DE3136107A1 - Verfahren zum verhindern des woelbens von glasplatten im rollenbestueckten ofen einer waagerecht-temperanlage - Google Patents
Verfahren zum verhindern des woelbens von glasplatten im rollenbestueckten ofen einer waagerecht-temperanlageInfo
- Publication number
- DE3136107A1 DE3136107A1 DE19813136107 DE3136107A DE3136107A1 DE 3136107 A1 DE3136107 A1 DE 3136107A1 DE 19813136107 DE19813136107 DE 19813136107 DE 3136107 A DE3136107 A DE 3136107A DE 3136107 A1 DE3136107 A1 DE 3136107A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- glass
- furnace
- temperature
- heat
- glass panels
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B29/00—Reheating glass products for softening or fusing their surfaces; Fire-polishing; Fusing of margins
- C03B29/04—Reheating glass products for softening or fusing their surfaces; Fire-polishing; Fusing of margins in a continuous way
- C03B29/06—Reheating glass products for softening or fusing their surfaces; Fire-polishing; Fusing of margins in a continuous way with horizontal displacement of the products
- C03B29/08—Glass sheets
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)
- Tunnel Furnaces (AREA)
Description
Verfahren zum Verhindern des Wölbens von Glastafeln im rollenbestückten Ofen einer Waagerecht
Temperanlage
Zu Beginn sei das durch die vorliegende Erfindung zu
lösende Problem sowie die durch den Stand der Technik vorgeschlagenen-Lösungen dafür betrachtet. Beim Eintrag
einer kalten Glastafel in einen rollenbestückten Ofen, dessen Temperatur mehr als 700 0C beträgt, tritt zunächst
eine starke Wölbung des Glases ein, wobei sich die Ränder aufwärts krümmen. Diese Erscheinung ergibt sich zwangsläufig
daraus, daß die Wärmeübertragung von den Rollen auf das Glas mit einer höheren Geschwindigkeit erfolgt
als die Wärmeübertragung von den oberen. Bereichen des Ofens her. Die wesentliche Ursache für diese Erscheinung
liegt also in den das Glas tragenden und befördernden Rollen. Durch die Berührung mit dem Glas übertragen die ·
Rollen die Wärme durch Wärmeleitung. Darüber hinaus ist beiderseits der Berührungslinie jeweils ein ziemlich
breiter Bereich vorhanden, in welchem der Abstand zwischen der Rolle und dem Glas sehr klein ist j so"daß die
Wärmeübertragung hier durch Wärmeleitung über ein Zwischenmedium, namentlich Luft, stattfindet. Bei einer Anordnung
von einen Durchmesser von etwa 95 ram aufweisenden Rollen
in gegenseitigen Abständen :von ca. 120 mm ist die von
einer solchen Rollenbahn durch Wärmeleitung übertragene Wärmemenge größer als- es diejenige von einer im Abstand
von 3 nim von dem Glas verlaufenden ebenen Fläche übertragene
wäre. Unter den Arbeitsbedingungen des Ofens entspricht dies einem Wärmeübergangskoeffizienten von
etwa 20 W/m2°C
35
35
Ein durch diese anfängliche Wölbung hervorgerufener " · "Machteil besteht darin, daß sich der mittlere Bereich
einer Glastafel beträchtlich schneller erwärmt als die
Ränder." Daraus kann sich im mittleren Bereich der Glastafel,,
welcher allein mit den Rollen in Berührung kommt, eine erhebliche optische Verzerrung in Form eines langen
Streifens ergeben.
Darüber hinaus hinterlassen die Rollen Markierungen in
diesem Bereich der Glastafel, wodurch diese gänzlich
unbrauchbar werden kann. Die Ursache für derartige Mar-• kierungen besteht darin, daß die lineare Abstützung der
Glastafel durch die Rollen nur über einen äußerst schmalen Bereich in der Mitte der Tafel erfolgt, wodurch es
in der Oberfläche des Glases zu Rißbildung oder Abrieb kommen kann. ·
Die einzige Möglichkeit, die vorstehend erläuterten nachteiligen Erscheinungen in einem Heizofen zu erklären,
ergibt sich durch die Aufteilung der Wärmeübertragung auf das Glas in drei Komponenten, nämlich Strahlung,
Wärmeleitung und Konvektion. Von der Oberseite her erfolgt die Wärmeübertragung in der Hauptsache dur.ch Strahlung
und Konvektion. Der Anteil der Wärmeleitung ist derart gering, daß er außer Betracht bleiben.kann.
Eine andere Sachlage ergibt sich an der Unterseite des
Glases, da hier neben der Strahlung die Wärmeleitung eine sehr große Rolle spielt. Der Anteil der Konvektion
an der Wärmeübertragung läßt sich nur schwer abschätzen, im Vergleich zur Wärmeleitung ist er jedoch sehr klein.
Schon eine nicht einmal bis ins einzelne gehende Betrachtung dieser drei Arten der Wärmeübertragung läßt erkennen,
daß beträchtliche Unterschiede dazwischen bestehen.
I Wärmestrahlung
35
35
die Bestimmung der Wärmestrahlung gibt es die bekannte, vom Stefan-Bolzmann'sehen Gesetz abgeleitete
Formel:
worin .
• 5 £j = Emissionskoeffizient einer Wärmequelle (Halbraum)
£p = Eraissionskoeffizient eines Wärmeerapfängers
C= Stefan-Bolzmann-Konstante (5,67 V/m2(1OO 4
T. = Temperatur der Wärmequelle (Halbraum)
Tp = Temperatur des Wärmeempfangers
q = Strahlungsenergie (W/m2)
y,
=6", dessen Wert beim Erhitzen von Glas ca. 0,6 ist.
