DE3130953C2 - - Google Patents

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DE3130953C2
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G19/00Conveyors comprising an impeller or a series of impellers carried by an endless traction element and arranged to move articles or materials over a supporting surface or underlying material, e.g. endless scraper conveyors
    • B65G19/18Details
    • B65G19/22Impellers, e.g. push-plates, scrapers; Guiding means therefor
    • B65G19/24Attachment of impellers to traction element

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft ein zweiteiliges Kratzeisen für Mit­ telkettenförderer nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei derartigen Kratzeisen (DE-AS 20 31 927) muß die untere Kratzeisenhälfte in ihrem Querschnitt nach unten hin ver­ jüngt ausgebildet sein, um in die entsprechenden Ausnehmun­ gen am Kettenstern des Kratzförderers einwandfrei einzugrei­ fen. Diese Querschnittsverjüngung führt jedoch zu einer Schwächung des Querschnittes der unteren Kratzeisenhälfte im Bereich des Kettenbettes, so daß die zwischen den beiden Kratzeisenhälften eingespannten horizontalen Kettenglieder der Fördererkette oder -ketten, wie sie bei den bekannten Mittel- oder Doppelmittelkettenförderern vorhanden sind, nach längerer Einsatzdauer nicht mehr ausreichend fest in den Kanälen an den Kettenbetten gehalten werden mit der Folge, daß sich die betreffenden horizontalen Kettenglieder in den Kettenbetten seitlich hin- und herbewegen können.
Wenn auch die Funktionsfähigkeit der Kratzeisen hierdurch nicht beeinträchtigt wird, so hat man doch verschiedentlich die Kanäle an den Kettenbetten nachträglich mit einer Auf­ tragschweißung versehen, um die horizontalen Kettenglieder der Fördererkette oder -ketten zwischen den beiden Kratzei­ senhälften wieder fest einzuspannen und die Kratzeisen noch einige Zeit bis zu deren endgültigem Verschleiß weiter zu verwenden.
Es sind zwar weiterhin Kratzeisen mit einem flachen Ketten­ bett zwischen unterer und oberer Kratzeisenhälfte bekanntge­ worden (DE-OS 27 59 414), bei denen die beiden Kratzeisen­ hälften durch senkrechte Verbindungsschrauben quer zur För­ der- oder Kettenzugrichtung miteinander verbunden sind, doch ist auch bei diesen Kratzeisen die untere Kratzeisenhälfte im Bereich des Kettenbettes mit einem verjüngten Querschnitt ausgebildet, und die Verbindungsschrauben greifen beiderseits des Kettenbettes an den beiden Kratzeisenhälften an, so daß auch hier eine Aufbiegung der beiden Kratzeisenhälften im Be­ reich der Kettenbetten nicht ausgeschlossen ist.
Entsprechendes gilt auch für ein weiteres bekanntes Kratzei­ sen für Mittelkettenförderer (DE-OS 28 07 883), bei dem ein Bügel ein horizontales Kettenglied der Fördererkette in einer mittig angeordneten Kettentasche untergreift. Der Bügel hat endseitige Schraubenbolzen, mit denen er an dem Kratzeisen in spitzwinklig zur Förderebene geneigten Bolzenlöchern festge­ spannt ist. Auch diese Kettenbefestigung an dem Kratzeisen kann sich im rauhen Untertagebetrieb lockern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Kratzeisen der ein­ gangs genannten Art so auszubilden, daß eine Aufbiegung und damit eine Lockerung der horizontalen Kettenglieder zwischen den beiden Kratzeisenhälften auch nach längerer Betriebsdauer vermieden wird.
Diese Aufgabe findet ihre Lösung durch den Kennzeichnungs­ teil des Anspruches 1.
