DE3130878C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Umwandlung einer
mechanischen Bewegung eines zu überwachenden Körpers in ein
digitales Signal mit einem Drehfeldgeber mit mehreren Primärwicklungen
und wenigstens einer Sekundärwicklung, die relativ
zueinander bewegbar sind, wobei entweder die Primärwicklungen
oder die Sekundärwicklung mit dem Körper koppelbar sind, und
mit einer Erregerschaltung für die Zuführung mehrphasiger
Erregungsströme zu den Primärwicklungen.
Bisher hat man zur Messung der Drehgeschwindigkeit eines
sich drehenden Körpers einen Tachometergenerator mit gleicher
Konstruktion wie ein Gleichstromgenerator verwendet. Die
Messung der Geschwindigkeit einer linearen Bewegung eines
Körpers wurde durch Umwandlung der linearen Bewegung in
eine Drehbewegung und durch Messung der Drehgeschwindigkeit
mit Hilfe eines derartigen Tachometergenerators bewirkt.
Wenn die Geschwindigkeitssteueranordnung aus einer digitalen
Schaltungsanordnung mit einem Mikrocomputer oder dergleichen
zusammengesetzt ist und infolgedessen ein digitales Rückführsignal
erfordert, wird das Ausgangssignal des Tachometergenerators
durch einen Analog-Digital (A/D)-Wandler in ein
digitales Signal umgewandelt. In einer solchen Anordnung ist
die Genauigkeit der Steuerung und die Stabilität der Steueranordnung
von der Genauigkeit und der Stabilität des Tachometergenerators
abhängig, und es gehen somit die Vorteile
der digitalen Steuerung verloren. Ferner erfordern mit
einem sich drehenden Element in Kontakt befindliche Bürsten
eine häufige Inspektion, und es ist deren Instandhaltung
schwierig.
In einer anderen bekannten Geschwindigkeitsmeßanordnung ist
ein rotierender Impulsgenerator oder ein Frequenzgenerator
vorgesehen, welcher ein Ausgangssignal mit einer der Drehgeschwindigkeit
proportionalen Geschwindigkeit erzeugt. Die
Auswahl der Ausgangsimpulse des Impulsgenerators oder
Frequenzgenerators wird gezählt, und es wird ein die gemessene
Geschwindigkeit wiedergebendes digitales Signal erzeugt. Diese
Anordnung hat einen Nachteil insoweit, als das Zählen der Anzahl
der Ausgangsimpulse des Impulsgenerators oder Frequenzgenerators
über eine lange Zeit fortgesetzt werden muß, um
eine hohe Auflösung in der Geschwindigkeitsmessung zu erreichen.
Wenn beispielsweise ein Impulsgenerator verwendet wird,
welcher pro Umdrehung 1000 Impulse erzeugt mit einer Auflösung
von 10 Bits oder 0,1%, bei einer Drehgeschwindigkeit
von 1500 Umdrehungen pro Minute (25 Umdrehungen pro Sekunde),
erfordert die Zählung der Impulse 40 mS. Infolgedessen kann
die Meßzeit nicht kürzer als 100 mS betragen. Mit anderen
Worten, es sind mehr als etwa 100 mS erforderlich, bis die
Ist-Geschwindigkeit nahe an den Bezugswert herangebracht worden
ist, nachdem der Bezugswert plötzlich (einer Stufenfunktions-
Kurve folgend) verändert worden ist. Ferner wird durch
einen rotierenden Impulsgenerator kein Impuls erzeugt, bis
sein Rotor um einen gewissen minimalen Winkel verdreht worden
ist, so daß die Messung einer sehr geringen Geschwindigkeit
(sehr nahe an Null) nicht möglich ist. Infolgedessen
ist dieses Verfahren der Geschwindigkeitsmessung besonders
unzufriedenstellend, wenn die Geschwindigkeit über einen sich
in beide Richtungen erstreckenden Bereich gesteuert werden
soll.
Es ist eine Anordnung der eingangs genannten Art bekannt
("Werkstatt und Betrieb", 1975, Band 108, Seiten 507 bis
513), bei welcher ein Drehfeldgeber verwendet ist. Die bekannte
Anordnung weist den Nachteil auf, daß die exakte Erfassung der
Nulldurchgänge Schwierigkeiten macht.
Es sit auch bekannt (U. Tiethe und Ch. Schenk "Halbleiter-Schaltungstechnik",
5. überarbeitete Auflage, Springer Verlag 1980,
Seiten 704 bis 709 und Seite 714), eine Phasenregelschleifen-
Steuerschaltung (PLL) als Frequenzvervielfacher zu verwenden.
Aber auch eine solche Schaltung kann allein bei einer Frequenz
nahe Null nicht genau arbeiten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der
eingangs genannten Art zu schaffen, die mit erhöhter
Genauigkeit arbeitet.
Dies wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruchs 1 erreicht.
