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Schalthebelknopf
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Die Erfindung bezieht sich auf einenSchalthebelknopf zum Greifen eines
Schalthebels, insbesondere bei einem Kraftfahrzeuggetriebe. Solche- Schalthebelknöpfe
sind in Kraftfahrzeugen grundsätzlich auf dem zwischen den Fahrzeugsitzen angeordneten
Schalthebel des Getriebes vorgesehen und deshalb bekannt.
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In Kraftfahrzeugen werden häufig nachträglich von den Fahrzeughaltern
Uhren eingebaut. Ein solcher Einbau ist auch für handwerklich geschickte Personen
oft nicht einfach durchzuführen, da hierzu meist Löcher für rlie Befestigung der
Uhr in das Armaturenbrett oder die MitLelkonsole des Fahrzeugs zu bohren sind. Oftmals
müssen aiich von der Rückseite des Armaturenbrettes Haltemittel auf die durch einen
Durchbruch im Armaturenbrett gesteckte Uhr gesetzt werden, was meist umfangreiche
Demontagearbeiten bedingt, damit der Raum hinter dem Armaturenbrett zugänglich wird.
Auch in anderen Fahrzeugen, wie z.B Schiffen oder auch an Maschinen ist es vielfach
wünschenswert, nachträglich eine Uhr zu installieren.
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Der Erfindung liest die Auf.lbe zugrunde, imine Möglichkeit für eine
nachträgliche Anordnung einer Uhr in ein Fahrzeug
oder an einer
Maschine zu finden.
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Diese AufgEtbe wird gelöst durch einen Schàlthebelknopf der eingangs
genannten Art, in dem eine Uhr angeordnet ist.
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Es ist zwar schon bei Kraftfahrzeugen bekannt, in eine Ausnehmung
eines Schalthebelknopfes eine Platte mit einer Darstellung der Lage der einzelnen
Fahrzeuggänge anzuordnen, doch hat diese Tatsache bislang noch niemanden auf den
Gedanken glFbracht, den Schaltknnpf als Einbauort für eine Uhr zu nuten.
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Die Vorteile der Erfindung ergeben sich in erster Linie aus der Tal.c;ache,
daß der üblicherweise auf einem Schalthebel vorhandene Schalthebelknopf ohne. Werkzeug
einfach abgeschraubt und gegen den erfindungsgemäßen Schalthebelknopf mit IJhr ersetzt
werden kann, wenn z.B. ein Kraftfahrzeug nachträglich mit einer Uhr ausgestattet
werden soll. Dadurch ist der nachträgliche Uhreinbau äußerst einfach unsl auch von
weniger geschickten Personen durchzuführen.
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Hervorzuhejten ist auch, daß durch den erfindungsgemäßen Schalthebelknopf
keinerlei zusätzlicher Platz heansprucht wird, da der Schalthebelknopf aus Gründen
der Haptik ohnehin so großvolumig sein muß, daß sich eine Uhr in ihm unterbringen
läßt. flei der Anordnung einer Uhr im Armaturenbrett treten hierzu im Gegensatz
bei modernen, gut instrumentierten Fahrzeugen vielfach Platzprobleme auf, da der
vom Fahrzeugführer zu überblickende Bereich oft schon für andere Instrumente belegt
ist.
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Vorteilhaferweise ist die Uhr in einer Ausnehmung des Schalthebelknopfes
herausnehmbar angeordnet. Diese Ausgestaltung ist besonders vorteilhaft, wenn es
sich bei der Uhr um eine batteriebetriebene oder aufziehbare Uhr
handelt.
Die Uhr kann dann zum Batteriewechsel oder zum Aufziehen dem Schalthebelknopf entnommen
werden. Außerdem ist es bei dieser Ausgestaltung leicht möglich, nach dem Festschrauben
des Schalthebelknopfes auf den Schalthebel die Uhr in eine solche Winkelstellung
zum Fahrer in der Ausnehmung zu bringen, in der sie vom Fahrer gut ablesbar ist.
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Das Ausrichten der Uhr auf den Blickwinkel des Fahrers st bei Schlthe!ielknüpfen
aus einem härteren Material besonders leicht möglich, wenn die Uhr duri:h eine auf
den Schalthebelknopf aufgestülpte Schale in der Ausnehmung gehalten ist. Die Schale
kann in Endstellung z.B. in eine Nut des Schalthehelknopfes schnappen oder auch
auf den Schalthebelknopf aufgeschraubt sein Ist der Schalthebelknopf aus einem weichen,
elastischen Material, dann kann das Ausrichten der Uhr besonders einfach erfolgen,
wenn diese in die Ausnehmung eingeknöpft ist.
