DE3138430A1 - Vorrichtung zum sieben, sortieren und klassieren vonkoernigen produkten - Google Patents

Vorrichtung zum sieben, sortieren und klassieren vonkoernigen produkten

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • BESCHREIBUNG Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Sieben, Sortieren und Klassieren von körnigen Produkten im allgemeinen.
  • Bekanntlich werden auf dem Mhlengebiet und auf vielen anderen Gebieten lose und unzusammenhängende Produkte sortiert, wofür derzeit sehr komplizierte und teuere Maschinen verwendet werden.
  • Eine Art dieser bekannten Maschinen sind die Sichter, welche im wesentlichen aus einem innen hohlen Zylinder mit gelochten Wäliden bestehen, wobei die Lbcher die für die Siebung-des Produktes gewünschten Abmessungen haben und der Zylinder um eine im wesentlichen horizöataie Achse gedreht wird, um das in das Innere eingebrachte Produkt zu sortieren.
  • Ein anderer bekannter, allgemein als Plansichter bezeichneterVorrichtung besteht aus einer Vielzahl flacher freischwingender Siebe, welche auf Grund der - Kornabmessungen eine Klassierung der von den Mahlvorrichtungen kommenden Mahlprodukte ermöglichen.
  • Beide vorerwähnte Vorrichtungen sind kompliziert und teuer konstruiert1 weil sie bedeutende Massen aufweisen, die in Bewegung gesetzt werden1 um das in Behandlung befindliche Produkt zu sortieren; die Maschinen sind daher, obgleich sie im allgemeinen sehr zufriedenstellende Ergebnisse liefern, konstruktiv schwierig geplant und sehr voluminös.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Vermeidung der vorgenannten Nachteile und die Schaffung einer Vorrichtung zum Sieben, Sortieren und Klassieren von körnigen Produkten im allgemeinen, welche derart konstruiert ist, dass sie eine Susserst geringe Anzahl an in Bewegung befindlichen Teilen, vor allem Elemente mit sehr geringer Masse, aufweist, so dass sie keine grossen Abmessungen und komplizierten Konstruktionen erfordert.
  • Obgleich die erfindungsgemässe EInrichtung konstruktiv einfach ist, ist sie in der Lage, in ihrer Verwendung eine grösstmögliche Zuverlässigkeit und Sicherheit zu gewShrleisten. Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist für die Behandlung von jeder beliebigen Art von körnigen Gut geeignet, sie ist aber insbesondere für die Verwendung in der Mühlenindustrie ausgelegt. Die Vorrichtung kann leicht aus im Handel erhältlichen Teilen und Materialen hergestellt werden und ist2 vom rein wirtschaftlichen Standpunkt aus gesehen, äusserst konkurrenzfShig.
  • Die Erfindung betrifft demnach eine Vorrichtung zum Sieben, Sortieren und Klassieren von körnigen Produkten im allgemeinen, welcher dadurch gekennzeichnet ist, dass sie ein ortsfestes Gestell aufweist, das wenigstens einen. Körper abstützt, der in seinem Inneren eine Behandlungskammer definiert2 in die ein Zuführungskanal für das zu behandelnde Produkt mündet und die unten eine Siebschicht für die Trennung des zu behandelnden Produktes und seitlich einen Austragskanal für das nicht gesiebte Produkt aufweist, wobei in der kammer Einrichtungen für die Beförderung es Produktes auf der Siebschicht vorgesehen sind.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind deutlicher der folgenden Beschreibung eines bevorzugsten Ausführungsbeispieles einer Vorrichtung zum Sieben, Sortieren und Klassieren von körnigen Produkten im allgemeinen unter Hinweis auf beiliegende Zeichnung zu entnehmen.
  • Es zeigen: Fig. 1 die Vorrichtung im Aufriss; Fig. 2 einen Schnitt entlang. der Linie II-II der Fig. 1; Fig. 3 einen Schnitt entlang er Linie III-III der Fig. 2; und Fig. 4 die Vorrichtung in Batterieanordnung.
  • Gemäss der Zeichnung weist die Vorrichtung zum Sieben, Sortieren und Klassieren von körnigen Produkten im allgemeinen ein mit 1 bezeichnetes ortsfestes Gestell auf, welches einen Körper 2 abstützt, der im Grundriss - vorzugsweise eine runde Form besitzt und in seinem oberen Teil. eine Behandlungskammer 3 definiert.
  • Diese Kammer 3 ist vorzugsweise zylinderfT'rmig ausgebildet und steht-mit einem Zuführungskanal 4 für das zu behandelnde produkt in Verbindung, der in den oberer.
  • Teil der Kammer einmündet.
  • Die Kammer 3 ist unten mit einer Siebschicht 5 für die Trennung des in Behandlung begriffenen Produktes abgeschlossen, welche aus Sichterseide, Lochblech oder jedem beliebi-gen anderen Gewebe oder Plattenelement mit beliebig wShlbarem Lochdurchmesser bestehen kann.
