DE3131749C2 - Anordnung zur Messung des optimalen Fokussierungszustandes eines Elektronenstrahls einer Aufnahmeröhre in einer Fernsehkamera - Google Patents
Anordnung zur Messung des optimalen Fokussierungszustandes eines Elektronenstrahls einer Aufnahmeröhre in einer FernsehkameraInfo
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Description
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltungsteil (34,
38,40,44) zur Feststellung der aufeinanderfolgenden digitalen Differenzen eine Größenvergleichsschaltung
(44) zur Taktung des die aufeinanderfolgend größeren Werte haltenden Schaltungsteils (46, 50)
bei Übersteigen eines vorgegebenen Schwellwertes durch die digitalen Differenzen enthält und daß der
die aufeinanderfolgend größeren Werte haltende Schaltungsteil (46, 50) einen Größtwertpuffer (46)
zum zeitweisen Halten der Spitzendigitalwerte entsprechend den größeren digitalen Differenzen
enthält
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch ein an die Größenvergleichsschaltung
(44) und den Fenstergenerator (76, 78) angekoppeltes UND-Gatter (48) zur Taktung des
Größtwertpuffers (46) während des vorgegebenen Meßintervalls.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch einen an den Größtwertpuffer
(46) angekoppelten Ausgangspuffer (50) zur Abgabe der Spitzendigitalwerte entsprechend dem
Minimalbetrag der Anstiegszeiten und damit den optimalen Fokussierungsbedingungen.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
gekennzeichnet durch einen Systemtakt für die digitale Logiksteuerschaltung (76, 78, 80) und durch
einen an den Systemtakt angekoppelten Puffer (80) zur selektiven Pufferung der Digitaldaten in den
Gleichrichter (38), den Größtwertpuffer (46) sowie die Größenvergleichsschaltung (44).
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung zur Messung des optimalen Fokussierungszustandes
eines Elektronenstrahls einer Aufnahmeröhre in einer Fernsehkamera im Anlaufbetrieb, in welcher der Strahl
über ein schwarz/weiß-gemustertes Testraster geführt wird und digitale Abtastwerte des Videosignals erzeugt
werden, das die abrupten Schwarz/Weiß-Übergänge des Testrasters enthält.
Zur manuellen und/oder automatischen Fokussierung von Elektronensammel-Studiokameras mit Senderqualität
sind verschiedene Möglichkeiten bekanntgeworden.
So wird beispielsweise bei typischen bekannten Fokussierungsanordnungen ein konventionelles Auflösungsraster
mit vertikal verlaufenden Linien sich ändernden Abstandes verwendet, um Gitter zu definieren,
über die der Elektronenstrahl abtastend geführt wird. Die Liniengitter können in anderen Anordnungen
durch beabstandete Folgen von keilförmigen Linien mit vorgegebenen Abständen ersetzt werden. Die verschiedenen
Gittertypen werden generell im Zentrum des Rasters angeordnet, d. h., in Kameras mit automatischem
Anlauf im Zentrum eines Diaskop-Testrasters, so daß die Fokussierungsbedingungen optimal sind. Wird
der Strahl während des Kameraanlauf-Betriebs tastend über die verschiedenen Gitter geführt, so wird durch die
Röhre ein Wechselsignal erzeugt und festgestellt. Optimale elektrische Fokussierungsbedingungen sind
dann vorhanden, wenn die Spitzenwerte des Signals maximal sind. Die festgestellten Maximalwerte werden
im Kamerabetrieb durch manuelle Einstellung von Potentiometern oder durch automatische Einspeisung
einer elektrischen Fokussierungskorrektur über eine automatische Fehlerkorrekturanordnung ausgenutzt.
Bekannte automatische Fokussierungsanordnungen nutzen dabei analoge Schaltungen zur Messung und zur
Korrektur der Fokussierung von Kameras aus, woraus sirh die analogen Schaltungen eigenen Nachteile, wie
beispielsweise Drift-Erscheinungen und Rauschen ergeben. Darüber hinaus sind bei bekannten Anordnungen
zusätzliche Raster, d. h., das vorgenannte mit Gittern
versehene Auflösungsraster erforderlich.
Aus der US-PS 39 67 056 ist eine automatische Fokussierungsanordnung für Fernsehkameras bekannt,
welche ein Linsensystem aufweist, das in bezug auf ein aufzunehmendes Objekt zwecks Ermittlung der richtigen
Fokussierungseinstellung in vorgegebenen schrittweisen Verschiebungen bewegbar ist Eine Abtasteinrichtung
tastet dabei das Bild des Objektes ab und erzeugt ein serielles, das Objektbild wiedergebendes
Videosignal Dieses Videosignal wird durch Maximum- und Mmänumwert-Detektoren verarbeitet, welche die
Maximum- und Minimumwerte des Videosignals angebende Signale für einen Extremwertdetektor erzeugen.
Dessen Ausgangssignal zeigt an, daß das Objektbild in der Bildebene fokussiert ist
Eine derartige Anordnung ist insofern aufwendig und damit nachteilig, als ein mechanisch zu betätigendes
Linsensystem vorgesehen ist
Aus der GB-AS 20 22 379 ist eine Fokussierungsanordnung für Mehrröhren-Farbfernsehkameras mit jeweils
einer Hauptfokussierungsspuie und jeweils einer Feinfokussierungsspule für jeweils eine Aufnahmeröhre
bekanntgeworden. Die Feinfokussierungsspulen sind dabei unabhängig durch jeweils ein Digitalsignal
ansteuerbar.
Eine derartige Anordnung hat den Nachteil eines hohen Aufwandes an Spulen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte automatische Fokussierungsanordnung
mti relativ einfachem Aufbau anzugeben, mit der eine genaue Bestimmung der optimalen
Fokussierungsbedingung für eine Fernsehkamera unter Verwendung des für Raum- und Schattenfehlerkorrekturen
vorhandenen Testrasters möglich ist.
Die Anordnung zur Festlegung der optimalen Fokussierungsbedingung soll darüber hinaus Teil eines
automatischen Anlaufsystems einer automatischen Fernsehkamera sein.
Diese Aufgabe wird bei einer Anordnung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch folgende
Merkmale gelöst: eine Digitalschaltung zur Ableitung des Minimalbetrages der Anstiegszeit der Signalübergänge
und durch eine digitale Logiksteuerschaltung zur automatischen Messung dieser Anstiegszeiten der
Elektronenstrahlabtastung während eines vorgegebenen Meßintervalls.
Mit der vorstehend definierten erfindungsgemäßen Anordnung wird während des Anlaufbetriebs einer
Fernsehkamera der abtastende Strahl der Kameraröhre so geführt, daß er das Testraster abtastet, das zur
Durchführung von Raum- und Schattenfehlerkorrekturen verwendet wird, wodurch die Röhre ein Signal
erzeugt, das den Schwarz/Weiß-Bereichen bzw. -Markierungen des Rasters entspricht Daraus folgt, daß
Änderungen in den Signal-Anstiegszeiten proportional zu der entsprechenden Änderung in der Taststrahl-Fokussierung
sind. Das Signal und damit jede Anstiegszeit wird getastet und digitalisiert, wobei die Differenz
zwischen zwei aufeinanderfolgenden Tastwerten festgestellt wird. Die digitale Differenz zwischen Tastwerten
ist sehr klein, wenn der Strahl zwischen Übergängen im Testraster tastet. Wird jedoch ein Übergang
abgetastet, so ist die Differenz relativ groß, wobei ihre Größe proportional zur Anstiegszeit des Signals ist. Die
Anstiegszeit ist ihrerseits proportional zur Fokussierungsbedingung, d. h, bei einer optimalen Fokussierungsbedingung
ergibt sich die kleinste Anstiegszeit, während bei fehlender Fokussierung die Anstiegszeit
größer wird. Die Größen aufeinanderfolgender digitaler Differenzen werden verglichen und der größte Wert,
welcher der optimalen Fokussierungsbedingung entspricht, wird in einem vorgegebenen Meßintervall
gehalten. Die größten Differenzen werden über aufeinanderfolgende Meßintervalle zur Verbesserung
des Signal-Rauschverhältnisses gemittelt und die resultirenden Differenzdaten zur nachfolgenden Verwendung
bei der Realisierung der optimalen Fokussierungsbedingung während des Kamerabetriebs in einer zugehörigen
Korrekturschaltung der Kamera gespeichert
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den Figuren der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert Es zeigen
Fig. IA und IB eine Darstellung der unterschiedlichen
Fokussierungsbedingungen eines abtastenden Elektronenstrahls sowie die entsprechenden Signale
von zugehörigen proportionalen Anstiegszeiten und
F i g. 2A und 2B ein Schaltbild einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anordnung zur Feststellung
der unterschiedlichen Anstiegszeiten der Signale nach F i g. 1B sowie zur Erzeugung von die optimale
Fokussierungsbedingung anzeigenden Digitaldaten.
Die im folgenden beschriebene Anordnung stellt Änderungen sowohl in der optischen Fokussierung als
auch der elektrischen Fokussierung einer Fernsehkamera während des Kamera-Anlaufbetriebes fest Digitaldaten,
welche die optimale Fokussierungsbedingung anzeigen, werden gespeichert und nachfolgend während
des Kamerabetriebes ausgenutzt
Zu diesem Zweck wird gemäß F i g. 1 ein schwarz/ weiß-gemustertes Testraster 10 verwendet das zur
Messung und Korrektur von Raum- und Schattenfehlern ausgenutzt wird. Das Raster wird durch Zeilen von
abwechselnd schwarzen und weißen Markierungen 12, 14, 12', 14' usw. gebildet Im Fokussierungsbetrieb
werden die Markierungen im Anlaufbetrieb durch einen Elektronenstrahl 16 der Kameraröhre abgetastet, um
ein resultierendes Signal zu erzeugen, das in seiner Größe von einem Schwarz-Spannungspegel zu einem
Weiß-Spannungspegel wechselt Das Signal enthält daher schnelle Spannungsübergänge zwischen den
Pegeln entsprechend dem Übergang von Schwarz/ Weiß- und Schwarz-Markierungen, welche das Testraster
10 bilden.
Ein Beispiel eines schwarz/weiß-gemusterten Testrasters, das durch den Elektronenstrahl einer Kameraröhre
abgetastet wird, sowie einer zugehörigen Röhren-Rasterfehler-Meßanordnung ist in einer schwebenden
Anmeldung der Anmelderin (Aktenzeichen der US-Patentanmeldung 1 39 604) beschrieben.
Fig. IA zeigt einen Elektronenstahl 16 bei verschiedenen
Fokussierungsbedingungen, d. h, ein Strahl 16a befindet sich in einem unerwünschten nicht-fokussierten
Zustand, während sich ein Strahl 16£>
in einem nahe dem Optimuir liegenden Zustand befindet. Aus der Figur ist
ersichtlich, daß das Zeitintervall des nicht-fokussierten, einen Übergang zwischen der schwarzen und weißen
Markierung 12 bzw. 14 kreuzenden Strahls 16a (der daher einen größeren Durchmesser besitzt) entsprechend
größer als das Zeitintervall des den genauer fokussierten, den Übergang zwischen den Markierungen
12' und 14' kreuzenden Strahls 16i> (der einen entsprechend kleineren Durchmesser besitzt) ist. Daraus
folgt, daß entsprechende Signalspannungsübergänge 18a und 18Λ (F i g. 1 B) entsprechend langsamer bzw.
schneller sind. Das bedeutet, daß der Strahl 16/), welcher sich in einem genauer fokussierten Zustand befindet, im
• Vergleich zum nicht-fokussierten Strahl 16a eine
kleinere und damit besser feststellbare Anstiegszeit besitzt. Der Signalabergang 18a tritt daher in einem
Zeitintervall von beispielsweise etwa 1 Tastperiode auf, wie dies durch das Bezugszeichen 21! angedeutet ist. Es
zeigt sich, daß sich die Änderungen in den Fokussierungsbedingungen direkt in der Änderung der entsprechenden
Anstiegszeiten des die Markierungsübergänge kreuzenden Strahls niederschlagen.
Die hier beschriebene Anordnung erfaßt diese Änderung in den Anstiegszeiten und stellt speziell die
größte Anstiegszeit in einer vorgegebenen Tastperiode fest, um Digitaldaten zu erzeugen, welche die optimale
Fokussierungsbedingung definieren. Diese Digitaldaten werden sodann gespeichert und nachfolgend zur
Realisierung einer automatischen Fokussierung des abtastenden Strahls im Kamerabetrieb ausgenutzt.
Die Fig.2A und 2B zeigen eine Ausführungsform
einer Anordnung, welche beispielsweise in Verbindung mit einer Fehlermeßanordnung nach der vorgenannten
schwebenden Anmeldung der Anmelderin verwendbar ist. Mehrere Komponenten der in der genannten
schwebenden Anmeldung beschriebenen Anordnung gehören auch zu der hier in Rede stehenden Anordnung,
d. h., sie werden ebenfalls im Vertikalkanal-Teil der Vertikal-Raumfehler-Meßschaltungsanordnung nach
der vorgenannten schwebenden Anmeldung benutzt. Der Vollständigkeit halber werden jedoch die in der
vorliegenden Anordnung notwendigen gemeinsamen Komponenten ebenfalls beschrieben.
Die dem Signal nach F i g. 1B entsprechenden
digitalisierten Daten, welche während des Anlaufbetriebs durch die Abtastung des Testrasters 10 nach
Fig. IA durch den Elektronenstrahl erzeugt werden,
werden in Form von 8-Bit-Wörtern über einen (nicht dargestellten) Analog-Digital-Wandler und einen Eingangsdatenbus
26 auf einen Eingangspuffer 24 gegeben. Dieser Eingangspuffer 24 ist zur Steuerung von
Α-Eingängen eines Differentiators 28 an diesen Differentiator sowie an einen Verzögerungspuffer 30
angekoppelt Der Differentiator 28 ist eine arithmetische logische Einheit (ALU), welche im Fokussierungs-Meßbetrieb
als Subtraktionsschaltung programmiert ist. Der Puffer 30 speist die um ein Tastintervall
verzögerten Daten in einen B-Eingang des Differentiators 28 ein. Das Ausgangssignal des Differentiators ist
ein Differenzsignal A-B bzw. die digitale Differenz zwischen zwei aufeinanderfolgenden Tastwerten des in
F i g. 1B dargestellten Eingangssignals.
Die digitalen Differenzwerte, bei denen es sich um Ziffern handelt, sind während der Zeitintervaüe, in
denen der Strahl entweder eine schwarze oder eine weiße Markierung, beispielsweise die Markierungen 12,
14,12', 14' nach F i g. 1A vollständig abtastet, sehr klein.
Tastet jedoch der Strahl die Übergänge von einer schwarzen Markierung 12, 12' usw. zu einer weißen
Markierung 14, 14' usw. ab, so werden die Ziffern positiv, wobei ihre wesentlich erhöhten Größen
abhängig von den Anstiegszeiten des Signals nach F i g. 1B sind. Das entsprechende Vorzeichen-Bit für
positive Ziffern ist eine »0«, welche auf einer Leitung 32 von einem Übertragsausgang des Differentiators 28
geliefert wird, wobei die Leitung zusammen mit dem 8-Bit-Differenzdaten wort A-B auf einen Puffer 34
gekoppelt ist
An einem Übergang von einer weißen Markierung 14, 14' usw. zu einer schwarzen Markierung 12, 12' usw,
sind die Ziffern negativ (Zweier-Komplement), während das Vorzeichen-Bit eine »1« ist und die wesentlich
erhöhten Größen ebenfalls von den Anstiegszeiten der Signalübergänge abhängen.
Die Differenzdaten vom Differentiator 28 werden als Funktion eines auf 8 MHz bezogenen Taktes auf einer
Taktleitung 36 in im folgenden noch genauer zu beschreibender Weise in den Puffer 34 rückgetaktet und
sodann in einen B-Eingang einer gleichrichtenden arithmetischen logischen Einheit 38 (ALU) eingespeist.
ίο Ein Α-Eingang dieser Einheit ist geerdet. Das Vorzeichen-Bit
auf der Leitung 32 dient zur Steuerung der Programmeingänge der ALU 38. Ist das Vorzeichen-Bit
»0«, so liefert die ALU 38 eine Ausgangsfunktion F=A + B, worin A = 0 ist. Das Ausgangssignal ist somit
gleich F=B, so daß keine Änderung vom Eingang zum
Ausgang vorhanden ist. Wenn das Vorzeichen-Bii auf
der Leitung 32 jedoch »1« ist, so ist F=(A +B)+\ mit A = O und F=B+1, wobei es sich um das Zweier-Komplement
handelt. Die ALU 38 überführt daher negative Ziffern vom Differentiator 28 und vom Puffer 34 in
positive Ziffern mit den gleichen Größen.
Die Ausgangsdaten von der gleichrichtenden ALU 38 werden über einen weiteren auf 8 MHz bezogenen Takt
auf einer Leitung 42 in einen Puffer 40 rückgetaktet und in einen Spitzendetektor, d. h., in einen Α-Eingang einer
Größenvergleichsschaltung 44, sowie in einen Größtwertpuffer 46 eingespeist. Das Ausgangssignal des
Puffers 46 wird in einen B-Eingang der Vergleichsschaltung 44 rückgespeist. Die Größenvergleichsschaltung 44
liefert eine Ausgangsfunktion A > Büber ein UND-Gatter
48 für einen Takteingang des Puffers 46. Das Ausgangssignal des Größtwertpuffers 46 wird weiterhin
auf einen Ausgangspuffer 50 und sodann auf einen Ausgangsdatenbus 52 gekoppelt Die Ausgangsdaten
entsprechen den größten, während der kleinsten Spannungs-Anstiegszeiten des abtastenden Elektronenstrahls
erhaltenen Digitalwerten und somit der optimalen Fokussierungsbedingung für die Kameraröhre.
Eine zugehörige Steuerlogikschaltung enthält verschiedene, an verschiedene ankommende Steuereingangssignale angekoppelte Gatterkombinationen, welche die notwendigen Steuer- und Zeittaktsignale für die Komponenten der Fokussierungsmeßanordnung liefern. Verschiedene Teile der Steuerlogikschaltung gehören ebenfalls zu der Fehlermeß-Schaltungsanordnung nach der obengenannten schwebenden Patentanmeldung. Ein Basis-Systemtakt von 8 MHz wird über einen Eingang 54 sowie Inverter 56 in Takteingänge des Eingangspuffers 24 des Verzögerungspuffers 30 und über die Leitung 42 in den Puffer 40 sowie das UND-Gatter 48 eingespeist Die Inverter 56 sind weiterhin über die Leitung 36 an den Takteingang des Puffers 34 angekoppelt, um die Rücktaktung der Differenzdaten vom Differentiator 28 durchzuführen.
Eine zugehörige Steuerlogikschaltung enthält verschiedene, an verschiedene ankommende Steuereingangssignale angekoppelte Gatterkombinationen, welche die notwendigen Steuer- und Zeittaktsignale für die Komponenten der Fokussierungsmeßanordnung liefern. Verschiedene Teile der Steuerlogikschaltung gehören ebenfalls zu der Fehlermeß-Schaltungsanordnung nach der obengenannten schwebenden Patentanmeldung. Ein Basis-Systemtakt von 8 MHz wird über einen Eingang 54 sowie Inverter 56 in Takteingänge des Eingangspuffers 24 des Verzögerungspuffers 30 und über die Leitung 42 in den Puffer 40 sowie das UND-Gatter 48 eingespeist Die Inverter 56 sind weiterhin über die Leitung 36 an den Takteingang des Puffers 34 angekoppelt, um die Rücktaktung der Differenzdaten vom Differentiator 28 durchzuführen.
Über einen Eingangsbus 74 werden Horizontal- und Vertikal-Fenstersignale Hi, HO sowie Vl, VO
eingespeist, während über eine Leitung 76 ein Gültigkeitssignal eingespeist wird. Die Fenster- und
Gültigkeitssignale werden in UND-Gatter 78 eingegeben, welche ein gültiges Fenstersignal über eine Leitung
75 auf das UND-Gatter 48 sowie über einen Inverter auf ein Paar von impulsformenden D-Flip-Flop 80 geben.
Das letztgenannte Flip-Flop liefert Ausgangssignale Q und Q auf Leitungen 82 und 84, welche auf den
Takteingang des Ausgangspuffers 50 bzw. auf den Löscheingang des Größtwertpuffers 46 geführt sind.
Die Ausgangssignale der Flip-Flops 80 werden durch das gültige Fenstersignal aktiviert und mit der
H-Rücksetzverbindung einer UND-Verknüpfung unterzogen,
wobei der Ausgangspuffer 50 über die Leitung 82 getaktet und der Puffer 46 über die Leitung 84 gelöscht
wird, wenn beide Signale wahr sind. Die Flip-Flops 80 werden durch H-Rücksetzbefehle auf Leitungen 86
rückgesetzt.
Über eine Leitung 87 wird ein Ausgangs-Freigabesignal
von einem (nicht dargestellten) System-Mikroprozessor in einen O£-Eingang des Ausgangspuffers 50
eingespeist. Ein Fokussierungs-/Transfer-Takt wird über eine Leitung 88 geliefert, wenn der Größtwertpuffer
46 gelöscht ist. Damit wird dem System-Mikroprozessor angezeigt, daß Daten übertragen worden sind
und am Ausgangsdatenbus 52 zur Verfugung stehen.
Der Puffer 46 wird am Beginn des Meßintervalls, d. h. am Beginn eines über den Fensierbus 74 erzeugten
vorgegebenen Zeitfensters rückgesetzt. Der Befehl bewirkt, daß die Ausgangsfunktion A>Bder Größenvergleichsschaltung
44 für jede am Ausgang des Puffers 40 auftretende digitale Datenziffer, weiche größer als 0
ist, .'inen hohen Pegel annimmt. Das der Funktion A
> B entsprechende Signal wird durch das gültige Fenstersignal auf der Leitung 75 getaktet; ist es wahr, so
transferiert das Signal den Taktimpuls über das UND-Gatter auf den Größtwertpuffer 46. Das gültige
Fenstersignal stellt sicher, daß die Messung für eine optimale Fokussierungsbedingung in einem vorgegebenen
Bereich des Videobildes, beispielsweise im Zentrum durchgeführt wird und daß der Strahl ein erkanntes
Raster in der Meßzeit abtastet. Der im Puffer 46 gespeicherte Wert nimmt während des Kreuzens des
ersten Markierungsübergangs durch den Strahl zu. Der Puffer 46 hält den Spitzenwert bis zum nächsten
Obergang bzw. bis in der Meßperiode, d. h., im Fenster ein höherer Digitalwert am Ausgang des Puffers 40
auftritt.
Das Aüsgangssigr.a! des Puffers 46 wird über den
Ausgangspuffer 50 in den (nicht dargestellten) Mikroprozessor der Gesamtanordnung eingespeist, wobei die
Daten aufeinanderfolgender Meßintervalle gemittelt werden, um ein verbessertes Signal-Rauschverhältnis
der Messung zu gewährleisten.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Anordnung zur Messung des optimalen Fokussierungszustandes eines Elektronenstrahls einer
Aufnahmeröhre in einer Fernsehkamera im Anlaufbetrieb, in welcher der Strahl über ein
schwarz/weiß-gemustertes Testraster geführt wird und digitale Abtastwerte des Videosignals erzeugt
werden, das die abrupten Schwarz/Weiß-Übergänge des Testrasters enthält, gekennzeichnet
durch eine Digitalschaltung (24,28,30,34,38,40,
44, 46, 50) zur Ableitung des Minimalbetrages der Anstiegszeit der Signalübergänge (18a, iSb) und
durch eine digitale Logiksteuerschaltung (76, 78,80) zur automatischen Messung dieser Anstiegszeiten is
der Elektronenstrahlabtastung während eines vorgegebenen Meßintervalls.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Digitalschaltung (24,28,30,34,38,
40, 44, 46, 50) einen Schaltungsteil (24, 28, 30) zur Erzeugung der digitalen Differenz zwischen aufeinanderfolgenden
Tastwerten des Signals sowie zur Anzeige des Vorzeichens der Differenz enthält.
3. Anordnung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Digitalschaltung
(24,28,30,34,38,40,44,46,50) einen Schaltungsteil
(34, 38, 40, 44) zur Feststellung der aufeinanderfolgenden digitalen Differenzen und einen Schaltungsteil (46,50) zum Halten aufeinanderfolgend größerer
Werte der digitalen Differenz entsprechend dem optimalen Fokussierungszustand unter Steuerung
durch den Differenzfeststellungs-Schaltungsteil (34, 38,40,44) enthält.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen an den die digitale
Differenz erzeugenden Schaltungsteil (24, 28, 30) angekoppelten Gleichrichter-Schaltungsteil (38) zur
Zuführung der digitalen Differenzen an den die aufeinanderfolgend größeren Werte haltenden
Schaltungsteil (46,50) in einer Polarität *o
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die digitale Logiksteuerschaltung
(76, 78, 80) einen das vorgegebene Meßintervall in Horizontal- und Vertikalrichtung
erzeugenden Fenstergenerator (76, 78) enthält und daß der die aufeinanderfolgend größeren Werte
haltende Schaltungsteil (46,50) vom Fenstergenerator (76,78) angesteuert ist.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der die digitale
Differenz erzeugende Schaltungsteil (24, 28, 30) einen die digitalen Tastwerte des Signals aufnehmenden
Verzögerungspuffer (30) zur Verzögerung vorgegebener Tastwerte um eine Tastperiode und
einen unverzögerte Tastwerte des Signals und die durch den Verzögerungspuffer (30) verzögerten
Tastwerte aufnehmenden Differentiator (28) zur Bildung der aufeinanderfolgenden digitalen Differenzen
enthält.
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