DE3131501A1 - Vorrichtung zur mechanischen betaetigung des riegels eines tuerverschlusses im panikfall - Google Patents

Vorrichtung zur mechanischen betaetigung des riegels eines tuerverschlusses im panikfall

Info

Publication number
DE3131501A1
DE3131501A1 DE19813131501 DE3131501A DE3131501A1 DE 3131501 A1 DE3131501 A1 DE 3131501A1 DE 19813131501 DE19813131501 DE 19813131501 DE 3131501 A DE3131501 A DE 3131501A DE 3131501 A1 DE3131501 A1 DE 3131501A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bolt
lever
door
beam profile
signaling
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19813131501
Other languages
English (en)
Inventor
Hartmut 5600 Wuppertal Kruse
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EHP HUGO KRUEGER KG ELEKTRIK H
Original Assignee
EHP HUGO KRUEGER KG ELEKTRIK H
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by EHP HUGO KRUEGER KG ELEKTRIK H filed Critical EHP HUGO KRUEGER KG ELEKTRIK H
Priority to DE19813131501 priority Critical patent/DE3131501A1/de
Publication of DE3131501A1 publication Critical patent/DE3131501A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/10Locks or fastenings for special use for panic or emergency doors
    • E05B65/1046Panic bars
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/10Locks or fastenings for special use for panic or emergency doors
    • E05B65/108Electronically controlled emergency exits
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B13/00Burglar, theft or intruder alarms
    • G08B13/02Mechanical actuation
    • G08B13/06Mechanical actuation by tampering with fastening
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B25/00Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems
    • G08B25/01Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems characterised by the transmission medium
    • G08B25/018Sensor coding by detecting magnitude of an electrical parameter, e.g. resistance