Die Erfindung basiert auf der Erkenntnis, daß die Frequenz des
Ausgang des zweiphasig erregten Funktionsdrehmelders von der
Erregerfrequenz um die "Rotationsfrequenz" (Frequenz entsprechend
der Rotationsgeschwindigkeit des Funktionsdrehmelders) abweicht,
so daß es erreichbar ist, daß die Frequenz des Funktionsdrehmelderausganges
niemals Null ist, wenn die Erregerfrequenz höher eingestellt
ist als die maximale Rotationsfrequenz. Somit kann der
Funktionsdrehmelderausgang, dessen Frequenz niemals Null ist,
in die Phasenregelschleifen-Steuerschaltung (PLL) eingegeben
werden, und es kann diese für eine genaue Messung der Position
oder der Geschwindigkeit verwendet werden.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den
Untersanprüchen.
Die Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung an
Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels der
Erfindung,
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels einer
Phasenregelschleifen-Steuerschaltung,
Fig. 3 ein Blockschaltbild eines Beispiels einer
Erregerschaltung,
Fig. 4 ein Blockschaltbild eines anderen Ausführungsbeispiels
der Erfindung,
Fig. 5 bis 8 Blockschaltbilder von Beispielen verschiedener
Verarbeitungsvorrichtungen und
Fig. 9A bis 9F Zeitschaubilder, welche die Arbeitsweise der
Verarbeitungseinrichtung nach Fig. 8 zeigen.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Ein induktiver
rotierender Detektor oder ein Drehfeldgeber 1 enthält
einen Stator und einen Rotor, die relativ zueinander bewegbar
sind. Der Rotor kann mit einem zu überwachenden Körper gekoppelt
bzw. verbunden werden. Die zweiphasigen Primärwicklungen
11 und 12 sind in einem Stator montiert. Eine einphasige
Sekundärwicklung 13 ist auf dem Rotor montiert. Schleifringe
14 und Bürsten 15, die sich in Kontakt mit den Schleifringen
14 befinden, dienen dazu, die Sekundärwicklung 13 und
eine Phasenregelschleifen (PLL)-Steuerschaltung 3 miteinander
zu verbinden. Es wird nebenbei bemerkt, daß ein Drehfeldgeber
mit zweiphasigen Wicklungen insbesondere ein "Funktionsdrehmelder"
genannt wird.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt der
Drehfeldgeber 1 zwei Pole.
Die Primärwicklungen 11 und 12 sind mit dem Ausgang einer
Erregerschaltung 2 verbunden, welche zweiphasig sinusförmige
analoge Signale mit einer Frequenz f₀ erzeugt, die höher ist
als eine Frequenz entsprechend der maximalen Geschwindigkeit
des zu überwachenden Körpers.
Die PLL-Steuerschaltung 3 erzeugt ein frequenzvervielfachtes
digitales Signal mit einer Frequenz gleich dem Produkt der
Frequenz eines in der Sekundärwicklung 13 induzierten Wechsel
stromsignals mit einem vorbestimmten Faktor N einer natürlichen
Zahl.
Wenn die Drehgeschwindigkeit eines Rotors Null ist, wird in der
Sekundärwicklung 13 durch das sich drehende Magnetfeld ein
Wechselstromsignal mit der gleichen Frequenz f₀ induziert.
Es wird angenommen, daß die Drehrichtung des sich drehenden
Magnetfeldes, wie in Fig. 1 gezeigt, im Gegenuhrzeigersinn
erfolgt. Wenn der Rotor in der gleichen Richtung im Gegenuhrzeigersinn
gedreht wird, wie es durch einen Pfeil angedeutet
ist, und zwar mit einer Drehgeschwindigkeit f, wird
in der Sekundärwicklung 13 ein Wechselstromsignal mit einer
Frequenz (f₀ - f) gleich der relativen Drehgeschwindigkeit
induziert. Wenn der Rotor im Uhrzeigersinn gedreht wird, ergibt
sich dine Drehgeschwindigkeit f als negativer Wert.
Wenn sich die Drehgeschwindigkeit des Rotors über einen
Bereich von f max f max verändert, ändert sich die Frequenz
des in der Sekundärwicklung 13 induzierten Wechselstromsignals
über einen Bereich von (f₀ - f max ) bis (f + f max ).
Es wird somit ein Wechselstromsignal erhalten, dessen
Frequenz sich mit der Drehgeschwindigkeit verändert.
Eine Verarbeitungsvorrichtung 5 ist mit der PLL-Steuerschaltung
3 verbunden, um ein Signal aufzunehmen, das in der
PLL-Steuerschaltung 3 erscheint, und es zu verarbeiten, um
eine Information bezüglich der Position, der Geschwindigkeit
oder dergleichen des zu überwachenden Körpers zu erzeugen.
Beispiele der Verarbeitungsvorrichtung 5 sind in den Fig. 5,
6, 7 und 8 gezeigt.
