DE3129700A1 - Gabelbaum fuer ein rigg eines segelsurfers - Google Patents

Gabelbaum fuer ein rigg eines segelsurfers

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DE3129700A1 DE19813129700 DE3129700A DE3129700A1 DE 3129700 A1 DE3129700 A1 DE 3129700A1 DE 19813129700 DE19813129700 DE 19813129700 DE 3129700 A DE3129700 A DE 3129700A DE 3129700 A1 DE3129700 A1 DE 3129700A1
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    • B63H8/50Accessories, e.g. repair kits or kite launching aids
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Description

  • Gabelbaum für ein Rigg eines Segelsurfers
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Gabelbaum für ein Rigg eines Segelsurfers, mit zwei nebeneinander angeordneten gebogenen Holmen, die an ihren Enden jeweils mittels eines U- bzw. V-förmigen Beschlages miteinander verbunden sind, dessen Schenkel jeweils mit einer Einstecköffnung für die Enden der Holme ausgestattet sind, wobei der in Einsatzrichtung vordere Beschlag mit einer Vorrichtung zur Befestigung am Mast des Surfbrettes und der achterliche Beschlag mit einer Einrichtung zum Spannen des Nockbändsels des Segels ausgestattet ist.
  • Bei schwerem Wetter mit harten Böen und entsprechendem Seegang sind Gabelbäume extremen dynamischen Belastungen ausgesetzt. Trotz des Einsatzes von hochwertigen Materialien und einer entsprechenden Formgebung bzw. Dimensionierung kommt es aus diesem Grund häufig zu Gabelbaumbrüchen, die ein Weitersegeln unmöglich machen und meist auch mit den auf dem Wasser zur Verfügung stehenden Mitteln nicht einmal in provisorischer Weise behohen werden können. Derartige Gabelhaumbrüche können daher unter bestbnnten Bedingungen, insbesondere bei ablandigem Wind zu einer lebensbedrohenden Gefährdung des Surfers führen.
  • Eine besonders gefährdete Stelle ist der übergangsbereich zwischen dem Holm und dem Schenkel des vorderen Beschlages. So sind die vorderen Beschläge aufgrund der hohen Belastungen meist sehr steif bzw. starr ausgebildet, so daß bei einer starken Krafteinleitung in die Holme die Holmenden im Bereich der Außenkante der Eisntecköffnung abknicken bzw. abbrechen. Auch kommt es vor, daß die Wandung der Einstecköffnung bei derartigen Belastungen ausbricht.
  • In Fällen dieser Art ist eine Behebung des Schadens mit Bordmitteln für einen auf dem Wasser befindlichen Surfer auch in provisorischer Weise nicht mehr möglich.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Gabelbaum der eingangs beschriebenen Art derart weiterzubilden, daß die Gefahr eines Bruches der Holme oder Beschläge auch bei extremen Belastungen nicht mehr besteht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schenkel zumindest des vorderen Beschlaqes mittels eines Gelenkes miteinander'verbunden sind.
  • Durch die erfindungsgemäßen Merkmale ist erstmalig ein Gabelbaum geschaffen, bei dem ein Abknicken des 1-lolmes am öffnungsrand der Einstecköffnung des vorderen Beschlages oder ein Ausbrechen der Wandung der Einstecköffnung nicht mehr möglich ist. Dies ist darauf zurückzuführen, daß die Schenkel des vorderen Beschlages auf Grund der gelenkigen Verbindung bei einer Krafteinleitung in die Holme der Änderung des Winkels zwischen den Holmachsen ohne Widerstand folgen können, so daß hohe Belastungen in diesem Bereich nicht mehr auftreten.
  • Eine in statischer Hinsicht einwandfreie Gestaltung eines Gabelbaumes wird dadurch erreicht,daß die Schenkel sowohl des vorderen als auch des achterlichen Beschlages jeweils mittels eines Gelenkes miteinander verbunden sind.
