DE3130557C2 - - Google Patents
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F05—INDEXING SCHEMES RELATING TO ENGINES OR PUMPS IN VARIOUS SUBCLASSES OF CLASSES F01-F04
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- Sliding-Contact Bearings (AREA)
- Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein in eine Lageraufnahme
einzusetzendes geteiltes Gleitlager, insbesondere
Pleuellager für Mittel- und Großmotore, bei dem über
die Trennfläche der Gleitlagerteile hinweggreifende,
bleibende Einrichtungen zum lösbaren Zusammenhalten
der Gleitlagerteile im Bereich der Trennflächen
mechanisch befestigt sind, wobei diese Einrichtungen
zum Zusammenhalten über die Trennflächen hinweg
klammerartig in die beiden benachbarten
Gleitlagerteile greifende, direkt in der Wand der
Gleitlagerteile angeordnete Steckverbinder- und
Halteelemente enthalten.
Geteilte Gleitlager, insbesondere Pleuellager mit
derartigen Einrichtungen zum Zusammenhalten der
Gleitlagerteile, sind aus der DE-OS 27 11 938
bekannt. Die dort in den meisten Ausführungsformen
vorgeschlagenen Steckverbinder- und Halteelemente
sind aus einem federnden Band- oder
Rundmaterialabschnitt gebildet und mittels
widerhakenartig abgebogener Enden in von den
Trennflächen her in der Wand der Gleitlagerteile
angebrachten Aufnahmebohrungen gehalten. In einer
aus der DE-OS 27 11 938 bekannten anderen Ausführung
sind die Steckverbinder- und Halteelemente als in
die Aufnahmebohrungen eingesteckte Spannstifte in
Art längsgeschlitzter Hülsen ausgebildet.
Schließlich ist aus der DE-OS 27 11 938 die
Ausbildung der Steckverbinder- und Halteelemente in
Form von mit Spiel in die Aufnahmebohrungen
eingesetzten Bolzen mit quer verlaufenden
Sicherungsschrauben bekannt. In allen aus der DE-OS
27 11 938 bekannten Ausführungsformen ist aber nur
ein verspannungsfreies Zusammenhalten der
Gleitlagerteile möglich. Dies bedingt den Mangel,
daß der grundsätzlich bei allen in einer
Lageraufnahme einzusetzenden geteilten Gleitlagern
an den Gleitlagerteilen ausgebildeten Spreizung und
den dabei unvermeidlichen Spreizungsunterschieden
nicht Rechnung getragen werden kann.
Unter Spreizung wird verstanden, daß die
Gleitlagerteile mit einer etwas gegenüber dem
Normalmaß vergrößerten Öffnungsweite an den
Trennflächen ausgebildet sind, damit die
Gleitlagerteile mit etwas elastischer Verspannung in
die Lageraufnahme eingesetzt werden. Bei geteilten
Lagern, insbesondere Pleuellagern für Mittel- und
Großmotore, muß aber dieser Spreizung, insbesondere
den unvermeidlichen Spreizungsunterschieden, für das
Einrotieren eines aus den Gleitlagerteilen
zusammengesetzten Gleitlagers Rechnung getragen
werden, damit sich die Gleitlagerteile beim
Einrotieren nicht verkeilen oder mit vorstehenden
Teilen ihrer Trennflächen am Rand der Lageraufnahme
anschlagen. Die aus der DE-OS 27 11 938 bekannten
federnden Steckverbinder- und Halteelemente und die
gemäß der DE-OS 27 11 938 mit mehr oder weniger
großem Spiel eingesetzten Verbindungsbolzen sind
nicht geeignet, bei Gleitlagerteilen mit
unterschiedlicher Spreizung zu verhindern, daß Teile
der Trennflächen des Gleitlagerteiles mit größerer
Spreizung gegenüber der Umfangsfläche des
Gleitlagerteiles mit kleinerer Spreizung nach außen
vorstehen.
