DE3131749C2 - Anordnung zur Messung des optimalen Fokussierungszustandes eines Elektronenstrahls einer Aufnahmeröhre in einer Fernsehkamera - Google Patents

Anordnung zur Messung des optimalen Fokussierungszustandes eines Elektronenstrahls einer Aufnahmeröhre in einer Fernsehkamera

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Description

7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltungsteil (34, 38,40,44) zur Feststellung der aufeinanderfolgenden digitalen Differenzen eine Größenvergleichsschaltung (44) zur Taktung des die aufeinanderfolgend größeren Werte haltenden Schaltungsteils (46, 50) bei Übersteigen eines vorgegebenen Schwellwertes durch die digitalen Differenzen enthält und daß der die aufeinanderfolgend größeren Werte haltende Schaltungsteil (46, 50) einen Größtwertpuffer (46) zum zeitweisen Halten der Spitzendigitalwerte entsprechend den größeren digitalen Differenzen enthält
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch ein an die Größenvergleichsschaltung (44) und den Fenstergenerator (76, 78) angekoppeltes UND-Gatter (48) zur Taktung des Größtwertpuffers (46) während des vorgegebenen Meßintervalls.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch einen an den Größtwertpuffer (46) angekoppelten Ausgangspuffer (50) zur Abgabe der Spitzendigitalwerte entsprechend dem Minimalbetrag der Anstiegszeiten und damit den optimalen Fokussierungsbedingungen.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch einen Systemtakt für die digitale Logiksteuerschaltung (76, 78, 80) und durch einen an den Systemtakt angekoppelten Puffer (80) zur selektiven Pufferung der Digitaldaten in den Gleichrichter (38), den Größtwertpuffer (46) sowie die Größenvergleichsschaltung (44).
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung zur Messung des optimalen Fokussierungszustandes eines Elektronenstrahls einer Aufnahmeröhre in einer Fernsehkamera im Anlaufbetrieb, in welcher der Strahl über ein schwarz/weiß-gemustertes Testraster geführt wird und digitale Abtastwerte des Videosignals erzeugt werden, das die abrupten Schwarz/Weiß-Übergänge des Testrasters enthält.
Zur manuellen und/oder automatischen Fokussierung von Elektronensammel-Studiokameras mit Senderqualität sind verschiedene Möglichkeiten bekanntgeworden.
So wird beispielsweise bei typischen bekannten Fokussierungsanordnungen ein konventionelles Auflösungsraster mit vertikal verlaufenden Linien sich ändernden Abstandes verwendet, um Gitter zu definieren, über die der Elektronenstrahl abtastend geführt wird. Die Liniengitter können in anderen Anordnungen durch beabstandete Folgen von keilförmigen Linien mit vorgegebenen Abständen ersetzt werden. Die verschiedenen Gittertypen werden generell im Zentrum des Rasters angeordnet, d. h., in Kameras mit automatischem Anlauf im Zentrum eines Diaskop-Testrasters, so daß die Fokussierungsbedingungen optimal sind. Wird der Strahl während des Kameraanlauf-Betriebs tastend über die verschiedenen Gitter geführt, so wird durch die Röhre ein Wechselsignal erzeugt und festgestellt. Optimale elektrische Fokussierungsbedingungen sind dann vorhanden, wenn die Spitzenwerte des Signals maximal sind. Die festgestellten Maximalwerte werden im Kamerabetrieb durch manuelle Einstellung von Potentiometern oder durch automatische Einspeisung einer elektrischen Fokussierungskorrektur über eine automatische Fehlerkorrekturanordnung ausgenutzt.
Bekannte automatische Fokussierungsanordnungen nutzen dabei analoge Schaltungen zur Messung und zur Korrektur der Fokussierung von Kameras aus, woraus sirh die analogen Schaltungen eigenen Nachteile, wie beispielsweise Drift-Erscheinungen und Rauschen ergeben. Darüber hinaus sind bei bekannten Anordnungen zusätzliche Raster, d. h., das vorgenannte mit Gittern
versehene Auflösungsraster erforderlich.
Aus der US-PS 39 67 056 ist eine automatische Fokussierungsanordnung für Fernsehkameras bekannt, welche ein Linsensystem aufweist, das in bezug auf ein aufzunehmendes Objekt zwecks Ermittlung der richtigen Fokussierungseinstellung in vorgegebenen schrittweisen Verschiebungen bewegbar ist Eine Abtasteinrichtung tastet dabei das Bild des Objektes ab und erzeugt ein serielles, das Objektbild wiedergebendes Videosignal Dieses Videosignal wird durch Maximum- und Mmänumwert-Detektoren verarbeitet, welche die Maximum- und Minimumwerte des Videosignals angebende Signale für einen Extremwertdetektor erzeugen. Dessen Ausgangssignal zeigt an, daß das Objektbild in der Bildebene fokussiert ist
Eine derartige Anordnung ist insofern aufwendig und damit nachteilig, als ein mechanisch zu betätigendes Linsensystem vorgesehen ist
Aus der GB-AS 20 22 379 ist eine Fokussierungsanordnung für Mehrröhren-Farbfernsehkameras mit jeweils einer Hauptfokussierungsspuie und jeweils einer Feinfokussierungsspule für jeweils eine Aufnahmeröhre bekanntgeworden. Die Feinfokussierungsspulen sind dabei unabhängig durch jeweils ein Digitalsignal ansteuerbar.
Eine derartige Anordnung hat den Nachteil eines hohen Aufwandes an Spulen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte automatische Fokussierungsanordnung mti relativ einfachem Aufbau anzugeben, mit der eine genaue Bestimmung der optimalen Fokussierungsbedingung für eine Fernsehkamera unter Verwendung des für Raum- und Schattenfehlerkorrekturen vorhandenen Testrasters möglich ist.
Die Anordnung zur Festlegung der optimalen Fokussierungsbedingung soll darüber hinaus Teil eines automatischen Anlaufsystems einer automatischen Fernsehkamera sein.
Diese Aufgabe wird bei einer Anordnung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch folgende Merkmale gelöst: eine Digitalschaltung zur Ableitung des Minimalbetrages der Anstiegszeit der Signalübergänge und durch eine digitale Logiksteuerschaltung zur automatischen Messung dieser Anstiegszeiten der Elektronenstrahlabtastung während eines vorgegebenen Meßintervalls.
Mit der vorstehend definierten erfindungsgemäßen Anordnung wird während des Anlaufbetriebs einer Fernsehkamera der abtastende Strahl der Kameraröhre so geführt, daß er das Testraster abtastet, das zur Durchführung von Raum- und Schattenfehlerkorrekturen verwendet wird, wodurch die Röhre ein Signal erzeugt, das den Schwarz/Weiß-Bereichen bzw. -Markierungen des Rasters entspricht Daraus folgt, daß Änderungen in den Signal-Anstiegszeiten proportional zu der entsprechenden Änderung in der Taststrahl-Fokussierung sind. Das Signal und damit jede Anstiegszeit wird getastet und digitalisiert, wobei die Differenz zwischen zwei aufeinanderfolgenden Tastwerten festgestellt wird. Die digitale Differenz zwischen Tastwerten ist sehr klein, wenn der Strahl zwischen Übergängen im Testraster tastet. Wird jedoch ein Übergang abgetastet, so ist die Differenz relativ groß, wobei ihre Größe proportional zur Anstiegszeit des Signals ist. Die Anstiegszeit ist ihrerseits proportional zur Fokussierungsbedingung, d. h, bei einer optimalen Fokussierungsbedingung ergibt sich die kleinste Anstiegszeit, während bei fehlender Fokussierung die Anstiegszeit größer wird. Die Größen aufeinanderfolgender digitaler Differenzen werden verglichen und der größte Wert, welcher der optimalen Fokussierungsbedingung entspricht, wird in einem vorgegebenen Meßintervall gehalten. Die größten Differenzen werden über aufeinanderfolgende Meßintervalle zur Verbesserung des Signal-Rauschverhältnisses gemittelt und die resultirenden Differenzdaten zur nachfolgenden Verwendung bei der Realisierung der optimalen Fokussierungsbedingung während des Kamerabetriebs in einer zugehörigen Korrekturschaltung der Kamera gespeichert
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den Figuren der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert Es zeigen
Fig. IA und IB eine Darstellung der unterschiedlichen Fokussierungsbedingungen eines abtastenden Elektronenstrahls sowie die entsprechenden Signale von zugehörigen proportionalen Anstiegszeiten und
F i g. 2A und 2B ein Schaltbild einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anordnung zur Feststellung der unterschiedlichen Anstiegszeiten der Signale nach F i g. 1B sowie zur Erzeugung von die optimale Fokussierungsbedingung anzeigenden Digitaldaten.
Die im folgenden beschriebene Anordnung stellt Änderungen sowohl in der optischen Fokussierung als auch der elektrischen Fokussierung einer Fernsehkamera während des Kamera-Anlaufbetriebes fest Digitaldaten, welche die optimale Fokussierungsbedingung anzeigen, werden gespeichert und nachfolgend während des Kamerabetriebes ausgenutzt
Zu diesem Zweck wird gemäß F i g. 1 ein schwarz/ weiß-gemustertes Testraster 10 verwendet das zur Messung und Korrektur von Raum- und Schattenfehlern ausgenutzt wird. Das Raster wird durch Zeilen von abwechselnd schwarzen und weißen Markierungen 12, 14, 12', 14' usw. gebildet Im Fokussierungsbetrieb werden die Markierungen im Anlaufbetrieb durch einen Elektronenstrahl 16 der Kameraröhre abgetastet, um ein resultierendes Signal zu erzeugen, das in seiner Größe von einem Schwarz-Spannungspegel zu einem Weiß-Spannungspegel wechselt Das Signal enthält daher schnelle Spannungsübergänge zwischen den Pegeln entsprechend dem Übergang von Schwarz/ Weiß- und Schwarz-Markierungen, welche das Testraster 10 bilden.
Ein Beispiel eines schwarz/weiß-gemusterten Testrasters, das durch den Elektronenstrahl einer Kameraröhre abgetastet wird, sowie einer zugehörigen Röhren-Rasterfehler-Meßanordnung ist in einer schwebenden Anmeldung der Anmelderin (Aktenzeichen der US-Patentanmeldung 1 39 604) beschrieben.
Fig. IA zeigt einen Elektronenstahl 16 bei verschiedenen Fokussierungsbedingungen, d. h, ein Strahl 16a befindet sich in einem unerwünschten nicht-fokussierten Zustand, während sich ein Strahl 16£> in einem nahe dem Optimuir liegenden Zustand befindet. Aus der Figur ist ersichtlich, daß das Zeitintervall des nicht-fokussierten, einen Übergang zwischen der schwarzen und weißen Markierung 12 bzw. 14 kreuzenden Strahls 16a (der daher einen größeren Durchmesser besitzt) entsprechend größer als das Zeitintervall des den genauer fokussierten, den Übergang zwischen den Markierungen 12' und 14' kreuzenden Strahls 16i> (der einen entsprechend kleineren Durchmesser besitzt) ist. Daraus folgt, daß entsprechende Signalspannungsübergänge 18a und 18Λ (F i g. 1 B) entsprechend langsamer bzw. schneller sind. Das bedeutet, daß der Strahl 16/), welcher sich in einem genauer fokussierten Zustand befindet, im
• Vergleich zum nicht-fokussierten Strahl 16a eine kleinere und damit besser feststellbare Anstiegszeit besitzt. Der Signalabergang 18a tritt daher in einem Zeitintervall von beispielsweise etwa 1 Tastperiode auf, wie dies durch das Bezugszeichen 21! angedeutet ist. Es zeigt sich, daß sich die Änderungen in den Fokussierungsbedingungen direkt in der Änderung der entsprechenden Anstiegszeiten des die Markierungsübergänge kreuzenden Strahls niederschlagen.
Die hier beschriebene Anordnung erfaßt diese Änderung in den Anstiegszeiten und stellt speziell die größte Anstiegszeit in einer vorgegebenen Tastperiode fest, um Digitaldaten zu erzeugen, welche die optimale Fokussierungsbedingung definieren. Diese Digitaldaten werden sodann gespeichert und nachfolgend zur Realisierung einer automatischen Fokussierung des abtastenden Strahls im Kamerabetrieb ausgenutzt.
Die Fig.2A und 2B zeigen eine Ausführungsform einer Anordnung, welche beispielsweise in Verbindung mit einer Fehlermeßanordnung nach der vorgenannten schwebenden Anmeldung der Anmelderin verwendbar ist. Mehrere Komponenten der in der genannten schwebenden Anmeldung beschriebenen Anordnung gehören auch zu der hier in Rede stehenden Anordnung, d. h., sie werden ebenfalls im Vertikalkanal-Teil der Vertikal-Raumfehler-Meßschaltungsanordnung nach der vorgenannten schwebenden Anmeldung benutzt. Der Vollständigkeit halber werden jedoch die in der vorliegenden Anordnung notwendigen gemeinsamen Komponenten ebenfalls beschrieben.
Die dem Signal nach F i g. 1B entsprechenden digitalisierten Daten, welche während des Anlaufbetriebs durch die Abtastung des Testrasters 10 nach Fig. IA durch den Elektronenstrahl erzeugt werden, werden in Form von 8-Bit-Wörtern über einen (nicht dargestellten) Analog-Digital-Wandler und einen Eingangsdatenbus 26 auf einen Eingangspuffer 24 gegeben. Dieser Eingangspuffer 24 ist zur Steuerung von Α-Eingängen eines Differentiators 28 an diesen Differentiator sowie an einen Verzögerungspuffer 30 angekoppelt Der Differentiator 28 ist eine arithmetische logische Einheit (ALU), welche im Fokussierungs-Meßbetrieb als Subtraktionsschaltung programmiert ist. Der Puffer 30 speist die um ein Tastintervall verzögerten Daten in einen B-Eingang des Differentiators 28 ein. Das Ausgangssignal des Differentiators ist ein Differenzsignal A-B bzw. die digitale Differenz zwischen zwei aufeinanderfolgenden Tastwerten des in F i g. 1B dargestellten Eingangssignals.
Die digitalen Differenzwerte, bei denen es sich um Ziffern handelt, sind während der Zeitintervaüe, in denen der Strahl entweder eine schwarze oder eine weiße Markierung, beispielsweise die Markierungen 12, 14,12', 14' nach F i g. 1A vollständig abtastet, sehr klein. Tastet jedoch der Strahl die Übergänge von einer schwarzen Markierung 12, 12' usw. zu einer weißen Markierung 14, 14' usw. ab, so werden die Ziffern positiv, wobei ihre wesentlich erhöhten Größen abhängig von den Anstiegszeiten des Signals nach F i g. 1B sind. Das entsprechende Vorzeichen-Bit für positive Ziffern ist eine »0«, welche auf einer Leitung 32 von einem Übertragsausgang des Differentiators 28 geliefert wird, wobei die Leitung zusammen mit dem 8-Bit-Differenzdaten wort A-B auf einen Puffer 34 gekoppelt ist
An einem Übergang von einer weißen Markierung 14, 14' usw. zu einer schwarzen Markierung 12, 12' usw, sind die Ziffern negativ (Zweier-Komplement), während das Vorzeichen-Bit eine »1« ist und die wesentlich erhöhten Größen ebenfalls von den Anstiegszeiten der Signalübergänge abhängen.
Die Differenzdaten vom Differentiator 28 werden als Funktion eines auf 8 MHz bezogenen Taktes auf einer Taktleitung 36 in im folgenden noch genauer zu beschreibender Weise in den Puffer 34 rückgetaktet und sodann in einen B-Eingang einer gleichrichtenden arithmetischen logischen Einheit 38 (ALU) eingespeist.
ίο Ein Α-Eingang dieser Einheit ist geerdet. Das Vorzeichen-Bit auf der Leitung 32 dient zur Steuerung der Programmeingänge der ALU 38. Ist das Vorzeichen-Bit »0«, so liefert die ALU 38 eine Ausgangsfunktion F=A + B, worin A = 0 ist. Das Ausgangssignal ist somit
gleich F=B, so daß keine Änderung vom Eingang zum Ausgang vorhanden ist. Wenn das Vorzeichen-Bii auf der Leitung 32 jedoch »1« ist, so ist F=(A +B)+\ mit A = O und F=B+1, wobei es sich um das Zweier-Komplement handelt. Die ALU 38 überführt daher negative Ziffern vom Differentiator 28 und vom Puffer 34 in positive Ziffern mit den gleichen Größen.
Die Ausgangsdaten von der gleichrichtenden ALU 38 werden über einen weiteren auf 8 MHz bezogenen Takt auf einer Leitung 42 in einen Puffer 40 rückgetaktet und in einen Spitzendetektor, d. h., in einen Α-Eingang einer Größenvergleichsschaltung 44, sowie in einen Größtwertpuffer 46 eingespeist. Das Ausgangssignal des Puffers 46 wird in einen B-Eingang der Vergleichsschaltung 44 rückgespeist. Die Größenvergleichsschaltung 44 liefert eine Ausgangsfunktion A > Büber ein UND-Gatter 48 für einen Takteingang des Puffers 46. Das Ausgangssignal des Größtwertpuffers 46 wird weiterhin auf einen Ausgangspuffer 50 und sodann auf einen Ausgangsdatenbus 52 gekoppelt Die Ausgangsdaten entsprechen den größten, während der kleinsten Spannungs-Anstiegszeiten des abtastenden Elektronenstrahls erhaltenen Digitalwerten und somit der optimalen Fokussierungsbedingung für die Kameraröhre.
Eine zugehörige Steuerlogikschaltung enthält verschiedene, an verschiedene ankommende Steuereingangssignale angekoppelte Gatterkombinationen, welche die notwendigen Steuer- und Zeittaktsignale für die Komponenten der Fokussierungsmeßanordnung liefern. Verschiedene Teile der Steuerlogikschaltung gehören ebenfalls zu der Fehlermeß-Schaltungsanordnung nach der obengenannten schwebenden Patentanmeldung. Ein Basis-Systemtakt von 8 MHz wird über einen Eingang 54 sowie Inverter 56 in Takteingänge des Eingangspuffers 24 des Verzögerungspuffers 30 und über die Leitung 42 in den Puffer 40 sowie das UND-Gatter 48 eingespeist Die Inverter 56 sind weiterhin über die Leitung 36 an den Takteingang des Puffers 34 angekoppelt, um die Rücktaktung der Differenzdaten vom Differentiator 28 durchzuführen.
Über einen Eingangsbus 74 werden Horizontal- und Vertikal-Fenstersignale Hi, HO sowie Vl, VO eingespeist, während über eine Leitung 76 ein Gültigkeitssignal eingespeist wird. Die Fenster- und Gültigkeitssignale werden in UND-Gatter 78 eingegeben, welche ein gültiges Fenstersignal über eine Leitung 75 auf das UND-Gatter 48 sowie über einen Inverter auf ein Paar von impulsformenden D-Flip-Flop 80 geben. Das letztgenannte Flip-Flop liefert Ausgangssignale Q und Q auf Leitungen 82 und 84, welche auf den Takteingang des Ausgangspuffers 50 bzw. auf den Löscheingang des Größtwertpuffers 46 geführt sind. Die Ausgangssignale der Flip-Flops 80 werden durch das gültige Fenstersignal aktiviert und mit der
H-Rücksetzverbindung einer UND-Verknüpfung unterzogen, wobei der Ausgangspuffer 50 über die Leitung 82 getaktet und der Puffer 46 über die Leitung 84 gelöscht wird, wenn beide Signale wahr sind. Die Flip-Flops 80 werden durch H-Rücksetzbefehle auf Leitungen 86 rückgesetzt.
Über eine Leitung 87 wird ein Ausgangs-Freigabesignal von einem (nicht dargestellten) System-Mikroprozessor in einen O£-Eingang des Ausgangspuffers 50 eingespeist. Ein Fokussierungs-/Transfer-Takt wird über eine Leitung 88 geliefert, wenn der Größtwertpuffer 46 gelöscht ist. Damit wird dem System-Mikroprozessor angezeigt, daß Daten übertragen worden sind und am Ausgangsdatenbus 52 zur Verfugung stehen.
Der Puffer 46 wird am Beginn des Meßintervalls, d. h. am Beginn eines über den Fensierbus 74 erzeugten vorgegebenen Zeitfensters rückgesetzt. Der Befehl bewirkt, daß die Ausgangsfunktion A>Bder Größenvergleichsschaltung 44 für jede am Ausgang des Puffers 40 auftretende digitale Datenziffer, weiche größer als 0 ist, .'inen hohen Pegel annimmt. Das der Funktion A > B entsprechende Signal wird durch das gültige Fenstersignal auf der Leitung 75 getaktet; ist es wahr, so transferiert das Signal den Taktimpuls über das UND-Gatter auf den Größtwertpuffer 46. Das gültige Fenstersignal stellt sicher, daß die Messung für eine optimale Fokussierungsbedingung in einem vorgegebenen Bereich des Videobildes, beispielsweise im Zentrum durchgeführt wird und daß der Strahl ein erkanntes Raster in der Meßzeit abtastet. Der im Puffer 46 gespeicherte Wert nimmt während des Kreuzens des ersten Markierungsübergangs durch den Strahl zu. Der Puffer 46 hält den Spitzenwert bis zum nächsten Obergang bzw. bis in der Meßperiode, d. h., im Fenster ein höherer Digitalwert am Ausgang des Puffers 40 auftritt.
Das Aüsgangssigr.a! des Puffers 46 wird über den Ausgangspuffer 50 in den (nicht dargestellten) Mikroprozessor der Gesamtanordnung eingespeist, wobei die Daten aufeinanderfolgender Meßintervalle gemittelt werden, um ein verbessertes Signal-Rauschverhältnis der Messung zu gewährleisten.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Anordnung zur Messung des optimalen Fokussierungszustandes eines Elektronenstrahls einer Aufnahmeröhre in einer Fernsehkamera im Anlaufbetrieb, in welcher der Strahl über ein schwarz/weiß-gemustertes Testraster geführt wird und digitale Abtastwerte des Videosignals erzeugt werden, das die abrupten Schwarz/Weiß-Übergänge des Testrasters enthält, gekennzeichnet durch eine Digitalschaltung (24,28,30,34,38,40, 44, 46, 50) zur Ableitung des Minimalbetrages der Anstiegszeit der Signalübergänge (18a, iSb) und durch eine digitale Logiksteuerschaltung (76, 78,80) zur automatischen Messung dieser Anstiegszeiten is der Elektronenstrahlabtastung während eines vorgegebenen Meßintervalls.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Digitalschaltung (24,28,30,34,38, 40, 44, 46, 50) einen Schaltungsteil (24, 28, 30) zur Erzeugung der digitalen Differenz zwischen aufeinanderfolgenden Tastwerten des Signals sowie zur Anzeige des Vorzeichens der Differenz enthält.
3. Anordnung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Digitalschaltung (24,28,30,34,38,40,44,46,50) einen Schaltungsteil (34, 38, 40, 44) zur Feststellung der aufeinanderfolgenden digitalen Differenzen und einen Schaltungsteil (46,50) zum Halten aufeinanderfolgend größerer Werte der digitalen Differenz entsprechend dem optimalen Fokussierungszustand unter Steuerung durch den Differenzfeststellungs-Schaltungsteil (34, 38,40,44) enthält.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen an den die digitale Differenz erzeugenden Schaltungsteil (24, 28, 30) angekoppelten Gleichrichter-Schaltungsteil (38) zur Zuführung der digitalen Differenzen an den die aufeinanderfolgend größeren Werte haltenden Schaltungsteil (46,50) in einer Polarität *o
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die digitale Logiksteuerschaltung (76, 78, 80) einen das vorgegebene Meßintervall in Horizontal- und Vertikalrichtung erzeugenden Fenstergenerator (76, 78) enthält und daß der die aufeinanderfolgend größeren Werte haltende Schaltungsteil (46,50) vom Fenstergenerator (76,78) angesteuert ist.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der die digitale Differenz erzeugende Schaltungsteil (24, 28, 30) einen die digitalen Tastwerte des Signals aufnehmenden Verzögerungspuffer (30) zur Verzögerung vorgegebener Tastwerte um eine Tastperiode und einen unverzögerte Tastwerte des Signals und die durch den Verzögerungspuffer (30) verzögerten Tastwerte aufnehmenden Differentiator (28) zur Bildung der aufeinanderfolgenden digitalen Differenzen enthält.
DE3131749A 1980-08-11 1981-08-11 Anordnung zur Messung des optimalen Fokussierungszustandes eines Elektronenstrahls einer Aufnahmeröhre in einer Fernsehkamera Expired DE3131749C2 (de)

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