DE3135718A1

DE3135718A1 - Vorrichtung zum markieren elektrischer draehte

Info

Publication number: DE3135718A1
Application number: DE19813135718
Authority: DE
Inventors: Göran Gullspång Lööf; Lars Otterbäcken Skarin
Original assignee: PARTEX FABRIKSAKTIEBOLAG
Current assignee: PARTEX FABRIKSAKTIEBOLAG
Priority date: 1980-09-10
Filing date: 1981-09-09
Publication date: 1982-04-29
Also published as: GB2086838A; GB2086838B; SE8006337L; JPS645723B2; DE3135718C2; SE452219B; US4378648A; JPS5778710A; FR2490032B1; FR2490032A1

Description

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D -6000 München 2

Partex Fabriksaktxebolag
S-547 01 Gullspang / Schweden

Vorrichtung zum Markieren
elektrischer Drähte

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Markieren elektrischer Drähte und dgl.. Sie besteht aus einem Körper, der im allgemeinen aus einem elastischen Kunstharzmaterial extrudiert ist und einen Durchgangskanal für den Draht aufweist. Die diesen Kanal begrenzende Wand des Körpers ist in Umfangsrichtung geschlossen. Dank der Elastizität des Materials kann die
Vorrichtung auf Drähten angeordnet werden, deren Außendurchmesser in einem bestimmten Bereich schwankt.

Bei herkömmlichen Markierungsvorrichtungen, die in Umfangsrichtung geschlossen, d.h. hülsen- oder rohrförmig ausgebildet sind, so daß zum Aufbringen auf einem
Draht ein freies Drahtende in die Hülse eingeführt werden muß, wurde die Verwendbarkeit der Vorrichtung für

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Drähte innerhalb eines gewissen Durchmesserbereichs im allgemeinen dadurch erzielt,, daß ein Bereich der Hülsenwand mit einem' ausgebauchten^Bereich versehen ist, der mit einer oder mehreren zieharmonikaartigen Falten versehen ist. In der CH-PS 607 245 ist eine Markierungshülse dieser Art gezeigt. Diese Ausbildungsform kann grundsätzlich durch die Verwendung von nach innen gerichteten Zungen oder Rippen ersetzt oder ergänzt werden, die an dem Drahteelastisch anliegen, wie dies beispielsweise in der CH-PS 594 270 gezeigt ist.

Gemäß dem vorstehend beschriebenen Grundgedanken ausgebildete Markierungsvorrichtungen sind mit verschiedenen Einschränkungen und Nachteilen behaftet. Zunächst ist der Durchmesserbereich, für den jede bestimmte Hülse benutzt werden kann, verhältnismäßig begrenzt. Zweitens besteht in zahlreichen Anwendungsfällen die Gefahr, daß, wenn die Hülse auf einem Draht angeordnet wird, dessen Durchmesser sich nahe dem niedrigsten Wert des möglichen Durchmesserbereiches befindet, die Hülse unbeabsichtigterweise verformt werden und eine Lage einnehmen kann, in der ihre Markierungssymbole nicht mehr sichtbar sind. Selbst wenn eine solche Verdrehung oder Verlagerung der Hülse nicht stattfindet, stellt es einen erheblichen Nachteil dar, daß die Hülse infolge ihrer Geometrie nur einen Markierungsbereich und einen ausgebauchten Bereich hat,, so daß Markierungssymbole nur auf einem verhältnismäßig kleinen Bereich der Hülsenwand angebracht werden können. Offensichtlich können Markierungssymbole nicht auf den gefalteten Bereichen der Hülsenwanö angebracht werden. Es besteht aber häufig das Bedürfnis, Markierungssymboie an mehr als einer Stelle anzubringen, so daß sie selbst dann sichtbar sisidj, wenn die Hülse au? ihrer Befestigungslage verschoben wird. Da das Strang-

pressen das einzig wirtschaftlich, vertretbare Herstellungsverfahren darstellt, besteht ein vierter Nachteil darin, daß die Anwesenheit von Falten, zieharmonikaartigen Teilen, dünnen Rippen oder Zungen zu einem komplizierten Profil führt, das bei der Herstellung eine hohe Präzision, insbesondere in Form kleiner Töleranzen hinsichtlich der Materialqualität, der Strangpreßtemperatur, der Kühlung usw. erforderlich macht.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Markierungsvorrichtung zu schaffen, die insbesondere hinsichtlich der vorstehenden Anforderungen den herkömmlichen Vorrichtungen der gleichen Gattung überlegen ist. Die Vorrichtung soll in einem weiten Durchmesserbereich verwendbar sein, und sie soll sich auch ohne Zuhilfenahme von Falten, dünnen Zungen, Rippen od. dgl. an dünnen Drähten befestigen lassen. Die Vorrichtung soll ferner auf ihrem gesamten Umfang mit Markierungssymbolen versehbar sein, und ihr Profil soll in dem Sinn unkompliziert sein, daß beim Strangpreßverfahren keine engen Toleranzen eingehalten werden müssen. Das Hauptmerkmal der Erfindung besteht darin, daß der Außenumriß des die Markierungsvorrichtung bildenden Körpers im wesentlichen rechteckig ist, wogegen der den Durchtrittskanal definierende Innenumriß aus mehreren Kreisbögen unterschiedlichen Durchmessers zusammengesetzt ist. Der Körper ist hinsichtlich einer die Längsachse des Durchtrittskanals enthaltenden Ebene symmetrisch, so daß der Durchtrittskanal von einander paarweise gegenüberliegenden Kreisbögen begrenzt ist. .

Zwei Ausführungsbeispiel der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert, auf die bezüglich der Offenbarung aller nicht im Text beschriebenen Einzelheiten ausdrücklich verwiesen wird. Es zeigen:

Fig. la eine perspektivische Darstellung einer Markier ungshülse gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung, die auf einem verhältnismäßig dünnen Draht angeordnet ist/

Fig. Ib eine perspektivische Darstellung der Hülse nach Fig. 1, die auf einem Draht größtmöglichen Durchmessers angeordnet ist, und

Fig. 2 eine perspektivische Darstellung einer Vielzahl von Markierungshülsen, die auf mit Anschlußblöcken verbundenen Drähten angeordnet sind.

Die in Fig. 1 gezeigte Markierungsvorrichtung besteht aus einem Körper 1 aus elastischem Kunstharz. Der Körper ist mit einem Durchgangskanal 2 versehen, der im Umfangsrichtung geschlossen ist und zur Aufnahme eines aus Identifizierungsgründen zu markierenden Drahtes dient. Wie aus Fig. la hervorgeht, ist die Wandstärke des rohrförmigen Körpers oder der Hülse 1 nicht ganz gleichmäßig. Die beiden dicksten Bereiche bilden zwei Vorsprünge 6 und 7, die den Kanal in drei Hohlräume unterteilen. Ein oberer Hohlraum hat einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt, ein unterer Hohlraum hat ebenfalls einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt, aber mit größerem Durchmesser als der obere Hohlraum, und ein mittlerer Hohlraum hat einen im wesentlichen elliptischen Querschnitt. Diese drei Hohlräume stehen über zwischen den Vorsprüngen 6 und 7 gebildete Schlitze miteinander in Verbindung. Die Außenwände der Vorrichtung werden von zwei leicht gekrümmten Seitenwänden, einer Bodenwand und einer Deckenwand gebildet, die beide im wesentlichen eben sind. Mit dem Bezugszeichen 4 und 5 sind Markierungssymbole bezeichnet, die auf einer der Seitenwände bzw. auf der Deckenwand angeordnet sind.

Gemäß Fig. Ib wurde die Markierungshülse auf einem Draht angeordnet, dessen Umfang dem vollständigen Innenumfang der Hülse entspricht, wenn diese zu einer Ringform aufgeweitet ist.

Es ist zu beachten, daß die in Fig. 1 gezeigte Markierungsvorrichtung auf Drähten 3 zuverlässig festgelegt werden kann, deren Durchmesser den Durchmessern des oberen oder unteren Hohlraums des Durchgangskanals entsprechen. Außerdem kann die Vorrichtung auf Drähten angeordnet werden, deren Durchmesser in den Bereich zwischen dem Durchmesser des oberen Hohlraums und den Durchmessern des in Fi g_# Ib gezeigten mehradrigen Kabels 3 fällt.

Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausfuhrungsform ist die Markierungsvorrichtung 1 im wesentlichen quaderförmig, und ihr Durchgangskanal besteht aus zwei miteinander in Verbindung stehenden Hohlräumen. Eine Anzahl derartiger Markierungsvorrichtungen wird von elektrischen Drähten 3 getragen, die mit auf einer Schiene 9 angeordneten Anschlußblöcken 8 verbunden sind. Trotz der Tatsache, daß eine solche Markierungshülse in ihrer vollständig aufgeweiteten Form auf wesentlich dickeren Drähten angeordnet werden kann, ist aus der Zeichnung ersichtlich, daß sie auch dann, wenn sie auf einem verhältnismäßig dünnen Draht 3 angeordnet wird, eine nach vorne gerichtete Oberfläche hat, deren Breite diejenige der Blocke 8 nicht übersteigt. Die für Markierungssymbole zur Verfügung stehende Oberfläche wird daher optimiert, und die Markierungshülsen werden in ihrer Anbringstellung zuverlässig festgehalten.

Die beiden in der Zeichnung dargestellten und vorstehend beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung

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dienen lediglich zur Erläuterung. Die Erfindung umfaßt auch zahlreiche andere Ausführungsformen und Abwandlungen, insbesondere was das Profil der Hülsen anbelangt. Bei einigen Anwendungsfällen können die Hülsen Nuten oder Schlitze haben, die aber nicht zur Aufnahme von Drähten, sondern lediglich zur Erleichterung der Verformung der Hülse dienen, wenn diese auf dicken Drähten angeordnet werden soll. Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, daß eine Markierungshülse so ausgebildet werden kann, daß sie einen großen Durchmesserbereich abdeckt, ohne daß sie mit düiaraen Falten oder Zungen versehen werden muß, welche die Herstellung erschweren, ohne einen brauchbaren Schutz gegen eine unbeabsichtigte Verlagerung der Hülse nach der Anbringung auf Drähten zu bewirken, deren Durchmesser im unteren Bereich des Spektrums liegt«,

Bezugszeichenliste :

1	Körper
2	Durchgangskanal
3	Draht
4	Markierungssymbol
5	Markierungssymbol
6	Vorsprung
7	Vorsprung
8	Anschlußblöcke
9	Schiene

Claims

Pat entanspruch

Vorrichtung zum Markieren elektrischer Drähte, Kabel od. dgl., bestehend aus einem Körper aus Kunstharz, der einen inneren Kanal für die Aufnahme des Drahtes aufweist, wobei der Körper elastisch verformbar ist, damit er bei Drähten innerhalb eines bestimmten Durchmesserbereichs verwendbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper im unverformten Zustand rechtwinklig zur Achse des Kanals einen Querschnitt aufweist, dessen Außenumriß im wesentlichen rechteckig ist, wogegen sein Innenumriß kreissektorartige Aussparungen zur Aufnahme von Drähten im unteren Durchmesserbereich bildet, wobei der im weeentlichen rechteckige Außenumriß des Körpers beibehalten wird, der im wesentlichen ringförmig verformbar ist, um im oberen Durchmesserbereich liegende Drähte aufzunehmen.