Bei aus der DE-OS 29 24 552 bekannten Gleitlagern
der oben genannten Art sind im Inneren der
Lagerwandung stiftartige Verbindungsklammern
eingesetzt, die sich im wesentlichen in
Umfangsrichtung des Gleitlagers erstrecken und mit
an ihren beiden Enden ausgebildeten, sich
rechtwinklig zu dem stiftförmigen Teil erstreckenden
Verankerungselementen in radiale Bohrungsteile in
der Lagerwand greifen, um die beiden zu verbindenden
Gleitlagerteile in Umfangsrichtung zusammenzuhalten.
Die zur Aufnahme der stiftförmigen
Verbindungsklammern in der Wand der beiden zu
verbindenden Gleitlagerteile angebrachten, sich im
wesentlichen in Umfangsrichtung erstreckenden
Sacklöcher müssen einen Querschnitt aufweisen, der
ausreichend größer als der Querschnitt des
stiftförmigen Teiles der Verbindungsklammern ist,
damit die Verankerungsteile eingeführt und in die
radialen Sackbohrungen verrastet werden können. Um
bei diesen bekannten geteilten Gleitlagern den
stiftförmigen Klammern wenigsten einigermaßen Halt
im Inneren der Lagerwandung zu geben, ist jede
stiftförmige Klammer mit einem sich auf einen
Bruchteil der Klammerlänge erstreckenden und über
die Trennfläche der Gleitlagerteile greifenden
Zentrierschaft versehen. Trotzdem behalten die
Verbindungsklammern bei diesen bekannten geteilten
Gleitlagern eine beträchtliche Beweglichkeit im
Inneren der Lagerwandung. Deshalb sind die aus DE-OS
29 24 552 bekannten, im Inneren der Lagerwandung
angebrachten stiftförmigen Verbindungsklammern
aufgrund ihrer relativ großen Beweglichkeit im
Inneren der Lagerwandung nicht geeignet, den durch
die Spreizung des Lagers gegebenen Verhältnissen
Rechnung zu tragen, insbesondere dann nicht, wenn
Gleitlagerteile mit unterschiedlicher Spreizung
zusammengefügt werden sollen. Außerdem neigen die
aus der DE-OS 29 24 552 bekannten stiftförmigen
Verbindungsklammern leicht zum Herausfallen aus
ihren Aufnahmeöffnungen. Herausfallende stiftförmige
Verbindungsklammern fallen dann in die Ölwanne der
Maschine und lassen sich dort nicht mehr auffinden,
so daß sie eine Gefahr für die Maschine darstellen,
wenn sie aus der Ölwanne in den Ölumlauf gelangen.
Für das paßgenaue Zusammenfügen von Maschinenteilen,
beispielsweise das paßgenaue Aufsetzen eines
Lagerdeckels ist es bekannt (DE-AS 12 73 269)
zusätzlich zu den für die Befestigung vorgesehenen
Schraubenbolzen auch noch Paßstifte vorzusehen, die
im einen Maschinenteil, beispielsweise dem
Lagerdeckel, festsitzen und mit geringem Spiel, d. h.
eng passend, in die Gegenbohrung im anderen
Maschinenteil, beispielsweise in einem
Kurbelgehäuse, greifen.
Schließlich ist es aus der DE-OS 21 45 371 bekannt,
bei in eine Lageraufnahme einzusetzenden geteilten
Gleitlagern die Verbindung der Gleitlagerteile durch
an der Außenseite der Wandung der geteilten
Gleitlager anzusetzende Klammerelemente
herzustellen. Auch diese an der äußeren
Umfangsfläche des Gleitlagers angesetzten
Klammerelemente sind nicht geeignet, den durch die
Spreizung der Gleitlagerteile gegebenen
Verhältnissen gerecht zu werden, insbesondere nicht
solchen Verhältnissen, die durch unterschiedliche
Spreizung der Gleitlagerteile eintreten.