  • Auf diese Weise können auch die Schenkel des achterlichen Beschlages einer Winkeländerung dcsr Holmachsen im Falle eincr starken KrafteinleituIlcf in die Holme ohne Widerstand folgen, so daß hohe Belastungen auch im Bereich der achterlichen Enden der Holme nicht auftreten können.
  • Eine Ausbildung sowohl des vorderen als auch des achterlichen Beschlages als Gelenk erbringt darüberhinaus den Vorteil, daß ein Gabelbaum dieser Art in zwei Teile zerlegt werden kann, die für den Transport besser zu stauen und einfacher zu befestigen sind.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung eines erfindungsgemäßen Gabelbaumes ist jedes Gelenk nach Art eines Bajonettverschlusses ausgebildet. Auf diese Weise kann ein Zerlegen des Gabelbaumes ohne jegliches Werkzeug auf einfache Weise erfolgen. So ist es in einem solchen Falle lediglich notwendig, den normalerweise durch den Zug des Segels auf den Holmenden gehaltenen achterlichen Beschlag von den Holmenden abzuziehen und die Holme nach Art einer Schere derart auseinander zu bewegen, bis ein öffnen des Bajonettverschlusses und damit ein Trennen der Holme möglich ist.
  • Um ein selbständiges Lösen des achterlichen Beschlages von den Holmenden zu vermeiden, andererseits ein beabsichtigtes Abziehen des achterlichen Beschlages von den Holmenden zu vereinfachen, ist es zweckmäßig, daß die Schenkel des achterlichen Beschlages mittels eines Schnellverschlusses an den Holmenden lösbar befestigt sind.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gabelbaumes umfaßt der Bajonettverschluß zwei übereinanderliegende scharnierartig miteinander verbundene Gelenkplatten, die jeweils seitlich an den Schenkeln befestigt sind. Eine derartige Ausgestaltung hat einen konstruktiv einfachen Aufbau und eignet sich insbesondere für eine Herstellung aus Kunststoff oder einer Leichtmetallegierung.
  • Bei einer derartigen Ausgestaltung ist es vorteilhaft, daß die Gelenkplatten etwa scheibenartig ausgebildet sind und an ihrem Umfang zumindest einen radial vorspringenden Ansatz aufweisen,der in eine entsprechend geformte Nut der benachbarten Gelenkplatte eingreift. Bei einer derartigen Formgebung ist es zweckmäßig, daß die Gelenkplatten nach Art einer Schlauchkupplung ausgebildet und nach dem Aufeinandersetzen durch Drehen über einen bestimmten Winkelbereich miteinander verbindbar sind. Eine derartige Konstruktion eignet sich ohne Beeinträchtigung der Gelenkwirkung zur Übertragung hoher Kräfte.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gabelbaumes sind die Gelenkplatten jeweils auf ihren einander zugewandten Seiten mit einer kreisförmigen Aussparung ausgestattet, in die ein scheibenartiger Einsatz einlegbar ist. Dieser scheibenartige Einsatz dient zur Festlegung der Gelenkplatten in radialer Richtung.
  • Aufgrund der großen Druckübertragungsfläche ist dabei die Flächenpressung bei Belastung relativ gering.
  • Durch die Anordnung eines scheibenartigen Einsatzes ergeben sich jedoch bei Gabelbäumen der erfindungsgemäßen Art noch weitere Vorteile. So kann bei einem vorderen Beschlag in dem scheibenförmigen Einsatz ein Ende eines radial nach außen vorstehenden Stiftes frei drehbar gelagert sein, dessen anderes Ende zu einem Haken umgebogen ist, der in eine am Mast befestigte Öse einhängbar ist. Auf diese Weise wird eine auch bei starken Belastungen absolut sichere Halterung des vorderen Beschlages des Gabelbaumes am Mast auf technisch einfache Weise unter mittiger Krafteinleitung ermöglicht.