Fig. 2 zeigt im einzelnen den inneren Aufbau eines Beispiels
einer PLL-Steuerschaltung 3. Eine signalformende Schaltung
31 wandelt ein eingegebenes Wechselstromsignal in ein
digitales Rechteckwellensignal um. Ein Phasen-Komparator 32
besteht aus einem EXCLUSIV-ODER-Gatter und erhält das Ausgangssignal
der signalformenden Schaltung 31 und ein Rechteckwellensignal von einem Frequenzteiler 35, und er erzeugt
Impulse (ausgenommen, wenn die beiden Signale genau um 90°
gegeneinander verschoben sind) mit einer Frequenz, die doppelt
so hoch ist wie die der eingegebenen Signale, und zwar
im stetigen Zustand, d. h. wenn die beiden eingegebenen Signale
die gleiche Frequenz haben.
Ein Schleifenfilter 33 ist ein Tiefpaßfilter, das auf das
Ausgangssignal des Phasenkomparators 32 anspricht und ein
Gleichstromsignal erzeugt, welches den Mittelwert entsprechend
der Phasendifferenz-Abweichung von 90° wiedergibt. Ein
Spannungs-Frequenz-Wandler (V/F-Wandler) 34 erhält das Ausgangssignal
des Schleifenfilters 33 und erzeugt ein Rechteckwellensignal,
dessen Frequenz in einer Weise gesteuert
wird, wie es später beschrieben wird, so daß es gleich dem
Produkt (f₀ - f) · N der Frequenz des Wechselstromsignals
von der Sekundärwicklung 13 und dem vorbestimmten Faktor
N ist. Das Ausgangssignal des Spannungs-Frequenz-Wandlers
31 wird zum Phasenkomparator 32 über den Frequenzteiler
35 zurückgeführt, in welchem die Signalfrequenz durch N
dividiert wird.
Die durch den Phasenkomparator 32 ausgegebenen Impulse haben
ein Verhältnis der Einschaltzeit der Ausschaltzeit von 1 : 1,
wenn die Phasendifferenz zwischen den beiden Eingangssignalen
90° beträgt, und infolgedessen ist der Mittelwert die Hälfte
des Spitzenwertes V p des Impulses. Wenn die Phasendifferenz
von 90° abweicht, wird das Verhältnis von Einschaltzeit zur
Ausschaltzeit von 1 : 1 verschieden, und es wird der Mittelwert
gegenüber 1/2 V p geändert. Infolgedessen tritt eine
Veränderung in der Frequenz auf und damit auch in der Frequenz
des Ausgangssignals des Frequenzteilers 35.
Die obenbeschriebene Rückführschleife nähert die Phasendifferenz
zwischen den beiden Rechteckwellensignalen, die
dem Phasenkomparator 32 eingegeben werden, an 90° an.
Die Ansprechcharakteristik der Gesamt-PLL-Steuerschaltung 3
ist von der Frequenzcharakteristik des Schleifenfilters 33
abhängig. Die Notwendigkeit, eine Frequenzkomponente (eingeführt
aufgrund der Operation des Phasenkomparators 32) einer
doppelten Frequenz der Eingangsfrequenz zu entfernen, erfordert
einen Beschränkung auf die Frequenzcharakteristik. Im
Ausgangssignal des Phasenkomparators 32 enthaltene Wechselstromkomponenten,
die niedriger sind als die Sperrfrequenz
des Schleifenfilters 33, werden nicht entfernt, so daß die
Frequenz des Ausgangssignals des Spannungs-Frequenz-Wandlers
34 schwankt und eine richtige Funktion der Rückführschleife
nicht erreicht wird, weshalb eine richtige Frequenzvervielfachungs-
Operation nicht sichergestellt ist. Das in die
PLL-Steuerschaltung 3 eingegebene Wechselstromsignal sollte
deshalb eine möglichst hohe Frequenz und einen möglichst
kleinen Frequenzänderungsbereich haben und sollte nicht
die Frequenz Null haben. Es wird sich zeigen, daß das in der
Sekundärwicklung 13 induzierte Wechselstromsignal den
obenerwähnten Forderungen genügt.
Angenommen z. B., daß die Erregerfrequenz f₀ 1 kHz beträgt,
daß die maximale Geschwindigkeit ± 1500 Umdrehungen pro Minute
beträgt, d. h. daß f max ± 25 Umdrehungen p. Sec. beträgt,
so ist der Multiplikationsfaktor N 4000, und es liegt die
Frequenz des Eingangssignals zur PLL-Steuerschaltung im Bereich
von 975 Hz bis 1025 Hz, und es ist die vervielfachte
Frequenz 3,9 MHz bis 4,1 MHz. Die Sperrfrequenz des
Schleifenfilters 33 kann auf einige hundert Hz eingestellt werden,
und es kann die Ansprechzeit (in welcher ein Ansprechen
auf die Änderung der Eingangsfrequenz erfolgt) innerhalb
einiger mS erfolgen.