Landscapes

  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur mechanischen Betätigung des Riegels eines
  • Türverschlusses im Panikfall.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur mechanischen Betätigung des Riegels eines Türverschlusses im Panikfall, mit einem am Türflügel angebrachten Hebelgestänge, das von einer großflächigen Druckplatte beaufschlagbar ist und auf den am Türflügel längsverschieblich gehaltenen Riegel einwirkt.
  • Türen in Kaufhäusern oder öffentlichen Gebäuden od. dgl.
  • von vielen Menschen besuchten Bauwerken werden erforderlichenfalls mit sogenannten Panikverschlüssen ausgerüstet, damit die üblicherweise abgeschlossene Tür im Not- bzw.
  • Panikfall mühelos und ohne Schlüsselbetätigung geöffnet werden kann.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, die Vorrichtung der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß die Druckplatte noch einfacher als Betätigungselement des Türverschlusses erkannt werden kann und zugleich eine zweckmäßige und einfache Ausbildung der Vorrichtung gestattet.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß- die Druckplatte zu einem vom Hebelgestänge türflügelparallel geführten und letzteres abdeckenden Balkenprofil ausgebildet ist.
  • Für die Erfindung ist von Bedeutung, daß die Druckplatte als Balkenprofil ausgebildet ist. Ein solches Balkenprofil kann in bei Türen üblicher Weise etwa auf Hüfthöhe horizontal am Türflügel angebracht und daher im Panikfall selbstverständlicherweise dazu benutzt werden, den Türflügel aufzudrucken. Selbst wenn dies nicht der Fall sein sollte, fuhrt ein im Panikfall gegebenes Anrennen gegen den Türflügel bzw. das an diesem befindliche Balkenprofil dazu, daß der Türverschluß betätigt wird. Die türflügelparallele Führung des Balkenprofils gewährleistet, daß an jedem Punkt des Balkenprofils angreifende, genügend große Kräfte zum Türöffnen führen. Darüber hinaus ermöglicht es das Balkenprofil, das zur Betätigung des Türverschlusses erforderliche Hebelgestänge zu umkleiden, so daß eine Verletziingsgefahr ausgeschlossen wird und sich ein optisch ansprechendes Bild ergibt.
  • In Ausgestaltung der Erfindung hat das Türgestänge zwei am Balkenprofil angreifende, dessen Parallelführung bewirkende Führungshebel, deren andere Enden an zwei Hebelhaltern angelenkt sind, die gemeinsam auf einer am Türflügel anzuschlagenden Befestigungsplatte sitzen. Auf diese Weise ergibt sich eine Montageeinheit, die nach fabrikmäßiger Vorfertigung einfach am Türflügel angebracht werden kann. Das Hebelgestänge hat mindestens einen am Balkenprofil angreifenden Stützliebel, dessen anderes Ende am Riegel angelenkt ist.
  • Vorteilhafterweise sind zwei einander parallele Stützhebel vorhanden, die jeweils mit einem Ende an einer -welenkachse des Führungshebels und mit dem anderen Ende über einen F4hrungsstift an dem sich über die gesamte Länge des Balkenprofils erstreckenden Verschlußriegel angelenkt sind. Durch die vorgenannte Ausgestaltung ist die Vorrichtung in besonders einfacher Weise an die Parallelführung des Balkenprofils angepaßt. Das Hebelgestänge ermöglicht bei einfacher Ausbildung eine Umsetzung der senkrecht zum Türflügel gerichteten, auf das Balkenprofil einwirkenden Betätigungskräfte in eine parallel zum Türflügel gerichtete Bewegung des Verschlußriegels. Zur Verbesserung der Parallelführung des Balkenprofils sind die Stützhebel und/oder der Verschlußriegel in den Hebelhaltern beweglich in Riegellängsrichtung vorzugsweise über den Führungsstift geführt. Die Führung in den Hebelhaltern durch Eingriff der Führungsstifte ist konstruktiv besonders einfach.
  • Die Führungs- und Stützhebel bestehen jeweils aus zwei beidseitig des Verschlußriegels mit Abstand voneinander angreifenden Laschen, welche das Balkenprofil gegen Kippbewegungen quer zu seiner Längsrichtung stabilisieren.
  • Der Verschlußriegel ist an einem bei Überschreiten einer vorbestimmten, am Balkenprofil wirkenden BetAtigungskraft nach gebenden Widerlager abgestützt. Dadurch wird erreicht, daß zufällige Betätigungen des Türverschlusses vermieden werden, z. B. beim Anlehnen einer Person an das Balkenprofil.
  • Der Verschlußriegel ist über ein eine erfolgte Türverschlußbetätigung erkennen lassendes optisches Anzeigeteil an einem gegen Federkraft in Riegellängsrichtung beweglichen Widerlagerteil abgestützt, wobei die Federkraft die vorbestimmte, am Balkenprofil mindestens erforderliche Betätigungskraft definiert. Das optische Anzeigeteil ist vorteilhafterweise eine Glasplatte, die bei Türverschlußbetätigung mit einem Ende an einer Schrägfläche des Widerlagers abgleitet und dabei mit dem anderen Ende von einem gabelartigen Ende des Verschlußriegels umklammert bleibt. Infolgedessen bricht die Glasplatte bei Türverschlußbetätigung, so daß die Vorrichtung erst wieder durch Einsetzen einer neuen Glasplatte aktiviert und in jedem Falle eine Kontrolle über erfolgte Türverschlußbetätigungen ausgeübt werden kann, falls die Ersatzglasplatten ausschließlich im Besitz eines Kontrollbefugten sind Das Widerlager ist auf der Befestigungsplatte oder einem Hebelhalter in nach Betätigung eines Schlosses lösbarer Weise angebracht, so daß die Vorrichtung durch einen Befugten entsperrt werden kann.
  • Das Balkenprofil und die Befestigungsplatte sindU-förmig und tauchen mit den Enden der aufeinander weisenden U-Schenkel ineinander. Damit wird eine vollständige Verkleidung des Hebelgestänges ermöglicht und zugleich erreicht, daß eine Verletzungsgefahr ausgeschlossen wird, da das Hebelgestänge nicht zugänglich ist.
  • Die Vorrichtung weist in Ausgestaltung der Erfindung einen bei Türverschlußbetätigung schaltbaren Melder und/oder Meldeschalter vorzugsweise im Bereich des beweglichen Widerlagerteils auf. -Als Melder können Hupen oder Blinker verarendet werden. Der Meldeschalter ist vorteilhafterweise Bestandteil einer mit einem Fernmelder ausgerüsteten elektrischen Meldeschaltung, so daß auch in einer den Fernmelder aufweisenden Überwachungszentrale erkannt werden kann, daß ein Panikverschluß geöffnet wurde.
  • Die elektrische Meldeschaltung ermöglicht eine Einzelkennung bei einer Parallelschaltung der Meldeschalter mehrerer Türverschlüsse. Die Einzelkennung eines Türverschlusses erfolgt vorzugsweise mit einer Spannungsauswertung an der die parallel geschalteten Meldeschalter aufweisenden Meldelinie, in der hinter jeden Meldeschalter ein Widerstand geschaltet ist, wobei alle Widerstände in Reihe liegen. Je nach dem Gesamtwiderstandswert der durch den betätigten Meldeschalter nicht abgeschalteten Widerstände ergibt sich ein entsprechender Spannungsabfall, aus dessen Höhe auf die Nummer des Meldeschalters und damit auf den betätigten Türverschluß geschlossen werden kann.
  • Die Spannungsauswertung erfolgt mit einem Komparator, der die Spannung der Meldelinie mit einer Referenzspannung vergleicht, und entweder den die Einzelkennung ermöglichenden Fernmelder oder einen Störungsmelder einzuschalten vermag.
  • Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigt: Fig. -1 einen horizontalen Längsschnitt durch eine Vorrichtung, Fig. 2 eine Aufsicht auf die Vorrichtung der Fig. 1 bei abgeschnittener Druckplatte, Fig. 3 ein Blockschaltbild einer elektrischen Meldeschaltung und Fig. 4 deren Stromlaufplan.
  • Die allgemein mit 10 bezeichnete Vorrichtung dient der Betätigung eines Riegels 11 eines z. B. an einem Türrahmen zu befestigenden Riegeleingriffstücks 12. Die Vorrichtung 10 muß den Riegel 11 in Riegellängsrichtung 13 bewegen, wenn Betätigungskräfte 14 auf die Druckplatte 15 eines Balkenprofils 16 einwirken.
  • Der Riegel 11 ist von einer Befestigungsplatte 17 längsbeweglich gehalten, die mit Befestigungslöchern 18 an dem nicht dargestellten Türflügel angeschlagen wird. Die Halterung des Riegels 11 erfolgt über zlsei Führungsstifte 19, die auf beiden Seiten des Riegels 11 vorstehen und in Führungsschlitze 20 eingreifen, die auf beiden Seiten im Bewegungsbereich der Führungsstifte 19 des Riegels 11 vorhanden sind.
  • Die Führungsschlitze 20 bilden einen Bewegungsanschlag 21 entgegen der Riegellängsrichtung 13, damit der Riegel 11 nicht weiter als dargestellt nach rechts verschoben werden kann.
  • Außerdem wird dadurch gewahrleistet, daß ein allgemein mit 22 bezeichnetes Hebelgestänge das Balkenprofil 16 nicht weiter als vorgesehen von der Befestigungsplatte 17 entfernen kann.