Dadurch, daß die beiden Kratzeisenhälften an den Kettenbetten zusätzlich zu den sich etwa horizontal in Förderrichtung er­ streckenden beiden Verbindungsschrauben durch mindestens ei­ nen weiteren Bolzen miteinander verspannt sind, der sich an mindestens einem der Stege zwischen den Kanälen für die horizon­ zontalen Kettenglieder durch eine Bohrung entweder in der ge­ meinsamen senkrechten Ketten-Längssymmetrieebene oder jeweils in einem seitlichen Abstand beiderseits davon quer zur Förder­ richtung erstreckt, ergibt sich der Vorteil, daß die beiden Kratzeisenhälften nicht nur in Förderrichtung fest miteinan­ der verspannt sind, sondern daß zusätzlich auch die untere und die obere Kratzeisenhälfte in den kritischen Bereichen an den Kettenbetten quer zur Förderrichtung derart starr mit­ einander verbunden sind, daß die horizontalen Kettenglieder mit ihren parallelen Schenkeln von den Kanälen an den Ket­ tenbetten jederzeit fest umspannt werden und sich auch nach einer längeren Betriebsdauer nicht lockern können.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 9 enthalten. Danach können der oder die Bolzen in einer bevor­ zugten Ausführungsform der Erfindung mit der unteren Kratzei­ senhälfte einteilig ausgebildet sein. Der Bolzen kann beim Schmieden der unteren Kratzeisenhälfte sogleich einteilig mit angeschmiedet werden, um nachträglich nur noch das pas­ sende Gewinde für die Spannmutter, die zweckmäßig mit einem selbsthemmenden Gewindeeinsatz ausgebildet und in der Bohrung an der oberen Kratzeisenhälfte versenkt angeordnet ist, zu erhalten.
Statt den Bolzen am Kratzerunterteil mit anzuschmieden, ist es aber in einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung auch möglich, den Bolzen nach Art einer Hammerkopfschraube aus­ zubilden und durch senkrechte Bohrungen in der oberen und in der unteren Kratzeisenhälfte hindurchzuführen, von denen die Bohrung in der unteren Kratzeisenhälfte für die Aufnahme des hammerkopfartigen Bolzenkopfes mit in Längsrichtung des Kratz­ eisens sich beiderseits davon erstreckenden seitlichen Wider­ lagerflächen und die Bohrung in der oberen Kratzeisenhälfte für die versenkte Anordnung einer Spannmutter mit einer ent­ sprechend angepaßten stufenförmigen Querschnittserweiterung ausgebildet ist.
Ist der Abstand zwischen den benachbarten Schenkeln zweier ne­ beneinanderliegender horizontaler Kettenglieder an den Stegen der beiden Kettenbetthälften zu gering, um an dieser Stelle einen Bolzen ausreichender Festigkeit mit einem durchgehend zylindrischen Schaft anzuordnen, so kann der Bolzen seitliche Aussparungen für die Aufnahme der beiderseits davon angeordne­ ten horizontalen Kettengliedschenkel aufweisen. Dies kann so­ wohl bei einteilig angeschmiedeten Bolzen als auch bei hammer­ kopfartig ausgebildeten Bolzen, die die beiden Kratzeisenhälften miteinander verbinden, der Fall sein.
Ist die Stegbreite in der gemeinsamen Ketten-Längssymmetrie­ ebene an den beiden Kratzeisenhälften zu gering, um an dieser Stelle einen Bolzen anzubringen, so ist es statt dessen aber auch möglich, die zusätzlichen Bolzen jeweils an den seitlich davon angeordneten Stegen zwischen den beiden parallelen Glied­ schenkeln jedes der horizontalen Kettenglieder der beiden be­ nachbarten Kettenstränge anzuordnen, und zwar entweder an die untere Kratzeisenhälfte mit angeschmiedet oder aber in Form von Hammerkopfschrauben, die durch entsprechende, miteinander fluchtende Bohrungen an den beiden Kratzeisenhälften quer zur Förderrichtung senkrecht hindurchgeführt sind.