Fig. 5 zeigt ein Beispiel einer Verarbeitungsvorrichtung 5.
Diese Verarbeitungsvorrichtung 5 enthält einen Zähler 50.
Der Eingang des Zählers 50 ist mit dem Ausgang des Spannungs-
Frequenz-Wandlers 34 verbunden. Der Zähler 50 beginnt die
Zählung jede 10 mS, einem Vielfachen der Periode (1 mS) der
Erregerfrequenz, und er wird zurückgestellt, bevor er den
nächsten Zählvorgang beginnt. Am Ende der 10 mS-Periode beträgt
der Zählwert des Zählers 50 : 39 000, wenn f = 25
Umdrehungen pro Sekunde, 40 000, wenn f = 0 und 41 000, wenn f =
-25 Umdrehungen pro Sekunde ist. Es ist ersichtlich, daß
der Zählwert am Ende der Zählperiode im Bereich von 39 000
bis 41 000 in Abhängigkeit von der Drehgeschwindigkeit verändert
wird. Der Zählwert am Ende der Zählperiode wird
durch einen Verriegelungsschaltung 51 verriegelt und darauf zu einem Subtrahierglied übertragen, wo von dem eingegebenen
Zählwert ein vorbestimmter Subtrahent von 40 000
subtrahiert wird, was zu einer Differenz von -1000 bis
+ 1000 führt. Das Differenzsignal ist in der Größe proportional
der Drehgeschwindigkeit, und es besitzt ein Vorzeichen
entsprechend der Drehrichtung.
Ein Akkumulator 53 akkumuliert den Wert des Signals vom
Subtrahierglied 52 und erzeugt ein die Drehposition des
Rotors anzeigendes bzw. wiedergebendes Signal.
Die Verriegelungsoperation des Verriegelungskreises 51
wird bei Erhalt eines Verriegelungssignals bewirkt, das
durch den Frequenzteiler 22 bei der Erregerfrequenz erzeugt
wird. Das gleiche Verriegelungssignal wird durch eine
Verzögerungsschaltung 54 dem Zähler 50 zugeführt, um den Zähler
50 zu löschen.
Das Subtrahierglied 52 und der Akkumulator 53 nach Fig. 5
können von einem Mikrocomputer gebildet werden, der so
programmiert wird, daß er die beschriebene Funktion des
Subtrahiergliedes 52 und des Akkumulators 53 ausführt.
Auf diese Weeise kann ein die Geschwindigkeit wiedergebendes
digitales Signal alle 10 mS erhalten werden, und zwar mit
einer Auflösung von 10 Bits oder 0,1%. Die Genauigkeit der
Geschwindigkeitsmessung ist abhängig von der Genauigkeit
der Bestimmung der Erregerfrequenz und der Genauigkeit der
Bestimmung der Zeitlänge, während welcher eine Zähloperation
durch den Zähler 51 fortgesetzt wird. Wenn diese durch die
Verwendung eines Kristalloszillators bestimmt werden, kann
die Genauigkeit der Geschwindigkeitsmessung die Größenordnung
von 10-5 oder 10-6 erreichen. Impulszähler mit einem
Kristalloszillator sind allgemein verwendet worden.
Ein Beispiel einer Erregerschaltung 2 ist in Fig. 3 gezeigt.
Ein Kristalloszillator 21 erzeugt ein Signal mit einer Frequenz
von 1 MHz, das durch einen Faktor 1000 Frequenz geteilt
wird, und zwar in einem Frequenzteiler 22, um ein Signal
mit 1 kHz zu erzeugen. Das frequenzgeteilte 1 kHz-Signal
wird in Festwertspeicher (ROM′s) 23 und 24 eingegeben.
Die ROM′s 23 bzw. 24 speichern Sinus- und Kosinusfunktionen
und erzeugen in Abhängigkeit von dem 1-kHz-Eingangssignal
Augenblickswerte der Sinus- und Kosinusfunktionen. Die digitalen
Ausgangssignale der ROM′s 23 und 24 werden Digital-
Analog (D/A)-Wandlern 25 und 26 zugeführt, die jeweils in
Abhängigkeit von Serien von digitalen Signalen von den
ROM′s 25 und 26 Analogsignale von Sinus- und Kosinus-Wellenformen
erzeugen, d. h., Zweiphasen-Sinuswellenform-Signale
mit einer Frequenz von 1 kHz, und zwar mit der Genauigkeit
des Kristaloszillators.
Fig. 6 zeigt ein anderes Beispiel einer Verarbeitungsvorrichtung
5 a. Diese Verarbeitungsvorrichtung enthält einen
Zähler 50 a. Der Zähler 50 a besitzt einen Endwert von 4000.
