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Haltevorrichtung für eine Schmelzsicherung und
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eine Drosselspule Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für
eine Schmelzsicherung und eine Drosselspule, die mit einer elektrischen Vorrichtung,
z.B. einem Autoradio, Autostereogerät oder dgl., verbunden sind.
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Schmelzsicherungen werden im allgemeinen in einem diesbezüglichen
Halter aufgenommen. Dagegen werden Drosselspulen herkömmlicherweise nicht einem
solchen Halter gehalten, sondern lediglich von einem unter Wärme schrumpfenden Schlauch
oder dgl. bedeckt. Ferner konnten sowohl der Schmelzsicherungshalter als auch die
Drosselspule nicht irgendwo befestigt werden. Daher haben sie nicht nur den Montagebetrieb
von einer elektriM scher Vorrichtung der oben erwähnten Art in einem Kraftfahrzeug
gestört, sondern gerieten auch leicht durch Vibrationen oder dgl. während der Bewegung
des Fahrzeuges in Schwingungen, was zur Folge hatte, dass die Lötstellen an den
betreffenden Enden der Schmelzsicherung und der Drosselspule häufig brachen.
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Ein Ziel der Erfindung ist daher die Beseitigung der vorerwähnten
Nachteile und insbesondere die Schaffung von einer Haltevorrichtung zur Befestigung
einer Schmelzsicherung und einer Drosselspule an einem Gehäuse von einer mit diesen
Teien in Verbindung stehenden elektrischen Vorrichtung.
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Die erfindungsgemässe Haltevorrichtung zeichnet sich aus durch: einen
eine Drosselspule enthaltenden Behälter, der aus zwei trennbaren und miteinander
verbindbaren Elementen besteht, einen Schmelzsicherungshalter, der an einem Ende
des Drosselspulenbehälters befestigbar und davon lösbar ist, eine in einem Endbereich
innerhalb des Drosselspulenbehälters angeordnete Metallplatte zur elektrischen Verbindung
mit der Drosselspule, und ein in dem Schmelzsicherungshalter vorgesehenes Federelement,
das ein Ende der in dem Schmelzsicherungshalter befindlichen Schmelzsicherung gegen
die Metallplatte drückt.
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Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand
der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Gesamtansicht von einer Ausführungsform
eines erfindungsgemäss aufgebauten Halters, Fig. 2 eine Seitenansicht des Halters
nach Fig. 1, Fig. 3 eine linksseitige Ansicht von Fig. 2, Fig. 4 eine rechtsseitige
Ansicht von Fig. 2, Fig. 5 eine geschnittene Ansicht von der Unterseite mit Darstellung
eines am Halter befestigten Halters für dieSchmelzsicherung, Fig. 6 eine Unteransicht
von einem Hauptteil eines nach aussen gebogenen am Gehäuse der elektrischen Vorrichtung
ausgebildeten Teils
Fig. 7 eine längsgeschnittene Seitenansicht
von Fig. 6, Fig. 8 eine Ansicht von einem Hauptteil mit Darstellung des am Gehäuse
befestigten Halters, Fig. 9 eine Seitenansicht von Fig. 8, Fig. 10 eine weitere
Ausführungsform der Erfindung1 bis 12 Fig. 13 eine dritte Ausführungsform der Erfindung,
bis 16 und Fig. 17 eine vierte Ausführungsform der Erfindung.
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Die.Fig. 1 bis 4 zeigen einen zylindrischen Behälter 1, der aus einem
Kunststoffmaterial besteht. Der Behälter 1 umfasst eine rechte Hälfte 2 und eine
linke Hälfte 3, wobei die Hälften jeweils einen halbkreisförmigen Querschnitt haben.
An einem Endbereich der rechten Hälfte 2 sind Löcher 4, 4 ausgebildet, in die an
einem Ende der linken Hälfte 3 angeformte Vorsprünge 5, 5 eingreifen. Die rechte
und linke Hälfte 2, 3 weisen ferner an den anderen Enden jeweils ringförmige nicht
gezeigte Nuten auf, in denen ein Ring 6 einliegt. Auf diese Weise sind die beiden
Hälften 2 und 3 miteinander verbunden.
