DE3138560A1 - "verfahren und vorrichtung zum falten und formen einer fortlaufenden kette von reissverschluss-kopplungselementkoerpern" - Google Patents
"verfahren und vorrichtung zum falten und formen einer fortlaufenden kette von reissverschluss-kopplungselementkoerpern"Info
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Description
DIPL. ING. HEINZ BARDEHLE .::.:..: M^chenT^V.^pamber 1981
Aktenzeichen: Mein Zeichen: ^ 3293
Anmelder: Talon Inc.
62 6 Arch Street
Meadville, Pennsylvania 16335
U.S.A.
Verfahren und Vorrichtung zum Falten und Formen einer fortlaufenden Kette von Reißverschluß-
Ko-pplungselementkörpern _^_
Verfahren und Vorrichtung zum Falten und Formen einer fortlaufenden Kette von Reißverschluß-Kopplungselementkörpern
Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Reißverschlüssen
und insbesondere auf Verfahren und Vorrichtungen zum Falten und Formen fortlaufender Ketten von
Verbindungselementen, wie von Verbindungselementen, die an Verbindungsfäden flach angeformt sind.
Zum Stand der Technik, wie er durch die US-Patentschriften 3 445 915, 4 025 277 und 4 101 360 gegeben ist, gehören
Verfahren und Vorrichtungen zum Falten und Formen kontinuierlicher Ketten aus thermoplastischen Elementen,
die zunächst in einer abgeplatteten Form an Verbindungsfäden angeformt werden. Bei einem bekannten Verfahren
wird die betreffende Kette nach dem Formen aufgewickelt und dann wieder abgewickelt, um einer Faltungseinheit zugeführt
zu werden, in der die betreffende Kette gefaltet wird. Die thermoplastischen Elemente müssen durch Energie
erwärmt werden', die an die Faltungseinheit abgegeben wird, um die Elemente in einen erweichten Zustand zu bringen,
so daß sie in eine U-Form gefaltet werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, neue und wirksamere Verfahren und Vorrichtungen zum Falten und Formen
von Verbindungselementketten anzugeben, wobei eine kompakte sowie einfach und leicht zu wartende Vorrichtung
verwendet werden soll.
Darüber hinaus soll eine Verschlechterung der Festigkeit der Verbindungselemente bzw. Kopplungselemente beim Falten
von flachen Elementkörpern vermieden werden.
Darüber hinaus sollen unnötige Schritte vermieden und die zur Formung von Verbindungselement- bzw. Kopplungselementketten
erforderliche Energie vermindert werden.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe durch die
in den Patentansprüchen erfaßte Erfindung.
Gemäß der Erfindung ist ein Verfahren zum Falten und Formen einer fortlaufenden Kette aus flachen Reißverschluß-
Kopplungselementkörpern zu einer Kette von Reißverschluß-Kopplungselementen geschaffen. Dieses Verfahren umfaßt
das Drehen einer Formungsscheibe, das Zuführen der flachen Elementkörper der Kette aus flachen Kopplungselementkörpern in einem erwärmten Zustand zum Umfang der rotie-
renden Formungsscheibe, das Falten von Schenkelteilen der Elementkörper auf gegenüberliegenden Seiten der Formungsscheibe , das Anlegen zweier flexibler Scheiben bei auf
gegenüberliegenden Seiten der Formungsscheibe befindlichen
umgefalteten Schenkelteilen, das Beibehalten der Anlage der betreffenden Scheiben an den umgefalteten
Schenkelteilen über einen Teil der Drehung der Formungsscheibe zur Bildung der Kette von Reißverschluß-Kopplungselementen
und das Entfernen bzw. Abziehen der Kette der Reißverschluß-Kopplungselemente von der Formungsscheibe.
Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend
beispielsweise näher erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Vorrichtung zum Falten und Formen von flachen Kopplungselementkörpern zu Kopplungselementen
gemäß der Erfindung.
Fig. 2 zeigt in einer Perspektivansicht eine Kette aus
flachen Kopplungselementkörpern vor dem Falten in der Vorrichtung gemäß Fig. 1.
Fig. 3 zeigt in einer Perspektivansicht eine Kette von Kopplungselementen, die gemäß der Erfindung gefaltet
sind.