Der Eingang des Zählers 50 a ist mit dem Ausgang des Spannungs-
Frequenz-Wandlers 34 verbunden. Der Zähler 50 a beginnt
die Zählung alle 10 mS, einem Vielfachen der Periode (1 mS)
der Erregerfrequenz. Der Zählwert wird durch eine Verriegelungsschaltung 51
ähnlich derjenigen nach Fig. 5 verriegelt,
wenn ein Verriegelungssignal dem Verriegelungskreis 51 zugeführt
wird. Der Zähler 50 a wird durch ein Verriegelungssignal
zurückgestellt, das durch eine Verzögerungsschaltung 54
zugeführt wird, bevor er die nächste Zählung beginnt. Innerhalb
von 10 mS werden dem Zähler 50 : 39 000 bis 41 000 Impulse
zugeführt, jedoch beträgt infolge des Überlaufens der Zählwert
am Ende von 10 mS 3000, wenn f = + 25 Umdrehungen/sec.,
0, wenn f = 0 Umdrehungen/sec. und 1000, wenn f = -25
Umdrehungen/sec. Die Zählwerte innerhalb des Bereiches von
3000 bis 3999 können als Werte entsprechend der Geschwindigkeit
im Bereich von + 25 Umdrehungen/sec. bis 0 Umdrehungen/sec.
behandelt werden. Die Zählwerte im Bereich von 0 bis
1000 können als Werte entsprechend der Geschwindigkeit im
Bereich von 0 Umdrehungen/sec. bis - 25 Umdrehungen/sec.
behandelt werden. Somit wird ein Signal erhalten, das die
Drehgeschwindigkeit wiedergibt. Ein Akkumulator ähnlich demjenigen
nach Fig. 5 kann verwendet werden, um den Zählwert
des Zählers 50 a zu akkumulieren und ein die Drehposition
wiedergebendes Signal zu erzeugen.
Fig. 4 zeigt eine andere Ausführung der Erfindung. In diesem
Ausführungsbeispiel ist ein Drehfeldgeber 1′ mit zwei Polpaaren
anstelle des Drehfeldgebers 1 nach Fig. 1 verwendet.
Der Rotor des Drehfeldgeber 1′ besitzt Zweiphasen-Sekundärwicklungen
13 a und 13 b. Die Erregerschaltung 2 ist gleich
der Erregerschaltung 2 nach Fig. 1. Sie beliefert die
Primärwicklungen 11 und 12 mit Zweiphasenströmen mit einer
Frequenz f₀ = 100 Hz.
In den Sekundärwicklungen 13 a und 13 b werden Zweiphasen-
Wechselstromsignale sin [2f (f₀ - 2f) t] und cos [2π (f₀ - 2f) t]
induzierte und durch Schleifringe 14 a und 14 b sowie Bürsten
15 a und 15 b zur PLL-Steuerschaltung 4 übertragen. Die PLL-
Steuerschaltung 4 dieses Ausführungsbeispiels enthält Digital-
Anaolg (D/A)-Wandler 41 und 42, von denen jeder eine
Funktion der Vervielfachung des analogen Eingangssignals durch
ein digitales Eingangssignal besitzt. Ein Beispiel eines im
Handel befindlichen D/A-Wandlers mit einer solchen Funktion
ist eine integrierte Schaltung AD 7523 der Anag Devices,
Inc., USA. Den D/A-Wandlern 41 und 42 werden digitale
Eingangssignale zugeführt, welche die Zweiphasen-Sinuswellen
cos [2π (f₀ - 2f) t ΔR] und sin [2π (f₀ - 2f) t ΔR]d der
ROM′s 47 und 48 darstellen. Die Ausgangssignale X und Y
der D/A-Wandler 41 und 42 werden jeweils durch die folgenden
Ausdrücke wiedergegeben:
X = sin {2π (f₀ - 2f) t} · cos {2π (f₀ - 2f) t ΔR}
YX = cos {2π (f₀ - 2f) t} · sin {2π (f₀ - 2f) t ΔR}
Ein Subtrahierglied 40 subtrahiert Y von X, um Z zu erhalten,
das gleich sin ΔR ist. Somit wird tatsächlich die Phasendifferenz
ΔR zwischen den beiden Paaren der zweiphasigen Sinuswellen
gemessen.
