DE3002772C2

DE3002772C2 - Tastschalter in einer elektrischen Leiterplatte

Info

Publication number: DE3002772C2
Application number: DE19803002772
Authority: DE
Inventors: Werner-Ernst 5980 Werdohl Berginski
Original assignee: Leopold Kostal GmbH and Co KG
Current assignee: Leopold Kostal GmbH and Co KG
Priority date: 1980-01-26
Filing date: 1980-01-26
Publication date: 1984-03-01
Also published as: DE3002772A1

Description

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Die Erfindung betrifft einen Tastschalter in einer elektrischen Leiterplatte, wobei ein Ausschnitt eine jo durch eine Taste betätigte, mit einem Gegenkontakt •zusammenwirkende und mit mindestens drei Auflageschenkeln aufliegende Sprungtellerfeder aufnimmt.

Derartige Tastschalter mit einer Sprungtellerfeder sind in zahlreichen Ausführungsformen bekannt. Das DE-GM 78 37 597 beschreibt einen Tastschalter dieser Art, bei dem die Sprungtellerfeder in einer Ausnehmung der mit der Leiterplatte verbundenen Isolierstoffplatte Aufnahme findet und mit Auflageschenkeln auf Enden von Leiterbahnen aufliegt. Die Sprungtellerfeder gibt mit einem Kontaktauge Kontakt.

Ein Tastschalter der eingangs genannten Art ist auch aus der DE-OS 26 55 964 bekannt. Die Auflageschenkel der Sprungtellerfeder liegen auf einer Isolierfolie auf. Die Sprungtellerfeder besitzt mehrere Erhebungen, die mit mehreren Leiterbahnen Kontakt geben. Da die Erhebungen an geometrisch verschiedenen Stellen der Sprungtellerfeder vorgesehen sind, sind die Schaltverhältnisse dort nicht eindeutig bestimmbar und hängen von Toleranzen sowie Änderungen der Federeigenschäften ab. Die Sprungtellerfeder kann auch gegenüber den festangeordneten Leiterbahnen unterschiedliche Abstände einnehmen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Tastschalter der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß sich die Kontakteiemente von 'derselben Seite her in den Ausschnitt der Leiterplatte vollständig und mit einem genau definierten Abstand voneinander einbauen lassen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Gegenkontakt als Gegenkontaktfeder ausgebildet ist, die ebenfalls mindestens drei Auflageschenkel aufweist, daß die Auflageschenkel der Gegenkontaktfeder auf einem Rand des Ausschnittes der Leiterplatte aufliegen und daß die Sprungtellerfeder mit ihren Auflageschenkeln versetzt gegenüber der Gegenkontaktfeder auf demselben Rand des Ausschnitts aufliegt.

Dadurch ist vorteilhafterweise für beide Kontaktfedern eine genau festgelegte Bezugsebene vo, gegeben, der gegenüber alle Abstände festgelegt sind, so daß sichergestellt ist, daß der Abstand zwischen der Sprungtellerfeder und der Gegenkontaktfeder und dami* auch der Schallweg immer gleichbleibend und zwar unabhängig von den übrigen Eigenschaften und insbesondere Dickenänderungen der Leiterplatte sind.

Vorteile ergeben sich auch, wenn die auf dem Rand des Ausschnitts aufliegenden Auflageschenkel der Gegenkontaktfeder und der Sprungtellerfeder mil Leiterbahnen der Leiterplatte elektrisch leitend verbunden sind.

Zur Gewährleistung eines genau definierten Schaltverhaltens ist die Gegenkontaktfeder zweckmäßigerweise kartenförmig ausgebildet.

Eine Ausführengsform der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert, in der darsteli

Fig. I einen Schnitt durch einen Tastschalter der beschriebenen Art und

F i g. 2 eine Draufsicht zu F i g. 1.

F i g, 1 zeigt eine elektrische Leiterplatte 1 mit einem kreisförmigen Ausschnitt 2. Die Leiterbahnen der Leiterplatte 1 sind nicht vollständig dargestellt. In F i g. 2 sind Leiterbahnen 3 thematisch angedeutet.

