DE3135044A1

DE3135044A1 - Zuendverteiler fuer brennkraftmaschinen

Info

Publication number: DE3135044A1
Application number: DE19813135044
Authority: DE
Inventors: Hartmut 7143 Vaihingen Brammer; Harry 7145 Markgröningen Kaiser
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1981-09-04
Filing date: 1981-09-04
Publication date: 1983-03-24
Also published as: IT1155208B; IT8223065A0; DE3135044C2

Description

Zündverteiler für Brennkraftmaschinen
Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einem Zündverteiler von Brennkraftmaschinen nach der Gattung des Hauptanspruchs. Ein Hindurchführen des Anschlußstutzens von der Innenseite der Druckdose ist dann erforderlich,- wenn ein achsparalleles Hindurchführen die Membrananordnung nicht ermöglicht.
Dabei ergibt sich jedoch die Unzulänglichkeit, daß die Montage der Druckdose ein Einbördeln des Anschlußstutzens nicht zuläßt, und dieser mithin während der Montage von Innen in den Abschnitt eingesteckt und in seiner Funktionslage abdichtend befestigt werden muß. Diese Handhabe verhindert oder erschwert zumindest die Automatisierung des Montagevorganges, die insbesondere in der industriellen Großserie aus vielerlei Gründen anzustreben ist.
Vorteile der Erfindung Mit dem Zündverteiler für Brennkraftmaschinen nach der Erfindung ist es möglich, den zylindrischen Ring mit bereits eingebördeltem Anschlußstutzen vorzufertigen und diese vorgefertige Einheit für eine automatisierte Montage der Druckdose bereitzustellen.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben. Mit der Ausgestaltung des Zündverteilers nach Anspruchs 2 wird ein Teil und ein Fügevorgang eingespart. Bei der Montage des Ringes ist dessen besondere Zuordnung zum Anschlußstutzen dann unbeachtlich, wenn der Zündverteiler die Merkmale des Anspruchs 3 aufweist. Eine einfache und kostengünstige Fertigung wird mit den Merkmalen des Anspruchs 4 erreicht. Mit der Ausgestaltung des Zündverteilers nach Anspruch 7 und darüber hinaus nach Anspruch 8 erhält man eine einfach darstellbare und dichte Verbindung der zusammenzufügenden Teile.
Zeichnung Zwei Ausführungen der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der Beschreibung näher erläutert. Es zeigen unmaßstäblich Figur 1 den Axialschnitt durch eine am Zündverteiler angeb a te Druckdose in erster Ausführund; und Figur 2 ein Abschnitt der axial geschnittenen Druckdose in zweiter Ausführung.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele Figur 1 zeigt eine Druckdose 10, die über einen nur abschnittsweise dargestellten Steg 11 an einem nicht dargestellten Zündverteiler befestigt ist. Eine erste Arbeitskammer 12 bilden eine erste Gehäusehälfte 14 und eine Membran 13, die durch eine Zugstange 15 mit einer nicht dargestellten Unterbrecherplatte des Zündverteilers verbunden ist. Eine zweite Arbeitskammer 16 bilden eine Ringschale 17, eine ringförmige Membran 18 und ein im Querschnitt quadratischer Ring 19 aus Kunststoff. Ein Teller 20 der Membran 18 wirkt mit der Zugstange 15, dessen Hubachse mit 9 bezeichnet ist, zusammen und stützt sich über eine Feder 21 an einem Anschlag 22 ab, der einen im Querschnitt quadratischen Außenwulst 23 aufweist.
Eine zweite Gehäusehälfte 24 hat einen zylindrischen Abschnitt 25 mit einem ebensolchen Rand 26 (strichliert) der bei der Montage der Druckdose 10 in radialer Richtung einwärts gebördelt wird. In einer Bohrung 27 des Abschnittes 25 ist ein Anschlußstutzen 28 eingebördelt.
In der äußeren Mantelfläche des Ringes 19 ist eine Ringnut 29 ausgespart, die zur einen Seitenfläche 30 offen ist; in dieser sind mehrere Nuten 31 angeordnet, die von der Ringnut 29 zu deren inneren Mantelfläche 32 führen und dadurch eine Verbindung zwischen dem Anschlußstutzen 28 und der Arbeitskammer 16 bilden.
Die automatische Montage der Druckdose im vorbeschriebenen Bereich geschieht folgendermaßen: In die zweite Gehäusehälfte 24 mit eingebördeltem Anschlußstutzen 28 und parallel zur Achse 9 angeordnetem Rand 26 werden eingelegt die Membran 18 mit der Ringschale 17 und dem Ring 19, danach der Anschlag 22, die Membran 13 und schließlich der Flansch 33 der ersten Gehäusehälfte 14. Danach wird der Rand 26 in die gezeichnete Lage eingebördelt und dadurch die einzelnen Teile in Richtung der Achse 9 dicht verbunden.
Die zweite Ausführung in Figur 2 - in der bereits beschriebene Teile gleiche Bezugszahlen haben - unterscheidet sich gegenüber der ersten Ausführung in Figur 1 dadurch, daß anstatt des fehlenden Anschlags 22 ein Distanzring 34 angeordnet ist. Dieser hat im wesentlichen gleiche Querschnittsform wie der Ring 19 und ist zwischen der zweiten Gehäusehälfte 24 und dem Außenrand der ringförmigen Membran 18 eingelegt.
Leerseite

Claims

Ansprüche 1. Zündverteiler für Brennkraftmaschinen mit einer aus zwei Gehäusehälften bestehenden Druckdose, die eine von einer Membran abgeschlossene Arbeitskammer aufweist, und mit einem Anschlußstutzen, der von der Arbeitskammer durch einen zylindrischen Abschnitt zwischen den beiden Gehäusehälften hindurchführt, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußstutzen (28) im zylindrischen Abschnitt (25) unlösbar befestigt ist, daß ein Ring (19) mit einem Durchbruch (31) zwischen dem Außenrand der Membran (18) und dem Rand der Arbeitskammer (16) befestigt ist und daß der Durchbruch (31) den Anschlußstutzen (28) mit der Arbeitskammer (16) verbindet.
2. Verteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Abschnitt (25) und die eine Gehäusehälfte (24) aus einem Stück hergestellt sind und daß für die Bildung der Arbeitskammer (16) eine Ringschale (17) angeordnet ist.
3. Verteiler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (19) an seiner äußeren Mantelfläche eine Ringnut (29) aufweist und daß mehrere Durchbrüche (31) von der Ringnut (29) zur inneren Mantelfläche (32) des Ringes (19) führen.
4. Verteiler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringnut (29) zur einen Seitenfläche (30) des Ringes (19) hin offen ist und daß jeder Durchbruch als radiale Nut (21) in der Seitenfläche (30) ausgebildet ist.
5. Verteiler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringnut (29) und die die Nuten (31) aufweisende Seitenfläche (30) des Ringes (19) am Außenrand der Ringschale (17) anliegt.
6. Verteiler nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (19) aus Kunststoff hergestellt ist und einen rechteckigen Querschnitt, insbesondere einen quadratischen Querschnitt, aufweist.
7. Verteiler nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gehäusehälften (14, 24) unter Zwischenlage des Außenrandes der Membran (18) und des Ringes (19) sowie des Außenrandes der Ringschale (17) durch Bördelung des zylindrischen Abschnittes (25, 26) miteinander verbunden sind.
8. Verteiler nach Anspruch 7 mit einem tellerförmigen Anschlag, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (22) einen Außenwulst (23) aufweist, der zwischen dem Außenrand der Ringschale (17) und dem Rand (26) der Gehäusehälfte (24) angeordnet ist.
9. Verteiler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Distanzring (34) zwischen der Gehäusehälfte (24) und dem Außenrand der Membran (18) angeordnet ist.
10. Verteiler nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Distanzring (34) aus Kunststoff, insbesondere aus thermoplastichem Kunststoff, hergestellt ist.
11. Verteiler nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußstutzen (28) in dem zylindrischen Abschnitt (25) der Gehäusehälfte (24) durch Bördeln unlösbar befestigt ist.