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Uon Vorteil ist es auch, wenn der Schalthe1elknopf lösbFir auf eine
Geiwindebuchse zum Aufschrauben auf den Schalthebel aufgeschoben ist. Eine solche
Ausführungsform ermöglicht ebenfalls den leichten Austausch eines vorhandenen Schalthebelknopfes
mit dem erfindungsgemäßen, bietet aber zusätzlich den Vurteil, daß der Schalthebelknopf
rasch von der Gewindebuchse abgezogen werden kann; damit man ihn beispielsweise
beim Verlassen des Fahrzeugs mitnehmen kann, wenn man z. B. die in ihm vorhandene
Uhr in einem Wohnwagen oder sonstwo nutzen will.
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Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der
Schalthebelknopf mit der Gewindebuchse in End-@@@@llung @@@@@@@@@@ ist. @@@@@@@@@@@@@
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möglich, das Spiel zwischen der GewindebUchse und
der entsprechenden Bohrung in dem Schalthebel knopf so gering zu machen, daß sich
der Schalthebelknopf nur schwergängig auf die Gewindebuchse aufschieben läßt. Bequemer
ist das Abziehen des Schalthebelknopfes von der Gewindebuchse jedoch, wenn diese
dort in Endstellung lösbar verrastet ist. Außerdem kommt es bei dieser Ausführungsform
nicht auf hohe Fertigungsgenauigkeit an.
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Vorteilhaft ,st es, wenn die Rastverti ndung,über den IJmfang der
Geuindebuchse verteilt, mehrere Risten aufweist. Der Schalthebelknopf mit der Uhr
kann dann relativ zur auf den Schalthebel aufgeschraubten Gewindebuchse verdreht
werden, damit die Uhr in die richtige Position zum Fahrzeugführer kommt. Dieses
ist besonders wichtig, wenn die Ausnehmung nicht genau gegenüber dem Schalthebel,
sondern an einer Seite des Schalthebelknopfes vorgesehen ist.
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Besonders günstig ist es, wenn die eingebaute Uhr von einer Batterie
angetrieben ist, weil sie dann im Gegensatz zu aufziehbaren Uhren nur in großen
Zeitabständen aus dem Schalthebelknopf entnommen zu werden braucht, um die Batterie
auszutauschen.
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Besonders einfach gestaltet sich der erfindungsgemäße Schalthebelknopf,
wenn die Ausnehmung für die Uhr an der dem Schalthebel gegenüberliegenden Seite
im Schalthebelknopf vorgesehen ist. Die IJhr weist dann bei aufgeschraubtem Schalthebelknopf
stets nach oben, so daß sie nur noch relativ zur Ausnelimung verdreht werden muß,
um vom Fahrzeugführer ablesbar zu sein.
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Es ist nicht erforderlich, den ganzen Schalthebelknopf relativ zum
Schalthebel zu verdrehen, um die Uhr auszurichten.
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Die Erfindung läßt zahlreiche Rusführungsmöglichkeiten zu. Drei davon
sind in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgenrl beschriehen.
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Es zeigen: Figur 1 - einen Schnitt durch einen erfindungsgemäß gestalteten
Schalthebelknopf, aufgeschraubt auf ein Schalthebelende; Figur 2 - eine Ansicht
von oben auf den Schalthebelknopf gemäß Figur 1; Figur 3 - einen Schnitt durch eine
zl,leite Ausführungsform eines erfiiidungsgemäß gestalteten Schalthebelknopfs,aufgeschraubt
auf ein Schalthebelende; Figur 4 - einen Schnitt durch eine dritte Ausführungsform
eines Schalthebelkllopfeo.
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Die Figur 1 zeigt das freie Ende eines Schalthebels 1, bei dem es
sich um den Schaltknüppel auf einer Mittelkonsole eines Kraftuagens handeln soll.
Auf den Schalthebel 1 ist ein Schalthebelknopf 2 geschraubt, der überwiegend aus
elastischem Material besteht, in den jedoch eine Gewindebuchse 3 eingesetzt ist,
damit er auf den Schalthebel 1 aufgeschraubt werden kann.