Es soll aber bemerkt werden, daß die digitalen Sinuswellen-Signale
von den ROM′s 47 und 48 angenäherte Sinusform mit N₂
Stufenänderungen in der Höhe während eines Zyklus haben, wobei
N₂ der Divisionsfaktor eines Frequenzteilers 46 ist. Infolgedessen
enthält die Phasendifferenz ΔR eine Welligkeit einer
Frequenz entsprechend (f₀ - 2f) XN₂. Um diese Welligkeit zu
entfernen, wird das Ausgangssignal Z vom Subtrahierglied 40
einem Schleifenfilter 43 zugeführt, dessen Sperrfrequenz
so gewählt ist, daß diese Welligkeit entfernt wird. Der Ausgang
des Schleifenfilters 43 wird in einen Spannungs-Frequenz
(V/F)-Wandler 44 eingegeben. Das Ausgangssignal des
V/F-Wandlers 44 wird durch die Frequenzteiler 45 und 46
zurückgeführt zu Festwertspeichern (ROM′s) 47, 48. Diese
Rückführschleife arbeitet so, daß die Phasendifferenz ΔR näher
an Null liegt. Infolgedessen fallen die zweiphasigen Sinuswellen
vom Rotor und die Zweiphasen-Sinuswellen von den
ROM′s 47, 48 miteinander zusammen, und es werden Impulse
mit einer Frequenz entsprechend (f - 2f₀) xN₁ xN₂ am
Ausgang des V/F-Wandlers 44 erhalten.
Die Sperrfrequenz des Schleifenfilters 43 wird so gewählt,
daß die Frequenz entsprechend N₂ × der niedrigsten Frequenz
des Ausgangssignals der Sekundärwindungen, d. h.
N₂ × (f₀ - 2f max ) entfernt wird. Wenn z. B. die Erregerfrequenz
f₀ 100 Hz ist, das Divisionsverhältnis N₂ 100 ist und
das Divisionsverhältnis N₁ 400 ist, dann kann die
Sperrfrequenz des Schleifenfilters 43 bei einigen kHz gewählt werden,
und es kann die Ansprechzeit innerhalb einer Millisekunde
liegen. Wenn die maximale Drehgeschwindigkeit f max des Rotors
auf 12,5 Umdrehungen/sec. eingestellt wird, so haben die
den D/A-Wandlern 41 und 42 eingegebenen Wechselstromsignale
eine Frequenz innerhalb eines Bereiches von 75 Hz bis 125 Hz.
Das Ausgangssignal des Spannungs-Frequenz-Wandlers 44 sind
Impulse mit einer Frequenz von 3 MHz bis 5 MHz. Wenn die
Impulse einem Zähler gleich demjenigen nach Fig. 5 zugeführt
werden, und zwar über eine Periode von 1 mS, so werden 3000
bis 5000 Impulse gezählt. Wenn die Impulszahl 4000 entsprechend
der Null-Geschwindigkeit subtrahiert wird, wird das
Ergebnis von -1000 bis +1000 erhalten. Somit ermöglicht
eine Zählung über 1 mS eine Geschwindigkeitsmessung mit
einer Auflösung von 10 Bits.
Wenn die so gemessene Geschwindigkeit integriert wird, indem
die Impulse unter Verwendung eines Akkumulators entsprechend
demjenigen nach Fig. 5 akkumuliert werden, kann eine Bewegungsdistanz
eines zu überwachenden Körpers gemessen werden.
Fig. 7 zeigt ein anderes Beispiel einer Verarbeitungsvorrichtung
5 b, die verwendet werden kann, wenn jeder der Frequenz
teiler 45 und 46 von einem Zähler gebildet wird, der
bei einer Zählung bis zu dem Divisionsfaktor N₁ (=400)
oder N₂ (=100) überfließt. Die Zählwerte der Zähler 45 und
46 zeigen in Kombination die Zahl der Impulse, die am Ausgang
des Spannungs-Frequenz-Wandlers 44 erzeugt werden. Die
während einer Periode der Erregerfrequenz am Ausgang des
Spannungs-Frequenz-Wandlers 44 erzeugten Impulse
In der obigen Gleichung stellt
die Wirkung der Drehung
des Rotors dar, während
die Wirkungen des
Erregerstromes darstellt.
Wenn also
von N p subtrahiert wird, wird die Zahl
der Impulse erhalten, welche die Drehung des Rotors wiedergibt.
Die Subtraktion von N wird erreicht durch die Überlaufwirkung
der Zähler 45 und 46, die einmal in einer
Periode der Erregerfrequenz auftritt. Wenn somit die Zählwerte
der Zähler 45 und 46 einmal in einer Periode der
Erregerfrequenz abgetastet werden, wird ein die Drehposition
wiedergebendes Signal erhalten. Ein Register 55 a wird
verwendet, um die abgetasteten Zählwerte zu speichern. Es erzeugt
die abgetasteten Zählwerte als ein Augenblickswert
der Drehposition.
Die Zählwerte der Zähler 45 udn 46 werden auch abgetastet
und zu einem Register 55 b und einem Subtrahierglied 56
einmal in einer Mehrzahl von Perioden der Erregerströme, z. B. alle zehn mS
übertragen. Das Register 55 b speichert die Werte, die abgetastet
worden sind, und es gibt sie bei der Abtastung aus. Das Subtrahierglied
56 subtrahiert den durch das Register 55 b
ausgegebenen Wert von dem Wert, der laufend durch die Zähler
45 und 46 ausgegeben wird. Somit erhält das Subtrahierglied
56 die Differenz zwischen den Zählwerten bei aufeinanderfolgenden
Abtastungen.
Da die Zähler 45 und 46 beim Aufzähler bis zu N₁ = 400 und
N₂ = 100 überlaufen, sind ein kombinierter Zählwert zu
einem Zeitpunkt und ein kombinierter Zählwert bei Zählung
von N = N₁ xN₂ = 40 000 darauf miteinander gleich. Die
Subtraktion durch das Subtrahierglied 56 erzeugt einen Wert,
der durch eine Gleichung
gegeben ist. Wenn f = 12,5 Umdrehungen/sec.
ist, ist N d = - 1000. Wenn f = 0, so ist N d = 0.
Wenn f = 12,5 Umdrehungen/sec., so ist N d = + 1000.
Somit liegt der Wert N d innerhalb des Bereiches von -1000
bis + 1000 und ist für verschiedene Geschwindigkeiten f
verschieden. Auf diese Weise wird ein die Drehgeschwindigkeit
f wiedergebendes Signal erzeugt.
Fig. 89 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Verarbeitungs
vorrichtung 5 c, die während der Drehung des Rotors
Impulse erzeugt und die anstelle eines rotierenden Impulsgenerators
verwendet werden kann. Die Verarbeitungsvorrichtung
5 c enthält ein 4-Bit-Schieberegister 57, welches
das Ausgangssignal (Fig. 9A) des in Fig. 4 gezeigten Spannungs-
Frequenz-Wandlers 44 als Taktsignal erhält. In jedem
Augenblick besitzt nur eine der vier Stufen 57 a bis
57 d einen Inhalt mit "H"-Pegel. Immer dann, wenn das
Schieberegister 57 einen Impuls vom Spannungs-Frequenz-
Wandler erhält, wird der "H"-Pegel-Inhalt in der Stufe
57 a, 57 b oder 57 c zur rechten Stufe übertragen. Der "H"-
Pegel-Inhalt in der am weitesten rechts liegenden Stufe 57 d wird zur am weitesten links liegenden Stufe 57 a übertragen.
Somit wird der Ausgang des Spannungs-Frequenz-Wandlers
in der Frequenz durch 4 geteilt. Die Inhalte der ersten
und zweiten Stufen 57 a und 57 b (Fig. 9B und 9C) werden
herausgenommen und den D-Flip-Flop-Schaltungen 58 und 59
als Taktsignale zugeführt. Die Flip-Flop-Schaltungen 58 und 59
erhalten an ihren Eingängen einen 1 MHz-Ausgang (Fig. 9D)
eines Oszillators gemäß dem Oszillator 22 nach Fig. 3.
Jede der Flip-Flop-Schaltungen 58 und 59 tastet den Ausgang
des Oszillators ab, und zwar immer dann, wenn ein Impuls
von der Stufe 57 a oder 57 b zugeführt wird, d. h. mit einer
Frequenz von f s der Impulse von den Stufen 57 a oder 57 b
und erzeugt Impulse (Fig. 9E, 9F) mit einer Schwebungsfrequenz
gleich der Differenz zwischen der Frequenz des
Ausgangssignals des Oszillators und der Frequenz f s . Die Frequenz
f s ist ein Viertel der Frequenz des Ausgangssignals
des Spannungs-Frequenz-Wandlers 44, d. h. 1/4 × (f₀
- 2f) × N = 1/4 × (100 - 2f) × 40 000 = 10 000 × (100 - 2f). Da
f innerhalb des Bereiches von -12,5 bis +12,5 Umdrehungen
pro Sekunde liegt, liegt die Frequenz F s im Bereich von 0,75
MHz bis 1,25 MHz. Infolgedessen liegt die Schwebungsfrequenz
im Bereich von 0 bis 250 kHz. Die Drehrichtung wird festgestellt
aus der relativen Phase der Impulse (Fig. 9E und 9F),
die von den Flip-Flop-Schaltungen 56 und 57 ausgegeben werden.
Das Zeitschaubild der Fig. 9A bis 9F ist unter der
Annahme aufgestellt worden, daß f = + 12,5 Umdrehungen/sec.,
so daß f s = 1,25 MHz und die Frequenz der Ausgangsimpulse
250 kHz beträgt.
Die Tatsache, daß die Impulse von 250 kHz erzeugt werden,
wenn die Drehgeschwindigkeit 12,5 Umdrehungen/sec. beträgt,
bedeutet, daß 20 000 Impulse während einer Umdrehung erzeugt
werden. Somit ist die erhaltene Impulszahl während einer Umdrehung
größer als bei üblichen rotierenden Impulsgeneratoren.
Die so erzeugten Impulse können von einem Zähler
gezählt werden, um die Drehposition des zu überwachenden Körpers
zu messen.