In den Diagrammen Λ und 2 stellen die Kurven B und D den
nach vorstehender Formel mit einem Emissionskoeffizienten Z= 0,6 berechneten Strahlungs-Wärmestrom dar, wobei die
Temperatur eines bestimmten, emittierenden Halbraums
720 0C, 700 0C oder 670 0C (993' 0K, 973 0E bzw. 94-3 0K)
beträgt und die Temperatur des zu erhitzenden Glases die
andere Variable darstellt.
·"'·■■.
·"'·■■.
Wie man aus den Diagrammen erkennt, ändert sich die Wärmeübertragung während der ersten Stadien der Beheizung
nicht sehr schnell, obgleich die Temperatur des Glases ansteigt. Zum Ende hin fällt die Heizwirkung dagegen sehr
steil ab. Der Wärmeübertragungskoeffizient vergrößert
sich dabei während der gesamten Zeit, während welcher das Glas erhitzt wird. · ' ;
.Aus Vorstehendem ist zu erkennen, daß es für die Erklä-
*
rung des Verhaltens von Glas in einem Ofen während der
Erhitzung nicht möglich ist, einen konstanten Wärmeübertragungskoeffizient, en einzusetzen, die Erklärung
kann vielmehr nur anhand eines Diagramms der beschriebenen Art erfolgen. · 35
II Wärmeleitung und Konvektion
Die Wärmeleitung berechnet sich nach der Formel
worin
q. = Wärmestrora (W/m2)
λ = Wärmeleitfähigkeit eines Gases (dünne Schicht) T^-Tp = Temperaturdifferenz
a - Strecke der Wärmeleitung
a - Strecke der Wärmeleitung
In diesem Falle ist der Wärmeübertragungskoeffizient' nahezu konstant, d.h.. unabhängig von der Glastemperatur.
Eine unvermeidliche kleinere .änderung ist dadurch begründet, daß der Mittelwert der Temperatur zwischen den
Hollen und dem Glas beim Eintritt desselben in den Ofen
etwa 350 °C und beim Verlassen des Ofens etwa 650 bis
6?0 0C beträgt. Die Wärmeleitfähigkeit der Luft ändert
sich somit im Bereich zwischen 0,04-8 und 0,064 W/m C,
was relativ betrachtet nur eine gerinfügige Änderung
darstellt, da die Wärmeübertragung durch Wärmeleitung gegen Ende der Beheizung relativ klein ist.
Im Diagramm 1 ist der Effekt der Wärmeübertragung vom
Ofen auf das Glas dargestellt. Dabei sind Wärmeleitung
25
und Konvektion jeweils für die Ober- und die Unterseite
des Glases kombiniert dargestellt. In beiden Fällen wurde der Wärmeübertragungskoeffizient als konstant angenommen,
da der Konvektionswärmestrom an der Oberseite des Glases in jedem Falle klein ist und der Wärmeleitungsstrom
an der Unterseite im wesentlichen nur von der Temperaturdifferenz abhängig ist. Für eine vollkommen
genaue Darstellung müßte die Kurve C für den Leitungswärmestrom leicht aufwärts und die Kurve A für den freien
Konvektionswärmestrom leicht abwärts gekrümmt sein.
Es gibt die folgenden bekannten Verfahren zum Verhindern
des Wölbens von Glastafeln und der daraus entstehenden
■ 3Ίob I U/
Nachteile: ■
1. Die Verwendung von Rollen aus Asbest oder einem anderen Fasermaterial, welches, auf das Volumen bezogen,
eine geringe Wärmespeicherkapazität sowie eine möglichst geringe Wärmeleitfähigkeit aufweist. Diesem Verfahren
liegt der Gedanke zugrunde, daß zunächst sehr schnell Wärme emittiert wird,, wodurch die Temperatur der Rollen
absinkt,· so "daß sich eiiE schnelle Änderung hauptsächlich
lQ der Strahlungsenergie ergibt. Dies wird verdeutlicht
durch einen Vergleich der Kurven B und D im Diagramm 1, in welchem die Kurve B einer Temperatur von 720 C und
die Kurve D einer Temperatur von 670 0C entspricht. Mit
fortschreitender Erwärmung des Glases kann der Ofen dann
I^ mehr Wärme an die Rollen abgeben als der vom Glas aufgenommenen
Wärmemenge entspricht, so daß die Oberflächentemperatur der Rollen wieder auf den ursprünglichen
Wert zurückkehrt, welcher während der Beschickung praktisch immer niedriger ist als die Temperatur des Ofens.
' In einem solchen Ofen wölbt sich das Glas zunächst sehr
schnell mit den Rändern nach oben, worauf es sich jedoch infolge der Abkühlung der-Rollen relativ schnell wieder
• flach streckt. ·
- Die Verwendung derartiger Rollen führt jedoch zu einigen
nachteiligen Erscheinungen:
1.1 Die Standzeit der Rollen ist relativ kurz, sie liegt bei durchgehendem Betrieb in drei Schichten bei nur
etwa ein bis drei Jahren.
1.2 Da die Rollen einen Stahlkern benötigen, stellt sich aufgrund des bekannten Kriechens im Laufe der Zeit
ein exzentrischer Lauf ein.
1.3 Aufgrund der anfänglichen Wölbung können im mittleren
Bereich des Glases Markierungen entstehen. Darüber hinaus muß das Glas nach dem Tempern durch Waschen
von anhaftendem Asbeststaub befreit werden.
• 9
1.4- Die Erwärmung des Glases erfolgt sehr ungleichmäßig,
da die Rollen durch den vorlaufenden Rand einer Glastafel erheblich abgekühlt werden, so daß die raittle-.
ren und nachlaufenden Bereiche, der Glastafel in
5' geringerem Maße erwärmt werden. Bei der Hin- und
Herbewegung des Glases bleibt der mittlere Bereich wesentlich kühler als die vorderen und hinteren Randbereiche,
mit dem Ergebnis, daß sich die Qualität verschlechtert und das Glas während des Temperas
Ip leicht bricht. ' ■
1.5 Die Abkühlung der Rollen ist weitgehend abhängig von
den Abmessungen und der Stärke der Glastafeln, wodurch die Steuerung der Erwärmung erschert ist.
