DE102019216463A1 - Türwächter - Google Patents

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Roland Vögele
Erhard Hahn
Alexander Bauer
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Geze GmbH
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Geze GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B45/00Alarm locks
    • E05B45/04Alarm locks with detonating alarm devices
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B45/00Alarm locks
    • E05B45/06Electric alarm locks
    • E05B2045/0615Electric alarm locks triggered by movement of the handle
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B45/00Alarm locks
    • E05B45/06Electric alarm locks
    • E05B2045/065Switch or sensor type used in alarm locks
    • E05B2045/0665Magnetic switches, e.g. reed- or hall-switch

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  • Lock And Its Accessories (AREA)
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Überwachung der Betätigung eines Türgriffs, insbesondere einer Fluchttür, umfassend einen Türwächter, wobei der Türwächter an einem durch den Türgriff freigebbaren Türflügel montiert ist und wobei der Türwächter umfasst: einen Alarmgeber zum Ausgeben eines Alarmsignals bei Betätigung des Türgriffs und einen durch Betätigung des Türgriffs betätigbaren Auslöser, mittels dessen der Alarmgeber auslösbar ist; dadurch gekennzeichnet, dass der Auslöser berührungslos betätigbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung zur Überwachung der Betätigung eines Türgriffs, insbesondere einer Fluchttür, umfassend einen Türwächter, wobei der Türwächter an einem durch den Türgriff freigebbaren Türflügel montiert ist und wobei der Türwächter umfasst: einen Alarmgeber zum Ausgeben eines Alarmsignals bei Betätigung des Türgriffs und einen durch Betätigung des Türgriffs betätigbaren Auslöser, mittels dessen der Alarmgeber auslösbar ist.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Türsystem.
  • Türwächter sind grundsätzlich bekannt. Sie haben insbesondere die Aufgabe, bei Betätigung des Türgriffs ein Alarmsignal auszugeben, zum Beispiel durch einen eingebauten akustischen Alarmgeber. Hierdurch soll sichergestellt werden, dass die betreffende Tür nur zur Flucht im Notfall, etwa bei Feuer oder Panik, und nicht als normale Ausgangstür verwendet wird. Türwächter werden z.B. in Ladengeschäften, Altenheimen, Kindergärten usw. an Türen eingebaut, die ins Freie führen, nämlich an sogenannten Fluchttüren.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine besonders einfach aufgebaute und kostengünstige Anordnung der eingangs genannten Art mit einem besonders einfach aufgebauten Türwächter bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Anordnung mit den in Anspruch 1 genannten Merkmalen gelöst, und insbesondere dadurch, dass der Auslöser berührungslos betätigbar ist.
  • Eine derartige Anordnung ist besonders einfach aufgebaut und hierdurch zu besonders niedrigen Kosten herstellbar, ohne dass wesentliche Funktionen des Türwächters beschnitten würden. Aufgrund der berührungslosen Betätigung des Auslösers sind am Türwächter keine beweglichen Bauteile zur Übertragung einer Betätigungsbewegung nötig. Insbesondere kann etwa auf eine mechanische Führung verzichtet werden, welche bei Türwächtern des Standes der Technik üblicherweise eingesetzt wird, um eine definierte und wiederholbare Betätigungsbewegung zu ermöglichen.
  • Die Türwächter des Standes der Technik sind meist entweder dazu ausgebildet, dass mittels des Türgriffs eine Kraft auf ein Übertragungselement zwecks Alarmauslösung ausgeübt wird, oder dass der Türwächter unter Auslösung des Alarms aus dem Bewegungsweg des Türgriffs verschoben wird, bevor der Türgriff betätigbar ist. Beiden Systemen ist eine relativ aufwändige Mechanik gemein, die für eine definierte Bewegung des Übertragungselements und eine wiederholbare Verwendung des Türwächters wichtig ist. Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, dass auf eine mechanische Betätigung eines Auslösers des Türwächters verzichtet wird und dass diese Aufgabe berührungslos gelöst wird. Berührungslos auslösbare Auslöser, wie zum Beispiel magnetische Schalter, weisen einerseits eine hohe Betriebssicherheit auf und sind andererseits besonders kostengünstig. Auch weisen derartige Auslöser meist eine lange Lebensdauer auf oder sind zumindest kostengünstig austauschbar.
  • Des Weiteren können mechanische Systeme zum Beispiel verschmutzen, was die Betriebssicherheit einschränken kann, falls die mechanische Betätigung blockiert wird. Dies ist nicht nur deshalb problematisch, weil dann kein Alarm ausgelöst wird, sondern weil sich die Fluchttür überhaupt nicht mehr öffnen lässt. Bei der erfindungsgemäßen berührungslosen Betätigung ist der Türwächter insbesondere nicht im Bewegungsweg des Türgriffs angeordnet, sondern stellt dessen Betätigung anderweitig fest. Folglich ist gewährleistet, dass der Türgriff in keinem Fall durch den Türwächter blockiert wird. Bei Gefahr kann die Fluchttür daher sicher mit einem Griff geöffnet werden. Zwar weisen die mechanischen Türwächtersysteme des Standes der Technik auch eine relativ hohe Betriebssicherheit auf. Diese kann aber beim mechanischen System nur mit erheblichem technischen Aufwand gewährleistet werden. So müssen etwa mechanische Führungen besonders präzise gefertigt und vor Verschmutzung geschützt werden. Dieser Aufwand ist beim erfindungsgemäßen Türwächter hingegen nicht nötig.
