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J3 e schreibung
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Die Erfindung betrifft die Werkstoffzerkleinerung, nämlich Trägheits-Kegelbrecher.
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Am errolgreichsten kann die Erfindung in den Industriezweigen bergUauliche
Aufbereitung, Chemie und Bau verwendet werden, Die gegenwärtig benutzten i'rägheits-Kegelbrecher
enthalten einen Brechmantel und einen in seinem Inneren angeordneten Brechkegel,
zwischen denen ein ringrörmiger Brechraum entsteht. Der Brechkegel stützt sich auf
ein sphärisches Lager, das ebenso wie der Brechmantel am Brechergehäuse befestigt
ist. Die Brechkegelwelle ist in einer Lagerbüchse gelagert, die auf ihrer Außenfläche
eine Unwuchtmasse trägt.
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Die Büchse ist durch eine elastische Transmission mit einem im unteren
Teil des Brechers angeordneten Antrieb verbunden.
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Die Bauhöhe der Trägheisbrecher wird durch die Länge der elastischen
Transmission bestimmt, welche die Haupteinheit des Brechers darsellt, die die Kompliziertheit
der Brecherkonstruktion, die Arbeitsaufwendigkeit des brecherbetriebs und die Kosten
der MaumaBnshmen lür aie Unterbringung des Brechers bedingt.
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Beim betrieb des Brechers wird der am Brechkegel angeordnete Ganzer
verschlissen und muß ausgewechselt werden0 Zum Auswechseln muß der brechkegel infolge
der konstruktiven Besonderheiten des Brechers ausgebaut und auf einer Reparaturbühne
aufgestellt werden. Dieser Arbeitsgang wird ebenso wie der nachfolgende einbau aes
Brechkegels in den Brecher durch eine elastische Kupplung der Büchse mit
dem
Antrieb und die Notwendigkeit, die 3üchse in einer Stellung zu fixieren, die der
Flucht zwischen Büchse und Arewhergehäuse entspricht, kompliziert.
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Es ist ein Trägheits-Kegelbrecher bekannt (SU-£S Nr. 596280), enthaltend
ein auf einem Rahmen<mittels elastischen Dämpfern>angeordnetes Gehäuse mit
einem Brechmantel, einen Brechkegel mit einer Welle, der sich auf eine im Ge-und
häuse ausgeführte sphärische Pfanne stützt ,/ eine ünv.uciteinheit, die in Form
einer auf der Srechkegelwelle angeordneten Lagerbüchse mit einer Unwuchtmasse ausgebildet
ist, die durst eine elastische Transmission mit einem auf dem Rahmen starr befestigten
Antrieb gekuppelt ist.
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Die elastische Transmission ist bei dieser Lonstruktion als eine
Kugelkopf spindel ausgeführt, die ein Antriebsglied und einen Träger der Unwuchteinheit
darstellt. Die Kugelköpfe der Spindel weisen Aushöhlungen auf, in denen Kugeln eingesetzt
sind, und sind in den Schlitzausdrehungen der Lagerbüchse und des Antriebs gelagert.
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Die Kugelgelenke der Transmissionen gewährleisten keine senkrechte
Stellung der Lagerbüchse bei ausgebautem Brechkegel. Aus diesem Grunde wird die
Lagerbüchse vor dem Ausbauen des Brechkegels mit IIilfe von unter der Unwuchtmasse
angeordneten Zwischenlagen achsenflüchtig mit der Gehäuse achse eingestellt, und
diese Zwischenlagen werden nach dem Einbau des Brechkegels entfernt. Dieser Arbeitsgang
kennzeichnet sich durch hohe Arbeitsaufwendigkeit und bedingt Zeitverluste. Die
Spindel und die Löcher für ihre Köpfe sind kompliziert und
fordern
eine hohe Xerstellungsgenauigkeit, wodurch die geslnte Konstruktion der Maschine
teuerer wird.
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Die Funktion der Spindel als Antriebsglied und Träger der Unwuchteinheit
beeinträchtigt ihre Lebensdauer und die Zuverlässigkeit des Antriebs, auf welchen
die axiale Belastung übertragen wird.