Darüberhinaus wurden die aus der DE-OS 21 45 371
bekannten Verbindungsteile auch deshalb für
nachteilig befunden, weil sie aufgrund der
erforderlichen Ausnehmungen in der äußeren
Umfangsfläche des Gleitlagers Anlaß zu Reib- oder
Passungsrost geben könnten und auch als teure,
aufwendige Verbindungsweise erscheinen.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, geteilte Gleitlager, insbesondere
Pleuellager für Mittel- und Großmotore, an den
bleibenden Einrichtungen zum lösbaren Zusammenhalten
der Gleitlagerteile dahingehend wesentlich zu
verbessern, daß die durch die Spreizung der
Gleitlagerteile beim Einrotieren bisher auftretenden
Schwierigkeiten beseitigt, zumindest aber wesentlich
vermindert werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die
Kombination von im Inneren der Wand der
Gleitlagerteile angebrachten Steckverbinderelementen
mit zum umfänglichen Zusammenhalten der beiden
benachbarten Gleitlagerteile an der äußeren
Umfangsfläche der Gleitlagerteile in deren Wände
versenkt eingesetzten federnden Klammerelementen als
Halteelemente, wobei die Steckverbinderelemente
stiftförmig oder plattenförmig ausgebildet und auf
einem Teil ihrer Länge mit Preßsitz jeweils in eine
sich von der Trennfläche her im wesentlichen in
Umfangsrichtung des Lagers erstreckende Ausnehmung
in der Wand des einen Gleitlagerteiles eingesetzt
sind sowie mit dem gegenüber dessen Trennfläche
vorstehenden Teil mit Gleitsitz jeweils in eine sich
von der benachbarten Trennfläche aus im wesentlichen
in Umfangsrichtung des Lagers erstreckende
Ausnehmung in der Wand des anderen Gleitlagerteiles
greifen. Durch diese Kombination wird eine Trennung
der Funktionen und der Anbringungsstellen von
Steckverbinderelementen und die Gleitlagerteile in
Umfangsrichtung klammerartig zusammenhaltenden
Klammerelementen vorgenommen. Die aneinandergefügten
Gleitlagerteile werden an ihren Trennflächen durch
die im Inneren der Wandung angebrachten
Steckverbinderelemente in radialer Richtung
gegeneinander ausgerichtet und praktisch unbeweglich
zueinander gehalten, während durch die
Klammerelemente ein festes Zusammenhalten der
Gleitlagerteile in Umfangsrichtung erfolgt. Auf
diese Weise wird das aus den Gleitlagerteilen
zusammengesetzte Lager ringsum elastisch verspannt,
so daß den durch die Spreizung der Gleitlagerteile
gegebenen Verhältnissen in für das Einrotieren des
zusammengefügten Gleitlagers ausreichendem Maße
Rechnung getragen ist und sich das zusammengefügte
Gleitlager problemlos montieren läßt.
In bevorzugter Ausführungsform der Erfindung sind
jeweils ein Steckverbinderelement und ein
Klammerelement als Verbinderpaar sich gegenseitig
flächenmäßig überdeckend in der und an der
Lagerwandung angebracht. Die über die Trennflächen
der Gleitlagerteile greifenden Klammerelemente
können dabei als Federringe ausgebildet sein, von
denen jeder einen an der Lageraußenseite hälftig in
jedem der zu verbindenden Gleitlagerteile
ausgebildeten Stutzen umgreift. Dabei kann im
wesentlichen zentrisch innerhalb der
Querschnittsfläche eines von einem Klammerelement
zusammengehaltenen geteilten Stutzens jeweils ein
Steckverbinderelement im Inneren der Lagerwandung
angebracht sein. Der Stutzen ist dabei in
vorteilhafter Ausführungsform innerhalb einer in der
Außenfläche der Lagerwandung angebrachten Ringnut
gebildet und das Klammerelement ist in dieser
Ringnut aufgenommen.
Im allgemeinen reicht es bei zweiteiligen
Gleitlagern aus, an den beiden Lagertrennstellen
jeweils ein Paar von Steckverbinderelement und
Klammerelement vorzusehen und diese beiden Paare
diametral gegenüberliegend anzuordnen. Bei breiteren
zweiteiligen Gleitlagern kann man jedoch auch an
jeder Lagertrennstelle zwei oder mehr Paare von
Steckverbinderelement und Klammerelement anordnen
und diese Verbinderpaare der sich gegenüberliegenden
Trennflächen zueinander axial versetzt anordnen.