2, In einem anderen Verfahren werden weniger Rollen in
einem größeren gegenseitigen Abstand verwendet. Die abträgliche Wärmeleitung an der Unterseite ist praktisch
direkt proportional der Dichte der Rollenanordnung, so daß die mit dem ¥ölben des Glases zusammenhängenden
Nachteile auf diese Weise beträchtlich verringert werden
können, wobei sich jedoch der weitaus größere lachteil
einstellt, daß das Glas gewellt wird. Betrachtet man das Glas als eine auf Stützen ruhende Platte, so sind die in
dieser auftretenden Biegespannungen, welche im Falle
2^ einer Glastafel' in erweichtem Zustand zur Wellenbildung
führen, direkt proportional dem Quadrat des Abstands zwischen den Rollen. Die Wellenbildung des Glases stellt
eines der schwerwiegendsten Probleme in einer Waagerecht-Temperanlage
mit. Rollenabstützung dar,-so daß es in der
Praxis aussichtslos ist, die Abstände zwischen den Rollen zu vergrößern.
5· In noch einem anderen Verfahren werden eine sehr
geringe Masse aufweisende und daherschnell auf Steuerung 35
ansprechende Heizvorrichtungen verwendet. Diesem Verfahren
liegt der Gedanke zugrunde, den starken Leitungswärmestrom an der Unterseite durch eine entsprechende
Wärmezufuhr an der Oberseite zu kompensieren. Ein Nach-
teil einer solchen Anordnung ist ihr komp izierter und damit teurer Aufbau, welcher sich daraus ergibt, daß die
Bewegungen des Glases im Ofen fortlaufend überwacht werden müssen. Ein anderer,· noch schwerer wiegender
Nachteil ergibt sich daraus, daß die Heizvorrichtungen noch in federn lalle zu träge ansprechen, so daß eine
genaue Steuerung der Ofenteraperatüren insbesondere bei wechselnder Beschickung des Ofens äußerst schwierig
wenn nicht gar unmöglich ist. Selbst bei einer solchen Anordnung, wird das anfängliche Wölben des Glases nicht
verhindert, sondern in seiner zeitlichen Dauer lediglich abgekürzt. . .
4. In noch einem anderen Verfahren wird die Strecke der Hin- und Herbewegung des Glases über die größte Länge
jeweils einer Beschickung hinaus - vergrößert und die Beheizung'an der Unterseite .weggelassen. Diesem Verfahren,
liegt der Gedanke zugrunde, die Temperatur der Rollen zu
verringern, so daß insbesondere die Strahlungsenergie schnell'abnimmt. Ih der Praxis erfordert dieses Verfahren
ebenso wie das vorstehend unter 3. beschriebene eine
äußerst genaue Steuerung der Beschickung sowie der Bewegungen des Glases im Ofen. Bei Ausfall oder Verzögerung
' einer Beschickung besteht die Gefahr, daß sich die Temperatur
der Rollen sehr schnell der Ofentemperatur angleicht. Die Aufgabe, die Temperatur der Rollen beträchtlich
unter der Ofentemperatur zu halten, ist äußerst schwierig zu bewältigen und kann mit Erfolg nur aufgrund
ausgedehnter Erfahrung und unter weitgehender Anwendung von automatischer Datenverarbeitung gelöst werden.
Der schwerwiegendste Nachteil dieses Verfahrens besteht darin, daß das anfängliche Wölben des Glases mit den
Rändern nach oben zwar weitgehend vermieden wird, dafür jedoch gegen Ende der Erhitzung ein Wölben des Glases
mit den Rändern nach unten auftritt. Dies bedeutet, daß das Wölben des Glases an sich garnicht beseitigt, sondern
vielmehr nur in zwei Ehasen aufgeteilt ist, während denen
& * β α a« «
β ■ ο a β»ö t»
a . oo ο»
Il Ii · · * βο α
sick das Glas praktisch in. gleichem Maße in entgegengesetzten
Eichtungen wölbt. Der Umstand daß sich das Glas gegen Ende der Behandlung mit den Rändern nach unten
wölbt, hat schwerwiegende Folgen im Hinblick auf die Standzeit der Rollen, da die abwärts gewölbten Ränder
insbesondere beim Tempern stärkerer Gläser stoßartig auf den Rollen auflaufen und diese dabei einkerben oder
zerkratzen können.
Vor der Erörterung des erfindungsgemäßen Verfahrens zum
■ Verhindern des Völbens des Glases und der damit verbundenen
Nachteile seien zunächst die physikalischen Ursachen für das Wölben des Glases untersucht. Betrachtet
man. das Glas als eine Platte, deren verschiedene Oberflächenteile
jeweils von einem gegebenen Wärmestrom ■beaufschlagt sind, so tritt innerhalb des Glases ein
Wärmestrom auf, welcher bestrebt ist, die von außen einwirkenden Wärmeströme unterschiedlicher Intensität
gegeneinander auszugleichen. Bei Vernachlässigung des anfänglichen Zustands und der ohnehin nur kurzen Übergangsperiode
kann man davon ausgehen, daß die bleibende Temperaturdifferenz bei normalen, für das Tempern geeig
neten Glas stärken in weniger als /10 see«, erreicht ist.
Die Temperaturdifferenz zwischen den Oberflächen nähert·
sich dem Grenzwert:
JL (1)
worin
^T = Temperaturdifferenz,
Δΐ - Differenz der gegenüberliegende Flächen beaufschlagenden
Wärmeströme,
s = Stärke des Glases
Λ - Wärmeleitfähigkeit des Glases.
s = Stärke des Glases
Λ - Wärmeleitfähigkeit des Glases.
