DE3139735C2 - - Google Patents
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- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
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- B66C13/12—Arrangements of means for transmitting pneumatic, hydraulic, or electric power to movable parts of devices
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kabelführungskette gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Sind zwei gegeneinander bewegte Geräteteile, beispielsweise
eine linear hin und her verfahrbare Maschine und ein Energie
versorgungsanschlußpunkt der Maschine mit Kabeln, wie Strom
kabeln oder auch Betriebsmittelschläuchen miteinander ver
bunden, so ist es von Vorteil, für diese Kabel oder
Schläuche eine Kabelführung vorzusehen, die verhindert, daß
die Kabel oder Schläuche stärker abgebogen werden als es
dem zulässigen Biegeradius entspricht. Auch werden unzuläs
sige mechanische Spannungen bei der Bewegung ausgeschlossen.
Eine mechanisch robuste Kabelführung ist die bei
spielsweise aus der DE-AS 17 75 053 bekannten Kabelführungs
kette der eingangs genannten Art. Das Schwenkanschlagsele
ment wird hierbei von einem die zwei Kettenlaschenenden des
einen Kettenglieds sowie das dazwischenliegende Kettenlaschen
ende des anderen Kettenglieds durchsetzenden Nietbolzen
oder Schraubbolzen gebildet. Nachteilig an dieser Anordnung
ist, daß die bei jedem Kettenglied mehrfach vorhandenen
Bolzen das Gesamtgewicht der Kabelführungskette erhöhen;
auch sind die Herstellungskosten der Kabelführungskette
aufgrund der Vielzahl der herzustellenden Bolzenverbindungen
relativ hoch. Ein weiterer Nachteil liegt darin, daß die
Niet- bzw. Schraubbolzen nicht verhindern können, daß
die außenliegenden Kettenlaschenenden, beispielsweise bei
einer geringfügigen Verbindung der Kabelführungskette aus
der Kettenbewegungsebene heraus sich einander annähern, was
erhöhte Reibung des zwischenliegenden Kettenlaschenendes,
wenn nicht sogar eine Klemmung desselben zur Folge haben
kann.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, eine kostengünstig
herstellbare Kabelführungskette der eingangs genannten Art
mit verringertem Gesamtgewicht und erhöhter Stabilität bereit
zustellen.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Kennzeichens des
Anspruchs 1 in Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffs
gelöst.
Die Verschweißung kann schnell und einfach, z. B. mittels
eines Schweißautomaten, durchgeführt werden. Die Schweiß
verbindung hat geringeres Gewicht als Niet- bzw. Schraub
verbindungen. Die das eine Kettenlaschenende des anderen
Kettenglieds beidseitig umgreifenden beiden Kettenlaschen
enden des einen Kettenglieds sind aufgrund der Ver
sschweißung starr miteinander verbunden; die Kabelführungs
kette ist daher mechanisch besonders stabil und leicht
gängig. Die Ausbildung der Kettenlaschen als Blechpräge
teile hält die Herstellungskosten gering. Die zapfenartigen
Vorsprünge können mit geringem Aufwand, insbesondere
durch entsprechendes Prägen, mit hoher Maßgenauigkeit ge
fertigt werden, was sich positiv auf Funktion und Stand
zeit der Kabelführungskette auswirkt.
Im Falle mehrerer auf einen Kreisumfang verteilter Schwenk
anschlagselemente können diese zusätzlich die Funktion
des Schwenkgelenks übernehmen. Bevorzugt ist jedoch die
Ausbildung gemäß Anspruch 2 vorgesehen. Um ein leicht
gängiges, angenähert spielfreies Drehgelenk zu erhalten,
muß lediglich das von der zweiten Durchbrechung gebildete
Zentralgelenk entsprechend genau gearbeitet sein, wohingegen
die beispielsweise vier ersten Durchbrechungen um das
Zentralgelenk herum mit geringerer Genauigkeit gearbeitet
sein können. Der zentrale zapfenartige Vorsprung bildet
eine mechanisch stabile Lagerwelle.