Nachfolgend ist die Erfindung anhand von in den
Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise Draufsicht auf einen
Trennflächenbereich eines geteilten
Gleitlagers in einer ersten Ausführungsform;
Fig. 2 einen Teilschnitt nach der Linie 2-2 in
Fig. 1;
Fig. 3 und 4 eine zweite Ausführungsform eines
Gleitlagers in entsprechender Darstellung
wie Fig. 1 und 2;
Fig. 5 und 6 eine dritte Ausführungsform eines
Gleitlagers in entsprechender Darstellung
wie Fig. 1 und 2;
Fig. 7 eine teilweise Draufsicht auf einen
Trennflächenbereich eines Gleitlagers mit
zwei unsymmetrisch angeordneten
Einrichtungen zum lösbaren Zusammenhalten
der Gleitlagerteile und
Fig. 8 eine abgewandelte Ausführungsform mit
unsymmetrischer Anordnung einer Einrichtung
zum lösbaren Zusammenhalten der
Gleitlagerteile in entsprechender
Darstellungsweise wie Fig. 7.
Im Beispiel der Fig. 1 und 2 besteht das
Gleitlager 10 aus den Gleitlagerhälften 10a und 10b,
die an den Trennflächen 11a und 11b zusammengesetzt
und in diesem Trennflächenbereich mit einer
Einrichtung 12 zum lösbaren Zusammenhalten versehen
sind. Diese Zusammenhalteeinrichtung 12 ist im
Beispiel der Fig. 1 und 2 durch die Kombination
eines unmittelbar in die Wand der Gleitlagerhälften
10a und 10b eingesetzten, stiftförmigen
Steckverbinderelementes 13a und eines an der
Außenseite des Gleitlagers 10 angesetzten, über die
Trennflächen 11a und 11b an beiden Gleitlagerhälften
10a und 10b angreifenden Klammerelementes 14
gebildet.
Das stiftförmige Steckverbinderelement 13a ist in
der Wand der Gleitlagerhälfte 10a in eine
Ausnehmung, nämlich eine Bohrung 15a mit Preßsitz
fest eingesetzt und greift über die Trennflächen 11a
und 11b hinweg in eine Bohrung 15b in der
Gleitlagerhälfte 10b. Die Bohrung 15b ist etwas
weiter als die Bohrung 15a, so daß das stiftförmige
Steckverbinderelement 13a mit engem Gleitsitz in die
Bohrung 15b paßt und dementsprechend beim
Zusammensetzen der Gleitlagerhälften 10a und 10b
dort eingeführt werden kann.
Das Klammerelement 14 ist in diesem Beispiel in Art
eines Federringes ausgebildet und in eine Ringnut 16
eingesetzt, die hälftig über die Trennflächen 11a
und 11b hinweg in der Außenfläche beider
Gleitlagerhälften 10a und 10b angebracht ist. Auf
diese Weise ist an jeder Gleitlagerhälfte ein halber
Stutzen 17a und 17b gebildet. Diese beiden
Halbstutzen 17a und 17b bilden bei zusammengesetzten
Gleitlagerhälften 10a und 10b einen vom
Klammerelement 14 umgriffenen Stutzen 17 mit
kreisförmigem Querschnitt. Die Bohrungen 15a und 15b
für die Aufnahme des stiftförmigen
Steckverbinderelements 13a sind im Beispiel der
Fig. 1 und 2 im Inneren des Flächenbereiches der
Halbstutzen 17a und 17b angeordnet, so daß das
Steckverbinderelement 13a und das Klammerelement 14
eine Zusammenhalteeinrichtung 12 in Form eines in
sich geschlossenen Paares bilden. Diese
Zusammenhalteeinrichtung 12 liegt im Beispiel der
Fig. 1 und 2 mittig bezüglich der Lagerbreite. An
der diametral gegenüberliegenden Seite des geteilten
Gleitlagers 10 ist eine gleiche
Zusammenhalteeinrichtung 12 in dem dortigen
Trennflächenbereich vorgesehen, wobei dort das
stiftförmige Steckverbinderelement 13a mit Preßsitz
in einer engeren Bohrung in der Wand der
Gleitlagerhälfte 10b sitzt und in eine entsprechend
etwas weitere Bohrung in der Wand der
Gleitlagerhälfte 10a mit engem Gleitsitz einführbar
ist.