Die Temperaturänderung innerhalb des Glases verläuft nicht linear, sondern in Form einer Kurve zweiter Ordnung. Die
durch die Temperaturdifferenz hervorgerufene Wölbung
läßt sich jedoch mit ausreichender Genauigkeit unter
31 3-b IU V
Zugrundelegung einer linearen Änderung berechnen. In
der Praxis ist die Wölbung des Glases etwas stärker als die unter Zugrundelegung einer linearen Temperaturänderung
berechnete. Der Radius, mit welchem sich das Glas wölbt, berechnet sich somit nach der Formel:
worin
R = Krümmungsradius
(X = Koeffizient der Wärmeübertragung
(X = Koeffizient der Wärmeübertragung
Ist die Wölbung in bezug auf die Länge einer Glastafel
nur gering, so berechnet sich die Größe der Wölbung nach der Formel
&jE
*. 2
" "· 8R - 8 .
worin ·
worin ·
O - Größe der Wölbung
L = Länge des Glases entsprechend der Wölbung
Durch Einbeziehung der Formel 1) für die Temperaturdifferenz in die Formel 3) für die Größe der Wölbung
erhält man schließlich eine zur Berechnung der Wölbung des Glases in Abhängigkeit von der Differenz zwischen den
einander gegenüberliegende Oberflächen des Glases beaüf-25
schlagenden Wärmeströmen verwendbare Näherungsformel
Ot' L ·
16 * λ
Bei dem normalerweise verwendeten Tafelglas ist 0L-& 8,7 . 10 1/GC und J\_ 1W/m °C. Nimmt man ferner an,
daß L = 1 m und ^Jq. = 1,0 kW/m2, so erhält man die Formel
T^
35
35
10b qC . m2 . 1 W . 16
Anders ausgedrückt kann als Faustregel angenommen, werden,
daß die Wölbung für die Länge von 1 m etwa 0,5 mm beträgt,
•sofern die Differenz zwischen den die beiden Seiten des
οα »σ ■ β(
At «»
Glases beaufschlagenden Wärmeströmen 1,0 kW/m2 beträgt.
Die Wölbung ist dabei unabhängig von der Stärke des Glases.
Der.Grundgedanke der in den Ansprüchen-definierten
■ ' Lösung geht davon aus, durch Beeinflussung der Konvektion
an der Oberseite einer Glastafel einen. Wärmefluß
herbeizuführen, welcher dem vorwiegend durch Wärmeleitung von den Rollen an der Unterseite der Glastafel hervorgerufenen
Wärmefluß entspricht, so daß der Gesamt-Wärmefluß während der gesamten Erwärmungsphase an beiden
Seiten der Glastafel gleich ist«. Im Idealfall, in welchem sich die Temperatur der Rollen infolge der Beschikkung
in keiner Weise ändern würde, träfe diese Theorie
!5 auch zu. Da die Rollen jedoch Wärme, vom unteren Bereich
des Ofens auf die Glastafel überführen und somit als passive Wärmequellen wirksam sind, sinkt ihre Temperatur
bei der Beschickung des Ofens in der Praxis um ein geringes
Maß ab. .
Gemäß der Erfindung ist deshalb vorgesehen, daß .die die
Wärmezufuhr zur Oberseite der Glastafel steigernde Beeinflussung der Konvektion etwa zur Halbzeit des Erwärmungszyklus eingestellt wird, um damit der gegen Ende des
2^ Erwärmungszyklus auftretenden Heigung des Glases, sich
mit den Rändern nach unten zu wölben, zu begegnen.
Diese Grundausführung der Erfindung ist nachstehend anhand
der Diagramme 1 und 2 im einzelnen erläutert»
Das Diagramm 1 zeigt die Heizwirkung als Funktion der Glastemperatur an beiden Seiten einer Glastafel bei
einer Temperatur von 720 0C im oberen Teil des Ofens
und nach Abkühlung der Rollen bis auf einen Wert, welcher in bezug auf die Unterseite der Glastafel einer Temperstur
von 670 0G einer Strahlungsfläche entspricht. Die
Gerade A stellt den durch Wärmeleitung und Konvektion . hervorgerufenen Wärmefluß an der Oberseite dar. Der
Wärmeübertragungskoeffizient beträgt 3W/m2°C. Die Gerade
C entspricht der' Geraden A in bezug auf die Unterseite
der Glastafel. Der Wärmeübertragungskoeffizient beträgt hier 20W/m2°C. Die Kurven B und D stellen die Wärmeübertragung
durch Strahlung bei einer Temperatur der Strahlungsfläche von 720 0C bzw. 670 0G dar. Das Diagramm enthält ferner kombinierte Kurven, welche die Gesamt-Wärmeübertragung
an beiden Seiten des Glases darstellen. Die ■ schraffierte Fläche entspricht dabei der Differenz der
Heizwirkung oder Intensität an den beiden Oberflächen
des Glases. Die Form der schraffierten Fläche entspricht dabei genau dem vorstehend beschriebenen Verlauf des
Völbens einer Glastafel in einem Ofen. In dem Diagramm ist zu erkennen, daß die Differenz der Intensität zu
Beginn und am Ende des Erwärmungszyklus jeweils etwa 5 bis 6 k¥/m2 beträgt. Zu Beginn ist die Intensität an
der Oberseite des Glases geringer und wird zum Ende hin größer. Wenn die Temperatur an der Unterseite des Glases,
d.h. also die Temperatur der Rollen, wie durch die Kurve
D dargestellt, abnimmt, so bedeutet dies lediglich, daß
sich die anfängliche Intensitätsdifferenz, verringert,
während die gegen Ende vorhandene Intensitätsdifferenz entsprechend zunimmt. Die Summe der anfänglichen und der
am Ende vorhandenen Intensitätsdifferenz ist konstant, solange zu Beginn die Bedingung C+D A+B erfüllt ist.
