DE3129937C2 - Verfahren zum Gasnitrieren von Werkstücken aus Metallen und Legierungen - Google Patents
Verfahren zum Gasnitrieren von Werkstücken aus Metallen und LegierungenInfo
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- C23C—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
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- C23C8/06—Solid state diffusion of only non-metal elements into metallic material surfaces; Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive gas, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals using gases
- C23C8/08—Solid state diffusion of only non-metal elements into metallic material surfaces; Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive gas, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals using gases only one element being applied
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Abstract
Das Verfahren zum Gasnitrieren von Werkstücken aus Metallen und Legierungen besteht darin, daß man die Werkstücke auf die Sättigungstemperatur der Metalle und der Legierungen erwärmt. Seit dem Erreichen der Temperatur, die der Anfangstemperatur der Dissoziation des Sättigungsmittels unter Bildung aktiven Stickstoffes entspricht, wird im Arbeitsraum ein magnetisches Gleichfeld erzeugt, das mit einem magnetischen Wechselfeld technischer Frequenz gekreuzt wird. Danach werden das Halten der Werkstücke auf dieser Temperatur sowie die Abkühlung der Werkstücke auf eine Temperatur durchgeführt, die der Temperatur der Beendigung der Umwandlungen im System Eisen-Stickstoff-Kohlenstoff entspricht. Dann wird die Einwirkung der magnetischen Felder beseitigt und die Abkühlung der Werkstücke fortgesetzt.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Gasnitrieren von Werkstücken aus Metallen und
Legierungen, bei dem Erwärmung der Werkstücke auf die Sättigungstemperatur der Metalle und Legierungen,
Halten der Werkstücke auf dieser Temperatur und Abkühlung unter Einwirkung eines Magnetfeldes
erfolgt
Die vorliegende Erfindung kann im Geräte- und Aggregatebau, im Maschinenbau zum Nitrieren von
Bauteilen für Geräte, Aggregate und Maschinen verwendet werden, die in einem weiten Bereich unter
Kontaktbelastungen betrieben werden.
Es ist ein Verfahren zum Ionennitrieren von Werkstücken aus Metallen und Legierungen (s. PO-PS
87 885) bekannt, welches in einer Induktionserwärmung des zu bearbeitenden Werkstückes unter gleichzeitiger
Gaszufuhr besteht, wobei das Gas bei der Erwärmung ionisiert wird. Dabei sind an den Induktor und die
Werkstücke Pole einer Gleichstromquelle angeschlossen.
Das bekannte Verfahren ermöglicht nur eine stückweise Bearbeitung der Werkstücke, wodurch die
Produktivität des Prozesses gering ist Die Schwierigkeiten, die mit der Regelung und der Aufrechterhaltung
der erforderlichen Temperatur eines Werkstückes verbunden sind, führen zu einer Überhitzung des so
Werkstückes und zu einem Anbrennen seiner Oberfläche.
Es ist ein Verfahren zum Nitrieren von Werkstücken in einer Glimmentladung (s. JA-PS 53-19 291) bekannt
Das Verfahren besteht in einer Erwärmung der Werkstücke auf die Nitriertemperatur unter Schutzatmosphäre.
Dann wird der Stickstoff der Arbeitskammer zugeführt und eine Glimmentladung wird erregt
Nach dem bekannten Verfahren lassen sich tiefe Bohrungen in den Werkstücken schwer nitrieren; man eo
kann bei diesem Verfahren Werkstücke mit stark unterschiedlicher geometrischer Form und einem stark
unterschiedlichen Verhältnis zwischen der Masse eines Werkstückes und der Größe seiner Seitenfläche nicht in
einem Satz unterbringen. es
Es ist ein Verfahren zum Gasnitrieren von Werkstükken
aus Metallen und Legierungen (s. SU-Urheberschein 5 76 35 t) im magnetischen Feld eines Wechselstromes
technischer Frequenz bekannt Die Werkstücke
werden einer Erwärmung auf die Sättigungstemperatur der Metalle und Legierungen unterzogen und auf dieser
Temperatur unter gleichzeitiger Einwirkung eines elektromagnetischen Feldes gehalten, das durch eine
Solenoidspule erzeugt wird
Das bekannte Verfahren zur Nitrieren gestattet es nicht, die Parameter des magnetischen Feldes wirksam
zu steuern, was eine Änderung der physikalisch-mechanischen Eigenschaften sowohl der Diffusionsschicht, als
auch der Matrix selbst verhindert Dieser Arbeitsgang ist beim Nitrieren von Werkstücken aus niedriggekohlten
Stählen besonders von Bedeutung.
