DE3130467C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3130467C2 DE3130467C2 DE19813130467 DE3130467A DE3130467C2 DE 3130467 C2 DE3130467 C2 DE 3130467C2 DE 19813130467 DE19813130467 DE 19813130467 DE 3130467 A DE3130467 A DE 3130467A DE 3130467 C2 DE3130467 C2 DE 3130467C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ticking
- container
- compressed air
- inlet
- floor
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D88/00—Large containers
- B65D88/54—Large containers characterised by means facilitating filling or emptying
- B65D88/72—Fluidising devices
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D88/00—Large containers
- B65D88/54—Large containers characterised by means facilitating filling or emptying
- B65D88/58—Large containers characterised by means facilitating filling or emptying by displacement of walls
- B65D88/60—Large containers characterised by means facilitating filling or emptying by displacement of walls of internal walls
- B65D88/62—Large containers characterised by means facilitating filling or emptying by displacement of walls of internal walls the walls being deformable
Description
Die Erfindung betrifft ein Container-Inlett zum Transport von Schütt
gütern, wobei zum Entleeren Druckluft unter ggf. gleichzeitigem
Rütteln durch das Inlett hindurch eingeblasen und der Inlett-Boden
schräg aufgestellt wird und wobei der sich schräg aufstellende Inlett-
Boden mehrwandig ausgebildet ist.
Ein derartiges Container-Inlett ist aus der DE-AS 11 52 058 bekannt.
Zur Vermeidung Von Entleerungsproblemen bei schüttgutgefüllten Con
tainern ist bekannt, die Container vor dem Füllen mit einem Inlett
auszukleiden. Das bekannte Inlett besitzt einen aufblasbaren Boden und
ist mit Luftdurchtrittsöffnungen am Boden versehen. Ein derartiger
Inlett-Boden läßt sich mittels eingeblasener Druckluft rütteln und als
Fluidisierungsboden verwenden. Das Rütteln entsteht durch Druckschwan
kungen der zugeführten Druckluft, die Fluidisierung durch Luftaustritt
aus dem Inlett-Boden.
Dieses bekannte Container-Inlett ist für kippbare Container vorge
sehen. Die Kippmechanik erfordert an Container-Fahrzeugen einen
erheblichen zusätzlichen technischen Aufwand. Es ist deshalb bekannt,
zur Einsparung dieses technischen Aufwandes, Container-Inletts mit
aufstellbarem Inlett-Boden zu verwenden. Dieser bekannte aufstellbare
Inlett-Boden läßt sich jedoch nicht ohne weiteres mit dem Rüttel- und
Fluidisierungsboden kombinieren. In der Praxis zeigen derartig kombi
nierte Inlett-Böden ein unregelmäßiges Aufstellen, das die Betriebs
fähigkeit des Inletts erheblich beeinträchtigt.
Aus den DE-AS 11 52 058 und DE-OS 23 51 425 ist ein Inlett mit kombi
niertem Inlett-Boden zum Aufstellen und Rütteln bzw. Fluidisieren
bekannt, dessen sich schräg aufstellender Inletteil mehrwandig ausge
bildet ist und eine separate Luftzuführung und/oder ausschließliche
Luftzuführung aufweist.
