DE3132480A1 - Nachrichtenvermittlungssystem, insbesondere fernsprechvermittlungssystem, mit zentralisierten sprachspeichereinrichtungen - Google Patents

Nachrichtenvermittlungssystem, insbesondere fernsprechvermittlungssystem, mit zentralisierten sprachspeichereinrichtungen

Info

Publication number
DE3132480A1
DE3132480A1 DE19813132480 DE3132480A DE3132480A1 DE 3132480 A1 DE3132480 A1 DE 3132480A1 DE 19813132480 DE19813132480 DE 19813132480 DE 3132480 A DE3132480 A DE 3132480A DE 3132480 A1 DE3132480 A1 DE 3132480A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
message
switching system
subscriber
storage
voice
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19813132480
Other languages
English (en)
Other versions
DE3132480C2 (de
Inventor
Wolfgang Dipl.-Ing. 8025 Unterhaching Horak
Günther Dipl.-Math. 8000 München Krönert
Dieter Dipl.-Ing. 8156 Otterfing Voegtlen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE19813132480 priority Critical patent/DE3132480A1/de
Publication of DE3132480A1 publication Critical patent/DE3132480A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3132480C2 publication Critical patent/DE3132480C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
    • H04M3/50Centralised arrangements for answering calls; Centralised arrangements for recording messages for absent or busy subscribers ; Centralised arrangements for recording messages
    • H04M3/53Centralised arrangements for recording incoming messages, i.e. mailbox systems
    • H04M3/533Voice mail systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)

Description

  • Nachrichtenvermittlungssystem, insbesondere Fernsprechvermittlungssystem, mit zentralisierten Sprachspeichereinrichtungen Die Erfindung betrifft ein System der im Gattungsbegriff des Patentanspruches 1 beschriebenen Art.
  • Beim Betrieb von Nachrichtenvermittlungssystemen gibt es Aufgaben, die über die Vermittlung des unmittelbaren Nachrichtenaustausches zwischen zwei oder mehr Teilnehmern hinausgehen. Einen wesentlichen Teil dieser Aufgaben erfüllen die Fernsprechsonderdienste, wie z-.B. der Fernsprech-Auftragsdienst. Der Fernsprech-Auftragsdienst wird in der Regel an besonderen Bedienungsplätzen abgewickelt, an denen unter anderem Anrufe, die unter der Rufnummer des Auftraggebers eintreffen, beantwortet und eingehende Mitteilungen an den Auftraggeber weitergeleitet werden. Es ist ferner bekannt, bestimmte Nachrichten an besonders bezeichnete Empfänger zu übermitteln.
  • Es ist auch bereits bekannt, solche Dienste zu automatisieren, wobei entsprechende Steuereinrichtungen von den Teilnehmern direkt angerufen und Aufträge mit Hilfe von Wahlvorgängen ausgerichtet werden (NTZ, 1972, Heft 3,Seiten 144 bis 147). Die Ausführung der Dienste wird dabei mit Hilfe von Kennummern und Schlüsselnummern veranlaßt.
  • Es ist auch bekannt, bei der Ausführung solcher Dienste gesprochene Nachrichten vorübergehend zu speichern, wobei die Speichereinrichtungen sich entweder bei den Teilnehmerstellen befinden oder zentralisiert in den Vermittlungsstellen angeordnet sein können (DE-PS 10 75 676), so daß gesprochene Nachrichten, die einzelnen Teilnehmerstellen zuzusprechen sind, in der Vermittlungsstelle gespeichert und von dort verteilt werden können. Die in der Vermittlungsstelle vorgesehene Sprachspeichereinrichtung besitzt einzelne Speichersegmente zur Aufnahme von ankommenden Nachrichten, die mit Hilfe von Rufnummern adressiert werden.
  • Eine ausführliche Übersicht über den einschlägigen Stand der Technik findet sich in der DE-OS 29 03 479, die eine Optimierung der Verteilung gesprochener Fernsprechnachrichten und eine Erweiterung des Anwendungsbereiches der bekannten Technik zum Gegenstand hat.
  • In jüngerer Zeit sind Arbeiten bekannt geworden (Aufsätze BASIC CAPABILITIES AND FUTURE POSSIBILITI OF CENTRALI-ZED NETWORK SERVICE, "NEW CUSTOM CALLING SERVICE und "A CENTRALIZED APPROACH TO NEW NETWORK SERVICE, 1979, IEEE, Seiten 3.1.1 bis 3.1.5, 3.2.1 bis 3.2.5 bzw. 3.3.1 bis 3.3.7), die sich mit der zentralisierten Sprachspeicherung (Voice Storage System VSS) befassen.
  • Das in den zuletzt genannten Veröffentlichungen beschriebene System sieht zentrale Massenspeicher vor, in denen die vorzugsweise digitalisierten Sprachsignale gespeichert werden. Die durch dieses zentrale Speicherkonzept mögliche Freizügigkeit bei der Zuordnung des "Sprachspeicherdienstes zu beliebigen an die Vermittlungsstelle angeschlossenen oder über sie erreichbaren Teilnehmer ist zwar grundsätzlich begrüßenswert, sie erfordert jedoch einen erheblichen Aufwand: So ist eine übergeordnete Steuerung notwendig, welche die genannte Zuordnung beherrscht.
  • Ferner müssen umfassende Inhaltsverzeichnisse vorgesehen sein, in denen jeweils nachzuforschen ist, wo überall gesprochene Nachrichten für einen gegebenen Teilnehmer gespeichert sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein System der im Gattungsbegriff des Patentanspruches 1 beschriebenen Art so auszubilden, daß die Speicherkapazität der in dem System vorgesehenen Speichereinrichtungen optimal ausnutzbar ist.
  • Diese Aufgabe wird durch ein System mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche, auf die hiermit zur Verkürzung der Beschreibung ausdrücklich verwiesen wird.
  • Im folgenden sei die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert: Die einzige Figur zeigt die Struktur eines Fernsprechvermittlungssystems, wobei ausschließlich die für das Verständnis der Erfindung erforderlichen Teile dargestellt sind.
  • Es ist eine digitale Vermittlungsstelle DE vorgesehen, an welche Teilnehmeranschlußleitungen TL1 bis TLn angeschlossen sind. Diese Teilnehmerleitungen TL1 bis TLn sind über die Vermittlungsstelle DE mit Einrichtungen ZS verbindbar, die im folgenden als 1Zugangssätze" bezeichnet werden. Insgesamt 16 solcher Zugangssätze ZS jeweils stehen mit einem von insgesamt m Speichermodulen SM1 bis SMm in Verbindung. Die Sprachspeichermodule SM1 bis SMm in beinhalten Plattenspeicher PL, eine Plattensteuerung PS, sowie einen Mikroprozessor MP.
  • Erfindungsgemäß sind die Zugangssätze ZS gruppenweise je- weils einer Gruppe von Teilnehmerleitungen bzw. den an diese angeschlossenen, den Sprachspeicherdienst in Anspruch nehmenden Teilnehmern fest zugeordnet. In dem nicht dargestellten Teilnehmerspeicher der Steuerung der Vermittlungsstelle DE erhalten die betreffenden Teilnehmer eine spezifische Kennung, die angibt, daß diese Teilnehmer an dem Sprachspeicherdienst beteiligt sind und die außerdem angeben, welches Speichermodul SM dem betreffenden Teilnehmer zugeordnet ist.
  • Die Zuordnung eines Teilnehmers zu einem der Sprachspeichermodule SM1 bis SMm erfolgt durch die nicht dargestellte Steuereinrichtung der Vermittlungsstelle DE aufgrund der Rufnummer des rufenden Teilnehmers entweder bei der Anmeldung zur Teilnahme an dem Sprachspeicherdienst oder bei Beginn des Abspeicherns von gesprochenen Nachrichten, indem im Teilnehmerspeicher die betreffende Adresse, z.B. in Form der Teilnehmerrufnummer, eingetragen wird.
  • Im folgenden seien die einzelnen Bestandteile der Sprachspeichermodule SM und ihre Wirkungsweise kurz erläutert: Die Zugangssätze ZS enthalten Pufferspeicher, mittels derer der von der Vermittlungsstelle kontinuierlich eintreffende Strom digitaler Sprachsignale in "Blöcke umgesetzt wird, die sich zur Weitergabe an den Mikroprozessor MP eignen. Außerdem erfolgt in den Zugangssätzen ZS eine Reduzierung der Datenrate der digitalisierten Sprachsignale von dem genormten Wert von beispielsweise 64 kBit/s auf beispielsweise 16 kBit/s mittels eines geeigneten Kodierverfahrens. Als Kodierverfahren bieten sich adaptive Deltamodulation (ADM) Vokoder-Techniken oder andere geeignete Verfahren an.
  • Für jeweils 16 Zugangssätze ZS ist ein gemeinsamer Mikroprozessor MP vorgesehen, der einen Arbeitsspeicher von beispielsweise 256 kByte besitzt. Seine Aufgabe besteht darin, die vollen Pufferspeicher in den Zugangssätzen ZS periodisch zu leeren (Spracheinspeicherung) bzw. zu füllen (Abhören der gespeicherten Sprache). Der Mikroprozessor MP muß die Datenblöcke in seinem Arbeitsspeicher zwischenspeichern und umformen,bevor er sie an die Plattensteuerung PS weitergibt (Einspeichern) bzw. nachdem er sie von dieser empfangen hat (Abhören). Die erwähnte Zwischenspeicherung ist deshalb erforderlich, weil die Speicherkapazität der Pufferspeicher in den Zugangssätzen ZS nicht der Größe der Nachrichtenblöcke entspricht, die sich auf den Speichermedien der Plattenspeicher PL opti- -mal abspeichern lassen.
  • Eine weitere Aufgabe des Mikroprozessors MP ist die Abwicklung von Verwaltungs- und Anwenderprogrammen, die für die Sprachspeicherdienste erforderlich sind. Hierzu gehört die Darstellung eines Inhaltsverzeichnisses der gespeicherten Nachrichten und ihrer Sender und Empfänger, die Eingabe von Mitteilungen, die Ausgabe und Wiederholung sowie das Löschen.
  • Die einem Mikroprozessor MP zugeordnete Plattensteuerung PS "bedient" eine Mehrzahl von Magnetplatten PL. Die Anzahl der vorzusehenden Magnetplatten und ihre Speicherkapazität hängen von der mittleren Verweildauer der Nachrichten im Speicher ab. Es ist vorteilhaft, den Teilnehmern die Möglichkeit zu geben, die maximale Verweildauer von Nachrichten, d.h. die Zeit bis zum selbsttätigen Löschen einer Nachricht, vorzugeben. Zur optimalen Ausnutzung der Speicherkapazität empfiehlt es sich, die für die Teilnahme am Sprachspeicherdienst anfallenden Teilnehmergebühren unter anderem von dieser maximalen Verweildauer abhängig zu machen.
  • Die Programme des Mikroprozessors MP steuern die Kommunikation zwischen den Zugangssätzen ZS, dem Arbeitsspeicher des Mikroprozessors MP und der Plattensteuerung PS mit Plattenspeicher PL. Diese Programme beinhalten unter anderem ein prozeßorientiertes Teilhaber-Betriebssystem sowie ein Dateiverwaltungssystem für schnellen sequentiellen Zugriff. Die oberste Programmebene bilden die Anwendungsprozesse, welche die angebotenen Dienste modular beschreiben. Jeder dieser Dienste setzt sich aus mehreren Dialogschritten zusammen.
  • Die Pufferspeicher der Zugangssätze ZS sind sogenannte Wechselpuffer, die bedarfsweise in den Arbeitsspeicher des Mikroprozessors MP geleert bzw. aus diesem gefüllt werden. Das entsprechende Ereignis wird dem Prozessor signalisiert. Den Zeitpunkt, in welchem der Transfer eines Nachrichtenblockes stattfindet, bestimmt das obengenannte Teilhaber-Betriebssystem. Der für die Plattensteuerung PS zuständige Programmteil, der sogenannte Plattentreiber, ist ständig bereit, Aufträge für Plattenoperationen von dem oben erwähnten Dateiverwaltungssystem entgegen zu nehmen. Diese Aufträge werden in einer Warteschlage zwischengespeichert und zum frühest möglichen Zeitpunkt an die Plattensteuerung PS weitergeg-ben, so daß ein optimaler Durchsatz zum Plattenspeicher PL gewährleistet ist.
  • Die an das Dateiverwaltungssystem gestellten Anforderungen unterscheiden sich von denjenigen herkömmlicher Dateiverwaltungssysteme. Während letztere für optimale Ausnutzung der Platten bei strukturierten Dateien unterschiedlicher Länge und für entsprechend komplexen Zugriff kann zitiert sind, wird bei der vorliegeden Sprachspeicherung jede Mitteilung in einer Datei abgelegt, die aus einer unstrukturierten Kette von Digitalwörtern besteht.