Im Beispiel der Fig. 3 und 4 sind zwei
stiftförmige Steckverbinderelemente 13a vorgesehen,
die jeweils in der Gleitlagerhälfte 10a in einer
Bohrung 15a mit Preßsitz befestigt sind und über die
Trennflächen 11a und 11b hinweg mit engem Gleitsitz
in Bohrungen 15b in der Wand der Gleitlagerhälfte
10b greifen. Wie Fig. 3 zeigt, sind diese beiden
Steckverbinderelemente 13a in symmetrischer
Anordnung zu beiden Seiten des zur Breite des
geteilten Gleitlagers 10 mittigen Klammerelementes
14 angebracht. Im übrigen ist die Ausbildung der
Bohrungen 15a und 15b und der Steckverbinderelemente
13a die gleiche wie im Beispiel der Fig. 1 und 2.
Fig. 4 zeigt im Teilschnitt längs der Linie 4-4 in
Fig. 3 das Klammerelement 14 und die Ringnut im
Schnitt. Wie dort erkennbar, und im Detail größer
dargestellt, ist in diesem Beispiel die Ringnut 16a
an ihrer Innenkante 18a als Hinterschneidung
ausgebildet, so daß der vom Klammerelement 14
umgriffene Stutzen 17 sich nach außen hin
kegelstumpfförmig erweitert. Auf diese Weise wird
das in Form eines Federringes ausgebildete federnde
Klammerelement 14 stets auf den Grund der Ringnut
16a gezogen und in Abstand von der Innenfläche der
Lageraufnahme 19 gehalten. Außerdem wird auf diese
Weise das Einsetzen des Klammerelementes 14 in die
Ringnut 16a sicherer und leichter.
Auch im Beispiel der Fig. 3 und 4 ist das
geteilte Gleitlager 10 an der diametral
gegenüberliegenden Seite, d. h. im zweiten
Trennflächenbereich, mit einer gleichen
Zusammenhalteeinrichtung ausgestattet mit dem
einzigen Unterschied, daß dort die stiftförmigen
Steckverbinderelemente mit Preßsitz in Ausnehmungen
der Gleitlagerhälfte 10b befestigt sind und mit
engem Gleitsitz in Ausnehmungen der Gleitlagerhälfte
10a greifen.
Man könnte auch eine Abwandlung dahingehend treffen,
daß an jeder Seite des geteilten Gleitlagers 10 das
eine Steckverbinderelement 13a in der
Gleitlagerhälfte 10a und das zweite
Steckverbinderelement 13a in der zweiten
Gleitlagerhälfte 10b befestigt ist. Jedoch sollte
man dann die Symmetrie bezüglich der beiden
Trennflächenbereiche so wählen, daß die beiden
Gleitlagerhälften 10a und 10b auch mit beiden
Möglichkeiten zusamengefügt werden können.
Im Beispiel der Fig. 5 und 6 ist ausgehend vom
Beispiel der Fig. 1 und 2 ein plattenförmiges
Steckverbinderelement 13b vorgesehen, das mit
Preßsitz fest in einer Ausnehmung 15c in der Wand
der Gleitlagerhälfte 10a sitzt und mit engem
Gleitsitz in eine Ausnehmung 15d in der Wand der
Gleitlagerhälfte 10b greift. Das plattenförmige
Steckverbinderelement 13b ist in diesem Beispiel
mittig in der Fläche des vom Klammerelement 14
umgriffenen geteilten Stutzens 17 angeordnet.
Fig. 6 zeigt im Teilschnitt längs der Linie 6-6 in
Fig. 5 eine Abwandlung an der das ringförmige
federnde Klammerelement 14 aufnehmenden Ringnut 16b.
Hiernach ist die Innenfläche 18b, also die
Umfangsfläche des von der Ringnut 16b umgebenen
geteilten Stutzens 17, in Umfangsrichtung gerippt
oder in Art eines Gewindes ausgebildet, um das in
Art eines Federringes ausgebildete Klammerelement
besser gegen Auswärtsgleiten (radial zum Gleitlager
10) zu sichern und in Abstand von der Innenfläche
der Lageraufnahme 19 zu halten.