  • Das Hebelgestänge 22 hat zwei Führungshebel 23, die parallel zUeinander angeordnet sind und mit ihren der Befestigungsplatte 17 benachbarten Enden über Gelenkstifte 24 an Hebelhaltern 25 angelenkt sind, die ihrerseits gemeinsam auf der Befestigungsplatte 17 sitzen. Die anderen, von der Befestigungsplatte 17 entfernt liegenden Enden der Führungshebel 23 sind über Gelenkachsen 26 mit dem Balkenprofil 16 so verbunden, daß sich dessen Parallelführung zur Befestigungsplatte 17 bzw. zum Riegel 11 ergibt. Jeder Führungshebel 23 besteht aus zwei mit Abstand voneinander angeordneten Führungslaschen 23', die gemäß Fig. 2 beidseitig mit Abstand vom Riegel 11 angeordnet sind und durch Distanzhülsen 27 auf diesem Abstand gehalten werden, so daß sie das Balkenprofil 16 gegen Kippen quer zur Riegellängsrichtung 13 in ausreichendem Maße abstützen können.
  • Die Führungsstifte 19 und die Gelenkachsen 26 sind durch Stützhebel 28 miteinander verbunden, welche ebenfalls jeweils aus zwei in Abstand voneinander gehaltenen Laschen 281 bestehen, wobei der Abstand etwa der Breite des Riegels 11 entspricht.
  • Die an der Befestigungsplatte 17 gemeinsam angebrachten Hebelhalter 25 sind U-förmig und nehmen mit ihren U-Schenkeln die Enden der Gelenkstifte 24 auf, so daß die von diesen gehaltenen Führungshebel 23 entsprechend gelenkig festgelegt sind. Bei einer Bewegung des Balkenprofils 16 in Richtung auf die Befestigungsplatte 17 führen die Führungshebel 23 eine Klappbewegung zur Befestigungsplatte 17 hin aus, so daß die Gelenkachsen 23 sich entsprechend bewegen. Durch die Ausnehmungen 29 in den U-Schenkeln der Hebelhalter 25 wird gewährleistet, daß die Gelenkachsen 26 nicht auf den Kanten der Hebelhalter 25 aufliegen und damit die Bewegung des Balkenprofils 16 behindern können.
  • Die Führungsschlitze 20 und die Anschläge 21 für die Führungsstifte 19 werden von Führungsstücken 30 gebildet, die U-förmig sind und an jedem U-Schenkel eines Hebelhalters 25 mit ihrer U-Öffnung in Riegellängsrichtung 13 weisend angeordnet sind.
  • Der Riegel 11 ist an seinem linken Ende gabelförmig ausgebildet und hält eine Glasplatte 31, die an einem in Riegellängsrichtung 13 beweglichen Widerlagerteil 32 abgestützt ist.
  • Das Widerlagerteil 32 ist über eine Feder 33 am Widerlager 34 abgestützt, so daß es nach links versehoben werden kann, wenn die Betätigungskraft 14 zu einer Überwindung der Kraft der Feder 33 führt. In diesem Fall gleitet der Riegel 11 nach links und die Glasplatte 31 rutscht an einer Schrägfläche 35 des Widerlagers 34 nach oben, bis sie infolge ihrer Halterung durch das gabelförmige Ende des Riegels 11 zerbrochen wird.
  • Das Widerlager 34 ist am Ende des linken Hebelhalters 25 zwischen dessen U-Schenkel eingesetzt und daran festgelegt.
  • Der Festlegung dient ein Schloß 36, welches als Bügelschloß ausgebildet ist und mit seinem Bügel die Entnahme des Widerlagers 34 verhindert. Andere Schloßausbildungen, z. B. mit in das Widerlager 34 integriertem Schließzylinder sind möglich.
  • Das Balkenprofil 16 hat an seiner Druckplatte 15 außen ansetzende Verkleidungen 37, ist also U-förmig. Auch die Befestigungsplatte 17 ist U-förmig. Das Balkenprofil 16 und die Befestigungsplatte 17 weisen mit ihren U-Schenkeln aufeinander zu, wobei diese ineinander tauchen und damit das Hebelgestänge 22 vollständig abdecken. Fig. 2 läßt erkennen, daß der Abstand zwischen zwei benachbarten Schenkeln des Balkenprofils 16 und der Befestigungsplatte 17 sehr gering ist, so daß eine Unfallgefahr durch Einklemmen nicht gegeben ist. Die Länge des Balkenprofils 16 ist jedoch so bemessen, daß die als optisches Anzeigeteil wirkende Glasplatte auf ihren Zustand ohne weiteres überprüft werden kann.
  • Im Bereich der beweglichen Teile der Vorrichtung und insbesondere im Bereich des beweglichen Widerlagerteils ist ein Melder' oder ein Meldeschalter vorhanden, welcher an sich bekannt und daher nicht dargestellt ist.
  • Der Meldeschalter ist Bestandteil einer in Fig. 3 dargestellten, mit einem Fernmelder ausgerüsteten elektrischen Meldeschaltung. -Es sind mehrere Meldeschalter 1 bis 8 einander parallel geschaltet. Hinter jedem Meldeschalter 1 bis 8 ist ein Widerstand 1' bis 8' angeordnet, wobei alle Widerstände 1' bis 8' in Reihe geschaltet sind. Die auf diese Weise gebildete Meldelinie ist-an eine in der Ü.berwachungszentrale befindliche I-Konstantlinie angeschlossen, welche die Meldelinie mit Konstantstrom versorgt. Des weiteren ist die MeIdelinie an einen Komparator angeschlossen, welcher die in der Meldelinie erfolgenden Spannungsabfälle mit Hilfe einer I-Konstantreferenz auswertet und entsprechend der erfolgten Spannungsauswertung einen Störungsmelder oder einen Fernmelde für Anzeigealarm in Betrieb setzt. Die Inbetriebsetzung des Störungsmelders erfolgt gemäß Blockschaltbild über einen Speicher für die Störung. Die Inbetriebsetzung des Fernmelders für eine Anzeige Alarm erfolgt über eine von acht Verbindungsleitungen 1'' bis 8'', die zur Ermöglichung der Einzelkennung den Meldeschaltern 1 bis 8 zugeordnet sind. Auch die Alarmanzeige wird gespeichert, um z. B. ein unbefugtes schnelles Wiederinbetriebsetzen des Panikverschlusses nachträglich erkennbar zu machen.
  • Der in Fig. 4 dargestellte Stromlaufplan gilt für das zentrale Uberwachungsgerät. Dessen Schaltung ist für eine stabilisierte Betriebsspannung von zehn bis fünfzehn Volt ausgelegt. Diese wird an UB und an -UBgelegt. Die Meldelinie wird über die Ausgänge + Linie und - Linie von einer onstantstromquelle versorgt, der in Fig. 3 dargestellten I-Konstantlinie. Diese besteht aus den Transistoren T3, T4, den Widerständen R4 bis R6 und dem Potentiometer P1. Wird einer der Meldeschalter 1 bis 8 geschlossen, entsteht am Meßpunkt Mpl ein definierter Spannungsabfall, der um so großer ist, je "näher" sich der betreffende Melder bei der Überwachungszentrale befindet.
  • Über eine zweite Stromquelle, die in Fig. 3 gezeichnete I-Konstantreferenz, wird der Komparator IC1 versorgt, also ein integrierter Schaltkreis zur Spannungsauswertung. Diese Stromquelle besteht aus den Transistoren T1, T2 und den Widerständen R1 bis R3.
  • Der Komparator IC1 vergleicht die beiden Linienspannungen und wertet eine evtl. vorhandene Spannungsdifferenz .aus. Der Komparator IC1 hat acht angeschlossene Leuchtdioden DI bis D8, welche jeweils einem der Meldeschalter 1 bis 8 zugeordnet sind. Wird beispielsweise der Meldeschalter 1 geschlossen, so leuchtet die diesem zugeordnete Leuchtdiode D1 auf und zeigt eine Betätigung eines Türverschlusses 1 an.
  • Sind in einer Meldelinie weniger als acht Meldeschalter, so wird die Schaltung aufdiejeweils vorhandene Anzahl der Meldeschalter über die Schalter bl.l bis bl.7 eingestellt.
  • Bei beispielsweise nur vier vorhandenen Meldeschaltern ist der Schalter b1.4 zu betätigen. Damit wird der bei dieser Melderzahl stromführende Ausgang abgeschaltet.
  • Brennt eine der Leuchtdioden D1 bis DB, wird der Meßpunkt Mp2 negativ. ueber einen Flip-Flop FF1 des integriertlwn Schaltkreises IC2 und den Widerstand R12 wird der Transistor Tjr angesteuert, der die Leuchtdiode D11 beaufschlagt und über die Diode D12 negatives Potential an den Ausgang "Alarm" legt.
  • Damit wird ein Alarm-Fernmelder eingeschaltet.
  • Um eine Störung der Meldelinie anzuzeigen, also bei einer Linienunterbrechung, wird der Meßpunkt Mp3 negativ.
  • Über einen Flip-Flop FF2 des integrierten Schaltkreises 1c2 und einen Widerstand R14 wird ein Transistor T6 angesteuert, der die Leuchtdiode D13 beaufschlagt und über die Diode D14 negatives Potential an den Ausgang "Störung" legt.
  • Drahtbruch in der Meldelinie kann am Schalter bi.8 geprüft werden.
  • Die Flip-Flops FFI, FF2 bilden die in Fig. 3 angegebenen Speicher für Alarm und Störung und müssen rückgesetzt werden.
  • Dies geschieht über den Schalter b2. Bleibt b2 geschlossen, leuchtet die Leuchtdiode D9 und die Ausgänge der Flip-Flops FF1, FF2 werden gesperrt. Außerdem wird über die Leuchtdiode DIO negatives Potential an den Ausgang "Abgeschaltet" gelegt, welcher einen entsprechenden Fernmelde beaufschlagt. Die Kondensatoren C1 bis C3 dienen dem definierten Rücksetzen der Flip-Flops FF1, FF2 im Einschaltaugenblick des Schalters b2.
  • Leerseite