  • Das Dateiverwaltungssystem muß daher schnellen sequentiellen Zugriff gewährleisten und in der Lage sein, eine Mehrzahl von Benutzern zu bedienen. Da mehrere Teilnehmer gleichzeitig mit dem Dateiverwaltungssystem arbeiten, müssen länger andauernde Dateioperationen, die nicht zeitkri- tisch sind, unterbrochen werden können, damit kurze zeitkritische Dateioperationen, die nur einen Plattenzugriff erfordern (z.B. Lesen oder Schreiben eines Blockes) für andere Teilnehmer nicht zu lange zurückgestellt werden müssen. Auf der Speicherplatte muß die unstrukturierte Kette von Digitalwörtern in'Blöcke fester Länge unterteilt werden.
  • Das erwähnte Teilhaber-Betriebssystem, das prozeßorientiert ist, muß die Anwendungsprogramme und die teilhaberspezifischen Daten verwalten, für die Kommunikation zwischen den Anwendungsprozessen und für die prioritätenabhängige Prozessorzuteilung sorgen. Es muß außerdem das Dateiverwaltungssystem unterstützen, damit dieses die obengenannten Echtzeitanforderungen beim Betrieb mit mehreren Benutzern erfüllen kann.
  • Zur optimalen Ausnutzung der Speicherkapazität bzw. zur Einsparung von Speicherplätzen und/oder zur Verbesserung der Dynamik können Sprachpausen beim Abspeichern gesprochener Nachrichten eliminiert und beim Abhören der Nachrichten wieder zugefügt werden. Die Länge der Sprachpausen wird vorzugsweise in kodierter Form abgespeichert.
  • Es ist selbstverständlich nicht erforderlich; beim Abhören die Sprachpausen in "Originallänge" hinzuzufügen.Lange Sprachpausen werden vorzugsweise verkürzt.
  • Bei der Gestaltung des Gebührentarifs für die Inanspruchnahme des Sprachspeicherdienstes geht man vorteilhafterweise aus von einer Grundgebühr, die durch die Anmeldung zum Sprachspeicherdienst entsteht, und fügt dieser Grundgebühr Basiskosten hinzu, die von der Größe des belegten Speicherplatzes abhängig sind, sowie Zuschläge, die von der Häufigkeit des Zugriffes für Sprechen oder Abhören abhängig sind und bei denen die (vom Teilnehmer bestimmbare) Verweildauer der Nachrichten berücksichtigt wird.
  • Abschließend seien die Grundaufgaben der Sprachspeichermodule SM1 bis SMm noch einmal kurz zusammengefaßt: - Beim erstmaligen l'Ablegen" einer gesprochenen Nachricht ist ein Teilnehmerdatensatz ("Sprachbriefkasten") einzurichten, - zu Beginn des Abspeicherns einer Nachricht ist eine Datei einzurichten, - zu Beginn des Abhörens einer Nachricht ist eine Datei zu eröffnen, - Speichern von gesprochenen Nachrichten durch Transfer der digitalen Nachrichtenblöcke vom Zugangssatz über den Arbeitsspeicher des Mikroprozessors zum Plattenspeicher, - Wiedergabe von gesprochenen Nachrichten durch Transfer der gespeicherten Digitalwörter vom Plattenspeicher über den Arbeitsspeicher des Mikroprozessors zum Zugangssatz, - Löschen von Nachrichten (Dateien), - Löschen von Teilnehmerdatensätzen, - Bereitstellen von Diensten wie z.B. Aufzeigen des Inhaltes des Sprachbriefkastens, Nachrichtenadressierung, Erstellung von Verteilerlisten für Rundsprüche, Durchführung von Änderungen und Löschungen, - Auswahl von Diensten.
  • Für das vorangehend bes.chriebene System kommen folgende Grundfunktionen in Betracht: Der Teilnehmer spricht eine Nachricht in das ihm zugeteilte Sprachspeichermodul. Bei Nichterreichbarkeit (z.B.
  • durch Abwesenheit oder Besetztzustand) des Teilnehmers wird Anrufern, die durch Anrufweiterleitung mit einem der 16 Zugangssätze ZS des dem Teilnehmer zugeordneten Sprachspeichermoduls SM verbunden werden, der gespeicherte Text zugesprochen. Der Zugang zu der gesprochenen Nachricht kann dabei von einer Abhörberechtigung abhängig gemacht werden, die-beispielsweise aus der Rufnummer des den Zugang wünschenden Teilnehmers und/oder einer Kennziffer abgeleitet wird.
  • Ein Teilnehmer spricht eine Nachricht in das Sprachspeichermodul SM eines von ihm angerufenen Teilnehmers. Letzterer kann die eingegangenen Nachrichten abhören. Das Abhören und gegebenenfalls das Löschen der Nachricht kann entweder vom eigenen Teilnehmergerät oder von einem beliebigen dritten Teilnehmergerät aus erfolgen, wobei im letztgenannten Fall eine von der Rufnummer und/oder einer Kennziffer abgeleitete Berechtigung vor unzulässigem Abhören durch Dritte schützt.
  • Die von einem Teilnehmer in seinen Sprachspeichermodul SM eingegebene Nachricht wird selbsttätig nacheinander oder gleichzeitig zu anderen Teilnehmern übertragen bzw. in deren Sprachspeichermodul hinterlegt.
  • Die erwähnte Zuordnung zwischen Sprachspeichermodul und Teilnehmer kann entweder - bei der erstmaligen Anmeldung des Teilnehmers und zwar unabhängig davon erfolgen, ob dieser Teilnehmer in diesem Zeitpunkt eine gesprochene Nachrichter hinterlegen will oder nicht, oder - bei der erstmaligen Hinterlegung einer Nachricht in dem Speicher. Dieser zweite Fall läßt auch die Variante zu, daß ein Dritter den Sprachspeicherdienst für einen Teilnehmer eröffnet, indem er unter dessen Rufnummer eine gesprochene Nachricht hinterlegt, wenn der Teilnehmer nicht erreichbar (also z.B. abwesend oder besetzt) ist.
  • Insoweit ist der in der vorangehenden Beschreibung verwendete Begriff "aktiver Teilnehmer" zu relativieren.
  • 3 Patentansprüche 1 Figur

