DE3135452C2 - - Google Patents
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- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren der im Oberbegriff des
Hauptanspruchs angegebenen Art sowie eine Vorrichtung zum
Durchführen des Verfahrens.
Bei einem aus der DE-OS 22 16 753 bekannten Verfahren dieser
Art wird auf den mit einem Drall laufenden Strang durch einen
in etwa radial zum Strang gerichteten Strahl eine Wärmespur
auf die Strangoberfläche gelegt, die durch in Stranglaufrichtung
nachgeordnete Fühleinrichtungen abgetastet wird,
um drallbedingte Verdrehbewegungen des Stranges festzustellen
und auf die Drallrichtung und Drallstärke rückzuschließen.
Daraus werden Signale entwickelt, mit denen der Strang in
der jeweiligen Richtung um ein bestimmtes Maß zurückgedreht
wird, um den Drall vor dem anschließenden Ausbreiten der
Bahn zu beseitigen. Nachteilig ist dabei, daß der Drall nicht
direkt ermittelt werden kann, weil sich der Strang beim Überprüfen
in Laufrichtung fortbewegt, so daß Falten, die vom
Drall herrühren und die Drallstärke und Drallrichtung angeben,
annähernd parallel zu sich selbst weiterbewegt werden.
Drallbedingt führt der Strang zwar eine geringe Drehbewegung
um seine Längsachse aus, die durch die Fühleinrichtung ermittelt
und zum Feststellen des Dralls herangezogen wird. Allerdings
läßt sich mit diesem Verfahren die Drallstärke nicht
genau ermitteln, weil nicht die Steigung der Falten pro Längeneinheit
des Stranges, sondern das Ausmaß einer drallabhängigen
aber nicht genau den Drall repräsentierenden Drehbewegung
des Stranges abgegriffen wird. Die Drallbeseitigung
erfolgt unter gewissen Betriebszuständen relativ träge und
nicht befriedigend genau. Ferner sind verschiedene Materialien
nicht für dieses Abtastverfahren geeignet, z. B. wenn
sie stark wärmeisolierend oder sehr wärmeempfindlich sind.
Der unstreitige Vorteil des bekannten Verfahrens ist allerdings
das berührungslose Überprüfen des Stranges, was die
bis dahin unvermeidlichen mechanischen Belastungen des Stranges
vollkommen eliminiert.
Bei einem weiteren aus der DE 29 12 340 A1 bekannten Verfahren
einer anderen Art wird der Strang mechanisch abgetastet,
indem er über eine leicht auslenkbare Umlenkrolle geführt
wird, deren Auslenkbewegung wiederum berührungslos abgetastet
wird. Auch hierbei wird nicht die Drallsteigung direkt
abgegriffen, sondern eine vom Drall herrührende Neigung des
Stranges zum Verdrehen dazu benutzt, die Umlenkrolle auszulenken,
was wiederum den Nachteil hat, daß nicht die genaue
Drallsteigung bzw. die Anzahl der Falten pro Längsabschnitt,
sondern die Verdrehtendenz des Stranges abgegriffen wird,
die keinen ausreichend genauen Aufschluß über die tatsächlichen
Drallverhältnisse zu geben vermag. Beim berührungslosen
Überwachen der Auslenkbewegung der Umlenkrolle wird beispielsweise
ein durch eine Zunge gebildetes Schattenfeld auf
einer Meßstrecke hinsichtlich der Bewegungsrichtung und der
Bewegungsgeschwindigkeit überprüft. Allerdings ist der schwerwiegende
Nachteil in Kauf zu nehmen, daß der Strang beim Abtasten
des Dralles mechanisch beaufschlagt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der
eingangs genannten Art, d. h. zum berührungslosen Ermitteln
des Dralles, anzugeben, mit dem exakt Aufschluß über die
Drallrichtung und vor allem die Drallstärke gegeben wird.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß entweder durch
die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 oder die im kennzeichnenden
Teil des nebengeordneten Anspruchs 2 angegebenen
Verfahrensmerkmale gelöst.
Bei beiden gleichrangigen Verfahrensvarianten werden Oberflächenprofile
des Stranges abgetastet, abgebildet, ausgewertet
und miteinander verglichen, die aufgrund des Unterschiedes
genauen Aufschluß über die Drallrichtung und vor
allem die genaue Drallstärke liefern. Den Verfahrensvarianten
liegt die Erkenntnis zugrunde, daß sich die Silhouetten,
die die Falten im Drall bei einer tangentialen Abtastung
bilden, dann voneinander unterscheiden, wenn die Oberfläche
aus zwei verschiedenen Richtungen abgetastet wird. Aus dem
Unterschied der Silhouetten ist nicht nur die Drallrichtung,
sondern vor allem die Drallstärke genau zu ermitteln. Es
wird also nicht mehr wie bei den bekannten Verfahren die
Verdrehtendenz des Stranges infolge des Dralls bei seiner
Laufbewegung zur Bildung eines Aufdrehsignals herangezogen,
sondern es wird tatsächlich die Drallstärke genau festgestellt,
so daß das Ausdrehen zur vollständigen und unmittelbaren
Beseitigung des Dralles leicht gesteuert werden kann,
indem entweder eine Strangseite in zwei verschiedenen Richtungen
tangential abgetastet oder der Strang an zwei zueinander
winkelversetzten Oberflächenbereichen in zwei getrennten
tangentialen Ebenen betrachtet wird, läßt sich der Unterschied
zwischen den jeweils beiden Oberflächenprofilen genau
feststellen, aus dem mit verhältnismäßig geringem Aufwand
Aufdrehsignale erzeugbar sind, die genau der Drallrichtung
und auch der Drallstärke entsprechen.