Fig. 7 zeigt einen Trennflächenbereich von einem
relativ breiten Gleitlager 10. In diesem
Trennflächenbereich sind zwei
Zusammenhalteeinrichtungen 12 in der Ausführung nach
Fig. 1 nebeneinander angebracht. Jedoch ist die
Anordnung dieser beiden Zusammenhalteeinrichtungen
12 außermittig, unsymmetrisch nach einer Seite hin
verlagert. Die beiden Steckverbinderelemente 13a
sitzen mit Preßsitz in der Wand der Gleitlagerhälfte
10a und greifen mit engem Gleitsitz in Ausnehmungen
15b in der Wand der Gleitlagerhälfte 10b. Auf der
diametral gegenüberliegenden Seite des Gleitlagers
10 ist die Anordnung der beiden
Zusammenhalteeinrichtungen 12 entsprechend
außermittig unsymmetrisch, wobei dort die beiden
Steckverbinderelemente 13a mit Preßsitz in der Wand
der Gleitlagerhälfte 10b sitzen und mit engem
Gleitsitz in Ausnehmungen in der Wand der
Gleitlagerhälfte 10a greifen.
Wenn erforderlich, können bei breiter Ausführung von
geteilten Gleitlagern auch noch mehr als zwei
Zusammenhalteeinrichtungen 12 nebeneinander
angeordnet werden. Es ist auch möglich, die
Zusammenhalteeinrichtung in Art der in den Fig. 5
und 6 wiedergegebenen Ausführungsform auszubilden.
Im Beispiel der Fig. 8 ist vorgesehen, bei einem
aus den Gleitlagerhälften 10a und 10b bestehenden
Gleitlager 10 ein plattenförmiges
Steckverbinderelement 13b und ein Klammerelement 14
nebeneinander entlang der Trennflächen 11a und 11b
und diese übergreifend nebeneinander anzubringen.
Das plattenförmige Steckverbinderelement 13b ist wie
im Beispiel der Fig. 5 mit Preßsitz in einer
entsprechenden Ausnehmung 15c in der Wand der
Gleitlagerhälfte 10a befestigt und greift mit engem
Gleitsitz in eine in der Wand der Gleitlagerhälfte
10b angebrachte Ausnehmung 15d. Das Klammerelement
14 ist in diesem Beispiel wiederum in Art eines
Federringes ausgebildet und in einer Ringnut 16
angeordnet, wobei es den von der Ringnut 16
umgebenen geteilten Stutzen 17 umgreift. Die
Umfangsfläche des geteilten Stutzens 17 kann
wahlweise gemäß Fig. 2, Fig. 4 oder Fig. 6
ausgebildet sein. In dem diametral
gegenüberliegenden zweiten Trennflächenbereich des
geteilten Gleitlagers 10 ist die Anordnung von
Steckverbinderelement 13b und Klammerelement 14
entsprechend umgekehrt und das Steckverbinderelement
13b mit Preßsitz in der Gleitlagerhälfte 10b
befestigt. Auf diese Weise lassen sich auch in
diesem Beispiel die beiden Gleitlagerhälften 10a und
10b in beiden Möglichkeiten zusammenfügen.
Außer der in den Ausführungsbeispielen
wiedergegebenen Ausbildung des Klammerelements 14 in
Art eines Federringes kommen auch andere,
beispielsweise aus der DE-OS 21 45 371 bekannte
Ausführungsmöglichkeiten für das Klammerelement in
Betracht, beispielsweise als Gewindering,
Kreuzklammer oder sich auf der Außenseite des
geteilten Gleitlagers 10 in Umfangsrichtung
erstreckende Spangenklammer.