2
-Z-
Fig. 4 zeigt eine Schnittansicht längs der in Fig. 1 eingetragenen
Linie 4-4 von einem weggebrochenen Teil der betreffenden Vorrichtung.
Fig. 5 zeigt eine Schnittansicht längs der in Fig. 1 eingetragenen
Linie 5-5 von einem weggebrochenen Teil
der betreffenden Vorrichtung.
Fig. 6 zeigt eine Schnittansicht längs der in Fig. 1 eingetragenen
Linie 6-6 von einem weggebrochenen Teil der betreffenden Vorrichtung.
Fig. 7 zeigt eine vergrößerte Draufsicht eines weggebrochenen Teiles einer modifizierten Mitten-Formungs-
w scheibe, die in der Vorrichtung gemäß Fig. 1 einge
setzt werden kann.
Fig. 8 zeigt in einer ähnlichen Ansicht wie Fig. 7 eine weitere modifizierte Mitten-Formungsscheibe.
Fig. 9 zeigt in einer ähnlichen Ansicht wie Fig. 7 und 8
eine noch weitere modifizierte Mitten-Formungsscheibe.
Fig.10 zeigt in einer ähnlichen Ansicht wie Fig. 7 bis 9
eine noch weitere modifizierte Mitten-Formungsscheibe.
Fig.11 zeigt in einer schematischen Draufsicht eine Kalibrierungsvorrichtung
gemäß der Erfindung.
Fig.12 zeigt eine Schnittansicht längs der in Fig. 11 eingetragenen
Linie 12-12.
In Fig. 1 ist eine generell mit 10 bezeichnete Vorrichtung zum Falten und Formen einer generell mit 12 bezeichneten
Kette aus flachen Reißverschluß-Elementkörpern zu einer generell mit 13 bezeichneten Kette von Reißverschluß-Kopplungselementen
gemäß der Erfindung veranschaulicht. Diese Vorrichtung umfaßt eine Presse oder einen Formungs-Rädmechanismus,
der generell mit 34 bezeichnet ist, sowie einen generell mit 32 bezeichneten Faltungsradmechanismus.
Die Kette 12 wird mittels einer konventionellen Formungsvorrichtung 30 geformt und sodann im noch erwärmten Zustand
1 * *<Λ B β «
von der Formungsvorrichtung 30 zu dem Formungsrad 34 hin
geführt, und zwar zu einer generell mit 49 bezeichneten Einführungsstation hin, an der das Faltungsrad 32 die
Elemente faltet. Die gefalteten Elemente werden dann während der fortgesetzten Drehung des Rades 34 geformt
oder festgelegt, bis sie von dem Rad 34 an einer generell
mit 15 bezeichneten Stelle abgeführt werden.
Die in Fig. 2 dargestellte Kette 12 weist eine Reihe von
in Abstand voneinander vorgesehenen geformten Reißverschluß-Kopplungselementkörpern
1 4 auf, die aus einem Polyme.rharz geformt sind, wie aus einem der thermopla-
Nylon stischen Harze, beispielsweise aus Nylon 6,/5-6, Azetal,
Polybutylen Terephthalat, etc. Jeder Elementkörper 14
weist einen Kopfteil 16 auf, von dem zwei Schenkel 18 und 20 in entgegengesetzten Richtungen abstehen. Die
Schenkel 18 sind an parallel verlaufenden Verbindungsfäden 22 angeformt, die in Längsrichtung der Kette 12
verlaufen, während die Schenkel 20 an einem zweiten Paar von Verbindungsfäden 24 angeformt sind, die in Längsrichtung der Kette 12 verlaufen, so daß sämtliche Elementkörper
14 unter Bildung einer fortlaufenden Kette 12 miteinander verbunden sind. Jeder der Schenkel 18 und 20 endet
^ in einem entsprechenden Absatzteil 19 bzw. 22. Während des Faltens und Formens durch die Vorrichtung 10 werden
die Schenkel 18 und 20 um einen Winkel von etwa 90° um ihre Verbindungsstelle mit dem Mittenteil 16 derart gebogen,
daß, wie dies in Fig. 3 veranschaulicht ist, die Schenkel 18 und 20 in weitgehend derselben Richtung verlaufen,
wobei die beiden Verbindungsfäden 22 und 24 und die Absatzteile 19 und 21 einander benachbart verlaufen.