  • In der Kammer 3 ist im wesentlichen in der Höhe der Siebschicht 5 ein Austragskanal 6 vorgesehen, durch den das nicht gesiebte Produkt, d.h. jener Teil des Produktes, der grössere Durchmesser besitzt als der der Löcher oder Öffnungen auf der Siebschicht 5, ausgetragen wird.
  • Auf dem Austragskanal 6 ist ein Einwegventil in Form eines Sternventils 7 od.dgl. Elements, dessen Funktion später erläutert wird, vorgesehen.
  • Im Inneren der Kammer 3 sind Einrichtungen für die Beförderung des in Behandlung befindlichen Gutes auf der Siebschicht 5 vorgesehen, Diese Einrichtungen bestehen vorzugsweise aus einem Laufrad 10 mit einer Vielzahl von Schaufeln 11, welche sich in wesentlichen radial und parallel zur Siebschicht 5 erstrecken und eine Lageebene besitzen, welche senkrecht zur Lageebene der Siebschicht 5 verläuft.
  • Das erwähnte Schaufelrad 10 ist auf einer Antriebswelle 12 befestigt, welche es um eine im wesentlichen senkrecht zur Siebschicht 5 verlaufenden Achse in Drehung versetzt.
  • Vorzugsweise, wenn auch nicht notwendigerweise, besitzen die genannten Schaufeln 11 im Bereich ihres -unteren Randes Bürsten 13, welche die Siebschicht 5 sauber halten.
  • Es ist natErlich auch möglich, die Bürsten im Bereich des unteren Randes der Schaufeln 11 anzubringen oder gegebenenfalls Bürsten vorzusehen, die unabhangig von den Schaufeln gehaltert sind.
  • Unterhalb der Siebschicht 5 definiert der Körper 2 einen Austragstrichter 20, der das gesiebte Produkt aufnimmt, das für weitere Bearbeitungen oder zum Einsacken bestimmt sein kann.
  • Um die Siebgeschwindigkeit zu beschleunigen, kann im Bereich der AustragsOffnung des Trichters eine Saugvorrichtung vorgesehen werden, welche den Durchtritt des Gutes durch die Siebschicht erleichtErt und ein Verstopfen verhindert, desgleichen kann auch ein Kompressor vorgesehen weraen, der beim Einlass 4 der Kammer wirkt.
  • Die Gegenwart der allfillig vorgesehenen Saugvorrichtung macht die Anordnung des Rückschlagventiles 7 auf der Austragsleitung erforoerlich, um zu verhindern, dass durch die sich auf die Kammer 3 übertragende Saugwirkung eine Ansaugung-im Bereich des Austragskanals stattfindet und die Vorrichtung möglicherweise verstopft wird.
  • Die in die Fig. 4 gezeigte Vorrichtung veranschaulicht die einfache Verwendung in Batterieanordnung, d.h., es ist möglich, eine kontinuierliche Sortierung des Produktes zu erreichen, wenn man zwei oder mehrere Vorrichtungen gestapelt anordnet so dass es jeweils möglich ist, das Produkt mit immer feinerer Granullerung zu sortieren. Bei einer solchen Anordnung sind II natürlich die Offnungen der in der Vorrichtung jeweils oben angeordneten Siebschicht grösser als die der darunter befindlichen Siebschichten.
  • Es ist weiters zu-beachten, dass es mit der vorgeschlagenen Konstruktion möglich ist, mit nur einem Antrieb auszukommen, auch dann, wenn sie in Batterieanordnung verwendet wird, da. es ausreicht, eine Steuerungswelle 30 vorzusehen, welche die verschidenen, die Schaufeln tragenden Wellen 12 in Drehung versetzt Die obigen Ausführungen lassen die Funktionsweise der Vorrichtung erkennen. Das in die Kammer 3 eingebrachte Produkt wird auf der Siebschicht 5 durch die Verschiebung der Schaufeln 11 auf Grund deren Drehung bewegt und somit durch die Schaufeln auf der ganzen Siebschicht verteilt.
  • Das Produkt, welches grösser ist als die Löcher der Siebschicht, wird allmählich nach aussen geschoben und in den Austragskanal 6 eingeführt.
  • Die obigen Ausführungen zeigen, dass durch die vorliegende Erfindung die eingangs gestellten Ziele erreicht werden.
  • Insbesondere ist zu beachten, dass bei der beschriebenen Konstruktion die in Bewegung befindlichen Massen auf das Schaufelrad 10 beschrnkt sind, welches eine sehr kleine Masse besitzt und daher für seinen Antrieb keine grossen Energien erfordet, ausserdem muss es bei seiner Konstruktion nicht derart dimensioniert werden, dass es in der Lage ist, grosse mechanisehe Beansprüchungen auszuhalten, wie dies bei den Vorrich tungen gemäss dem Stand der Technik der Fall ist.
  • Die Erfindung kann in vieler Hinsicht abgeändert und variiert werden, desgleichen können alle Einzelheiten durch andere, technisch Squivalente Elemente ersetzt werden sowie in der Praxis die angewandten Materialien, soweit sie dem angestrebten Verwendungszweck entsprechen, sowie die Abmessungen und Formen beliebig gewShlt werden, ohne dadurch den Rahmen der Erfindung zu überschreiten.

