DE3907067C2 - - Google Patents

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L55/00Devices or appurtenances for use in, or in connection with, pipes or pipe systems
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  • Supports For Pipes And Cables (AREA)
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  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Rohrhalterung zur elastischen Fixierung von Rohren, mit einem ein elastisches, ein Rohr umgreifendes Einsatzteil aufnehmenden Halterungselement.
Zur Verhinderung von Vibrationen und Schwingungen sowie deren Übertragung von gewöhnlich in Rohrschellen und/oder Halterahmen geführten Rohren, wie Wasserrohren, Gasleitungen, Lüftungskanälen, Heizungsrohren u.dgl., ist es bekannt, zwischen die gewöhnlich metallische Schelle und das metallische Rohr eine Zwischenlage aus elastischem Material anzuordnen. Hierdurch können Schwingungen und Schwingungsgeräusche reduziert werden, die beispielsweise in Schiffen oder sonstigen metallischen Räumen verstärkt aufzutreten pflegen.
Eine derartige Rohrhalterung mit ein Einsatzteil als Zwischenlage aus elastischem Material ist aus der DE-OS 36 10 829 bekannt. Dieses Einsatzteil weist innen schlauchförmige Anlageelemente auf, die mit dem sie umgebenden Einsatzteil über sehr kleine Stege verbunden sind, um Schwingungen und Vibrationen möglichst wenig zu übertragen. Diese kleinen Stege bzw. geringen Berührungsflächen zwischen den Anlageelementen und dem Einsatzteil weisen jedoch den Nachteil auf, daß die Anlageelemente nicht mehr sehr fest am Einsatzteil gehalten werden, sondern flexibel hin- und hergeschwenkt werden können. Dies kann dazu führen, daß das gehaltene Rohr durch Vibration und Krafteinwirkung zwischen zwei Anlageelementen hineinwandert, die dabei auseinandergerückt werden. Als Folge davon kann das Rohr schließlich am Ansatzteil selbst anliegen und in unerwünschter Weise auf direktem Wege Vibrationen und Schwingungen übertragen. Darüber hinaus ist eine zentrische Fixierung des gehaltenen Rohrs bei der bekannten Rohrhalterung nicht gewährleistet.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine derartige Rohrhalterung zu schaffen, die bei einfachem und montagefreundlichem Aufbau und guter Schall- und Schwingungsdämpfung eine sichere zentrische Fixierung des zu haltenden Rohrs gewährleistet.
Diese Aufgabe wird bei der gattungsgemäßen Rohrhalterung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mehrere Anlageelemente jeweils am radial nach innen weisenden Endbereich durch einen Steg miteinander verbunden sind.
Durch die Verbindung der Endbereiche wird eine Versteifung der Anlageelemente erzielt, die verhindert, daß das zu haltende Rohr zwischen zwei Anlageelemente eindringen kann. Dadurch ist eine sichere zentrische Halterung des Rohrs gewährleistet, und es besteht keine Gefahr mehr, daß Vibrationen direkt auf das Einsatzteil übertragen werden. Dennoch können die Übergangsflächen zwischen den Anlageelementen und dem Einsatzteil einerseits und den Anlageelementen und den verbindenden Elementen andererseits so klein gemacht werden, daß der Übergangswiderstand für Vibrationen sehr groß ist. Durch eine einfache konstruktive Lösung wird daher bei Beibehaltung der Vorteile in bezug auf den Übergang von Vibrationen eine stabilere und zentrierende Halterung erzielt, was insbesondere bei sehr schweren Rohren von großem Vorteil ist. Wegen der verbesserten Statik der Anlagenelemente können diese auch dünnwandiger ausgestaltet werden, wodurch Material eingespart, der Übergangswiderstand für Vibrationen erhöht und die Elastizität verbessert wird, so daß Rohre mit noch variablerem Durchmesser einer Rohrhalterung zugeordnet werden können.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Anspruch 1 angegebenen Rohrhalterung möglich.