Erfindungsgemäß kann dabei entweder gemäß Anspruch 3 oder
auch gemäß Anspruch 4 vorgegangen werden. Bei der optischen
Abtastung der Oberflächenprofile wird auf der Meßflächen-
Anordnung die Silhouette jedes abgetasteten Oberflächenprofils
abgebildet, wobei das in der einen Abtastrichtung gewellte
Oberflächenprofil relativ mehr Licht auf die Meßfläche gelangen
läßt, als das glatte Oberflächenprofil der anderen
Abtastrichtung, so daß aus der Differenz der beim optischen
Abtasten durchgehenden Lichtmenge der Größe als auch zeitlichen
Schwankungen nach ein Regelsignal erzeugt werden kann.
Beim pneumatischen Abtasten hingegen wird das Oberflächenprofil
mit der stärksten Wellung mehr Luft zur Meßstreckenanordnung
durchgelangen lassen, als das glatte Oberflächenprofil
in der anderen Abtastrichtung, wobei auch hier wieder
aus der Luftmengendifferenz über die Druckdifferenz ein Regelsignal
erzeugt werden kann.
Zweckmäßigerweise wird beim erfindungsgemäßen Verfahren gemäß
Anspruch 5 vorgegangen. En Strahlenkegel, ein Strahlenvorhang
oder ein Strahlenband haben eine bestimmte Arbeitsbreite,
bei der sichergestellt ist, daß auch bei schwankendem
Strangdurchmesser immer exakt die Kuppen und Täler der
Oberfläche abgetastet und abgebildet werden.
Wichtig ist ferner ein weiterer und in Anspruch 6 erläuterter
Verfahrensschritt, bei dem in jeder Abtastrichtung aus
dem ermittelten Oberflächenprofil ein elektrischer oder pneumatischer
Signalwert erzeugt wird, der mit dem in der anderen
Abtastrichtung erzeugten Signalwert verglichen wird, ehe
daraus ein Regelsignal zum Zurückdrehen des Stranges abgeleitet
wird. Es werden hierbei aus den Oberflächenprofilen
abgeleitete Signalwerte miteinander verglichen.
Eine Vorrichtung, die im besonderen zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens geeignet ist, gibt Anspruch 7 an.
Die beiden vom Sender ausgesandten, V-förmig zueinander stehenden
Strahlen tasten die Strangoberfläche in zwei verschiedenen
Abtastrichtungen ab, um sowohl die Drallrichtung als
auch die Drallstärke durch Abbildung der Oberflächenprofile
festzustellen. Über die mit der Empfängeranordnung verbundene
Steuervorrichtung kann bei Auftreten eines Differenzsignales,
das dem jeweils vorliegenden Drall genau entspricht,
das den Drall beseitigende Zurückdrehen des Stranges eingeregelt
werden.
Eine zweckmäßige Ausführungsform dieser Vorrichtung erläutert
Anspruch 8. Der eine der beiden Strahlen, die V-förmig
zueinander gerichtet sind, tangiert die Strangoberfläche
schräg mit seiner Laufrichtung, während der andere schräg
gegen die Laufrichtung und tangential zur Strangoberfläche
verläuft. Beide Strahlen liegen in einer gemeinsamen Tangentialebene
am Strang.
Alternativ dazu ist auch eine Ausführungsform zweckmäßig,
wie sie Anspruch 9 angibt. Hier liegen die beiden V-förmig
zueinander stehenden Strahlen dachförmig auf dem Strang und
tangieren ihn an zwei Oberflächenbereichen, die zueinander
- und in bezug auf die Strangachse - winkelversetzt sind.
Es wird der Effekt genutzt, daß bei Vorliegen eines Dralles
in der einen Abtastrichtung eine gewellte Oberfläche abbildbar
ist, während in der anderen Abtastrichtung eine im wesentlichen
glatte oder glattere Oberfläche vorliegt, und
zwar jeweils in Abhängigkeit von der Stärke des Dralles und
seiner Richtung.
Baulich vereinfachen läßt sich diese Vorrichtung gemäß Anspruch
10. Zwar könnte eine gemeinsame Empfängeranordnung
für beide Strahlen vorgesehen werden, doch müßte diese dann
für einen ausreichend großen Abtastbereich unzweckmäßig
großflächig ausgelegt sein.
Eine weitere, zweckmäßige Ausführungsform der Vorrichtung
ist in Anspruch 11 erläutert. Ein Lichtsammler in Form einer
Platte oder eines Stabes ist ein optisches Bauteil, das das
beaufschlagte Licht innerhalb der Platte oder des Stabes
weiterleitet und an einer definierten Stelle, z. B. an einer
Schmalseite oder Stirnseite gesammelt, d. h. konzentriert
nach außen abgibt. Eine dort angeordnete Fotodiode gibt je
nach Menge und Intensität des abgegebenen Lichts einen Spannungs-
oder Stromwert ab. Ein solcher Lichtsammler ist hervorragend
geeignet, die von dem Abtaststrahl erzeugte und
rasch wandernde Silhouette des Oberflächenprofils unmittelbar
in ein Stromsignal umzuwandeln, das mit dem Stromsignal
vom anderen Abtaststrahl rasch und exakt verglichen werden
kann. In gleicher Weise kann aber auch direkt eine Fotodiodengruppe
für diesen Zweck eingesetzt werden, die ebenfalls
aus dem einfallenden Licht ein Stromsignal erzeugt. Solange
die aus den beiden abgetasteten Oberflächenprofilen erzeugten
Signale voneinander nicht abweichen, zeigt dies an, daß
kein Drall oder nur ein innerhalb eines Toleranzbereiches
liegender Drall vorliegt und daß nichts zu veranlassen ist.
Erst wenn die Oberflächenprofile voneinander stärker abzuweichen
beginnen, liegt ein Drall vor, der beseitigt werden
muß.
Abändernd zu der vorbeschriebenen Ausführungsform ist auch
eine Ausführungsform zweckmäßig, wie sie Anspruch 12 erläutert.
Bei dieser Ausbildung kann ein gespreizter Abtastbereich
erreicht werden, den der Hohlspiegel dann wiederum
verkleinert auf den Empfänger bringt.
Denkbar ist auch eine Ausführungsform, wie sie Anspruch 13
beschreibt. Auch bei dieser Ausbildung läßt sich das jeweils
ermittelte Oberflächenprofil einfach in einen Stromsignalwert
umwandeln.
Ein weiterer, wichtiger Gedanke ist im Anspruch 14 enthalten.
Die Spreizung des Strahles liegt dabei in der Tangentialebene,
in der der Strang abgetastet wird. Mit dieser
Spreizung oder Auffächerung wird sichergestellt, daß der
Strahl tatsächlich einen breiten Bereich abtastet, in dem
bei sich änderndem Drall-Steigungswinkel genauer Aufschluß
über die Drallstärke gefunden wird. Damit bei einem relativ
breiten Bereich zwischen den kleinsten und dem größten Drall
nicht der vom Sender abgegebene Strahl zu stark aufgespreizt
oder aufgefächert werden muß, was unter Umständen zu Schwierigkeiten
bei der Projektion des Oberflächenprofils führen
könnte, ist es zweckmäßig, den Sender als ein Lichtband oder
eine Reihe von Lichtquellen auszubilden und damit von vornherein
ein breites Lichtband oder einen Vorhang tangential
an den Strang zu legen. Es braucht dann die für diesen Strahl
zuständige Empfängeranordnung nur ebenso breit (in Tangentialrichtung
gesehen) zu sein, wie die Reihe der Lichtquellen.
Trotzdem wird der gesamte mögliche Dralländerungsbereich
abgetastet.
Neben der Lichtmengenmessung, die entsprechend große Spannungs-
oder Stromwerte liefert, kann auch der Wechselspannungs-
oder Wechselstromanteil der beiden Empfänger zum Vergleich
herangezogen werden, denn bei bewegtem Strang erzeugt
das wellige Lichtprofil entsprechend wellige Spannungs- bzw.
Stromsignale.
Eine weitere, zweckmäßige Ausführungsform der Vorrichtung
gibt Anspruch 16 an. Bei der pneumatischen Abtastung fallen
Verschmutzungen nahezu überhaupt nicht ins Gewicht, da solche
pneumatischen Elemente selbstreinigend und sehr robust
sind. Sie zeichnen sich ferner durch eine höhe Empfindlichkeit
und den Vorteil des Wegfalls einer zusätzlichen Arbeitsenergieversorgung
aus.
Eine besonders geeignete Ausführungsform der Vorrichtung gibt
schließlich Anspruch 17 an. Mit dieser Ausbildung wird erreicht,
daß der Sender immer optimal nahe am Strang liegt,
unabhängig davon, welchen Durchmesser der Strang gerade hat.