Claims (7)
1. In eine Lageraufnahme einzusetzendes geteiltes
Gleitlager, insbesondere Pleuellager für Mittel-
und Großmotore, bei dem über die Trennfläche der
Gleitlagerteile hinweggreifende, bleibende
Einrichtungen zum lösbaren Zusammenhalten der
Gleitlagerteile im Bereich der Trennfläche
mechanisch befestigt sind, wobei diese
Einrichtungen zum Zusammenhalten über die
Trennflächen hinweg klammerartig in die beiden
benachbarten Gleitlagerteile greifende, direkt
in der Wand der Gleitlagerteile angeordnete
Steckverbinder- und Halteelemente enthalten,
gekennzeichnet durch die Kombination
von im Inneren der Wand der Gleitlagerteile
(10a, 10b) angebrachten Steckverbinderelementen
(13a; 13b) mit zum umfänglichen Zusammenhalten
der beiden benachbarten Gleitlagerteile (10a,
10b) an der äußeren Umfangsfläche der
Gleitlagerteile (10a, 10b) in deren Wände
versenkt eingesetzten federnden Klammerelementen
(14) als Halteelemente, wobei die
Steckverbinderelemente (13a; 13b) stiftförmig
oder plattenförmig ausgebildet und auf einem
Teil ihrer Länge mit Preßsitz jeweils in eine
sich von der Trennfläche (11a) her im
wesentlichen in Umfangsrichtung des Lagers
erstreckende Ausnehmung (15a; 15c) in der Wand
des einen Gleitlagerteiles (10a) eingesetzt sind
sowie mit dem gegenüber dessen Trennfläche (11a)
vorstehenden Teil mit Gleitsitz jeweils in eine
sich von der benachbarten Trennfläche (11b) aus
im wesentlichen in Umfangsrichtung des Lagers
erstreckende Ausnehmung (15b; 15d) in der Wand
des anderen Gleitlagerteiles (10b) greifen.
2. Gleitlager nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß jeweils ein
Steckverbinderelement (13a; 13b) und ein
Klammerelement (14) als Verbinderpaar sich
gegenseitig flächenmäßig überdeckend in der und
an der Lagerwandung angebracht sind.
3. Gleitlager nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die über die Trennflächen
(11a, 11b) der Gleitlagerteile (10a, 10b)
greifenden Klammerelemente (14) als Federringe
ausgebildet sind, von denen jeder einen an der
Lageraußenseite hälftig in jedem der zu
verbindenden Gleitlagerteile (10a, 10b)
ausgebildeten Stutzen (17) umgreift.
4. Gleitlager nach Anspruch 2 und 3, dadurch
gekennzeichnet, daß im wesentlichen zentrisch
innerhalb der Querschnittsfläche eines von einem
Klammerelement (14) zusammengehaltenen geteilten
Stutzens (17) jeweils ein Steckverbinderelement
(13a; 13b) im Inneren der Lagerwandung
angebracht ist.
5. Gleitlager nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stutzen (17) innerhalb
einer in der Außenfläche der Lagerwandung
angebrachten Ringnut (16; 16a; 16b) gebildet und
das Klammerelement (14) in dieser Ringnut (16;
16a; 16b) aufgenommen ist.
6. Gleitlager nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß bei einem
zweiteiligen Gleitlager an jeder
Lagertrennstelle ein Paar von
Steckverbinderelement (13a) und Klammerelement
(14) vorgesehen ist und diese beiden Paare
diametral gegenüberliegend angeordnet sind.
7. Gleitlager nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß bei einem
zweiteiligen Gleitlager an jeder
Lagertrennstelle zwei oder mehrere Paare von
Steckverbinderelement (13a) und Klammerelement
(14) angeordnet sind und diese Verbinderpaare
der sich gegenüberliegenden Trennflächen (11a,
11b) zueinander axial versetzt angeordnet sind.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813130557 DE3130557A1 (de) | 1981-08-01 | 1981-08-01 | Geteiltes gleitlager, insbesondere pleuellager, fuer mittel- und grossmotore |
AT0200382A AT377583B (de) | 1981-08-01 | 1982-05-19 | Einrichtung zum verstellen von schaufeln von hydraulischen oder pneumatischen maschinen |
AT0247282A AT388420B (de) | 1981-08-01 | 1982-06-25 | Geteiltes gleitlager, insbesondere pleuellager fuer mittel- und grossmotore |
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