DE3131147A1

DE3131147A1 - Elektrische uhr

Info

Publication number: DE3131147A1
Application number: DE19813131147
Authority: DE
Inventors: Tadashi Ishikawa; Masuo Ogihara; Yoichi Yotsukaido Chiba Seki; Nobuo Shinozaki
Original assignee: Seiko Koki KK
Current assignee: Seikosha KK
Priority date: 1980-08-07
Filing date: 1981-08-06
Publication date: 1982-03-25
Also published as: JPS5733384A; FR2490841A1; GB2081477A; DE3131147C2; US4444511A; CH646300GA3; GB2081477B

Description

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PATENTANWALT 4. August 1981 Ε/ΑΧ

TELEFON: MÖNCHEN M 36 38

PHONE:

DIPL.-PHYS. F. ENDLICH. POSTFACH. D-8034GERMERiNe

TELEX: 521730 pale D

Meine Akte: S-4933

Anmelder; Seiko Koki Kabushiki Kaisha,3-1,4-chome,Ginza,Chuo-ku,

Tokio,Japan

Elektrische Uhr

Die Erfindung betrifft eine elektrische Uhr mit einer durch ^

manuell verstellbare Betätigungselemente betätigbaren Betriebsart-Umschalteinrichtung, v.

Bei bekannten Uhren dieser Art können unterschiedliche Anzeigefunktionen eingestellt werden, so daß beispielsweise eine Einstellung auf Anzeige der Uhrzeit, des Datums, einer eingestellten Alarmzeit oder einer gestoppten Zeit möglich ist. Zur Einstellung der gewünschten Betriebsart sind bei derartigen Uhren eine Anzahl manuell verstellbarer Betätigungselemente vorgesehen, von denen jedes einer bestimmten Betriebsart zugeordnet ist, so daß der Ben'utzer sich erinnern muß, welche Funktion jedem der verstellbaren Betätigungselemente zugeordnet ist.

Es ist Aufgabe, der Erfindung, eine elektrische Uhr der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß die gewünschten Anzeigefunktion einfacher einstellbar ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der UnteranSprüche.

Bei einer Uhr gemäß der Erfindung sind deshalb zusätzliche Betriebsart-Anzeigefelder vorgesehen, in denen die eingestellte Betriebsart sichtbar gemacht wird. Bei der Einstellung eines Betätigungselements wird deshalb entsprechend der Betätigung der Betriebsart-Umschalteinrichtung auf den zusätzlichen Anzeigefeldern angezeigt, ob die gewünschte Betriebsart tatsächlich £ eingestellt wurde, oder daß zur Einstellung einer gewünschten

- 4 Betriebsart eine andere Betätigung erfolgen muß.

Anhand der Zeichnung soll die Erfindung beispielsweise näher erläutert werden. Es zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht auf eine elektrische Uhr entsprechend einem ersten Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung,

Fig. 2 eine Draufsicht auf die Uhr in Fig. 1 nach Entfernung des oberen Uhrgehäuses,

Fig. 3 eine Fig. 2 entsprechende Ansicht nach Entfernung gewisser Elemente,

Fig. 4 und 5 unterschiedliche Schnittansichten der Uhr in· Fig.1,

Fig. 6 eine schematische Darstellung zur Erläuterung der Einstellung einer gewünschten Betriebsart_r

Fig. 7 eine weitere Schnittansicht der Uhr in Fig. 1,

Fig. 8 eine Draufsicht auf ein zweites Ausführungsbeispiel einer Uhr gemäß der Erfindung; und

Fig. 9 eine Schnittansicht der Uhr in Fig. 8. .

Bei dem in Fig. 1-7 dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine elektrische Uhr mit einem oberen Gehäuseteil 1 und einem unteren Gehäuseteil 2 (Fig. 2) vorgesehen, die aus Kunststoff bestehen. Der obere Gehäuseteil 1 weist ein Hauptanzeigefeld 1a auf, dem eine Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung 3 zugeordnet ist.Ferner sind drei zusätzliche Anzeigefenster 1b vorgesehen, denen eine Anzeigetrommel 4 zugeordnet ist, die später näher erläutert werden soll.

