DE3130557C2 - - Google Patents

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DE3130557C2
DE3130557C2 DE3130557A DE3130557A DE3130557C2 DE 3130557 C2 DE3130557 C2 DE 3130557C2 DE 3130557 A DE3130557 A DE 3130557A DE 3130557 A DE3130557 A DE 3130557A DE 3130557 C2 DE3130557 C2 DE 3130557C2
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Braunschweiger Huettenwerk 3300 Braunschweig De GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description

Die Erfindung betrifft ein in eine Lageraufnahme einzusetzendes geteiltes Gleitlager, insbesondere Pleuellager für Mittel- und Großmotore, bei dem über die Trennfläche der Gleitlagerteile hinweggreifende, bleibende Einrichtungen zum lösbaren Zusammenhalten der Gleitlagerteile im Bereich der Trennflächen mechanisch befestigt sind, wobei diese Einrichtungen zum Zusammenhalten über die Trennflächen hinweg klammerartig in die beiden benachbarten Gleitlagerteile greifende, direkt in der Wand der Gleitlagerteile angeordnete Steckverbinder- und Halteelemente enthalten.
Geteilte Gleitlager, insbesondere Pleuellager mit derartigen Einrichtungen zum Zusammenhalten der Gleitlagerteile, sind aus der DE-OS 27 11 938 bekannt. Die dort in den meisten Ausführungsformen vorgeschlagenen Steckverbinder- und Halteelemente sind aus einem federnden Band- oder Rundmaterialabschnitt gebildet und mittels widerhakenartig abgebogener Enden in von den Trennflächen her in der Wand der Gleitlagerteile angebrachten Aufnahmebohrungen gehalten. In einer aus der DE-OS 27 11 938 bekannten anderen Ausführung sind die Steckverbinder- und Halteelemente als in die Aufnahmebohrungen eingesteckte Spannstifte in Art längsgeschlitzter Hülsen ausgebildet. Schließlich ist aus der DE-OS 27 11 938 die Ausbildung der Steckverbinder- und Halteelemente in Form von mit Spiel in die Aufnahmebohrungen eingesetzten Bolzen mit quer verlaufenden Sicherungsschrauben bekannt. In allen aus der DE-OS 27 11 938 bekannten Ausführungsformen ist aber nur ein verspannungsfreies Zusammenhalten der Gleitlagerteile möglich. Dies bedingt den Mangel, daß der grundsätzlich bei allen in einer Lageraufnahme einzusetzenden geteilten Gleitlagern an den Gleitlagerteilen ausgebildeten Spreizung und den dabei unvermeidlichen Spreizungsunterschieden nicht Rechnung getragen werden kann.
Unter Spreizung wird verstanden, daß die Gleitlagerteile mit einer etwas gegenüber dem Normalmaß vergrößerten Öffnungsweite an den Trennflächen ausgebildet sind, damit die Gleitlagerteile mit etwas elastischer Verspannung in die Lageraufnahme eingesetzt werden. Bei geteilten Lagern, insbesondere Pleuellagern für Mittel- und Großmotore, muß aber dieser Spreizung, insbesondere den unvermeidlichen Spreizungsunterschieden, für das Einrotieren eines aus den Gleitlagerteilen zusammengesetzten Gleitlagers Rechnung getragen werden, damit sich die Gleitlagerteile beim Einrotieren nicht verkeilen oder mit vorstehenden Teilen ihrer Trennflächen am Rand der Lageraufnahme anschlagen. Die aus der DE-OS 27 11 938 bekannten federnden Steckverbinder- und Halteelemente und die gemäß der DE-OS 27 11 938 mit mehr oder weniger großem Spiel eingesetzten Verbindungsbolzen sind nicht geeignet, bei Gleitlagerteilen mit unterschiedlicher Spreizung zu verhindern, daß Teile der Trennflächen des Gleitlagerteiles mit größerer Spreizung gegenüber der Umfangsfläche des Gleitlagerteiles mit kleinerer Spreizung nach außen vorstehen.