Zur Erhöhung der Stabilität sind zwei gegenüberliegende Gruppen von Anlageelementen zweckmäßigerweise jeweils miteinander verbunden.
Eine besonders einfache Montage wird dadurch erzielt, daß das einstückige Einsatzteil einen von der Durchgangsöffnung radial nach außen verlaufenden, ein Überstülpen des Einsatzteils über ein Rohr gestattenden, schlitzförmigen Durchbruch aufweist. Hierdurch kann das Einsatzteil an jeder beliebigen Stelle über das zu fixierende Rohr gestülpt werden und klemmt dann an diesem ohne zusätzliche Mittel. Die Fixierung mittels einer Rohrschelle wird dann besonders einfach.
Durch die Wahl einer progressiven Federkennlinie der Anlageelemente wird erreicht, daß die Eigenfrequenzen der gelagerten Rohre mit unterschiedlichen Durchmessern oder Massen nahezu gleichbleiben und sich dadurch die Dämpfungseigenschaften nicht verändern. Zusätzlich verändert sich die Flächenpressung bei unterschiedlichen Rohrdurchmessern nur unwesentlich.
Zur Verbesserung der Schalldämmung im kompakten Teil des Einsatzteils sind in der Umfangsfläche und/oder in der Innenfläche des Einsatzteils zwischen den Anlageelementen den Querschnitt verringernde Ausnehmungen vorgesehen, die vorzugsweise als axial verlaufende Nuten ausgebildet sind. Besonders günstig ist dabei eine Anordnung, bei der ab­ wechselnd Nuten an der Umfangsfläche und an der Innenfläche vorgesehen sind. Hierdurch wird der Schallweg in der Umfangs­ richtung verlängert und gleichzeitig der Querschnitt ver­ ringert.
Die Umfangslinie des Einsatzteils kann kreisförmig oder vieleckförmig, insbesondere quadratisch, ausgebildet sein, wobei dann als Halterungselemente entsprechend geformte Rohrschellen Verwendung finden.
Alternativ hierzu ist es jedoch auch möglich, eine U-förmige Umfangslinie beim Einsatzteil vorzusehen. Der ebene, die beiden U-Schenkel verbindende Bereich der Außenfläche weist dabei zweckmäßigerweise die Anlagefläche verringernde Aus­ nehmungen auf, die insbesondere als axiale Nuten mit vorzugs­ weise dreieckförmigem Querschnitt ausgebildet sein können. Da dieser ebene Bereich gewöhnlich an einem Rahmen oder einer Befestigungsfläche anliegt, wird auch hier die Körper­ schalldämmung verbessert, und die Übergangsflächen werden verringert.
Zur Erhöhung der Stabilität einer Anordnung von mehreren aneinandergereihten Einsatzteilen weisen die dabei in Kontakt miteinander stehenden Bereiche der Außenfläche anein­ anderstoßende Axialnuten auf, wobei darin einschiebbare, jeweils zwei aneinanderstoßende Axialnuten ausfüllende Verzahnungselemente vorgesehen sind, die insbesondere einen winkelförmigen Querschnitt aufweisen. Hierdurch können mehrere Einsatzteile nebeneinander aufgereiht werden und danach durch Einschieben der Verzahnungselemente miteinander verzahnt werden. Danach kann eine alle diese Einsatzteile umgreifende Rohrschelle angebracht werden.
Das Einsatzteil kann auch als zweistückiger Block ausge­ bildet sein, wobei vorzugsweise die dann verwendete Rohr­ schelle eine wenigstens an einer der beiden Trennstellen zwischen die beiden Teile des Einsatzteils eingreifende Einbauchung aufweist, um eine Verschiebung der beiden Teile in der Umfangsrichtung zu verhindern. Ein zweistückiges Einsatzteil hat den Vorteil einer einfacheren Herstellung, wobei die beiden Teile identisch ausgeführt werden können.