Claims (16)

  1. Ansprüche: 1. Vorrichtung zur mechanischen Betätigung des Riegels eines Türverschlusses im Panikfall mit einem am Türflügel angebrachten Hebelgestänge, das von einer großflächigen Druckplatte beaufschlagbar ist und auf den am Türflügel längsverschieblich gehaltenen Riegel einwirkt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Druckplatte (15) zu einem vom Hebelgestänge (22) türflügelparallel geführten und letzteres abdeckenden Balkenprofil (16) ausgebildet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß das Hebelgestänge (22) zwei am Balkenprofil (16) angreifende, dessen Parallelführung bewirkende Führungshebel (23) hat, deren andere Enden an zwei Hebelhaltern (25) angelenkt sind, die gemeinsam auf einer am Türflügel anzuschlagenden Befestigungsplatte (17) sitzen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß das Hebelgestänge (22) mindestens einen am Balkenprofil (16) angreifenden Stützhebel (28) hat, dessen anderes Ende am Riegel (11) angelenkt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß zwei einander parallele Stützhebel (28) vorhanden sind, die jeweils mit einem lande an einer Gelenkachse (26) des Führungshebels und mit dem anderen Ende über einen Führungsstift (19) an dem sich über die gesamte Länge des Balkenprofils (16) erstreckenden Verschlußriegel (11) angelenkt sind.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Stützhebel (28) und/oder der Verschlußriegel (11) in den Hebelhaltern (25) beweglich in Riegellangsrichtung t13) vorzugsweise über den Führungsstift (19) geführt sind.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a -d u r c h g e k e n n z:e i c h n e t, daß die Führungs-(23) und Stützhebel (28) jeweils aus zwei beidseitig des Verschlußriegels ( mit Abstand voneinander angreifenden Laschen (23', 28') bestehen.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Verschlußriegel (11) an einem bei Überschreiten einer vorbestimmten, am Balkenprofil (16) wirkenden Betãtigungskraft (14)- nachgebenden Widerlager (34) abgestützt ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, d a -d u r c h g e k e n n z'e i c h n e t, daß der Verschlußriegel (11) über ein eine erfolgte Turverschlußbetätigung erkennenlassendes optisches Anzeigeteil an einem gegen Federkraft in Riegellängsrichtung (13) beweglichen Widerlagerteil (32) abgestützt ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, d a -d u r c h g e k e n n z:e i c h n e t, daß das optische Anzeigeteil eine Glasplatte (31) ist, die bei Turverschlußbetätigung mit einem Ende an einer Schrägfläche (35) des Widerlagers (34) abgleitet und dabei mit dem anderen Ende von einem gabelartigen Ende des Verschlußriegels (11) umklammert bleibt.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Widerlager (34) auf der Befestigungsplatte (17) oder einem Hebelhalter (25) in nach Betätigun(l eines Schlosses (36) lösbarer Weise angebracht ist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Balkenprofil (16) und die Befestigungsplatte (17 U-förmig sind und mit den Enden der aufeinanderweisenden U-Schenkel ineinander tauchen.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, d ad u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß sie einen bei Türverschlußbetätigung schaltbaren Melder und/oder Meldeschalter (1 bis 8) vorzugsweise im Bereich des beweglichen Widerlagerteils (32) aufweist.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, d ad u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Meldeschalter ( bis 8) Bestandteil einer mit einem Fernmelder ausgerüsteten elektrischen Meldeschaltung (Fig. 3) ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die elektrische Meldeschaltung (Fig. 3) eine Einzelkennung bei Parallelschaltung der Meldeschalter (1 bis 8) mehrerer Türverschlüsse ermöglicht.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, d a d u r c h g e -k e n n z:e i c h n e t, daß die Einzelkennung eines Türverschlusses mit einer Spannungsauswertung an der die parallel geschalteten Meldeschalter (1 bis 8) aufweisenden Meldelinie erfolgt, in der hinter jeden Meldeschalter (1 bis 8) ein Widerstand (1' bis 8') geschaltet ist, wobei alle Widerstände (1:' bis 8') in Reihe liegen.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, d a d u r c h g e -k e n n z -e i c h n e t, daß die Spannungsauswertung mit einem Komparator erfolgt, der die Spannung der Meldelinie mit einer Referenzspannung vergleicht und entweder den die Einzelkennung ermöglichenden Fernmelder oder einen Störungsmelder einzuschalten vermag.
DE19813131501 1981-08-08 1981-08-08 Vorrichtung zur mechanischen betaetigung des riegels eines tuerverschlusses im panikfall Ceased DE3131501A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19813131501 DE3131501A1 (de) 1981-08-08 1981-08-08 Vorrichtung zur mechanischen betaetigung des riegels eines tuerverschlusses im panikfall