Bei aus der DE-OS 29 24 552 bekannten Gleitlagern der oben genannten Art sind im Inneren der Lagerwandung stiftartige Verbindungsklammern eingesetzt, die sich im wesentlichen in Umfangsrichtung des Gleitlagers erstrecken und mit an ihren beiden Enden ausgebildeten, sich rechtwinklig zu dem stiftförmigen Teil erstreckenden Verankerungselementen in radiale Bohrungsteile in der Lagerwand greifen, um die beiden zu verbindenden Gleitlagerteile in Umfangsrichtung zusammenzuhalten. Die zur Aufnahme der stiftförmigen Verbindungsklammern in der Wand der beiden zu verbindenden Gleitlagerteile angebrachten, sich im wesentlichen in Umfangsrichtung erstreckenden Sacklöcher müssen einen Querschnitt aufweisen, der ausreichend größer als der Querschnitt des stiftförmigen Teiles der Verbindungsklammern ist, damit die Verankerungsteile eingeführt und in die radialen Sackbohrungen verrastet werden können. Um bei diesen bekannten geteilten Gleitlagern den stiftförmigen Klammern wenigsten einigermaßen Halt im Inneren der Lagerwandung zu geben, ist jede stiftförmige Klammer mit einem sich auf einen Bruchteil der Klammerlänge erstreckenden und über die Trennfläche der Gleitlagerteile greifenden Zentrierschaft versehen. Trotzdem behalten die Verbindungsklammern bei diesen bekannten geteilten Gleitlagern eine beträchtliche Beweglichkeit im Inneren der Lagerwandung. Deshalb sind die aus DE-OS 29 24 552 bekannten, im Inneren der Lagerwandung angebrachten stiftförmigen Verbindungsklammern aufgrund ihrer relativ großen Beweglichkeit im Inneren der Lagerwandung nicht geeignet, den durch die Spreizung des Lagers gegebenen Verhältnissen Rechnung zu tragen, insbesondere dann nicht, wenn Gleitlagerteile mit unterschiedlicher Spreizung zusammengefügt werden sollen. Außerdem neigen die aus der DE-OS 29 24 552 bekannten stiftförmigen Verbindungsklammern leicht zum Herausfallen aus ihren Aufnahmeöffnungen. Herausfallende stiftförmige Verbindungsklammern fallen dann in die Ölwanne der Maschine und lassen sich dort nicht mehr auffinden, so daß sie eine Gefahr für die Maschine darstellen, wenn sie aus der Ölwanne in den Ölumlauf gelangen.
Für das paßgenaue Zusammenfügen von Maschinenteilen, beispielsweise das paßgenaue Aufsetzen eines Lagerdeckels ist es bekannt (DE-AS 12 73 269) zusätzlich zu den für die Befestigung vorgesehenen Schraubenbolzen auch noch Paßstifte vorzusehen, die im einen Maschinenteil, beispielsweise dem Lagerdeckel, festsitzen und mit geringem Spiel, d. h. eng passend, in die Gegenbohrung im anderen Maschinenteil, beispielsweise in einem Kurbelgehäuse, greifen.