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Anstelle des Ringes 6 kann auch, wie in Fig. 17a gezeigt, ein Gummiband
verwendet werden, oder es können gemäss Fig. 17b Rippen 6a, 6a' an den äusseren
Umfängen der Hälften mit einem Gewinde versehen und durch eine Mutter 8b miteinander
verbunden werden.
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An einem Ende der rechten Hälfte 2 ist integral ein zylindrisches
Befestigungsteil 7 angeformt. Das Befestigungsteil 7 weist ein Paar Nuten 8, 8 an
seinem inneren
Umfang dergestalt auf, dass die Nuten einander gegenüberliegen,
während an tieferen Stellen des Befestigungsteils in einem Winkeiabstand von 450
von den betreffenden Nuten 8, 8 Öffnungen 9, 9 ausgebildet sind. Die Nuten 8, 8
und öffnungen 9, 9 stehen an einer tieferen Stelle des Befestigungsteils 7 in Verbindung
miteinander.
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An einer zentralen oberen Stelle der rechten Hälfte 2 ist ein Eingriffsteil
10 vorgesehen, das sich im wesentlichen parallel zur Achse des Halters 1 erstreckt
und von nach aussen abstehenden Stegen 11, 11 getragen wird.
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Auf diese Weise entsteht ein Durchgangsloch 12. Das Bezugszeichen
13 in der Zeichnung betrifft Abstrahlöffnungen für die Drosselspule,von denen in
jeder Hälfte 2, 3 acht ausgebildet sind.
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Der Behälter 1 hält eine Drosselspule 14 gemäss Fig. 5 dergestalt,
dass ein Ende der Drosselspule mit einer im Behälter 1 vorgesehenen Metallplatte
15 und das andere Ende mit einem Leitungsdraht 16 verlötet ist, der sich von der
Aussenseite in den Behälter 1 erstreckt.
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Ein zylindrischer Halter 17 für eine Schmelzsicherung kann mit dem
Befestigungsteil 7 verbunden werden, indem man am Aussenumfang des Halters 17 nahe
dessen oberen Ende ausgebildete Erhöhungen 18, 18 in die öffnungen 9, 9 einsetzt
und danach den Halter 17 um 45" verdreht.
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Der-Halter 17 enthält eine Schmelzsicherung 20, die darin über eine
Feder 19 so beaufschlagt wird, dass das obere Ende der Schmelz sicherung 20 gegen
die Metallplatte gedrückt wird.
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Fig. 6 und 7 zeigen ein Gehäuse 31 von einer elektrischen Vorrichtung,
wie beispielsweise einen Autoradio, Autostereogerät oder dgl., das über die Schmelzsicherung
20
und die Drosselspule 14 die elektrische Energie von einer nicht
gezeigten Energiequelle (z.B. einer Batterie) erhält. An der Bodenplatte des Gehäuses
31 ist ein vorspringendes Teil 32 ausgebildet, das in das Durchgangs loch 12 des
Behälters 1 eingesetzt werden kann.
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Dank dieser Anordnung wird das vorspringende Teil 32 am Gehäuse 31
in das Durchgangsloch 12 des Behälters 1 eingesetzt, der die Drosselspule 14 enthält
und an seinem einen Ende den Halter 17 für die Schmelzsicherung trägt.
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Der Eingriffsteil 17 wird dann von dem vorspringenden Teil 32 erfasst
mit dem Ergebnis, dass der Behälter 1 am Gehäuse 31 befestigt wird.
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Darauf hinzuweisen ist, dass die Konfiguration und Ausbildung von
Behälter 1 und Halter 17 für die Schmelzsicherung nicht auf die vorbeschriebene
Ausführungsform beschränkt sind. Z.B. können der Behälter 1 und der Halter 17 für
die Schmelzsicherung integral ausgebildet sein.
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Der Eingriff steil 10 und der vorspringende Teil 32 sind nicht auf
die erwähnten Konfigurationen und Lage stellen beschränkt. Z.B. kann der Eingriffsteil
32 auch so ausgebildet sein, dass er von dem inneren Umfang des Gehäuses 31 nach
innen absteht.
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Fig. 10 bis 12 zeigen eine weitere Ausführungsform der Erfindung,
bei der der Behälter 1 mit einem Halteteil versehen ist, das einen aus beiden Enden
der Drosselspule 14 herausragenden Eisenkern 40 hält. Am inneren Umfang der rechten
Hälfte 2 sind drei halbkreisförmige Gewindegänge 43, 43 ausgebildet, die in Druckberührung
mit dem äusseren Umfang der Drosselspule 14 stehen. An der linken Hälfte 3 sind
ebenfalls die gleichen, jedoch nicht dargestellten Gewindegänge vorgesehen.