In den dargestellten Ausführungsbeispielen ist ein Rotor mit
Schleifringen verwendet. Um die Bürsten zu vermeiden, kann
statt dessen ein Rotor mit einem rotierenden Transformator
verwendet werden. Hierdurch wird die Zuverlässigkeit des
Systems verbessert.
In den Ausführungsbeispielen ist ein Stator mit zweiphasigen
Erregerwicklungen verwendet. Wahlweise kann auch ein Stator
mit dreiphasigen Wicklungen verwendet werden, um ein rotierendes
Magnetfeld zu erzeugen. Auch kann ein Stator mit mehreren
Windungen mit einer Phasenzahl größer als drei verwendet
werden.
Die Erregerwicklungen können auf dem Rotor anstatt auf dem
Stator angeordnet sein.
Wenn ein induktiver Detektor linearer Art anstelle des rotierenden
Geschwindigkeitsdetektors nach den Fig. 1 und 4 verwendet wird,
kann das Ausgangssignal vom Detektor in gleicher
Weise verarbeitet werden, wie es in bezug auf die Ausführungsbeispiele
beschrieben worden ist.
Die die Position und die Geschwindigkeit wiedergebenden Signale,
die unter Verwendung der beschriebenen Systeme erhalten
worden sind, können als Rückführsignale in einem Steuersystem
verwendet werden.
Claims (8)
1. Anordnung zur Umwandlung einer mechanischen
Bewegung eines zu überwachenden Körpers in ein digitales Signal
mit einem Drehfeldgeber mit mehreren Primärwicklungen
und wenigstens einer Sekundärwicklung, die relativ zueinander
bewegbar sind, wobei entweder die Primärwicklungen oder die
Sekundärwicklung mit dem Körper koppelbar sind, und mit einer
Erregerschaltung für die Zuführung mehrphasiger Erregerströme
zu den Primärwicklungen, gekennzeichnet durch Erregerströme
mit einer höheren Frequenz als sie der maximalen Geschwindigkeit
des Körpers entspricht, durch eine auf den Ausgang der
Sekundärwicklung (13) ansprechende Phasenregelschleifen-Steuerschaltung
(3) zur Erzeugung eines in der Frequenz vervielfachten
digitalen Signals mit einer Frequenz, die dem Produkt der
Frequenz eines in der Sekundärwicklung (13) induzierten Wechsel
stromsignals mit einem vorbestimmten Faktor gleich ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Phasenregelschleifen-Steuerschaltung (3) einen Spannungs-
Frequenz-Wandler (34), eine das Ausgangssignal des Spannungs-
Frequenz-Wandlers aufnehmende Frequenzteilerschaltung (35)
und eine Vorrichtung (32) zur Aufnahme des Wechselstromsignals
von der Sekundärwicklung und von der Frequenzteilerschaltung
(35) zur Erzeugung eines die Phasendifferenz zwischen
dem Wechselstromsignal der Sekundärwicklung (13) und
dem Ausgangssignal der Frequenzteilerschaltung (35) wiedergebenden
Phasendifferenzsignals enthält, wobei der Spannungs-
Frequenz-Wandler (34) auf das Phasendifferenzsignal anspricht
und so gesteuert ist, daß er das frequenzvervielfachte Signal
erzeugt.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Zählvorrichtung (50) vorgesehen ist, welche die Zyklenzahl
des frequenzvervielfachten Signals während einer vorbestimmten
einem Vielfachen der Erregerstromperiode gleichen
Zeitspanne zählt.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zählvorrichtung so ausgebildet ist, daß die bei Beendigung
der Zählung während der genannten Zeitspanne rückgestellt
wird und die Zähloperation wiederholt, und daß ein
Akkumulator (53) vorgesehen ist, welcher den Zählwert der
Zählvorrichtung nach Beendigung jeder Zähloperation
speichert.
5. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Frequenzteilerschaltung einen Zähler zum Zählen der Zyklenzahl
des frequenzvervielfachten Signals und eine Abtastvorrichtung
zum Abtasten des Zählwertes des Zählers zu einem
Intervall gleich einem Vielfachen der Periode des Erregerstromes
enthält.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Differenzmeßschaltung zur Erzeugung einer Differenz
zwischen den bei aufeinanderfolgenden Abtastoperationen
erhaltenen Zählwerten vorgesehen ist.
7. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Impulsgenerator vorgesehen ist, welcher auf das frequenz
vervielfachte Signal anspricht und Impulse mit einer der
Geschwindigkeit des Körpers proportionalen Frequenz erzeugt.
8. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Phasenregelschleifen-Steuerschaltung (3) ein Schleifenfilter
(33, 43) enthält, welches den Ausgang der Vorrichtung
(32) aufnimmt und ein den Mittelwert der Phasendifferenz anzeigendes
Gleichstromsignal erzeugt, wobei der Spannungs-Frequenz-
Wandler (34) auf den Ausgang des Schleifenfilters (33, 43)
anspricht.
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