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Die vorliegende Erfindung betrifft ein beschichtetes Stoff-
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Florschichtgebilde mit zwei Klimazonen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
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Es sind Florschichtgebilde bekannt, die beispielsweise als Decken,
Futtereinlagen und dergleichen Verwendung finden.
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Dabei bestehen diese Florschichtgebilde aus einem Wirkrücken, der
die einzelnen Fasern trägt. Diese werden beispielsweise nach dem bekannten Wildman-Verfahren
mit dem Wirkrücken verbunden, in dem sie aufkardiert und durch einen Luftstrom in
die Maschen des Wirkrückens eingeführt werden. Bei diesem Vorgang werden die Fasern
in die Maschen des Wirkrückens eingebunden. Um eine weitere Befestigung der Fasern
in dem Wirkrücken zu erreichen, kann auf diesem eine Rückenappretur aufgerakelt
werden. Durch mehrere Polrotier- und Schervorgänge wird die Florschicht in der jeweils
gewünschten Weise bearbeitet. Gelammte Florschichten können im Tumbler produziert
werden.
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Ein Nachteil derartiger Gebilde besteht teilweise darin, daß bei der
Verwendung die der Florschicht gegenüberliegende Seite des Wirkrückens eine unansehnliche
Struktur aufweist, weil die gegebenenfalls darauf aufgebrachte Appreturschicht zu
sehen ist, und diese Seite des Wirkrückens nicht flauschig ist.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Florschichtgebildeanzugeben,
das senkrecht zu seiner Oberfläche ein noch größeres Volumen aufweist als bekannte
Florschichtgebilde und das einen guten Temperatur- und Feuchtigkeitsaustausch senkrecht
zur Oberfläche und in der Richtung der Oberfläche sicherstellt.
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Diese Aufgabe wird durch ein Florschichtgebilde gelöst, das durch
die in dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gekennzeichnet
ist.
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Ein wesentlicher Vorteil besteht darin, daß das erfindungsgemäße Florschichtgebilde
insbesondere im Zusammenhang mit der Herstellung von Kleidungsstücken und dergleichen
verwendbar ist, bei denen ein guter Temperatur- und Feuchtigkeitsaustausch von der
Oberfläche des vom Kleidungsstück umgebenen Körperbereichs zur Umgebung über das
Florschichtgebilde erfolgen soll.
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Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß das im Vergleich
zu den bekannten Florschichtgebilden größere Volumen einen besonders guten Wärme-
und Feuchtigkeitsaustausch ermöglicht. Außerdem sorgt das große Volumen auch dafür,
daß das erfindungsgemäße Florschichtgebilde besonders weich und flauschig ist. Vorteilhafterweise
kann bei einer besonders starken Belastung der körpernahen Florschicht des erfindungsgemäßen
Gebildes ein guter Temperatur- und Feuchtigkeitsaustausch über die körperferne Zone
erfolgen, die weniger stark belastet ist.
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Ein weiterer wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Florschichtgebildes
besteht darin, daß es in einer äußerst einfachen und billigen Weise herstellbar
ist.
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Vorteilhafterweise ermöglicht der Aufbau des erfindunosgemäße'n Florschichtgebildes
ein größtmögliches Volumen senkrecht zur Oberfläche des Gebildes bei bester Flächenstabilität.
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Im folgenden wird die Erfindung im Zusammenhang mit den Figuren näher
erläutert. Es zeigt: Fig. 1a und Fig. 1b Querschnitte durch erfindungsgemäße Florschichtgebilde;
Fig. 2 den Schnitt durch den einen Kopf umgebenden Bereich einer Kopfbedeckung,
der aus einem erfindungsgemäßen Florschichtgebilde besteht; Fig. 3 und 4 Schnitte
durch den Schaft eines Stiefels oder dergleichen, der aus einem erfindungsgemäßen
Florschichtgebilde besteht; Fig. 5 und 6 Beispiele für die Befestigung der Stoff
schichten des erfindungsgemäßgen Florschichtgebildes; Fig. 7a und 7b Querschnitte
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung; Fig. 8 eine aus dem erfindungsgemäßen
Florschichtgebilde bestehende Bettware.
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Wie aus den Fig. la und Ib ersichtlich ist, besteht das erfindungsgemäße
Florschichtgebilde im wesentlichen aus einem Wirkrücken 3 , einer auf der einen
Seite des Wirkrückens 3
angeordneten ersten Florschicht 4, einer
auf der anderen Seite des Wirkrückens 3 angeordneten zweiten Florschicht 2 und einer
auf der zweiten Florschicht 2 aufgebrachten Stoffschicht 1. Dabei kann die Stoffschicht
1 in einer beliebigen Weise ausgebildet sein. Beispielsweise kann es sich bei dieser
Schicht um eine Popelineschicht oder um eine Kunststoffschicht handeln.
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Das erfindungsgemäße Stoff schichtgebilde kann so ausgebildet sein,
daß gemäß Fig. 1a die erste Stoffschicht 4, die von der Stoffschicht 1 am weitesten
entfernt ist, in einer Richtung senkrecht zur Oberfläche des Florschichtgebildes
eine größere Dicke aufweist als die zweite Florschicht 2, die an die Stoffschicht
1 angrenzt oder daß die erste Florschicht 4 in dieser Richtung eine kleinere Dicke
aufweist, als die zweite Florschicht 2 (Fig. 1b). Dabei erfolgt die Dimensi -onierung
der beiden Florschichten in Bezug auf ihre Dicken in Abhängigkeit von dem jeweiligen
Anwendungsfall. Beispielsweise beträgt die Dicke der ersten Florschicht 4 etwa 4
bis 20 mm und die Dicke der weiteren Florschicht etwa 1/3 bis 1/2 der Dicke der
ersten Florschicht oder umgekehrt.
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Wie dies in den Fig. 7a und 7b dargestellt, kann auf der ersten Florschicht
(4) eine weitere Stoffschicht 10 aufgebracht sein.
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Im folgenden wird die Herstellung des neuerungsgemäßen Florschichtgebildes
beschrieben. Beispielsweise werden nach dem eingangs bereits erwähnten Wildman-Verfahren
von einer Seite her durch einen Luftstrom Fasern in den Wirkrücken 3 eingebracht.
Dabei verankern sich die Fasern in den Maschen des Wirkrückens 3. Die Fasern treten
dabei durch die Lücken des Wirkrückens 3 hindurch und verankern bzw. verhaken sich
auf
der der Zuführung abgewandten Seite des Wirkrückens 3 untereinander.
Auf diese Weise entsteht auf der dem Wirkrücken 3 abgewandten Seite die erste Florschicht
4, die fest in den Wirkrücken 3 eingebunden ist. Durch Scheren und Polrotieren kann
diese erste Florschicht 4 auf die gewünschte Form und Dicke gebracht werden. Gemäß
der vorliegenden Erfindung werden vorzugsweise durch einen anschließenden Rauhvorgang
an der der ersten Florschicht 4 gegenüberliegenden Seite des Wirkrückens 3 Fasern
von der Seite der ersten Florschicht 4 zurückgezogen bzw. gebürstet, so daß auf
der der ersten Florschicht 4 gegenüberliegenden Seite des Wirkrückens 3 die zweite
Florschicht 2 entsteht, die die kleinere Dicke aufweist. In einem weiteren Verfahrensschritt
wird auf die dem Wirkrücken 3 gegenüberliegende Oberfläche der zweiten Florschicht
2 die Stoffschicht 1 aufgebracht (Fig. 1a).
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Wie dies aus der Fig. 1b ersichtlich ist, kann die Stoffschicht 1
auch auf der dem Wirkrücken 3 gegenüberliegenden Oberfläche der 1. Florschicht 4
aufgebracht werden. Zum Aufbringen der Stoffschicht 1 auf die erste oder zweite
Florschicht 4 geeignete Verfahren werden weiter unten näher erläutert.
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Gemäß den Fig. 1a und 1b aufgebaute Florschichtgebilde eignen sich
insbesondere zur Verwendung bei der Herstellung von Kleidungsstücken, Decken, Bettwaren,
Futtermaterialien oder dergleichen. Dabei wird bei der Ausführungsform der Fig.
