CH247750A - Einrichtung zur spannungsunabhängigen elektrischen Frequenzmessung. - Google Patents
Einrichtung zur spannungsunabhängigen elektrischen Frequenzmessung.Info
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- G01R23/06—Arrangements for measuring frequency, e.g. pulse repetition rate; Arrangements for measuring period of current or voltage by converting frequency into an amplitude of current or voltage
- G01R23/09—Arrangements for measuring frequency, e.g. pulse repetition rate; Arrangements for measuring period of current or voltage by converting frequency into an amplitude of current or voltage using analogue integrators, e.g. capacitors establishing a mean value by balance of input signals and defined discharge signals or leakage
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Description
Einrichtung zur spannungsunabhangigen elektrischen Frequenzmessung. Die bekannten Einrichtungen zur span nungsunabhängigen elektrischen Frequenzmessung bestehen in der Regel aus zwei Teilen, dem eigentlichen Frequenzmesser, der jedoch an sich nicht nur von der Frequenz, sondern auch von der Hoche der an ihm liegenden Spannung beeinflusst wird, und einem zweiten Teil, der diese Spannung auf einen konstanten Wert einregelt, wozu be sondere Regeleinrichtungen mit Spannungsstabilisatoren notwendig sind. Ferner sind Geräte bekannt, bei denen der SpannungseinfluB nachträglich auskompensiert wird, so T.'ie Geräte, die auf rein mechanischer Grundlage beruhen. Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zur elektrischen Frequenzmessung, bei welcher der Spannungseinfluss automa- tisch ausgeschaltet ist, so daB die Frequenzmessung in sehr einfacher Weise durchführ- bar ist. Erfindungsgemäss soll ein Strom, dessen Frequenz zu messen ist und der eine vorgegebene Minimalamplitude nicht unterschreitet, einer Eerndrossel zugeführt werden, welche gerade bei der vorgegebenen Minimalamplitude ihre Sättigung erreicht. Ausserdem ist eine Einrichtung vorgesehen zur Messung des arithmetischen Mittels und des Absolutwertes einer durch den FluB der Drossel entstehenden Wechselspannung als Ma. l3 fur die Frequenz des Stromes. Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass arithmetische Mittel des Absolutwertes der Spannung, die in einer Wick- lung der Drossel bei. Aussteuerung bis ins Sättigungsgebiet induziert wird, dem Maxi- gui- malwert der in ihr herrschenden Induktion und der Anza. hl der Nulldurchgänge (Fre- quenz) proportional ist, nicht dagegen von der Grosse des die Drossel durchfliessenden Stromes anhangt. In Fig. 1 sind die zeitlichen Verläufe des Drosselstromes i und der über die Magnetisierungskurve des Drossel kernmaterials sich ergebenden Drosselspannung u und Drosselinduktion b dargestellt. Die an der Drossel liegende Spannung u hängt mit der in der Drossel herrschenden Induktion b nach der Beziehung u = const ò db/dt - (1) bezw EMI1.1 zusammen. In den Zeitpunkten (tos to +), in denen die Spannung u durch Null läuft, verschwin- det, wie in Fig. 1 gezeigt ist, die zeitliche Anderung der Induktion b, so dass diese selbst zu diesen Zeitpunkten ihre Extrem- werte (b.,,,, bezw. bmin) erreicht. Bezeichnet man die Ereisfrequenz mit c9, so ergibt sich der arithmetische Mittelwert U der an der Drossel liegenden Spannung aus dem zwi schen ihren Nulldurchgängen genommenen Integral zu EMI2.1 Hat die Magnetisierungskurve des Drosselkernmaterials einen ausgeprägten Sätti- gungscharakter, wie er z. B. in Fig. 2 dargestellt ist, so ist der Unterschied, zwischen dem Maximalwert und Minimalwert der In duktion praktisch unabhÏngig von dem die Drossel durchflie¯enden Strom. Das bedeutet, LaS bei einer derartigen Drossel der arith- metische Mittelwert der an ihr liegenden Spannung lediglich von der Frequenz des Wechselstromes abhängt und dieser proportional ist. In Fig. l ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Der der Stromquelle 1 Tiber den'Vorsohaltwider- stand 2 entnommene Strom durchflie¯t die Drossel 3. Seine Amplitude ist so gros, daB die Magnetisierungskurve des Kernmaterials bis ins Sättigungsgebiet durchlaufen wird. Von der an den Enden der Drossel auftreten- den Spannung vaird das arithmetische Mittel des Absolutwertes gemessen, und zwar im Ausführungsbeispiel in der Weise, daB ein der Spannung proportionaler Strom über einen Widerstand 4 einer Glei°hrichteran- ordnung 5 zugeführt wird, an deren Gleich- stromseite ein das arithmetische Mittel des Absolutwertes der Spannung und damit die Frequenz des Wechselstromes anzeigendes Gleichstromgerät 6 angeschlossen ist. In dem Messstromkreis können noch Glättungsmittel fiir den Strom vorgesehen sein, z. B. ein Kondensator 7, der. parallel zum Gleichstrominstrument 6 liegt. Ist der Widerstand 4 gToB gegenüberdemWiderstanddesGleich- richters, so spielt dessen Stroanabhängigkeit keine Rolle, so dass mit der Anordnung sehr exakt der arithmetische Mittelwert gemessen werden kan-n-An AN Stelle der unmittelbaren Messung der Spannung a. n der vom Magne tisierungsstro-m durchflossenen Wicklung kann ma. m a. uch eine zweite Wicklung auf der Drossel anordnen und deren Spannung als Ma¯-f r die Frequenz ben tzen. In Fig. 4 ist eine Messeinrichtung zur Messung des erwähnten Spannungsmittel- wertes dargestellt, bei welcher der Eingangs- widerstand der an-die Drosselwicklung ange schlossenen Spannungsmesseinrichtung sehr gross ist. Die über den Widerstand 8 dem Gitter der Rohre 9 zugef hrte Wechselspannung steuert die an der Mode liegende Spannung bezw. den über den Kondensator 10, die GIeichrichteranordnung 11 und den Widerstand 12 flie¯enden Wechselstrom, der mit Hilfe@der GegenkoppIungswiderstÏnde 13, 14 und 15 der angelegten Spannung weitgehend proportional gemaeht werden kann. Gleiehstromseitig ist die Gleiehrichteranord- nung 11 wieder mit einem Gleichstrominstrument abgeschlossen, an demdas arith metische Mittel des Absolutwertes der am Gitter der Robre liegenden Spannung-und damit die Frequenz des die Drossel durch fliessenden Wechselstromes angezeigt wird. Streng genommen verläuft das SÏttigungsst ck der in Fig. 2 dargestellten Magnetisierungskurve niemals exakt waag- recht, so da¯ bei Änderung der Amplitude des die Drossel durchflie¯enden Stromes sich auch. die Maximalinduktion etwas Ïndert. Zw Ausgleich dieses Einflusses ist in Fig. 5 die Drossel 17 in einer Br ckenschaltung angeordnet,inderausserdemnocheine Drossel 18 Iiegt, die entweder ohne Sätti- gung arbeitet oder einen andern Sattigungs wert ha, t. Die Drossel 18 und die in den andern Brüokenz'weigen liegenden Wider- stand, de 1S, 20 sind dabei so bemessen, dass bei ¯nderu Amplitude des der Stromquelle 21 entnommenen maximalen Stromes die an der Drossel 18 auftretende Spannung le sa gross wird wie die infolge der nicht exakten Sättigung an der Drossel 17 auftretenda Zusammenspannung, In der Brücke liegt ein Gleichrichter- und ein Gleichstrominstrument 22, mit dessen Hilfe das arithmetische Mittel des Absolutwertes gemessen wird. An Stelle von Brückenscha. ltungen kann man aueh andere Kompensationsschaltungen verwenden, um die beschriebenen Störein- flüsse, z. B. Wirbelströme, Ohmsche Eigenwiderstände der Drossel und dergleichen, auszukompensieren.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH : Einrichtung zur spannungsunabhängigen elektrischen Frequenzmessung eines eine vorgegebene Minimalamplitude nicht unter schreitenden Stromes, gekennzeichnet durch eine Kerndrossel, welcher der Strom, dessen Frequenz zu messen ist, zuzuführen ist und welche gerade bei der vorgegebenen Mini- malamplitude ihre Sättigung erreicht,und durch eine Einrichtung zur Messung des arithmetischen Mittels des Absolutwertes einer durch den Fluss der Drossel entstehenden Wechselspannung als Mass für die Frequenz des Stromes.UNTERANSPRUCHE : 1. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Drossel zwei Wicklungen besitzt, von denen der einen der in seiner Frequenz zu messende Strom zuzuführen ist, während die andere die als Mass der Frequenz dienende Spannung liefert.2. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, daB zur Gleichrich- tung der MeBspannung eine über einen Vorwidersta-nd gespeiste Gleichrichteranordnung vorgesehen ist.3. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeic. hnet, daB die Spannungsmesseinrichtung als Röhrenschaltung mit einer Gegenkopplung ausgebildet ist, derart, daB der dem Gleichrichterinstrument zuzuführende Strom proportional zu der an der Drossel liegenden Spannung ist.4. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Impedanzen vorgesehen sind, durch die die Stromabhängig- keit des Spannungsmittelwertes, verursacht durch einen nicht genau horizontalen Verlauf der Magnetisierungskurve im Sätti gungsgebiet, ausgeglichen ist.5. Einrichtung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daB die MeBdrossel in einem Zweig einer Brückenschaltung liegt, in deren einem oder mehreren andern Zweigen ungesättigte Drosseln angeordnet sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH247750T | 1944-08-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH247750A true CH247750A (de) | 1947-03-31 |
Family
ID=4466417
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH247750D CH247750A (de) | 1944-08-14 | 1944-08-14 | Einrichtung zur spannungsunabhängigen elektrischen Frequenzmessung. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH247750A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1156889B (de) * | 1960-11-21 | 1963-11-07 | Klaus Haxel Dipl Ing | Schaltungsanordnung zur Impulsfrequenzmessung |
DE3135249A1 (de) * | 1981-09-05 | 1984-01-19 | ANT Nachrichtentechnik GmbH, 7150 Backnang | Aktiver gleichrichter |
-
1944
- 1944-08-14 CH CH247750D patent/CH247750A/de unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1156889B (de) * | 1960-11-21 | 1963-11-07 | Klaus Haxel Dipl Ing | Schaltungsanordnung zur Impulsfrequenzmessung |
DE3135249A1 (de) * | 1981-09-05 | 1984-01-19 | ANT Nachrichtentechnik GmbH, 7150 Backnang | Aktiver gleichrichter |
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