Um einen trotz der zusätzlichen senkrechten Verspannung der beiden Kratzeisenhälften an den Kanälen der Kettenbetthälften eventuell auftretenden Verschleiß in einfacher Weise beseitigen zu können, können nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die Kanäle an den Kettenbetthälften mit auswechselbaren Kettenfut­ tern versehen sein, die in einer ersten Ausführungsform der Erfindung nach Art von Lager-Halbschalen mit einem etwa W- oder Omega-förmigen Rinnenquerschnitt für die Aufnahme der beiden parallelen Schenkel jeweils eines horizontalen Ketten­ gliedes ausgebildet sind und einen flachen Stegabschnitt zwi­ schen den beiden parallelen Lagerschalen-Hälften aufweisen, der auf dem Steg zwischen den Kanälen aufliegt und gegebenen­ falls eine senkrechte Mittelbohrung für den die beiden Kratz­ eisenhälften verbindenden senkrechten Bolzen aufweist. Die Kettenfutter können mit den Kratzeisenhälften ver­ stiftet sein.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigt
Fig. 1a und 1b ein aus zwei Kratzeisenhälften bestehendes Kratz­ eisen in auseinandergezogener Darstellung,
Fig. 2 das Kratzeisen nach dem Zusammenbau der beiden Kratz­ eisenhälften,
Fig. 3 eine vergrößerte Teildarstellung von Einzelheiten des Kratzeisens gemäß Ausschnitt III von Fig. 2,
Fig. 4 einen senkrechten Schnitt durch das Kratzeisen gemäß Schnittlinie IV-IV von Fig. 3,
Fig. 5 eine gegenüber Fig. 3 und 4 im Bereich des Ausschnittes III von Fig. 2 abgewandelte Ausführungsform eines Kratzeisens,
Fig. 6 einen senkrechten Schnitt durch das Kratzeisen gemäß Schnittlinie VI-VI von Fig. 5,
Fig. 7 eine weitere im Bereich des Ausschnittes III von Fig. 2 abgewandelte Ausführungsform eines Kratzeisens,
Fig. 8 die zugehörige Schnittdarstellung gemäß Schnittlinie VIII-VIII von Fig. 7,
Fig. 9 noch eine weitere abgewandelte Ausführungsform eines Kratzeisens,
Fig. 10 die zugehörige Schnittdarstellung gemäß Schnittlinie X-X von Fig. 9,
Fig. 11 eine weitere abgewandelte Ausführungsform eines Kratz­ eisens mit zwei parallel nebeneinander angeordneten zusätzlichen Spannbolzen,
Fig. 12 eine vergrößerte Teildarstellung der beiden Kratzeisen­ hälften von Fig. 11 mit daran einstückig angeschmiedeten Bolzen,
Fig. 13 eine gegenüber Fig. 12 abgewandelte Ausführungsform mit zwei hammerkopfartigen Bolzen,
Fig. 14 eine erste Ausführungsform einer Kratzeisenhälfte mit eingelegten Kettenfuttern und
Fig. 15 eine weitere abgewandelte Ausführungsform einer der­ artigen Kratzeisenhälfte.
In der Zeichnung sind zweiteilige Kratzeisen 1 mit einer oberen Kratzeisenhälfte 1 a und einer unteren Kratzeisenhälfte 1 b für Doppelmittelkettenförderer gezeigt. Die zweiteiligen Kratzei­ sen 1 haben ein Kettenbett 2, das von einer das Kratzeisen 1 in Ober- und Unterteil trennenden, flach verlaufenden Teilungs­ ebene durchsetzt ist. Die so gebildeten Kettenbetthälften 2 a, 2 b bestehen aus unmittelbar parallel nebeneinanderliegenden Kanälen 3, die durch einen Steg 4, 4 a, getrennt sind und die Schenkel eines horizontalen Kettengliedes der zugehörigen För­ dererketten aufnehmen.
Wie in der Zeichnung zu erkennen ist, weist jede Kratzei­ senhälfte 1 a, 1 b beiderseits des Kettenbettes 2 einen in Förderrichtung hinten liegenden, im wesentlichen vertikal gegen die andere Kratzeisenhälfte 1 a, 1 b vorragenden Verzahnungs­ ansatz 5 a, 5 b auf, der jeweils in eine im wesent­ lichen vertikal verlaufende Aussparung der anderen Kratzeisen­ hälfte eingreift, und beide Kratzeisenhälften 1 a, 1 b haben außerdem im Bereich der beiden Verzahnungsansätze 5 a, 5 b und der zugehörigen Aussparungen jeweils miteinander fluchtende Bohrungen 6 a, 6 b für Verbindungsschrauben 7, die sich in ein­ gebautem Zustand etwa horizontal in Förderrichtung erstrecken, wobei jeweils mindestens eine Bohrung 6 a oder 6 b als Langloch ausgebildet ist, um eine gegenseitige Verschiebung der beiden Kratzeisenhälften 1 a, 1 b beim Festspannen an den Förderer­ ketten zu ermöglichen.
