DE3135249A1

DE3135249A1 - Aktiver gleichrichter

Info

Publication number: DE3135249A1
Application number: DE19813135249
Authority: DE
Inventors: Kurt Ing.(grad.) 7153 Weissach im Tal Erbele
Original assignee: ANT Nachrichtentechnik GmbH
Current assignee: Bosch Telecom GmbH
Priority date: 1981-09-05
Filing date: 1981-09-05
Publication date: 1984-01-19
Also published as: DE3135249C2

Abstract

Die Erfindung betrifft einen gleichstromgekoppelten aktiven Gleichrichter mit einer eine eingeprägte Stromquelle und eine Stromspiegelschaltung enthaltenden Differenzverstärkerstufe. Die Aufgabe, einen monolithisch integrierten aktiven Gleichrichter mit geringerem Leistungsverbrauch und besserem dynamischen Verhalten herzustellen, wird dadurch gelöst, daß im ersten Fall der eine Teil einer Gegentaktendstufe durch eine im Betrag kleine Einströmung ersetzt wird und im zweiten Fall der Aufwand soweit reduziert wird, daß nur noch ein Endstufentransistor in Kollektorschaltung notwendig ist, der im B-Betrieb arbeitet.

Description

Aktiver Gleichrichter
Die Erfindung betrifft einen aktiven Gleichrichter mit einem gleichstromgekoppelten Eingang, der über einen Widerstand mit einem Eingang einer Differenzverstärkerstufe verbunden ist, welche eine eingeprägte Stromquelle und eine Stromspiegelschaltung besitzt.
In der analogen Signalverarbeitung werden häufig solche gleichstromgekoppelte aktive Gleichrichter verwendet.
Aus dem Buch "The Application of linear Microcircuits" von SGS-Fairchild, Second Issue - August 1967 sind Schaltungen bekannt, die mit handelsüblichen Operationsverstärkern und einer äußeren diskreten Beschaltung mit Dioden und Widerständen aktive Gleichrichter realisieren. Solche Schaltungen eignen sich nicht so gut zur monolithischen Integration, da ihr Leistungsverbrauch zu hoch und ihr Stabilitätsverhalten zu schlecht ist. Um genügende Stabilität zu erreichen, müßten daher große Kompensationskondensatoren hinzugeschaltet werden, welche bei einer Integration eine viel zu große Chipfläche beanspruchen würden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gleichstromgekoppelten aktiven Gleichrichter anzugeben, der sich monolithisch integrieren läßt, einen kleineren Leistungsverbrauch und ein besseres dynamisches Verhalten aufweist, als es bisher bekannt war.
Die Aufgabe wird gelöst wie im Anspruch 1 und 2 beschrieben.
Im folgenden sei die Er-findung anhand von Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Die Fig. 1 zeigt die erfindungsgemäße Realisierung gemäß Anspruch 1.
Die Fig. 2 zeigt die erfindungsgemäße Realisierung gemäß Anspruch 2.
Der Schaltungsaufwand von handelsüblichen Operationsverstärkern wird bei dem. Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 wesentlich reduziert. Es verbleibt von der ursprünglichen Gegentaktendstufe nur noch ein Teil, wobei der zweite Teil durch eine konstante, im Betrag kleine Einströmung ersetzt wird. Dadurch wird der Leistungsverbrauch der Endstufe nahezu halbiert. Zusätzlich entfällt die gesamte Ansteuerschaltung. Außerdem wird wegen der dadurch erreichten geringeren Schwingneigung weniger Aufwand für die Stabilität der Schaltung notwendig, d.h., es sind nur kleinere Stabilitätskondensatoren erforderlich. Damit wird auch erheblich an Chipfläche eingespart.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 wird der Aufwand noch weiter reduziert. Außer der Differenzverstärkerstufe mit einer konstanten Einströmung und einem Stromspiegel ist nur noch ein Endstufentransistor T8' in Kollektorschaltung erforderlich, wobei der Endstufentransistor T8' im B-Betrieb arbeitet. Durch die geringe Schwingneigung muß nur noch ein relativ kleiner Stabilitätskondensator C eingebaut werden.
Die Schaltung nach Fig. 2 ist daher für eine monolithische Integration noch besser geeignet.
Der Widerstand R2 und die Rückkopplungswiderstände R3 bzw.
R4 dienen dazu, die Verstärkung des aktiven Gleichrichters einzustellen.

Claims

Patentansprüche Aktiver Gleichrichter mit einem gleichstromgekoppelten Eingang, der über einen Widerstand mit einem Eingang einer Differenzverstärkerstufe verbunden ist, welche eine eingeprägte Stromquelle und eine Stromspiegelschaltung besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß am Ausgang des Differenzverstärkers nur ein erster Transistor (T8) einer Gegentaktstufe in Kollektorschaltung angeschaltet ist und der andere Transistor der Gegentaktendstufe durch eine konstante Einströmung (T9) ersetzt ist, daß am Ausgang des ersten Transistors (T8) ein Rückkopplungsnetzwerk zum Eingang der Differenverstärkerstufe geschaltet ist, daß das Rückkopplungsnetzwerk aus einer Gleichrichterschaltung zweier Dioden (T10, T11), zwei Rückkoplungswiderständen (R3, R4), über welche die Verstärkung des gesamten aktiven Gleichrichters eingestellt wird, und einem Stabilisierungskondensator (C1) besteht (Figur 1).
2. Aktiver Gleichrichter mit einem gleichstromgekoppelten Eingang, der über einer Widerstand mit einem Eingang einer Differenzverstärkerstufe verbunden ist, welche eine eingeprägte Stromquelle und eine Stromspiegelschaltung besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß am Ausgang der Differenzverstärkerstufe nur ein Transistor T8' in Kollektorschaltung angeschaltet ist, daß am Ausgang dieses Transistors T8' ein Rückkopplungsnetztwerk, bestehend aus einem Widertand R3 zur Einstellung der Verstärkung, und einem dazu parallel geschalteten Stabilisierungskondensator C zum Eingang der Differenzvestärkerstufe geschaltet ist (Figur 2).