  • Der Türwächter erfüllt bevorzugt wenigstens eine, insbesondere eine Kombination, insbesondere alle, der folgenden Funktionen: Es soll ein berechtigter Durchgang von innen, beispielsweise mit einem Schlüssel, ohne Alarm möglich sein. Auch ist es häufig wünschenswert, dass ein berechtigter Durchgang von außen, beispielsweise mit einem Schlüssel, ohne Alarm möglich ist. Außerdem kann der Alarm, bevorzugt mit einem Schlüssel, ein- oder ausschaltbar sein. Zu diesem Zweck kann vorzugsweise ein Standardschließzylinder vorgesehen sein, der bevorzugt auswechselbar ist. Insbesondere kann der Türwächter mit einem Generalschlüssel einer Schließanlage ein- oder ausschaltbar sein. Wenn der Türwächter mit einer Batterie betrieben ist, kann zum Beispiel eine Spannungsüberwachung für die Batterie vorgesehen sein, wobei zum Beispiel eine Meldung, zum Beispiel ein Alarm, bei zu niedriger Spannung ausgegeben wird.
  • Gemäß einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass der Auslöser mittels eines mit dem Türgriff verbundenen Betätigungselements, z.B. einem Magneten, betätigbar ist, insbesondere wobei durch Relativbewegung des Betätigungselements zum Auslöser dieser berührungslos betätigbar ist. Hierbei wird vorteilhaft ausgenutzt, dass sich der Türgriff bei seiner Betätigung bewegt und somit auch das mit dem Türgriff verbundene Betätigungselement eine der Bewegung des Türgriffs folgende Bewegung durchführt. Insbesondere kann durch die Relativbewegung des Betätigungselements ein Schaltzustand des Auslösers änderbar sein.
  • Insbesondere kann es vorgesehen sein, dass der Türwächter derart eingerichtet ist, dass der Alarmgeber das Alarmsignal ausgibt, wenn sich der Türgriff und/oder ein Betätigungselement ausgehend von einer Ruheposition vom Auslöser entfernt. Die Ruheposition kann grundsätzlich zum Beispiel einem kleinstmöglichen Abstand des Betätigungselements zum Auslöser und/oder einer waagerechten Position des Türgriffs entsprechen.
  • Das Alarmsignal kann grundsätzlich jede Art von Signal sein. So kann das Alarmsignal zum Beispiel ein akustisches Signal sein, zum Beispiel ein lautes Sirenengeräusch. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfasst der Alarmgeber eine akustische Ausgabeeinheit für das Alarmsignal. Das Alarmsignal kann aber zum Beispiel auch ein elektrisches und/oder ein Funksignal sein, zum Beispiel zum Auslösen eines Alarms einer zentralen Alarmanlage und/oder eines akustischen und/oder optischen Alarmgebers, der an der die betreffende Tür aufweisenden Wand angeordnet ist. Grundsätzlich kann es vorgesehen sein, dass der Türwächter selbst ein für den Bediener des Türgriffs merkbares Alarmsignal ausgibt, zum Beispiel ein akustisches und/oder ein optisches Alarmsignal.
  • Der Auslöser kann beispielsweise ein Schalter sein. Vorzugsweise handelt es sich um einen Reedschalter und/oder einen Magnetschalter. Diese bilden besonders einfache, kostengünstige und betriebssichere Schalter bzw. Auslöser. Grundsätzlich kann ein Schalter als Auslöser bevorzugt in einer Ruheposition des Türgriffs geschlossen sein und in einer betätigten Position des Türgriffs offen sein. Es ist aber zum Beispiel auch eine umgekehrte Implementierung möglich. Ein Reedschalter kann etwa durch ein als Magnet ausgebildetes Betätigungselement in einer Ruheposition des Türgriffs in einem geschlossenen Zustand gehalten sein, insbesondere wobei sich der Reedschalter bei Bewegung des Türgriffs in die betätigte Position, insbesondere durch Entfernung des Betätigungselements vom Reedschalter, öffnet.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Position des Auslösers am Türwächter einstellbar ist, insbesondere hinsichtlich Höhe, Abstand zum Türflügel und/oder Abstand zum Türgriff. Hierdurch wird die Montage des Türwächters deutlich erleichtert. So kann etwa ein Grundkörper des Türwächters zunächst mit einer relativ groben Genauigkeit und somit auf einfache Weise an dem Türflügel montiert werden und anschließend kann der Auslöser präzise auf den Türgriff bzw. ein Betätigungselement ausgerichtet werden.