Claims (1)

  1. Patentansprüche o Nachrichtenvermittlungssystem, insbesondere PCM-Zeitmultiplex-Fernsprechvermittlungssystem, mit zentral angeordneten über die Koppeleinrichtung des Vermittlungssystems erreichbaren Einrichtungen zur Speicherung und Ausgabe gesprochener Nachrichten (Sprachspeicherdienst) wobei die für die Aufnahme und Ausgabe jeweils einer Nachricht vorgesehenen Speichersegmente mit Hilfe von Teilnehmerrufnummern der an dem Sprachspeicherdienst aktiv teilnehmenden Benutzer adressierbar sind, dadurch PI C h g e k e n n? z e i c h n e t , daß die maximale Verweildauer einer Nachricht in den genannten Speichersegmenten durch den diese Nachricht eingebenden Teilnehmer individuell bestimmbar ist und daß die Nachricht nach Ablauf dieser Verweildauer selbsttätig löschbar ist 2 System nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die in der Speichereinrichtung eines Teilnehmers von einem anderen Teilnehmer niedergelegte Nachricht von dem erstgenannten Teilnehmer löschbar ist 3. System nach anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Zugang zu einer gespeicherten Nachricht und/oder das Löschen einer gespeicherten Nachricht von entsprechenden Berechtigungskennzeichnungen abhängig sind
DE19813132480 1981-08-17 1981-08-17 Nachrichtenvermittlungssystem, insbesondere fernsprechvermittlungssystem, mit zentralisierten sprachspeichereinrichtungen Granted DE3132480A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19813132480 DE3132480A1 (de) 1981-08-17 1981-08-17 Nachrichtenvermittlungssystem, insbesondere fernsprechvermittlungssystem, mit zentralisierten sprachspeichereinrichtungen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19813132480 DE3132480A1 (de) 1981-08-17 1981-08-17 Nachrichtenvermittlungssystem, insbesondere fernsprechvermittlungssystem, mit zentralisierten sprachspeichereinrichtungen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3132480A1 true DE3132480A1 (de) 1983-02-24
DE3132480C2 DE3132480C2 (de) 1991-08-29

Family

ID=6139498

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19813132480 Granted DE3132480A1 (de) 1981-08-17 1981-08-17 Nachrichtenvermittlungssystem, insbesondere fernsprechvermittlungssystem, mit zentralisierten sprachspeichereinrichtungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3132480A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2619981A1 (fr) * 1987-08-26 1989-03-03 Fornesa Clapera Joan Systeme d'enregistrement et de communication de messages a differents destinataires absents
EP1179946A2 (de) * 2000-08-11 2002-02-13 Tenovis GmbH & Co. KG Verfahren zum Ablegen eines Eintrags in einem Speicher eines Kommunikationsgeräts und Kommunikationsgerät zur Durchführung des Verfahrens

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3728486A (en) * 1971-08-26 1973-04-17 C Kraus Voicegram service
DE2903479A1 (de) * 1979-01-30 1980-08-07 Siemens Ag Verfahren fuer eine fernsprechvermittlungsstelle zur verteilung von gespeicherten fernsprechnachrichten

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3728486A (en) * 1971-08-26 1973-04-17 C Kraus Voicegram service
DE2903479A1 (de) * 1979-01-30 1980-08-07 Siemens Ag Verfahren fuer eine fernsprechvermittlungsstelle zur verteilung von gespeicherten fernsprechnachrichten

Non-Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Cornell, R.-G. et al., a centralized approach to new network services". In: 1979 IEEE, S. 3.1.1 - 3.1.5, 3.2.1 - 3.2.5 u. 3.3.1 - 3.3.7 *
DE-Z.: NTZ 1972, H. 3, S. 144-147 *
Nalon, R.J. et al., "New custom calling services" *
Williams, J.-G. et al., "Basic capability and future possibilities of centralized network services" *

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2619981A1 (fr) * 1987-08-26 1989-03-03 Fornesa Clapera Joan Systeme d'enregistrement et de communication de messages a differents destinataires absents
EP1179946A2 (de) * 2000-08-11 2002-02-13 Tenovis GmbH & Co. KG Verfahren zum Ablegen eines Eintrags in einem Speicher eines Kommunikationsgeräts und Kommunikationsgerät zur Durchführung des Verfahrens
EP1179946A3 (de) * 2000-08-11 2005-11-09 Tenovis GmbH & Co. KG Verfahren zum Ablegen eines Eintrags in einem Speicher eines Kommunikationsgeräts und Kommunikationsgerät zur Durchführung des Verfahrens

Also Published As

Publication number Publication date
DE3132480C2 (de) 1991-08-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2902644A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur verarbeitung von verbindungs-anforderungssignalen in einem fernmeldesystem
EP1130892A2 (de) Aufzeichnung von Telefongesprächen durch zentrale Sprachspeichereinrichtung
DE2642254A1 (de) Verfahren und einrichtung zur vollautomatischen abwicklung eines fernmelde-, insbesondere fernsprechauftragsdienstes
DE3225562C2 (de) Verfahren zur automatischen Auftragsannahme unter Verwendung einer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage
DE3132474C2 (de)
DE3132480A1 (de) Nachrichtenvermittlungssystem, insbesondere fernsprechvermittlungssystem, mit zentralisierten sprachspeichereinrichtungen
DE2903514C2 (de) Verfahren für eine Fernsprechvermittlungsstelle zur Speicherung und Verteilung von Fernsprechnachrichten
DE3132459A1 (de) Nachrichtenvermittlungssystem, insbesondere fernsprechvermittlungssystem, mit zentralisierten sprachspeichereinrichtungen
DE3542969C2 (de)
DE3221685A1 (de) Nachrichtenvermittlungssystem, insbesondere fernsprechvermittlungssystem, mit zentralen speichereinrichtungen fuer digitale sprachsignale
DE4204929A1 (de) Digitales sprachspeichersystem fuer ein telekommunikationssystem
DE3003252C2 (de) Schaltungsanordnung zur Steuerung eines für den Fernsprechauftragsdienst eingesetzten Zentralen Anrufbeantworters
DE3004683C2 (de) Schaltungsanordnung zur Weitergabe von einen auf Fernsprech-Auftragsdienst geschalteten Fernsprechteilnehmer betreffende Kenndaten in Vermittlungsanlagen
EP0855124A2 (de) Verfahren und einrichtung zum weiterleiten von sprachungebundenen informationen
DE10139866A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Übertragen von Nachrichten in einem intelligenten Netz
DE2828841C3 (de) Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit gemeinsamen Steuerwerken und ihnen zugeordneten Speichern
DE10001103A1 (de) Verfahren zum Versenden von Sprachnachrichten, System und Diensterechner dazu
DE19844147A1 (de) Verfahren und Mobil-Kommunikationssystem zur Steuerung eines Kurznachrichtendienstes
DE2855473C2 (de) Verfahren zur Behandlung wartender Anrufe in einer indirekt gesteuerten Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage
DE2931416C2 (de) Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechfernvermittlungsanlagen mit einem mehrstufigen Koppelfeld und einem zentralen Umwertermarkierer
DE2533700A1 (de) Verfahren fuer fernmelde-, insbesondere fernsprechanlagen, mit zentralem ansagegeraet
DE19803450C2 (de) Verfahren zum Senden von Nachrichten in einem Mobilkommunikationssystem
DE1487602C3 (de)
DE10122015A1 (de) Verfahren zur automatischen Informationsvermittlung
DE10209061A1 (de) Offene modulare Portalarchitektur

Legal Events

Date Code Title Description
8120 Willingness to grant licences paragraph 23
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee