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Tenni sballauffangvorrichtung
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auffangen von Tennisbällen.
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Rs ist bekannt, daß zum Einüben von Schlägen im Tennis Ballwurfmaschinen
eingesetzt werden. Weiterhin ist bekannt, daß Ballwurfmaschinen nur ein begrenztes
Fassungsvermögen für Tennisbälle haben. Abgesehen davon stehen dem Spieler in der
Regel nur begrenzt viele Bälle für sein Training zur Verfügung. Nachdem die Ballwurfmaschine
alle Bälle verschossen hat und der trainierende Spieler diese, zum großen Teil,
zurückgeschlagen hat, liegen die Bälle verstreut auf der Platzhälfte, wo die Ballwurfmaschine
steht. Die Bälle müssen nun gesammelt werden, damit sie der Ballwurfmaschine erneut
zugeführt werden können. Das Einsammeln der Bälle ist eine zeitraubende Tätigkeit
und geht von der oft teuren und knappen Trainingszeit verloren.
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Um Zeit zu sparen benötigt man eine Auffangvorrichtung, damit die
Tennisbälle der Ballwurfmaschine ohne Einsammeln erneut zugeführt werden können.
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Denkbar wäre zum Beispiel ein Netz, indem die Bälle, wenn sie vom
Spieler zurückgeschlagen werden, aufgefangen und in den sufnahmebehälter der Ballwurfmaschine
zurückrollen würden. Bei einer derartigen Auf fangvorrichtung würden die Bälle jedoch
nicht das Spielfeld berühren, somit bekommt der Spieler kein Gefühl für die richtige
Plazierung seiner Bälle.
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TJm diesen Nachteil zu umgehen wäre eine andere huffangvorrichtun¢)
denkbar, die aus einem Spielfeld mit umlaufendem Graben und einem sich daran anschliessendem
Fangzaun oder Fangmauer besteht. Der Graben um das Tennisfeld müßte so beschaffen
sein, daß alle Bälle, die in den Graben fallen, zu einer Stelle rollen, von wo sie
der Ballwurfmaschine erneut zugeführt werden könnten. Bei dieser fiuffangvorrichtung
würden die Bälle den Platz berühren, beziehungsweise in den Graben fallen oder gegen
den uffangzaun oder die Mauer prallen.
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Der spieler könnte sehen, ob seine Bälle "gut" sind ode nb er sie
besser plazieren muß. Bei der letzten jLuffançrorrichtung wäre ;jedoch nicht gewährleistet,
daß alle Bälle in den Graben fallen wurden und somit der Ballwurfmaschine wieder
zugeführt werden könnten.
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Langsame Bälle und Bälle, die vom Auffangæaun oder der Mauer zurückprallen,
würden auf dem Spielfeld liegenbleiben und müßten mit einer extra Einrichtung bis
zum Graben befördert werden.
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Hiervon ausgehend stellt sich für die vorliegende Erfindung die aufgabe,
eine Auffangvorrichtung für Tennisbälle derart zu gestalten, daß a) möglichst viele
Bälle von der Auffangvorrichtung erfaßt werden, b) auch die richtige Plazierung
der Bälle trainiert werden kann, c) die Bälle so schnell wie möglich zur Ballwurfmaschine
zurückbefördert werden, d) keine Stellen existieren, an denen die Bälle liegenbleiben
könnten.
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Die rufgabe wird erfindungsgemäß mit einer trichterförmigen Vertiefung,
der Größe einer Tennisplatzhälfte, gelöst, die von einer Mauer oder einem Zaun umgeben
ist. Zweckmäßig ist es auch, die gesamte Anlage in einer Halle unterzubringen.
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sie Vertiefung ist derart beschaffen, daß alle Bälle, die in die Vertiefung
fallen, zu einer Stelle rollen. Von dieser Stelle werden die Bälle der Ballwurfmaschine
erneut zugeführt, zum Beispiel indem der Pufnahmebehälter der Ballwurfmaschine so
tief gesetzt wird, daß alle Bälle direkt in den Aufnahmebehälter rollen.
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Über der Vertiefung ist ein Gestell angebracht, das die Linien einer
Spielfeldhälfte von einem Tennisplatz darstellt. Das Gestell wird an der Auffangmauer
befestigt oder auf den Rand der trichterförmigen Vertiefung gelegt und befindet
sich in gleicher Höhe mit der Tennisplatzhälfte, auf der der Spieler steht. Zwischen
dem Gestell durch fallen die Bälle in die Vertiefung.
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Das Netz, das die Auffangvorrichtung von der Spielerseite abgrenzt,
reicht nicht bis zum Boden, sondern ist nur etwa halbhoch, so daß zwischen dem Boden
und dem Netz ein Zwischenraum verbleibt. Vom Spieler geschlagene Bälle, die im Netz
landen würden, fallen bei
dieser Auffangvorrichtung zum großen Teil
inrdie Vertiefung.
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Unter dem Netz durch können Bälle in die Auffangvorrichtung gerollt
werden.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und wird im folgenden näher beschrieben. Die Zeichnung zeigt eine Auffangvorrichtung
mit Halle. Im einzelnen zeigen Abb. 1 eine Aufsicht der Auffangvorrichtung mit dem
Gestell 1, dem Netz 2 und der Mauer 3, die die Auffangvorrichtung umgibt; die gestrichelten
Linien deuten die trichterförmige Vertiefung an, die in die Stelle 4 mündet, Abb.
2 ein Längsschnitt der Auffangvorrichtung entlang der Aufschlagmittellinie (in Abb.
1 mit 5 gekennzeichnet) und durch die Stelle 4, dabei ist die trichterförmige Vertiefung
zu erkennen, darüber das Gestell 1, die Mauer 3 und das Hallendach 6; die Auffangvorrichtung
ist von der Spielerseite durch das halbhohe Netz 2 abgegrenzt, Abb. 3 ein Querschnitt
der Auffangvorrichtung parallel zur Grundlinie (in Abb. 1 mit 7 gekennzeichnet)
und durch die Stelle 4, dabei ist nochmals die trichterförmige Vertiefung im Schnitt
zu erkennen mit dem Gestell 1, dem Dach 6 und der Mauer 3.
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Der Vorteil dieser Auffangvorrichtung besteht darin, daß das Einsammeln
der Bälle fast vollkommen entfällt. Nur Bälle, die auf der Spielerseite liegenbleiben,
zum Beispiel nachdem ein Ball verschlagen wurde, müssen gesammelt werden. Aber auch
dies ist bequem, da die Bälle unter dem Netz durchgerollt werden können.
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Bücken und Aufheben entfallen, der Spieler kann sich voll auf seine
Schläge konzentrieren. Die Trainings zeit wird optimal ausgenutzt. Das Gestell ist
eine gute Orientierung beim Plazieren der Bälle, es stellt sber kein Hindernis dar,
so daß die Bälle immer wieder der Ballwurfmaschine zugeführt werden können und somit
ein geschlossener Kreislauf besteht. Die benötigte Ballanzahl ist entscheident geringer,
als beim Training mit Ballwurfmaschine ohne Auffangvorrichtung.
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