  • Alternativ oder zusätzlich kann es z.B. vorgesehen sein, dass der Auslöser in zwei entgegengesetzten Orientierungen am Türwächter montierbar ist. Hierdurch wird es auf besonders einfache Weise ermöglicht, dass der Türwächter sowohl an links- als auch an rechtsangeschlagenen Türen montiert werden kann. Zum Beispiel zu diesem Zweck kann der Türwächter einen zumindest im Wesentlichen symmetrischen Grundkörper aufweisen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann der Türwächter einen authentifiziert betätigbaren Sicherheitsschalter für den Alarmgeber aufweisen. Dabei kann insbesondere über den Sicherheitsschalter der Alarmgeber ein- und/oder ausschaltbar sein. Hierdurch kann auf einfache Weise ein Passieren der betreffenden Tür durch eine berechtigte Person auch ohne Alarm ermöglicht werden.
  • Zur Authentifizierung kann generell zum Beispiel irgendeine Art von Schloss vorgesehen sein, zum Beispiel ein mechanisches oder ein elektronisches Schloss. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist zur Authentifizierung ein Zylinderschloss vorgesehen ist. Das Zylinderschloss kann zum Beispiel durch einen mechanischen Schlüssel betätigbar sein. Beispielsweise kann es sich um einen Standardzylinder oder um einen Halbzylinder handeln. Insbesondere kann es vorgesehen sein, dass sich der Zylinder nicht durch den Türflügel hindurch erstreckt.
  • Alternativ oder zusätzlich kann zur Authentifizierung zum Beispiel ein auswechselbares oder umprogrammierbares Schloss vorgesehen sein, insbesondere ein auswechselbarer Zylinder. So kann zum Beispiel ein Schloss eingebaut werden, welches durch einen Generalschlüssel schließbar ist bzw. das Schloss kann durch Umprogrammierung an einen, vorzugsweise elektronischen, Generalschlüssel angepasst werden. Außerdem braucht so der Türwächter nicht in Gänze ausgetauscht werden, wenn ein Schlüssel für das Schloss, sei es ein gesonderter Schlüssel oder ein Generalschlüssel, verloren geht. Vielmehr kann das Schloss einfach ausgewechselt oder umprogrammiert werden.
  • Der Türwächter kann z.B. einen Grundkörper zur Montage am Türflügel aufweisen. Dies ermöglicht eine einfache Montage. Der Türwächter kann z.B. auch eine Haube umfassen, welche insbesondere auf einen Grundkörper aufsetzbar sein kann. Die Haube kann etwa eine hohe Betriebssicherheit gewährleisten, indem sie manipulationssensible Elemente des Türwächters abdeckt. Vorzugsweise kann der Grundkörper den Auslöser, den Alarmgeber und/oder einen Sicherheitsschalter tragen. Die Haube kann bevorzugt den Auslöser, den Alarmgeber, einen Sicherheitsschalter und/oder Befestigungselemente zur Befestigung des Grundkörpers am Türflügel abdecken.
  • Gemäß einer Weiterbildung kann der Türwächter ein Schloss umfassen, mittels dessen die Haube in einer aufgesetzten Position wahlweise verriegelbar und freigebbar ist. Hierdurch kann eine unberechtigte Manipulation von unter der Haube befindlichen Elementen verhindert werden, wobei jedoch für eine berechtigte Person ein einfacher Zugang zu den Elementen unter der Haube gewährleistet ist, zum Beispiel bei der Montage oder einem Batteriewechsel. Bei dem Schloss kann es sich insbesondere um ein mechanisches Schloss, zum Beispiel ein Zylinderschloss handeln.
  • Bevorzugt kann über das Schloss auch ein Sicherheitsschalter für den Alarmgeber betätigbar sein. Durch eine derartige Funktionsintegration können die verschiedenen Funktionen vorteilhaft durch das eine Schloss realisiert werden. Ein derartiger Türwächter ist folglich bei hohem Funktionsumfang einfach aufgebaut. Das Schloss kann beispielsweise drei Funktionsstellungen aufweisen, insbesondere wobei eine erste Funktionsstellung einer Freigabe der Haube zugeordnet ist und/oder wobei eine zweite Funktionsstellung einem eingeschalteten Alarmgeber zugeordnet ist und/oder wobei eine dritte Funktionsstellung einem ausgeschalteten Alarmgeber zugeordnet ist. Die zweite und/oder die dritte Funktionsstellung kann beispielsweise einer Verriegelung der Haube zugeordnet sein, wobei die Haube bevorzugt nicht aufgesetzt sein muss, um die zweite und/oder die dritte Funktionsstellungen zu wählen. Dies vereinfacht insbesondere einen Testbetrieb des Türwächters ohne Haube.
  • Grundsätzlich kann zum Beispiel ein Sicherheitsschalter für den Alarmgeber vorgesehen sein, der sowohl bei aufgesetzter als auch bei nicht aufgesetzter Haube, insbesondere durch ein Schloss, betätigbar ist. Hierdurch wird ein Testbetrieb des Türwächters bei nicht aufgesetzter Haube auf einfache Weise ermöglicht.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel sieht vor, dass der Türwächter durch eine Batterie betrieben ist. Hierdurch ist der Türwächter unabhängig von einer kabelgebundenen Stromversorgung und eignet sich besonders für eine Nachrüstung einer Tür und generell für eine Vielzahl von verschiedenen Türen. Im Batteriebetrieb sind mehrere Jahre, sogar mehr als 5 Jahre Betriebsdauer möglich.
  • Der Türwächter kann bevorzugt eine Einrichtung zur Überwachung des Zustands der Batterie aufweisen. Hierdurch wird die Betriebssicherheit auf einfache Weise deutlich erhöht. Die Einrichtung kann beispielsweise eine Spannungsüberwachung umfassen. Für den Fall eines unzureichenden Zustands der Batterie kann der Türwächter zum Beispiel zur Ausgabe eines Alarmsignals über den Alarmgeber eingerichtet sein.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform weist der Türwächter eine, insbesondere dauerhafte, optische und/oder schriftliche Warnung auf. Eine vor der Tür stehende Person wird so auf besonders einfache Weise ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Tür keinen normalen Durchgang erlaubt. Zum Beispiel kann auf dem Türwächter, insbesondere auf einer Haube, der Begriff „STOP“ und/oder ein ähnliches Warnsignal vorgesehen sein.
  • Nach einer Ausgestaltung der Erfindung kann am Türgriff ein Betätigungselement für den berührungslos betätigbaren Auslöser angeordnet sein. Das Betätigungselement kann vorzugsweise als Magnet ausgebildet sein. Das Betätigungselement kann zudem vorzugsweise mittels einer Vorrichtung zur Montage am Türgriff an diesem montiert sein.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Betätigungselement an einer vom Drehpunkt der Türgriffs beabstandeten und/oder dem Drehpunkt gegenüberliegenden Position angeordnet ist. Hierdurch wird ein möglichst weiter bzw. maximaler Bewegungsweg des Betätigungselements erreicht, was eine präzise Auslösung eines berührungslos betätigbaren Auslösers des Türwächters ermöglicht. Zudem wird eine einfache Montage des Türwächters ermöglicht, da in der Nähe des Drehpunkts des Türgriffs üblicherweise andere Bauelemente vorhanden sind, die eine Montage erschweren könnten, so zum Beispiel ein Schloss des Türflügels.
  • Das Betätigungselement kann zum Beispiel mittels eines Bandes und/oder einer Schelle am Türgriff montiert oder montierbar ist. Grundsätzlich kann das Betätigungselement zum Beispiel auch in den Türgriff integriert sein, insbesondere in einer Ausnehmung des Türgriffs und/oder in einer Klinke angeordnet sein.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist ein Befestigungselement, insbesondere eine Schraube, zur Befestigung des Betätigungselements am Türgriff vorgesehen. Dabei kann bevorzugt das Befestigungselement im befestigten Zustand und in einer Ruheposition des Türgriffs derart angeordnet sein, dass es durch den Türwächter verdeckt ist. Hierdurch wird auf einfache Weise eine Manipulation des Befestigungselements und somit ein Lösen des Betätigungselements vom Türgriff verhindert, wodurch die Betriebssicherheit erhöht wird.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Türsystem umfassend einen Türflügel mit Türgriff und eine Anordnung nach vorstehend beschriebener Art.
  • Insbesondere kann dabei an einer Außenseite des Türflügels ein Schloss vorgesehen sein, welches einen Durchgang von außen mit Schlüssel und ohne Ausgabe eines Alarmsignals durch den Türwächter und/oder ohne Betätigung des Türgriffs auf der Innenseite ermöglicht.
  • Die Erfindung wird nachfolgend lediglich beispielhaft anhand der schematischen Zeichnung erläutert.
    • 1 zeigt eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Türwächters, der an einem Türflügel montiert ist.
    • 2 zeigt den Türwächter der 1 unter Ausblendung einer Haube.
    • 3 und 4 zeigen den Türwächter in einer Frontalansicht und illustrieren ein Aufsetzen der Haube.
    • 5 zeigt eine der 3 entsprechende Ansicht, wobei ein Schnitt im Bereich des Auslösers vorgesehen ist.
    • 6 zeigt den Türwächter im Querschnitt.
  • In 1 ist ein Türwächter 10 gezeigt, der an einem Türflügel 12 benachbart zu einem Türgriff 14 montiert ist. Der Türgriff 14 ist in einer betätigten Position dargestellt, nämlich in einer heruntergedrückten Position.