Schließlich ist es aus der DE-OS 21 45 371 bekannt, bei in eine Lageraufnahme einzusetzenden geteilten Gleitlagern die Verbindung der Gleitlagerteile durch an der Außenseite der Wandung der geteilten Gleitlager anzusetzende Klammerelemente herzustellen. Auch diese an der äußeren Umfangsfläche des Gleitlagers angesetzten Klammerelemente sind nicht geeignet, den durch die Spreizung der Gleitlagerteile gegebenen Verhältnissen gerecht zu werden, insbesondere nicht solchen Verhältnissen, die durch unterschiedliche Spreizung der Gleitlagerteile eintreten. Darüberhinaus wurden die aus der DE-OS 21 45 371 bekannten Verbindungsteile auch deshalb für nachteilig befunden, weil sie aufgrund der erforderlichen Ausnehmungen in der äußeren Umfangsfläche des Gleitlagers Anlaß zu Reib- oder Passungsrost geben könnten und auch als teure, aufwendige Verbindungsweise erscheinen.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, geteilte Gleitlager, insbesondere Pleuellager für Mittel- und Großmotore, an den bleibenden Einrichtungen zum lösbaren Zusammenhalten der Gleitlagerteile dahingehend wesentlich zu verbessern, daß die durch die Spreizung der Gleitlagerteile beim Einrotieren bisher auftretenden Schwierigkeiten beseitigt, zumindest aber wesentlich vermindert werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Kombination von im Inneren der Wand der Gleitlagerteile angebrachten Steckverbinderelementen mit zum umfänglichen Zusammenhalten der beiden benachbarten Gleitlagerteile an der äußeren Umfangsfläche der Gleitlagerteile in deren Wände versenkt eingesetzten federnden Klammerelementen als Halteelemente, wobei die Steckverbinderelemente stiftförmig oder plattenförmig ausgebildet und auf einem Teil ihrer Länge mit Preßsitz jeweils in eine sich von der Trennfläche her im wesentlichen in Umfangsrichtung des Lagers erstreckende Ausnehmung in der Wand des einen Gleitlagerteiles eingesetzt sind sowie mit dem gegenüber dessen Trennfläche vorstehenden Teil mit Gleitsitz jeweils in eine sich von der benachbarten Trennfläche aus im wesentlichen in Umfangsrichtung des Lagers erstreckende Ausnehmung in der Wand des anderen Gleitlagerteiles greifen. Durch diese Kombination wird eine Trennung der Funktionen und der Anbringungsstellen von Steckverbinderelementen und die Gleitlagerteile in Umfangsrichtung klammerartig zusammenhaltenden Klammerelementen vorgenommen. Die aneinandergefügten Gleitlagerteile werden an ihren Trennflächen durch die im Inneren der Wandung angebrachten Steckverbinderelemente in radialer Richtung gegeneinander ausgerichtet und praktisch unbeweglich zueinander gehalten, während durch die Klammerelemente ein festes Zusammenhalten der Gleitlagerteile in Umfangsrichtung erfolgt. Auf diese Weise wird das aus den Gleitlagerteilen zusammengesetzte Lager ringsum elastisch verspannt, so daß den durch die Spreizung der Gleitlagerteile gegebenen Verhältnissen in für das Einrotieren des zusammengefügten Gleitlagers ausreichendem Maße Rechnung getragen ist und sich das zusammengefügte Gleitlager problemlos montieren läßt.
In bevorzugter Ausführungsform der Erfindung sind jeweils ein Steckverbinderelement und ein Klammerelement als Verbinderpaar sich gegenseitig flächenmäßig überdeckend in der und an der Lagerwandung angebracht. Die über die Trennflächen der Gleitlagerteile greifenden Klammerelemente können dabei als Federringe ausgebildet sein, von denen jeder einen an der Lageraußenseite hälftig in jedem der zu verbindenden Gleitlagerteile ausgebildeten Stutzen umgreift. Dabei kann im wesentlichen zentrisch innerhalb der Querschnittsfläche eines von einem Klammerelement zusammengehaltenen geteilten Stutzens jeweils ein Steckverbinderelement im Inneren der Lagerwandung angebracht sein. Der Stutzen ist dabei in vorteilhafter Ausführungsform innerhalb einer in der Außenfläche der Lagerwandung angebrachten Ringnut gebildet und das Klammerelement ist in dieser Ringnut aufgenommen.