Das Diagramm 2 entspricht im wesentlichen dem Diagramm -1
und unterscheidet sich von diesem durch eine höhere Temperatur der Rollen sowie dadurch, daß die Gerade A in ■
zwei Abschnitte unterteilt ist, nämlich.in einen der
Geraden A im Diagramm 1 genau entsprechenden Abschnitt A2 .und einen Abschnitt A1, welcher die durch Beeinflus- .
sung der Konvektion an der Oberseite des Glases erzielte Wirkung darstellt. Der Grundgedanke besteht dabei darin,
durch Beeinflussung der Konvektion an der Oberseite des Glases eine Wärmeübertragung herbeizuführen, welche der
durch Wärmeleitung von den Rollen an der Unterseite des Glases herbeigeführten entspricht. Diese Arten der Wärme-
übertragung zeigen das gleiche Verhalten im Hinblick auf
die Temperatur und Temperaturdifferenzen. Da es in der Praxis jedoch nicht möglich ist, eine Wärmesteuerung zu
entwickeln, welche die als passive Wärmequellen wirksamen Rollen auf der gleichen Temperatur halten könnte
wie den übrigen Ofen, ist die Temperatur der Rollen gegenüber der im oberen Bereich des Ofens herrschenden
um 20 0C herabgesetzt.
Eine entsprechend dem Abschnitt A1 der Geraden A bis zum
Ende des Erwärmungszyklus fortgesetzte Beeinflussung der
Konvektion würde zu einer unnötig großen Intensitätsdifferenz von etw.a Λ bis 1,5 kW/m2oder mehr im Sinne
einer Wölbung des Glases mit den Rändern nach unten führen. Aus diesem Grund wird die Beeinflussung der Konvektion
bei einer Temperatur des Glases von ca. 4-50 C,
im wesentlichen entsprechend der Halbzeit des Erwärmungszyklus, eingestellt.
Heben den vorstehend beschriebenen Wirkungen stellt sich
im praktischen Betrieb eines Ofens eine zusätzliche Erscheinung ein, welche eine geringfügige Änderung der
in den Diagrammen dargestellten Kurven bewirkt. Diese Erscheinung beruht darauf, daß eine in kaltem Zustand
in den Ofen eingetragene und sich dabei auf den Rollen abstützende Glastafel anfänglich sehr schnell Wärme aufnimmt,
wodurch sich die Temperatur der Rollen verringert. In den Diagrammen ist die Temperatur der Rollen zwar als
konstant dargestellt, die entsprechenden Kurven zeigen
jedoch das Mittel einer wellenförmig verlaufenden Temperaturänderung,
deren Amplitude je nach der Stärke des . Glases sowie je nachdem, ob die betreffende Glastafel
die gesamte Zeit auf einer gegebenen Rolle liegt, etwa
5 bis 30 0C betragen kann. Durch diese !Nebenerscheinung
35
wird das Diagramm 1 in der Weise geändert, daß die Wölbung des Glases mit den Rändern nach oben schneller in
die Wölbung des Glases mit den Rändern nach unten übergeht, und daß die Wölbung am Ende nicht ganz so stark ist
31361Ό7
in dem Diagramm als Endergebnis dargestellt. Im Hinblick auf das Diagramm 2 gilt das vorstehend Gesagte,
d.h. die durch die Linie A1 angedeutete Beeinflussung der Konvektion muß abgebrochen werden, um einem Wölben
des Glases mit den Rändern nach unten zu begegnen. In
ν .
praktischen ersuchen wurde festgestellt, daß diese
Unterbrechung bei dünneren Gläsern mit einer Stärke von
etwa 4- bis 5 mm bei einer Temperatur von ca. 35Q °C und
bei dickeren Gläsern mit einer Stärke von etwa 10 bis 12 mm bei einer Temperatur von etwa 200 0C erfolgt. Ferner
erwiesen die Versuche,daß der geeignete Zeitpunkt für den Abbruch der Beeinflussung der Konvektion um eine
im wesentlichen konstante Zeitspanne, von ca. 60 see.
nach dem Eintrag'des Glases in den Ofen leigt. Dies ist
wahrscheinlich damit zu erklären, daß die Rollen sich beim Eintrag einer kalten Glastafel in den Ofen mit einer
praktisch konstanten Geschwindigkeit abzukühlen beginnen.
Erst"zu einer späteren Zeit, wenn sich nämlich die Temperaturdifferenz
zwischen dem Ofen und dem Glas verringert,
2Q kommt die durch stärkeres Glas hervorgerufene stärkere
Abnahme der Oberflächentemperatur der Rollen zur Wirkung.
Eine Vorrichtung zum Durchführen des erfindungsgemäßen · Verfahrens ist in schematisierter Form in der Zeichnung
dargestellt. Es zeigen:
1 eine Draufsicht auf die Vorrichtung, ' .
Fig. 2 eine Schnittansicht der Vorrichtung,
Fig. 3 eine Darstellung der mittels der Vorrichtung oberhalb einer Glastafel erzeugten Luftströme und
Fig. 4- die Verringerung des Wärmeübertragungskoeffizienten
im Bereich einer laminaren Strömung eines LuftStroms.
α β
• β * λ e ο
In einem Ofen 1 sind etwa 50 bis 60 mm über Hollen 2
Druckluft-Blasrohre 3 aus hitzebeständigera Stahl angeordnet.