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Auf seiner dem Sch;lthebel 1 gegenüberliegenden Seite hat der Schalthebelknollf
2 eine Ausnehmung 4, in die eine Uhr 5 eingesetzt ist (;siehe auch Figur 2). Die
lihr 5 hat
hierzu an ihrem Gehäuse nach außen gerichtete Vorsprünge
6 oder einen umlaufenden Vorsprung, so daß sie in eine entsprechende Nut in der
Ausnehmung 4 eingeknöpft werden kann.
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Bei der Ausführungsform gemäß Figur 3 besteht der Schalthehelknopf
2 aus einem härteren Kunstitoff. Die Uhr 5 ist von oben in die Ausnehmung 4 eingesetzt
und liegt mit ihren VolXsprüngen 6 auf dem Schalthebelknopf 2 auf.
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Eine Schale 7 ist auf den Schalthebelknopf 2 gestülpt, derart, daß
:;ie sich auf die Vorsprünge 6 auflegt und die Uhr 5 dadurch in der Ausnehmung 4
hält. Die Schale 7 hat an ihrem schalthebelseitigen Ende einen umlaufenden Vorsprung
8, der in eine entsprechende- Nut 9 des Schalthebelknopfes 2 geschnappt ist und
damit die Schale 7 auf dem Schalthebelknopf 2 hält.
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Bei der in Figur 4 dargestellten Ausführungsform geht es zunächst
darum, den Schalthebelknopf 2 möglichst einfach vom Schalthebel 1 abnehmen zu können,
damit die Uhr 5 auch außerhalb des Autos benutzt werden kann. Hierzu ist der Schlthebelknopf
2 nicht fest mit der Gewindebuchse 3 verbunden, sondern nur relativ lose auf die
Gewindebuchse 3 aufgeschoben. Rastlöckler 10 in der Gewindebuchse 3 mit einer Raste
11 oder mehreren Rasten halten den 'chalthebelknopf 2 in Endstellung auf der Gewindebuchcse
3. Die Rasten können aus Kugeln bestehen, welche durch Federn in Richtung der Gewindebuchse
3 vorgespannt sind, wie das in Figur 4 dargestellt ist.
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Möglich ist es natürlich auch, Rasten in Form von Rastzungen oder
sonstigen Rastvorsprüngen direkt am Schalthebelknopf r anzuspritzen.
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Die Ausführungsform gemäß Figur 4 ermöglicht es, den Schalthebelknopf
2 mit einem Ruck aus der Gewindebuchse 3 abzuziehen bzw. ihn wieder auf die Gewindebuchse
3 aufzustecken. Damit ist der Schalthebelknopl 2 mit der Uhr 5 leicht aus einem
Fahrzeug mitnehmbar. Weiterhin macht es die Ausführungsform gemäß Figur 4 möglich,
den Schalthebelknopf 2 entsprechend der Tei]ung der Rasten 10 schrittweise um eine
zum Schalthehel 1 koaxiale Achse zu drehen, so daß die Uhr 5 leicht ausgerichtet
werden kann. Dieses ist besonders wichtig, wenn die Ausnehmung mit der Uhr 5 sich
nicht, wie dargestellt, oben in dem Schalthebelknopf, sondern an einer Seite befindet,
weil dann der ganze Schalthebelknopf 2 verdreht werden muß, um die Uhr in das Blickfeld
des Fahrzeugführers zu bringen.
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Die Möglichkeit der Ausrichtung der Uhr könnte man bei der Ausführungsform
gemäß Figur 1 natürlich auch dadurch erreichen, daß man den Schalthebelknopf 2 schwergängig
auf die Gewindebuchse 3 aufschiebbar ausführen würde.
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Es sei abschließend hervorgehoben, daß es auBer den beschriebenen
Ausführungsformen weitere fallweise zweckmäßige Einbaumöglichkeiten für eine Uhr
in den Schalthebelknopf 2 gibt So könnte z. B. der Schalthebelknopf 2 zweiteilig
und dabei der obere Teil relativ zum unteren Teil verdrehbar ausgebildet sein, um
eine Möglichkeit der Ausrichtung der Uhr zu erhalten.
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Die Uhr könnte dann von unten in den oberen Teil eingesetzt werden.
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