DE3138978C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Bestimmung der
Schwankungen des indizierten mittleren Arbeitsdrucks
einer Kraftmaschine gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1. Eine derartige Vorrichtung hat den Zweck, die
Verbrennungsgleichmäßigkeit bzw.
Verbrennungsstabilität (Gleichmäßigkeit der Arbeit je Arbeitsspiel)
eines jeden Zylinders in einer Mehrzylindermaschine
eines Kraftfahrzeugs zu messen.
In den zurückliegenden Jahren ist die Notwendigkeit deutlich
geworden, den Kraftstoffverbrauch von Brennkraftmaschinen
für Kraftfahrzeuge zu verringern, weil die Erschöpfung der
Energiequellen voraussehbar ist. Aus diesem Grund ist versucht
worden, Maßnahmen zur Verbesserung der Verbrennung, zur Verringerung
der Reibung usw. zu entwickeln, und einige dieser
Maßnahmen sind bis zur praktischen Anwendung gelangt. Als
eine dieser Verbesserungsmaßnahmen ist versucht worden, die
Leerlaufdrehzahl der Brennkraftmaschine auf einen niedrigen
Wert festzulegen. Eine verringerte Leerlaufdrehzahl erhöht
jedoch die Neigung zu Schwingungen und Vibrationen der Brennkraftmaschine,
so daß dem Fahrer ein störendes Gefühl vermittelt
wird und die im Getriebe und dergleichen erzeugten Geräusche
stärker werden. Daraus ergibt sich, daß das wichtigste
Problem bei der Herabsetzung der Leerlaufdrehzahl auf einen
niedrigen Wert darin besteht, die Stabilität der Brennkraftmaschine
zu verbessern, d. h., die Schwankungen der Arbeit
je Arbeitsspiel zu verbessern bzw. zu verringern.
Um die Schwankungen des indizierten bzw. angezeigten mittleren
Arbeitsdrucks Pi einer Mehrzylindermaschine, die die Verbrennungsstabilität
je Zylinder der Brennkraftmaschine anzeigen,
d. h. die Stabilität der Arbeit je Arbeitsspiel, zu messen,
wurden bisher jedoch nicht nur Druckindikatoren benötigt,
die an den einzelnen Zylindern angebracht werden mußten (weil
der indizierte mittlere Arbeitsdruck Pi bisher aus einem Indikatordiagramm
gewonnen wurde), sondern wurde ferner eine
schnelle Datenverarbeitungsanlage mit hoher Speicherkapazität
zur statistischen Verarbeitung von Mehrzylinder-Indikatordiagrammen
benötigt. Aus diesem Grund waren die Herstellungskosten
der Meßvorrichtung sehr hoch, war die Handhabung und Bedienung
der Meßvorrichtung mühsam und war es schwierig, eine
einfache Messung der Schwankungen des indizierten mittleren
Arbeitsdrucks durchzuführen.
So ist in der motortechnischen Zeitschrift,
35. Jahrgang, Nr. 5, Mai 1974, eine Auswerteinrichtung
zur Bestimmung des indizierten
Mitteldrucks beschrieben. Es kommt eine Vorrichtung
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1 zum Einsatz. Die Kurbelwellenwinkel-
Erfassungseinrichtung wird hierbei von
einer Schlitzscheibe gebildet, die einerseits
Auslöseschlitze in Form von OT- und UT-Marken
und ferner eine zusätzliche Schlitzanordnung
trägt, wobei der Absand der Schlitze dieser
Schlitzanordnung so festgelegt ist, daß beim
Durchlaufen eines Winkels zwischen zwei benachbarten
Schlitzen ein konstanter Kolbenweg
zurückgelegt ist. Diese Schlitze erzeugen
Teilscheiben-Impulse, die dann jeweils eine
Druckmessung der Druckindikatoren auslösen,
so daß eine Summation der Druckwerte über
dem Hubvolumen vorgenommen werden kann. Zur
Verbesserung der Aussagekraft der Druckmessung
wird eine Mittelwertbildung der erhaltenen
Druckwerte lediglich aus einer Anzahl von
Arbeitsspielen gebildet, bei denen die Anfangs-
und Enddrehzahl gleich ist. Zu diesem
Zweck mißt man über 4°-Kurbelwinkel am Ende
jedes Arbeitsspiels die Drehzahl und wählt
die geeigneten Meßwerte zur Mittelwertbestimmung
aus.