Die Rohre 3 verlaufen quer zur Bewegungsrichtung des zu behandelnden Glases, d.h. also parallel zu
.5 den Rollen 2. Sie sind in gegenseitigen Abständen von etwa 1 bis 2 m angeordnet und gemeinsam an einer Druckluftspeisung
mit einem Kompressor 4-, einem Druckbehälter 5, einem Filter 6, einem Druckminderventil 7>
einem Magnetventil 8 und einem Regelventil 9 angeschlossen, Eine gemeinsame Anschlußleitung 10 kann durch einen
Wärmetauscher 11 hindurch in den Ofen 1 eingeführt sein. Der Wärmetauscher 11 dient dazu, die Druckluft vor dem
Einblasen in den Ofen durch Wärmeaustausch mit'der aus
diesem ausströmenden Luft vorzuwärmen, bevor sie mit dadurch erhöhtem Druck in Form von Düsenstrahl en 12 zur
Erzielung einer Injektorwirkung im Ofen 1 ausgeblasen
wird. Die quer verlaufenden Rohre 3 sind jeweils an beiden Seiten mit in der Waagerechten angeordneten
Bohrungen mit einem Durchmesser von- ca. 1 mm in gegenseitigen Abständen von etwa 100 mm versehen. Durch diese
Bohrungen wird die Luft mit einem Druck von etwa 0,1 bis 1,0 Bar ausgeblasen, so daß sich eine mittlere Luftgeschwindigkeit
von etxtfa 1 bis 10 m/sec in bezug auf die
Oberfläche des Glases ergibt. Die Strömungsgeschwindigkeit der durch die Bohrungen austretenden. Düsenstrahl en
kann dabei im Bereich zwischen 150 und 500 m/sec. liegen.
Durch das Ausblasen der Düsenstrahlen gleichzeitig in ■ einander entgegengesetzten Richtungen bilden sich an der
Oberfläche des Glases die in Fig. 3 dargestellten Wirbelströraungen
aus, so daß eine der in Fig. 4· dargestellten entsprechende Zone laminarer Strömung, in v/elcher sich
der Wärmeübertragungskoeffizient in der Strömungsrichtung der Luft schnell verringert, nicht entstehen kann.
Der Druckluftverbrauch für das Blasen beträgt nur etwa
4- bis 20 m-vh pro m Flachglas im Ofen. Bei einer Glasstärke
von 6 mm beträgt die Erwärmungszeit 24-0 see und
die Blaszeit 60 sec, woraus sich ein Drucklu'ftverbrauch
von 1 bis 5 nr/h/m ergibt.
In einer Versuchsanlage für die Behandlung von
1,2 χ 2,2 ι messenden Glastafeln beträgt der Druckluftverbrauch
ca» 5 bis 25 tn /h bei einem sich daraus ergebenden Wärmebedarf von nur 1 bis 5 kW. Dies stellt im
Hinblick, auf die Heizleistung eines 175 kW Ofens einen
sehr geringen Energieaufwand dar. Dank der Verwendung des
Wärmetauschers wurden die Wärmeverluste bis zur Hälfte
des früheren Werte verringert.
Von erheblicher Bedeutung ist auch die sich durch das
Einblasen der Druckluft ergebende Vergrößerung der Kapazität des Ofens, welche zur Wirkung hat, daß sich die
unvermeidlichen Wärmeverluste des Ofens auf eine größere Anzahl von Glastafeln verteilen. Daraus ist zu erkennen,
daß der Energieverbrauch des Ofens, bezogen auf die Produktionsmenge, durch das Einblasen der Druckluft nicht
nur nicht zunimmt, sondern sogar abnimmt.
Die beschriebene Vorrichtung zum Einblasen von Druckluft
läßt sich ohne Schwierigkeit in bereits vorhandene oder neu zu bauende öfen einbauen. Sie ruft praktisch keiner-25■
lei Massenkräfte hervor, behindert in keiner Weise die normale Energieübertragung vom Ofen zum Glas und ist
darüber hinaus stufenlos regulierbar.
Claims (9)
- PatentansprücheΛ., Verfahren zum Verhindern des Wölbens von Glastafeln im rollenbestückten Ofen einer Vaagerecht-Temper-30 . anlage, bei welchem die Glastafeln mittels einer aus waagerechten Rollen, bestehenden Fördereinrichtung in einer waagerechten Ebene durch einen Ofen hindurchbefördert und dabei auf beiden Seiten durch Wärmeleitung, Konvektion und Strahlung von durch Widerstandselemente,35 die Hollen und andere oberhalb und unterhalb der Glastafeln angeordnete Teile des Ofens erzeugte? bzw. abgegebener Wärme beaufschlagt werden, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberseite der Glastafelneine im wesentlichen turbulente Luftströmung mit einer mittleren Geschwindigkeit von 1 bis 10 m/sec in bezug auf die Glastafeln erzeugt wird, um die Wirkung der die Oberseite der Glastafeln beaufschlagenden Konvektions-wärmeo zu intensivieren» - .
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch. g e k e η η zeichnet, daß nahe der Oberseite der Glastafeln Luft in Form von schmalen Düsenstrahlen, welche durch Insektorwirkühg die turbulente Luftströmung erzeugen, · in Längsrichtung des Ofens ausgeblasen wird.
- 3· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ausgeblasenen Düsenstrahlen einander in bestimmten Abständen entgegen gerichtet sind, um kurze Zirkulationsströme in Längsrichtung des Ofens zu erzeugen.
- 4. Verfahren" nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die im Ofen auszublasende Luft mittels aus dem Ofen ausströmender Luft vorgewärmt wird«
- 5- Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche Λ bis 4, dadurch ge ken η ζ eichnet, daß das die Wirkung der Konvekt ions wärme intensivierende Ausblasen von Luft während des Heizzyklus eine vorbestimmte Zeitspanne nach dem Eintrag einer Glastafel in den Öfen.unterbrochen wird.
