DE3132686A1 - Zwischenstueck zum anschluss einer sonde zwischen zwei abgasleitungen - Google Patents

Description

• Zwischenstück zum Anschluß einer Sonde
• zwischen zwei Abgasleitungen Die Erfindung betrifft ein Zwischenstück zum Anschluß einer Sonde zwischen zwei Abgasleitungen einer Brennkraftmaschine, deren AbgasLeitungen mindesten abschnittsweise nebeneinander verlaiifen und in einen Abgasschalldämpfer gegebenenfalls mit einer Abgasreinigungseinrichtung münden und die in einander zugewandten Seiten Je eine gegenüberliegende Öffnung aufweisen, die über das mit Durchgangsbohrungen versehene Zwischenstück miteinander verbunden sind.
• Um Brennkraftmaschinen mit hohem Wirkungsgrad fahren zu können muß eine optimale Verbrennung erreicht werden.
• Es muß hierzu zur Verbrennung des Triebstoffes eine bestimmte Luftmenge zugeführt werden, um den Treibstoff möglichst verlustlos zu verbrennen. Hierzu ist es wichtig den Zustand des Abgases, d.h. der die Brennkammer-verpassenden Gase zu kennen. I>ie im Abgas vorhandenen unverbrannten Bestandteile sind dabei ein Maß für die ES-fektivität der Verbrennung. Ein Mittel zur Erzielung einer möglichst vollkommenen Verbrennung ist die genaue Bestimmung der zur Verbrermung erforderlichen Verbrennungsluft und die Zufuhr einer entsprechenden Menge von Luft.
• Zur Bestimmung des Zustan(les des Abgases werden n -Sonden verwendet, die in den Abgasstrom zur Messung eine bracht werden. Die so gemessenen Werte werden einer Recheneinheit zugeführt und dort wird die zur optimalen Verbrennung erforderliche Brennstoffmenge bei vorgegebener Luftmenge ermittelt und über eine entsprechende Regelung der Treibstoffpumpe zugefUhrt. Auf diese Weise ist eine kontinuierliche Regelung zur Erzielung einer guten Verbrennung möglich.
• Die zur Messung des Abgases erforderliche -Sonde muß so angeordnet sein, daß sie von dem Abgas beaufschlagt wird. Bei Brennkraftmaschinen mit zwei Abgasleitungen bedeutet dies, daß Abgas aus beiden Leitungen der Sonde zugeführt werden muß. Hierzu wird zwischen den beiden Abgasleitungen an einer geeigneten Stolle ein Zwischenstück mit einer Durchgangsbohrung und einer hierzu senkrechten weiteren Bohrung, letztere mit Anschlußgewinde für die ?V'-Sonde, angeordnet ird' wobei die Abgasleitung Bohrungen zum Anschluß des Zwischenstückes aufweisen. In dieses Zwischenstück ragt die Sonde hinein und wird im Bereich der Durchgangsbohrung vom Abgas beaufschlagt.
• Bekannt gewordene %wischenstUcke gnttUrlgsgemäßer Art bestehen aus einem quaderförmigen Werkstück, dessen Längsseiten entsprechend dem Profil der anzuschliebeenden Abgasleitungen ausgefräst sind, mit einer Querbohrung, die zu einem Kanal mit Quadratquerschnitt erweitert ist und längs der profilierten Längsseiten Einlaufflächen aufweist und einer zu der Querbohrung senkrechten, mit Innengewinde versehenen Bohrung zum Anschluß der A -Sonde.
• Dieses bekannt gewordene Zwischenstück ist sehr aufwendig in der IlerstelJung. Dieses ist ein wesentlicher Nach'teil für einen ausgesprochenen Massenartikel. Da diese Zwischenstücke zwischen die beiden Abgasleitungen zwischen dem Motor und einem vorgesehenen Schalldämpfer, und zwar möglichst nahe beim Motor eingeschweißt werden müssen, -ist auch die Länge der Schweißnaht ein kostenbestimmender Faktor. Bei dem bekannt gewordenen Zwischenstück ist diese Schweißnaht relativ lang.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Zwischenstück der gattungsgemBen Art zu schaffen, das zur Massenfertigung infolge möglichst einfacher Formgebung und fertigungsgerechter Aus,estaltung besonders geeignet und mit geringerem Schwtißaufwand montierbar ist.
• Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Zwischenstück aus einem stirnseitig verschlossenen Hohlzylinder besteht der an der offenen Seite zum Anschluß einer Sonde ausgebildet und senkrecht zur Längsachse die Durchgangsbohrungen aufweist, wobei diese Bohrungen Jeweils auf den Radius der anzuschließenden Abgasrohre versenkt sind.
• Diese Zwischenstücke lassen sich einfach aus abgelängtem Stangenmaterial in nur wenigen Arbeitsgängen herstellen. So sind auch bej einfachster Herstellung des Zwischenstückes nur zwei ßinstellungen des £bgelallgtean Teiles erforderlich. So k,inn zunächst in der Längsachse ein Sackloch gebohrt und - bei dem üblichen Anschluß der zt -Sonde durch ein Gewinde - in gleicher Einspannung ein Innengewinde geschnitten werden, so dann wird die Durchgangsbohrung senkrecht zu dem Sackloch gebohrt und beiderseits auf das Maß der anzuschließenden Abgasleiu tungen versenkt. Weitere Arbeitsgänge sind nicht erforderlich.
• In weiterer Ausgestaltung der Erfindung besteht die Durchgangsbohrung aus zwei einzelnen Bohrungen, die jeweils bis zur Mitte des Hohlzylinders reichen und gegellüber der Längsachse des Rohres geneigt angebracht sind.
• Durch diese Ausgestaltung wird ein günstigerer Anschluß an die Abgasleitungen erreicht und bei gleicher Höhe des Zwischenstückes ein größeres überragen des Zwischenstückes zwischen den Abgasleitungen und damit ein besserer Anschluß der q -Sonde. In diesem Fall wird die Durchgangsbohrung von beiden Seiten getrennt gebohrt, die wobei# Längsachse der Bohrung gegenüber der Senkrechten zur Längsachse des Hohlzylinders um etwa 100 geneigt verläuft. Bei gleicher Einspannung erfolgt das Senken der Bohrungen auf das Anschlußprofil der Abgasleitungen.
• Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines zeichnerlsch dargestellten Ausführungsbeispieles noch näher erläutert.
• Es zeigt Fig. 1 ein Zwischenstück mit den beiden Abgasleitungen Fig. 2 eine Draufsicht auf das Zwischenstück mit den Abgasleitungen.
• Fig. 1 zeigt die Anordnung des Zwischenstückes zwischen den Abgasleitungen 1 und 2. Das Zwischenstück ist aus einem stirnseitig geschlossenen Hohlzylinder 5 gebildet und eingeschweißt. Die Durchgangsbohrungen 6 und 7 sind gegenüber der Senkrechten zur Längsachse des Zwischenstückes um einen Winkel 4 geneigt angeordnet. Entsprechende Öffnungen 8 und 9 sind in die Abgasleitungen 2 bzw. 1 eingebracht, d.h. ebenfalls unter einem Winkels gegenüber der Querachse der Abgasleitungen. Dadurch ragt däs Zwischenstück zwischen den Abgasleitungen 1 und 2 heraus, so daß die X -Sonde leichter montiert werden kann. Der das Zwischenstück bildende Hohlzylinder 5 mit der Bohrung 3 in der Längsachse weist in dem Ausführungsbeispiel ein Innengewinde 4 zum Anschluß der %-Sonde auf. Der Sondenanschluß kann aber auch über ein Außengewinde oder einen Bajonettanschluß erfolgen.
• Für den Anschluß der Abgasleitungen 1 und 2 an das Zwischenstück werden die Bohrungen 6 und 7 mit einem 900 Kegel-Senker versenkt.

Claims (2)

1. Patentansprüche ========================,=== Zwischenstück zum Anschluß einer Sonde zwischen zwei Abgasleitungen einer Brennkraftmaschine, deren Abgasleitungen mindestens abschnittsweise nebeneinander verlaufen und in einen Abgasschalldämpfer gegebenenfalls mit einer Abgasreinigungseinrichtung ;münden und die ineinander zugewandter Seite Je eine gegenüberliegende Öffnung aufweisen, die über das mit Durchgangsbohrungen versehene Zwischenstück untereinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück aus einem stirnseitig geschlossenen Hohlzylinder (5) besteht, der an der offenen Seite zum Anschluß einer Sonde ausgebildet ist und senkrecht zur Längsachse die Durchgangsbohrungen (6,7) aufweist, wobei diese Bohrungen jeweils auf den Radius der anzuschließenden Abgasleitung (1,2) versenkt sind.
2. 2) Zwischenstück nach Anspruch 1, dadurch zekennzeichnet, daß die Durchgangsbohrungen (6,7) Jeweils bis zur Mitte des Hohlzylinders (5) reichen und gegenüber der Längsachse des Hohlzylinders (5) geneigt angebracht sind.