Andererseits werden bisweilen Vorrichtungen zur makroskopischen
Untersuchung der Leerlaufstabilität benutzt. Dazu gehören
beispielsweise Vorrichtungen zum Messen der Ab- und Zunahme
der mittleren Drehzahl sowie der Schwingungsbreite und
der Schwingungsbeschleunigung der Brennkraftmaschine. Diese
Größen stehen jedoch nicht in ausschließlicher Beziehung zur
Streuung der Drehzahl aufgrund der Streuung bzw. Schwankungen
der Verbrennung. Vielmehr können lediglich oberflächliche
Größen erfaßt werden, die der Beeinflussung durch die Motoraufhängung
usw., die die Brennkraftmaschine trägt, ausgesetzt
gewesen sind, so daß die Nachteile bestehen, daß die gemessenen
Werte eine relativ geringe physikalische Aussagekraft haben und daß
ferner Messungen der einzelnen Zylinder nicht durchgeführt
werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine Vorrichtung zur Bestimmung der Schwankungen des indizierten
mittleren Arbeitsdrucks einer Brennkraftmaschine
zu schaffen, die mit geringem Aufwand
die Messung der
Stabilität der einzelnen Zylinder, d. h., der Schwankungen
des indizierten mittleren Arbeitsdrucks, ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs
1 angegebenen Mittel gelöst, wobei
eine
hohe Korrelation bzw. gegenseitige Abhängigkeit zwischen der
Abweichung des mittleren Drucks und der Abweichung des indizierten
mittleren Arbeitsdrucks oder zwischen den unverzerrten
Varianzen des ersteren und des letzteren dazu ausgenutzt
wird, die Schwankungen des indizierten mittleren Arbeitsdrucks zu
bestimmen.
Die Erfindung ermöglicht es somit, daß ohne Anbringung von
Druckindikatoren an den einzelnen Zylindern und ohne Verwendung
einer schnellen Datenverarbeitungsanlage mit hoher Speicherkapazität
die Stabilität der einzelnen Zylinder,
d. h., die Schwankungen des indizierten mittleren Arbeitsdrucks,
bestimmt werden können, wobei zu diesem Zweck lediglich ein
klein dimensionierter Drehzahlfühler am vorderen Ende einer
Kurbelwelle der Maschine angebracht werden muß. Es können somit
Fehler diagnostiziert werden, indem herausgefunden wird, in
welchen der Zylinder die Verbrennung befriedigend ist und in
welchen der Zylinder dies nicht der Fall ist. Hierdurch kann
gezielt eingegriffen werden, um die
Leerlaufstabilität derart zu verbessern, daß der
Kraftstoffverbrauch durch Senkung der Leerlaufdrehzahl verringert
werden kann.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen, wobei gleiche Bezugszeichen
gleiche Elemente bezeichnen. Es zeigt
Fig. 1 Diagramme, die den Verlauf der Drücke im Inneren
von Zylindern in Abhängigkeit vom Kurbelwinkel,
den Verlauf des indizierten Drehmoments
in Abhängigkeit vom Kurbelwinkel, den Verlauf
der Drehzahl in Abhängigkeit vom Kurbelwinkel
sowie den Verlauf des Reibmoments in Abhängigkeit
vom Kurbelwinkel für eine Viertakt-
Reihenvierzylindermaschine mit gleichmäßigen
Zündabständen zeigen,
Fig. 2 Diagramme, die die Beziehung zwischen den Mittelwerten
der jeweiligen Arbeiten je Arbeitsspiel
und den unverzerrten Varianzen (mittlere
quadratische Abweichungen) zeigen,
Fig. 3 ein Blockdiagramm, das ein Ausführungsbeispiel
einer Brennkraftmaschine wiedergibt, die mit einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgerüstet ist,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch einen Kurbelwinkelfühler,
der beim genannten Ausführungsbeispiel
dere Vorrichtung zur Anwendung kommt,
Fig. 5 eine Vorderansicht, die einen Abschnitt einer
Scheibe des Kurbelwinkelfühlers zeigt,
Fig. 6 ein Diagramm, das die Ergebnisse einer Genauigkeitsuntersuchung
des Kurbelwinkelfühlers wiedergibt,
Fig. 7 ein Diagramm, das an verschiedenen Stellen der
vorstehend erwähnten Ausführungsform der
Vorrichtung auftretende Signale zeigt,
Fig. 8 ein Diagramm, das die Korrelation zwischen den
aus den Änderungen der Drehzahl berechneten
mittleren Drücken und den aus Indikatordiagrammen
wie beim Stand der Technik berechneten indizierten
mittleren Arbeitsdrücken zeigt,
Fig. 9 ein Diagramm, das die Korrelation zwischen den
mittleren Drücken und den unverzerrten Varianzen
der indizierten mittleren Arbeitsdrücke
für eine Vierzylindermaschine zeigt,
Fig. 10 ein Diagramm, das die Änderungen des Korrelationskoeffizienten
zwischen dem indizierten
mittleren Arbeitsdruck und dem mittleren Druck
für den Fall zeigt, daß die mittlere Drehzahl
der Brennkraftmaschine geändert wird,
Fig. 11 ein Diagramm, das einen Vergleich zwischen
den Fehlzündungsraten wiedergibt, die zum
einen aus dem indizierten mittleren Arbeitsdruck
und zum anderen aus dem mittleren Druck
berechnet wurden, und
Fig. 12 ein Diagramm, das die Korrelation zwischen
den mittleren Drücken und den unverzerrten
Varianzen der indizierten mittleren Arbeitsdrücke
bei einer Sechszylindermaschine wiedergibt.