1a beispielsweise die dickere erste Florschicht 4 als körpernahe Schicht und die
zweite dünnere Florschicht 2 als körperferne Schicht verwendet.Bei der Ausführungsform
der Fig. 1b wird dagegen beispielsweise die dünnere Florschicht 4 als körpernahe
Schicht verwendet, während die dickere Florschicht 2 als körperferne Schicht verwendet
wird. Das
erfindungsgemäße Florschichtgebilde wirkt derart, daß
die beiden Florschichten 2 und 4 voneinander getrennte Klimazonen bilden, über die
ein besonders günstiger Wärme- und Feuchtigkeitsaustausch erfolgen kann. Wenn im
Fall einer besonders großen Belastung, wie sie beispielsweise durch Körperausdünstungen
oder von außen in das Florschichtgebilde eindringende Feuchtigkeit verursacht werden
kann, die körpernahe Florschicht 4 besonders stark beansprucht wird, kann der Fall
eintreten, daß das Volumen dieser Schicht derart belastet wird, daß die Schicht
"zusammenklatscht" bzw. sperrt und daß über diese Schicht kein Wärme- und Feuchtigkeitsaustausch
mehr erfolgen kann. Gemäß der vorliegenden Erfindung kann der Wärme- und Feuchtigkeitsaustausch
aber weiterhin über die körperferne Florschicht 2 erfolgen, die der Belastung weniger
stark ausgesetzt ist. Dabei kann der Wärme- und Feuchtigkeitsaustausch bei einer
geeigneten durchlässigen Stoff schicht 1 sowohl in Richtung der Normalen zum Wirkrücken
3, als auch in der Richtung der Oberfläche des Wirkrückens 3 zu den Seiten des Florschichtgebildes
hin erfolgen. Bei einer undurchlässigen Stoffschicht 1, beispielsweise bei einer
Kunststoff schicht, erfolgt der Wärme- und Feuchtigkeitsaustausch über die Florschicht
2 in einer Richtung parallel zur Fläche des Wirkrückens 3. Außerdem bieten im Vergleich
zu bekannten Gebilden die erfindungsgemäßen zwei Florschichten die Möglichkeit einer
noch größeren Feuchtigkeitsaufnahme.
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Als Material für die Fasern der Florschichten eignet sich sowohl synthetisches
als auch natürliches lasermaterial.
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Beispielsweise kann es sich bei den synthetischen Fasern um Polyacryl,
Modacryl oder Polyesterfasern handeln. Es ist auch ein Gemisch derartiger Fasern
denkbar. Bei natürlichem Fasermaterial kann es sich beispielsweise um Wollfasern,
Tierhaare oder Baumwolle handeln. Die Florschichten können auch aus einer Mischung
von synthetischen und natürlichen Fasern bestehen.
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Bei der Stoffschicht 1 kann es sich um eine Textilschicht, wie beispielsweise
eine Popelineschicht, oder auch um eine nichttextile Schicht handeln. Die gegebenenfalls
zu verwendende weitere Stoffschicht 10 weist die Form einer durchlässigen Textilschicht
auf.
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Die Fig. 2 zeigt die Anwendung des erfindungsgemäßen Florschichtgebildes
im Zusammenhang mit der Herstellung von Kopfbedeckungen. Beispielsweise zeigt die
Fig. 2 einen Schnitt durch die den Kopf umgebenden Bereiche einer Schirmmütze 5.
Dabei besteht der den Kopf umgebende Bereich der Mütze beispielsweise aus der körpernahen
Florschicht 4, dem Wirkrücken 3, der körperfernen Florschicht 2 und der Stoffschicht
1, die als äußere Nutzschicht das Aussehen der Mütze bestimmt. Ein Wärme- und Feuchtigkeitsaustausch
kann bei einer wärme- und feuchtigkeitsdurchlässigen Stoffschicht 1 sowohl in radialer
Richtung aufeinanderfolgend durch die Schichten 4, 3, 2 und 1 als auch in der Richtung
senkrecht zur Zeichenebene zum unteren Rand der Mütze hin erfolgen.