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Am inneren Umfang der rechten Hälfte 2 ist ferner ein Paar flexible
Halteelemente 41, 42 an jedem Endbereich der Drosselspule 14 ausgebildet, die zwischen
sich die benachbarten vorstehenden Enden des Eisenkernes 14 halten. Die Halteelemente
41, 42 erstrecken sich gemäss Fig. -11 parallel zueinander. Jedes Paar Halteelemente
umfasst parallele Abschnitte 41a, 42a, die die vorstehenden Enden des Eisenkernes
40 von oben und von unten halten, nach innen gerichtete Abschnitte 41b, 42b, die
sich von den parallelen Abschnitten nach innen erstrecken, um die vorstehenden Enden
des Eisenkernes 40 zwischen den Gewindegängen 15 und sich selbst zu halten, sowie
nach aussen sich erstreckende Abschnitte 41c, 42c, die sich von den parallelen Abschnitten
41a, 42a nach aussen erstrecken.
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Die nach aussen sich erstreckenden Abschnitte 41c, 42c werden dazu
verwendet, um zunächst die Enden der Wicklung der Drosselspule 14 darum zu wickeln,
bevor die Wicklung mit dem Leitungsdraht 20 verlötet wird.
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Ein Ende der Wicklung der Drosselspule 14 ist direkt oder über den
Leitungsdraht 20 mit der im Behälter 1 vorgesehenen Metallplatte 15 verlötet, während
das andere Ende der Wicklung mit dem Leitungsdraht 1!6 um die nach aussen sich erstreckenden
Abschnitte 41c, bzw. 42c verlötet ist.
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Fig. 13 bis 16 zeigen eine dritte Ausführungsform der Erfindung. Wie
in Fig. 13 und 14 dargestellt, ist ein Leitungsdraht 51 für eine elektrische Vorrichtung,
z.B. ein Stereogerät oder dgl., in die Schlitze zwischen den Vorsprüngen 10b, 10c
eingepresst, um von den Tragteilen 10a, 1Oa gehalten gehalten zu werden. Auf diese
Weise wird der Behälter 1 mit dem Leitungsdraht 51 verbunden.
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Wie ferner Fig. 15 und 16 zeigen, kann der Behälter 1 mit dem Leitungsdraht
51 verbunden werden, indem man den Eingriff steil 10 des Behälters 1"und den Leitungsdraht
51 durch ein entsprechendes Verbindungselement 52, z.B. eine Schnur oder ein Band
oder dgl., integral miteinander verbindet.
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Darauf hinzuweisen ist, dass die Tragteile 10a, 1Oa so ausgebildet
werden können, dass sie sich länger als bei der vorhergehenden Ausführungsform längs
des Behälters 1 zur Aufnahme von zwei oder mehreren Leitungsdrähten erstrecken.
In diesem Fall wird vorzugsweise eine Anzahl von Vorsprüngen 10b,10c vorgesehen,
die der Anzahl an Leitungsdrähten entspricht. Ferner kann der Eingriffsteil 10 weggelassen
und demzufolge der Leitungsdraht 51 am Tragteil 10a anstelle arn Eingriff steil
10 ausgewickelt werden. Ausserdem können die vorbeschriebenen Ausführungsformen
in verschiedener Weise modifiziert und abgeändert werden.
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Erfindungsgemäss können somit eine Schmelz sicherung und eine Drosselspule
an einem Gehäuse von einer elektrlschen Vorrichtung,mit der diese Teile in Verbindung
stehen, befestigt werden. Deshalb tritt nicht das Problem auf, dass der Halter für
die Schmelzsicherung und die Drosselspule den Montagevorgang der elektrischen Vorrichtung
in einem Kraftfahrzeug oder dgl. beeinträchtigen1 und ferner geraten der Schmelzsicherungshalter
und die Drosselspule nicht aufgrund von Vibrationen während der Bewegung des Kraftfahrzeuges
in Schwingungen, was einen Bruch der Lötstellen verhindert und die Wartung dieser
Teile vereinfacht.