DE3134291A1

DE3134291A1 - Radvollblende fuer kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE3134291A1
Application number: DE19813134291
Authority: DE
Inventors: Hermann 8070 Ingolstadt Horn; Gerd 8046 Garching Späthling; Helmut 8000 München Wirsing
Original assignee: Kittel Carl & Co KG GmbH
Current assignee: Kittel Carl & Co KG GmbH
Priority date: 1981-08-04
Filing date: 1981-08-29
Publication date: 1983-06-16
Also published as: NL8103681A

Description

Radvollblende für Kraftfahrzeuge
Die Erfindung betrifft eine Radvollblende für Kraftfahrzeuge zur Befestigung an einer Rand felge in Hump-Ausführung, mit wenigstens drei auf der Rückseite eines den Rand der Blende bildenden Ringteils angebrachten Halteklammern, die einen Federarm aufweisen, dessen Ende in den Hump der Felge einfedert.
Für Vollblenden aus Stahl oder Kunststoff sind zahlreiche Ausführungsformen mit speziellen Befestigungsklammern bekannt.
Es ist fener bekannt, nür den radialen Außenbereich der Felge durch gesonderte Stahl ringe abzudecken, welche eigene Befestigungsmittel aufweisen.
Schließlich ist die eingangs genannte Radvollblende für Kraftfahrzeuge bekannt, bei der es sich um eine Kunststoffvollblende handelt, die an ihrer sichtbaren Außenseite im Bereich des Ringteils einen Zierring aus Stahl trägt. An der Rückseite dieser Kunststoffvollblende sind zu deren Befestigung an der Felge Halteklammern angebracht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Radvollblende mit äußerem Stahlring zu schaffen, deren Gestaltung sich möglichst einfach einerseits an die jeweilige Felgenform, andererseits an die jeweils vom Design her vorgegebenen Vorstellungen anpassen lässt.
Diese Aufgabe wirderfindungsgemäß an einer Radvollblende der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der Ringteil als gesonderter Stahlring ausgebildet ist, dessen Innenrand am Außenrand einer Kunststoffkappe abgestzt ist, welche den Innenraum des Stahlrings ausfüllt.
Bei der erfindungsgemäßz Ausführungsform sind Stahlring und Kunststoffkappe gesondert hergestellte Teile, die sich im montierten Zustand unter Ausbildung einer Radvollblende ergänzen. Die Kunststoffkappe kann dabei völlig funktionsunabhängig jeweils nach der vom Design her vorgegebenen Gestaltung ausgebildet werden; über den Stahlring, der gleichzeitig der Abstützung der Kunststoffkappe gegenüber der Felge diente erfolgt der Anschluß der Radvollblende an die Felge. Die -Halteklammern können entweder am Stahlring allein befestigt oder zusätzlich über entsprechende radiale Ausbiegungen an der Kunststoffkappe abgestützt sein.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, daß der Stahlring an seinem Innenrand einen in der Radebene vorspringenden umlaufenden Wulst aufweist, mit dem er in eine entsprechende Rinne im Außenrand der Kunststoffkappe eingreift.
Eine bevorzugte Ausführungsform sieht vor, daß jede Halteklammer eine radiale Ausbiegung aufweist, welche an der Rückseite des Stahlrings im Bereich seines Wulstes abgestützt ist.
Nach einer weiteren Variante kann die Abstützung einer radialen Ausbiegung direkt an der Kunststoffkappe vorgesehen sein, wobei an ihrem Rand den Halteklammern zugeordnete axiale Verlängerungen mit je einer Vertiefung am inneren Ende vorhanden sind, in welcher eine radiale Ausbiegung der zugeordneten Halteklammer abgesetzt ist.
Bei der letztgenannten Ausführungsform ist zweckmäßig, daß die Verlängerungen jeweils eine radial nach innen vorspringende Rippe aufweisen, welche sich gegen die Druckseite der Kunststoffkappe abstützt, ferner daß der Rand der Kunststoffkappe um einen den Stahlring hinterfütternden Stützrand verbreitert ist. Durch die beiden letztgenannten Maßnahmen läßt sich eine schwingungsfreie und sichere Halterung der Radvollblende erzielen.
Im folgenden werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindurg anhand der Zeichnung erläuterte Es zeigt Fig. 1 einen axialen Halbschnitt durch eine Radvollblende Fig. 2 eine Teilansicht der Radvollblende gem. Fig. 1 in Richtung des Pfeils II Fig. 3 eine andere Ausführungsform einer Radvollblende in axialem Halbschnitt und Fig. 4. eine teilweise Ansicht der Radvollblende gem. Fig. 3 in Richtung des Pfeils III Gemäß den Figuren 1 und 2 besteht die Radvollblende aus einer den Innenraum eines Stahl rings 1 ausfüllenden Kunststoffkappe 2, beispeilsweise aus Polyurethan. Eine strichpunktierte Linie 3 deutet die Mittelachse der rotationssymmetrisch ausgebildeten Radvollblende an. Eine Halteklammer 4 ist mit einem vorderen Ende 5 hinter einer radial äußeren Umbiegung 6 des Stahl rings 1 fest eingespannt. Das hintere Ende 7 der Halteklammer 4 trägt einen Kunststoffschuh 8, beispielsweise aus Polyurethan. Der Kunststoffschuh 8 greift in den Hump 9 der strichliert angedeuteten Felge 10 ein. Die Halteklammer 4 besitzt toch eine radiale Ausbiegung 11, welche in eine Vertiefung 12 einer axialen Verlängerung 13 der Kunststoffkappe 2 eingreift. Die axiale Verlängerung 13 ist wie sich aus Figur 2 ergibt lediglich im Bereich der Halteklammern, von denen mindestens 3 über den Umfang der Radblende verteilt angeordnet sind, vorhanden.
Zur Erhöhung der Stabilität der Abstützung beziehungsweise der Verlängerung 13 ist auf der Rückseite der Kunststoffkappe 2 und auf der Innenseite der Verlängerung 13 eine Rippe 14, wie die Verlängerung 13 ebenfalls aus Kunststoffmaterial. angeformt. Darüberhinaus ist an die Kunststoffkappe 2 noch ein Stutzrand 15 angeformt, welcher die Kunststoffkappe in radialer Richtung umlaufend vergrößert, indem er einen Kern bildet um den der Stahlring 1 befestigt ist. Auf diese Weise ergibt sich eine besonders stabile Einheit zwischen Stahlring 1 und Kunststoffkappe 2. Der innere Rand des Stahlrings 1 besitzt einen radialen nach innen vorspringenden schmalen Wulst 16, welcher in eine entsprechende Rinne 17 im Außenrand der Kunststoffkappe 2 eingreift.
Gemäß den Figuren 3 und 4 ist die Halteklammer 4 mit ihrem vorderen Ende 5 wiederum in einer Umbiegung 6 des Stahlrings 1 fest eingespannt und das innere Ende der Halteklammer 4 ist wiederum mit einem Kunststoffschuh 8 für den Eingriff in den Felgenhump versehen. Anders als beim vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel greift die radiale Ausbiegung 11 der Halteklammer 4 jedoch von radial außen in den Wulst 16 am inneren Rand des Stahlrings 1 ein.
Der Wulst 16 wiederum sitzt in einer entsprechenden Rinne der zentralen Kunststoffkappe 2.
Zur Vereinfachung der Darstellung wurde bei Figur 3 der Felgenumriß nicht angedeutet.
Dies gilt auch für Figur 4, welche eine Draufsicht nur auf die Radvollblende einschließlich einer Halteklammer 4 zeigt. Man sieht hier deutlich, daß die Ausbiegung 11 doppelarmig ausgebildet ist und daß der Kunststoffschuh 8 am Ende eines Federarms 18 befestigt ist, welcher zwischen den beiden Armen der Ausbiegung 11 verläuft. Die zentrale Kunststoffkappe 2 besitzt einen verdickten Außenrand 19 welcher die erforderliche Steifigkeit für die Abstützung des Stahlrings 1 bzw. der Halteklammer 4 gewährleistet.

