DE3131164A1 - Beleimungsvorrichtung fuer eine etikettierstation - Google Patents

Beleimungsvorrichtung fuer eine etikettierstation

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DE3131164A1
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Jagenberg Werke AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C9/00Details of labelling machines or apparatus
    • B65C9/20Gluing the labels or articles
    • B65C9/22Gluing the labels or articles by wetting, e.g. by applying liquid glue or a liquid to a dry glue coating
    • B65C9/2273Gluing the labels or articles by wetting, e.g. by applying liquid glue or a liquid to a dry glue coating using wipers, pallets or segments
    • B65C9/2282Applying the liquid on the label
    • B65C9/2291Applying the liquid on the label continuously, i.e. an uninterrupted film

Landscapes

  • Coating Apparatus (AREA)
  • Labeling Devices (AREA)

Description

  • Beleimungsvorrichtung für eine Etikettierstation
  • Die Erfindung betrifft eine Beleimungsvorrichtung für eine Etikettierstation, bestehend aus einer rotierenden Leimwalze und einer sich darauf abwälzenden Leimpalette mit zylindrisch gekrümmter, Rillen tragender, Oberfläche.
  • In der Regel trägt die Leimwalze einer solchen Beleimungsvorrichtung einer Etikettierstation einen Gummimantel mit glatter Mantelfäche, während die Leimpalette in ihrer zylindrisch gekrümmten Oberfläche Rillen trägt. Die Rillen verlaufen zueinander parallel und praktisch senkrecht zu den Erzeugenden der zylindrischen Oberfläche. Um eine bestimmte Leimfilmdicke von der Leimwalze auf die Oberfläche der Leimpalette zu übertragen, sind die Leimwalze und die Leimpalette zueinander derart eingestellt, daß zwischen ihnen ein Spalt von 0,05 bis 0,2 mm besteht. Beim Abwälzen der Leimpalette auf der Leimwalze staut sich der Leim im Spalt und drückt den Gummimantel der Leimwalze leicht ein.
  • Mit einer solchen Beleimungsvorrichtung lassen sich nur verhältnismäßig dünne Leimfilme auf die Leimpalette und von der Leimpalette auf die Etiketten übertragen. Eine durch den Einsatz einer im Durchmesser kleineren. Leimwa ze leicht durchführbare Vergrößerung des Spaltes zwischen Leimwalze und Leimpalette mit dem Ziel, mehr Leim zu übertragen, hat sich in der Praxis wegen der sich dann ergebenden Probleme bei der genauen Leimdosierung nicht bewährt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Beleimungsvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der flächendeckend eine genau dosierbare, insbesondere größere Leimmenge auf das Etikett übertragen werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Oberfläche der Leimwalze Rillen trägt, und daß die Rillen in der Oberfläche der Leimwalze und in der Oberfläche der Leimpalette schräg zu den Erzeugenden der zylindrischen Oberfläche und derart zueinander verlaufen, daß sie sich beim Abwälzen der Oberflächen aufeinander kreuzen.
  • Aufgrund der sich über beide gesamten Oberflächen erstrekkenden, schräggestellten und sich kreuzenden Rillen findet im Spalt keine große Leimdruck-Staubildung statt, da der Leim in die Rillen ausweichen kann. Über die Aufnahmekapazität der Rillen wird der Leim dosiert. Aufgrund der sich kreuzenden Rillen findet eine gute Förderwirkung des Leims in Richtung des Spaltes und durch den Spalt statt. Trotz vergrößerter Leimmenge läßt sich der Leimfilm gut dosieren, da in jedem Augenblick der Abwälzung eine "Berührung" (Luftspalt wie bei herkömmlichen Beleimungsvorrichtungen mit glatter Leinwalzenoberfläche) zwischen den erhabenen Bereichen der Leimwalze und den erhabenen Bereichen der Leimpalette stattfindet.
  • Die erfindungsgemäße Beleimungsvorrichtung ist insbesondere bei schwierigen Beleimungsaufgaben, wie dem Leimauftrag von Dispersionskleber auf Kunststoff-Flaschen, geeignet.
  • Vorzugsweise sind die nebeneinander liegenden Rillen nach Art eines Gewindes, insbesondere mit konstanter Steigung, ausgebildet. Derartige Rillen lassen sich dann, wenn die Oberfläche kreiszylindrisch gekrümmt ist, auf einfache Art und Weise, nämlich wie ein Gewinde, herstellen.
  • Für die Ubernahme von Leim auf die Leimpalette ist von Vorteil, wenn bei Drehung des Leimsegmentes im Uhrzeigersinn die Rillen rechtsgängig und bei entgegengesetzter Drehung linksgängig sind. Obgleich die Rillen in der Leimwalze anders orientiert sein können, ist von Vorteil, wenn sie die gleiche Orientierung haben, weil sich dann eine möglichst steile Kreuzung und nicht ein schleifender Übergang an den Kreuzungsstellen ergibt.
  • Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann eine exakte Leimdosierung insbesondere dann erreicht werden, wenn die erhabenen Bereiche sich beim Abwälzen der Oberflächen berühren. In diesem Fall bestimmt das Aufnahmevolumen der Rillen den Leimauftrag. Aber auch bei sich nicht berührenden Oberflächen hat die Erfindung einen Vorteil, weil sie nämlich einen größeren und gleichmäßigeren Leimauftrag auf das Etikett als bei geschlossener Oberfläche der Leimwalze gewährleistet.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert.
  • Im einzelnen zeigen Fig. 1 eine Leimwalze und ein Leimsegment in Aufsicht, Fig. 2 eine Ansicht des Leimsegmentes aus der Sicht der Linie B - B der Fig. 1 und Fig. 3 eine Ansicht der Leimwalze aus der Sicht der Linie B - B der Fig. 2.
  • Die Leimwalze 1 trägt einen Mantel 2, in dem nach Art eines rechtsgängigen Gewindes Rillen 3 eingedreht sind.
  • Die Rillen 3 haben gegenüber der äußeren Peripherie des Mantels 2 eine Tiefe von 0,2 bis 0,4 mm und eine Breite von 1 bis 2 mm. Die erhabenen Bereiche des Mantels 2 und die Rillen 3 haben etwa die gleiche Breite.
  • Die Leimpalette 4 hat eine kreiszylindrisch gekrümmte Oberfläche 5, in der nach Art eines rechtsgängigen Gewindes Rillen 6 eingedreht sind. Die Abmessungen der Rillen 6 und erhabenen Bereiche stimmen mit denen der Leimwalze 1 überein.
  • Wie aus Fig. 1 zu erkennen ist, berühren sich beim Abwälzen die erhabenen Bereiche und kreuzen sich bei der eingezeichneten Drehrichtung und Orientierung der schräg verlaufenden Rillen 3, 6. Aufgrund der Rechtsdrehung der Leimpalette 4 und der Rechtsgängigkeit der Rillen 6 üben die Rillen 6 beim Abwälzvorgang eine Förderwirkung auf den Leim aus, so daß eine optimale Übertragung des Leims von der Leimwalze 1 auf die Leimpalette 4 gewährleistet ist.
  • Da die beiden Oberflächen sich mit ihren erhabenen Bereichen aufeinander abstützen, ergeben sich keine Probleme aufgrund von Abstandsänderungen hinsichtlich der Leimfilmdicke. Die eng beieinander liegenden Rillen gewährleisten, daß ein vollflächiger Leimauftrag auf das Etikett erfolgt.
  • Leerseite