  • Die 1 stellt den Türwächter 10 im Betrieb dar. Dabei sind seine manipulationssensiblen Funktionselemente, insbesondere ein berührungslos betätigbarer Auslöser, durch eine Haube 16 abgedeckt. Am Türgriff 14 ist eine Vorrichtung 18 montiert, welche ein hier nicht sichtbares Betätigungselement für den Auslöser trägt.
  • In 2 ist der Türwächter 10 ohne die in 1 sichtbare Haube 16 dargestellt. Der Türgriff 14 befindet sich in einer Ruheposition, also in einem nicht betätigten Zustand.
  • Der Türwächter 10 umfasst einen Grundkörper 20, der mehrere Funktionselemente des Türwächters 10 trägt. Der Grundkörper 20 ist mittels Schrauben 22 am Türflügel 12 befestigt.
  • Der Türwächter 10 umfasst einen hier als Reedschalter ausgebildeten Auslöser 24. Die Vorrichtung 18 umfasst einen Magneten, wie es unten anhand von 5 noch näher erläutert wird. In der dargestellten Ruheposition ist der Magnet in der Nähe des Auslösers 24 angeordnet, und zwar derart, dass der Reedschalter in einem geschlossenen Zustand gehalten ist. Durch Betätigung des Türgriffs 14 entfernt sich der Magnet vom Auslöser 24, sodass sich der Reedschalter öffnet. Durch Öffnen des Reedschalters wird ein mit dem Auslöser 24 verbundener und hier nicht näher dargestellter Alarmgeber ausgelöst.
  • Der Auslöser 24 ist am Grundkörper 20 derart befestigt, dass sein Abstand zum Türflügel 12 einstellbar ist. Dabei ist der Auslöser 24 am Grundkörper 20 mittels einer Führung 26 verschieblich geführt und in einer gewünschten Position arretierbar, zum Beispiel durch die hier dargestellte Schraube 28. Der Auslöser 24 ist zu diesem Zweck auf einem Winkel 30 angeordnet, der mit der Schraube 28 verbunden ist. Durch die Einstellung des Abstandes lässt sich die Position des Auslösers 24 an die Position des Betätigungselements bzw. des Magneten 44 relativ zum Türwächter 10 einfach anpassen. Insbesondere können so verschiedene Formen von Türgriffen berücksichtigt werden. Außerdem kann wie bei dem hier dargestellten Türflügel 12 ein Versatz zwischen einer Montagefläche des Türwächters 10 und einer Montagefläche des Türgriffs 14 ausgeglichen werden.
  • Der Grundkörper 20 und/oder die Führung 26 sind derart ausgebildet, dass der Auslöser 24 auch in einer der gezeigten Orientierung entgegengesetzten Orientierung am Türwächter 10 montierbar ist. Während der Auslöser 24 hier nach links ausgerichtet ist, lässt er sich also auch in Ausrichtung nach rechts am Grundkörper 20 anbringen und insbesondere auch wie dargestellt durch die Führung 26 in seinem Abstand zum Türflügel 12 einstellen. Der Türwächter 10 ist folglich zur Verwendung an rechts und links angeschlagenen Türen verwendbar, und zwar bei gleichbleibend einfacher Art der Montage.
  • In den 3 und 4 sind der Türwächter 10 und die Vorrichtung 18 jeweils in einer Frontalansicht gezeigt, wobei sich der Türgriff 14 in einer Ruheposition befindet. Der Unterschied der 3 und 4 besteht darin, dass die Haube 16 vertikal versetzt ist. Dabei zeigt 3 einen Betriebszustand des Türwächters 10 bzw. der Haube 16, und in 4 ist die Haube 16 ausgehend vom Betriebszustand vertikal nach oben verschoben. In der in 4 gezeigten Position ist die Haube 16 vom Grundkörper 20 abnehmbar, nämlich durch Abziehen in der Richtung, die senkrecht zur Bildebene der 4 bzw. senkrecht zum Türflügel 12 verläuft.
  • Der Türwächter 10 umfasst ein Schloss 32, welches bei aufgesetzter Haube 16 zugänglich ist. Mittels des Schlosses 32 ist die Haube 16 am Grundkörper 20 wahlweise verriegel- und entriegelbar. Das Schloss 32 weist einen Zylinder 34 und eine erste Funktionsstellung 36 auf, die hier durch ein Symbol eines geöffneten Vorhängeschlosses angezeigt ist. Der Zylinder 34 des Schlosses 32 ist in den 3 und 4 auf die erste Funktionsstellung 36 eingestellt. In dieser ersten Funktionsstellung 36 ist die Haube 16 entriegelt und kann vom Grundkörper 20 entfernt werden, nämlich wie dargestellt zunächst vertikal nach oben verschoben und anschließend senkrecht zum Türflügel 12 abgenommen werden. Es versteht sich, dass diese Artikulationsbewegung zum Abnehmen der Haube 16 grundsätzlich auch anders gestaltet sein kann. Die Haube 16 kann zum Beispiel auch direkt senkrecht zum Türflügel 12 abziehbar sein.