Wie in der Zeichnung weiterhin zu erkennen ist, sind die bei­ den Kratzeisenhälften 1 a, 1 b zusätzlich zu den sich etwa hori­ zontal in Förderrichtung erstreckenden Verbindungsschrauben 7 durch mindestens einen weiteren Bolzen 8, 8 a, 8 b quer zur Ket­ tenzug- bzw. Förderrichtung miteinander verspannt.
Bei der Ausführungsform von Fig. 1a bis Fig. 10 befindet sich dieser Bolzen 8 jeweils in der Mitte des Steges 4 an den bei­ den Kettenbetthälften 2 a, 2 b für die horizontalen Kettenglieder der beiden Fördererketten bei einem Doppelmittelkettenförderer. Der Bolzen 8 ist bei den Ausführungsbeispielen von Fig. 1a bis Fig. 6 an die untere Kratzeisenhälfte 1 b als Zapfen einstückig mit angeschmiedet und liegt in der gemeinsamen senkrechten Ketten-Längssymmetrieebene 9 mittig zwischen den beiden För­ dererketten. Er ragt durch eine Bohrung 10 in der oberen Kratz­ eisenhälfte 1 a hindurch, die mit einer im Durchmesser abge­ stuften Querschnittserweiterung 10 für die versenkte Aufnahme einer Spannmutter 11 ausgebildet ist. Die Spannmutter 11 hat einen selbsthemmenden Gewindeeinsatz aus Kunststoff.
Während der Steg 4 an den beiden Kettenbetthälften 2 a, 2 b der Ausführungsbeispiele von Fig. 1a bis Fig. 4 eine ausreichende Breite für eine mittige Anordnung des Bolzens 8 zwischen den beiden horizontalen Kettengliedern hat, ist der Abstand bei dem Ausführungsbeispiel von Fig. 5 und 6 derart gering, daß der Bolzen 8 mit seitlichen Aussparungen 12 a, 12 b für die Aufnahme der in den benachbarten Kanälen 3 beiderseits davon angeordne­ ten horizontalen Kettengliedschenkel versehen ist. Der Bolzen 6 hat dabei trotz der seitlichen Aussparungen 12 a, 12 b eine hö­ here Zugfestigkeit als ein Bolzen geringeren Querschnittes ohne derartige Aussparungen.
Analog sind die Verhältnisse bei den in Fig. 7 bis 10 gezeigten weiteren Ausführungsbeispielen. Bei dem Ausführungsbeispiel von Fig. 7 und 8 ist statt eines angeschmiedeten zapfenartigen Bol­ zens ein hammerkopfartiger Spannbolzen 8 vorgesehen, der durch entsprechende miteinander fluchtende Bohrungen 10 a, 10 b, an den beiden Kratzeisenhälften 1 a, 1 b quer zur Förderrichtung senkrecht hindurchgeführt ist, wobei die Bohrung 10 b in der unteren Kratzeisenhälfte 1 b für die Aufnahme des hammerkopf­ artigen Bolzenkopfes 13 mit in Längsrichtung des Kratzeisens 1 sich beiderseits davon erstreckenden seitlichen Widerlager­ flächen 13 a, 13 b ausgebildet ist, während die Bohrung 10 a in der oberen Kratzeisenhälfte 1 a ebenso wie bei den Ausführungs­ beispielen von Fig. 1a bis Fig. 6 für die versenkte Anordnung der Spannmutter 11 nach oben hin stufenförmig erweitert ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel von Fig. 9 und 10 ist der Abstand zwischen den Kanälen 3 an den beiden Kettenbetthälften 2 a, 2 b im Stegbereich der beiden Kratzeisenhälften 1 a, 1 b wiederum so gering, daß der hammerkopfartige Bolzen 8 mit seitlichen Aussparungen 12 a, 12 b entsprechend dem Ausführungsbeispiel von Fig. 5 und 6 versehen ist.