Bei der Verwendung eines magnetischen Wechselfeldes wird die Einwirkung des Hauptmagnetfeldes durch
den diamagnetischen Effekt vom Einsetzen der Werkstücke vermindert
Die Plastizität der Diffusionsschichten ist bei einem solchen Nitrierverfahren nicht ausreichend boch.
In Anbetracht eines hohen induktiven Widerstandes der Solenoidspule, die als Feldgenerator dient muß man
zur Gewährleistung der erforderlichen Stärke des magnetischen Feldes die Leistung bedeutend vergrößern. Außerdem dauert der Nitriervorgang eine längere
Zeit
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Gasnitrieren von Werkstücken
aus Metallen und Legierungen zu schaffen, bei dem durch eine Änderung des Charakters und der
Energie der Bindungen, welche sich in Verbindungen und Einlagerungsphasen bilden, infolge einer physikalischen
Einwirkung auf den Ablauf der Diffusionsprozesse eine Erhöhung der Oberflächenhärte, ein geringer
Härtegradient in Verbindung mit der Plastizität von niedriggekohlten unlegierten Stählen und eine Regelung
der Oberflächenhärte und der Plastizität der Diffusionsschicht von legierten Stählen und Legierungen
unter Verkürzung der Dauer des Nitriervorganges gewährleistet werden.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst daß bei einem Verfahren zum Gasnitrieren von Werkstücken aus
Metallen und Legierungen, bei dem Erwärmung der Werkstücke auf die Sättigungstemperatur der Metalle
und Legierungen, Halten der Werkstücke auf dieser Temperatur und Abkühlung unter Einwirkung eines
Magnetfeldes erfolgt erfindungsgemäß nach Erreichen der Dissozialtionstemperatur des Nitriermittels bei
Erwärmung der Werkstücke im Arbeitsraum ein magnetisches Gleichfeld erzeugt wird, das mit einem
magnetischen Wechselfeld von technischer Frequenz gekreuzt wird, die Werkstücke bei dieser Temperatur
gehalten, dann auf eine Temperatur, die bei der Umwandlungstemperatur im System Eisen-Stickstoff-Kohlenstoff
liögt, abgekühlt werden und die weitere
Abkühlung ohne äußeres Magnetfeld fortgesetzt wird.
Dieses Verfahren gestattet es, bei niedriggekohlten unlegierten Stählen mechanische Eigenschaften zu
erzielen, die in solchen Kennwerten wie Oberflächenhärte, Verschleißfestigkeit den mechanischen Eigenschaften
legierter Stähle nicht nachstehen, sowie auch diese Eigenschalten bei legierten Stählen und Legierungen
zu regeln.
Das vorliegende Verfahren gestattet es ferner, die Beständigkeit von Befestigungsteilen gegen Freßneigung
zu erhöhen und die Schnitteigenschaften von gewindeselbstschneidenden Schrauben zu verbessern.
Im folgenden wird das Verfahren zum Gasnitrieren von Werkstücken aus Metallen und Legierungen
anhand konkreter Beispiele erläutert
Beispiel t
Beispiel t
Man führt eine Gasnitrierung von Werkstücken und
Probestücken aus niedriggekohltem Armco-Eisen-Elektroblech
durch.
Die Werkstücke werden in die Muffel eines Ofens eingesetzt, mit einem Deckel geschlossen und in einem
Ammoniakstrom erwärmt Nachdem in der Muffel des Ofens eine Temperatur von 450" C ±5" C erreicht
worden ist, wird in der Muffel ein magnetisches Gleichfeld erzeugt, das mit einem magnetischen
Wechselfeld technischer Frequenz gekreuzt wird. Dann führt man die Erwärmung auf eine Temperatur von
570°C±5oC, das Halten der Werkstücke auf dieser
Temperatur während einer Stunde und die Abkühlung der Werkstücke auf eine Temperatur von 100°C±5°C
unter der Einwirkung eines in der Ofenmuffel erzeugten magnetischen Gleichfeldes mit einer Stärke von
24 kA/m durch, das mit einem magnetischen Wechselfeld
mit einer technischen Frequenz von 50 Hz und einer Stärke von 3,6 kA/pi gekreuzt ist
Nach der Nitrierung wurden folgende Eigenschaften erzielt: Tiefe der Diffusionsschicht 0,75 mm, Oberflächenhärte
5000 N/mm2, Biegewinket bis zur Rißbildung an der Diffusionsschicht auf der Oberfläche des
Probestückes 50°.
Man führt eine Gasnitrierung von Werkstücken und Probestücken aus einem niedriggekohlten Stahl durch,
der folgende Bestandteile (Gew.-%) enthält: 0,05 bis 0,11 C, 0,25 Ni, 0,1 Cr, .50,03 SL Die Werkstücke werden
in eine Ofenmuffel eingesetzt und nach Schließen mit einem Deckel in einem Ammoniakstrom erwärmt
Nachdem in der Ofenmuffel eine T^jiperatur von
450°C±5°C erreicht worden ist wird ein Gleichfeld erzeugt das mit einem magnetischen Wechselfeld
technischer Frequenz gekreuzt wird. Die weitere Erwärmung auf eine Temperatur von 570° C ±5° C, das
Halten auf dieser Temperatur während einer Stunde sowie die Abkühlung auf eine Temperatur von
100° C ±5° C werden in der Ofenmuffel unter Einwirkung
eines Gleichfeldes mit einer Stärke von 34,4 kA/m durchgeführt, das mit einem magnetischen Wechselfeld
mit einer technischen Frequenz von 50 Hz und einer Stärke von 4,8 kA/m gekreuzt ist Nach der Nitrierung
wurden folgende Eigenschaften erzielt: Tiefe der Diffusionsschicht 0,15 mm, Oberflächenhärte 5100N/
mm2, Biegewinkel bis zur Rißbildung an der Diffusionsschicht auf der Oberfläche des Probestückes 95°.
Man führt eine Gasnitrierung von Werkstücken und Probestücken aus einem niedriggekohlten Stahl, der
folgende Bestandteile (Gew.-%) enthält: 0,07 bis 0,14 C1
0,15 Cr, 0.25 Ni, 0,17 bis 0,37 Si. Die Werkstücke werden
in eine Öfenmuffel eingesetzt und nach Schließen mit einem Deckel in einem Ammoniakstrom erwärmt
Nachdem in der Ofenmuffel eine Temperatur von 450° C ±5° C erreicht worden ist wird ein magnetisches
Gleichfeld erzeugt, das mit einem magnetischen Wechselfeld technischer Frequenz gekreuzt wird. Eine
weitere Erwärmung auf eine Temperatur von 570° C ±5° C, das Halten der Werkstücke auf dieser
Temperatur während einer Stunde sowie die Abkühlung der Werkstücke auf eine Temperatur von 100° C ±5° C
werden in der Ofenmuffel unter der Einwirkung eines magnetischen Gleichfeldes mit einer Stärke von
8£icA/m durchgeführt, das mit einem magnetischen
Wechselfeld mit einer technischen Frequenz von 50 Hz und einer Stärke von 6,0 kA/m gekreuzt ist
ϊ Nach der Nitrierung wurden folgende Eigenschaften erzielt: Diffusionsschicht an einem niedriggekohlten Stahl 0,22 mm, Oberflächenhärte 5350 N/mm2, Biegewinkei bis zur Rißbildung an der Diffusionsschicht auf der Oberfläche des Probestückes 80°.
ϊ Nach der Nitrierung wurden folgende Eigenschaften erzielt: Diffusionsschicht an einem niedriggekohlten Stahl 0,22 mm, Oberflächenhärte 5350 N/mm2, Biegewinkei bis zur Rißbildung an der Diffusionsschicht auf der Oberfläche des Probestückes 80°.
Man führt eine Gasnitrierung von Werkstücken und Probestücken aus einer Präzisionslegierung durch, die
15,5 bis 16,5 Cr, Rest Fe und Verunreinigungen enthält Die Werkstücke werden in eine Ofenmuffel eingesetzt
und nach Schließen mit einem Deckel in einem Ammoniakstrom erwärmt Nachdem in der Ofenmuffel
eine Temperatur von 450°C±5<>C erreicht worden ist
wird ein magnetisches Gleichfeld erzeugt das mit einem
λ> magnetischen Wechselfeld technischer Frequenz gekreuzt
wird. Die weitere Erwärmung auf eine Temperatur von 570°C±5°C,das Halten der Werkstükke
auf dieser Temperatur während einer Stunde und die Abkühlung der Werkstücke auf eine Temperatur von
100° C ±5° C werden in der Ofenmuffel unter der
Einwirkung eines Gleichfeldes mit einr Stärke von 20 kA/m durchgeführt das mit einem magnetischen
Wechselfeld mit einer Stärke von 7,2 kA/m und einer technischen Frequenz von 50 Hz gekreuzt ist.
jo Nach der Nitrierung wurden folgende Eigenschaften erzielt: Tiefe der Diffusionsschicht 0,16 mm, Oberflächenhärte
7400 bis 7800 N/mm2.
JS Man führt eine Gasnitrierung von Werkstücken und
Probestücken aus einem Stahl durch, der folgende Bestandteile (Gew.-%) enthält: 035 bis 0,42 C, 1,35 bis
1,65 Cr, 0,7 bis 1,1 AI, 0,15 bis 0,25 Mn. Die Werkstücke
werden in eine Ofenmuffel eingesetzt und nach Schließen mit einem Deckel in einem Ammoniakstrom
erwärmt Nachdem in der Ofenmuffel eine Temperatur von 450° C ±5° C erreicht worden ist wird ein
magnetisches Gleichfeld erzeugt das mit einem magnetischen Wechselfeld technischer Frequenz gekreuzt
wird. Die weitere Erwärmung auf eine Temperatur von 570oC±5°C, das Halten der Werkstükke
auf dieser Temperatur während einer Stunde sowie die Abkühlung der Werkstücke auf eine Temperatur
von 100° C ±5° C werden in der Ofenmuffel unter der
so Einwirkung eines magnetischen Gleichfeldes mit einer Stärke von 32 kA/m durchgeführt das mit einem
magnetischen Wechselfeld mit einer technischen Frequenz von 50Hz und einer Stärke von 8,8 kA/m
gekreuzt ist
Die Tiefe der Diffusionsschicht betrug nach der genannten Behandlung 03 mm, die Oberflächenhärte
8600 bis 9000 N/mm2.
Man führt eine Gasnitrierung von Werkstücken und Probestücken aus einem Stahl durch, der folgende
Bestandteile (Gew.-%) enthalt; 0,12 G, 0,8 Si, 1,0 bis 2,0
Mn, 17 bis 19 Cr, 8 bis 93 Ni, 0,1 bis 0,7 Ti. Die
Werkstücke und Probestücke werden in eine Ofenmuffei eingesetzt und nach Schließen mit einem Deckel in
einem Ammoniakstrom erwärmt Nachdem in der Ofenmuffel eine Temperatur von 450° C ±5° C erreicht
worden ist, wird ein magnetisches Gleichfeld erzeugt
das mit einem magnetischen Wechselfeld technischer Frequenz gekreuzt wird.
Die weitere Erwärmung auf die Sättigungstemperatur von Stahl, das Halten der Werkstucke auf dieser
Temperatur während einer Stunde und die Abkühlung der Werkstücke auf eine Temperatur von 100° C ±5° C
werden in der Ofenmuffel unter der Einwirkung eines
magnetischen Gleichfeldes mit einer Stärke von 17,6 kA/m durchgeführt, das mit einem magnetischen
Wechselfeld mit einer technischen Frequenz von 50 Hz und einer Stärke von 8 kA/m gekreuzt ist
Die Tiefe der Diffusionsschicht beträgt nach der Nitrierung 0,1 mm, die Oberflächenhärte 9000 N/mm2.
15
Man führt eine Gasnitrierung von Werkzeugen und Probestücken aus einem Schnellarbehsstahl durch, der
folgende Bestandteile (Gew.-%) enthält: 0,8 bis 0,88 C,
3,8 bis 4,4 Cr, 5,5 bis 6,5 W, 1,7 bis 2,1 V, 5,0 bis 5,5 Mo, 0,4
Ni, Rest Verunreinigungen. Die Werkzeuge und Probestücke werden in eine Ofenmuffel eingesetzt und
nach Schließen mit einem Decke' in einem Ammoniakstrom erwärmt. Nachdem in der Otenmuffcl eine
Temperatur von 450° C ±5° C erreicht worden ist, wird ein magnetisches Gleichfeld erzeugt, das mit einem
magnetischen Wechselfeld technischer Frequenz gekreuzt wird. Die weitere Erwärmung auf die Sättigungstemperatur von Stahl, das Halten auf dieser Temperatur
während einer Stunde und die Abkühlung der Werkzeuge und Probestücke auf eine Temperatur von
J00oC±5oC werden in der Ofenmuffel unter der
Einw rkung eines magnetischen Gleichfeldes mit einer Stärke von 10,4 kA/m durchgeführt, das mit einem
magnetischen Wechselfeld mit technischer Frequenz von 50 Hz und einer Stärke von 2,8 kA/m gekreuzt ist.
Die Standzeit der Werkzeuge verlängerte sich nach der Nitrierung um das 5fache,
Das Nitrieren der Werkstücke nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren gestattet es, die Oberflächenhärte eines Werkstückes aus legierten Stählen zu vermindern,
was die Möglichkeiten für die Wahl von Reibpaarungen sowie den Bereich von Arbeitsgängen zur bildsamen
Verformung (Prägen, Walzen usw.) erweitert
An niedriggekohlten Stählen ist eine bedeutende Erhöhung der Härte und der Plastizität der Diffusionsschicht zu verzeichnen. Die Tiefe der Diffusionsschicht
der behandelten Werkstücke vergrößert sich um das l^-bis2fache.
Die Verwendung eines magnetischen Gleichfeldes und eines dazu gekreuzten magrpaschen Wechselfeldes
technischer Frequenz zum Gasnitrieren gewährleistet eine Erweiterung der Grenzwerte der Parameter, die
die Diffusionsschichten charakterisieren. Außerdem wird es möglich, die Behandlungsbedingungen zu
optimieren.
Claims (1)
- Patentanspruch;Verfahren zum Gasnitrieren von Werkstücken aus Metallen und Legierungen, bei dem Erwärmung der WerkstOcke auf die Sättigungstemperatur der Metalle und Legierungen, Halten der Werkstücke auf dieser Temperatur und Abkühlung unter Einwirkung eines Magnetfeldes erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß nach Erreichen der Dissoziationstemperatur des Nitriermittels bei Erwärmung der Werkstücke im Arbeitsraum ein magnetisches Gleichfeld erzeugt wird, das mit einem magnetischen Wechselfeld von technischer Frequenz gekreuzt wird, die Werkstücke bei dieser is Temperatur gehalten, dann auf eine Temperatur, die bei der Umwandlungstemperatur im System Eisen-Stickstoff-Kohlenstoff liegt, abgekühlt werden und die weitere Abkühlung ohne äußeres Magnetfeld fortgesetzt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813129937 DE3129937C2 (de) | 1981-07-29 | 1981-07-29 | Verfahren zum Gasnitrieren von Werkstücken aus Metallen und Legierungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813129937 DE3129937C2 (de) | 1981-07-29 | 1981-07-29 | Verfahren zum Gasnitrieren von Werkstücken aus Metallen und Legierungen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3129937A1 DE3129937A1 (de) | 1983-03-24 |
DE3129937C2 true DE3129937C2 (de) | 1983-07-07 |
Family
ID=6138015
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813129937 Expired DE3129937C2 (de) | 1981-07-29 | 1981-07-29 | Verfahren zum Gasnitrieren von Werkstücken aus Metallen und Legierungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3129937C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3129938C2 (de) * | 1981-07-29 | 1984-06-20 | Vjačeslav Nikolaevič Saratov Bukarev | Elektroofen für die chemisch-thermische Behandlung von metallischen und Legierungswerkstücken im Magnetfeld |
-
1981
- 1981-07-29 DE DE19813129937 patent/DE3129937C2/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3129937A1 (de) | 1983-03-24 |
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