Die Maßnahmen gemäß Anspruch 3 ermöglichen eine kosten
günstige Herstellung der Vorsprünge durch entsprechendes
Herausprägen aus der jeweiligen Kettenlasche ohne allzu
große Materialschwächung am Prägerand. Gegenüber dem Fall,
daß lediglich an einem der beiden miteinander zu ver
schweißenden Kettenlaschenenden der zapfenartige Vor
sprung ausgebildet ist, der dann, die Durchbrechung durch
querend, am jeweils anderen Laschenende anzuschweißen ist,
ergibt sich eine Halbierung der Zapfenlänge der beiden
Vorsprünge.
Die Erfindung wird im folgenden an einem Ausführungsbeispiel
anhand der Zeichnung erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer teilweise abgebrochenen
erfindungsgemäßen Kabelführungskette;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Anordnung gemäß Fig. 1;
Fig. 3 einen Detailschnitt entlang der Linien III-III in
Fig. 1;
Fig. 4 einen für die Buckelschweißung vorbereiteten zapfen
förmigen Vorsprung einer Kettenlasche;
Fig. 5A und 5B Vorderansicht bzw. Draufsicht einer innen
liegenden Kettenlasche;
Fig. 6A und 6B Vorderansicht bzw. Draufsicht einer außen
liegenden Kettenlasche;
Fig. 7A und 7B Vorderansicht bzw. Draufsicht einer innenlie
genden Kettenendgliedlasche;
Fig. 8A und 8B Vorderansicht bzw. Draufsicht einer außenlie
genden Kettenendgliedlasche;
Fig. 9A und 9B Vorderansicht bzw. Draufsicht einer Zwischen
kettengliedlasche;
Fig. 10A und 10B Vorderansicht bzw. Seitenansicht einer
ersten Winkellasche;
Fig. 11A und 11B Vorderansicht bzw. Seitenansicht einer
zweiten Winkellasche;
Fig. 12A bis 12E Draufsichten jeweils auf ein Ende der Kabel
führungskette gemäß Fig. 1 und 2 mit voneinander ab
weichenden Winkellaschenanordnungen für unterschied
liche Befestigungsarten.
Die in den Fig. 1 und 2 insgesamt dargestellte erfindungs
gemäße Kabelführungskette 10 verbindet einen mit A bezeich
neten nicht näher dargestellten ortsfesten Anschlußpunkt mit
einem Anschlußpunkt B, der in Richtung des Doppelpfeils C hin-
und herbeweglich ist, d. h. in Richtung des oberen Schenkels
12 der angenähert einem liegenden U folgenden Kabelführungs
kette 10. Der bewegliche Befestigungspunkt B kann beispiels
weise von einem in Fig. 1 abgebrochen angedeuteten Querträger
14 einer Maschine, z. B. Werkzeugmaschine, gebildet sein. Der
ortsfeste Befestigungspunkt A liegt in einer Ebene mit einem
Untergrund 16, auf den sich die Kabelführungskette 10 bei
einer Bewegung des Anschlußpunkts B in Fig. 1 nach links mit
einer zunehmenden Anzahl von Kettendoppelgliedern 18 ab
stützt.
Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, besteht die Kette 10 aus zwei
nebeneinander mit Abstand angeordneten Reihen 20 und 22 auf
einanderfolgender Kettenglieder 24, die mittels Bolzen 26 an
einander befestigt sind. Jeweils zwei Kettenglieder 24 lie
gen in Querrichtung der Kette 10, d. h. in Richtung senkrecht
zu der durch die U-Form definierten Kettenebene nebeneinander
und bilden das erwähnte Kettendoppelglied 18. Die beiden
Reihen 20 und 22 haben völlig gleichen Aufbau bis auf unter
schiedlich angeordnete Winkellaschen 28 und 30 an beiden
Enden der Kette 10.
Der Aufbau beispielsweise der in Fig. 2 vorderen Reihe 20
aufeinanderfolgender Kettenglieder 24 geht insbesondere aus
Fig. 1 hervor. Sämtliche Kettenglieder 24 haben gleichen Auf
bau, bis auf ein am in Fig. 1 rechten oberen Kettenende
angeordnetes Kettenglied 32 sowie ein als Zwischenketten
glied 34 bezeichnetes Kettenendglied am anderen Kettenende.
Jedes der "normalen" Kettenglieder 18 zwischen den Ketten
endgliedern besteht aus zwei nebeneinanderliegenden zum
großen Teil aneinander anliegenden Kettenlaschen, von denen
die in der Ansicht gemäß Fig. 1 jeweils sichtbare und in
Fig. 6 gesondert dargestellte Kettenlasche mit 38 und die
andere, in Fig. 5 gesondert dargestellte Kettenlasche mit
36 bezeichnet ist.
Die Kettenlasche 36 ist länglich ausgebildet mit halbkreis
förmig abgerundeten Laschenenden bzw. Endbereichen, von denen
der in Fig. 5 linke Endbereich mit 40 und der rechte End
bereich mit 42 bezeichnet ist. Wie Fig. 5B zeigt, ist der
Endbereich 42 gegenüber dem Endbereich 40 seitlich versetzt
und zwar um die Dicke a der Kettenlasche 36. Diese
Versetzung ist Folge einer Stufenabknickung 44 die im
wesentlichen einem Kreisbogen folgt, dessen Radius R
etwas größer gewählt ist als der Radius r der halbkreisför
migen Begrenzung beider Endbereiche 40 und 42. Im Endbereich
40 ist im Mittelpunkt des Halbkreises mit Radius r eine kreis
förmige Durchbrechung 46 ausgeformt; auf den Umfang eines
hierzu konzentrischen Kreises mit Radius r′ sind ferner im
Endbereich 40 vier Durchbrechungen 48 in Form von dem Kreis
bogen folgenden Schlitzen ausgeformt.
Entsprechend dieser Anordnungen von Durchbrechungen 46 und
48 im Endbereich 40 sind im Endbereich 42 fünf zapfenför
mige Vorsprünge ausgeformt, also ein zapfenförmiger Vor
sprung 50 im Mittelpunkt des Kreises mit dem Radius r sowie
vier auf den Umfang eines konzentrischen Kreises mit Radius
r′ gleichmäßig verteilte zapfenförmige Vorsprünge 52. Der
Zapfendurchmesser d entspricht im wesentlichen dem Durchmes
ser der zentralen Durchbrechung 46 und der Schlitzbreite e
der Durchbrechungen 48. Wie Fig. 5B zeigt, stehen die Zapfen
50 und 52 gerade so weit vom zurückversetzten Endbereich 42
ab, daß sie auf gleicher Höhe mit der in Fig. 5A sichtbaren,
als Anlagefläche 54 bezeichneten Seitenfläche der Ketten
lasche 36 links von der Stufenabknickung 44 liegen.
Fig. 4 zeigt im vergrößerten Detailschnitt einen der zapfen
förmigen Vorsprünge, beispielsweise den Vorsprung 50. Man
erkennt die zylindrische Mantelfläche mit Durchmesser d.
Von der mit der Anlagefläche 54 in einer Ebene liegenden
Stirnfläche 56 des Vorsprungs 50 ragt ein zentrischer Buckel
58 vor, der für die noch zu erläuternde Verschweißung der
Laschen 36 und 38 eines Kettenglieds 18 nach dem Buckelschweiß
verfahren dient.
Die Kettenlasche 38 gemäß Fig. 6A und 6B hat gleichen Aufbau
wie die Kettenlasche 36 gemäß Fig. 5A und 5B, insbesondere
gleiche Anordnung von Durchbrüchen 46, 48 und Vorsprüngen
50 und 52 bis auf die Versetzung des in Fig. 6 rechten End
abschnitts 60 gegenüber dem linken Endabschnitt 62 in ent
gegengesetzter Richtung (in Fig. 6B nach unten). Dementspre
chend stehen auch die Zapfen 50 und 52 der Lasche 38 nunmehr
in Fig. 6B nach oben ab, wobei deren Stirnfläche 56 gemäß
Fig. 4 wiederum mit der in Fig. 6B oberen Seitenfläche, der
Anlagefläche 64, fluchtet. Beide Laschen 36 und 38 sind an
übereinstimmenden Orten im Bereich ihrer Längenmitte mit zwei
Löchern 66 versehen, in die die bereits erwähnten Bolzen 26
gesteckt werden können.
Zur Bildung eines Kettenglieds 24 wird die Kettenlasche 38
derart an die Kettenlasche 36 angelegt, daß die beiden An
lageflächen 54 und 64 rundum abschließend aneinander anlie
gen. Die Endbereiche 42 und 60 liegen dann parallel nebenein
ander, wobei einander entsprechende Vorsprünge 50 bzw. 52
einander mit ihren Buckeln 58 berühren. Der Abstand zwischen
beiden Endbereichen 42 und 60 entspricht daher der doppelten
Wandstärke a einer Lasche 36 bzw. 38 zuzüglich der doppelten
Höhe eines Buckels 58. In den Zwischenraum zwischen beiden
Endbereichen 42 und 60 kann daher ein weiteres wiederum aus
zwei Kettenlaschen 36 und 38 bestehendes Kettenglied ange
ordnet werden und zwar mit den Endbereichen 40 und 62 seiner
Laschen 36 und 38. Hierbei durchsetzen die zentralen Vorsprünge
50 die zentralen Durchbrechungen 46 und die Vorsprünge 52
die jeweils entsprechenden Durchbrechungen 48. Die derart zu
sammengefügten beiden Kettenglieder aus insgesamt vier Ketten
laschen bilden ein vormontiertes Kettengliedpaar, welches
durch miteinander Verschweißen sämtlicher aneinander anliegen
den Vorsprünge 50 und 52 fertiggestellt wird. Wie Fig. 3 zeigt,
werden beim Buckelschweißen die Buckel 58 weggeschmolzen, so
daß sich die Stirnflächen 56 der entsprechenden Vorsprünge
50 bzw. 52 aneinander anlegen. Der für die Leichtgän
gigkeit der Kette 10 mit verantwortliche, den Wert 2a gering
fügig übersteigende Abstand f zwischen den miteinander ver
schweißten Endabschnitten 42 und 60 unterliegt daher nur geringen
Fertigungsschwankungen. Der bei der Buckelschweißung jeweils
erzeugte Schmelzbereich ist in Fig. 3 mit 68 bezeichnet.
Das am rechten oberen Ende der Kette 10 vorgesehene Ketten
endglied 32 besteht wiederum aus zwei Kettenendgliedlaschen,
von denen die in Fig. 1 sichtbare und in den Fig. 8A und 8B
gesondert dargestellte Lasche mit 72 und die andere, in den
Fig. 7A und 7B gesondert dargestellte Lasche mit 70 be
zeichnet ist. Der Aufbau der Lasche 70 entspricht dem der
Lasche 36 gemäß Fig. 5A und 5B mit dem einen Unterschied,
daß der Radius R′ der Stufenabknickung 74 der Lasche 70
vergleichsweise größer ist und beispielsweise etwa das
Vierfache des Radius r des die Laschenenden begrenzenden
Halbkreises beträgt. Ein weiterer Unterschied liegt darin,
daß die Zapfen 50 und 52 tragende versetzte Endbereich
76 schmäler ausgebildet ist als der sich links an die Stufen
abknickung 74 anschließende Bereich, insbesondere der linke
Endbereich 78. Die beiden Längsränder des Endbereichs 76
sind jeweils um eine Strecke g nach einwärts versetzt, wo
bei g die doppelte Laschendicke 2a geringfügig über
steigt.
Die in den Fig. 8A und 8B dargestellte Endgliedlasche 72 ent
spricht ihrem grundsätzlichen Aufbau nach der Lasche 38 ge
mäß Fig. 6A und 6B mit den Änderungen gemäß Fig. 6A und 6B.
Der die Zapfen 50 und 52 tragende Endbereich ist mit 80
bezeichnet, der andere Endbereich mit 82. Die in Fig. 7B
unten liegende Anlagefläche der Lasche 70 ist mit 84 be
zeichnet, die in Fig. 8B oben liegende Anlagefläche der
Lasche 74 mit 86. Werden nun beide Laschen 70 und 72 wie
derum mit den beiden Anlageflächen 84 und 86 aneinander
gelegt, so erhält man das Kettenendglied 32, welches mit
den Endbereichen 78 und 82 zwischen die Endbereiche 42 und
60 des vorangehenden "normalen" Kettenglieds 18 gesteckt
werden kann.