In Fig. 11 bis 13 der Zeichnung sind entsprechend abgewandelte Ausführungsformen von Kratzeisen gezeigt, bei denen der Abstand zwischen den Kanälen 3 an den beiden Kettenbetthälften 2 a, 2 b für die Aufnahme der horizontalen Glieder der beiden Ketten­ stränge von Doppelmittelkettenförderern derart gering ist, daß in der gemeinsamen Ketten-Längssymmetrieebene 9 ein Spann­ bolzen 8 nicht angebracht werden kann. Statt der mittigen An­ ordnung sind daher bei dieser abgewandelten Ausführungsform zwei zapfenförmige Bolzen 8 a, 8 b jeweils seitlich beiderseits der gemeinsamen senkrechten Ketten-Längssymmetrieebene 9 ange­ ordnet. Beim Ausführungsbeispiel von Fig. 12 sind die beiden Bolzen 8 a, 8 b im Bereich der Stege 4 a jeweils an die untere Kratzeisenhälfte 1 b angeschmiedet und ragen durch entsprechende Bohrungen 10 an der oberen Kratzeisenhälfte 1 a hindurch, wo sie durch versenkte Spannmuttern 11 mit der oberen Kratzeisen­ hälfte 1 a verspannt sind.
Bei dem Ausführungsbeispiel von Fig. 13 sind statt der beiden angeschmiedeten Bolzen 8 wiederum hammerkopfförmige Bolzen 8 vor­ gesehen, die in miteinander fluchtenden Bohrungen 10 a, 10 b an den beiden Kratzeisenhälften 1 a, 1 b hindurchgeführt sind, wobei die Bohrungen jeweils endseitig für den Hammerkopf 13 bzw. für die versenkte Aufnahme der Spannmuttern 11 so erweitert sind, wie dies in Verbindung mit den Ausführungsbeispielen von Fig. 1a, bis Fig. 10 dargelegt worden ist.
In Fig. 14 und 15 ist sodann anhand von unteren Kratzeisenhälf­ ten 1 b die Ausbildung der beiden Kratzeisenhälften 1 a, 1 b mit Kettenfuttern 14 gezeigt, die in den Kanälen 3 an den Ketten­ betthälften 2 a, 2 b auswechselbar angebracht sind. Die Ketten­ futter 14 können sowohl an der unteren als auch an der oberen Kratzeisenhälfte 1 a, 1 b angeordnet sein und sind nach Art von Lager-Halbschalen mit einem etwa W- oder Omega-förmigen Rinnen­ querschnitt für die Aufnahme der beiden parallelen Schenkel je­ weils eines horizontalen Kettengliedes der Fördererketten aus­ gebildet. Zwischen den beiden parallelen Lagerschalenhälften 14 a, 14 b weisen die Kettenfutter 14 einen flachen Stegabschnitt 14 c auf, der auf dem Steg 4 a zwischen den jeweils be­ nachbarten Kanälen 3 an den Kratzeisenhälften 1 a, 1 b aufliegt und gegebenenfalls eine senkrechte Mittelbohrung 15 für den die beiden Kratzeisenhälften 1 a, 1 b verbindenden senkrechten Bolzen 8 a, 8 b aufweist. Bei der Ausführungsform von Fig. 14 sind die Ket­ tenfutter 14 mit den Kratzeisenhälften 1 a, 1 b verstiftet, können aber auch zusätzlich, wie in Fig. 14 und 15 gezeigt ist, mit den Kratzeisenhälften 1 a, 1 b entlang einer Schweißnaht 16 zumindest rand­ seitig verschweißt sein.

Claims (9)

1. Zweiteiliges Kratzeisen für Mittelkettenförderer, insbesondere für Doppelmittelkettenförderer, mit einem Kettenbett, das von einer das Kratzeisen in eine obere und in eine untere Kratz­ eisenhälfte trennenden, flach verlaufenden Teilungsebene durchsetzt ist, wobei die so gebildeten Kettenbetthälften aus unmittelbar parallel nebeneinanderliegenden Kanälen be­ stehen, die durch einen Steg getrennt sind und die die Schen­ kel eines horizontalen Kettengliedes der Fördererketten auf­ nehmen, wobei jede Kratzeisenhälfte beiderseits der Ketten­ betten nur einen in Förderrichtung hinten liegenden, im we­ sentlichen vertikal gegen die andere Kratzeisenhälfte vorra­ genden Verzahnungsansatz aufweist, von denen jeder jeweils in eine im wesentlichen vertikal verlaufende Aussparung der anderen Kratzeisenhälfte eingreift, und wobei ferner beide Kratzeisenhälften im Bereich der beiden Verzahnungsansätze und der zugehörigen Aussparungen jeweils miteinander fluch­ tende Bohrungen für Verbindungsschrauben aufweisen, die sich in eingebautem Zustand etwa horizontal in Förderrichtung er­ strecken, dadurch gekennzeichnet, daß von den horizontalen Bohrungen (6 a, 6 b) jeweils mindestens eine als Langloch ausge­ bildet ist, und daß die beiden Kratzeisenhälften (1 a, 1 b) an den Kettenbetten (2)
durch mindestens einen weiteren Bolzen (8, 8 a, 8 b) mitein­ ander verspannt sind, der sich an mindestens einem der Stege (4, 4 a) zwischen den Kanälen (3) für die horizontalen Kettenglieder durch eine Bohrung (10, 10 a, 10 b) entweder in der gemeinsamen senkrechten Ketten-Längssymmetrieebene (9) oder jeweils in einem seitlichen Abstand beiderseits davon quer zur Förderrichtung erstreckt.
2. Kratzeisen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Bolzen (8, 8 a, 8 b) mit der unteren Kratzeisen­ hälfte (1 b) einteilig ausgebildet ist bzw. sind.
3. Kratzeisen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Bolzen (8, 8 a, 8 b) mit der unteren Kratz­ eisenhälfte (1 b) einteilig geschmiedet ist bzw. sind.
4. Kratzeisen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (8, 8 a, 8 b) nach Art einer Hammerkopfschraube ausgebildet und durch senkrechte Bohrungen (10 a, 10 b) in der oberen und in der unteren Kratzeisenhälfte (1 a, 1 b) hindurchgeführt ist, von denen die Bohrung (10 b) in der unteren Kratzeisenhälfte (1 b) für die Aufnahme des hammer­ kopfartigen Bolzenkopfes (13) mit in Längsrichtung des Kratzeisens (1) sich beiderseits davon erstreckenden seit­ lichen Widerlagerflächen (13 a, 13 b) und die Bohrung (10 a) in der oberen Kratzeisenhälfte (1 a) für die versenkte An­ ordnung einer Spannmutter (11) mit einer entsprechend an­ gepaßten stufenförmigen Querschnittserweiterung (10 ) aus­ gebildet ist.
5. Kratzeisen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Bolzen (8, 8 a, 8 b) seitliche Aus­ sparungen (12 a, 12 b) für die Aufnahme der in den benach­ barten Kanälen (3) der Kettenbetthälften (2 a, 2 b) beider­ seits davon angeordneten horizontalen Kettengliedschenkel aufweist.
6. Kratzeisen nach einem der Ansprüche 4 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß jede Spannmutter (11) einen selbst­ hemmenden Gewindeeinsatz aufweist.
7. Kratzeisen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (3) an den Ketten­ betthälften (2 a, 2 b) mit auswechselbaren Kettenfuttern (14) versehen sind.
8. Kratzeisen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenfutter (14) nach Art von Lager-Halbschalen mit einem etwa W- oder Omega-förmigen Rinnenquerschnitt für die Aufnahme der beiden parallelen Schenkel jeweils eines horizontalen Kettengliedes ausgebildet sind und einen fla­ chen Stegabschnitt (14 c) zwischen den beiden parallelen Lagerschalen-Hälften (14 a, 14 b) aufweisen, der auf dem Steg (4, 4 a) zwischen den Kanälen (3) aufliegt und ge­ gebenenfalls eine senkrechte Mittelbohrung (15) für den die beiden Kratzeisenhälften (1 a, 1 b) verbindenden senk­ rechten Bolzen (8, 8 a, 8 b) aufweist.
9. Kratzeisen nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenfutter (14) mit den Kratzeisenhälften (1 a, 1 b) verstiftet sind (Fig. 14).
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