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Außerdem bringt die für den besagten Brecher gewählte konstruktive
Lösung der Kupplung der Unwuchteinheit mit dem Antrieb mittels nur einer Spindel
eine Vergrößerung der Höhe der Anlage mit sich, da eine komplizierte Öl- und Staubdichtung
zwischen dem beweglichen Gehäuse und seinem Rahmen benutzt werden muß.
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Es ist ein Trägheits-Kegelbrecher bekannt (US-SS ein 6323<38),
enthaltend1 auf einem Rahmen mittels elastischer Dämpfer angeordnetes Gehäuse mit
einem Brechmantel, einen Brechkegel mit einer Welle, der sich auf eine sphärische
und if anne stützt, die im Gehäuse ausgeführt ist,1 eine Unwuchteinheit, die in
Form einer auf der Brechkegelwelle angeordneten Lagerbuchse mit einer Unwuchtmasse
ausgebildet ist, die durch eine elastische Transmission mit einem auf dem Rahmen
starr befestigten Antrieb zussmmengekuppeD ist.
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Bei dem besagten Brecher ist die elastische Transmission als eine
Kugelkopfspindel ausgebildet, die die Lagerbüchse mit einer in Gehäuselagern angeordneten
Zwischenwelle kuppelt, deren unteres Ende init dem Antrieb mittels einer zweiten
Kugelkopfspindel bzw. einer elastischen Ausdehnungskupplung gekuppelt ist.
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Wie auch bei der vorigen Einrichtung erfüllt die obere Kugelkopfspindel
die Funktionen eines Antriebsglieds und des Trägers der Unwuchteinheit, äber in
diesem Falle überträgt sie die axiale Belastung über die Lager der Zwischenwelle
auf das Gehäuse. Dies erhöht die Lebensdauer des Antriebs, aber die Bauart der Maschine
wird komplizierter und ihr Herstellungspreis wächst, weil in die Transmission neue
zusätzliche Elemente eingeführt werden: die Zwischenwelle mit den Lagern und die
zusätzliche Spindel bzw. statt ihrer eine Kupplung.
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Die in die Transmission zusätzlich eingeführten Slemente vergrößern
die Höhe des Brechers gegenüber der vorigen Einrichtung und machen die Arbeitsgänge
Ein- und Ausbau des Brechkegels nicht einfacher.
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Ferner bekannt ist noch ein Trägheits-Kegelbrecher (SU-ES 419240),
von dem die Erfindung ausgeht.
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Die bekannte Einrichtung enthalt ein auf einem lähmen mittels elastischer
Dämpfer angeordnetes Gehäuse mit einem Brechmantel, einen Brechkegel mit einer Welle,
der sich auf eine sphärische Pfanne im Gehäuse stützt, eine Unwuchteinheit, die
in Form einer auf der Brechkegelwelle angeordneten Lagerbüchse mit einer Unwuchtmasse
und einer Stützscheibe ausgeführt ist, eine Stange zum Anhängen der Unwuchteinheit
am Brechkegel, deren unteres Ende an der Büchse angeordnet ist, sowie eine Einrichtung
zur Nlontage des oberen Stangenendes im oberen Teil des Brechkegels.
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Im Unterschied zu den vorigen Einrichtungen ermöglicht es die Anhängung
der Unwuchteinheit am Brechkegel bei dem vorliegenden Brecher die elastische Transmission
von der axialen
Beanspruchung zu entlasten und ihr nur die Funktion
des Antriebsglieds zu belassen. Dies erhöht die Zuverlässigkeit der Transmission.
Da aber das obere Stangenende im oberen Teil des Brechkegels befestigt ist, wird
sein Ausbau dadurch erheblich erschwert, daß vorhergehend die Befestigung des Brechkegelpanzers
auseinandergenommen werden muS, um die Befestigung der Stange zugänglich zu machen,
was äußerst arbeitsaufwendig ist, insbesondere für große industrielle Brecher.