Claims

Patentanspriiche 1. Radvollblende für Kraftfahrzeuge zur Befestigung an einer Radfelge in Hump-Ausführung, mit wenigstens drei Halteklammern auf der Rückseite eines den Rand der Blende bildenden Ringteils, wobei die Halteklammern jeweils zwischen den Rändern des Ringteils abgestützt sind und einen Federarm aufweisen, dessen Ende in den Hump der Felge einfedert, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringteil als gesonderter Stahlring (1) ausgebildet ist, dessen Innenrand am Außenrand einer Kunststoffkappe (2) abgestützt ist, welche den Innenraum des Stahlrings (1) ausfüllt.
2. Radvollblende nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stahlring (1) an seinem Innenrand einen in der Radebene vorspringenden umlaufenden Wulst (16) aufweist, mit dem er in eine entsprechende Rinne (17) im Außenrand der Kunststoffkappe (2) eingreift.
3. Radvollblende nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Halteklammer (4) eine radiale Ausbiegung (11) aufweist, welche an der Rückseite des Stahlrings (1) im Bereich seines Wulsts (16) abgestützt ist.
4. Radvollblende nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffkappe (2) an ihrem Rand den Halteklammern (4) zugeordnete axiale Verlängerungen (13) mit je einer Vertiefung (12) am inneren Ende aufweist, in welcher eine radiale Ausbiegung (11) der zugeordneten Halteklammer (4) abgestützt ist.
5. Radvollblende nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerungen (13) jeweils eine radial nach innen vorspringende Rippe (14) aufweisen, welche sich gegen die Rückseite der Kunststoffkappe (2) abstützt.
6. Radvollblende nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand der Kunststoffkappe (2) um einen den Stahlring (1) hinterfütternden Stützrand (15) verbreitert ist.