  • Mittels des Schlosses 32 ist außerdem der Alarmgeber des Türwächters 10 ein- und ausschaltbar, nämlich über einen mit dem Schloss 32 und dem Alarmgeber verbundenen Sicherheitsschalter. Das Schloss 32 ermöglicht somit eine authentifizierte Betätigung des Sicherheitsschalters.
  • Das Schloss 32 umfasst eine zweite Funktionsstellung 38, die einem eingeschalteten Zustand des Alarmgebers zugeordnet ist und hier durch das Zeichen „1“ angezeigt ist. Das Schloss 32 umfasst außerdem eine dritte Funktionsstellung 40, die einem ausgeschalteten Zustand des Alarmgebers zugeordnet ist und hier durch das Zeichen „0“ angezeigt ist. In der zweiten Funktionsstellung 38 und der dritten Funktionsstellung 40 ist die Haube 16 am Grundkörper 20 verriegelt. Wenn allerdings zuvor die Haube 16 abgenommen wurde oder noch nicht montiert wurde, sind die Funktionsstellungen 38 und 40 bevorzugt dennoch funktionsfähig. So kann zum Beispiel ohne Haube 16 ein Funktionstest durchgeführt werden.
  • Der Türwächter 10 weist eine optische und schriftliche Warnung auf, hier in Form des Begriffs „STOP“, mittels derer eine Person, die vor der betreffenden Tür steht, davor gewarnt wird, die Tür zu betätigen. Die Warnung ist auf der Haube 16 angebracht. Alternativ oder zusätzlich kann etwa ein Symbol vorgesehen sein, welches einen Rettungsweg anzeigt.
  • Die Haube 16 umfasst eine Öffnung 42, und der Türwächter 10 umfasst innerhalb der Haube 16 einen akustischen Alarmgeber, der bevorzugt hinter der Öffnung 42 angeordnet ist. Die Öffnung 42 verbessert die akustische Übertragung des Alarmsignals.
  • Die 5 zeigt den Türwächter 10 und die Vorrichtung 18 in einer teilweise geschnittenen Ansicht, wobei die Schnittebene im Wesentlichen parallel zum Türflügel 12 verläuft. Hier ist ein Magnet 44 erstmals sichtbar, der das Betätigungselement 44 für den Auslöser 24 bildet und in der dargestellten Ruheposition des Türgriffs 14 in maximaler Nähe zum Auslöser 24 angeordnet ist. Durch Betätigung des Türgriffs 14 entfernt sich der Magnet 44 vom Auslöser 24, welcher infolgedessen den Alarmgeber zur Ausgabe des Alarmsignals auslöst.
  • Der Magnet 44 ist hier Teil der Vorrichtung 18, könnte aber beispielsweise stattdessen auch im Türgriff 14 integriert sein. Die Vorrichtung 18 dient der Montage des Magneten 44 am Türgriff 14 und umfasst in dieser Ausführungsform eine Befestigungsvorrichtung mit einer Schelle 46 und einer Schraube 48, mittels derer die Schelle 46 um den Türgriff 14 spannbar ist. Die gezeigte Vorrichtung 18 eignet sich für im Wesentlichen beliebig geformte Türgriffe, jedenfalls insoweit diese einen Endabschnitt aufweisen, der zumindest im Wesentlichen senkrecht zum Türflügel verläuft. Dies ist jedoch bei Fluchttüren meist gegeben. Außerdem erlaubt die Vorrichtung 18 eine Montage am Türgriff 14 ohne Manipulation oder bauliche Veränderung des Türgriffs 14. Alternativ könnte aber beispielsweise eine Vorrichtung mit Betätigungselement 44 zum Beispiel auch in den Türgriff eingeschraubt oder an diesen angeklebt sein.
  • Die Schraube 48 bildet also ein Befestigungselement zur Befestigung des Betätigungselements bzw. des Magneten 44 am Türgriff 14. Wie sich aus 5 ergibt, ist diese Schraube 48 in der dargestellten Ruheposition des Türgriffs 14 derart angeordnet, dass sie durch den Türwächter 10 verdeckt ist. Die Schraube 48 lässt sich also von einer unberechtigten Person nicht lösen, ohne den Türgriff 14 herunterzudrücken und so den Alarm auszulösen.
  • In der Querschnittdarstellung der 6 sind die Elemente des Türwächters 10 von der Seite sichtbar. Die Haube 16 verdeckt den Grundkörper 20, welcher mittels Schrauben 22 am Türflügel 12 befestigt ist. Der Winkel 30, der den hier nicht sichtbaren Auslöser 24 trägt, ist entlang der Führung 26 verschieblich und mittels der Schraube 28 arretierbar. Der Zylinder 34 des Schlosses 32 ist als Halbzylinder und auswechselbar ausgeführt.
  • Die Montage des Türwächters 10 kann z.B. in zwei Schritten ablaufen. Zuerst schraubt man den Magneten 44 am Türgriff 14 fest oder baut den Magnet im Türgriff ein. Danach wird der Türwächter 10 auf den Türflügel 12 montiert und dabei auf die richtige Höhe und Tiefe eingestellt. Sobald der Türwächter montiert ist, kommt man nicht mehr an die Befestigungsschraube 48 des Magneten 44 heran. Damit wird die Manipulation des Magneten 44 verhindert.
  • Bei der Demontage wird zuerst der Türwächter 10 abgeschraubt. Danach kann die Befestigungsschraube 48 des Magneten 44 gelöst werden, um ihn vom Türgriff 14 abzuziehen.
  • Der Türwächter 10 weist insbesondere keine mechanischen Drücker oder Schwenkeinrichtungen auf, wie dies bei bekannten Türwächtern der Fall ist.
  • Der Türwächter 10 und das Betätigungselement bzw. der Magnet 44 sitzen beide auf dem Türflügel 12. Der Türwächter 10 ist direkt auf dem Flügel 12 montiert und das Betätigungselement 44 ist am Türgriff 14 angebracht, welcher ebenfalls am Flügel 12 montiert ist.
  • Der Türwächter 10 umfasst einen Grundkörper 20 und eine Haube 16. Im Innern ist eine Elektronikplatine vorgesehen, die mit einem Reedschalter verbunden ist, welcher den Auslöser 24 bildet. Der Reedschalter ist am Haltewinkel 30 befestigt, der von rechts oder links in den Grundkörper 20 montiert werden kann. Der Haltewinkel 30 ist in der Tiefe, also im Abstand zur Tür, verschiebbar und wird so befestigt, dass der Reedschalter gegenüber dem Magnet 44 sitzt. Mit diesem Tiefenausgleich für glatte Türen oder solche mit dickerem Rahmen und tieferliegendem Türblatt wird die einwandfreie Funktion des Türwächters 10 sichergestellt. Bevorzugt nach Prüfung der Türwächterfunktion kann die Haube 16 aufgeschoben und verriegelt werden.
  • Eine Langzeitbatterie ermöglicht mehr als 5 Jahre Betriebsdauer. Eine Spannungsüberwachung der Batterie meldet akustisch, z.B. über den Alarmgeber, wenn die Spannung, z.B. aus Altersgründen, nicht mehr für einen sicheren Betrieb ausreicht. In die Grundplatte 20 ist ein wechselbarer Halbzylinder 34 eingelassen und verschraubt. Damit kann auch ein Generalschlüssel verwendet werden, wenn ein Halbzylinder eingebaut wird, der zur Schließanlage passt. Je nach Schlüsselposition wird der Alarm scharf- oder abgeschaltet. Die Verriegelung der Haube 16 auf der Grundplatte 20 ist ebenfalls mit dem Schlüssel zu lösen. Der Magnet 44 ist am vom Drehpunkt entfernten Ende des Türgriffs 14 befestigt. Der Türwächter 10 ermöglicht ein Begehen der Türe mit Schlüssel von innen und außen, ohne den Alarm auszulösen. Wird der Türgriff 14 nach unten gedrückt, wird der Alarm ausgelöst. Der Türwächter 10 und der Magnet 44 können grundsätzlich z.B. angeschraubt oder angeklebt werden.
  • Die Erfindung ermöglicht insbesondere eine erhebliche Kostenreduzierung in der Herstellung gegenüber vergleichbaren Türwächtern. Auf teure, mechanische Führungen kann verzichtet werden. Eine Türbegehung mit Schlüssel von innen und außen ist möglich. Die Tiefeneinstellung des Auslösers 24 über den, insbesondere aus Blech hergestellten, Winkel 30 ermöglicht die einfache aber präzise Montage an unterschiedlichen Türen. Ein Generalschlüssel ist z.B. durch Zylinderwechsel verwendbar. Eine optische Warnung vor der alarmgesicherten Tür ist vorteilhaft, etwa durch die Aufschrift „STOP“, z.B. in Rot. Die Fluchttür kann bei Gefahr mit dem Griff 14 geöffnet werden. Eine Batteriespannungsüberwachung erhöht die Betriebssicherheit.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Türwächter
    12
    Türflügel
    14
    Türgriff
    16
    Haube
    18
    Vorrichtung
    20
    Grundkörper
    22
    Befestigungselement / Schraube
    24
    Auslöser
    26
    Führung
    28
    Schraube
    30
    Winkel
    32
    Schloss
    34
    Zylinder
    36
    erste Funktionsstellung
    38
    zweite Funktionsstellung
    40
    dritte Funktionsstellung
    42
    Öffnung
    44
    Betätigungselement / Magnet
    46
    Schelle
    48
    Befestigungselement / Schraube

Claims (22)

  1. Anordnung zur Überwachung der Betätigung eines Türgriffs (14), insbesondere einer Fluchttür, umfassend einen Türwächter (10), wobei der Türwächter (10) an einem durch den Türgriff (14) freigebbaren Türflügel (12) montiert ist und wobei der Türwächter umfasst: einen Alarmgeber zum Ausgeben eines Alarmsignals bei Betätigung des Türgriffs (14) und einen durch Betätigung des Türgriffs (14) betätigbaren Auslöser (24), mittels dessen der Alarmgeber auslösbar ist; dadurch gekennzeichnet, dass der Auslöser (24) berührungslos betätigbar ist.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslöser (24) mittels eines mit dem Türgriff (14) verbundenen Betätigungselements (44) betätigbar ist, insbesondere wobei durch Relativbewegung des Betätigungselements (44) zum Auslöser (24) dieser berührungslos betätigbar ist.