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Die Bauhöhe des Brechers, die komplizierte Bauart des Brechers und
die Arbeitsaufwendigkeit beim Auswechseln der Brechkegelpanzerung sind beim vorliegenden
Brecher die gleichen geblieben, wie bei den vorigen Einrichtungen und bedingen die
gleichen Nachteile.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Trägheits-Kegelbrecher
zu schaffen, bei dem die Brechkegelwelle, deren Verbindungen mit der Unwuchteinheit
und die Unwuchtbaugruppe selber derart ausgeführt sind, daß der Arbeitsaufwand beim
Aus- und Einbauen des Brechkegels des Brechers unter gleichzeitiger Vereinfachung
der Brecherbauart vermindert wird.
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Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein Trägheits-Kegelbrecher
mit einem auf einem Rahmen mittels elastischer Dämpfer angeordnetes Gehäuse mit
einem Brechmantel, einem Brechkegel mit einer Welle, der sich auf eine sphärische
Pf anne im Gehäuse stützt, einer Unwuchteinheit, die in Form einer auf der Brechkegelwelle
angeordneten Lagerbüchse mit einer Unwuchtmasse und einer Stützscheibe ausgeführt
ist, einer
Störlichtbogens erst erfassen müssen, sodann bewerten
und gegebenenfalls weitermelden müssen, wodurch nunmehr erst andere Glieder aktiviert
werden, ehe es zur tatsächlichen Auslösung kommt, unterliegen also einer gewissen
Störanfälligkeit. Die Erhöhung der Sicherheit von Signalerfassung, Übertragungsvorgang
und Auslösung ist aus den geschilderten Gründen meist nur durch den Einsatz mehrerer,
mitunter sogar unterschiedlicher Signalaufnehmer beziehungsweise Sensoren und deren
entsprechende Einflußnahme auf Verriegelungen der genannten Kurzschließer beziehungsweise
Erdungsschalter möglich. Hierbei kann nun vorgesehen werden, daß jeder Sensor unabhängig
von anderen Signalaufnehmer eine Auslösung der Verriegelung herbeizuführen vermag
oder stattdessen, daß eine solche Auslösung nur bei der Bestätigung des Störl ichtbogenfalles
durch zwei oder mehrere Signalaufnehner erfolgt. Es gilt nämlich auch, und das ist
die ehrseite der vorliegenden Situation, Fehlauslösungen weitgehend zu vermei den,
da solche wiederum eine Anzahl von Kontroll- und Umsc,laitvorgängen nach sich ziehen.
Insgesamt gesehen ist der Einsatz von mehreren Signalaufnehmern beziehungsweise
Sensoren innerhalb ein- und desselben geschotteten Anlagenteiles mit einem hohen
Aufwand an anzuordnenden und zu verdrahtenden Teilen und auch an Funktionsüberprüfungen
verbunden.
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Für unter Überdruck stehende gasisolierte, voll-metailgekapselte Hochspannungsschaltanlagen
ist nun auch vorgeschlagen worden, einen der Anzeige beziehungsweise der Überwachung
des Überdruckes in der Kapselung dienenden Faltenbalg oder stattdessen eine diesen
Aufgaben.dienende
Bei einer anderen Ausführungsvariante des Brechers
enthält die Einrichtung zur Montage des oberen Stangenendes einen T-förmigen Mitnehmer,
der in der Ausdrehung des Schafts der brechkegelwelle ausgeführt und mit einemihm
entsprechenden im oberen Stangenende ausgeführten Loch gekuppelt ist.
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Eine derartige Ausführung der genannten Vorrichtung ermöglicht es,
die Unvvuchtbaugruppe vom brechkegel ohne Handarbeit und Zeitverluste nur mittels
einer Verdrehung des Brechkegels bei seinem Ausbauen aus dem Brecher abzukuppeln.
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Es ist vorteilhaft, daß die Einrichtung zum Anheben der Unwuchteinheit
in Form von Stößeln ausgeführt wird, die im unteren Teil des Gehäuses angeordnet
und gleichmäßig auf einem mit der Brecherachse konzentrischen Kreis verteilt sind.
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Eine derartige Ausrührung der Einrichtung zum Anheben der Unwuchteinheit
gewährleistet ihre Senkrechtbewegung durch eine gleichmäßig auf dem Kreisumfang
verteilte Kraft, wodurch die Gefahr einer erheblichen Abweichung der Büchsenachse
von ihrer anfänglichen Stellung in der Senkrechtebene beseitigt wird und bequeme
Verhältnisse für die Montage des Brechkegels gewahrleistet werden.