Eine innere Platte 5 aus Kunststoff ist in einem mittleren Bereich mit drei elastischen Armen 5a versehen, welche die Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung 3 gegen den oberen Gehäuseteil 1 andrückt. Ferner sind an dieser Platte drei erste Führungsteile 5b (Fig. 7) ausgebildet, die zur Führung von drei manuell verstellbaren Betätigungstasten 6a,6b und 6c (Fig. 1 und 2) dienen. Ein zweiter Führungsteil 5c (Fig. 7) ermöglicht das Verschieben einer Alarmtaste 7 in seitlicher Richtung sowie ein Verschwenken der Alarmtaste. Zwei U-förmige Nuten 5d (Fig.5) dienen zum Abstützen der beiden Enden einer Betriebsart-Einstellwelle 9, die sich durch die Anzeigetrommel 4 erstreckt und an deren äußerem Ende ein Einstellknopf 8 befestigt ist.

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Auf der Unterseite der inneren Platte 5 sind eine erste Kontaktplatte 10 (Fig. 2,3 und 4) und ein Schalter 18 (Fig. 7) angeordnet, die zwischen einer gedruckten Schaltungsplatte 12 und der Platte 5 gehaltert sind, welche mit Schrauben 21 (Fig. 5) miteinander verschraubt sind. Die Einheit aus der Platte 5 und der Schaltungsplatte 12 wird zwischen den mit Schrauben 13 aneinandergeschraubten Gehäuseteilen 1,2 (Fig. 4) gehaltert.

Auf der gedruckten Schaltungsplatte. 12 ist eine integrierte Schaltung 14 (Fig. 7) angeordnet, die in an sich bekannter Weise eine Oszillatorschaltung ,eine Frequenzteilerschaltung, Kondensatoren etc. enthält/ so daß mit Hilfe dieser Schaltung die unterschiedlichen Betriebsarten wie Zeitanzeige, Datumanzeige, . « Zeitnehmerbetrieb und Stoppuhrbetrieb durchführbar sind.

Die integrierte Schaltung. 14 weist eine größere Anzahl von An- £ Schlüssen der in Tabelle. 1 aufgeführten Art auf, die mit elf Schaltungsmustern P1 - P1-1 und mit Flüssigkristail-Treiberanschlüssen PL1 - PLn verbunden sind, die jeweils auf der gedruckten Schaltungsplatte 12 in einer Kombination entsprechend den Zeilen in der Tabelle vorgesehen sind.

	Tabelle 1	• P2	Anschlüsse der ersten Kontakt platte
Anschlüsse an 14 '	Schaltungsmuster auf 12	P3	S1
Flüssigkristall-Treiberanschluß PL1 - PL_n Zeitanzeige-Betriebsart P1	P4	. S2
Datumanzeige-Betriebsart	P5	S3
Alarm-Betriebsart	P6	S4
Zeitnehmer-Betriebsart	P7	S5
Stoppuhr-Betriebsart	P8	S6
Sperren/Freigabe		S7
Alarmeinstellung	S8
Alarmwiederholung

Erste Einstelltaste P9

Zweite Einstelltaste ρ10

Dritte Einstelltaste P11

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Die Flüssigkristall-Treiberanschlüsse PL1 - PLn sind mit den Schaltungsmustern der gedruckten Schaltung und über eine Verbindungseinrichtung 15 (Fig. 3) mit einer nicht dargestellten Lösehelektrode an dex Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung verbunden. Die erste Kontaktplatte 10 weist acht Anschlüsse S1-S8 auf, die den Schaltungsmustern P1 -"P8 entsprechend den Linien in Tabelle 1 zugeordnet sind und normalerweise offene Schalter bilden.

Die Anzeigetrommel 4 (Fig. 2 und 5) weist drei zylindrische Anzeigeteile 4a1, 4a2 und 4a3 auf, fünf Kurvenscheiben 4b1 - 4b5" mit unterschiedlichen Phasenlagen (Fig. 5), entlang deren umfang fünf gleich ausgebildete Kurventeile vorgesehen sind, ein am linken Ende angeordnetes Sternrad 4.c, das entlang seinem Um- * fang fünf in gleichen Abständen angeordnete Ausnehmungen (Fig. 6)

hat, sowie eine zentrale ovale öffnung 4d (Fig. 7).