Im allgemeinen reicht es bei zweiteiligen Gleitlagern aus, an den beiden Lagertrennstellen jeweils ein Paar von Steckverbinderelement und Klammerelement vorzusehen und diese beiden Paare diametral gegenüberliegend anzuordnen. Bei breiteren zweiteiligen Gleitlagern kann man jedoch auch an jeder Lagertrennstelle zwei oder mehr Paare von Steckverbinderelement und Klammerelement anordnen und diese Verbinderpaare der sich gegenüberliegenden Trennflächen zueinander axial versetzt anordnen.
Nachfolgend ist die Erfindung anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise Draufsicht auf einen Trennflächenbereich eines geteilten Gleitlagers in einer ersten Ausführungsform;
Fig. 2 einen Teilschnitt nach der Linie 2-2 in Fig. 1;
Fig. 3 und 4 eine zweite Ausführungsform eines Gleitlagers in entsprechender Darstellung wie Fig. 1 und 2;
Fig. 5 und 6 eine dritte Ausführungsform eines Gleitlagers in entsprechender Darstellung wie Fig. 1 und 2;
Fig. 7 eine teilweise Draufsicht auf einen Trennflächenbereich eines Gleitlagers mit zwei unsymmetrisch angeordneten Einrichtungen zum lösbaren Zusammenhalten der Gleitlagerteile und
Fig. 8 eine abgewandelte Ausführungsform mit unsymmetrischer Anordnung einer Einrichtung zum lösbaren Zusammenhalten der Gleitlagerteile in entsprechender Darstellungsweise wie Fig. 7.
Im Beispiel der Fig. 1 und 2 besteht das Gleitlager 10 aus den Gleitlagerhälften 10a und 10b, die an den Trennflächen 11a und 11b zusammengesetzt und in diesem Trennflächenbereich mit einer Einrichtung 12 zum lösbaren Zusammenhalten versehen sind. Diese Zusammenhalteeinrichtung 12 ist im Beispiel der Fig. 1 und 2 durch die Kombination eines unmittelbar in die Wand der Gleitlagerhälften 10a und 10b eingesetzten, stiftförmigen Steckverbinderelementes 13a und eines an der Außenseite des Gleitlagers 10 angesetzten, über die Trennflächen 11a und 11b an beiden Gleitlagerhälften 10a und 10b angreifenden Klammerelementes 14 gebildet.
Das stiftförmige Steckverbinderelement 13a ist in der Wand der Gleitlagerhälfte 10a in eine Ausnehmung, nämlich eine Bohrung 15a mit Preßsitz fest eingesetzt und greift über die Trennflächen 11a und 11b hinweg in eine Bohrung 15b in der Gleitlagerhälfte 10b. Die Bohrung 15b ist etwas weiter als die Bohrung 15a, so daß das stiftförmige Steckverbinderelement 13a mit engem Gleitsitz in die Bohrung 15b paßt und dementsprechend beim Zusammensetzen der Gleitlagerhälften 10a und 10b dort eingeführt werden kann.
Das Klammerelement 14 ist in diesem Beispiel in Art eines Federringes ausgebildet und in eine Ringnut 16 eingesetzt, die hälftig über die Trennflächen 11a und 11b hinweg in der Außenfläche beider Gleitlagerhälften 10a und 10b angebracht ist. Auf diese Weise ist an jeder Gleitlagerhälfte ein halber Stutzen 17a und 17b gebildet. Diese beiden Halbstutzen 17a und 17b bilden bei zusammengesetzten Gleitlagerhälften 10a und 10b einen vom Klammerelement 14 umgriffenen Stutzen 17 mit kreisförmigem Querschnitt. Die Bohrungen 15a und 15b für die Aufnahme des stiftförmigen Steckverbinderelements 13a sind im Beispiel der Fig. 1 und 2 im Inneren des Flächenbereiches der Halbstutzen 17a und 17b angeordnet, so daß das Steckverbinderelement 13a und das Klammerelement 14 eine Zusammenhalteeinrichtung 12 in Form eines in sich geschlossenen Paares bilden. Diese Zusammenhalteeinrichtung 12 liegt im Beispiel der Fig. 1 und 2 mittig bezüglich der Lagerbreite. An der diametral gegenüberliegenden Seite des geteilten Gleitlagers 10 ist eine gleiche Zusammenhalteeinrichtung 12 in dem dortigen Trennflächenbereich vorgesehen, wobei dort das stiftförmige Steckverbinderelement 13a mit Preßsitz in einer engeren Bohrung in der Wand der Gleitlagerhälfte 10b sitzt und in eine entsprechend etwas weitere Bohrung in der Wand der Gleitlagerhälfte 10a mit engem Gleitsitz einführbar ist.