Zur Fixierung eines U-förmigen Einsatzteils eignet sich insbesondere eine bandförmige Rohrschelle, deren Endbereiche als nach außen abgewinkelte Halteflächen ausgebildet sind. Die vor den Endbereichen liegenden Bereiche weisen seitliche, bandförmige Fortsätze auf, die im senkrecht abge­ winkelten Zustand schräg zu den Seitenkanten der Halte­ flächen verlaufen, wobei die abgewinkelten Endbereiche dieser Fortsätze die Halteflächen geringfügig untergreifen.
Die bandförmigen Fortsätze erhöhen die mechanische Stabilität der Rohrschelle, während durch das Untergreifen eine Federwirkung erzielt wird, die es ermöglicht, auf zusätzliche Federringe oder Halteschrauben zu verzichten. Dabei ist die gesamte Rohrschelle als einfaches, einstückiges Stanzteil herstellbar und kann durch einfaches Abwinkeln der genannten Bereiche in die endgültige Form gebracht werden. Eine solche Rohrschelle eignet sich auch für andere Arten von Einsatzteilen oder zur direkten Fixierung von Rohren oder zylindrischen Strängen, sofern eine besondere Körperschalldämmung nicht erforderlich ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines U-förmigen Einsatzteils,
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel eines U-förmigen Einsatzteils mit einer Rohrschelle im fixierten Zustand,
Fig. 3 die in Fig. 2 dargestellte Rohrschelle in der Seitenansicht,
Fig. 4 eine Abwandlung des in Fig. 2 dargestellten Aus­ führungsbeispiels mit einem durchgehend geteilten, also zweistückigen Einsatzteil, in einer Teil­ darstellung,
Fig. 5 zwei nebeneinander angeordnete Einsatzteile die aneinander fixiert und von einer gemeinsamen Rohrschelle umfaßt werden, und
Fig. 6 ein Beispiel für eine runde Ausführungsform eines Einsatzteils.
Das in Fig. 1 dargestellte elastische Einsatzteil 10 besteht - wie auch die nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiele der Erfindung - aus einem elastomeren Material, wie z.B. Naturkautschuk, Neopren od. dgl. Dieses als einstückiger, formstabiler Block ausgebildete Einsatzteil 10 weist eine U-förmige Außenkontur und im mittleren Bereich eine axiale Durchgangsöffnung 11 zur Aufnahme eines Rohrs 12 auf. Der die Durchgangsöffnung 11 umgebende Bereich des Einsatzteils 10 weist über den Umfang verteilt angeordnete, einstückig angeformte Anlageelemente 13 auf, die leistenförmig in axialer Richtung verlaufen und eine dreieckige bzw. trapezförmige Querschnittsfläche aufweisen. Die spitz zulaufenden, radial nach innen weisenden Kanten der Anlageelemente 13 halten das Rohr 12, wobei sehr geringe Übergangsflächen vorliegen.
Im Bereich zwischen den Schenkeln des U-förmigen Einsatzteils 10 ist die Durchgangsöffnung 11 über einen schlitzförmigen Durchbruch 14 mit der Außenseite verbunden, wobei dieser Durchbruch 14 ein Umstülpen des Einsatzteils 10 um das Rohr 12 gestattet. Beim Umstülpen weiten sich kurz­ zeitig die beiden Schenkel elastisch auf und nehmen dann wieder ihre ursprüngliche Position ein, wobei das Rohr 12 elastisch eingeklemmt wird. Zwei Anlageelemente 15 zu beiden Seiten des Durchbruchs 14 weisen eine verbreiterte Anlagefläche zum Rohr 12 hin auf, um eine symmetrische Lastverteilung wegen des Wegfalls von Anlageelementen 13 im Bereich des Durchbruchs 14 zu erzielen.
