DE3132547C1 - Abwickelvorrichtung für eine Lenkglasfaser eines Flugkörpers - Google Patents

Abwickelvorrichtung für eine Lenkglasfaser eines Flugkörpers

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DE3132547C1
DE3132547C1 DE19813132547 DE3132547A DE3132547C1 DE 3132547 C1 DE3132547 C1 DE 3132547C1 DE 19813132547 DE19813132547 DE 19813132547 DE 3132547 A DE3132547 A DE 3132547A DE 3132547 C1 DE3132547 C1 DE 3132547C1
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missile
glass fiber
steering
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unwinding
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DE19813132547
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English (en)
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Horst Dr.-Ing. 8014 Neubiberg Kaltschmidt
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Airbus Defence and Space GmbH
Original Assignee
Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B6/00Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
    • G02B6/44Mechanical structures for providing tensile strength and external protection for fibres, e.g. optical transmission cables
    • G02B6/4439Auxiliary devices
    • G02B6/4457Bobbins; Reels
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G7/00Direction control systems for self-propelled missiles
    • F41G7/20Direction control systems for self-propelled missiles based on continuous observation of target position
    • F41G7/30Command link guidance systems
    • F41G7/32Command link guidance systems for wire-guided missiles
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B15/00Self-propelled projectiles or missiles, e.g. rockets; Guided missiles
    • F42B15/01Arrangements thereon for guidance or control
    • F42B15/04Arrangements thereon for guidance or control using wire, e.g. for guiding ground-to-ground rockets

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Description

  • Des weiteren vermeidet eine koaxiale Anordnung von frei drehbaren Walzen 13 um die Spule 6 und somit auch um einen auf ihr sitzenden Lenkglasfaserwickel 12 herum sowie eine gezielte Hindurchfuhrung der Lenkglasfaser 4 zwischen zwei Walzen 13 ein Verheddern der Lenkglasfaser 4 währen ihres gesamten Abwickelvorganges.
  • In bekannter Weise kann weiterhin ein Abgriff von Steuersignalen im Flugkörper 2 von einem Ende der aufgewickelten Lenkglasfaser 4 über optische oder elektronische Mittel erfolgen.
  • Die mit der Erfindung erreichten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß ein schädliche Zugbelastung auf der Lenkglasfaser mit hoher Sicherheit vermieden ist, wobei die beim Start des Flugkörpers auftretende große Anfangsbelastung durch einen entsprechenden Vorlauf der Steuerung abgebaut ist Ferner sorgt eine Anordnung von frei drehbaren Walzen an der Spule sowie eine von der Fluggeschwindigkeit des Flugkörpers abhängige Saugwirkung einer Düse an der Lenkglasfaser für ihren reibungslosen Ablauf vom Flugkörper während des Fluges.
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Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Abwickelvorrichtung für eine Lenkglasfaser eines Flugkörpers, dadurch gekennzeichn e t, daß die Abwickelvorrichtung (3) eine mit einer Lenkglasfaser (4) bewickelte und mit einem mittels einer elektronischen Steuerung (7) in seiner Drehzahl gesteuerten Antriebsmotor (5) versehene Spule (6) aufweist, deren Drehzahl eine der Fluggeschwindigkeit des Flugkörpers (2) proportionale Abwickelgeschwindigkeit für die Lenkglasfaser aufweist.
  2. 2. Abwickelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die elektronische Steuerung (7) geregelte Abwickelgeschwindigkeit der Lenkglasfaser (4) gleich oder größer der Fluggeschwindigkeit des Flugkörpers (2) ist.
  3. 3. Abwickelvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Hülle (8) des Flugkörpers (2) zum Durchtritt der Lenkfaser (4) eine Düse (9) schräg zur Flugrichtung (10) des Flugkörpers (2) angeordnet ist.
  4. 4. Abwickelvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß um die Spule (6) koaxial und frei um ihre Längsachse drehbar angebrachte Walzen (13) vorgesehen sind und die Lenkglasfaser (4) zwischen zwei benachbarten Walzen (13) hindurchgeführt ist, welche die tangentia! abwickelnde Lenkglasfaser (4) von zwei Seiten berühren.
    Die Erfindung betrifft eine Abwickelvorrichtung für eine Lenkglasfaser eines Flugkörpers.
    Bei draht- oder glasfasergelenkten Flugkörpern stellt sich das Problem, daß ein völlig störungsfreier Ablauf eines Signalträgers in Form eines Drahtes oder einer Glasfaser vom Flugkörper während seines Fluges gewährleistet sein muß, um den Erfolg seines Einsatzes nicht zu gefährden.
    Bekannt sind Flugkörper, die mittels Draht oder Glasfaser lenkbar sind und die als Abwickelvorrichtung eine reibungsarm gelagerte Spule oder eine leicht abziehbare- Spule sowie eine Austrittsöffnung im Flugkörper für den Signalträger aufweisen.
    Bei dieser Anordnung ist es von Nachteil, daß der Abwickelvorgang des Signalträgers vom Flugkörper während seines Fluges nur durch eine Zugbelastung auf den Signalträger zustande kommt und er somit bei Beschleunigungsimpulsen einer entsprechend großen Steigerung seiner Zugbelastung ausgesetzt und damit bruchgefährdet ist.
    Ferner können aufgrund der Massenträgheit rotierender Teile Störungen im Bereich der Austrittsöffnung des Signalträgers aus der Flugkörperhülle durch sein Verheddern auftreten und damit seinen Bruch herbeiführen.
    Es ist Aufgabe der Erfindung eine Abwickelvorrichtung für eine Lenkglasfaser eines Flugkörpers derart auszubilden, daß die Lenkglasfaser während der Start-und Flugphase des Flugkörpers keinen nennenswerten Zugbelastungsstößen und Zugbelastungen ausgesetzt ist.
    Gelöst ist diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß die Abwickelvorrichtung eine mit einer Lenkglasfaser bewickelte und mit einem mittels einer elektronischen Steuerung in seiner Drehzahl gesteuerten Antriebsmotor versehene Spule aufweist, deren Drehzahl eine der Fluggeschwindigkeit des Flugkörpers proportionale Abwickelgeschwindigkeit für die Lenkglasfaser aufweist.
    In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die durch die elektronische Steuerung geregelte Abwickelgeschwindigkeit der Lenkglasfaser gleich oder größer der Fluggeschwindigkeit des Flugkörpers ist.
    Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist in einer Hülle des Flugkörpers für einen Durchgang der Lenkglasfaser eine Düse schräg zur Flugrichtung des Flugkörpers angeordnet.
    Die Ausführungsform sieht im weiteren vor, daß um die Spule koaxial und frei um ihre Längsachse drehbar angebrachte Walzen vorgesehen sind und die Lenkglasfaser zwischen zwei benachbarten Walzen hindurchgeführt ist, welche die tangential abwickelnde Lenkglasfaser von zwei Seiten berühren.
    Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und ist im folgenden näher beschrieben.
    Die einzige Figur der Zeichnung zeigt einen Schnitt durch eine schematisch vereinfachte Darstellung eines Flugkörpers mit einer Abwickelvorrichtung.
    In einer parallel zur Längsachse 1 eines Flugkörpers 2 angeordneten Abwickelvorrichtung 3 ist in Lagern 11 eine mit Lenkglasfaser 4 und mit einem Antriebsmotor 5 vesehene Spule 6 gelagert, wobei der Antriebsmotor 5 eine elektronische Steuerung 7 aufweist.
    Ferner ist in einer Hülle 8 des Flugkörpers 2 eine Düse 9 schräg zu dessen Flugrichtung 10 angeordnet.
    Des weiteren sind koaxial zur Spule 6 und um sie herum Walzen 13 angeordnet, die um ihre Längsachse frei drehbar ausgebildet sind, wobei die Lenkglasfaser 4 zwischen zwei benachbarten Walzen hindurchgeführt ist.
    Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Abwikkelvorrichtung ist folgende: Die elektronische Steuerung 7 wird beim Flugkörperstart aktiviert und regelt eine Drehzahl eines Antriebsmotors 5, der eine mit einer Lenkglasfaser 4 bewickelte Spule 6 dergestalt antreibt, daß ihre Umdrehungszahl einer Abwickelgeschwindigkeit der auf ihr gewickelten Lenkglasfaser 4 entspricht, die proportional zur Fluggeschwindigkeit des Flugkörpers 2 ist.
    Die Steuerung 7, deren mechanisch-elektronischer Aufbau selbst nicht Gegenstand der Erfindung ist, steigert außerdem über den Antriebsmotor 5 die Umdrehungszahl der Spule 6 gemäß dem abnehmenden Durchmesser ihres Lenkglasfaserwickels 12 zur Einhaltung einer konstanten Abwickelgeschwindigkeit der Lenkglasfaser 4 als regelbare Basisgröße gegenüber der Fluggeschwindigkeit des Flugkörpers 2.
    Die elektronische Steuerung 7 folgt insbesondere auch verzögerungsfrei den Flugkörperbeschleunigungen, wobei eine beim Start auftretende Belastungsspitze auf die Lenkglasfaser 4 durch einen entsprechenden Vorlauf der Steuerung 7 abgebaut ist.
    Eine schräg zur Flugrichtung 10 des Flugkörpers 2 und in seiner Hülle 8 angeordnete Düse 9 dient als Austrittsöffnung für die Lenkglasfaser 4 an dem Flugkörper 2. Ein durch eine äußere Luftströmung am des sich im Flug befindenden Flugkörpers 2 erzeugter Unterdruck im Inneren der Düse 9 bewirkt durch seine Saugwirkung an der Lenkglasfaser 4 zusätzlich ihren störungsfreien Ablauf vom Flugkörper 2.
DE19813132547 1981-08-18 1981-08-18 Abwickelvorrichtung für eine Lenkglasfaser eines Flugkörpers Expired DE3132547C1 (de)

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