30 - 6. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche Λ ■ bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das die Wirkung der Konvektionswärme intensivierende Ausblasen von Luft während des Heizzyklus unterbrochen wird,sobald das Glas eine bestimmte, je nach seiner Stärke zwischen etwa 200 und 4-50 0C liegende Temperatur erreicht hat.»· Ο» „t "
- 7- Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das die Wirkung der Konvektionswärme intensivierende Ausblasen von Luft in Abhängigkeit von der Zeit oder von einer gemessenen Glast.emperatur gesteuert wird.
- 8. Vorrichtung zum Durchführen des "Verfahrens nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, mit einem Ofen, im Ofen angeordneten Heizwiderständen zum Aufrechterhalten einer nahe dem Erweichungspunkt von. Glas liegenden Temperatur im Ofen und mit im Ofen angeordneten, ■ eine Fördereinrichtung für den Vorschub einer waagerecht darauf liegenden Glastafel bildenden Rollen, dadurch gekennzeichnet, daß der Ofen (1) zwischen den Rollen (2) und den darüber angeordneten Heizwiderständen (13) niit an einer Druckluftquelle (4-) angeschlossenen, perforierten Rohren (3) zum Ausblasen von waagerechten Düsenstrahlen oberhalb der Oberseite der Glastafel bestückt ist.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich die perforierten Rohre (3)• quer zum Ofen bzw. parallel zu den Rollen (2) erstrecken und mit zum vorderen und zum hinteren Ende des Ofens weisenden Öffnungen·zum Ausblasen von einander entgegen gerichteten Düsenstrahlen (12) versehen sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FI802866A FI62043C (fi) | 1980-09-12 | 1980-09-12 | Foerfarande och anordning foer att foerhindra boejningen av glsskivor i en med valsar foersedd ugn i en horisontalhaerd nigsanordning |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3136107A1 true DE3136107A1 (de) | 1982-04-01 |
DE3136107C2 DE3136107C2 (de) | 1985-04-04 |
Family
ID=8513764
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3136107A Expired DE3136107C2 (de) | 1980-09-12 | 1981-09-11 | Verfahren und Vorrichtung zum Verhindern des Wölbens von Glasplatten im rollenbestückten Ofen einer Waagerecht-Temperanlage |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4390359A (de) |
JP (1) | JPS5782130A (de) |
CA (1) | CA1165122A (de) |
DE (1) | DE3136107C2 (de) |
FI (1) | FI62043C (de) |
GB (1) | GB2083456B (de) |
Families Citing this family (26)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CA1332510C (en) * | 1986-06-02 | 1994-10-18 | Glasstech, Inc. | Gas burner forced convection heating of glass sheets |
FI83072C (fi) * | 1989-09-06 | 1991-05-27 | Tamglass Oy | Foerfarande och anordning foer att foerhindra boejningen av glasskivor i en med valsar foersedd ugn i en horisontalhaerdningsanordning. |
FI86407C (fi) * | 1990-12-27 | 1992-08-25 | Tamglass Oy | Foerfarande och anordning foer att utjaemna temperaturprofilen i glasskivor i en med valsar foersedd ugn i en horisontalhaerdningsanordning. |
US5383950A (en) * | 1993-10-04 | 1995-01-24 | Ford Motor Company | Apparatus for supporting a glass sheet during a tempering process |
FI100596B2 (fi) * | 1996-05-22 | 2002-09-10 | Uniglass Engineering Oy | Menetelmä ja laitteisto lasilevyjen lämmittämiseksi teloilla varustetussa karkaisu-uunissa |
FI101068B (fi) | 1996-05-22 | 1998-04-15 | Uniglass Engineering Oy | Menetelmä ja laitteisto lasin lämmittämiseksi teloilla varustetussa ka rkaisu-uunissa |
IT1287941B1 (it) * | 1996-07-05 | 1998-08-26 | Ianua Spa | Forno per trattamenti termici di lastre di vetro |
WO1998057899A1 (en) * | 1997-06-19 | 1998-12-23 | Libbey-Owens-Ford Co. | Glass sheet heating furnace |
DE19728787C1 (de) * | 1997-07-05 | 1998-09-03 | Glafurit Anlagenbau Gmbh | Rollenofen für die Erwärmung von Glasscheiben |
US6490888B1 (en) | 1997-08-15 | 2002-12-10 | Kenneth Friedel | Semi-convective forced air method for tempering low “E” coated glass |
US5951734A (en) | 1997-08-15 | 1999-09-14 | Tgl Tempering Systems, Inc. | Semi-convective forced air system for tempering low E coated glass |
FI110866B (fi) | 2000-08-28 | 2003-04-15 | Tamglass Ltd Oy | Menetelmä LowE-lasilevyjen lämmittämiseksi karkaisu-uunissa |
US6901773B2 (en) * | 2001-07-27 | 2005-06-07 | Tamglass Ltd. Oy | Semi-convective forced air system having amplified air nozzles for heating low “e” coated glass |
FI114631B (fi) * | 2001-10-01 | 2004-11-30 | Tamglass Ltd Oy | Menetelmä ja laite lasilevyjen lämmittämiseksi karkaisua varten |
FI120451B (fi) * | 2003-06-24 | 2009-10-30 | Uniglass Engineering Oy | Menetelmä ja laitteisto lasin lämmittämiseksi |
DE102005047433B4 (de) * | 2005-09-30 | 2009-12-24 | Wolfgang Erdmann | Verfahren zum computergestützten Optimieren des Betriebs eines Rollenofens, Computerprogramm und computerlesbarer Datenträger |