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19813131501 DE3131501A1 (de) 1981-08-08 1981-08-08 Vorrichtung zur mechanischen betaetigung des riegels eines tuerverschlusses im panikfall

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3131501A1 true DE3131501A1 (de) 1983-02-24

Family

ID=6138942

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19813131501 Ceased DE3131501A1 (de) 1981-08-08 1981-08-08 Vorrichtung zur mechanischen betaetigung des riegels eines tuerverschlusses im panikfall

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3131501A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3408213A1 (de) * 1984-03-07 1985-09-12 Klaus 2800 Bremen Rauer Beschlag zum betaetigen des schlosses von tueren
DE3502462A1 (de) * 1985-01-25 1986-07-31 W. Hartmann & Co (Gmbh & Co), 2000 Hamburg Vorrichtung zum entriegeln und zur freigabe von durchtritten bzw. entlastungsoeffnungen in raeumen
US5490696A (en) * 1992-11-18 1996-02-13 Fortruss, Inc. Door locking system

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3408213A1 (de) * 1984-03-07 1985-09-12 Klaus 2800 Bremen Rauer Beschlag zum betaetigen des schlosses von tueren
DE3502462A1 (de) * 1985-01-25 1986-07-31 W. Hartmann & Co (Gmbh & Co), 2000 Hamburg Vorrichtung zum entriegeln und zur freigabe von durchtritten bzw. entlastungsoeffnungen in raeumen
US5490696A (en) * 1992-11-18 1996-02-13 Fortruss, Inc. Door locking system

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0096400B1 (de) Schlossanlage zur Sicherung von Türen
DE3131501A1 (de) Vorrichtung zur mechanischen betaetigung des riegels eines tuerverschlusses im panikfall
DE3113553C2 (de) Kundenführungsanlage für Selbstbedienungsläden mit einer Pendeltüre
DE1781485B2 (de) Adressiereinrichtung für Transporteinrichtungen
EP2704273B1 (de) Befehls- und Meldegerät zur montage in eine Montagebohrung einer Montageplatte
EP1965399B1 (de) Notrufschalter für ein Gefahrenmeldesystem
DE4207128C2 (de) Kontaktvorrichtung zur elektrischen Überwachung von Eingangstüren
EP0190407A1 (de) Tableau für Aufzüge
EP1365089A2 (de) Vorrichtung zur Sicherung von Notausgängen
CH680603A5 (de)
DE3414642C3 (de) Blockschloß
EP0191142B1 (de) Tableau für Aufzüge
DE4032677A1 (de) Verriegelungsvorrichtung zum ver- und entriegeln von tueren und fenstern
EP1580363B1 (de) Vorrichtung zur Sicherung bzw. Überwachung von Betätigungsstangen an Paniktüren oder dergleichen
DE3116493A1 (de) "durchflussbetaetigte schaltvorrichtung"
DE2232662A1 (de) Einrichtung zur sicherung eines rolladens
EP0478834B1 (de) Vorrichtung zum Melden der Öffnungs- und Schliessstellung von schliessbaren Elementen
DE4113665A1 (de) Fremdfeldsichere kontaktanordnung fuer magnetisch betaetigte naeherungsschalter
DE202015106460U1 (de) Schlüsseldepot
DE69301583T2 (de) Schiebetritt eines Nutzfahrzeuges mit Verriegelungseinrichtung
DE19641513C1 (de) Abschließeinrichtung zur Sperrung der Betätigung eines Fahrantriebes eines Leistungsschalters
EP0338969B1 (de) Schaltschrank mit einem Niederspannungs-Schaltgerät
DE102019216463A1 (de) Türwächter
EP0190406A1 (de) Tableau für Aufzüge
EP1405973A2 (de) Beschlagmechanik für ein Drehkippfenster oder eine Drehkipptüre

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8131 Rejection