Das schräge Aufstellen des Inlett-Bodens ist problematisch. Bei den
bekannten Inletts sind dazu besondere Luftzuführungen erforderlich,
die aufwendig zu fertigen und kompliziert zu steuern sind. Der Erfin
dung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einem gattungsgemäßen
Container-Inlett die Schrägstellung zu vereinfachen. Nach der Erfin
dung wird das dadurch erreicht, daß der sich schräg aufstellende
Inlett-Boden auch nach unten hin luftdurchlässig ausgebildet ist und
die Luftzuführung ausschließlich durch den mehrwandig ausgebildeten
Inlettbodenteil vorgesehen ist. Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Durch die mehrwandige Ausbildung kann der schräg aufstellbare Inlett
bodenteil zu einem biegesteifen Element aufgeblasen werden. Ein
solches Aufblasen wird entweder durch die separate Luftzuführung
möglich oder kann durch eine Luftzuführung durch den schräg aufstell
baren Inlettbodenteil hindurch erreicht werden, der dann dazu auch
nach unten hin luftdurchlässig ausgebildet ist. Der dem Luftdurchtritt
nach unten entgegenstehende Strömungswiderstand bewirkt in Verbindung
mit dem Strömungswiderstand, der dem Luftaustritt nach oben in das
Schüttgut entgegensteht, zunächst die gewünschte biegesteife Ausbil
dung des zur Schrägstellung bestimmten Inlettbodenteils, bevor die
Schrägstellung beginnt.
Der aufstellbare Inlettbodenteil kann an der Unterseite mit der
gleichen Luftdurchlässigkeit versehen sein wie an der Oberseite. Das
vereinfacht die Herstellung, die z. B. unter Verwendung von Kunst
stoffolien und/oder kunststoffbeschichteten Geweben erfolgt. Die
Kunststoffolien werden miteinander verschweißt und/oder vernäht
und/oder verklebt und/oder verwebt. Die Luftdurchlässigkeit wird z. B.
durch Heißnadelung der Folienbahnen erreicht.
Der mehrwandige schräg aufstellbare Inlettbodenteil setzt sich z. B.
aus einer Vielzahl von parallel zueinander verlaufenden Leitungen
zusammen. Diese Leitungen entstehen z. B. durch zwei Folienbahnen, die
durch eine entsprechende Vielzahl parallel zueinander verlaufender
Fadennähte, Klebe- oder Schweißnähte miteinander verbunden sind.
Desgleichen lassen sich solche Leitungen durch Stege erreichen, die in
entsprechend paralleler Anordnung zwischen den Folienbahnen angeordnet
sind.
In der Zeichnung sind ein bekannter aufstellbarer Inlettboden und ein
erfindungsgemäßer Inlettboden in einem Ausführungsbeispiel darge
stellt. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 den bekannten aufstellbaren Inlettboden,
Fig. 3 bis 6 den erfindungsgemäßen Inlettboden in schematischer
Darstellung.
In Fig. 1 und 2 ist das bekannte Inlett mit 1 bezeichnet. Das Inlett 1
besitzt einen doppelwandigen Boden 2 mit Wänden 3 und 4. Bei üblicher
Verwendung von Folienbahnen würde die Wand 3 der Oberfolie und die
Wand 4 der Unterfolie entsprechen.
Im Betriebsfall, wen ein mit einem Inlett 1 ausgekleideter und mit
Schüttgut 5 gefüllter Container 6 zur Entleerung ansteht, bildet sich
nach Öffnen der jeweiligen Entleerungsöffnung zunächst ein normaler
Schüttwinkel aus. Der normale Schüttwinkel des Schüttgutes 5 bewirkt
zum Auslauf hin eine geringere spezifische Belastung des Inlett
bodens 2. Mit der Zuführung von Druckluft in den Inlettboden 2, d. h.
dem Einpressen der Druckluft zwischen Ober- und Unterfolie des doppel
wandigen Inlettbodens, hebt sich zunächst der jeweils am geringsten
belastete Teil des Inlettbodens 2. Dieser gering belastete Teil
befindet sich am Auslaufende. Wird die eindringende Druckluft zugleich
bei entsprechender Luftdurchlässigkeit der Oberfolie bzw. Wand 3 zur
Fluidisierung benutzt, so entsteht eine mit Pfeilen 8 bezeichnete
Gegenströmung zum Entleerungsstrom des Schüttgutes. Die Gegenströmung
behindert den Entleerungsvorgang ganz erheblich.