Der beschriebene Tastschalter umfaßt eine Gegenkontaktfeder 4, eine Sprungtellerfeder 5 und eine Taste 6. Die Taste 6 ist lediglich schematisch angedeutet. Die Taste 6 kann in unterschiedlicher Weise verv/irklicht sein. Es kann sich um eine innerhalb einer Führung bewegbare Taste, um ein Fenster in einer Abdeckung oder um einen beweglichen Teil einer Folie handeln. Die Gegenkontaktfeder besitzt ein kaiottenförmiges Mittelteil 7, an das drei Auflageschenkel 8 angeformt sind. Die Auflageschenkel 8 liegen auf dem Rand des Ausschnitts

2 bzw. auf der Oberseite der Leiterplatte 1 auf und sind dort mit entsprechenden Leiterbahnen 3 elektrisch leitend verbunden, z. B. verlötet. Die Sprungtellerfeder 5 umfaßt einen kalottenförmigen Mittelteil 9, an dem ebenfalls drei Auflageschenkel 10 angeformt sind. Auch diese Auflageschenkel 10 liegen auf dem Rand des Ausschnitts 2 bzw. auf der Oberseite der Leiterplatte auf und sind mit entsprechend zugeordneten Leiterbahnen

3 elektrisch leitend verbunden. Die Anlageschenkel 10 sind gegenüber den Anlageschenkeln 8 in Umfangsrichtung versetzt

Der Mittelteil 9 ist in an sich bekannter Weise als Sprungscheibe ausgebildet, um dadurch das gewünschte Schaltverhalten zu gewährleisten. Die Wölbung des Mittelteils 7 entspricht der Wölbung des Mittelteils 9 der Sprungtellerfeder 5. Sowohl die Gegenkontaktfeder

4 als auch die Sprungtellerfeder 5 liegen mit ihren Auflageschenkeln 8 bzw. 10 auf dem Rand des Ausschnitts 2 auf, so daß dieser Rand des Ausschnitts 2 bzw. die Oberseite der Leiterplatte 1 eine Bezugsebene für die Abmessungen des Tastschalter darstellen. Infolgedessen haben der Mittelteil 7 der Gegenkontaktfeder 4 und der Mittelteil 9 der Sprungtellerfeder 5 immer einen gleichen Abstand gegeneinander. Damit ist ein gleichbleibender Schaltweg vorgegeben. Infolgedessen hat der beschriebene Tastschalter immer ein gleichförmiges Schaltverhalten.

Die Montage .'ieses Tastschalters erfolgt in einfacher und genauer Weise von einer Seite der Leiterplatte. Der Schaltweg und die sonstigen für die elektrische Funktion des Schalters wichtigen Abmessungen sind von Dickenänderungen und Toleranzschwankungen der Leiterplatte 1 völlig unabhängig.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Tastschalter in einer elektrischen Leiterplatte, wobei ein Ausschnitt eine durch eine Taste betätigte, mit einem Gegen kontakt zusammenwirkende und mit mindestens drei Auilageschenkeln aulliegende Sprungtcllerfederaufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenkontakt als Gegenkon taktfeder (4) ausgebildet ist, die ebenfalls mindestens drei Auflageschenkel (8) aufweist, daß die Auflageschenke! (8) der Gegenkontaktfeder (4) auf einem Rand des Ausschnitts (2) der Leiterplatte (I) aufliegen und daß die Sprungtellerfeder (5) mit ihren Auflageschenkeln (10) versetzt gegenüber der Gegenkontaktfeder (4) auf demselben Rand des Ausschnitts (2) aufliegt.

2. Tastschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem Rand des Ausschnitts (2) aufliegenden Auflageschenkel (8) der Gegenkontaktfeder (4) und der Sprungtellerfeder (5) mit Leiterbahnen (3) der Leiterplatte (1) elektrisch leitend verbunden sind.

3. Tastschalter nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenkontaktfeder (4) kartenförmig ausgebildet ist.

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