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Es ist ebenfalls vorteilhaft,daß die Dämpfer für das Gehäuse als
Luftkissen ausgeführt werden und unter den genannten Stößeln Stützen derart angeordnet
sind, daß beim Absinken des Gehäuses auf den Luftkissen die Stößel gegen die erwähnten
Stützen stoßen.
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Eine derartige Ausführung der Dämpfer und des Gehäuserahmens ermöglicht
eine Vereinfachung der Stößelbauart und macht bei den Stößeln einzelne Hubwerke
für die Unwuchteinheit unnötig.
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Ausgestaltung die erforderlichen Auslösekräfte - die Energie der Gasdruckwelle
ausnützend - aufzubringen und zu übertragen vermögen, so daß aufwendige Verdrahtungen
und die Installation empfindlicher Sensoren sowie zu solchen führende Melde leitungen
in Form von Licht]eitfasern oder dergleichen vermieden werden.
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Einer vorteilhaften Ausgestaltung zufolge wird vorgeschlagen, einen
als kolbenartiges Teil ausgebildeten Drucksensor in einem ortsfesten Zylinder anzuordnen
und zu führen, welcher an seinem einen Ende zur Aufnahme des kolbenartigen Drucksensors
offen und an seinem anderen Ende bis auf eine Kolbenstangenöffnung verschlossen
und von einer mit dem kolbenartigen Drucksensor verbundenen Kolbenstange durchdrungen
ist; diese Kolbenstange ist zum Schalt- oder Verriegelungsmechanismus des Erdungsschalters
beziehungsweise des Kurzachliessers zu führen und beeinflußt den Schalt- beziehungsweise
Verriegelungsmechanismus im Störlichtbogenfall. Stattdessen kann, einem anderen
Ausgestaltungsvorschlag zufolge, auch vorgesehen werden, den als kolbenartiges Teil
ausgebildeter Drucksensor in einem ortsfesten Zylinder anzuordnen und zu führen,
welcher an seinem einen Ende zum gekapselten Schaltanlagenteil hin völlig verschlossen
ist und an seinem anderen Ende völlig offen zur Aufnahme des besagten kolbenartigen
Drucksensors und einer davon ausgehenden, durch dieses offene Zylinderende ragenden
Kolbenstange ausgebildet ist, welche ihrerseits zum Schalt- beziehungsweise Verriegelungsmechanismus
des Erdungsschalters oder des Kurzschließers - diesen also im Störlichtbogenfall
beeinflussend - geführt ist. Weder
Schwingungen mit verschiedenen
Amplituden eine zuverlässige Abdichtung des Brecher-Ölauffangblechs in bezug auf
Ölleckage und Staubschutz.
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Hierbei ist es vorteilhaft, daß der Öl ab spritzring auf der Büchse
in einem Lager gelagert wird.
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Eine derartige Anordnung des Rings erhöht die Zuverlässigkeit der
stirnseitigen Dichtung, da eine Drehung des Rings bezüglich der Dichtung ausgeschlossen
wird.
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Nachstehend wird die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen
unter Bezug auf Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 einen Längsschnitt
durch einen Kegelbrecher, der erfindungsgemäß ausgerührt ist; Fig. 2 eine Kupplung
des Brechkegeis mit der Büchse der Unwuchteinheit; xig. 3 eineEinrichtung zur Montage
des oberen Stangenendes, die entsprechend einer der Varianten der Erfindung ausgeführt
ist; Fig. 4 eine Einrichtung zur i'Jiontage des oberen Stangenendes, die entsprechend
einer anderen Variante der Erfindung ausgeführt ist; Fig. 5 einen Schnitt A-A durch
die in Fig. 4 dargestellte Variante; h'ig. 6 eine Variante der Einrichtung zum Anheben
und Fixieren der Unwuchtbausruppe, die in Form von Stößeln ausgerührt ist; Fig.
7 eine Variante der Einrichtung zum Anheben und Fixieren der Unwuchtbaugruppe, die
Luftkissen besitzt;
Fig. 8 eine Sinrichtung zum Aufpumpen der in
Fig. 7 dargestellten Luftkissen; Fig. 9 eine Variante der Einrichtung zum Anheben
und Fixieren der Unwuchtbaugruppe, die in Xorm von Hebeböcken ausgerührt ist; Fig.
10 eine der Ausführungsvarianten der in Fig. 9 dargestellten Vorrichtung; Fig. 11
eine Variante der in Fig. 10 dargestellten Bauart.
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Der erfindungsgemaBe Kegelbrecher enthält ein auf einem Rahmen 1
(Fig. 1) mittels elastischer Dämpfer 2 angeordnetes Gehäuse 3 mit einem Brechmantel
4, einen Brechkegel 5 mit einer Welle 6, der sich auf eine sphärische Pfanne 7 stützt,
die im Gehäuse 3 ausgeführt ist, eine Unwuchteinheit 8, die in Form einer auf der
Welle 6 des Brechkegels 5 angeordneten Lagerbüchse 9 mit einer Unwuchtmasse 10 und
einer Stützscheibe 11 ausgeführt ist. Außerdem enthält die vorliegende Konstruktion
eine Stange 12 (Fig. 1, 2) zum Anhängen der Unwuchteinheit 8 am Brechkegel 5, deren
unteres sunde 13 an der Büchse 9 montiert ist, sowie eine Einrichtung 14 zur Montage
des oberen Endes 15 der Stange 12 am Brechkegel 5.
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Die Einrichtung 14 zur Montage des oberen Endes 15 der Stange 12
ist in einer im Schaft 16 (Fig. 2) der Welle 6 ausgeführten Ausdrehung 17 mit einem
dinbauspiel 18 in bezug auf ihre Stirnfläche 19 installiert. Die Unwuchteinheit
8 (Fig.1) besitzt eine Einrichtung 20 zum Anheben dieser Baugruppe im Bereich des
Einbauspiels 18 und zu ihrer Fixierung in angehobener
Stellung.
Das obere Ende 15 (Fig. 2) der Stange 12 ist auf dem Spurlager 21 einer Schale 22
gelagert, die in der Ausdrehung 17 befestigt ist. Das untere Ende 13 der Stange
12 ist mit Gleitpassung im zentralen Loch 23 des Bodens 24 der Büchse 9 eingebaut
und ist in derselben mittels eines Keils 25 befestigt, der in ein Loch 26 im unteren
Ende 13 der Stange 12 eingesetzt und mit seiner oberen Stirnfläche 27 auf die untere
Oberfläche des Bodens 24 der Büchse 9 abgestützt ist.
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Die Stange 12 ist mit einem llingvorsprung 2d und einer elastischen
Ausgleichdichtung 29 ausgestattet, die zwischen dem Vorsprung 28 und der oberen
Oberfläche 30 des Bodens 24 der Büchse 9 angeordnet ist. Der Schwerkraftmittelpunkt
31 31 des Keils 25 liegt außerhalb der Achse der Stange 12 im eingreifenden Teil
32 des Keils 25.
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Entsprechend der in Fig. 3 dargestellten Variante ist die Einrichtung
14 zur Montage des oberen Endes 15 der Stange 12 in Form eines Ringbunds 33 ausgeführt,
der auf ein sich selbsteinstellendes Spurlager 34 abgestützt ist, das auf eineiii
Stützring 35 angeordnet und durch eine Federscheibe 36 gesichert ist. Die Scheibe
36 ist in die Ringnut 37 der Ausdrehung 17 im Schaft 16 der Welle 6 eingesetzt.
Das untere Ende 13 der Stange 12 ist an der Büchse 9 mittels eines radial verschiebbaren
Schlitzrings37rgesichert, der mit seiner Innenkante 38 in eine kegelförmige Ringrille
39 im unteren Ende 13 der Stange 12 eingefügt ist.
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Entsprechend der in Fig. 4 dargestellten Variante enthält die Sinrichtung
14 zur Montage des oberen Endes 15 der Stange 12 einen T-förmigen ìditnehmer 40
(Fig. 4, 5), der in
der Ausdrehung 17 auseführt und mit einem ihm
entsprechenden Loch 41 verbunden ist, das im oberen Ende 15 der Stange 12 ausgeführt
ist. Das Loch 41 besitzt einen Deckel 42, der einen diametralen Schlitz 43 für den
Durchgang des Mitnehmers 40 ins Innere des Lochs 41 des unteren Endes 44 aufweist.