Die beiden Verbindungsfäden 22 und 24 können zusätzlich zu der Verbindung der Elemente als Tragteile dienen, die
an den (nicht dargestellten) Trägerbandkanten in herköromlicher
Weise unter Bildung eines Reißverschluß-Längsträgers befestigt sind.
-Jf-
Bei der Vorrichtung 10 zum Falten und Formen der Kette 12
aus den Elementkörpern 14, wie sie in Fig. 1 und 4 bis 6 veranschaulicht sind, sind das Faltungsrad 32 und das Andruck-
bzw. Pressenrad 34 auf entsprechenden Wellen 36 bzw. 38 angebracht, die in Synchronismus miteinander in
entgegengesetzten Richtungen zueinander angetrieben werden, wie dies durch die Pfeile 37 bzw. 39 veranschaulicht
ist. Für den Antrieb dient eine nicht dargestellte geeignete Antriebsquelle. Das Rad 34 enthält eine auf der Welle
38 zwischen zwei Sperr- oder Abstandsscheiben 48 angebrachte Mittenformungsscheibe 46. Die betreffenden Abstandsscheiben
48 weisen dabei Radien auf, die kleiner sind als der Radius der Formungsscheibe 46. Der Unterschied
ist dabei etwas größer als die Länge der Elementschenkel
18 und 20. Die Formungsscheibe 46 oder zumindest ihr Umfang weist eine Dicke auf, die etwa gleich dem gewünschten
Abstand zwischen den Schenkeln 18 und 20 der U-förmigen Elemente gemäß Fig. 3 ist.Die Abstandsscheiben
48 weisen eine Dicke auf, die etwa gleich der Dicke der Schenkel 18 und 20 ist. Auf der Welle 38 sind auf der
Außenseite der betreffenden Abstandsscheiben 48 zwei flexible Scheiben 52 angebracht, deren Radien etwa gleich
oder etwas größer sind als der Radius der Formungsscheibe 46. Damit bilden, die Scheiben 46, 48 und 52 ein Paar von
ringförmigen Nuten im Umfang des Formungsrades 34 für die
Aufnahme der entsprechenden gebogenen Schenkel 18 bzw. 20 der Kopplungselemente 14. Die Nuten befinden sich dabei
zwischen den Scheiben 52 auf den entsprechenden gegenüberliegenden Seiten der Scheibe 46, wobei ihre Bodenseiten
durch die Scheiben 48 begrenzt sind. Vor einem Eintrittspunkt oder einer Eintrittsstelle, die generell mit 49 bezeichnet
ist, ist ein feststehender Keilblock 62 angebracht, der einen Scheibenaufnahmekanal 64 zwischen zwei
abgeschrägten Anlagekanten 66 aufweist, um die Umfangsbereiche der flexiblen Scheiben 52 von der Mittenformungsscheibe
46 hinreichend weit weg zu führen, um den Element-
ö · * ft α
et β» Q w O t, q
■ · Φ ft we
körpern 14 zu ermöglichen, an der Station 49 zwischen den Außenkanten der Scheiben 52 derart geführt zu werden, daß
die Längsteile der Elementkörper 14 rechtwinklig zu der Formungsscheibe 46 verlaufen. Die Mittenformungsscheibe
46 weist einen glatten zylindrischen Umfang mit schwach
abgefassten Kanten auf, um an den Innenflächen der Mittenteile 16 der Elementkörperkette 12 an der Einführungsstation
49 zur Anlage zu gelangen.