Die Einstellwelle 9 weist in einem mittleren Bereich einen entsprechenden ovalen Querschnitt 9a (Fig. 7) auf, welcher Bereich der Welle lose in der ovalen öffnung 4d der Anzeigetrommel 4 sitzt, sowie einen Anschlagblock 9b (Fig. 5) zwischen dem Bereich mit dem ovalen Querschnitt 9a und dem Einstellknopf 8. Wie bereits erwähnt wurde, sind die beiden Enden der Einstellwelle 9 auf den U-förmigen Nuten 5d an der Platte 5 drehbar gelagert und in axialer Richtung verschiebbar. Das linke Ende der Einstellwelle 9 greift an dem Anschluß S6 an der ersten Kontakt-r platte 10 (Fig. 3) an. Wenn die Einstellwelle 9 nach rechts bewegt wird, stellt dieser Anschluß eine Verbindung mit dem sechsten Schaltungsmuster P6 der gedruckten Schaltung her, so daß die Schaltungsmuster P9, PtO und P11 .angeschlossen werden.

Auf der Oberseite der Platte 5 ist eine Andrückplatte 16 (Fig.2) mit Schrauben 17 befestigt. Die Andruckplatte 16 weist einen ersten Arm 16a auf, der mit dem Sternrad 4c an der Anzeigetrommel 4 in Eingriff steht, um die Anzeigetrommel bei einer Drehung in einer von fünf Einraststellen mit gleichen Abständen einzurasten. Ein zweiter Arm 16b greift an dem Anschlagnocken 9b der Einstellwelle 9 an, um die Einstellwelle 9 bei einer Bewegung nach rechts oder links einzurasten. Ein dritter Arm 16c ist dem

siebten Anschluß S7 und ein vierter. Arm 16d dem achten Anschluß S8 an der ersten Kontaktplatte 10 zugeordnet.

Die fünf Kurvenscheiben 4b1 - 4b5 an der Anzeigetrommel 4 stehen mit dem betreffenden der Anschlüsse S1 — S5 an der ersten Kontaktplatte 10 in Verbindung. Wie bereits erwähnt würde, kann die Anzeigetrommel 4 in fünf Einraststellungen mit gleichen Abständen entlang ihrem Umfang eingerastet werden, so daß je nach der Einstellung die Anschlüsse S1 - S5 mit den Schaltungsmustern P1 - P5 durch die Kurvenscheiben 4b1 - 4b5 verbunden werden, um die in Tabelle. 1 genannten Betriebsarten einzustellen. Die eingestellte Betriebsart wird am unteren Rand des Hauptanzeigefelds 1a in Fig. 1 durch Aufleuchten des betreffenden Worts angezeigt.

	Tabelle 2	Anzeigeteil 4a2	Anzeigeteil 4a3
Betriebsart	Anzeigeteil 4a1
		10 Min	1 Min
Uhrzeit	Stunde	Datum	Tag
Datumanzeige	Monat	. 10 Min	1 Min
Alarmbetrieb	Stunde	10 Min	1 Min
Zeitnehmerbetrieb	Start/Löschen	Runde	Rückstellung
Stoppuhrbetrieb	Start/Stopp

Auf den drei zylindrischen Anzeigeteilen 4a1,4a2 und 4a3 der Anzeigetrommel 4 sind die in Tabelle 2 enthaltenen Worte entsprechend der aus gewähltenJBetriebs art vorgesehen, welche in den Änseigefenstem· 1b in Fig. 1 sichtbar sind.

Die drei Betätigungstasten 6a,6b" und 6c sind unter dem betreffenden der drei Anzeigefenster 1b angeordnet. Unter diesen Betätigungstasten ist jeweils ein Gummi-Schalter 18 (Fig. 7) angeordnet/ auf dessen Unterseite ein elektrisch leitender Teil 18a vorgesehen ist. Wenn eine dieser Betätigungstasten 6a,6b,6c herabgedrückt wird, gelangt der elektrisch leitende Teil 18a des Schalters 18 in Berührung mit dem betreffenden der Anschlüsse P9,.P1Ö beziehungsweise P11 in der gedruckten Schaltung (Fig. 3).