  • Im Falle eines achterlichen Beschlages kann an dem scheibenförmigen Einsatz eine Lasche befestigt sein, an der ein Ende des Nockbändsel des Segels befestigbar ist. Auf diese Weise kann der Zug des Segels über das Nockbändsel zentral, und damit in statischer Hinsicht optimal in die Mitte des achterlichen Beschlages eingeleitet werden.
  • Zum Trimmen des Segels über das Nockbändsel ist es vorteilhaft, daß in dem scheibenförmigen Einsatz des achterlichen Beschlages eine kreisförmige Ausnehmung eingearbeitet ist, die im Bereich der Lasche eine Umfangsöffnung für eine Bucht des Nockbändsels aufweist, und daß in der Ausnehmung innerhalb der Bucht des Nockbändsels ein KlemnexL zenter frei drehbar gelagert ist. Das an der Lasche mit einem Ende befestigte Nockbändsel kann auf diese Weise durch die Kausch am Schothorn des Segels hindurchgesteckt und im Anschluß daran in Form einer Bucht durch den achterlichen Beschlag hindurchgeführt werden. Durch ein einfaches Ziehen am freien Ende des Nockbändsels kann somit das Achter- und das Unterliek des Segels gespannt und damit der Bauch bzw. die Krümmung des Segels verringert werden.
  • Ein Zurückrutschen des Nockbändsels verhindert dabei nach Art einer Curryklemme der in der Ausnehmung angeordnete Klcnunexzeter.
  • Um im Bedarfsfalle die Spannung des Nockbändsels verringern zu können, ist es zweckmäßig, daß der Klemmexzenter mit einer von außen betätigbaren Handhabe ausgestattet ist. Dadurch kann die Klemmwirkung im Bedarf sfalle aufgehoben und damit das Nockbändsel freigegeben werden, so daß auf einfache Weise auch eine Vergrößerung des Bauches bzw. der Krümmung des Segels durchführbar ist.
  • Zweckmäßig ist es, daß die Handhabe als Stift ausgebildet ist, damit der Klemmexzenter aus seiner lemmstellung in seine Freigabestellung verdrehbar ist.
  • Zur besseren Handhabung eines Gabelbaumes der erfindungsgemäßen Art ist es vorteilhaft, daß jeder Schenkel des vorderen Beschlages zwischen der Gelenkplatte und der Einstecköffnung ein Zwischenstück aufweist, in das eine etwa in der Verlängerung der Holmachse verlaufende langlochartige Griffaussparung eingearbeitet ist. Aufgrund dieser Griffaussparung kann der bei bekannten Gabelbäumen häufig auf der Vorderseite des vorderen Beschlages angeordnete globige Griff vermieden und eine ergometrisch richtig gestaltete und voll in den vorderen Beschlag integrierte Möglichkeit zum Erfassen des Gabelbaumes geschaffen werden.
  • Um die Verletzungsgefahr.herabzusetzen,ist es zweckmäßig, das zumindest das Zwischenstück auf seiner Außenseite mit einem elastischen Profil gepolstert ist. Eine vorteilhafte Polsterung besteht aus einem U-förmigen Gummiprofil, das auf der Außenseite des Zwischenstückes festgenäht, oder in anderer Weise befestigt ist.
  • Im folgenden ist zur weiteren Erläuterung und zum besseren Verständnis ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Gabelbaumes unter Bezugnahme auf die in den Zeichnungen dargestellten Details näher beschrieben, wobei auf eine Gesamtansicht wegen der Bekanntheit der grundsätzlichen Form verzichtet wurde.
  • Fig. 1 zeigt in einer Draufsicht den vorderen Beschlag eines Gabelbaumes der erfindungsgemäßen Art, Fig. 2 zeigt einen Schnitt in der Ebene II-II der Figur 1, Fig. 3 zeigt den in den Figuren 1 und 2 dargestellten vorderen Beschlag in zerlegtem Zustand, Fig. 4 und 5 zeigen schematisch das Einhängen des in den Figuren 1 bis 3 dargestellten vorderen Beschlages in eine am Mast des Segelsurfers befestigte Öse, Fig. 6 zeigt in einer Draufsicht den achterlichen Beschlag eines Gabelbaumes der erfindungsgemäßen Art, Fig. 7 zeigt einen Schnitt in der Ebene VII-VII der Figur 6, Fig. 8 zeigt den in den Figuren 6 und 7 dargestellten achterlichen Beschlag im zerlegten Zustand, und Fig. 9 zeigt einen Schnitt in der Ebene IX-IX der Figur 8.
  • Wie aus den Figuren 1 bis 3 hervorgeht, besteht der vordere Beschlag 1 des Gabelbaumes aus zwei Schenkeln S1 und S2, die erfindungsgemäß mittels eines Gelenkes miteinander verbunden sind. Das Gelenk ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel nach Art eines Bajonettverschlusses gestaltet, der zwei scheibenförmige Gelenkplatten 2 und 3 umfaßt, die jeweils über ein Zwischenstück 4 mit einem hülsenartigen Schaft 5 befestigt sind. Dieser hülsenartige Schaft 5 bildet eine sacklochartige Einstecköffnung 6 für die Enden 7 der gekrümmten Holme des Gabelbaumes.
  • Die scheibenartigen Gelenkplatten 2 und 3 sind im Bereich ihres Umfanges (vgl. Figur 3) mit radial vorspringenden Ansätzen 8 ausgestattet, die in eine entsprechend geformte Nut 9 der benachbarten Gelenkplatten eingreifen, wie dies aus der Schnittdarstellung der Fig. 2 zu ersehen ist.
  • Die Gelenkplatten 2 und 3 besitzen ferner jeweils auf ihrer einander zugewandten Seite eine kreisförmige Aussparung 10, in die ein scheibenartiger Einsatz 11 eingelegt ist.
  • In dem scheibenartigen Einsatz 11 ist ein Ende eines radial nach außen vorstehenden Stiftes frei drehbar gelagert. Das freie Ende des Stiftes 12 ist zu einem Haken 13 umgebogen (vgl. Fig. 3), der - wie später im Zusammenhang mit den Figuren 4 und 5 noch beschrieben werden wird - in eine öse 14 eingehängt werden kann, die am Mast 15 des Segelsurfers befestigt ist.
  • Das Zwischenstück 4 des vorderen Beschlages ist ferner etwa in der Verlängerung der Achse der Holme mit einer langlochartigen Griffaussparung 16 ausgestattet. Im Bereich der Griffaussparung 16 ist auf der Außenseite des vorderen Beschlacjes Serner eine Poslterung in Form eines U-fölrln.igcn Gummi rof.I-les 17 vorgcsehin.
  • In den Ficluren 1 unil 2 sind di( beiden Schenkel S1 und S2 des vorderen Beschlages über den Bajonettverschluß scharnierartig miteinander verbunden. Soll nun diese Verbindung gelöst werden, müssen die beiden Holme lediglich soweit auseinandergeschwenkt werden, bis die radial vorspringenden Ansätze 8 außer Eingriff mit den zugehörigen Nuten 9 gelangen. In dieser Stellung können die Beschlagschenkel auseinandergenommen werden, wie dies in Figur 3 dargestellt ist.
  • Zum Zusammensetzen muß lediglich der scheibenförmige Einsatz 11 in die kreisförmige Aussparung 10 der Gelenkplatte 2 eingesetzt werden, wie dies mit einem Pfeil 18 in Figur 3 angedeutet ist. Im Anschluß daran muß die Gelenkplatte 3 in der in Figur 3 dargestellten Ausrichtung von oben auf den scheibenförmigen Einsatz 11 aufgesetzt werden, bis dieser mit seiner oberen Hälfte in der kreisförmigen Aussparung 10 der Gelenkplatte 3 ruht. Im Anschluß daran muß der Schenkel S2 lediglich zusammen mit dem zugeordneten Holm in Richtung des Pfeiles 19 (vgl. Fig. 3) verschwenkt werden. Dabei gleitet der Ansatz 8 der Gelenkplatte 3 in die Nut 9 der Gelenkplatte 2, so daß unter Beibehaltung der Gelenkfunktion eine absolut sichere Befestigung der beiden Schenkel S1 und S2 aneinander gewährleistet ist.