Claims (6)

  1. Ansprüche: ½) Beleimungsvorrichtung für eine Etikettierstation, bestehend aus einer rotierenden Leimwalze und einer sich darauf abwälzenden Leimpalette mit zylindrisch gekrümmter, Rillen tragender,Oberfläche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche (2) der Leimwalze (1) Rillen (3) trägt, und daß die Rillen (3,6) in der Oberfläche (2) der Leimwalze (1) und in der Oberfläche (5) der Leimpalette (4) schräg zu den Erzeugenden der zylindrischen Oberfläche (2,5) und derart zueinander-verlaufen, daß sie sich beim Abwälzen der Oberflächen (2,5) aufeinander kreuzen.
  2. 2. Beleimungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nebeneinander liegenden Rillen (3,6) nach Art eines Gewindes, insbesondere mit konstanter Steigung, ausgebildet sind.
  3. 3. Beleimungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem im Uhrzeigersinn drehbaren Leimsegment (4) die Rillen (6) rechtsgängig und bei entgegengesetztem Sinn linksgängig sind.
  4. 4. Beleimungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die erhabenen Bereiche der Oberflächen (2,5) zwischen den Rillen (3,6) beim Abwälzen berühren.
  5. 5. Beleimungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Rillen (3,6) einen flachen Grund haben.
  6. 6. Beleimungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Tiefe der Rillen 0,2 bis 0,4 mm beträgt.
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WO1993008082A1 (en) * 1991-10-17 1993-04-29 Lars Erik Trygg An apparatus for applying labels to objects
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US9283728B2 (en) 2012-12-22 2016-03-15 Krones Ag Removal device for removal of labels, label and method for applying glue to a label

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