Es stellt sich eine in Fig. 2 gezeigte Querschnittsform des Inlett
bodens 2 ein, die das Ausfließen des Schüttgutes 5 in den Randbe
reichen des Inletts 1 behindert. Ferner muß das Inlett 1 auf der
gesamten Containerlängsseite befestigt sein. Dies soll zwar durch
keilförmige, gestrichelt dargestellte Stege 9 verhindert werden, die
Stege 9 beeinträchtigen jedoch andererseits ein sauberes Einfalten des
Inlettbodens 2. Die Folgen sind ein ungleichmäßiger Druckaufbau unter
Wand 3 des Fluidbodens und unregelmäßiges Aufstellen des Inlettbodens.
Nach Fig. 3 bis 5 besitzt ein Inlett 10 für den Container 6 einen
Umfang, der gleich der Summe aus der doppelten Breite und doppelten
Höhe des Containers 6 ist. Die Inlettlänge, flach doppelt liegend,
wird durch die Containerlänge bestimmt.
Das Inlett wird in mehreren Abschnitten gefertigt. Zuerst wird ein
noch zu erläuternder mehrteiliger Inlettboden hergestellt. Der Inlett
boden besteht aus einer Unterfolie 11 und einer doppelwandigen, einen
Fluidboden (Inlettbodenteil) 12 bildenden Oberfolie. Der Fluidboden 12
ist auslaufseitig fest mit der Unterfolie 11 verbunden, während das in
Fig. 3 gegenüberliegende Ende 13 bei fest am Containerboden 7 auflie
gender Unterfolie 11 und fest an den übrigen Containerwänden anliegen
den übrigen Inlettwänden heb- und senkbar ist. Zugleich ist das Ende
13 des Fluidbodens 12 über Ausgleichsbahnen 14 und 15 derart mit dem
Inlett 10 verbunden, daß bei gefülltem Container-Inlett ein Eindringen
von Schüttgut in den Zwischenraum zwischen Fluidboden 12 und Unter
folie 11 ausgeschlossen ist. Dazu ist die Ausgleichsbahn 14 mit der
Unterfolie 11 verbunden und die Ausgleichsbahn 15 an die die zugehö
rende Stirnwand bildende Inlettbahn angelenkt. Beide Ausgleichsbahnen
14 und 15 besitzen eine für die vorgesehene Fluidbodenbewegung aus
reichende Länge.
Wahlweise werden der Fluidboden 12 und die die eigentlichen Inlett
wände des Inletts bildenden übrigen Inletteile getrennt hergestellt.
Der Fluidboden 12 entsteht durch Übereinanderlegen luftdurchlässiger
Folien, die dann an den Rändern miteinander verbunden werden. Die
Ausgleichsbahnen 14 und 15 werden durch überlappende Enden der den
Fluidboden 12 bildenden Bahnen gebildet oder bestehen aus gesonderten
Bahnen, die dann am Ende 13 befestigt werden. Die Ausgleichsbahnen 14
und 15 bestehen gleichfalls aus luftdurchlässigem Material.
Der so vorbereitete Inlettboden 12 wird dann mitsamt den Ausgleichs
bahnen 14 und 15 in dem Inlett 10 befestigt. Anstelle einer solchen
Fertigungsmethode kommt jedoch auch eine Fertigung in einem Arbeits
schritt in Betracht. Das geschieht durch Aufeinanderlegen aller Folien
und unter entsprechendem Einfalten der Ausgleichsbahnen 14 und 15. Die
oben erläuterten Verbindungen zwischen einzelnen Bahnen erfolgen
vorzugsweise durch Kleben, Nähen oder Schweißen. Alle drei Verbin
dungsarten ermöglichen eine gleichzeitige Verbindung an allen ge
wünschten Nahtstellen unter Freilassung notwendiger Lücken, wobei die
Lücken z. B. beim Schweißen durch Einschieben von Isolierungen, z. B.
Papier, entstehen. Die gewünschte Luftdurchlässigkeit des Fluid
bodens 12 und der Ausgleichsbahnen 14 und 15 wird insbesondere durch
Nadelung der Folienbahnen sichergestellt. Für einen zur Sicherstellung
eines einwandfreien Fluidisierungsbetriebes ausreichenden Luftver
brauch von 0,4-0,6 m3 Luft je m2 Fluidisierungsfläche ist eine
Einstichzahl von 1 Einstich/cm² bei einer Einstichgröße von ca.
0,05 mm² vorgesehen, wenn mit einem Druck von max. 0,05 bar gearbeitet
wird. Bei einer Einstichgröße von max. 0,025 mm² ergibt sich bei
gleicher Einstichzahl das gleiche Fluidbild bei einem Druck von ca.
0,2-0,25 bar. Perforationen dieser Größe lassen sich bei poly
äthylenbeschichteten Polyäthylenbändchengeweben oder Polypropylenbänd
chengeweben reproduzierbar durch Nadelung mit heißen Nadeln erzielen.
Vorteilhafte Nadeltemperaturen für diese Gewebe sind Temperaturen von
100-110°C. Es entstehen dann bei einem Nadelwalzendurchmesser von
ca. 120 mm und entsprechend eingestelltem Nadelwalzenabstand Löcher
der Abmessung 0,1 mm × 0,5 mm bis 0,05 mm × 0,5 mm. Die Lochlänge von
0,5 mm ist durch den Abrollwinkel der verwendeten Nadelwalzen vorge
geben und kann durch größeren Nadelwalzendurchmesser verkürzt werden.
Zum Schweißen dienen Heizkeile. Geschweißt wird mit Hilfe von Wärme
impulsen bzw. durch Wärmekontaktschweißen und/oder Hochfrequenz
schweißen. Im übrigen können die Bahnen durch Fadennähte verbunden
werden. Die Fadennähte können auch anstelle der Schweißnähte treten.
Das gleiche gilt für Klebenähte. Weiterhin kann z. B. der Fluidboden
mit seinen zur Bildung der Kanäle erforderlichen Nähten auf numerisch
gesteuerten Webmaschinen gewebt und anschließend mit Kunststoff
beschichtet werden.
Nach Fig. 3, 5 und 6 besitzt das Inlett 10 auslaufseitig einen Aus
lauftrichter 16. Die Draufsicht nach Fig. 6 ist ein Schnitt entlang
der Linie VI/VI in Fig. 5. Fig. 5 und 6 machen deutlich, daß im
Ausführungsbeispiel ein mehrlagiger Auslauftrichter 16 vorgesehen ist.
Der Auslauftrichter 16 besitzt Druckluftzuführungsleitungen 17, die an
den Fluidboden 12 angeschlossen sind. Die Druckluftzuführungsleitun
gen 17 und die zugehörende Unterseite des Auflauftrichters 16 werden
beispielsweise durch überlappende Enden der den Fluidboden 12 bilden
den Bahnen gebildet. Die Herstellung erfolgt dann durch Verwendung
entsprechend überlanger Bahnen für den Fluidboden 12, wobei die für
den Auslauftrichter vorgesehenen überlappenden Enden entlang der in
Fig. 6 dargestellten, den Trichter 16 seitlich begrenzenden Linien
durch Kleben, Schweißen oder Nähen miteinander verbunden werden.
Zugleich werden nach Fig. 6 im Abstand von 15,7 cm zu den äußeren
Begrenzungslinien innen zwei parallel zu den äußeren Begrenzungslinien
verlaufende Nähte 18 angebracht. Dadurch entstehen schlauchförmige,
seitlich am Auslauftrichter 16 angeordnete Druckluftzuführungsleitun
gen 17.
Der Fluidboden 12 ist durch eine Anzahl zur Inlettlängsrichtung
parallel verlaufender Nähte 19 unterteilt. Durch die Nähte 19 ent
stehen parallel nebeneinanderliegende Leitungen 20 im Fluidboden 12.
Die Nähte 19 haben den gleichen Abstand wie die die Druckluftzufüh
rungsleitung 17 begrenzenden Nähte. Alle Leitungen 20 sind an dem den
Auslauftrichter 16 abgewandten Ende des Fluidbodens durch eine quer
verlaufende Leitung 21 miteinander verbunden. Die Leitung 21 entsteht
dadurch, daß die Nähte 19 in entsprechendem Abstand vor dem Ende des
Fluidbodens 12 enden oder im Bereich der querverlaufenden Leitung 21
eine Unterbrechung aufweisen. Zusätzlich sind noch weitere Nahtstücke 22
parallel zur hinteren Begrenzung des Inlettbodens 12 vorgesehen. Die
Nahtstücke 22 bestimmen die Öffnungsweite der Leitung 21 und gewähr
leisten ausreichenden Luftdurchtritt von der Leitung 21 in alle
parallel nebeneinanderliegenden Leitungen 20. Die Leitung 21 wirkt als
Verteiler für Druckluft, die durch die Druckluftzuführungsleitungen 17
und die sich daran anschließenden äußeren Leitungen 20 im Fluidboden
zugeführt wird.
Eine Luftzuführung bewirkt ein luftmatratzenähnliches Aufblasen des
Fluidbodens. Dabei entstehen mit dem gewählten Nahtabstand von 15,7 cm
aus den Leitungen 20 Rohre mit 100 mm Durchmesser, die in Fig. 4
dargestellt sind. Bei einer Foliendicke von 0,2 mm ergibt sich dann
ein Trägheitsmoment von 7,85 cm⁴. Zur Erreichung eines gleichen
Trägheitsmomentes mit einer Platte aus gleichem Werkstoff wäre eine
Plattendicke von 21 mm erforderlich.
Anstelle der gewählten Maße können beliebige andere Maße treten.
Gegenüber der Oberfolie 3 des bekannten Inlettbodens besitzt der
Fluidboden 12 bei gleichem Material jeweils ein Vielfaches an Steifig
keit. Diese erfindungsgemäße Steifigkeit wirkt der in Fig. 1 darge
stellten nachteiligen Gegenströmung beim Fluidisieren herkömmlicher
Inletts entgegen.
Die Steifigkeit ist nicht an die in Fig. 4 dargestellte Querschnitts
form der Leitung 20 gebunden. Anstatt der runden Leitungsquerschnitte
können auch viereckige, quadratische oder rechteckige Querschnittsfor
men für die Leitungen 20 gewählt werden. Derartige Querschnittsformen
entstehen z. B. durch eine mittelbare Verbindung der beiden den
Fluidboden 12 bildenden Bahnen über Stege oder Rippen. Bei Verwendung
derartiger Stege oder Rippen ergibt sich die gleiche schematische
Draufsicht wie in Fig. 6. Mit 19 werden dann die den rechteckigen oder
quadratischen Querschnitt bestimmenden Stege bezeichnet. Die die Ober
und Unterseite des Fluidbodens 12 bildenden Folienbahnen sind in
vereinfachter Betrachtung nach dem Aufblasen eben. In Wirklichkeit
ergibt sich eine geringe Auswölbung dieser Folienbahnen zwischen den
Stegen.
Zur Erzielung erhöhter Nahtfestigkeiten zwichen den Stegen und den den
Fluidboden bildenden Folien sind die Stege im Querschnitt wahlweise Z
förmig oder I-förmig.
Das Inlett wird in herkömmlicher Weise im Container 6 befestigt. Das
geschieht mittels nicht dargestellter Klemmleisten, die das Inlett an
dem Ende 22 erfassen. Der Auslauftrichter 16 wird vor dem die Auslauf
öffnung des Containers 6 verschließenden Schott 23 außen umgefaltet.
Zum Entleeren wird der Auslauftrichter 16 herausgeklappt oder -gezogen
und abgeschnitten, sofern aus Gründen besonderer Abdichtung zum Füllen
verschlossen hergestellte Auslauftrichter 16 verwendet werden. Der
offene Auslauftrichter 16 wird auf den Absaugstutzen 24 eines Förder
aggregates zum Entleeren des Containers geschoben und dort mittels
einer Sachschnalle 25 befestigt. Gleichzeitig werden die in einem
Mundstück zusammengeführten Druckluftzuführungsleitungen 16 auf einen
durch den Absaugstutzen 24 hindurchgehenden Druckluftanschluß 26
geschoben.
Als Förderaggregate zum Entleeren eignen sich u. a. Düsenförderer,
Druckförderer, Umsetzstationen, Vakuumförderer sowie Durchblaszellen
radschleusen. Das Förderaggregat fördert das aus dem Container austre
tende Schüttgut zu einem beliebigen Bestimmungsort. Dabei wird das
Entleeren des Containers durch Fluidisieren erheblich beschleunigt.
Das Fluidisieren entsteht durch Druckluft, die durch den Anschluß 26
hindurch in die Druckluftzuführungsleitungen und den Fluidisierungs
boden 12 tritt. Aufgrund der Luftdurchlässigkeit des Fluidisierungs
bodens 12 strömt Druckluft aus dem Fluidisierungsboden in das Schütt
gut, lockert das Schüttgut und beschleunigt die Bewegung der Schütt
gutpartikel. Diese Wirkung setzt auch im Auslauftrichter 16 ein, da in
Verlängerung des Fluidbodens 12 für die Druckzuführungsleitungen 17
das gleiche Material wie für den Fluidboden 12 verwendet wird.
Mit zunehmender Entleerung wird der Fluidboden 12 Vollständig zu einer
biegesteifen Platte aufgeblasen. Bei weiter fortschreitender Ent
leerung strömt Druckluft auch nach unten aus dem Fluidboden 12, so daß
unter dem Fluidboden 12 ein Luftpolster entsteht. Dieses Luftpolster
unterstützt den Fluidboden gleichmäßig und bewirkt mit zunehmender
Entleerung ein Anheben des Fluidbodens 12. Infolge des Anhebens wird
ein Kippen des Containers entbehrlich.
Claims (5)
1. Container-Inlett zum Transport von Schüttgütern, wobei zum Ent
leeren Druckluft unter gegebenenfalls gleichzeitigem Rütteln durch das Inlett
hindurch eingeblasen und der Inlettboden schräg aufgestellt wird
und wobei der sich schräg aufstellende Inlettbodenteil mehrwandig
ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der sich schräg
aufstellende Inlettbodenteil auch nach unten hin luftdurchlässig
ausgebildet ist und die Luftzuführung ausschließlich durch den
mehrwandig ausgebildeten Inlettbodenteil vorgesehen ist.
2. Container-Inlett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
sich schräg aufstellende Inlettbodenteil (12) aus einer Vielzahl
von Leitungen (20) zusammengesetzt ist.
3. Container-Inlett nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der sich schräg aufstellende Inlettbodenteil (12) an dem für
die Aufstellung bewegten Ende über Ausgleichsbahnen (14, 15) mit
dem Inlett (10) verbunden ist.
4. Container-Inlett nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Inlett (10) mit einem Auslauftrichter (16)
versehen ist und die Druckluftzuführung (17) für den sich schräg
aufstellenden Inlettbodenteil (12) im Auslauftrichter (16) angeord
net ist.
5. Container-Inlett nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Druckluftzuführung (17) luftdurchlässige Wände aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813130467 DE3130467A1 (de) | 1981-07-23 | 1981-07-23 | Aufstellbarer inlettboden fuer container-inlett |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813130467 DE3130467A1 (de) | 1981-07-23 | 1981-07-23 | Aufstellbarer inlettboden fuer container-inlett |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3130467A1 DE3130467A1 (de) | 1983-02-10 |
DE3130467C2 true DE3130467C2 (de) | 1989-06-29 |
Family
ID=6138331
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813130467 Granted DE3130467A1 (de) | 1981-07-23 | 1981-07-23 | Aufstellbarer inlettboden fuer container-inlett |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3130467A1 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2237559A (en) * | 1989-11-02 | 1991-05-08 | Joseph Patrick Dempsey | Lined containers |
US5040693A (en) * | 1990-02-15 | 1991-08-20 | Podd Sr Victor T | Liner for a cargo container and a method of installing a liner inside a cargo container |
DE4239900A1 (de) * | 1992-11-27 | 1994-06-01 | Bernd Partheymueller | Sicherheitsbehälter für Flüssigkeiten und Flüssiggase |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1152058B (de) * | 1959-01-20 | 1963-07-25 | Georg Schroeder | Silo fuer pulverfoermige und fluessige Gueter, insbesondere Zement |
LU68602A1 (de) * | 1972-10-14 | 1973-12-21 |
-
1981
- 1981-07-23 DE DE19813130467 patent/DE3130467A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3130467A1 (de) | 1983-02-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4303894C2 (de) | Verfahren zum Herstellen eines mit einem Schüttgut füllbaren, im Leerzustand flachen Packmittel | |
DE3316065C2 (de) | Verfahren zum Füllen, Entlüften und Verschließen von Säcken | |
DE19929216B4 (de) | Mehrfachverpackungsmaschine | |
DE60200653T2 (de) | Verfahren zur herstellung von zellularen puffermaterial und rohstoff für dieses verfahren | |
WO2006092335A1 (de) | Papiersack | |
WO2005092724A1 (de) | Mehrwandiges, sackförmiges verpackungsmittel | |
EP3052396B1 (de) | Flexibles verpackungsbehältnis | |
DE1604675B2 (de) | Vorrichtung zum randseitigen verbinden von zwei flaechig ausgelegten kunststoff-folienbahnen | |
DE3130467C2 (de) | ||
DE3145259A1 (de) | Als verpackungsmittel fuer schuettgueter verwendbarer sack aus vorzugsweise kunststoffolie | |
DE1486975B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von mehrschichtigen Beuteln oder Saecken | |
DE2101101A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Her stellung einer Tasche mit einem flachen Boden aus thermoplastischem Material | |
DE2100977A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Verpacken eines Verpackungsgutes | |
EP0992433A2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Transportieren, Prüfen, Befüllen und Verschliessen eines Sackes | |
AT406252B (de) | Vorrichtung zum füllen und verschliessen von offenen säcken | |
EP3826831B1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur herstellung wenigstens eines leeren offenen sackes | |
DE3624311C2 (de) | Verfahren zum Herstellen von Beuteln, Säcken oder dergleichen Gegenstände aus einer thermoplastischen Kunststoffolienbahn | |
DE3304657C1 (de) | Seitenfaltensack mit tragendem Aussensack und Innensack sowie Verfahren zu seiner Herstellung | |
EP0010182A1 (de) | Schlauchförmiges Inlett | |
EP0751068B1 (de) | Vorrichtung zum Herstellen und Füllen von Beuteln | |
AT502869B1 (de) | Transportvorrichtung | |
DE102010047887A1 (de) | Packmaschine und Verfahren zum Füllen von Säcken | |
DE102019108245B4 (de) | Schweißrolleneinrichtung, System und Verfahren zum Erzeugen einer Luftpolsterfolie | |
DE3403996C2 (de) | ||
DE1219210B (de) | Vorrichtung zum Einlegen von Seitenfalten in nahtlose Schlaeuche aus Kunststoff in Beutelmaschinen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: HT TROPLAST AG, 53840 TROISDORF, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |