DE824235C - Verfahren zur Erzielung der Stromproportionalitaet von mehreren durch eine gemeinsameWechselstromquelle gespeisten Gleichrichterstromkreisen bei Schwankungen der Wechselspannung - Google Patents

Verfahren zur Erzielung der Stromproportionalitaet von mehreren durch eine gemeinsameWechselstromquelle gespeisten Gleichrichterstromkreisen bei Schwankungen der Wechselspannung

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DE824235C
DE824235C DEP10711A DEP0010711A DE824235C DE 824235 C DE824235 C DE 824235C DE P10711 A DEP10711 A DE P10711A DE P0010711 A DEP0010711 A DE P0010711A DE 824235 C DE824235 C DE 824235C
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DEP10711A
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Hermann Haenel
Dipl-Ing Rudolf Resch
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R1/00Details of instruments or arrangements of the types included in groups G01R5/00 - G01R13/00 and G01R31/00
    • G01R1/30Structural combination of electric measuring instruments with basic electronic circuits, e.g. with amplifier

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Current Or Voltage (AREA)

Description

  • Verwendet man bei Gleichstrommessungen o. dgl. Gleichrichterschaltungen und müssen aus irgendwelchen Gründen beispielsweise die Meßanordnung und die zu messende Anordnung in verschiedenen Gleichrichterkreisen liegen, weil etwa die Ströme wesentlich verschiedene Größenordnungen haben oder voneinander unabhängig geregelt werden sollen, dann wird die Meßgenauigkeit durch die Schwankungen der Wechselstromspannung, an der die Gleichrichter liegen stark beeinträchtigt.
  • Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß der schädliche Einfluß der Wechselspannungsschwankungen durch den eigenartigen Verlauf der Kennlinie der Gleichrichterkreise bedingt ist. Diese Kennlinien verlaufen im Bereich der kleineren Spannungen nach einer Exponentialkurve im Bereich der größeren Spannungen, aber mehr geradlinig. Auch wenn man sich beim Messen im Bereich des geradlinigen Verlaufs der Kennlinien halten würde, könnte man den störenden Einfluß der Spannungsschwankungen nicht beseitigen, weil die Verlängerungen der geradlinigen Teile der Kennlinien nicht durch den Spannungsnullpunkt hindurchgehen, sondern an irgendwelchen Stellen die Abszissenachse schneiden, auf der die Spannung aufgetragen ist. Infolgedessen ändern sich bei Schwankungen der Spannung die Ordinatenwerte der Kennlinien der einzelnen Gleichrichterkreise und damit die Ströme dieser Kreise nicht proportional. Bei einer solchen Proportionalität würden sich einwandfreie Messungen durchführen lassen.
  • Zwecks Erzielung dieser Proportionalität werden erfindungsgemäß die Gleichrichterkreise derart abgeglichen, daß sich die geradlinigen Verlängerungen der für die Messung benutzten Abschnitte der Kennlinien dieser Kreise in einem gemeinsamen Punkt auf der Abszissenachse schneiden.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung erläutert.
  • Fig. I zeigt schematisch eine Meßanordnung mit dem Wechselstromnetz N und zwei Gleichrichterkreisen G,g, und zwar eineKompensationsschaltung.
  • Der Kreis G wird über einen regelbaren Transformator I, einen Gleichrichtersatz 2 und einen regelbaren Widerstand 3 gespeist. Entsprechendes gilt für den Kreis g.
  • Der Kreis G enthält einen Widerstand 4, beispielsweise den Nebenwiderstand eines zu prüfenden oder einzustellenden Meßgeräts, der auf einen genau vorgegebenen Wert eingestellt werden soll. Der Kreis g enthält einen Kompensationswiderstand 5 mit einstellbarem Abgriff 6. In der bei Kompensationsmessungen bekannten Weise sollen die Spannungsabfälle an 4 und 5 gleichgemacht werden. Die Widerstände bzw. ihre Abgriffe sind deshalb entsprechend verbunden, und in einer Verbindungsleitung liegt ein Galvanometer 7, dessen Ausschlag bei Gleichheit der Spannungsabfälle verschwindet. Da solche Kompensationsmeßverfahren und -anordnungen an sich bekannt sind, sollen sie nicht näher erläutert werden. Im Kreis G fließt der Strom J, im Kreis g der Strom In Fig. 2 ist bei einer bestimmten Einstellung des Kreises G durch die Kurve 8 die Abhängigkeit des Stroms J von der speisenden Wechselspannung U aufgetragen. Die strichpunktierte Kurve g gibt die Verhältnisse für den Strom i des Kreises g wieder.
  • Andert sich die Wechselspannung von Punkt 10 nach dem Punkt II, so ändert sich dabei auch das Verhältnis der Ströme i und J. Dadurch wird die Messung gestört. Im allgemeinen wird nun die Spannung U während der Messung ständigen Schwankungen unterworfen sein, so daß sich der Grad der Störung kaum ermitteln läßt. Die Schwankungen erschweren auch die Abgleichung der Widerstände.
  • Erfindungsgemäß wird einer der beiden Gleichrichterkreise, im Beispiel der Kreis g, derartig abgeglichen, daß die geradlinigen Verlängerungen 80, 90 der im Arbeitsbereich a liegenden Abschnitte der Kennlinien sich in einem Punkte der Abszissenachse schneiden. Die Kurve 9 geht dal>ei in die Kurve 91 über. Diese Drehung der Kurve läßt sich leicht durch entsprechende Regelung des Transformators I bzw. des Widerstandes 3 im Kreis g herbeiführen.
  • Die Fig. 2 zeigt ohne weiteres, daß das Verhältnis von i: J wegen des Proportionalitätssatzes der Geometrie im Arbeitsbereich a gleichbleibt.
  • Man kann infolgedessen auch bei stark schwankender Wechselspannung U den Kompensator genau abgleichen und mit sehr hoher Genauigkeit messen.

Claims (1)

  1. PAT£NTANSPIIL CH Verfahren zur Erzielung der Stromproportionalität von mehreren durch eine gemeinsame Wechselstromquelle gespeisten Gleichrichterstromkreisen bei Schwankungen der Wechselspannung, insbesondere für Meßzwecke, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichrichterkreise (g, G, Fig. I) derart (z. B. durch Regelung der Transformatoren I, der Widerstände 3) abgeglichen werden, daß sich die geradlinigen Verlängerungen (80, 90, Fig. 2) ihrer im Arbeitsbereich (a) liegenden Kennlinienteile in einem gemeinsamen Punkt (P) der Abszissenachse schneiden.
DEP10711A 1948-10-02 1948-10-02 Verfahren zur Erzielung der Stromproportionalitaet von mehreren durch eine gemeinsameWechselstromquelle gespeisten Gleichrichterstromkreisen bei Schwankungen der Wechselspannung Expired DE824235C (de)

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