  3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Türwächter (10) derart eingerichtet ist, dass der Alarmgeber das Alarmsignal ausgibt, wenn sich der Türgriff (14) und/oder ein Betätigungselement (44) ausgehend von einer Ruheposition vom Auslöser (24) entfernt.
  4. Anordnung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Alarmgeber eine akustische Ausgabeeinheit für das Alarmsignal umfasst.
  5. Anordnung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslöser (24) ein Schalter ist, vorzugsweise ein Reedschalter und/oder ein Magnetschalter.
  6. Anordnung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Position des Auslösers (24) am Türwächter (10) einstellbar ist, insbesondere hinsichtlich Höhe, Abstand zum Türflügel (12) und/oder Abstand zum Türgriff (14).
  7. Anordnung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslöser (24) in zwei entgegengesetzten Orientierungen am Türwächter (10) montierbar ist.
  8. Anordnung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Türwächter (10) einen authentifiziert betätigbaren Sicherheitsschalter für den Alarmgeber aufweist, wobei über den Sicherheitsschalter der Alarmgeber ausschaltbar ist.
  9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zur Authentifizierung ein Zylinderschloss (32) vorgesehen ist.
  10. Anordnung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass zur Authentifizierung ein auswechselbares oder umprogrammierbares Schloss (32) vorgesehen ist.
  11. Anordnung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Türwächter (10) einen Grundkörper (20) zur Montage am Türflügel (12) und eine Haube (16) umfasst, vorzugsweise wobei der Grundkörper (20) den Auslöser (24), den Alarmgeber und/oder einen Sicherheitsschalter trägt, und/oder vorzugsweise wobei die Haube (16) den Auslöser (24), den Alarmgeber, einen Sicherheitsschalter und/oder Befestigungselemente (22) zur Befestigung des Grundkörpers (20) am Türflügel (12) abdeckt.
  12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Türwächter (10) ein Schloss (32) umfasst, mittels dessen die Haube (16) in einer aufgesetzten Position wahlweise verriegelbar und freigebbar ist.
  13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass über das Schloss (32) auch ein Sicherheitsschalter für den Alarmgeber betätigbar ist.
  14. Anordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sicherheitsschalter für den Alarmgeber vorgesehen ist, der sowohl bei aufgesetzter als auch bei nicht aufgesetzter Haube (16) betätigbar ist.
  15. Anordnung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Türwächter (10) durch eine Batterie betrieben ist.
  16. Anordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Türwächter (10) eine Einrichtung zur Überwachung des Zustands der Batterie aufweist.
  17. Anordnung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Türwächter eine optische und/oder schriftliche Warnung aufweist.
  18. Anordnung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Türgriff (14) ein Betätigungselement (44) für den berührungslos betätigbaren Auslöser (24) angeordnet ist, wobei das Betätigungselement (44) ein Magnet ist.
  19. Anordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (44) an einer vom Drehpunkt des Türgriffs (14) beabstandeten und/oder dem Drehpunkt gegenüberliegenden Position angeordnet ist.
  20. Anordnung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (44) mittels eines Bandes und/oder einer Schelle (46) am Türgriff (14) montiert oder montierbar ist.
  21. Anordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass ein Befestigungselement (48), insbesondere eine Schraube, zur Befestigung des Betätigungselements (44) am Türgriff (14) vorgesehen ist, wobei das Befestigungselement (48) im befestigten Zustand und in einer Ruheposition des Türgriffs (14) derart angeordnet ist, dass es durch den Türwächter (10) verdeckt ist.
  22. Türsystem umfassend einen Türflügel (12) mit Türgriff (14) und eine Anordnung nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE8907452U1 (de) * 1989-06-19 1989-08-31 BKS GmbH, 5620 Velbert Schalteinrichtung zur elektrischen Zustandsüberwachung von Tür- oder Fensterbeschlagteilen
DE102017128411B4 (de) * 2017-11-30 2019-06-19 Assa Abloy Sicherheitstechnik Gmbh Türwächtervorrichtung

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