Zwischen die Endbereiche 76 und 78 des Kettenendglieds 32
kann ein Schenkel 88 der in den Fig. 10A und 10B gesondert
dargestellten Winkellasche 28 gesteckt werden. Jeder Schen
kel 88 trägt dieselbe Anordnung von Durchbrechungen 46 und
48 wie die übrigen Laschen 36, 38, 70 und 72. Der obere hori
zontale Querrand des Schenkels 88 bildet die mit dem hori
zontalen Schenkel 90 gemeinsame Knickkante 92. Wie Fig. 2
zeigt, sind im Schenkel 90 zwei Löcher 94 ausgeformt, die
zur Aufnahme von die Winkellasche 28 am Träger 14 haltenden,
nicht dargestellten, Befestigungsschrauben dienen.
Um auch am anderen Ende der Kette 10 eine zweite Winkellasche
28 in gleicher Weise befestigen zu können, also eingepaßt
zwischen zwei Endabschnitten zweier Laschen, ist an diesem
Ende das Zwischenkettenglied 34 zwischen die Winkellasche
28 und die "normalen" Kettenglieder 24 zwischengeschaltet.
Das Zwischenkettenglied 34 besteht aus zwei identischen,
aneinander anliegenden Zwischenkettengliedlaschen 96.
Eine derartige Zwischenkettengliedlasche ist in den Fig.
9A und 9B gesondert dargestellt. Diese besteht aus einem
Mittenbereich 98, an den sich in Fig. 9 links ein Endbereich
100 und auf der anderen Seite ein Endbereich 102 anschließt.
Die beiden Endbereiche 100 und 102 sind jeweils in der glei
chen Richtung (in Fig. 9B nach unten) versetzt mit einer
ersten Stufenabknickung 104 mit Radius R zwischen dem Mit
tenbereich 98 und dem Randbereich 100 und einer weiteren
Stufenabknickung 106 mit Radius R′ zwischen Mittenbereich
98 und Randbereich 102. Der Randbereich 102 ist entsprechend
den Randbereichen 76 und 80 der Kettenendgliedlaschen 70 und
72 schmäler ausgebildet als der restliche Bereich der Lasche
96. In beiden Endbereichen 100 und 102 sind Vorsprünge 50
und 52 eingeprägt, in derselben Anordnung und Ausgestaltung
wie bei den Laschen 36, 38, 70 und 72. Die Vorsprünge 50
und 52 enden daher auf gleicher Höhe wie die in Fig. 9B
obere, als Anlagefläche 108 bezeichnete Fläche des Mitten
bereichs 98.
Durch Aneinanderlegen zweier identischer Zwischenkettenglied
laschen 36 an den Anlageflächen 108 erhält man das Zwischen
kettenglied 34. Zwischen die mit Abstand voneinander ange
ordneten Endbereiche 100 des Zwischenkettenglieds 34 können
die aneinander anliegenden Endbereiche 42 und 60 des anschlie
ßenden "normalen" Kettenglieds 24 gesteckt werden und dem
entsprechend zwischen die Endbereiche 102 der Schenkel 88
der Winkellasche 30. Da der Abstand zwischen den Endbe
reichen 102 ebenso wie der der Endbereich 102 etwa 2a beträgt,
wird eine Winkellasche 30 mit einer Laschendicke h = 2a
(Fig. 11A) eingesetzt. Die Winkellasche 30 unterscheidet
sich von der Winkellasche 28 lediglich darin, daß der
obere horizontale Schenkel 110 in der anderen Richtung
umgebogen ist.
Auf diese Weise können sämtliche Kettenglieder der Reihe
20 zusammengefügt und verschweißt werden. Das gleiche gilt
dementsprechend für die andere Reihe, wobei lediglich die
Winkellaschen 28 und 30 an beiden Kettenenden zu vertau
schen sind.
Die beiden Reihen 20 und 22 werden nun mit Hilfe der Bolzen
26 aneinander befestigt. Wie Fig. 1 zeigt, ist jedes zweite
Kettenglied 18 mit zwei Bolzen 26 miteinander verbunden und
zwar dadurch, daß ein durchmesserverringertes, mit Gewinde
versehenes Bolzenende 112 (siehe Fig. 3) die Öffnungen 66
in den beiden aneinandergelegten Laschen 36, 38 durchsetzt,
auf welches eine Mutter 114 aufgeschraubt wird.
Zur Befestigung von Energiekabeln, Steuerleitungen, Kraft
stoffschläuchen o. dgl. können zwischen den Reihen 20 und 22
Kabelstege befestigt werden, wie beispielsweise aus der
DE-AS 17 55 053 bekannt ist.