  • Zum Einhängen des vorderen Beschlages in die Öse 14 am Mast 15 muß der Beschlag in die in Figur 4 dargestellte Lage gebracht werden, in der der Gabelbaum im wesentlichen auf dem Mast 15 liegt. Durch Hochschwenken des Beschlages in Richtung des Pfeiles 20 erfolgt dann eine Verriegelung des Hakens 13 in der öse 14 derart, daß der Haken 13 und damit der vordere Beschlag nicht mehr vom Mast 15 lösbar ist. Diese Lage ist in Figur 5 angedeutet.
  • Bei dem in den Figuren 6, 7 und 8 dargestellten achterlichen Beschlag des erfindungsgemäßen Gabelbaumes ist das Gelenk ebenfalls nach Art eines Bajonettverschlusses ausgebildet. Dieser Bajonettverxchluß besitzt ebenfalls zwei scharnierartig miteinander verbundene Gelenkplatten 2 und 3, die im Prinzip entsprechend den Gelenkplatten des vorderen Beschlages gestaltet sind. Die Gelenkplatten 2 und 3 sind ebenfalls scheibenförmig ausgebildet und jeweils an einem hülsenartigen Schaft 5 befestigt, der die Einstecköffnung 6 für das Ende 7 des jeweiligen Holmes des Gabelbaumes bildet.
  • Zwischen den Gelenkplatten 2 und 3 ist auch im Falle des achterlichen Beschlages ein scheibenförmiger Einsatz 21 angeordnet. Dieser scheibenförmige Einsatz 21 weist auf einer Seite eine radial vorstehende Lasche 22 auf, die eine öffnung 23 für ein Ende eines Nockbändsels 24 trägt.
  • In dem scheibenförmigen Einsatz 21 des achterlichen Beschlages ist eine kreisförmige Ausnehmung 25 (vgl. Figur 9) eingearbeitet, die im Bereich der Lasche 22 eine Umfangsöffnung 26 aufweist. Durch diese Umfangsöffnung 26 hindurch wird das Nockbändsel 24 in Form einer Bucht in die kreisförmige Ausnehmung 25 des scheibenförmigen Einsatzes 21 eingelegt.
  • Innerhalb der Bucht des Nockbändsels 24 liegt in der kreisförmigen Ausnehmung 25 ein Klemmexzenter 27, der auf einem exzentrisch angeordneten Zapfen 28 gelagert ist.
  • Vor dem Einlegen des Nockbändsels in die kreisförmige Ausnehmung 24 des scheibenförmigen Einsatzes 21 wird das Nockbändsel durch eine Tausch 29 eines Schothorns 30 eines Segels (in Figur 8 lediglich angedeutet) hindurchgezogen.
  • Auf der der Ausnehmung 25 entgegen gesetzten Seite ist der scheibenförmige Einsatz mit einem Bund 31 ausgestattet, dessen Durchmesser gerincj flügig kleiner ist als eine Bohrung 32 in der Gelenkplatte 2 des Schenkels des Beschlages.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel besitzt jedes Ende 7 des Holmes eine Bohrung 40, die im aufgesteckten Zustand des achterlichen Beschlages mit einer Bohrung 34 im hülsenartigen Schaft 5 fluchtet. Innerhalb der Bohrung 40 des Holmes ist ein Kugelrastverschluß herkömmlicher Bauart angeordnet, dessen federbelastete Kugel über die Außenfläche der Bohrung 40 herausragt, mit einem leichten Fingerdruck jedoch in die Bohrung 40 hineingedrückt werden kann.
  • Der Klemmexzenter 27 ist im eingebauten Zustand über eine Handhabe in Form eines Stiftes 38 durch eine Bohrung 39 in der Gelenkplatte 3 zugänglich.