Im folgenden wird das der Erfindung zugrunde liegende Prinzip erläutert. Zunächst
werden Gleichungen untersucht, die in Beziehung zum
indizierten mittleren Arbeitsdruck einer
Brennkraftmaschine stehen, die als Viertakt-Reihenvierzylindermaschine
mit Zündung in regelmäßigen Abständen ausgebildet
ist. Fig. 1 ist ein Diagramm, das die Änderungen bzw.
den Verlauf des Druckes P z im Inneren der einzelnen Zylinder
(z gibt die Zylindernummer an), des indizierten Momentes T i ,
der Drehzahl ω der Brennkraftmaschine sowie des Reibmomentes
T f in Abhängigkeit vom Kurbelwinkel R bei einer Brennkraftmaschine
in Viertakt-Vierzylinderreihenbauart mit Zündungen
in regelmäßigen Abständen wiedergibt. Die Zündfolge der
Brennkraftmaschine ist Nr. 3, Nr. 4, Nr. 2 und Nr. 1 (in
den Figuren ist für "Nr." das Zeichen "#" gesetzt), und die
Brennkraftmaschine wird mit einer mittleren Drehzahl von
600 min-1, einem mittleren Luft-Kraftstoff-Verhältnis von
13 sowie einem Zündzeitpunkt 5° vor oT betrieben.
Das Reibmoment T f ist auf folgende Weise erhalten worden.
Wenn angenommen wird, daß die Kurbelwelle ein starrer Körper
ist, gilt die folgende Beziehung zwischen der Trägheitskraft
der Brennkraftmaschine und dem indizierten Moment T i .
Darin sind I das Trägheitsmoment der Brennkraftmaschine und
T e das Bremsmoment.
Ferner kann das indizierte Moment T i einer Mehrzylindermaschine
aus den Drücken P z in den Zylindern sowie den Kolbenträgheitskräften,
die an den Kolben der einzelnen Zylinder
wirken, berechnet werden, wie dies die folgende Gleichung
angibt.
Darin sind m die Anzahl der Zylinder, A die Querschnittsfläche
des einzelnen Kolbens, g die Erdbeschleunigung sowie
V z das Volumen des Zylinders mit der Zylindernummer z.
Schließlich kann das Reibmoment T f aus den Gleichungen (1)
und (2) berechnet werden und durch folgende Gleichung wiedergegeben
werden.
Das Bremsmoment T e kann unter der Annahme eines Gleichgewichtsfahrzustandes
des Fahrzeugs und einer Konstantstromsteuerung
eines Gleichstromleistungsmessers als konstanter
Wert angesehen werden, so daß es auf einfache Weise als vom
Gleichstromleistungsmesser oder dergleichen angezeigter Wert
erhalten werden kann.
Wenn die Drücke P₁ bis P m aller Zylinder sowie die Drehzahl
ω in Abhängigkeit vom Kurbelwinkel R nacheinander für die
rechte Seite von Gleichung (3) gemessen werden, kann somit
das Reibmoment berechnet werden. Auf diese Weise ist das in
Fig. 1 gezeigte Reibmoment T f erhalten worden.
Die maximalen Drehzahlen ω max und die Drehzahl l c am oberen
Totpunkt des Verdichtungstaktes sind jeweils der Zylindernummer
des sich im Expansionstakt befindenden Zylinders zugeordnet,
wie dies Fig. 1 zeigt, und beispielsweise wird die
maximale Drehzahl ω max 1 und die Drehzahl ω c 1 am oberen Totpunkt
beim Verdichtungstakt erhalten. Bei einer Vierzylindermaschine
ist diese Drehzahl ω c am oberen Totpunkt des
Verdichtungstaktes in ihrem Wert praktisch identisch mit
der minimalen Drehzahl ω min . Ferner sind die mittlere Taktdrehzahl
ω m und das Drehzahländerungsverhältnis D in Beziehung
zur maximalen Drehzahl und zur Drehzahl am oberen Totpunkt
beim Verdichtungstakt gesetzt. Beispielsweise für
ω max 1 und ω c 3 werden die folgenden Gleichungen erhalten.
ω m 13 = (ω max 1 + ω c 3) / 2 (4)
D 13 = (ω max 1-ω c 3) / ω m 13 (5)
Wenn beide Seiten von Gleichung (1) integriert werden von
R=0° bis R ω max 1, d. h., wenn der Expansionstakt (R=0 bis 180°)
des Zylinders Nr. 1 betrachtet wird, und D₁₁ gesucht wird, ergibt
sich folgende Gleichung (R ist der Kurbelwinkel).
Wenn beide Seiten von Gleichung (1) integriert werden von
R=R ω max 1 bis 180° und D₁₃ gesucht wird, ergibt sich auf
entsprechende Weise folgende Gleichung.
Aus den beiden vorstehenden Gleichungen (6) und (7) wird
folgende Gleichung abgeleitet.
An dieser Stelle werden die folgenden Symbole definiert.
P ω 1 ≡ (I/V h ) (D₁₁ω²m 11-D₁₃ω²m 13) (9)
: mittlerer Druck, wie er aus den Änderungen der Drehzahl
während des Expansionstaktes des Zylinders Nr. 1 erhalten
wird,
: mittlerer Nutzdruck während des Expansionstaktes des
Zylinders Nr. 1,
: mittlerer Reibungsdruck während des Expansionstaktes
des Zylinders Nr. 1,
Wez:Arbeit während des Expansionstaktes des Zylinders Nr. z,Wxz:Arbeit während des Ausstoßtaktes des Zylinders Nr. z,Wcz:Arbeit während des Verdichtungstaktes des Zylinders Nr. z,Wsz:Arbeit während des Saugtaktes des Zylinders Nr. z,δ Wx₂≡Wx ¥äWx₁:Differenz der Arbeit während des Ausstoßtaktes zwischen den Zylindern Nr. 1 und Nr. 2,
δ Wc₃≡Wc₃-Wc₁:Differenz der Arbeit während des Verdichtungstaktes zwischen den Zylindern Nr. 1 und Nr. 3,
δ Ws₄≡Ws₄-Ws₁:Differenz der Arbeit während des Saugtaktes zwischen den Zylindern Nr. 1 und Nr. 4.
Wenn beide Seiten obiger Gleichung (2) integriert werden von
R=0° bis 180°, wird die Summe der integrierten Werte der
Kolbenträgheitskräfte in allen vier Zylindern zu null. Wenn
beide Seiten durch den Hubraum V h dividiert werden, ergeben
sich ferner folgende Gleichungen.
Wenn beide Seiten obiger Gleichung (8) durch den Hubraum
V h dividiert werden und Gleichung (1) sowie die definierten
Symbole eingesetzt werden, ergibt sich folgende Gleichung.
Pi 1 + (w Wx 2+δ Wc 3+δ Ws 4) / V h -Pe 1-Pf 1 = P l1 (12)
Hier werden die Schwankungen je Arbeitsspiel berücksichtigt.
Lediglich die Arbeit We 1 während des Expansionstaktes des
Zylinders Nr. 1 trägt zu den Schwankungen des indizierten
mittleren Arbeitsdruckes Pi 1 bei, und der mittlere Reibungsdruck
Pf 1, die Arbeit Wx 2 während des Ausstoßtaktes des Zylinders
Nr. 2, die Arbeit Wc 3 während des Verdichtungstaktes
des Zylinders Nr. 3 und die Arbeit Ws 4 während des Saugtaktes
des Zylinders Nr. 4 weisen sämtlich nur sehr geringe Schwankungen
auf. Wenn angenommen wird, daß diese sehr geringen
Schwankungen vernachlässigt werden können, können δ Wx 2, δ Wc 3
und δ Ws 4 als Konstanten angesehen werden. Ferner kann das Bremsmoment
Te im Gleichgewichtsfahrzustand des Fahrzeugs und bei
Konstantstromsteuerung des Gleichstromleistungsmessers, wie
dies vorstehend erwähnt wurde, als konstanter Wert angesehen
werden. Die durch folgende Gleichung (13) wiedergegebene Beziehung
gilt daher näherungsweise.
Dies heißt, daß die Abweichung des indizierten mittleren Arbeitsdruckes
Pi 1 je Arbeitsspiel gleich wird mit der Abweichung
des mittleren Druckes P ω1, der als fiktiver Druckwert aus den Drehzahländerungen
erhalten wird. Da ferner die unverzerrte
Varianz (mittlere quadratische Abweichung) Vp ω1 des indizierten
mittleren Arbeitsdruckes P ω1 wiedergegeben werden kann
durch die unverzerrte Varianz (mittlere quadratische Abweichung)
Vp ω1 des mittleren Druckes P ω1, gilt die Beziehung gemäß
folgender Gleichung.
Vpi 1 = Vp ω 1 (14)
Die Berechnung für die Zylinder Nr. 2, Nr. 3 und Nr. 4 kann
ebenfalls entsprechend Gleichung (14) erfolgen. Für eine
Viertakt-Reihenvierzylindermaschine mit gleichmäßigen Zündabständen
gilt somit allgemein folgende Gleichung.
Vpiz = Vp ω z (15)
Im folgenden wird die vorstehend gemachte Annahme untersucht.
Die unverzerrte Varianz (mittlere quadratische Abweichung)
V pf des mittleren Reibungsdruckes Pf der Zylinder
beträgt lediglich, wie Fig. 2 zeigt, 2 bis 10% der unverzerrten
Varianz (mittlere quadratische Abweichung) V pi des
indizierten mittleren Arbeitsdruckes Pi. Außerdem betragen
auch die unverzerrten Varianzen (mittlere quadratische Abweichungen)
Vwx, Vws und Vwc der jeweiligen Arbeit Wx, Ws
und Wc während des Ausstoßens bzw. des Ansaugens bzw. der
Verdichtung lediglich 0,3 bis 3% der unverzerrten Varianz
(mittlere quadratische Abweichung) Vwe der Arbeit We während
des Expansionstaktes. Wenn in der obigen Gleichung (12) die
Annahme gemacht wird, daß Pf 1, δ Wx 2, w Wc 3 und δ Ws 4 Konstanten
sind, sind demzufolge die daraus resultierenden Fehler gering.
Andererseits haben die Unterschiede beim Mittelwert des
indizierten mittleren Arbeitsdruckes Pi und beim Mittelwert
des mittleren Reibungsdruckes Pf während des Expansionstaktes
zwischen den jeweiligen Zylindern den hohen Wert von
32% bzw. 65%. Da ferner die Unterschiede bei den Mittelwerten
der Arbeiten während der jeweiligen Takte zwischen
den jeweiligen Zylindern groß sind, ist es schwierig, den
Absolutwert des indizierten mittleren Arbeitsdruckes Pi aus
obiger Gleichung (12) zu berechnen. Wenn jedoch der Mittelwert
von den Schwankungen getrennt wird, kann die Differenz
bzw. können die Unterschiede beim indizierten mittleren Arbeitsdruck Pi berechnet werden.
Im folgenden werden Gleichungen untersucht werden, die den
indizierten mittleren Arbeitsdruck bei einer Brennkraftmaschine
mit m Zylindern und regelmäßigen Zündabständen betreffen.
Wenn bei einer Brennkraftmaschine mit m Zylindern
und regelmäßiger Verbrennung angenommen wird, daß die Zündfolge
z 1, z 2 . . . zm ist und daß der Zündabstand
ΔR (≡720°/m bei vier Takten und 360°/m bei zwei Takten)
ist, führen die obigen Gleichungen (6) und (7) zu folgenden
Gleichungen.
Es gilt
Es kann dann Gleichung (12) durch folgende Gleichung ersetzt
werden.
Wenn angenommen wird, daß Pf 1 und δ Wkz je Arbeitsspiel kleine
Schwankungen haben, die vernachlässigt werden können,
wird Gleichung (12) identisch mit Gleichung (13), und
schließlich kann Gleichung (15) ganz allgemein für Brennkraftmaschinen
mit gleichmäßigen Zündabständen aufgestellt
werden.
Die vorliegende Erfindung basiert auf den vorstehend beschriebenen
Grundlagen.
Die im folgenden näher beschriebene Vorrichtung
zur Bestimmung der Schwankungen des indizierten
mittleren Arbeitsdruckes einer Brennkraftmaschine
basiert auf den vorstehend dargelegten Grundlagen. Wie
Fig. 3 zeigt, umfaßt das Ausführungsbeispiel einen Kurbelwinkelfühler
12, der am vorderen Ende einer Kurbelwelle 10 a
einer Brennkraftmaschine 10 vorgesehen ist, die beispielsweise
als Viertakt-Reihenvierzylindermaschine ausgebildet
ist. Zwei Zähler 14 und 16 zum abwechselnden Zählen von
Zeitintervallen, von denen jeder derjenigen Anzahl von Impulssignalen
(beispielsweise 100 Impulse) entspricht, die
einem gegebenen Kurbelwinkel (beispielsweise 10°) entspricht,
wobei die Zählung in Abhängigkeit vom Ausgang des
Kurbelwinkelfühlers 12 erfolgt und wobei die Zähler ausgangsseitig
ein das Ergebnis wiedergebendes Signal liefern,
eine Rechenvorrichtung 18 zum Berechnen der Abweichung des
mittleren Druckes aus Änderungen der Drehzahl der Brennkraftmaschine
in Abhängigkeit von den Ausgangssignalen der
Zähler 14 und 16 sowie zum Berechnen von Schwankungen des
angezeigten bzw. indizierten mittleren Arbeitsdruckes auf
der Grundlage der engen Korrelation zwischen der Abweichung
des mittleren Druckes und der Abweichung des indizierten
mittleren Arbeitsdruckes oder auf der Grundlage der engen
Korrelation zwischen den unverzerrten Varianzen (mittlere quadratische
Abweichungen) des indizierten mittleren Arbeitsdruckes
sowie des mittleren Druckes sowie einen Drucker 20
zum Drucken der Ausgangsinformation der Rechenvorrichtung 18.
Wie dies ausführlicher die Fig. 4 und 5 zeigen, umfaßt
der Kurbelwinkelfühler 12 eine Scheibe 22, die an der Kurbelwelle
10 a der Brennkraftmaschine 10 befestigt ist und
nahe ihrem äußeren Rand mit 3600 Schlitzen 22 a zur Ermittlung
des Kurbelwinkels (in Schritten von 0,1°) und einem
Schlitz 22 b zur Ermittlung des oberen Totpunktes versehen
ist, zwei Paare aus einer Leuchtdiode 24 a und einer Fotodiode 26 a, die in senkrechter Richtung derart fest angeordnet
sind, daß die Scheibe 22 dazwischen angeordnet ist und
die dazu dienen, den Durchgang eines Schlitzes 22 a zu erfassen
und dadurch den Kurbelwinkel zu messen, und zwei Paare
aus einer Leuchtdiode 24 b sowie einer Fotodiode 26 b, die in
senkrechter Richtung fest derart angeordnet sind, daß die
Scheibe 22 dazwischenliegt und die dazu dienen, den Durchgang
des Schlitzes 22 b zu erfassen, wodurch der obere Totpunkt
erfaßt wird. An den vorderen Enden der lichtempfindlichen
Abschnitte der einzelnen Fotodioden 26 a und 26 b befinden
sich Schlitzplatten 28 a und 28 b, in denen Schlitze ausgebildet
sind, deren Form identisch mit der der in der
Scheibe 22 ausgebildeten Schlitze ist. Die durch die Schlitzplatten
und die Scheibe erzeugten, abwechselnd hellen und
dunklen Streifen werden von den Fotodioden 26 a und 26 b erfaßt.
Die Tatsache, daß symmetrisch zu den einen Fotodioden
26 a und 26 b zusätzlich zwei weitere Fotodioden 26 a und 26 b
vorgesehen sind, führt dazu, daß sowohl von den einen als
auch von den anderen Fotodioden Signale geliefert werden,
die zusammengefaßt werden, um Impulsintervallfehler zu kompensieren,
die durch Fehler in der Ausrichtung zwischen den
Schlitzen und der sich drehenden Welle hervorgerufen
werden könnten.
Der Kurbelwinkelfühler 12 hat ein Reibmoment von ungefähr
10-4 des Reibmomentes der Brennkraftmaschine und
hat ein Trägheitsmoment von ungefähr 10-5 des Trägheitsmoments
der Brennkraftmaschine, damit eine Beeinflussung des
Verhaltens der Brennkraftmaschine verhindert wird. Die alle
0,1° kW erzeugten Signale haben bei einer Drehzahl von
1000 min-1 der Brennkraftmaschine eine Frequenz von näherungsweise 60 kHz, so daß eine Beeinflussung durch elektrisches
Rauschen auftreten könnte. Es ist jedoch im Kurbelwinkelfühler
12 ein Verstärker vorgesehen, dessen Ausgangsimpedanz
ausreichend niedrig ist, so daß die Signale nicht ohne weiteres
dem Einfluß des Rauschens ausgesetzt sind.
Fig. 6 zeigt die Ergebnisse einer Untersuchung der Genauigkeit,
bei der ein Schwungrad (mit ungefähr 0,1 kpcmsec²) anmontiert
war, das ein im Vergleich zum Reibmoment des
Kurbelwinkelfühlers 12 ausreichend großes Trägheitsmoment
hatte. Die Scheibe 22 wurde im Leerlauf betrieben. Es wurde
ein Abschnitt von 2° bei einer Schwungraddrehzahl von
200 min-1 gemessen, was dem Messen eines Abschnittes von
10° bei einer Drehzahl der Brennkraftmaschine von 1000 min-1
entspricht. Unter der Annahme, daß die Verzögerung je Umdrehung
konstant ist, wurde der Meßfehler des Kurbelwinkelfühlers
12 berechnet, der sich zu 6×10-4 Grad ergab
(die auf 2° bezogene Genauigkeit betrug 0,03%), so daß es
möglich war, die gewünschte Genauigkeit zu erreichen.
Wie Fig. 7 erkennen läßt, wird die Messung der Drehzahl ω
der Brennkraftmaschine ausgelöst durch ein Signal vom oberen
Totpunkt des Saugtaktes, wobei die zwei Zähler 14 und 16
wiederholt abwechselnd ein Zeitintervall während 100 Impulssignalen
zählen, von denen jedes nach einem Kurbelwinkel
von 0,1° abgegeben wird, so daß die Anzahl der Impulse einem
Kurbelwinkelsignal von 10° entspricht. Die Zähler 14 und 16
liefern den gezählten Wert aufeinanderfolgend und abwechselnd
an die Rechenvorrichtung 18, so daß die Rechenvorrichtung 18
kontinuierlich die Drehzahl ω der Brennkraftmaschine für jeweils
einen Abschnitt von 10° kW errechnen kann. Für die von
den Zählern 14 und 16 ausgeführte Zählung des Zeitintervalls
bzw. Zeitraumes für einen Abschnitt von 10° werden Quarzoszillatoren
mit einer Frequenz von 50 MHz benutzt. Bei dieser
Ausbildung kann ein Auflösungsvermögen von ungefähr
10-4 Grad bei einer Drehzahl der Brennkraftmaschine von
1000 min-1 erreicht werden. Der Grund dafür, daß der Abschnitt
von 10° mit 100 Impulssignalen gezählt wird, von
denen jedes 0,1° entspricht, ist folgender. Wenn die Stärke
der Ausgangssignale der Fotodioden 26 a und 26 b schwankt,
schwanken auch die Auslösepunkte bei der Wellenformung bzw. der Impulssignalerzeugung, was
zu einem Fehler bei der Auszählung des Zeitintervalls führt.
Dieser Fehler ist nun aber umgekehrt proportional zur Anzahl
der Impulse, die die Zähldauer bestimmen, so daß die
Frequenzteilung durch möglichst viele Impulse bis zum Ende
der Zählung den Fehler möglichst klein macht.
Fig. 8 zeigt in zeitlicher Aufeinanderfolge die Beziehung
zwischen Änderungen bzw. dem zeitlichen Verlauf (gestrichelte
Kurven) des mittleren Druckes P ω, wie er unter Verwendung
der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung
aus dem Drehzahländerungsverhältnis berechnet wurde,
und Änderungen bzw. dem Verlauf (ausgezogene Kurven) des indizierten
mittleren Arbeitsdruckes Pi, wie er auf herkömmliche
Weise aus den Indikatordiagrammen berechnet wurde. Die
Betriebsbedingungen der Brennkraftmaschine waren dabei eine
mittlere Drehzahl von 600 min-1, lastfreier Betrieb, ein
mittleres Luft-Kraftstoff-Verhältnis von 15 sowie ein Zündzeitpunkt
5° vor dem oberen Totpunkt. Wie Fig. 8 erkennen
läßt, unterscheiden sich der indizierte mittlere Arbeitsdruck
Pi und der mittlere Druck P ω im Mittelwert voneinander;
sie sind jedoch in der Abweichung ausreichend miteinander
identisch. Der Korrelationskoeffizient Ri l dazwischen
beträgt 0,987 bis 0,996, was einen sehr hohen Wert nahe 1
darstellt. Demzufolge gilt die obige Gleichung (13) mit beachtlich
hoher Genauigkeit, und die Abweichung des mittels der
Rechenvorrichtung 18 berechneten mittleren Druckes P ω
kann als Abweichung des indizierten mittleren Arbeitsdruckes
Pi angesehen werden.
Fig. 9 zeigt die Beziehungen zwischen den unverzerrten
Varianzen (mittlere quadratische Abweichungen) Vpi des indizierten
mittleren Arbeitsdrucks Pi und den unverzerrten
Varianzen (mittlere quadratische Abweichungen Vp l des
mittleren Drucks P ω. In Fig. 9 kennzeichnen Marken ▲
den Fall, daß die Schmieröltemperatur geändert wird, Marken
⚫ den Fall, daß die mittlere Drehzahl der Brennkraftmaschine
geändert wird, Marken ∎ den Fall, daß der Zündzeitpunkt
geändert wird, und Marken ▲ den Fall, daß das mittlere Luft-
Kraftstoff-Verhältnis geändert wird. Wie aus Fig. 9 erkennbar
ist, sind die unverzerrten Varianzen Vpi des indizierten
mittleren Arbeitsdrucks Pi und die unverzerrten Varianzen
(mittlere quadratische Abweichungen) Vp ω des mittleren Drucks
p l in allen Zylindern ausreichend identisch miteinander, und
es ist dadurch nachgewiesen, daß obige Gleichung (15) gilt.
Fig. 12 zeigt die Ergebnisse der vorstehend beschriebenen
Untersuchungen bei einer Sechszylindermaschine. Es ist nachgewiesen,
daß Gleichung (15) nicht nur für eine Vierzylindermaschine,
sondern auch für eine Sechszylindermaschine gilt.
Fig. 10 zeigt die Korrelationskoeffizienten Ri l zwischen
dem indizierten mittleren Arbeitsdruck Pi und dem mittleren
Druck P ω, wenn die mittlere Drehzahl der Brennkraftmaschine
geändert wird. Je größer die Drehzahlen werden, desto
kleiner werden die Korrelationskoeffizienten. Dies wird
darauf zurückgeführt, daß, wie obige Gleichung (6) zeigt,
das Drehzahländerungsverhältnis D umgekehrt proportional zum
Quadrat der mittleren Drehzahl ω m sinkt, daß die Zeitdauer,
während der der Kurbelwinkelfühler 12 während 10° Kurbelwinkel
zählt, abnimmt, so daß das Auflösungsvermögen des Zeitgebers
schlechter wird, und daß die Schwingungen der Brennkraftmaschine
den durch die Scheibe 22 verursachten Fehler
vergrößern. Der Korrelationskoeffizient liegt jedoch bei
einer Drehzahl von 850 min-1 bei 0,95 oder mehr, und grundsätzlich
liegt in den meisten Fällen die Leerlaufbezugsdrehzahl
von Kraftfahrzeugmotoren bei 850 min-1, wobei wegen der
in letzter Zeit stärker betonten Forderung nach niedrigem
Kraftstoffverbrauch die Tendenz besteht, die Leerlaufbezugsdrehzahl
weiter zu senken. Je niedriger die Drehzahl wird,
desto höher werden die Anforderungen an die Stabilität im
Leerlauf. In Anbetracht der vorstehend erläuterten Forderungen
ist die erreichte Genauigkeit für praktische Zwecke ausreichend.
Fig. 11 zeigt Vergleiche zwischen einer Fehlzündungsrate A,
die auf die Weise bestimmt wurde, daß ein Arbeitsspiel, bei
dem der indizierte mittlere Arbeitsdruck Pi ein negativer
Wert wird, als ein Arbeitsspiel mit Fehlzündung angesehen
wird, und einer Fehlzündungsrate B, die aus Arbeitsspielen
berechnet wurde, bei denen ein negativer Wert wird.
Zu den Betriebsbedingungen der Brennkraftmaschine bei der Untersuchung
gehörte eine mittlere Drehzahl der Brennkraftmaschine
von 600 min-1, ein mittleres Luft-Kraftstoff-Verhältnis
von 16 sowie ein Zündzeitpunkt von 5° vor dem oberen Totpunkt.
Wie sich aus Fig. 11 ergibt, stimmen beide Fehlzündungsraten
ausreichend miteinander überein.
Beim vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel ist der
mittlere Druck des Zylinders Nr. 1 aus einer Änderung der
Drehzahl während des Expansionstaktes des Zylinders Nr. 1
vom oberen Totpunkt aus bis zur maximalen Drehzahl unter
Verwendung von Gleichung (9) berechnet worden. Da diese
Gleichung (9) durch folgende Gleichung wiedergegeben werden
kann, ist es möglich, den mittleren Druck allein aus dem
Ergebnis der Messung der Drehzahl ω c am oberen Totpunkt während
des Verdichtungstaktes zu berechnen.
P ω 1 = (ω c 1²-ω c 3²) I / (2Vh) (17)
In diesem Fall dürfte es ausreichen, wenn nur die Drehzahl
am oberen Totpunkt eines bestimmten Zylinders und die Drehzahl
am oberen Totpunkt des folgenden Zylinders gemessen werden,
so daß nicht mehr Meßwerte bei allen Kurbelwinkeln benötigt
werden.
Beim vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel ist die
Erfindung auf eine Viertakt-Reihenvierzylindermaschine mit
regelmäßigen Zündabständen angewendet. Es versteht sich, daß
die Erfindung ganz allgemein auf
Mehrzylindermaschinen mit gleichmäßigen Zündabständen und/
oder Einzylindermaschinen angewendet werden kann.
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Bestimmung der Schwankungen
des indizierten mittleren Arbeitsdrucks
einer Kraftmaschine, vorzugsweise im Leerlaufbereich,
mit einer Kurbelwellenwinkel-Erfassungseinrichtung
zur Abgabe von Impulssignalen
bei bestimmten Kurbelwinkeln und einer Zähl-
und Recheneinrichtung, die in Abhängigkeit
von Impulssignalen der Kurbelwellenwinkel-Erfassungseinrichtung
angesteuert wird und arbeitet,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kurbelwellenwinkel-Erfassungseinrichtung (12) zusammen mit der Zähleinrichtung (14, 16) und der Recheneinrichtung (18) Bestandteil einer Kurbelwellendrehzahl-Überwachungseinrichtung ist, mit der die Winkelgeschwindigkeit (ω) der Kurbelwelle kontinuierlich für bestimmte Kurbelwinkel-Bewegungsabschnitte bestimmbar ist, und daß
eine Integriereinrichtung zur aufeinanderfolgenden Bestimmung einer Serie bestimmter Integralwerte der Winkelbeschleunigung der Kraftmaschine über deren jeweilige Expansionshübe sowie eine Aufzeichnungseinrichtung (20) für eine weitere Serie von fiktiven Druckwerten (p ω) vorgesehen sind, die sich aus der Werteserie der Integralwerte und dem auf das Hubvolumen (V H ) bezogenen Trägheitsmoment (I) der Kraftmaschine bestimmen.
die Kurbelwellenwinkel-Erfassungseinrichtung (12) zusammen mit der Zähleinrichtung (14, 16) und der Recheneinrichtung (18) Bestandteil einer Kurbelwellendrehzahl-Überwachungseinrichtung ist, mit der die Winkelgeschwindigkeit (ω) der Kurbelwelle kontinuierlich für bestimmte Kurbelwinkel-Bewegungsabschnitte bestimmbar ist, und daß
eine Integriereinrichtung zur aufeinanderfolgenden Bestimmung einer Serie bestimmter Integralwerte der Winkelbeschleunigung der Kraftmaschine über deren jeweilige Expansionshübe sowie eine Aufzeichnungseinrichtung (20) für eine weitere Serie von fiktiven Druckwerten (p ω) vorgesehen sind, die sich aus der Werteserie der Integralwerte und dem auf das Hubvolumen (V H ) bezogenen Trägheitsmoment (I) der Kraftmaschine bestimmen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kurbelwellendrehzahl-
Überwachungseinrichtung eine auf der Kurbelwelle
(10 a) sitzende Schlitzscheibe (22) aufweist,
die in konstantem Winkelabstand zueinander
angeordnete Drehzahlüberwachungsschlitze
(22 a) und einen weiteren Auslöseschlitz (22 b)
zur Totpunktbestimmung der Kraftmaschine hat,
und daß die Zähleinrichtung ein Paar von Zählern
(14, 16) aufweist, die in aufeinanderfolgenden
Kurbelwinkel-Bewegungsabschnitten abwechselnd
entweder die Zeitintervalle bestimmen, die
zum Durchlaufen einer vorbestimmten Anzahl
von Drehzahlüberwachungsschlitzen (22 a) benötigt
worden sind oder das Zählergebnis auf
die Recheneinrichtung (18) geben.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß den Drehzahlüberwachungsschlitzen
(22 a) und dem Auslöseschlitz (22 b)
jeweils zwei im Umfangsabstand zueinander
angeordnete Paare aus einer Leuchtdiode (24 a,
24 b) und einer auf der anderen Seite der Schlitzscheibe
(22) liegenden Photodiode (26 a, 26 b)
zugeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schlitzscheibe (22)
auf der den Photodioden (26 a, 26 b) zugewandten
Seite zwei Schlitzplatten (28 a, 28 b) trägt,
in denen Schlitze ausgebildet sind, deren
Form identisch mit der der in der Schlitzscheibe
(22) ausgebildeten Schlitze (22 a,
22 b) ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der bestimmte
Kurbelwinkel-Bewegungsabschnitt 10°
beträgt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß in jedem Kurbelwinkel-Bewegungsabschnitt
hundert Drehzahlüberwachungsschlitze
(22 a) vorgesehen sind.
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