Entsprechend der Länge der bogenförmigen Durchbrechungen
48 können zwei aufeinanderfolgende Kettenglieder 24 in
einem vorbestimmten Schwenkbereich gegeneinander verschwenkt
werden. An der mit D bezeichneten Stelle der Kette 10 nimmt
der Schwenkwinkel α zwischen aufeinanderfolgenden Kettenglie
dern seinen Minimalwert α an. Der Schwenkwinkel α ist hierbei
als Winkel zwischen den jeweils im Drehpunkt endenden Längs
mittellinien beider Kettenglieder 24 definiert. Da dieser
minimale Winkel nicht unterschritten werden kann, ergibt
sich ein vorbestimmter minimaler Biegeradius R′′ der Kette
10. Die Durchbrechungen 48 sind derart angeordnet, daß
der Maximalwert des Schwenkwinkels α 1 = 180° beträgt, so daß Um
biegungen der Kette 10 in entgegengesetzter Richtung wie
in Fig. 1 ausgeschlossen sind. An der mit E bezeichneten
Stelle der Kette 10 sowie im nach rechts anschließenden
Kettenabschnitt bis zum Befestigungspunkt B beträgt der
Schwenkwinkel α zwischen aufeinanderfolgenden Kettenglie
dern 24 jeweils 180°. Dieser Kettenabschnitt ist daher in
sich stabil und kann sich nicht durchbiegen.
Bewegt sich der Befestigungspunkt B in Fig. 1 zu
nehmend nach links, so kommen eine zunehmende Anzahl von
Kettengliedern 24 auf dem horizontalen Untergrund 16 zu
liegen, wobei der obere horizontale Kettenabschnitt zuneh
mend kürzer wird. Selbst dann, wenn kein oberer horizontaler
Kettenabschnitt mehr vorhanden ist, kann der Befestigungs
punkt B noch weiter nach links bewegt werden, da das Ketten
endglied 32 gegenüber der Winkellasche 28 nach unten um den Winkel
180° minus α 0 verschwenkt werden kann. Dementsprechend kann
bei einer Bewegung des Punktes B aus seiner in Fig. 1 dar
gestellten Stellung nach rechts das Zwischenkettenglied 34
um denselben Winkel im Uhrzeigersinn gegenüber der Lasche
30 verschwenkt werden. Diese Maßnahmen verlängern den zu
lässigen Verschiebeweg des Punktes B.
In Fig. 12 sind weitere Befestigungsarten gezeigt, die sich
von der in Fig. 1 dargestellten Befestigungsart lediglich
dadurch unterscheiden, daß die Winkellaschen 28 und 30 in
anderer räumlicher Anordnung am Endstück 32 (bzw. am Zwi
schenkettenglied 34) befestigt sind. Fig. 12A zeigt eine
nach innen gerichtete Stirnflanschanordnung, bei der die
Schenkel 90 bzw. 110 in Richtung aufeinander zu und senkrecht
zur Kettenlängsachse 120 verlaufen. Demgegenüber ist in Fig.
12B eine Befestigungsart dargestellt, bei der die zur Achse
120 senkrechten Schenkel 90 und 110 voneinander weg laufen.
Die Winkellaschen 28 und 30 sind hierbei seitenvertauscht,
um zu gewährleisten, daß das Kettenendglied 32 gegenüber
den an einen Verbraucher befestigten Winkellaschen 28 und
30 lediglich nach unten verschwenkt werden kann.
In Fig. 12C ist eine Befestigungsart dargestellt, die sich
von der gemäß Fig. 2 rechts lediglich darin unterscheidet,
daß die zur Längsrichtung 120 parallelen, obenliegenden
Schenkel 90 und 110 voneinander weg laufen. Bei der in
Fig. 12D dargestellten Befestigungsart verlaufen die
zur Achse 120 parallelen Schenkel 90 und 110 an der Unter
seite der Kette 10, wobei sie ebenso wie in Fig. 12C
voneinander weg streben. Fig. 12E zeigt schließlich eine
Befestigungsart ähnlich der in Fig. 12D, wobei der einzige
Unterschied darin besteht, daß nunmehr die Schenkel 90 und
110 aufeinanderzustreben.