Das Formungsrad 32 weist eine Mittenbildungs- oder Anlagescheibe 40 auf, die zwischen zwei Faltungsscheiben 42 vorgesehen
ist. Die Mittenbildungsscheibe 40 weist eine Dicke auf, die etwa gleich der Dicke des Mittenteiles 16 des jeweiligen Elementkörpers 14 ist. Die Umfangskanten der Schei-
ben 42 verlaufen an der Außenkante der Scheibe 40 vorbei. Unmittelbar hinter der Stelle 49 drehen sich die betreffenden
Umfangskanten in Eingriff mit den entsprechenden flexiblen Scheiben 52 und der Formungsscheibe 46 zur Anlage
an den Schenkeln 18 und 20, die um die Verbindungsstellen mit den Mittelteilen 16 um die entsprechenden Seiten
der Formungsscheibe 46 gebogen werden. Die Mittelteil-Formungsscheibe
40 weist eine genutete Umfangskante 41 auf, die mit bogenförmigen Bereichen 43 an den Scheiben 42 zusammenwirkt,
um die Schenkel 18 und 20 umzubiegen und um die Kopplungselementkörper in V-förmige Elementkörper zu
formen, wie dies in einer Seitenansicht in Fig. 4 veranschaulicht ist. Bei den betreffenden Elementkörpern sind
die Schenkelteile derart umgebogen, daß sie auf gegenüberliegenden Seiten des Umfangs der Scheibe 46 verlaufen.
Die FaItungsscheiben 42 weisen abgeschrägte Kanten 54 an
ihren auf der Außenseite liegenden Umfangskanten auf, um an den Innenflächen der Umfangsbereiche der flexiblen
Scheiben 52 anzuliegen, damit die Scheiben 52 voneinander
entfernt gehalten werden. Um die Kanten der flexiblen Scheiben 52 in einem abgeflachten Zustand zurück sicher
zu drücken, sind zwei feststehende ringförmige Andruck-
bänder 56 um etwa 230° des Umfangs des Rades 34 angeordnet,
und zwar zwischen Stellen, die in Abstand hinter dem Trennungspunkt der Räder 32 und 34 und vor dem Aus<trittspunkt
15 vorgesehen sind. Die betreffenden Bänder 56 veranlassen die flexiblen Scheiben 52,an den Schenkeln
18 und 20 während der fortgesetzten Drehung des Rades nach unten anzuliegen.
Neben dem Umfang des Rades 34 ist eine Mittenteil-Modifizierungsrolle
60 angebracht, und zwar an einer Umfangsstelle, an der durch die Bänder 56.auf die flexiblen
Scheiben 52 eingewirkt wird. Die Rolle 60 ist in Bezug auf die Formungsscheibe 46 derart positioniert, daß die
Drehung der Formungsscheibe 46 nacheinander die Mittenteile 16 der Körper 14 in Anlage mit der Rolle 60 bringt
und daß die Rolle 60 einen radialen Druck auf die Scheibe 46 an den Mittenteilen 16 ausübt, um die Innenflächen der
Mitten- bzw. Kopfteile am Umfang der Scheibe 46 anzudrükken, damit Innenflächen entsprechend der Querschnittsform
des Umfangs der Mittenbildungsscheibe gebildet werden.
Bei einer modifizierten Mittenbildungs-Formungsscheibe 46
gemäß Fig. 7 weist die Scheibe 46 eine Vielzahl von Zähnen 70 auf, die in ihrer Umfangskante gebildet sind und die
unter Bildung von Mulden oder Nuten 68 in Abstand voneinander vorgesehen und geformt sind. Die betreffenden Mulden
bzw. Nuten dienen dabei für die Aufnahme der Mitten- bzw. Kopfteile 16 der Elementkörperkette 12 an der Einführungsstelle
49. Die betreffenden Mulden 68 weisen Bodenflächen 74 und Seitenwände 72 auf, um den Boden-, den Vorder- und
den Rückseiten des Element-Mittelteiles bzw. Element-Kopfteiles 16 die gewünschten Konfigurationen aufzudrücken.
Gemäß Fig. 7 verlaufen die Seitenwände 72 weitgehend längs der Radien der Scheibe 46, wobei die Bodenfläche 74 weitgehend
gerade zwischen den Seitenwänden 72 verläuft.
/3
In Fig, 8 bis 10 sind einige weitere Abwandlungen der
Mulde 68 veranschaulicht, die zwischen den Zähnen 70 am Umfang der Formungsscheibe 36 festgelegt sind. Gemäß
Fig. 8 ist die Formungsmulde 68 durch schräg verlaufende Kantenteile 76 festgelegt, die von der flachen Mittelteil-Aufnahmefläche 74 winkelmäßig nach oben verlaufen
und die in Kantenteilen 77 enden, welche radial bezogen auf die Scheibe 46 verlaufen. Dadurch werden an den Kopfteilen
16 Buckel geformt, die die äußeren Verriegungseigenschaften des Elementkopfteiles 16 steigern. Gemäß
Fig. 9 verläuft ein halbkreisförmiger Vorsprung 78 von dem mittleren Bereich des Bodens der Mulde 68 nach oben,
um in den inneren Bodenseiten der Kopf- bzw. Mittelteile 16 Leerräume oder Ausnehmungen zu bilden. Die Zähne 70
weisen abgeschrägte Kanten 80 auf, um das äußere Profil des Kopfteiles 16 derart zu modifizieren, daß die Verriegelungseigenschaften
verbessert sind. Bei einer noch weiteren in Fig. 10 dargestellten Abwandlung der Mulde
ist die Mittenteil- bzw. Kopfaufnähmefläche aus zwei Winkeiflachen
82 gebildet, die eine V-förmige Bodenfläche begrenzen, wobei die betreffenden Flächen 82 von der Mitte
der Mulde 68 aus nach oben und nach außen zu zwei leicht abgeschrägten Kanten 84 an den Zähnen 70 verlaufen.
Beim Betrieb der Vorrichtung 10 werden der Formungsradmechanismus 34 und der Faltungsradmechanismus 32 in zueinander
entgegengesetzten Richtungen gedreht, wie dies durch die Pfeile 39 bzw. 37 veranschaulicht ist. Die in der
Formungseinheit 30 geformte fortlaufende Kette 12 wird
im erwärmten Zustand bei einer Temperatur, die in typischer Weise etwa 149° C beträgt, zu der Eintritts- oder
Faltungsstation 49 hin geführt. Die Umfangskanten der flexiblen Scheiben 52 werden durch die Mitnahme-Anlage
an den Flächen 66 des Keilblockes 62 vor der Eintrittsstation 49 auseinandergedrückt und in diesem auseinandergedrückten
Zustand durch Anlage an den Kanten 54 gehalten,
die an den Faltungsscheiben 42 vorgesehen sind, so daß an der Eintritts- bzw. Einführungsstation 49 der Kopfteil
des jeweiligen Elementkörpers 14 in der Kette 12 in einer Mulde 68 in der rotierenden Formungsscheibe 46 aufgenommen
wird, wobei die Schenkelteile 18 und 20 rechtwinklig
zu der Scheibe 46 nach außen abstehen. Die Drehung der Scheibe 46 bringt die Schenkelteile jedes aufeinanderfolgenden
Elementes 14 in Anlage an den Außenkanten der Faltungsscheiben 42 des sich drehenden Faltungsrades 32·
Die Drehung des Formungsradmechanismus 34 und des Faltungsradmechanismus 32 sowie die Einführung der Umfangsteile
der Faltungsscheiben 42 zwischen die Kanten der
entsprechenden flexiblen Scheiben 52 und der Formungsscheibe 46 legt die Schenkel 18 und 20 an die bogenför-
migen Kanten 43 an und biegt die betreffenden Schenkel 18 und 20 um ihre Verbindungsstellen mit den Mittel- bzw.
Kopfteilen 16 aufeinander zu um die entsprechenden Seiten
der Formungsscheibe 46, wie dies in Fig. 4 veranschaulicht ist. Die Kopfformungsscheibe 40 drückt gegen den Kopfteil
16 des Elementes 14 und stellt sicher, daß die Kopfteile
16 in den Formungsmulden 68 zur Anlage gelangen. Wenn das
Rad 34 sich dreht, zieht es die Kette 12 an dem Eintrittsbzw. Einführungspunkt 49 vorbei, und die flexiblen Scheiben
52 lösen sich von den abgeschrägten Kanten 54 des Raw 25 des 32. Die Umfangsbereiche der Scheiben 52 biegen sich
in einen abgeflachten Zustand zurück, in welchem sie an den Abstandsscheiben 48 anliegen, und ferner wird das
Falten der Elementschenkel 18 und 20 an die entsprechenden Seiten der Formungsscheibe 46 abgeschlossen.
30
Dadurch, daß die Körper 14 gefaltet werden, während die inneren Bereiche der Körper noch in einem plastischen Zustand
unmittelbar nach dem Austritt aus der Formungseinheit 30 sind, bleibt die Molekularkonfiguration des thermoplastischen
Materials durch die gefaltete Verbindung der Schenkelteile 28 und des Mittel- bzw. Kopfteiles 16 hindurch
IS
- te -
ausgerichtet. Dies steigert die Festigkeit der Elemente 14 dadurch, daß die während des Formens erzeugte Längsorientierung
der Moleküle des Kunstharzpolymers beibehalten wird. Bei bisher bekannten Verfahren, bei denen
die betreffenden Körper sich abkühlen konnten und bei
denen die betreffenden Körper dann vor einem Falten wieder erwärmt wurden, weisen die inneren Bereiche der Körper
im allgemeinen einen kühleren Zustand auf, und die molekulare Ausrichtung und Festigkeit wird durch das FaI-ten
erheblich verschlechtert. Bei Modifikationen des vorliegenden Verfahrens können die Elementkörper 12 abgekühlt
und nach dem Formen wieder erwärmt werden, und/oder die Druckkissen 56 oder Teile davon können erwärmt werden,
um die geeignete Aushärtung des Polymers durch Wärme hervorzurufen.
Nachdem die Scheiben 52 in einen flachen Zustand zurückgekehrt
sind und die Schenkelteile 18 und 20 gegen die entsprechenden Seiten der Formungsscheibe 46 drücken,
drehen sich die Umfangsbereiche der Scheiben 52 und der Scheibe 46 mit dem Rad 34 zwischen feststehenden Andruckbändern
56. Da sich das Rad 34 dreht, werden die Körper der gefalteten Elementkette weiter abgekühlt und härten
in einer U-Form aus.
Während des Drehens unter dem Druck von den Andruckbändern
. gelangen die Mittel- bzw. Kopfteile 16 der Kette 12 in Anlage an der Kopf-Modifizierungsrolle 60. Die betreffenden
Kopfteile werden dabei in die Mulden 68 gedrückt. Die RoI-Ie
60 drückt auf die Kopfteile 16 mit einer hinreichenden
Kraft nach unten, um die Elemente fest zur Anlage zu bringen und um damit die Konfiguration des Umfangs der Scheibe
46 auf die Innenseiten der Kopfteile 16 einzudrücken.
Nach einer Drehung des Rades 34 um etwa 300° wird die gefaltete und geformte Koppelelementkette 13 an der Entfer-
O I \J \J \J KJ '
/6
nungsstation 15 neben dem Keilblock 62 von dem Rad 34 entfernt.
Das Aufweiten der Umfangskanten der flexiblen Scheiben
52 durch zwei abgeschrägte Oberflächen 66 an dem Keilblock
62 führt zum Ablösen der Scheiben 52 von den Schenkelteilen 18 und 20 und ermöglicht damit der Kette 13, von
der Formungsscheibe 46 abgezogen zu werden.
Nachdem die Koppelelementkette 13 von der Vorrichtung 10 abgezogen worden ist, kann die Kette 13 gegebenenfalls
einer in Fig. 11 generell mit 90 bezeichneten Größenfestlegungseinheit zugeführt werden. Ein erstes Paar von RoI-len
92 und 94 treibt ein erstes Führungsband 96 in einem ovalen Muster im Gegenuhrzeigersinn an, während ein zweites
Paar von Rollen 98 und 100 ein zweites Führungsband 102 in einem ovalen Muster im Uhrzeigersinn antreibt. Das
zweite Führungsband ist dabei ein Gegenstück zu dem ersten Band 96. Die Rollen 92, 94, 98 und 100 werden durch
irgendeine nicht näher dargestellte geeignete Antriebsquelle in Synchronismus miteinander angetrieben. Die RoI-
len 92 und 98 werden auf parallelen Achsen nebeneinander an einer Eintrittsstelle 104 zu der Einheit 90 hin gedreht.
In entsprechender Weise drehen sich die Rollen 94 und .100 auf parallelen Achsen neben einer Austrittsstelle 106 der
Einheit 90. Die unmittelbare Nähe der gegenüberliegenden Rollen 92, 98 und 94, 100 veranlaßt die Bänder 96 und 102
sich längs einer Bahn nebeneinander von der Eintrittsstelle 104 zu der Austrittsstelle 106 zu bewegen. In der
Mitte längs dieser Bahn ist eine Größenfestlegungseinheit 108 vorgesehen, die im einzelnen in Fig. 12 veranschaulicht
ist.
Die Größenfestlegungseinheit 108 weist zwei gegenüberliegende Heizkissen 110 und 112 auf, die oberhalb bzw. unterhalb
der Bänder 96 bzw. 102 angeordnet sind. Die Kissen 110 und 112 sind von den Bändern 96 und 102 mit Hilfe Von
Gleitbändern 114 bzw. 116 getrennt, welche die Heizkissen
* β f *
110 und 112 vor einer Reibungsabnutzung infolge der Bewegung der Bänder 96 und 102 schützen. Zwei seitliche
Abdeckstreifen 118 bilden die Seiten eines Kettenaufnahmekanals, der durch die Bänder 96, 102 und durch die
betreffenden Absteckstreifen 118 festgelegt ist.
Beim Betrieb der Einheit 90 werden zwei Ketten 13, die
durch ein Paar der Vorrichtung 10 geformt und gefaltet sind, von der betreffenden Vorrichtung 10 abgezogen und
miteinander in Eingriff gebracht der Einheit 90 an der Eintrittsstelle 104 zugeführt. Die miteinander in Eingriff
gebrachten Ketten 13 werden durch die Bänder 96 und 102 durch die Einheit 108 fortbewegt, wobei die an
dem Heizkissen 110 bzw. 112 abgegebene Wärme die Elemente 14 veranlaßt, weich zu werden. Die Elementschenkel 18 und
20 und die Kopfteile 18 werden unter dem durch die Bänder 96 und 102 ausgeübten Druck zusammengedrückt. Der Spalt
zwischen den Gleitbändern 114 und 116 reguliert die Breite und die Dicke der Kette 13. Beim fortlaufenden Betrieb
der Vorrichtung 10 und der Einheit 90 kann die Teilung der resultierenden Reißverschlußketten dadurch geändert
werden, daß die relative Geschwindigkeit zwischen der Vorrichtung 10 und der Einheit 90 variiert wird.
Claims (11)
1. Verfahren zum Falten und Formen einer fortlaufenden
Kette aus flachen Reißverschluß-Koppelelementkörpern zu einer Kette von Reißverschluß-Kopplungselementen, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Formungsscheibe (34) gedreht
wird, daß flache Elementkörper der aus flachen Kopplungselementkörpern bestehenden Kette (12) in einem erwärmten
Zustand dem Umfang der sich drehenden Formungsscheibe (34) zugeführt werden, daß Schenkelteile (18, 20) der Elementkörper
auf gegenüberliegende Seiten der Formungsscheibe (34) gefaltet werden, daß zwei flexible Scheiben (52) an
den umgefalteten Schenkelteilen (18, 20) auf gegenüberliegenden Seiten der Formungsscheibe (34) in Anlage gebracht
werden, daß die Anlage der betreffenden Scheiben (52) an den umgefalteten Schenkelteilen (18, 20) über einen Teil
der Drehung der Formungsscheibe (34) derart aufrechterhalten wird, daß die Kette (13) der Reißverschluß-Kopplungselemente
gebildet ist, und daß die betreffende Kette
(13) der Reißverschluß-Kopplungselemente von der Formungsscheibe (34) abgeführt wird.
'
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
bei dem Faltungsschritt die Element-Schenkelteile zur Achse der Formungsscheibe (34) mit Hilfe zweier in Abstand
voneinander vorgesehener Scheiben (52) an ein Faltungsrad (32) gedruckt werden, daß bei der Zuführung
der Kette die beiden flexiblen Scheiben (52) der Formungsscheibe (34) mit Hilfe des Faltungsrades (32) auseinander
gedrückt werden und daß bei der Beibehaltung des Zustande
die flexiblen Scheiben (52) an den Element-Schenkelteilen
mit Hilfe zweier Andruckbänder (56) gehalten werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Zuführung die flachen Elementkörper der aus flachen
Kopplungselementkörpern bestehenden Kette (12) in einem erwärmten Zustand der sich drehenden Formungsscheibe
(34) derart zugeführt werden, daß die Kopfteile (16)
der Elementkörper in aufeinanderfolgenden Mulden (68) positioniert werden, die durch Zähne im Forraungsscheibenumfang
festgelegt sind.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
bei der Beibehaltung der Kette in dem genannten Zustand die Kette (12) unter eine die Kopfteile (16) formende
Wärme-Modifizierungsrolle geführt wird und daß beim Abführen der Kette (13) eine Auslenkung der flexiblen
Scheiben (52) nach außen mit Hilfe eines Keilblocks (62) vorgenommen wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei Kopplungselementketten (10) miteinander in Eingriff gebracht werden und daß die miteinander in Eingriff gebrachten
Ketten(13) einer Größenfestlegungseinrichtung (90) zugeführt werden.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine drehbare Welle (38) vorgesehen ist, daß eine Formungs-.
scheibe (34 bzw. 46) vorgesehen ist, daß zwei flexible
Scheiben (52) auf gegenüberliegenden Seiten der Formungsscheibe (34 bzw. 46) vorgesehen sind, daß die Formungsscheibe und die beiden flexiblen Scheiben auf der dreh-
baren Welle (38) zur Drehung mit dieser Welle angebracht sind und daß eine Eintrittsstelle (49) und eine Abführ-
• · O β
»ο · β β« qoo
— 3 —
stelle (15) festlegende Einrichtungen vorgesehen sind, die die Umfangsteile der flexiblen Scheiben (52) an den
betreffenden Stellen derart aufspreizen, daß hinter der Eintrittsstelle (49) die flexiblen Scheiben (52) an den
Schenkelteilen (18, 20) der Kopplungselementkörper in Anlage gelangen und die betreffenden Elementkörper zu
Reißverschluß-Kopplungselementen umbiegen.
7« Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet.,
daß die die flexiblen Scheiben (52) aufweitenden Einrichtungen einen Keilblock (62) aufweisen, der Kurvenflächen
aufweist, die die flexiblen Scheiben (52) nach außen aufweiten.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Formungsscheibe (34 bzw. 46) eine Vielzahl von
Kopfteil-Aufnahmemulden (68) im Umfang für die Aufnahme
der Kopfteile (16) der Reißverschluß-Kopplungselementkörper
aufweist, wobei die Schenkelteile (18, 20) der betreffenden Körper in gegenüberliegenden Richtungen
von der Formungsscheibe (34 bzw. 46) abstehen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der Formungsscheibe (34) neben der Eintrittsstelle
(49) in Eingriff bringbares bzw. befindliches Faltungsrad (32) vorgesehen ist, daß eine zweite Welle
(36) vorgesehen ist, auf der das Faltungsrad (32) synchron mit der Drehung der genannten einen drehbaren Welle
(38) und in entgegengesetzter Richtung zur Drehung der betreffenden genannten einen drehbaren Welle (38) angetrieben
wird, daß das Faltungsrad (32) zwei Faltungsscheiben (42) aufweist, die die Schenkelteile (18, 20)
zur Achse der Formungsscheibe (34 bzw. 46) über die entsprechenden Seiten der Formungsscheibe umbiegen, und daß
das Faltungsrad (32) außerdem eine zwischen den betreffenden Faltungsscheiben (42) vorgesehene Kopfanlagescheibe
(40) aufweist, die die Elementkörperteile gegen den Umfang
der Formungsscheibe (34 bzw. 46) drückt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei feststehende Andruekbänder (56) vorgesehen sind,
die die flexiblen Scheiben (52) in Anlage an den Schenkelteilen (18, 20) über einen Teil der Drehung der Formungsscheibe (34 bzw. 46) halten, daß eine Kopfteil-Modifizierungsrolle
(60) neben dem Umfang der Formungsscheibe (34 bzw. 46) angeordnet ist und dazu dient, die Innenflächen
der Kopfteile (16) gegen den Umfang der Formungsscheibe (34 bzw. 46) zu drücken, und daß die Kopfteil-Modifizierungsrolle
(60) derart positioniert ist, daß sie auf die Kopfteile (16) während der Anlage der Andruekbänder (56)
an den flexiblen Scheiben (52) einwirkt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den entsprechenden flexiblen Scheiben (52) und der Formungsscheibe (46) zwei Abstandsscheiben (48)
vorgesehen sind.
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