In der unteren Oberfläche des Deckels 42 des Lochs 41 ist senkrecht zum Schlitz
43 eine Nut 45 ausgeführt, in welcher das untere Ende 44 des Mitnehmers 40 angeordnet
ist.
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In Fig. 6 ist eine Variante der Einrichtung 20 zum Anheben und Fixieren
der Unwuchteinheit 8 gezeigt. Die Sinrichtung 20 ist entsprechend dieser Variante
in Form von Stößeln 46 ausgeführt, die im unteren Teil 47 des Gehäuses 3 angeordnet
und gleichmäßig auf einem mit der Brecher achse konzentrischen Kreis verteilt sind.
Die Stößel 46 besitzen AbdrückSedera48 und sind in zylindrischen Führungen 49 im
unteren Teil 47 des Gehäuses 3 montiert.
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Die Dämpfer 2 für das Gehäuse 3 können als Luftkissen 50 (Fig. 7)
ausgeführt werden, hierbei sind unter den Stößeln 46 auf dem Rahmen 1 des Gehäuses
3 Stützen 51 angebracht, die derart angeordnet sind, daß beim Absinken des Gehäuses
3 auf den Luftkissen 50 die Stößel 46 gegen die Stützen 51 stoßen.
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In der in Fig. d dargestellten Variante sind die Luftkissen 50 mit
einer Einrichtung 52 zu ihrem Aufpumpen ausgestattet.
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Die in Fig. 9 dargestellte Variante der Einrichtung 20 zum Anheben
und Fixieren der Unwuchteinheit d ist in Form von Hebeböcken 53 ausgeführt, die
auf dem Rahmen 1 des Gehäuses 3 installiert sind. Hierbei ist am oberen Teil 54
der
Unwuchteinheit d, ein Ölabspritzring 55 angeordnet.
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In der in Fig. 10 dargestellten Variante ist der Ölabspritzring 55
mit der sphärischen unteren Oberfläche 56 des über die Unwuchtmasse 10 herausragenden
Teils des Rings 55 ausgeführt. Die sphärische Oberfläche 56 besitzt einen Mittelpunkt,
der mit dem Mittelpunkt 57 der sphärischen Pfanne 7 des Brechkegels 5 zusammenfällt,
und ist mit einer stirnseitigen Dichtung 58 ausgestattet, die in einer mit der Brecherachse
konzentrischen Ringnut 59 im Gehäuse 3 eingebaut ist.
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In Fig. 11 ist der Ölabspritzring 55 dargestellt, welcher in der
Büchse 9 mittels eines Lagers 60 eingebaut wird.
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Der erfindungsgemaße Trägheits-Kegelbrecher funktioniert wie folgt.
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Bei der Rotation der Unwuchteinheit 8 (sie. 1) wird eine auf dem
Kreisumfang zirkulierende Fliehkraft wirksam, die über die Lagerbüchse 9 auf die
Welle 6 und den Brechkegel 5 übertragen wird, der in Präzession gegenüber der sphärischen
Po an ne 7 versetzt wird. Das in den Ringspalt zwischen dem Brechmantel 4 und dem
Brechkegel 5 kommende Erz wird im Bereich ihrer Annäherung zerkleinert.
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Beim VerschleiB der Arbeitsfläche des Brechkegels 5 wird er aus dem
Brecher ausgebaut und instandgesetzt. Das Ausbauen des Brechkegels 5 wird folgendermaßen
durchgeführt.
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Man dreht die Schrauben der Einrichtung 20, erzeugt hierdurch einen
Druck auf die Stützscheibe 11, hebt die Unwuchteinheit 8 an, wobei das Linbauspiel
18 (Fig. 2) aufgehoben wird und'das obere Ende 15 der Stange 12 gegen die Stirnfläche
19 der Ausdrehung 1? töjt. ilierbei wird die Ausgleichdichtung
29
im Bereich der elastischen Verformung zusammengedrückt Verspannung der und die /
in deilverbindung zwischen Büchse 9 und dem unteren Ende 13 der Stange 12 wird aufgehoben.
Die Unwuchteinheit 8 wird mittels der Einrichtung 20 (Fig. 1) in dieser Stellung
gesichert. Hiernach wird der Keil 25 (Fig. 2) hemmungslos aus dem Loch 26 herausgezogen
und der Brechkegel 5 (Fig. 1) ausgebaut.
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Der Einbau des Brechkegels 5 erfolgt in umgekehrter eihenfolge. Da
beim Ausbauen des Brechkegels 5 die Stellung der Unwuchteinheit 8, bei der ihre
Büchse 9 von der Achsenflucht mit dem Gehäuse 3 nur unbedeutend abweicht, gesichert
ist, geht die Welle 6 hemeungslos in die Büchse 9 hinein und stößt mit der Stirnfläche
19 der Ausdrehung 17 gegen das obere Ende 15 der Stange 12. Hierbei wird die Dichtung
29 (Fig.2) verformt und der Keil 25 läßt sich ungehindert ins Innere des Lochs 26
einsetzen. Die Schrauben der Einrichtung 20 (Fig. 1) werden heruntergeschraubt und
erzeugen in der Keil-Verspannung verbindung eine / , die mit der Masse der Unwuchteinheit
8 in Axialrichtung belastet wird. Bei der Rotation der Unwuchteinheit 8 entsteht
in der erwähnten Keilverbindung eine zu-Verspannung sätzliche / infolge der Verschiebung
des Schwerkraftmittelpunkts 31 (Fig. 2) des Keils 25 bezüglich der Drehachse in
Richtung seines Einlegeteils 32, wodurch ein Herausfallen des Keils 25 verhindert
und eine Abkupplung durch Einwirkung der Fliehkraft vermieden wird.
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Bei der Verwendung der in Fig. 3 dargestellten Variante wird beim
Einbauen des Brechkegels (in der Zeichnung nicht dargestellt) ein sichereres Einsetzen
des unteren Endes 13 der Stange 12 in das Loch 23 im Boden 24 der Büchse 9 gewährleistet.
Außerdem
gestattet die Fixierung des Stützrings 35 in der Ausdrehung 17 eine Herabsetzung
der Brecherbauhöhe und eine Vereinfachung des Zusammenbaus des Spurlagers 34.
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Bei der Verwendung der in Fig. 4 und 5 dargestellten Variante wird
der Brechkegel (in der Zeichnung nicht dargestellt) wie folgt ausgebaut. Beim Fixieren
der Unwuchteinheit 8 in einer angehobenen Stellung rastet das T-förmige Ende 44
des lvlitnehmers 40 aus der Nut 45 aus, der Brechkegel wird mit einem Kran (in der
Zeichnung nicht dargestellt) so wenig wie möglich angehoben, so daß nur gewährleistet
wird, daß er sich von der sphärischen Pfanne 7 löst, und um 900 um seine Achse gedreht.
Hierbei kommt der untere Teil 44 des Mitnehmers 40 in eine Stellung, die mit dem
Schlitz 43 zusammenfällt, und der Brechkegel kann aus dem Brecher ausgebaut werden.
Der Einbau des Brechkegels wird in umgekehrter Reihenfolge durchgeführt.
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Die in Sig. b dargestellte Variante der Einrichtung 20 gestattet
eine Benutzung von tragbaren flebeböcken mit Hebelantrieb bzw. anderen me hanischen
Hubwerken, wodurch das Anheben und Sichern der Unwuchteinheit 8 im Vergleich zu
den im Gehäuse 3 eingebauten Schraubenwinden beschleunigt und vereinfacht wird.
Eine gleichmäßigeVerteilung der Stößel 46 auf einem mit der Brecherachse konzentrischen
Kreis gewährleistet ein streng senkrechtes Anheben der Unwuchteinheit b.
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Bei der Ausführung der Dämpfer 2 des Gehäuses 3 in Form von LuStkissen
50 (Fig. 7) wird das Anheben und Sichern der Unwuchteinheit durch das Absenken des
Gehäuses 3 durch Ablassen der Luft aus den Luftkissen 50 durchgeführt. Hierbei
stoßen
die Stößel 46 gegen die Stützen 51 des Rahmens 1 und verstellen sich bezüglich des
Gehäuses 3 aufwärts so weit, bis das Gehäuse 3 die Oberfläche des Rahmens 1 berührt.