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Gleichzeitig erfolgt eine Verbindung mit einem Elektrodenmuster P+ in der gedruckten Schaltung. Wenn der Einstellknopf 8 nach rechts bewegt wird und der sechste Anschluß S6 an der ersten Kontaktplatte mit dem sechsten Schaltungsmuster P6 der gedruckten Schaltung verbunden wird, wird die Einstellung durch die Betätigungstasten 6a,6b und 6c "gültig. Wenn beispielsweise bei der ührzeitanzeige die erste Betätigungstaste 6a herabgedrückt wird, wird die Stundenanzeige um eine Stunde geändert. Wenn die zweite Taste 6b herabgedrückt wird, wird die 10 Minuten-Anzeige um 10 Minuten erhöht, und wenn die dritte Taste 6c herabgedrückt wird, wird die Minuten-Anzeige um eine Minute erhöht.

Bei der Einstellung auf Datumanzeige und Alarm erfolgt entsprechend Tabelle 2 je nach der eingestellten Betriebsart eine Änderung der Zeit, des Monats, Datums und Tags bei Betätigung der Tasten 6a,6b und 6c.

Bei der Zeitnehmer-Betriebsart (Timer) wird im Gegensatz zu den oben genannten Fällen eine logische Schaltung gebildet, so daß die Arbeitsweise der genannten Tasten immer gültig ist,und zwar unabhängig davon, ob die Einstellwelle 9 sich in der rechten oder in der linken Lage befindet. Bei der Zeitnehmer-Betriebsart werden beim Herabdrücken der zweiten Taste 6b Einheiten von jeweils 10 Minuten hinzugefügt. Beim Herabdrücken der dritten Taste 6c wird jeweils eine Minute für die Zeitvorgabe zugefügt. Beim ersten Herabdrücken der ersten Taste 6a beginnt der Ablauf der eingestellten Vorlaufzeit. Wenn diese Taste zum zweiten Mal herabgedrückt wird, erfolgt eine Löschung. Wenn es also gewünscht ist, die Zeitspanne der Zeitnehmer-Betriebsart zu ändern?fwenn das Alarmsignal der " Alarmeinrichtung 20 nach Ablauf der eingestellten Zeitspanne abgeschaltet werden soll, wird die erste Taste 6a ein zweites Mal herabgedrückt, wodurch die Anzeige, und der Inhalt des Zählers gelöscht und das Signal der Alarmeinrichtung 20 beendet werden kann. .

Beim Stoppuhr-Betrieb ermöglichen die Tasten 6a, 6b und 6c eine Einstellung unabhängig von der Lage der Einstellwelle 9. Beim ersten Herabdrücken der ersten Taste 6a beginnt die Zählfunktion,

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und beim e,rsten Herabdrücken der zweiten Taste 6b kann eine Zwischenzeit (Lap-Funktion) angezeigt Werden. Beim zweiten Herabdrücken des zweiten Schalters 6b wird die Anzeige der Zwischenzeit beendet und es erfolgt wieder eine Anzeige der nach dem Start abgelaufenen Zeit. Beim zweiten Herabdrücken der ersten Taste 6a wird der Zähler abgeschaltet und die gestoppte Zeit wird angezeigt. Die dritte Taste 6c ist nur dann wirksam, wenn der Zähler nicht mehr zählt. Durch Betätigung dieser Taste erfolgt eine Rückstellung des Zählers und der Anzeige auf Null.

Deshalb werden bei jeder ausgewählten Betriebsart die unterschiedlichen Punktionen in den zusätzlichen Anzeigefenstern 1b angezeigt, wenn eines der manuell verstellbaren Betätigungselemente betätigt wird, so daß der Benutzer ohne weiteres die Funktion jedes der Betätigungselernente erkennen kann.