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Der Wärmeaustausch in der Richtung senkrecht zur Zeichenebene ist
insbesondere dann von Bedeutung, wenn es sich bei der Stoffschicht 1 um eine feuchtigkeitsundurchlässige
Stoffschichthandelt. Derartige Mützen werden beispielsweise von in Kühlhäusern tätigen
Arbeitern getragen. Dabei spielt bei dem Wärme- bzw. Feuchtigkeitsaustausch insbesondere
das durch die zusätzliche körperferne Florschicht bedingte größere Volumen eine
bedeutende Rolle, da dies zu einem größeren Querschnitt führt, über den ein Wärme-
und Feuchtigkeitsaustausch zur Umgebung erfolgen kann.
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Das Florschichtgebilde kann auch derart verwendet werden, daß die
Stoffschicht 1 an der Innenseite der Mütze angeordnet ist. In diesem Fall dient
die äußere Florschicht als Klimazone und bestimmt gleichzeitig die optische Wirkung
der Mütze. Zusätzlich kann auf der äußeren Florschicht die weitere
Stoffschicht
10 aufgebracht werden.
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In den Fig. 3 und 4 ist die Anwendung des erfindungsgemäßen Florschichtgebildes
in Zusammenhang mit der Schuh- bzw. Stiefelherstellung dargestellt. Bei auf dem
Markt befindlichen Stiefeln oder sogenannten "Moonboots" besteht der Schaft beispielsweise
im wesentlichen aus einer luftundurchlässigen äußeren Kunststoffschicht, die ein
Eindringen von Wasser in den Stiefel verhindern soll und aus einer an der Innenwandung
der Kunststoffschicht angebrachten Florschicht. Im Falle einer übermäßig starken
Beanspruchung dieser Florschicht durch auftretende Feuchtigkeit kann sehr schnell
der Fall eintreten, daß die gesamte Florschicht derartige Feuchtigkeit aufnimmt,
daß die einzelnen Fasern "aneinanderklatschen" und daß dabei der Querschnitt der
Florschicht wesentlich verringert wird. Ein Feuchtigkeits- und Wärmeaustausch über
eine derart belastete Schicht kann nicht mehr erfolgen. Dies hat zur Folge, daß
sich bei den bekannten Stiefeln die durch die Florschicht aufgenommene Feuchtigkeit
im Fußteil sammeln kann. Bei der Anwendung des erfindungsgemäßen Florschichtgebildes
zur Herstellung eines Stiefelschaftes kann ein wesentlich besserer und längerer
Wärme- und Feuchtigkeitsaustausch über das durch die zusätzliche körperferne Florschicht
vergrößerte Volumen bzw. über den in der Fig. 4 dargestellten vergrößerten Querschnitt
erfolgen. Wenn auch bei einer extrem starken Belastung infolge der auftretenden
Feuchtigkeit die körpernahe Florschicht 4 nicht mehr funktionsfähig ist, kann ein
Wärme- bzw. Feuchtigkeitsaustausch (insbesondere senkrecht zur Zeichenebene) immer
noch über die körperferne Florschicht 2 erfolgen.
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Das Florschichtgebilde kann auch derart verwendet werden, daß die
Stoffschicht 1 an der Innenseite des Stiefelschafts
angeordnet
ist. In diesem Fall handelt es sich bei der Stoffschicht 1 um eine durchlässige
textile Stoffschicht. Die äu-Bere Stoff schicht 4 dient dann als Klimazone und bestimmt
gleichzeitig die optische Wirkung des Stiefelschaftes. Zusätzlich kann auf der äußeren
Florschicht 4 die weitere Stoffschicht aufgebracht sein, die dann die optische Wirkung
des Stiefelschaftes bestimmt. Bei der zuletzt beschriebenen Ausführungsform verhindert
die an der Innenseite des Stiefelschafts 1 angeordnete erste Stoffschicht, daß beim
Tragen der Stiefel Fasern von der dem in dem Stiefeischaft befindlichen Bein zugewandten
Florschicht abgerieben werden und in störender Weise zum Bein bzw. Strumpf des Trägers
gelangen.
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Aus den Fig. 5 und 6 ist beispielhaft ersichtlich, wie die Stoffschicht
1 an dem Florschichtgebilde befestigt werden kann. Gemäß der Figur 5 kann ein Anheften
der Stoffschicht 1 an dem Wirkrücken 3 durch parallel oder schräg zueinander laufende
Steppnähte 7, 8 erfolgen. Dabei können diese Steppnähte 7, 8 als Ziernähte dienen,
wie dies beispielsweise bei der Stiefelherstellung üblich ist.
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In dem Fall, in dem sichtbare Steppnähte oder dergleichen nicht erwünscht
sind, kann die Stoffschicht 1 durch rasterförmig an dem Florschichtgebilde angeordnete
Stiche 9 erfolgen, die kaum sichtbar sind (Fig. 6).
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Bei beiden Befestigungsarten können die Nähe bzw. Stiche zwischen
der der zweiten Florschicht 2 abgewandten Oberfläche der Stoffschicht 1 und der
der ersten Florschicht 4 zugewandten Seite des Wirkrückens 3 so geführt werden,
daß die Fäden von der Schicht 4 aus nicht sichtbar sind.
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Es ist auch möglich, die Stoffschicht 1 mit der ihr zugewandten Florschicht
2 zu verkleben.
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Gegebenenfalls kann eine auf der ersten Florschicht 4 aufgebrachte
weitere Stoffschicht 10 in der voranstehend beschriebenen Weise durch Steppnähte,
punktförmige Nähe oder Verkleben aufgebracht werden.
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Das erfindungsgemäße Stoffschichtgebilde kann ganz allgemein bei der
Herstellung von Gegenständen wie Kleidungsstücken, Bettwaren, Schlafsäcken, Decken,
Nackenrollen und dergleichen vorteilhaft Verwendung finden, bei denen ein Wärme-
und Feuchtigkeitsaustausch vor allem in der Längsrichtung des Florschichtgebildes,
d.h. also über den Querschnitt erfolgen soll.Ein Wärme- bzw. Feuchtigkeitsaustausch
in dieser Richtung ist besonders dann erforderlich, wenn die Stoffschicht 1 bzw.
gegebenenfalls die Stoffschicht 10 aus einem feuchtigkeitsunbeständigen Material
besteht. Insbesondere eignet sich das erfindungsgemäße Florschichtgebilde auch zur
Herstellung von Handschuhen, Anoraks, wetterfesten Mänteln, Schlafsäcken, Decken,
Bettwaren, Heizdecken, als Futter-und Füllmaterial und dergleichen. Je nach dem
Anwendungsfall kann die in Fig. 7a und 7b dargestellte weitere Stoffschicht 10 vorgesehen
werden. Beispielsweise kann diese Stoffschicht 10 immer dann vorgesehen werden,
wenn, wie dies im Zusammenhang mit der Stiefelherstellung bereits erwähnt wurde,
eine besonders starke mechanische Belastung der unter ihr angeordneten Florschicht
4 vermieden werden soll.
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Als Bettwaren sind insbesondere Unterbetten, Einziehdecken, Kissen,
Kissenauflagen und Matrazenauflagen in Betracht zu ziehen. Bei Kissen und Decken
kann durch eine entsprechende
Bearbeitung der körper fernen ersten
Florschicht 4 ein Fell bzw. lammfellartiges Aussehen erzielt werden. Dies gilt auch
für aufs dem erfindungsgemäßen Schichtgebilde hergestellte Nackenrollen, bei denen
über einem Kern das Schichtgebilde vorzugsweise so angeordnet ist, daß die Stoffschicht
1 dem Kern zugewandt ist.
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In der Fig. 10 ist eine Decke bzw. eine Matrazenauflage dargestellt,
deren äußeres Aussehen durch die Florschicht 4 bestimmt wird. Auf dieser kann auch
zur Bestimmung des äußeren Aussehens auch eine weitere Stoffschicht 10 aufgebracht
werden.