Die Länge der Stößel 46 wird ausgehend von der Bedingung gewählt, daß sie das Anheben
der Unwuchteinheit 8 unter im Bereich des Einbauspiels 18 / Berücksichtigung der
vollständigen Entleerung der Luftkissen 50 gewährleistet.
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Bei der Verwendung der Einrichtung 52 (Fig. 8) zum Aufpumpen der
Luftkissen 50 erfolgt der Einbau des Brechkegels (in der Zeichnung nicht dargestellt)
mit geringerem AuSwand dadurch, daß man gleichzeitig das Gehäuse 3 anhebt und die
Unwuchteinheit 8 mit Hilfe der Luftkissen 50 absenkt, ohne daß Handarbeit für das
Aufpumpen der Luftkissen erförderlich ist. Außerdem ermöglicht ein derartiges Aufpumpen
einen Ausgleich des beim Brecherbetrieb möglichen Luftentweichens aus den Luftkissen.
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Bei der Ausführung der Sinrichtung 20 zum Anheben und Fixieren der
Unwuchteinheit 8 in korn von Hebeböcken 53 (zig.
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9), die auf dem Rahmen 1 des Gehäuses 3 aufgestellt sind, wird das
Ein- und Ausbauen des Brechkegels 5 auf die Weise durchgeführt, daß man den Hebeböcken
gleichzeitig das Arbeitsmedium zuführt bzw. es aus den Hebeböcken abläßt.
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Das Fixieren der Unwuchteinheit 8 in angehobener Stellung wird durch
Absperren des Arbeitsmediums in den Hebeböcken 53 durchgeführt. Die Verwendung der
zum Teil im Gehäuse 3 angeordneten Hebeböcke 53 gewährleistet eine Verminderung
der
Brecherbauhöhe dank der Anordnunglim oberen Teil 54 der Unwuchteinheit 8 Ölabspritzrings
55), wodurch das untere Ende 13 der Stange 12 (2ig. 3) für den Zusammenbau bzw.diXerbindung
des Brechkegels 5 mit der Unwuchteinheit 8 zugänglicher gemacht wird.
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Bei der sphärischen Ausbildung der peripheren unteren Oberfläche
56 (Fig. 10) des Ölabspritzrings 55, die im Kontakt mit der stirnseitigen Dichtung
58 angeordnet ist, wird die Ölleckage aus dem Gehäuse (in der Zeichnung nicht dargestellt)
des Brechers und das Eindringen von Staub in dieses Gehäuse verhütet. Der Kontakt
des Rings 55 mit der Dichtung 58 auf einer sphärischen Oberfläche gewährleistet
ihre gegenseitige spielfreie Bewegung.
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Bei der Ausführung (Fig. 11) der Verbindung des Ölabsprltzrings 55
mit der Büchse 9 mit Hilfe eines Lagers 60 wird die Drehung des Rings 55 bezüglich
der Dichtung 58 verhütet, wodurch die Lebensdauer der Dichtungseinheit wesentlich
erhöht wird.
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Der ertindungsgemäße Trägheits-Kegelbrecher ermöglicht: - eine Herabsetzung
des Arbeitsaufwands beim Aus- und Einbauen des Brechkegels; - ein Ausschließen von
unproduktiven Zeitaufwänden rür den Aus- und Einbau des Brechkegels; - eine Vereinfachung
der Brecherbauart; - eine Steigerung der Betriebs zuverlässigkeit des Brechers;
- eine Verminderung der Brecherbauhöhe.
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Die Erfindung wird durch die in der Beschreibung angeführten Ausführungsbeispiele
nicht eingeschränkt. In Abhängigkeit von der Ausführungsfora der Unwuchteinheit,
der Brechkegelwelle, der diese Teile verbindenden Stange und der Einrichtung zum
Anheben und Fixieren der Unwuchteinheit sind verschiedene Varianten der Ausführung
möglich, ohne daß das Wesen und der Umfang der Erfindung beeinträchtigt wird.