Die Älarmtaste 7 ist auf ihrer Außenfläche geriffelt, damit sie leicht betätigbar ist. Auf ihrer Unterseite ist ein Stützteil 7a (Fig. 7) vorgesehen, der an dem zweiten Führungsteil 5c der Platte 5 angreift» Deshalb ist die Alarmtaste 7 durch die Platte 5 von unten und durch den oberen Gehäuseteil 1 von oben abgestützt, so daß die Alarmtaste 7 von rechts nach links in Fig. 1 verschiebbar und in Fig. 7 nach oben und unten verschwenkbar ist.

Die Alarmtaste 7 ist ferner auf ihrer Unterseite mit einem Vorsprung 7b und einer Kurvenfläche 7c mit'einer Abschrägung 7d (Fig. 4) versehen. Wenn die Alarmtaste 7 von links nach rechts in Fig. 1 bewegt wird, drückt die Abschrägung 7d gegen einen umgebogenen Teil des dritten Arms 16c der Druckplatte 16, so daß die Spitze dieses umgebogenen Teils den siebten Anschluß S7 auf der ersten Kontaktplatte 10 mit dem siebten Schaltungsmuster P7 auf der Schaltungsplatte· 12 (Fig.· 3) in Verbindung bringt. Deshalb gibt die Alarmeinrichtung 2O nach Erreichen der eingestellten Älarmzeit ein Alarmsignal ab.

Der Vorsprung 7b der Alarmtaste 7 steht mit dem vierten Arm 16d an der Andruckplatte 16 in Eingriff, so daß immer eine nach oben gerichtete Vorspannung ausgeübt wird. Ein Vorsprung 16e Fig. 2) auf der Oberseite des vierten Arms 16d ermöglicht ein Einrasten der Älarmtaste. ■

- ίο -

Wenn die Alarmtaste 7 herabgedrückt wird, drückt der Vorsprung 7b den vierten Arm 16d entgegen dessen Vorspannung nach unten. Dadurch verbindet der vierte Arm 16d den achten Anschluß S8 mit dem achten Schaltungsmuster P8. Der Schalter S8 ermöglicht die Durchführung eines Nachalarms/ so daß beispielsweise nach 5 Minuten ein erneutes Alarmsignal abgegeben wird.

Das Ausführungsbeispiel in Fig. 8 und 9 soll nur im Hinblick auf diejenigen Teile beschrieben werden, die sich von dem bereits beschriebenen Ausführungsbeispiel in Fig. 1-7 unterscheiden. Die Anzeigetrommel 104 in Fig. 9 unterscheidet sich nur von der Anzeigetrommel 4 in dem ersten Ausführungsbeispiel darin, daß sie mit einem weiteren Betriebsart-Anzeigeteil 104e versehen ist. Auf dem Anzeigeteil 104e sind Zeichensymbole oder Markierungen zur Anzeige einer Betriebsart entsprechend der Einstellung der Einstellwelle 109 vorgesehen. Das Gehäuseoberteil 101 unterscheidet sich von dem Gehäuseoberteil in Fig. 1 nur dadurch, daß ein weiteres Anzeigefenster 10.1c vorgesehen ist. Unter diesem Anzeigefenster 101c ist der Anzeigeteil 104e der Anzeigetrommel angeordnet, so daß die betreffende Betriebsart in dem Anzeigefenster 101c sichtbar ist, die der Einstelllage der Einstellwelle 109 entspricht.

Bei dem Ausführungsbeispiel in Fig. 1 wird die eingestellte Betriebsart durch Aufleuchten de.s die Betriebsart kennzeichnenden Worts am unteren Rand des Hauptanzeigefelds 1a angezeigt. Da jedoch das Hauptanzeigefeld verhältnismäßig klein ist, müssen auch diese Worte mit verhältnismäßig kleinen Buchstaben wiedergegeben werden, zumal für die Zeitanzeige ein) ausreichend große Anzeigefläche erforderlich ist. Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel· wird deshalb die gewählte Betriebsart durch das zusätzliche Anzeigefenster 101c in Fig. 8 mit Hilfe einer mechanischen Einrichtung angezeigt, so daß die eingestellte Betriebsart besser sichtbar ist.

Bei den beiden beschriebenen Ausführungsbeispielen ist ein Anzeigeelement 4 beziehungsweise 104 vorgesehen, das die Form einer Trommel aufweist. Es können jedoch auch Scheiben Verwendung finden, auf denen die Funktion der manuell verstellbaren

Betätigungselemente aufgezeichnet ist. Ferner sind bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen die Kurvenscheiben zur Betätigung der Betriebsart-Wählschalter einstückig mit der Anzeigetrommel 4 beziehungsweise 1.04 ausgebildet. Sie können jedoch auch einstückig mit der Einstellwelle 9 beziehungsweise 109 ausgebildet sein.

Aus der Beschreibung der beiden Ausführuhgsbeispiele geht ferner hervor, daß eine elektrische Uhr mit einer Betriebsart-Umschalteinrichtung derart verbessert wurde, daß die Benutzung wesentlich einfacher ist, weil die Funktion der äußeren Betätigungstasten ohne weiteres erkennbar ist, und weil bei einer vorgegebenen Anzahl von Funktionen eine geringere Anzahl von Drucktasten efforderlich ist. Deshalb ist auch eine raumsparende Konstruktion möglich, was bei kleinen Uhren von besonderer Bedeutung ist.

Claims

Elektrische Uhr mit einer durch manuell verstellbare Betätigungselemente betätigbaren Betriebsart-Umschalteinrichtung, d a durch gekennzeichnet, daß eine manuell betätigbare Betriebsart-Einstelleinrichtung (8,9) mit einer zugeordneten Anzeigeeinrichtung (4)vorgesehen ist, die Anzeigeflächen (4a1, 4a2, 4a3) entsprechend der Anzahl von vorgesehenen Betätigungstasten (6a,6b,6c) aufweist, daß jede. Anzeigefläche eine die Funktion jeder der Betätigungstasten (6) bei einer eingestellten Betriebsart kennzeichnende Beschriftung aufweist, und daß die Betätigungstasten (6) zur Änderung des Inhalts der Anzeige des Hauptanzeigefelds (1a) und zur Eingabe von Betriebsbefehlen bei jeder Betriebsart vorgesehen sind.

Elektrische Uhr nach Anspruch !,dadurch gekennz e ich η e t, daß eine weitere Anzeigeeinrichtung (101c, 104e) einstückig oder gekoppelt mit der Anzeigeeinrichtung . (4;104) vorgesehen ist, welche eine die eingestellte Betriebsart kennzeichnende Beschriftung aufweist.

Elektrische Uhr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e η η ζ e i c h ne t, daß die Betriebsart-Einstelleinrichtung (8,9) in einer zweiten Richtung einstellbar ist,die sich von der Richtung bei der Einstellung der Betriebsart unterscheidet, daß eine Sperreinrichtung vorgesehen ist, durch die bestimmbar ist, ob ein Befehl von jeder der Betätigungstasten (6) gültig ist oder nicht, und daß die Sperreinrichtung mit der Verstellung der Betriebsart-Einstelleinrichtung in der zweiten Richtung gekoppelt ist.

ζ 4. Elektrische Uhr nach Anspruch 3,(Ia(IUrCh gekenn

zeichnet, daß eine Einrasteinrichtung zum Anhalten der Betriebsart-Einstelleinrichtung (4) vorgesehen ist, durch die die Einstelleinrichtung bei der Bewegung in der ersten Richtung in der betreffenden Betriebsartlage arretiert wird, daß jeder Betriebsart ein Betriebsartschalter zugeordnet ist, und daß Kurvenscheiben (4b1 - 4b5) durch die Einstelleinrichtung betätigbar sind, um den betreffenden Betriebsartschalter (S1 - S5) zu betätigen.

5. Elektrische Uhr nach Anspruch 4, dadurchgekennzeichnet, daß als Arretiereinrichtung ein Sternrad (4c) vorgesehen ist, und daß die Kurvenscheiben (4b1 - 4b5) einstückig mit der Anzeigeeinrichtung (4) ausgebildet sind.