Es muß nämlich berücksichtigt werden, daß der Strang mit zunehmendem
Drall seinen Durchmesser verändern kann. Indem er
über die Stützrollen geleitet wird, bleibt die dem Sender
zuweisende Scheitellinie des Stranges immer im gleichen Abstand
vom Sender bzw. der Abtastebene. Damit wird sichergestellt,
daß das tangentiale Abtasten des Stranges immer in
der gleichen Weise erfolgt, d. h. daß der Strang nicht aus
dem Abtastbereich eines Strahls oder beider Strahlen herauskommt.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird nachstehend anhand von
Ausführungsbeispielen der zur Durchführung dieses Verfahrens
geeigneten Vorrichtung erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Strangaufdrehvorrichtung
mit Abtasteinheit,
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht des Stranges,
der an der dem Betrachter zugewandten Seite
tangential abgetastet wird,
Fig. 3 einen Axialschnitt durch den Strang in der
Abtastebene,
Fig. 4 eine andere Art, den Strang zu führen und
abzutasten,
Fig. 5 einen Axialschnitt durch den Strang der Abtastebene
von Fig. 4,
Fig. 6 eine schematische Seitenansicht eines abgetasteten
Stranges,
Fig. 7 eine weitere Variante beim Abtasten eines
Stranges in Seitenansicht,
Fig. 8 eine Variante der Vorrichtung zur Durchführung
des Verfahrens,
Fig. 9 eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung,
Fig. 10 eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung
zum Abtasten des Stranges und
Fig. 11 eine andere Ausführungsform der Vorrichtung zum
Abtasten des Stranges.
In Fig. 1 ist eine Vorrichtung 1 zum Erkennen und Auflösen
eines Dralls einer beliebig gedrehten Warenbahn gezeigt,
die in Form eines Stranges S aus einem Behälter 2 entnommen,
durch eine Führungsöse 5 und anschließend durch eine
Aufdrehvorrichtung 6 mit Antrieb 7 zu Umlenkrollen 19 a,
19 b geleitet und dann einer nicht mehr dargestellten Ausbreiteinrichtung
zugeführt wird. Zwischen den Umlenkrollen
19 a und 19 b ist eine den Drall am Strang S ermittelnde Abtasteinrichtung
8 vorgesehen, auf die später genauer eingegangen
wird. Der Behälter 2 steht auf einem Drehtisch 3, der
von einem Antrieb 4 in beide Drehrichtungen gedreht werden
kann. Sowohl der Antrieb 4 des Drehtisches als auch der Antrieb
7 der Aufdrehvorrichtung wird durch eine Steuervorrichtung
10 gesteuert. Hierbei werden die Steuersignale einerseits
durch die Leitung 9 zum Antrieb 4 des Drehtisches 3 und durch
die Leitung 9 a zum Antrieb 7 der Aufdrehvorrichtung 6 gesandt.
Die Abtasteinrichtung 8 besteht aus einem Sender oder einer
Senderanordnung 15 der zwei V-förmig zueinanderstehende Strahlen,
und zwar Lichtstrahlen oder Luftstrahlen 16 und 17, auf
Empfängeranordnungen 14 und 13 richtet und dabei den Strang S
an einer Strangseite tangential abtastet. Die Empfängeranordnungen
13 und 14 stehen über Leitungen 11 und 12 mit der
Steuervorrichtung 10 in Verbindung, die aus unterschiedlichen
Signalen von den Empfängeranordnungen 13 und 14 ein Korrektursignal
zum Drehen des Drehtisches 3 und der Aufdrehvorrichtung
6 erzeugt. Die Abtastebene oder Tangentialebene T
liegt zweckmäßig auf der geführten Seite und ist so vom Strangdurchmesser
unabhängig.
Zum besseren Verständnis des erfindungsgemäßen Verfahrens
ist in den Fig. 2 und 3 der Strang S vergrößert und im
Axialschnitt dargestellt. Der Strang S hat eine Längsmittelachse
X und ist (Fig. 1) im Behälter 2 in nicht kontrollierbarer
Weise verdreht abgelegt worden. Es ist dadurch in ihm
ein Drall entstanden, der sich als gewindenutenartige
Profilierung an seiner Oberfläche zeigt. Gemäß Fig. 2 ist
eine Drallnut 23 erkennbar, die sich wendelförmig in Längsrichtung
des Stranges S erstreckt. Die Drallrichtung ist
hier mit 21 angedeutet, der Drallwinkel mit α. Fig. 3 hebt
hervor, daß der Sender 15 seitlich versetzt zur Längsmittelachse
X angeordnet ist und seine beiden Strahlen 16 und
17 in einer Tangentialebene T an einer Seite des Stranges
aussendet, die parallel zur Längsmittelachse X liegt. Der
Strahl 17 verläuft dabei schräg mit der Laufrichtung des
Stranges, die hier in Fig. 2 von rechts nach links gerichtet
ist, während der Strahl 16 schräg gegen die Laufrichtung
geneigt ist. Die Strahlen 16, 17 haben eine bestimmte
Breite oder sind kegelförmig ausgebildet, so daß
sie die Oberfläche des Stranges auch dann tangential abtasten,
wenn sich der Durchmesser des Stranges ändern sollte.