  • Zum Zusammenbau des achterlichen Beschlages wird der scheibenförmige Einsatz 21 mit seinem Buhd 31 in die Bohrung 32 der Gelenkplatte 2 eingesenkt. Daraufhin wird die Gelenkplatte 3 von oben auf den scheibenförmigen Einsatz 21 aufgesetzt und über ihren Schaft 5 in Richtung des Pfeiles 33 verdreht. Bei dieser Drehbewegung gerät der radial vorspringende Ansatz 8 jeweils in die entsprechend geformte Nut 9 des benachbarten Schenkels, so daß beide Schenkel des Beschlages und der dazwischen angeordnete Einsatz 21 ohne Beeinträchtigung der Ge lenkwirkung fest miteinander verbunden sind. Im Anschluß daran wird der achterliche Beschlag auf die Enden 7 der Holme aufgeschoben, wie dies in Figur 6 dargestellt ist. Bei diesem Aufschiebcvorgang wird die Kugel des Kuelrastverschlsses in die öffnung 40 des Holmes zurückgedrängt. Sobald das Ende 7 des Holmes seine endgiiltige Lage in dem hiilsensartigcn Schaft 5 err<cicht hat, kommt die Bollrul)c 34 in Deckung mit der Bohrung 40 des Holmes, so daß die Rastkugel des Kugelrastverschlusses hochspringen kann, so daß der achterliche Beschlag sicher auf den Enden der Holme befestigt ist.
  • Durch Anziehen am freien Ende 35 des Nockhändsels 24 wird das Schothorn 30 des Segels in Richtung des Pfeiles 36 gezogen und damit das Segel in der bekannten Weise gespannt. Ein Zurückrutschen des Nockbähdsels nach diesem Spannvorgang in Richtung des Pfeiles 37 ist nicht möglich, da der Klemmexzenter 27 aufgrund seiner exzentrischen Anordnung in der kreisförmigen Ausnehmung 25 das Nockbändsel an der Außenwandung der Ausnehmung 25 festklemmt.
  • Ist jedoch aus Trimmgründen ein Verschieben des Schothornes 30 in Richtung des Pfeiles 37 notwendig, so muß der Exzenter lediglich durch seitlichen Druck auf den Stift 38 im'Uhrzeigersinn verschwenkt werden. -Dadurch wird die Kennwirkung des Exzenters aufgehoben, so daß das freie Ende 35 des Nockhändsels 24 in die Umfangsöffnung 26 des scheibförmigen Einsatzes 21 hineingleiten und damit das Schothorn 30 des Segels in Richtung des Pfeiles 37 bewegt werden kann.
  • Leerseite

Claims (16)

  1. Gabelbaum für ein Rig eines Seqelsurfers Patentansprüche 1. Gabelbaum für ein Rigg eines Segelsurfers, mit zwei nebeneinander angeordneten gebogenen Holmen, die an ihren Enden jeweils mittels eines U- bzw. V-förmigen Beschlages miteinander verbunden sind, dessen Schenkel jeweils mit einer Einstecköffnung für die Enden der Holme ausgestattet sind, wobei der in Einsatzrichtung vordere Beschlag mit einer Vorrichtung zur Befestigung am Mast des Surfbrettes und der achterliche Beschlag mit einer Einrichtung zum Spannen des Nockbändsels des Segels ausgestattet ist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Schenkel (S1 und S2) zumindest des vorderen Beschlages (1) mittels eines Gelenkes niteinundel- veLbunden sind.
  2. 2. Gabelbaum nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Schenkel (S1 und S2) sowohl des vorderen als auch des achterlichen Beschlages jeweils mittels eines Gelenkes miteinander verbunden sind.
  3. 3. Gabelbaum nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß das Gelenk nach Art eines Bajonettverschlusses ausgebildet ist.
  4. 4. Gabelbaum nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Schenkel des achterlichen Beschlages mittels eines Schnellverschlusses (34,40) an den Holmenden (7) lösbar befestigt sind.
  5. 5. Gabelbaum nach Anspruch 3, dadurch g e k-e n n -z e i c h n e t, daß der Bajonettverschluß zwei übereinanderliegende scharnierartig miteinander verbundene Gelenkplatten (2,3) umfaßt, die jeweils seitlich an den Schenkeln -(S1 und S2) befestigt sind.
  6. 6. Gabelbaum nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Gelenkplatten (2,3) etwa scheibenartig ausgebildet sind und an ihrem Umfang zumindest einen radial vorspringenden Ansatz (8) aufweisen, der in eine entsprechend geformte Nut (9) der benachbarten Gelenkplatte eingreift.
  7. 7. Gabelbaum nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Gelenkplatten nach Art einer Schlauchkupplung ausgebildet und nach dem Aufeinandersetzen durch Drehen über einen bestimmten Winkelbereich gelenkig miteinander verbindbar sind.
  8. 8. Gabelbaum nach Anspruch 6 oder 7, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Gelenkplatten (2,3) jeweils auf ihrer einander zugewandten Seite eine kreisförmige Aussparung (10) aufweisen, in die ein scheibenartiger Einsatz (11) einlegbar ist.
  9. 9. Gabelbaum nach Anspruch 1, 3, 5, 6, 7 und 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß in dem scheibenförmigen Einsatz (11) des vorderen Beschlages (1) ein Ende eines radial nach außen vorstehenden Stiftes (12) frei drehbar gelagert ist, dessen anderes Ende u einem Haken (13) umgeboyen ist, derin eine am Mast (15) befestigte öse (14) einhängbar ist.
  10. 10. Gabelbaum nach Anspruch 3, 4, 5, 6, 7 und 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß an dem scheibenförmigen Einsatz (21) des achterlichen Beschlages eine Lasche (22) befestigt ist, an der ein Ende des Nockbändsels (24) befestigbar ist.
  11. 11. Gabelbaum nach Anspruch 10, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß in dem scheibenförmigen Einsatz (21) des achterlichen Beschlages eine kreisförmige Ausnehmung (25) eingearbeitet ist, die im Bereich der Lasche (22) eine Umfangsöffnung (26) für eine Bucht des Nockbändsels (24) aufweist und daß in der Ausnehmung (25) innerhalb der Bucht des Nockbändsels ein Klemmexzenter (27) frei drehbar gelagert ist.
  12. 12. Gabelbaum nach Anspruch 11, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Klemmexzenter (27) mit einer von außen betätigbaren Handhabe ausgestattet ist.
  13. 13. Gabelbaum nach Anspruch 12, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Handhabe als Stift (38) ausgebildet ist, mit der der Klemmexzenter (27) aus seiner Klemmstellung in seine Freigabestellung verdrehbar ist.
  14. 14. Gabelbaum nach Anspruch 1 und 5, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß jeder Schenkel (S1 und S2) des vorderen Beschlages zwischen der Gelenkplatte(2,3) und der Einstccköffnuni (6) ein Zwischenstück (4) aufweist, in das eine etwa in der VerlänacruncJ der Holrnachse verlalfentle langlochartige Griffaussparung (16) eingearbeitet ist.
  15. 15. Gabelbaum nach Anspruch 14, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß zumindest das Zwischenstück (4) auf seiner Außenseite mit einem elastischen Profil (17) gepolstert ist.
  16. 16. Gabelbaum nach Anspruch 15, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß das Profil (17) ein U-förmiges Gummiprofil ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2567099A1 (fr) * 1984-07-06 1986-01-10 Stelniceanu Jacques Wishbone et mat de planche a voile pouvant etre demonte en troncons de faible encombrement
US5095838A (en) * 1987-08-04 1992-03-17 Smitech Corporation Pty Ltd. Clew fitting for a boom
EP2096516A2 (de) * 2008-02-26 2009-09-02 ads-tec GmbH Dockingstation mit einem Schnellverschluss für ein mobiles elektronisches Gerät

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