres in das Herstellungsverfahren der
Packsäcke integrieren, wobei das Aufbringen etwa in Nachbarschaft der Flachlegewalzen an der Maschine zur
Herstellung der Packsäcke oder in einer Zwischenstufe erfolgen kann.
Auf diese Weise können nunmehr Packsäcke aus beliebigem Material auf wirtschaftlichste Weise mit optimal
wirksamen Antirutschmitteln versehen werden.
Claims (10)
- 3U0688"PatentansprücheI)) Packsack, insbesondere aus Kunststoffmaterial, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl sich in Sacklängs- und/oder -querrichtung erstreckende streifenförmige, auf die Sackoberfläche aufgebrachte und mit dieser innig verbundene Erhebungen oder Rippen (2,3,4 oder
- 2) Packsack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebungen oder Rippen(2,3,4 oder 5) eine von der Sackoberfläche gemessene Höhe von ca. \ bis 2 mm und eine Breite von ca. 2 bis 4 mm aufweisen.
- 3) Packsack nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebungen oder Rippen (2) in Sacklängsrichtung verlaufen.
- 4) Packsack nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebungen oder Rippen (5) kreuzweise verlaufen.
- 5) Packsack nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Erhebungen oder Rippen (4)3U0688.- 2 mäanderförinig erstrecken.
- 6) Packsack nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebungen oder Rippen (3) einen rechteckförmigen oder angenähert dreieckförraigen Querschnitt aufweisen.
- 7) Packsack nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebungen oder Rippen aus einem Zweikomponentenharz, oder einem kautschukartxgen Material oder thermoplastischen Kunststoffen oder einem Dispersionskleber oder dgl. bestehen.
- 8) Packsack nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Material der Erhebungen oder Rippen mit, rauhe Oberflächen bildenden Füllstoffen angereichert ist.
- 9) Verfahren zur Herstellung eines Packsackes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die streifenförmigen Erhebungen oder Rippen durch Aufspritzen, Aufgiessen, Aufwalzen, Aufschäumen, Aufschleudern oder dgl. eines fliessfähigen, nachträglich aushärtenden Materials vorzugsweise beidseitig auf3U0688die Oberfläche des flachliegendn Sackmaterials aufgebracht werden.
- 10) Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Material mit Feststoffen zur Erzeugung einer rauhen Oberfläche angereichert wird.
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