Im Beispiel der Fig. 3 und 4 sind zwei stiftförmige Steckverbinderelemente 13a vorgesehen, die jeweils in der Gleitlagerhälfte 10a in einer Bohrung 15a mit Preßsitz befestigt sind und über die Trennflächen 11a und 11b hinweg mit engem Gleitsitz in Bohrungen 15b in der Wand der Gleitlagerhälfte 10b greifen. Wie Fig. 3 zeigt, sind diese beiden Steckverbinderelemente 13a in symmetrischer Anordnung zu beiden Seiten des zur Breite des geteilten Gleitlagers 10 mittigen Klammerelementes 14 angebracht. Im übrigen ist die Ausbildung der Bohrungen 15a und 15b und der Steckverbinderelemente 13a die gleiche wie im Beispiel der Fig. 1 und 2.
Fig. 4 zeigt im Teilschnitt längs der Linie 4-4 in Fig. 3 das Klammerelement 14 und die Ringnut im Schnitt. Wie dort erkennbar, und im Detail größer dargestellt, ist in diesem Beispiel die Ringnut 16a an ihrer Innenkante 18a als Hinterschneidung ausgebildet, so daß der vom Klammerelement 14 umgriffene Stutzen 17 sich nach außen hin kegelstumpfförmig erweitert. Auf diese Weise wird das in Form eines Federringes ausgebildete federnde Klammerelement 14 stets auf den Grund der Ringnut 16a gezogen und in Abstand von der Innenfläche der Lageraufnahme 19 gehalten. Außerdem wird auf diese Weise das Einsetzen des Klammerelementes 14 in die Ringnut 16a sicherer und leichter.
Auch im Beispiel der Fig. 3 und 4 ist das geteilte Gleitlager 10 an der diametral gegenüberliegenden Seite, d. h. im zweiten Trennflächenbereich, mit einer gleichen Zusammenhalteeinrichtung ausgestattet mit dem einzigen Unterschied, daß dort die stiftförmigen Steckverbinderelemente mit Preßsitz in Ausnehmungen der Gleitlagerhälfte 10b befestigt sind und mit engem Gleitsitz in Ausnehmungen der Gleitlagerhälfte 10a greifen.
Man könnte auch eine Abwandlung dahingehend treffen, daß an jeder Seite des geteilten Gleitlagers 10 das eine Steckverbinderelement 13a in der Gleitlagerhälfte 10a und das zweite Steckverbinderelement 13a in der zweiten Gleitlagerhälfte 10b befestigt ist. Jedoch sollte man dann die Symmetrie bezüglich der beiden Trennflächenbereiche so wählen, daß die beiden Gleitlagerhälften 10a und 10b auch mit beiden Möglichkeiten zusamengefügt werden können.
Im Beispiel der Fig. 5 und 6 ist ausgehend vom Beispiel der Fig. 1 und 2 ein plattenförmiges Steckverbinderelement 13b vorgesehen, das mit Preßsitz fest in einer Ausnehmung 15c in der Wand der Gleitlagerhälfte 10a sitzt und mit engem Gleitsitz in eine Ausnehmung 15d in der Wand der Gleitlagerhälfte 10b greift. Das plattenförmige Steckverbinderelement 13b ist in diesem Beispiel mittig in der Fläche des vom Klammerelement 14 umgriffenen geteilten Stutzens 17 angeordnet.