Claims (11)

  1. VORRICHTUNG ZUM SIEBEN, SORTIEREN UND KLASSIEREN VON KÖRNIGEN PRODUKTEN PATENTANSPRÜCHE Vorrichtung zum Sieben, Sortieren und Klassieren von körnigen Produkten im allgemeinen, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein ortsfestes Gestell (1) aufweist, das wenigstens einen Körper (2) abstützt, der in seinem Inneren eine Behandlungskammer (3) definiert7 in die ein Zuführungskanal (4) zur das zu behandelnde Produkt mündet und die unten eine Siebschicht (5) fEr die Trennung des zu behandelnden Produktes und seitlich einen Austragskanal (6) für das nicht gesiebte Produkt aufweist, wobei in der Kammer (3) Einrichtungen (10) für die Beförderung des Produktes auf der Siebschicht vorgesehen sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte Körper (2! im Grundriss im wesentlichen kreisförmig ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte Körper (2) unterhalb der Siebschicht (5) einen Austragetrichter (20) aufweist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie im Bereich der Austrags-Öffnung des Austragstrichters (20) eine Saugvorrichtung besitzt.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sie auf dem Austragskanal (6) ein das Rücksaugen des Produktes durch den Austragskanal (6) verhinderndes Rückschlagventil (7) besitzt.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die" inriditungen zur Beförderung des Produktes auf der Siebschicht (5) aus einem Laufrad (10) mit Schaufeln (11) bestehen, welche sich im wesentlichen radial und parallel zur Lageebene der Siebschicht (5) erstrecken, wobei eine Lageebene der Schaufeln senkrecht zur Siebsicht (5) verläuft,
  7. 7. Vorrichtung nach einem der AnsprEdhe 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sie Bürsten (13) aufweist, die auf die Siebschicht (5) wirken und durch dieselbe Welle (12), welche das Schaufelrad (10) antreibt, in Drehung versetzt werden.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Anspruche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Bfirsten (13) von den Schaufeln (11) gehalten werden.
  9. 9* Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Vielzahl der genannten Körper (2) aufweist, die untereinander gesta pelt angeordnet sind, wobei der Austragstrichter (20) des oben angeordneten Körpers (2) in die Behandlungskammer (3) des darunter angeordneten Körpers (2) mündet.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen einzigen Antriebsmotor für die batterieartig angeordneten Körper (2) aufweist
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Kompressor aufweist, der im Bereich des genannten Zuführungskanals (4) wirkte
DE19813138430 1980-10-16 1981-09-26 Vorrichtung zum sieben, sortieren und klassieren vonkoernigen produkten Withdrawn DE3138430A1 (de)

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