Die Laschen 28 und 30 können aufgrund der vierteiligen
Symmetrie der Durchbrechungen 48, also in drei um 90°
verdrehten Stellungen zwischen den Endbereichen 70 und 72
bzw. 102 angeordnet werden. Je nachdem welche der Laschen
28 oder 30 verwendet wird, kann man bei einer Stirnflansch
anordnung gemäß Fig. 12A und 12B die Möglichkeit einer Ver
schwenkung in der einen oder der anderen Richtung erhalten.
Bei einer Seitenflanschanordnung gemäß Fig. 1 und 2 und
Fig. 12C bis 12E kann man je nach Winkelflanschorientie
rung entweder eine Fixierung des Winkelflansches oder eine
Verschwenkbarkeit zum Kettenende hin erreichen. Die Radien
R′ und R′′ der Stufenabknickungen 44 bzw. 106 sind jeweils
gerade so groß gewählt, daß das jeweils angelenkte Ketten
glied 24 bzw. die Winkellasche 28, 30 in sämtlichen mög
lichen Einstellungen nicht an der Stufenabknickung anstößt.
Dies gewährleistet maximale mechanische Festigkeit, vor
allem Biegefestigkeit der Kettenglieder.
Claims (3)
1. Kabelführungskette, umfassend zumindest eine Reihe
(20, 22) aufeinanderfolgender Kettenglieder (24) aus im
wesentlichen in einer Kettenbewegungsebene liegenden von
Blechprägeteilen gebildeten Kettenlaschen (36, 38, 70,
72, 96), wobei zumindest ein Teil aufeinanderfolgender
Kettenglieder aneinander angelenkt sind und in einem
vorbestimmten Schwenkbereich dadurch gegenseitig ver
schwenkbar sind, daß zwei Kettenlaschenenden (42, 60) eines
Kettengliedes (24) des Paares wenigstens ein Kettenlaschen
ende (40, 62) des anderen Kettenglieds (24) unter teilweiser
Überlappung beidseits umgreifen und in dem wenigstens einen
Kettenlaschenende (40, 62) des anderen Kettenglieds (24)
wenigstens eine von der Gelenkachse des Paares radial ent
fernte erste Durchbrechung (48) vorgesehen ist, die von
einem die beiden Kettenlaschenenden (42, 60) des einen Ketten
glieds (24) verbindenden Schwenkanschlagselement (52) durch
setzt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest eines der beiden Kettenlaschenenden (42, 60)
des einen Kettenglieds (24) mit einem integral angeform
ten, zapfenartigen Vorsprung (52) in die Durchbrechung
(48) hineinreicht und daß der Vorsprung (52) mit dem
anderen Kettenlaschenende (60, 42) des einen Kettenglieds
(24) kontaktverschweißt ist.
2. Kabelführungskette nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Bildung des Schwenkgelenks des Paares in dem
wenigstens einen Kettenlaschenende (40, 62) des anderen
Kettenglieds (24) eine die Schwenkachse festlegende,
vorzugsweise kreisförmige zweite Durchbrechung (46)
vorgesehen ist, und daß zumindest eines der beiden Ketten
laschenenden (42, 60) des einen Kettenglieds (24) mit einem
integral angeformten, zapfenartigen Vorsprung (50) in
die zweite Durchbrechung (46) hineinreicht, und daß der Vor
sprung (50) mit dem anderen Kettenlaschenende (60, 42) des
einen Kettenglieds (24) kontaktverschweißt ist.
3. Kabelführungskette nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß an beiden Kettenlaschenenden (42, 60) des einen Ketten
glieds (24) der in die erste bzw. zweite Durchbrechung (48
bzw. 46) hineinragende zapfenartige Vorsprung (52 bzw. 50)
ausgebildet ist, und daß beide Vorsprünge (52, 50) miteinan
der kontaktverschweißt sind.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19813139735 DE3139735A1 (de) | 1981-10-06 | 1981-10-06 | Kabelfuehrungskette |
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DE19813139735 DE3139735A1 (de) | 1981-10-06 | 1981-10-06 | Kabelfuehrungskette |
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---|---|
DE3139735A1 DE3139735A1 (de) | 1983-04-21 |
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1981
- 1981-10-06 DE DE19813139735 patent/DE3139735A1/de active Granted
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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