In den Empfängeranordnungen 13 und 14 wird das jeweilige
Oberflächenprofil sozusagen in einer Projektion wiedergegeben,
wobei in der Abtastrichtung des Strahles 17
durch die Drallnuten 23 ein Profil 24 mit Kuppen 27 und Tälern
26 entsteht, während in der anderen Abtastrichtung des
Strahles 16 ein Oberflächenprofil 25 abgezeichnet wird, das
eine im wesentlichen glatte obere Begrenzung 28 aufweist.
Wenn der Sender 15 Lichtstrahlen 16, 17 aussendet, so wird
in der Empfängeranordnung 13 insgesamt eine größere Lichtmenge
bzw. Lichtwelligkeit registriert werden, als in der
Empfängeranordnung 14. Das gleiche gilt für Luft, wenn der
Sender 15 Luftstrahlen aussendet, die in Richtung des Strahles
16 stärker abgedeckt werden als in Richtung des Strahles
17. Aus den unterschiedlichen Oberflächenprofilen läßt
sich in jeder Empfängeranordnung 13 oder 14 ein Signal erzeugen,
das über die Leitungen 11 und 12 in die Steuervorrichtung
10 gelangt und dort zu einem Korrektursignal umgewandelt
werden kann, mit dem die Antriebe 4, 7 für den Drehtisch
3 und die Aufdrehvorrichtung 6 in Gang gesetzt werden
kann. Da die Strangoberfläche in zwei Richtungen abgetastet
wird, läßt sich auch die Drallrichtung und damit die
Richtung, in der die Antriebe 4, 7 das Zurückdrehen des
Stranges S einsteuern müssen, genau bestimmen. Gemäß Fig. 2
hat der Drall die Richtung 21, was dadurch dokumentiert
wird, daß in der Empfängeranordnung 13 mehr Licht bzw. Luft
empfangen wird als in der Empfängeranordnung 14. Hätte der
Drall die entgegengesetzte Richtung, so würde die Empfängeranordnung
13 weniger Licht oder Luft empfangen, als die
Empfängeranordnung 14, wodurch die Steuervorrichtung über
die geänderte Drallrichtung informiert wäre und das Signal
zum Drehen der Antriebe 4, 7 in der entgegengesetzten Richtung
abgeben könnte.
In den Fig. 4 und 5 ist ein anderes Prinzip dargestellt,
wie ein Strang S bezüglich seines Dralles auf zwei Seiten
gleichzeitig tangential abgetastet wird. Zu diesem Zweck
wird der Strang S über Führungsrollen 19 a und 19 b geleitet,
die im Querschnitt eingeschnürt auf Drehachsen drehbar gelagert
sind. Der Strang S ist nur strichliert angedeutet,
wobei er in Fig. 5 in einem Axialschnitt mit seinem größtmöglichen
und seinem kleinstmöglichen Durchmesser gezeigt
ist. In bezug auf die beiden Führungsrollen 19 a und 19 b ist
eine die Stranglängsachse X enthaltende und zu den Drehachsen
der Rollen 19 a, 19 b senkrechte Ebene (in Fig. 5
strichpunktiert angedeutet) liegt. Der Sender 15′ ist in
bezug auf den Strang S stationär angeordnet und trotzdem
in der Lage, mit seinen Strahlen 16′, 17′ beide Seiten des
Stranges S tangential abzutasten und auf die Empfängeranordnungen
13 und 14 Oberflächenprofile zu projizieren. Vom Sender
15′ werden die beiden V-förmig zueinander stehenden
Strahlen 16′ und 17′ in einer gemeinsamen und schräg
entgegengesetzt oder in der Laufrichtung gerichteten Ebene
ausgesandt. Sie nehmen den Strang S sozusagen scherenartig
zwischen sich, wobei bei Vorliegen eines Dralles der eine
Strahl genau wie bei Fig. 2 ein Oberflächenprofil zeichnet,
das verschieden ist von dem Oberflächenprofil des anderen
Strahles. Aus dem Vergleich der beiden Oberflächenprofile
kann wieder ein Signalwert erzeugt werden, der in Abhängigkeit
von der Drallrichtung und der Drallstärke für das Rückdrehen
des Stranges sorgt.
In Fig. 6 ist wiederum der Strang S in einer Steitenansicht
schematisch dargestellt. Der Sender 15 oder 15′ soll in
einem möglichst geringem Abstand a von der Längsmittelachse
X des Stranges S stationär angebracht sein. Damit der
ganze Bereich, in dem ein zu korrigierender Drall auftritt,
abgetastet werden kann, muß der Strahl (hier 17) so aufgespreizt
oder gefächert sein, daß seine beiden begrenzenden Stahlbänder
e 1 und e 2 zu den beim Drall auftretenden Drallwinkeln α
in dem zu korrigierenden Bereich parallel liegen. Das heißt,
der Strahl 17 muß zumindest in dem Bereich, in dem er den
Strang S tangiert, so breit sein, wie die Drallnuten bei
Änderung der Drallsteigung wandern. Durch die Spreizung des
Strahles 17 ergibt sich dann eine Meßstrecke M in bestimmter
Länge, in der die Empfängeranordnung zumindest ausgebildet
werden muß, damit sie das Oberflächenprofil in der
gewünschten Weise aufzeichnen und auswerten kann. In Fig.
6 stellt e 2 die Linie der schwächsten, noch zu korrigierenden
Drallstärke dar, während e 1 die stärkste, vorkommende
Drallstärke wiedergibt. Die Länge der Meßstrecke M ist natürlich
davon abhängig, wie klein der Abstand a gehalten werden
kann. Die Meßstrecke M soll möglichst senkrecht zur Mitte
des Strahls 17 liegen, damit über die Strecke die Helligkeit
und die Projektion gleichmäßig verteilt ist.
Fig. 7 zeigt, wie ein Strang S durch einen Sender 15, der
hier eine Lichtquelle ist, abgetastet wird. Der Sender 15
sendet die beiden Strahlen 17, 16 aus, in deren Richtung
die Empfängeranordnungen 13, 14 angeordnet sind. Die Empfängeranordnungen
13, 14 bestehen hier zweckmäßigerweise
aus sogenannten Lichtsammlern 29 mit Fotodioden 31, die möglichst
senkrecht zur Mitte der Strahlen 16, 17 stehen und
die in Abhängigkeit von der auftreffenden Lichtmenge ein
elektrisches Spannungs- oder Stromsignal erzeugen. Da je
nach Drallrichtung und Drallstärke der eine Lichtsammler 29
der als Platte, Stab oder eine andere Formation ausgebildet
sein kann, mehr Licht erhält als die andere Lichtsammelplatte,
läßt sich sofort ein Signalwert ableiten, der
die Drallrichtung und die Drallstärke wiedergibt und zum
Steuern der Antriebe nutzbar ist.
Fig. 8 zeigt ein anderes Prinzip zum Abtasten eines Stranges
S mit Hilfe eines Senders 15, der die anhand von Fig.
6 erläuternden Strahlen 16, 17 aussendet. Die Empfängeranordnungen
13 und 14 werden hier von Hohl-Sammelspiegeln 30
gebildet, die das auftreffende Licht zu einer im Brennpunktbereich
angeordneten Fotozelle, Fotodiode oder einem anderen
Fotoelement 31 leiten. Selbstverständlich kann sowohl
eine Abtastung des Stranges S an nur einer Seite (Fig.
2) in einer Ebene als auch eine doppelseitige Abtastung
(Fig. 4) des Stranges S vorgenommen werden. Zu diesem Zweck
braucht jeweils nur der Sender 15 und die Empfängeranordnung
13 bzw. 14 einjustiert zu werden.
Gemäß Fig. 9 wird der Strang S wiederum mit einer Lichtquelle,
die Strahlen 16, 17 aussendet, tangential abgetastet.
Die Empfängeranordnung 13 besteht hier aus einer Sammellinse
34, die die auf sie auftreffenden Strahlen 16, 17 bündelt
und zu einer oder mehrere Fotozellen oder Fotoelementen
31 richtet, die dahinter angeordnet ist oder sind.
In Fig. 10 ist der Aufbau der Vorrichtung ähnlich wie in Fig.
7. Anstelle der Lichtsammelplatte werden hier eine Anzahl
von aufgereihten Fotodioden 33 benutzt, die das einfallende
Licht registrieren und aus der Differenz von beiden Empfangsanordnungen
13, 14 wird das gewünschte Steuersignal von
der Steuervorrichtung 10 abgegeben.
Fig. 11 zeigt, wie der Strang S aus einer Senderanordnung
15 mit Strahlen 16, 17 tangential abgetastet wird. Allerdings
besteht die Senderanordnung hier aus einer Reihe R
von nebeneinander angeordneten Lichtquellen 36, die entweder
ein paralleles Lichtband oder - wie dargestellt - einander
überkreuzende Strahlen 16, 17 auf die Empfängeranordnungen
13, 14 richten. Da die Senderanordnung aus mehreren
Lichtquellen 36 besteht, läßt sich eine Verkürzung der Meßstrecke
M′ für die Empfängeranordnungen erreichen. In Fig.
10 ist beispielsweise die oberste Lichtquelle 36 der Reihe
R verantwortlich, den stärksten Drall zu ermitteln, während
die unterste Lichtquelle 36 der Reihe R zur Ermittlung der
kleinsten Drallstärke dient.
Anstelle der bisher beschriebenen Lichtstrrahlen können die
Strahlen 16, 17, 16′, 17′ auch gerichtete Luftstrahlen,
Luftstrahlenkegel oder Luftstrahlenvorhänge sein, wobei dann
die Empfängeranordnung von auf Luftströmung ansprechenden
Elementen gebildet wird, z. B. sogenannten Fluidics-Elemente,
die wie elektronische, logische Bauelemente wirken.
Der Sender ist dann eine Düse, z. B. eine Schlitzdüse oder
eine Düsengruppe, die einen Luftstrom in bestimmter Breite
und Intensität auf die Empfängeranordnung richtet. Je nach
der Drallstärke und der Drallrichtung wird der einen Empfängeranordnung
dann mehr Druckluft zugeführt als der anderen,
woraus sich dann der Signalwert zum Steuern des Drehmotors
ableiten läßt.
Sofern Lichtsender 15 verwendet werden, können diese mit
entsprechenden Blenden oder Richtspiegeln ausgestattet
werden, so daß sie genau einstellbare Strahlen erzeugen.
Der besondere Vorteil dieses Prinzips liegt darin, daß
auch bei mit außerordentlich hoher Geschwindigkeit laufendem
Strang der Drall einwandfrei ermittelt werden kann
und ein Ausdrehen des Dralles zuverlässig einsteuerbar
ist. Die hohen Stranglaufgeschwindigkeiten sind möglich,
da die Lichtstrahlen und die auf diese ansprechenden Elemente
nicht mechanischer Art sind und deshalb ohne Verzögerungszeit
arbeiten. Es spielt beispielsweise bei der Abtastung
mit Licht keine Rolle, wie schnell das abgetastete
Oberflächenprofil bewegt wird, da auf jeden Fall gewährleistet
ist, daß durch die Drallnuten mehr Licht zur Empfängeranordnung
gelangt, als in der anderen Abtastrichtung,
in der die Drallnuten abgedeckt sind. Außerdem sind Beschädigungen
des Materials durch mechanische Berührung ausgeschlossen.
Claims (17)
1. Verfahren zum berührungslosen Ermitteln des Dralls bei einer
in Form eines Stranges laufenden Bahn und zum Aufdrehen
des Stranges mit Hilfe eines vom ermittelten Drall abhängigen
Regelsignals, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ermitteln
der tatsächlichen Stärke und der Richtung des Dralls im
Strang das durch den Drall bedingte Oberflächenprofil des
Strangs an einer Strangseite und in einer parallel zur Laufrichtung
liegenden Tangentialebene an den Strang gleichzeitig
sowohl in einer schräg mit der Laufrichtung als auch in
einer schräg gegen die Laufrichtung geneigten Richtung abgetastet
wird, und daß die beiden abgetasteten Oberflächenprofile
auf einer Meßfläche abgebildet und zwecks Bildung des
Regelsignales miteinander verglichen werden.
2. Verfahren zum berührungslosen Ermitteln des Dralls bei
einer in Form eines Stranges laufenden Bahn und zum Aufdrehen
des Stranges mit Hilfe eines vom ermittelten Drall abhängigen
Regelsignals, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ermitteln
der tatsächlichen Stärke und der Richtung des Dralles
im Strang das durch den Drall bedingte Oberflächenprofil
des Stranges an zwei um einen Winkel zueinander versetzten
Strangseitenbereichen von einer Strangseite aus gleichzeitig
in zwei getrennten und parallel zur Laufrichtung liegenden
Tangentialebenen an den Strang abgetastet werden, und daß
die abgetasteten Oberflächenbereiche auf einer Meßflächenanordnung
abgebildet und zwecks Bildung des Regelsignals miteinander
verglichen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberflächenprofile optisch abgetastet werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberflächenprofile pneumatisch abgetastet werden.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das jeweilige Oberflächenprofil mit einem
Strahlenkegel, einem Strahlenvorgang oder einem Strahlenband
abgetastet wird.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß aus dem in der einen Abtastrichtung ermittelten
Oberflächenprofil ein elektrischer oder pneumatischer Signalwert
erzeugt wird, der mit dem in der anderen Abtastrichtung
erzeugten elektrischen oder pneumatischen Signalwert zur Erzeugung
des Regelsignals verglichen wird.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen
1 bis 6, gekennzeichnet durch wenigstens einen in
bezug auf den Strang (S) stationären Sender (15, 15′) mit
dem quer zur Laufrichtung (20) zwei V-förmig zueinander
stehende und jeweils die Strangoberfläche tangierende Strahlen
(16, 17) aussendbar sind, durch eine Empfängeranordnung
(13, 14) zum Abbilden der abgetasteten Oberflächenprofile
in Form von Silhouetten, die in Strahlrichtung hinter den
tangierten Oberflächenbereichen des Stranges (S) liegt, und
durch eine elektronische oder pneumatische und an die Empfängeranordnung
(13, 14) angeschlossene Steuervorrichtung
(10), die mit einem Drehantrieb (4, 7) zum Zurückdrehen des
Stranges (S) in Schaltverbindung steht und mit der die von
der Empfängeranordnung (13, 14) in Signalwerte umgewandelten
Silhouetten unter Bildung des Regelsignals miteinander vergleichbar
sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die V-förmig zueinander stehenden Strahlen (16, 17) die
Strangoberfläche an ein und derselben Strangseite tangieren.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden V-förmig zueinanderstehenden Strahlen (16′, 17′)
den Strang (S) dachförmig zwischen sich einschließen und die
Strangoberfläche in zwei zueinander winkelversetzten Seitenbereichen
tangieren.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß für jeden Strahl (16, 17, 16′, 17′) eine Empfängeranordnung
(13, 14) vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sender (15, 15′) Lichtstrahlen oder ein
Lichtband aussendet, und daß die Empfängeranordnung (13, 14)
entweder aus einem sogenannten Lichtsammler (29) mit Fotodiode
(31), die einen von der beaufschlagenden Lichtmenge
abhängigen Spannungswert erzeugt, oder nur aus einer Fotodiode
(31) bzw. einer Fotodiodengruppe (33) besteht.
12. Vorrichtung nach den Anprüchen 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Empfängeranordnung einen Hohlspiegel
(30) aufweist, in dessen Brennpunkt ein lichtempfindlicher
Empfänger (31) angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Empfängeranordnung (13, 14) wenigstens
eine Sammellinse (34), vorzugsweise eine Sammellinsenanordnung,
aufweist, die auf eine Fotodiodengruppe (33) ausgerichtet
sind.
14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Strahl (16, 17) - vom Sender (15,
15′) ausgehend - soweit gespreizt oder aufgefächert ist oder
oszillierend bewegt wird, daß die in der Tangentialebene des
Stranges (S) liegenden begrenzenden Strahlbänder (e 1, e 2)
einen Neigungsbereich einschließen, in welchem die Drallsteigung
(α) zwischen dem schwächsten und dem stärksten zu
erwartenden Drall liegt.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Sender (15) aus einer Mehrzahl
reihenartig angeordneter Strahlenquellen (36) mit unterschiedlichen
Strahlrichtungen besteht.
16. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sender eine zweistrahlige, an eine
Druckluftquelle angeschlossene Luftdüse ist, und daß die
Empfängeranordnung logische Strahlelemente, sogenannte
Fluidics-Elemente aufweist, mit denen entweder weitere Fluidics-
Regel-Elemente oder elektronische Umwandler in Schaltverbindung
stehen.
17. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei in einem Abstand voneinander liegende
Stützrollen (19 a, 19 b) für den Strang (S) vorgesehen sind,
und daß der Sender (15) - in bezug auf den über die Rollen
(19 a, 19 b) laufenden Strang (S) - unter dem Strang in einer
Ebene angeordnet ist, die durch die Strangmittelachse (X)
geht und senkrecht zu den Drehachsen der Stützrollen (19 a,
19 b) liegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813135452 DE3135452A1 (de) | 1981-09-08 | 1981-09-08 | Verfahren und vorrichtung zum beruehrungslosen erkennen und aufloesen des dralls bei einer in strangform laufenden bahn |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813135452 DE3135452A1 (de) | 1981-09-08 | 1981-09-08 | Verfahren und vorrichtung zum beruehrungslosen erkennen und aufloesen des dralls bei einer in strangform laufenden bahn |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3135452A1 DE3135452A1 (de) | 1983-03-24 |
DE3135452C2 true DE3135452C2 (de) | 1988-01-21 |
Family
ID=6141087
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19813135452 Granted DE3135452A1 (de) | 1981-09-08 | 1981-09-08 | Verfahren und vorrichtung zum beruehrungslosen erkennen und aufloesen des dralls bei einer in strangform laufenden bahn |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3135452A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4124846C1 (de) * | 1991-07-26 | 1992-11-05 | Erhardt + Leimer Gmbh, 8900 Augsburg, De |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE3635289A1 (de) * | 1986-10-16 | 1988-04-21 | Brueckner Apparatebau Gmbh | Verfahren und vorrichtung zur nassbehandlung von textiler schlauchware |
US5271131A (en) * | 1992-05-29 | 1993-12-21 | Jacumin Jimmy R | Continuous fabric detwister |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2216753C3 (de) * | 1972-04-07 | 1978-10-12 | Erhardt & Leimer Kg, 8900 Augsburg | Anordnung zum Erkennen und Auflösen des Dralles bei textlien, in Strangform geführten Warenbahnen |
DE2912340C2 (de) * | 1979-03-28 | 1982-02-18 | Erhardt & Leimer Kg, 8900 Augsburg | Strangöffner zum Öffnen und Aufdrehen eines Textilstranges |
-
1981
- 1981-09-08 DE DE19813135452 patent/DE3135452A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4124846C1 (de) * | 1991-07-26 | 1992-11-05 | Erhardt + Leimer Gmbh, 8900 Augsburg, De |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3135452A1 (de) | 1983-03-24 |
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