An drei Stellen des abgerundeten Bereichs der Außenseite des Einsatzteils 10 sind axiale Nuten 16 mit halbrundförmi­ gem Querschnitt angeformt. Selbstverständlich sind hier auch andere Querschnitte und eine andere Anzahl von Nuten 16 möglich. An den entsprechenden Stellen ist die Innen­ fläche 17 des Einsatzteils 10 entsprechend nach innen ausge­ baucht, um die Formstabilität des Einsatzteils 10 zu er­ halten. Durch diese axialen Nuten 16 verringert sich die äußere Anlagefläche an einem Halterungselement, beispiels­ weise einer Rohrschelle, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist. Gleichzeitig verlängert sich der Schallweg in der Umfangsrichtung, was ebenfalls zu einer Erhöhung der Körper­ schalldämmung führt.
Im Bereich der beiden Schenkel 18 des U-förmigen Einsatz­ teils 10 verlaufen schlitzförmige, zur Außenfläche hin offene, axiale Nuten 19 unter einem Winkel von etwa 45° zur Außenfläche, die ebenfalls zur Verringerung der äußeren Anlagefläche und zur Verlängerung des Schallwegs im Innern beitragen. Durch diese Nuten 19 wird insbesondere der Schallweg vom runden Bereich zu den ebenen, die Stirnseiten der Schenkel 18 bildenden Anlageflächen 20 verlängert. Diese Anlageflächen 20 liegen gewöhnlich, wie dies auch z.B. aus Fig. 2 hervorgeht, an einer Befestigungsfläche oder einem Halterahmen an, und es ist erforderlich, die Schall­ dämmung in dieser Richtung zu vergrößern. Hierzu tragen auch axiale Nuten 21 an diesen Anlageflächen 20 bei. Eine weitere Funktion der schlitzförmigen Nuten 19 wird im Zu­ sammenhang mit Fig. 5 noch näher erläutert.
Zur Montage kann das Einsatzteil 10 entweder über das Rohr 12 übergestülpt oder aufgeschoben werden. Die spitzen Kanten der Anlageelemente 13 halten das Rohr 12 elastisch, wobei diese Kanten leicht eingedrückt werden. In gewissen Grenzen kann der Durchmesser des Rohrs 12 variieren, wobei die spitzen Kanten bei sich vergrößerndem Rohrdurchmesser stärker eingedrückt werden.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel ist ein alternativ zum Einsatzteil 10 verwendbares Einsatz­ teil 30 dargestellt, das von einer U-förmigen Rohrschelle 31 an einer Unterlage fixiert ist. Diese Rohrschelle 31 kann selbstverständlich auch zur Fixierung des in Fig. 1 dargestellten Einsatzteils 10 dienen. Die schlitzförmigen Nuten 19 und die Axialnuten 21 können selbstverständlich bei diesem Ausführungsbeispiel ebenfalls vorgesehen sein, obwohl sie zur Vereinfachung der Zeichnung nicht darge­ stellt sind.
Anstelle der Anlageelemente 15 treten nunmehr sechs rohr­ förmige Anlageelemente 32 die ebenfalls über den Umgang der Durchgangsöffnung 11 verteilt einstückig an das Einsatz­ teil 30 angeformt sind. Anstelle des dargestellten kreis­ ringförmigen Querschnitts dieser Anlageelemente können selbstverständlich auch andere Rohrformen treten, z.B. Rohrformen mit ovalem, ellipsenförmigem, halbrundförmigem, vieleckigem oder ähnlichem Querschnitt. Weiterhin ist es möglich, anstelle der rohrförmigen Ausbildung zylinder­ förmige, massive Formen mit entsprechenden Querschnitts­ konturen zu wählen. Die Rohrform ist allerdings vorzuziehen, da sie eine wesentlich geringere Querschnittsfläche in radialer Richtung und damit eine bessere Körperschalldäm­ mung aufweist. Die radial nach innen weisenden Endbereiche von jeweils drei dieser Anlageelemente 32 sind zur Erhöhung der Stabilität mit einem Steg 33 miteinander verbunden, der an dem zu haltenden Rohr 12 anliegt. In einer einfache­ ren Ausführungsform, z.B. für dünnere, leichtere Rohre oder Anlageelemente 32 mit höherer Eigenstabilität, können die Stege 33 auch entfallen.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel sind wiederum zur Ver­ minderung der Anlagefläche an der Rohrschelle 31 axiale Nuten 16 am Umfangsbereich des Einsatzteils 30 angeordnet. Jeweils zwischen zwei dieser axialen Nuten sind am Außen­ umfang der Durchgangsöffnung 11 entsprechende axiale Nuten 34 eingeformt, so daß der Schallweg in der Umfangsrichtung verlängert und somit die schall- und schwingungstechnische Qualität verbessert wird.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist eine größere Variabili­ tät des Durchmessers des zu haltenden Rohrs 12 möglich, da sich die rohrförmigen Anlageelemente 32 relativ stark zusammendrücken lassen. Ein derartiges Einsatzteil 30 kann daher z.B. für Rohrdurchmesser von 6-16 mm, 20-30 mm oder 35-44,5 mm verwendet werden. Mit drei verschiedenen Größen dieses Einsatzteils 30 können somit alle gängigen Rohrgrößen erfaßt werden.
Die Rohrschelle 31, die außer in Fig. 2 noch in Fig. 3 in der Seitenansicht dargestellt ist, kann als einstückiges Stanzteil hergestellt werden. Ein bandförmiger Grundkörper 35 wird U-förmig gebogen, wobei die beiden Endbereiche nach außen unter Bildung von Halteflächen 36 abgewinkelt werden. Diese Halteflächen 36 weisen jeweils Durchgangs­ bohrungen 37 zur Aufnahme von Halteschrauben 38 auf. Vom Schenkelbereich des U-förmigen Grundkörpers 35 aus erstrecken sich jeweils zwei bandförmige Fortsätze 39 nach beiden Seiten und zu den Endbereichen hin schräg auseinanderlaufend. Diese bandförmigen Fortsätze 39 werden so abgewinkelt, daß sie jeweils seitlich an den Halteflächen 36 anliegen, wobei sie sich schräg von den Schenkelbereichen zu den Halteflächen 36 erstrecken. Die Endbereiche dieser band­ förmigen Fortsätze 39 werden so abgewinkelt, daß sie die Halteflächen 36 untergreifen, jedoch nicht bis in den mitt­ leren, die Durchgangsbohrung 37 aufweisenden Bereich reichen.
Aus Fig. 3 geht hervor, daß diese Abwinkelung nicht ganz rechtwinkelig erfolgt, so daß hierdurch und durch die elasti­ sche Durchbiegung des mittleren Bereichs der Halteflächen 36 eine Federwirkung entsteht, die einen Verzicht auf zu­ sätzliche Federringe ermöglicht.
Diese Rohrschelle 31 weist somit nicht nur eine hohe Form­ stabilität auf, sondern macht auch noch Federringe zur Fixierung der Halteschrauben 38 entbehrlich. Selbstverständ­ lich können jedoch auch einfachere Rohrschellen 31 verwendet werden, bei denen die versteifenden bandförmigen Fortsätze 39 entfallen.
Das in Fig. 4 dargestellte dritte Ausführungsbeispiel ent­ spricht weitgehend dem zweiten Ausführungsbeispiel, so daß lediglich ein kleiner Ausschnitt dargestellt ist. Gleiche oder gleich wirkende Elemente sind mit denselben Bezugs­ zeichen versehen und nicht nochmals beschrieben.
Ein Einsatzteil 40 ist zweistückig ausgebildet, entspricht jedoch im übrigen dem in Fig. 2 dargestellten Einsatzteil 30. Die beiden Teile sind voneinander durch einen Zwischen­ raum 41 getrennt, der sich in einer symmetrischen, axial verlaufenden Ebene erstreckt. Im unteren, nicht näher darge­ stellten Bereich entspricht dieser Zwischenraum 41 im wesent­ lichen dem Durchbruch 14 der bisherigen Ausführungsbei­ spiele. Zur Erhöhung der Stabilität und Fixierung der beiden Einzelelemente 40′ des Einsatzteils 40 greift eine Einbauchung 42 einer Rohrschelle 43, die im übrigen der Rohrschelle 31 entspricht, in denjenigen Teil des Zwischen­ raums 41 ein, der an der Rundung des Einsatzteils 40 ange­ ordnet ist. Eine Verschiebung der beiden Einzelelemente 40′ wird dadurch verhindert. Diese beiden Einzelelemente 40′ sind identisch aufgebaut, so daß auch bei diesem Aus­ führungsbeispiel nur eine Herstellungsform benötigt wird.
In Fig. 5 sind zwei Einsatzteile 10 nebeneinander angeord­ net, so daß die Öffnungen der Nuten 19 an der Anlagefläche einander gegenüberliegen. In dem durch die beiden schrägen Nuten 19 zusammen gebildeten winkelförmigen Nutraum ist ein Verzahnungselement 44 mit winkelförmigem Querschnitt eingeschoben, wodurch die beiden Einsatzteile 10 mitein­ ander verzahnt sind. Eine beide Einsatzteile 10 umgreifende, U-förmige Rohrschelle 45 dient der Fixierung der beiden Einsatzteile 10 an einer Haltefläche bzw. einem Halterahmen.
Auf diese Weise läßt sich auch noch eine größere Anzahl von Einsatzteilen 10 nebeneinander anordnen, wobei jeweils die zu verwendende Rohrschelle 45 in ihrer Breite der Anzahl der Einsatzteile 10 angepaßt sein muß. Hierdurch können auch relativ dicht nebeneinander geführte Rohre 12 schall- und schwingungstechnisch günstig fixiert werden, wobei diese Rohre unterschiedliche Durchmesser aufweisen können.
Anstelle des winkelförmigen Verzahnungselements 44 können selbstverständlich auch andere Formen von Verzahnungsele­ menten treten, die eine Verzahnungswirkung erzeugen.
Das in Fig. 6 dargestellte Einsatzteil 50 entspricht weitgehend dem Einsatzteil 10, wobei wiederum gleiche oder gleich wirkende Elemente mit denselben Bezugszeichen versehen und nicht nochmals beschrieben sind. Anstelle der U-förmigen Ausbildung tritt nunmehr eine runde Ausbildung des Einsatzteils 50, wobei nunmehr eine entsprechende Rohrschelle mit runder Öffnung vorliegt. Alternativ hierzu können auch zwei halbrundförmige, nicht dargestellte Rohrschellen treten.
Da alle der dargestellten beschriebenen Einsatzteile 10, 30, 40, 50 eine nahezu symmetrische Lastverteilung ermöglichen, ist ihre Einbaulage beliebig. So können beispielsweise die Einsatzteile 10 und 30 stehend - wie dargestellt - angeordnet werden, jedoch ist auch eine hängende Anordnung möglich, bei der die Anlagefläche 20 nach oben weist, oder eine Anordnung, bei der diese Anlagefläche 20 nach einer der beiden Seiten weist. Hierdurch sind vielfältige Varia­ tionen in der Anordnung von Rohrhalterungen innerhalb eines Halterahmens möglich, um eine möglichst dichte Packung zu erzielen. Da die Einsatzteile jeweils axial aus ihren jeweiligen Rohrschellen entlang des Rohrs herausgeschoben werden können, vereinfacht sich die Montage oder das nach­ trägliche Hinzufügen von Rohrhalterungen.

Claims (18)

1. Rohrhalterung zur elastischen Fixierung von Rohren, mit einem ein elastisches, ein Rohr umgreifendes Einsatzteil aufnehmenden Halterungselement, wobei das als ein- oder zweistückiger, im wesentlichen formstabiler Block ausgebildete Einsatzteil eine das zu fixierende Rohr klemmend aufnehmende Durchgangsöffnung aufweist, wobei der die Durchgangsöffnung umgebende Bereich des Einsatzteils aus in axialer Richtung verlaufenden, einstückig angeformten, zylinder- oder schlauchförmigen Anlageelementen besteht, dadurch gekennzeichnet, das mehrere Anlageelemente (32) jeweils am radial nach innen weisenden Endbereich durch einen Steg (33) miteinander verbunden sind.
2. Rohrhalterung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gegenüberliegende Gruppen von Anlageelementen (32) jeweils miteinander verbunden sind.
3. Rohrhalterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das einstückige Einsatzteil (30) einen von der Durchgangsöffnung (11) radial nach außen verlaufenden, ein Überstülpen des Einsatzteils (30) über das Rohr (12) gestattenden, schlitzförmigen Durchbruch (14) aufweist.
4. Rohrhalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlageelemente (32) eine progressive Federkennlinie aufweisen.
5. Rohrhalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Umfangsfläche und/oder in der Innenfläche des Einsatzteils (30; 40) zwischen den Anlageelementen (32) den Querschnitt verringernde Ausnehmungen (16, 34) vorgesehen sind.
6. Rohrhalterung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (16, 34) als axial verlaufende Nuten ausgebildet sind.
7. Rohrhalterung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß abwechselnd Ausnehmungen (16, 34) an der Umfangsfläche und an der Innenfläche vorgesehen sind.
8. Rohrhalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche gekennzeichnet durch, eine kreisförmige oder vieleckige Umfangslinie
9. Rohrhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 gekennzeichnet durch eine U-förmige Umfangslinie.
10. Rohrhalterung nach Anspruch 3 und 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der schlitzförmige Durchbruch (14) am ebenen, die beiden U-Schenkel verbindenden Bereich (20) der Außenfläche vorgesehen ist.
11. Rohrhalterung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der ebene, die beiden U-Schenkel verbindende Bereich (20) der Außenfläche mit die Anlagefläche verringernden Ausnehmungen (21) versehen ist.
12. Rohrhalterung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (21) axiale Nuten mit vorzugsweise dreieckförmigem Querschnitt sind.
13. Rohrhalterung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß ebene, bei Aneinanderreihung von Einsatzteilen in Kontakt miteinander stehende Bereiche der Außenfläche aneinanderstoßenden Axialnuten (19) aufweisen und daß einschiebbare, jeweils zwei aneinanderstoßende Axialnuten (19) ausfüllende Verzahnungselemente (44) vorgesehen sind.
14. Rohrhalterung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnungselemente (44) einen winkelförmigen Quer­ schnitt aufweisen.
15. Rohrhalterung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Halterungselement als runde oder vieleckige Rohr­ schelle in ganzer oder halbierter Ausführung ausgebildet ist.
16. Rohrhalterung nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Halterungselement als U-förmige Rohrschelle (31; 43) ausgebildet ist.
17. Rohrhalterung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Rohrschelle (43) eine wenigstens an einer der beiden Trennstellen (41) zwischen die beiden Teile (40′) des Einsatzteils (40) eingreifende Einbauchung (42) aufweist.
18. Rohrhalterung insbesondere nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Endbereiche der bandförmigen Rohrschelle (31) als nach außen abgewinkelte Halteflächen (36) ausgebildet sind, daß die vor den Endbereichen (36) liegenden Bereiche seitliche, bandförmige Fortsätze (39) aufweisen, die im senkrecht abgewinkelten Zustand schräg zu den Seitenkanten der Halteflächen (36) verlaufen und daß die abgewinkelten Endbereiche dieser Fortsätze (39) die Halteflächen (36) geringfügig untergreifen.
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