Fig. 6 zeigt im Teilschnitt längs der Linie 6-6 in Fig. 5 eine Abwandlung an der das ringförmige federnde Klammerelement 14 aufnehmenden Ringnut 16b. Hiernach ist die Innenfläche 18b, also die Umfangsfläche des von der Ringnut 16b umgebenen geteilten Stutzens 17, in Umfangsrichtung gerippt oder in Art eines Gewindes ausgebildet, um das in Art eines Federringes ausgebildete Klammerelement besser gegen Auswärtsgleiten (radial zum Gleitlager 10) zu sichern und in Abstand von der Innenfläche der Lageraufnahme 19 zu halten.
Fig. 7 zeigt einen Trennflächenbereich von einem relativ breiten Gleitlager 10. In diesem Trennflächenbereich sind zwei Zusammenhalteeinrichtungen 12 in der Ausführung nach Fig. 1 nebeneinander angebracht. Jedoch ist die Anordnung dieser beiden Zusammenhalteeinrichtungen 12 außermittig, unsymmetrisch nach einer Seite hin verlagert. Die beiden Steckverbinderelemente 13a sitzen mit Preßsitz in der Wand der Gleitlagerhälfte 10a und greifen mit engem Gleitsitz in Ausnehmungen 15b in der Wand der Gleitlagerhälfte 10b. Auf der diametral gegenüberliegenden Seite des Gleitlagers 10 ist die Anordnung der beiden Zusammenhalteeinrichtungen 12 entsprechend außermittig unsymmetrisch, wobei dort die beiden Steckverbinderelemente 13a mit Preßsitz in der Wand der Gleitlagerhälfte 10b sitzen und mit engem Gleitsitz in Ausnehmungen in der Wand der Gleitlagerhälfte 10a greifen.
Wenn erforderlich, können bei breiter Ausführung von geteilten Gleitlagern auch noch mehr als zwei Zusammenhalteeinrichtungen 12 nebeneinander angeordnet werden. Es ist auch möglich, die Zusammenhalteeinrichtung in Art der in den Fig. 5 und 6 wiedergegebenen Ausführungsform auszubilden.
Im Beispiel der Fig. 8 ist vorgesehen, bei einem aus den Gleitlagerhälften 10a und 10b bestehenden Gleitlager 10 ein plattenförmiges Steckverbinderelement 13b und ein Klammerelement 14 nebeneinander entlang der Trennflächen 11a und 11b und diese übergreifend nebeneinander anzubringen. Das plattenförmige Steckverbinderelement 13b ist wie im Beispiel der Fig. 5 mit Preßsitz in einer entsprechenden Ausnehmung 15c in der Wand der Gleitlagerhälfte 10a befestigt und greift mit engem Gleitsitz in eine in der Wand der Gleitlagerhälfte 10b angebrachte Ausnehmung 15d. Das Klammerelement 14 ist in diesem Beispiel wiederum in Art eines Federringes ausgebildet und in einer Ringnut 16 angeordnet, wobei es den von der Ringnut 16 umgebenen geteilten Stutzen 17 umgreift. Die Umfangsfläche des geteilten Stutzens 17 kann wahlweise gemäß Fig. 2, Fig. 4 oder Fig. 6 ausgebildet sein. In dem diametral gegenüberliegenden zweiten Trennflächenbereich des geteilten Gleitlagers 10 ist die Anordnung von Steckverbinderelement 13b und Klammerelement 14 entsprechend umgekehrt und das Steckverbinderelement 13b mit Preßsitz in der Gleitlagerhälfte 10b befestigt. Auf diese Weise lassen sich auch in diesem Beispiel die beiden Gleitlagerhälften 10a und 10b in beiden Möglichkeiten zusammenfügen.
Außer der in den Ausführungsbeispielen wiedergegebenen Ausbildung des Klammerelements 14 in Art eines Federringes kommen auch andere, beispielsweise aus der DE-OS 21 45 371 bekannte Ausführungsmöglichkeiten für das Klammerelement in Betracht, beispielsweise als Gewindering, Kreuzklammer oder sich auf der Außenseite des geteilten Gleitlagers 10 in Umfangsrichtung erstreckende Spangenklammer.

Claims (7)

1. In eine Lageraufnahme einzusetzendes geteiltes Gleitlager, insbesondere Pleuellager für Mittel- und Großmotore, bei dem über die Trennfläche der Gleitlagerteile hinweggreifende, bleibende Einrichtungen zum lösbaren Zusammenhalten der Gleitlagerteile im Bereich der Trennfläche mechanisch befestigt sind, wobei diese Einrichtungen zum Zusammenhalten über die Trennflächen hinweg klammerartig in die beiden benachbarten Gleitlagerteile greifende, direkt in der Wand der Gleitlagerteile angeordnete Steckverbinder- und Halteelemente enthalten, gekennzeichnet durch die Kombination von im Inneren der Wand der Gleitlagerteile (10a, 10b) angebrachten Steckverbinderelementen (13a; 13b) mit zum umfänglichen Zusammenhalten der beiden benachbarten Gleitlagerteile (10a, 10b) an der äußeren Umfangsfläche der Gleitlagerteile (10a, 10b) in deren Wände versenkt eingesetzten federnden Klammerelementen (14) als Halteelemente, wobei die Steckverbinderelemente (13a; 13b) stiftförmig oder plattenförmig ausgebildet und auf einem Teil ihrer Länge mit Preßsitz jeweils in eine sich von der Trennfläche (11a) her im wesentlichen in Umfangsrichtung des Lagers erstreckende Ausnehmung (15a; 15c) in der Wand des einen Gleitlagerteiles (10a) eingesetzt sind sowie mit dem gegenüber dessen Trennfläche (11a) vorstehenden Teil mit Gleitsitz jeweils in eine sich von der benachbarten Trennfläche (11b) aus im wesentlichen in Umfangsrichtung des Lagers erstreckende Ausnehmung (15b; 15d) in der Wand des anderen Gleitlagerteiles (10b) greifen.
2. Gleitlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Steckverbinderelement (13a; 13b) und ein Klammerelement (14) als Verbinderpaar sich gegenseitig flächenmäßig überdeckend in der und an der Lagerwandung angebracht sind.
3. Gleitlager nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die über die Trennflächen (11a, 11b) der Gleitlagerteile (10a, 10b) greifenden Klammerelemente (14) als Federringe ausgebildet sind, von denen jeder einen an der Lageraußenseite hälftig in jedem der zu verbindenden Gleitlagerteile (10a, 10b) ausgebildeten Stutzen (17) umgreift.
4. Gleitlager nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß im wesentlichen zentrisch innerhalb der Querschnittsfläche eines von einem Klammerelement (14) zusammengehaltenen geteilten Stutzens (17) jeweils ein Steckverbinderelement (13a; 13b) im Inneren der Lagerwandung angebracht ist.
5. Gleitlager nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stutzen (17) innerhalb einer in der Außenfläche der Lagerwandung angebrachten Ringnut (16; 16a; 16b) gebildet und das Klammerelement (14) in dieser Ringnut (16; 16a; 16b) aufgenommen ist.
6. Gleitlager nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem zweiteiligen Gleitlager an jeder Lagertrennstelle ein Paar von Steckverbinderelement (13a) und Klammerelement (14) vorgesehen ist und diese beiden Paare diametral gegenüberliegend angeordnet sind.
7. Gleitlager nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem zweiteiligen Gleitlager an jeder Lagertrennstelle zwei oder mehrere Paare von Steckverbinderelement (13a) und Klammerelement (14) angeordnet sind und diese Verbinderpaare der sich gegenüberliegenden Trennflächen (11a, 11b) zueinander axial versetzt angeordnet sind.
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