DE102005047432A1 (de) * | 2005-09-30 | 2007-04-05 | Wolfgang Erdmann | Rollenofen; Wärmestrahlungssensor und Anlage zur Wärmebehandlung von Flachglas |
DE102005047434B4 (de) * | 2005-09-30 | 2009-12-24 | Wolfgang Erdmann | Verfahren zum Betreiben einer Anlage zur Wärmebehandlung von Flachglas |
DE102008017729A1 (de) | 2008-04-07 | 2009-10-08 | Wolfgang Erdmann | Anlage zur Wärmebehandlung von Flachglas |
DE102008025798C5 (de) * | 2008-05-29 | 2015-08-06 | Guangdong Fushan Glass Machinery Co., Ltd. | Verfahren zum Betreiben eines Rollenofens |
BE1019170A3 (fr) | 2010-02-03 | 2012-04-03 | Agc Glass Europe | Procede de chauffage dans un four de feuilles de verre revetues. |
CN102643016A (zh) * | 2012-04-28 | 2012-08-22 | 佛山市索奥斯玻璃技术有限公司 | 一种具有智能控制加热系统的玻璃钢化炉 |
CN102674672B (zh) * | 2012-05-25 | 2014-05-21 | 熊进 | 一种玻璃钢化设备 |
CN102674663B (zh) * | 2012-05-30 | 2014-05-28 | 洛阳兰迪玻璃机器股份有限公司 | 一种异型平板玻璃平钢化方法及系统 |
CN103508664A (zh) * | 2012-06-27 | 2014-01-15 | 洛阳捷瑞精工机械有限公司 | 盘型弯管喷流式对流管路结构 |
CN104176921B (zh) * | 2013-05-24 | 2017-02-08 | 杭州精工机械有限公司 | 强制对流加热风箱及强制对流加热方法 |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB408494A (en) * | 1933-08-11 | 1934-04-12 | United Glass Bottle Mfg Ltd | Improvements in or relating to the annealing or cooling of glassware |
LU45597A1 (de) * | 1964-03-06 | 1965-09-06 | ||
US3431095A (en) * | 1965-11-24 | 1969-03-04 | Libbey Owens Ford Glass Co | Glass bending furnace |
FI46060B (de) * | 1970-09-21 | 1972-08-31 | Lasipaino Ky |
-
1980
- 1980-09-12 FI FI802866A patent/FI62043C/fi not_active IP Right Cessation
-
1981
- 1981-09-08 US US06/300,374 patent/US4390359A/en not_active Expired - Lifetime
- 1981-09-08 GB GB8127142A patent/GB2083456B/en not_active Expired
- 1981-09-11 JP JP56143699A patent/JPS5782130A/ja active Granted
- 1981-09-11 DE DE3136107A patent/DE3136107C2/de not_active Expired
- 1981-09-11 CA CA000385720A patent/CA1165122A/en not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3136107C2 (de) | 1985-04-04 |
GB2083456A (en) | 1982-03-24 |
US4390359A (en) | 1983-06-28 |
JPH0240616B2 (de) | 1990-09-12 |
FI62043B (fi) | 1982-07-30 |
JPS5782130A (en) | 1982-05-22 |
CA1165122A (en) | 1984-04-10 |
FI62043C (fi) | 1982-11-10 |
FI802866A (fi) | 1982-03-13 |
GB2083456B (en) | 1984-11-21 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3136107A1 (de) | Verfahren zum verhindern des woelbens von glasplatten im rollenbestueckten ofen einer waagerecht-temperanlage | |
DE1421784B2 (de) | ||
DE2434614C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Glasscheiben | |
DE69115054T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zum egalisieren des temperaturprofils von glasscheiben in einem rollenofen in einem horizontalen ausglühofen. | |
DE1809859B2 (de) | Verfahren zum haerten von flachen glasscheiben und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE1596520B2 (de) | Verfahren und vorrichtung zum biegen und haerten von glasscheiben | |
DE69833871T2 (de) | Vorrichtung zur härtung gebogenen glasscheiben | |
DE102006058247A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Profilglaselementen sowie Profilglaselement und dessen Verwendung | |
DE2127491A1 (de) | Verfahren und Vorrichtungen zum Her stellen von Floatglas | |
DE2907960A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen waermebehandeln von vereinzeltem, langgestrecktem metallischen gut | |
DE3125521C2 (de) | Luftkissen-Fördervorrichtung für ein heißes Glasrohr | |
DE3417597C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von beschichtetem Flachglas | |
DE2163268A1 (de) | Ofen zum Erwärmen von Glasplatten | |
DE1471959A1 (de) | Verfahren und Anlage zum Erwaermen eines beispielsweise aus Glas bestehenden Tafelmaterials | |
DE69723694T2 (de) | Erwärmung von Glas in einem Temperofen | |
DE102005047434B4 (de) | Verfahren zum Betreiben einer Anlage zur Wärmebehandlung von Flachglas | |
DE10330196B4 (de) | Anlage zur Wärmebehandlung von Glas | |
DE3537508A1 (de) | Duesenverteilerkopf zur erzeugung einer flachen laminaren stroemung | |
DE69011015T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Vermeidung der Aufwölbung von Glasscheiben im Rollenofen einer horizontalen Temperanlage. | |
DE2116328A1 (de) | Anlage zur Herstellung von Tafelgals | |
DE102013015347A1 (de) | Ofen zur Erwärmung eines Stahlblechs | |
DE102019004618A1 (de) | Rollenherd-Durchlauf-Ofenanlage und Verfahren zur Erwärmung von mit Aluminium, Silizium und/oder Zink beschichteten Stahlplatinen auf Härte- und Presstemperatur | |
DE1421784C (de) | Verfahren zum Übertragen von Warme zwischen einer Glastafel und einem Gas | |
WO2020259975A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum kühlen von glasscheiben mit einem verdunstungskühler | |
DE1421785C (de) | Verfahren zum Abstutzen einer Glas tafel zu deren Behandlung bei einer Glas Verformungstemperatur |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |