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Gabelbaum für ein Rigg eines Segelsurfers
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Gabelbaum für ein Rigg eines
Segelsurfers, mit zwei nebeneinander angeordneten gebogenen Holmen, die an ihren
Enden jeweils mittels eines U- bzw. V-förmigen Beschlages miteinander verbunden
sind, dessen Schenkel jeweils mit einer Einstecköffnung für die Enden der Holme
ausgestattet sind, wobei der in Einsatzrichtung vordere Beschlag mit einer Vorrichtung
zur Befestigung am Mast des Surfbrettes und der achterliche Beschlag mit einer Einrichtung
zum Spannen des Nockbändsels des Segels ausgestattet ist.
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Bei schwerem Wetter mit harten Böen und entsprechendem Seegang sind
Gabelbäume extremen dynamischen Belastungen ausgesetzt. Trotz des Einsatzes von
hochwertigen Materialien und einer entsprechenden Formgebung bzw. Dimensionierung
kommt es aus diesem Grund häufig zu Gabelbaumbrüchen, die ein Weitersegeln unmöglich
machen und meist auch mit den auf dem Wasser zur Verfügung stehenden Mitteln nicht
einmal in provisorischer Weise behohen werden können. Derartige Gabelhaumbrüche
können daher unter bestbnnten Bedingungen,
insbesondere bei ablandigem
Wind zu einer lebensbedrohenden Gefährdung des Surfers führen.
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Eine besonders gefährdete Stelle ist der übergangsbereich zwischen
dem Holm und dem Schenkel des vorderen Beschlages. So sind die vorderen Beschläge
aufgrund der hohen Belastungen meist sehr steif bzw. starr ausgebildet, so daß bei
einer starken Krafteinleitung in die Holme die Holmenden im Bereich der Außenkante
der Eisntecköffnung abknicken bzw. abbrechen. Auch kommt es vor, daß die Wandung
der Einstecköffnung bei derartigen Belastungen ausbricht.
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In Fällen dieser Art ist eine Behebung des Schadens mit Bordmitteln
für einen auf dem Wasser befindlichen Surfer auch in provisorischer Weise nicht
mehr möglich.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Gabelbaum der eingangs
beschriebenen Art derart weiterzubilden, daß die Gefahr eines Bruches der Holme
oder Beschläge auch bei extremen Belastungen nicht mehr besteht.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schenkel
zumindest des vorderen Beschlaqes mittels eines Gelenkes miteinander'verbunden sind.
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Durch die erfindungsgemäßen Merkmale ist erstmalig ein Gabelbaum geschaffen,
bei dem ein Abknicken des 1-lolmes am öffnungsrand der Einstecköffnung des vorderen
Beschlages oder ein Ausbrechen der Wandung der Einstecköffnung nicht mehr möglich
ist. Dies ist darauf zurückzuführen, daß die Schenkel des vorderen Beschlages auf
Grund der gelenkigen Verbindung bei einer Krafteinleitung in die Holme der Änderung
des
Winkels zwischen den Holmachsen ohne Widerstand folgen können, so daß hohe Belastungen
in diesem Bereich nicht mehr auftreten.
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Eine in statischer Hinsicht einwandfreie Gestaltung eines Gabelbaumes
wird dadurch erreicht,daß die Schenkel sowohl des vorderen als auch des achterlichen
Beschlages jeweils mittels eines Gelenkes miteinander verbunden sind.
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Auf diese Weise können auch die Schenkel des achterlichen Beschlages
einer Winkeländerung dcsr Holmachsen im Falle eincr starken KrafteinleituIlcf in
die Holme ohne Widerstand folgen, so daß hohe Belastungen auch im Bereich der achterlichen
Enden der Holme nicht auftreten können.
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Eine Ausbildung sowohl des vorderen als auch des achterlichen Beschlages
als Gelenk erbringt darüberhinaus den Vorteil, daß ein Gabelbaum dieser Art in zwei
Teile zerlegt werden kann, die für den Transport besser zu stauen und einfacher
zu befestigen sind.
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Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung eines erfindungsgemäßen Gabelbaumes
ist jedes Gelenk nach Art eines Bajonettverschlusses ausgebildet. Auf diese Weise
kann ein Zerlegen des Gabelbaumes ohne jegliches Werkzeug auf einfache Weise erfolgen.
So ist es in einem solchen Falle lediglich notwendig, den normalerweise durch den
Zug des Segels auf den Holmenden gehaltenen achterlichen Beschlag von den Holmenden
abzuziehen und die Holme nach Art einer Schere derart auseinander zu bewegen, bis
ein öffnen des Bajonettverschlusses und damit ein Trennen der Holme möglich ist.
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Um ein selbständiges Lösen des achterlichen Beschlages von den Holmenden
zu vermeiden, andererseits ein beabsichtigtes Abziehen des achterlichen Beschlages
von den Holmenden zu vereinfachen, ist es zweckmäßig, daß die Schenkel des
achterlichen
Beschlages mittels eines Schnellverschlusses an den Holmenden lösbar befestigt sind.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gabelbaumes
umfaßt der Bajonettverschluß zwei übereinanderliegende scharnierartig miteinander
verbundene Gelenkplatten, die jeweils seitlich an den Schenkeln befestigt sind.
Eine derartige Ausgestaltung hat einen konstruktiv einfachen Aufbau und eignet sich
insbesondere für eine Herstellung aus Kunststoff oder einer Leichtmetallegierung.
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Bei einer derartigen Ausgestaltung ist es vorteilhaft, daß die Gelenkplatten
etwa scheibenartig ausgebildet sind und an ihrem Umfang zumindest einen radial vorspringenden
Ansatz aufweisen,der in eine entsprechend geformte Nut der benachbarten Gelenkplatte
eingreift. Bei einer derartigen Formgebung ist es zweckmäßig, daß die Gelenkplatten
nach Art einer Schlauchkupplung ausgebildet und nach dem Aufeinandersetzen durch
Drehen über einen bestimmten Winkelbereich miteinander verbindbar sind. Eine derartige
Konstruktion eignet sich ohne Beeinträchtigung der Gelenkwirkung zur Übertragung
hoher Kräfte.
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Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Gabelbaumes sind die Gelenkplatten jeweils auf ihren einander zugewandten Seiten
mit einer kreisförmigen Aussparung ausgestattet, in die ein scheibenartiger Einsatz
einlegbar ist. Dieser scheibenartige Einsatz dient zur Festlegung der Gelenkplatten
in radialer Richtung.
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Aufgrund der großen Druckübertragungsfläche ist dabei die Flächenpressung
bei Belastung relativ gering.
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Durch die Anordnung eines scheibenartigen Einsatzes ergeben sich jedoch
bei Gabelbäumen der erfindungsgemäßen Art noch weitere Vorteile. So kann bei einem
vorderen Beschlag in dem scheibenförmigen Einsatz ein Ende eines radial nach
außen
vorstehenden Stiftes frei drehbar gelagert sein, dessen anderes Ende zu einem Haken
umgebogen ist, der in eine am Mast befestigte Öse einhängbar ist. Auf diese Weise
wird eine auch bei starken Belastungen absolut sichere Halterung des vorderen Beschlages
des Gabelbaumes am Mast auf technisch einfache Weise unter mittiger Krafteinleitung
ermöglicht.
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Im Falle eines achterlichen Beschlages kann an dem scheibenförmigen
Einsatz eine Lasche befestigt sein, an der ein Ende des Nockbändsel des Segels befestigbar
ist. Auf diese Weise kann der Zug des Segels über das Nockbändsel zentral, und damit
in statischer Hinsicht optimal in die Mitte des achterlichen Beschlages eingeleitet
werden.
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Zum Trimmen des Segels über das Nockbändsel ist es vorteilhaft, daß
in dem scheibenförmigen Einsatz des achterlichen Beschlages eine kreisförmige Ausnehmung
eingearbeitet ist, die im Bereich der Lasche eine Umfangsöffnung für eine Bucht
des Nockbändsels aufweist, und daß in der Ausnehmung innerhalb der Bucht des Nockbändsels
ein KlemnexL zenter frei drehbar gelagert ist. Das an der Lasche mit einem Ende
befestigte Nockbändsel kann auf diese Weise durch die Kausch am Schothorn des Segels
hindurchgesteckt und im Anschluß daran in Form einer Bucht durch den achterlichen
Beschlag hindurchgeführt werden. Durch ein einfaches Ziehen am freien Ende des Nockbändsels
kann somit das Achter- und das Unterliek des Segels gespannt und damit der Bauch
bzw. die Krümmung des Segels verringert werden.
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Ein Zurückrutschen des Nockbändsels verhindert dabei nach Art einer
Curryklemme der in der Ausnehmung angeordnete Klcnunexzeter.
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Um im Bedarfsfalle die Spannung des Nockbändsels verringern zu können,
ist es zweckmäßig, daß der Klemmexzenter mit einer von außen betätigbaren Handhabe
ausgestattet ist. Dadurch kann die Klemmwirkung im Bedarf sfalle
aufgehoben
und damit das Nockbändsel freigegeben werden, so daß auf einfache Weise auch eine
Vergrößerung des Bauches bzw. der Krümmung des Segels durchführbar ist.
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Zweckmäßig ist es, daß die Handhabe als Stift ausgebildet ist, damit
der Klemmexzenter aus seiner lemmstellung in seine Freigabestellung verdrehbar ist.
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Zur besseren Handhabung eines Gabelbaumes der erfindungsgemäßen Art
ist es vorteilhaft, daß jeder Schenkel des vorderen Beschlages zwischen der Gelenkplatte
und der Einstecköffnung ein Zwischenstück aufweist, in das eine etwa in der Verlängerung
der Holmachse verlaufende langlochartige Griffaussparung eingearbeitet ist. Aufgrund
dieser Griffaussparung kann der bei bekannten Gabelbäumen häufig auf der Vorderseite
des vorderen Beschlages angeordnete globige Griff vermieden und eine ergometrisch
richtig gestaltete und voll in den vorderen Beschlag integrierte Möglichkeit zum
Erfassen des Gabelbaumes geschaffen werden.
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Um die Verletzungsgefahr.herabzusetzen,ist es zweckmäßig, das zumindest
das Zwischenstück auf seiner Außenseite mit einem elastischen Profil gepolstert
ist. Eine vorteilhafte Polsterung besteht aus einem U-förmigen Gummiprofil, das
auf der Außenseite des Zwischenstückes festgenäht, oder in anderer Weise befestigt
ist.
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Im folgenden ist zur weiteren Erläuterung und zum besseren Verständnis
ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Gabelbaumes unter Bezugnahme auf die
in den Zeichnungen dargestellten Details näher beschrieben, wobei auf eine Gesamtansicht
wegen der Bekanntheit der grundsätzlichen Form verzichtet wurde.
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Fig. 1 zeigt in einer Draufsicht den vorderen Beschlag eines Gabelbaumes
der erfindungsgemäßen Art, Fig. 2 zeigt einen Schnitt in der Ebene II-II der Figur
1, Fig. 3 zeigt den in den Figuren 1 und 2 dargestellten vorderen Beschlag in zerlegtem
Zustand, Fig. 4 und 5 zeigen schematisch das Einhängen des in den Figuren 1 bis
3 dargestellten vorderen Beschlages in eine am Mast des Segelsurfers befestigte
Öse, Fig. 6 zeigt in einer Draufsicht den achterlichen Beschlag eines Gabelbaumes
der erfindungsgemäßen Art, Fig. 7 zeigt einen Schnitt in der Ebene VII-VII der Figur
6, Fig. 8 zeigt den in den Figuren 6 und 7 dargestellten achterlichen Beschlag im
zerlegten Zustand, und Fig. 9 zeigt einen Schnitt in der Ebene IX-IX der Figur 8.
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Wie aus den Figuren 1 bis 3 hervorgeht, besteht der vordere Beschlag
1 des Gabelbaumes aus zwei Schenkeln S1 und S2,
die erfindungsgemäß
mittels eines Gelenkes miteinander verbunden sind. Das Gelenk ist im vorliegenden
Ausführungsbeispiel nach Art eines Bajonettverschlusses gestaltet, der zwei scheibenförmige
Gelenkplatten 2 und 3 umfaßt, die jeweils über ein Zwischenstück 4 mit einem hülsenartigen
Schaft 5 befestigt sind. Dieser hülsenartige Schaft 5 bildet eine sacklochartige
Einstecköffnung 6 für die Enden 7 der gekrümmten Holme des Gabelbaumes.
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Die scheibenartigen Gelenkplatten 2 und 3 sind im Bereich ihres Umfanges
(vgl. Figur 3) mit radial vorspringenden Ansätzen 8 ausgestattet, die in eine entsprechend
geformte Nut 9 der benachbarten Gelenkplatten eingreifen, wie dies aus der Schnittdarstellung
der Fig. 2 zu ersehen ist.
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Die Gelenkplatten 2 und 3 besitzen ferner jeweils auf ihrer einander
zugewandten Seite eine kreisförmige Aussparung 10, in die ein scheibenartiger Einsatz
11 eingelegt ist.
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In dem scheibenartigen Einsatz 11 ist ein Ende eines radial nach außen
vorstehenden Stiftes frei drehbar gelagert. Das freie Ende des Stiftes 12 ist zu
einem Haken 13 umgebogen (vgl. Fig. 3), der - wie später im Zusammenhang mit den
Figuren 4 und 5 noch beschrieben werden wird - in eine öse 14 eingehängt werden
kann, die am Mast 15 des Segelsurfers befestigt ist.
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Das Zwischenstück 4 des vorderen Beschlages ist ferner etwa in der
Verlängerung der Achse der Holme mit einer langlochartigen Griffaussparung 16 ausgestattet.
Im Bereich der Griffaussparung 16 ist auf der Außenseite des vorderen Beschlacjes
Serner eine Poslterung in Form eines U-fölrln.igcn Gummi rof.I-les 17 vorgcsehin.
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In den Ficluren 1 unil 2 sind di( beiden Schenkel S1 und S2 des vorderen
Beschlages über den Bajonettverschluß scharnierartig miteinander verbunden. Soll
nun diese Verbindung gelöst werden, müssen die beiden Holme lediglich soweit auseinandergeschwenkt
werden, bis die radial vorspringenden Ansätze 8 außer Eingriff mit den zugehörigen
Nuten 9 gelangen. In dieser Stellung können die Beschlagschenkel auseinandergenommen
werden, wie dies in Figur 3 dargestellt ist.
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Zum Zusammensetzen muß lediglich der scheibenförmige Einsatz 11 in
die kreisförmige Aussparung 10 der Gelenkplatte 2 eingesetzt werden, wie dies mit
einem Pfeil 18 in Figur 3 angedeutet ist. Im Anschluß daran muß die Gelenkplatte
3 in der in Figur 3 dargestellten Ausrichtung von oben auf den scheibenförmigen
Einsatz 11 aufgesetzt werden, bis dieser mit seiner oberen Hälfte in der kreisförmigen
Aussparung 10 der Gelenkplatte 3 ruht. Im Anschluß daran muß der Schenkel S2 lediglich
zusammen mit dem zugeordneten Holm in Richtung des Pfeiles 19 (vgl. Fig. 3) verschwenkt
werden. Dabei gleitet der Ansatz 8 der Gelenkplatte 3 in die Nut 9 der Gelenkplatte
2, so daß unter Beibehaltung der Gelenkfunktion eine absolut sichere Befestigung
der beiden Schenkel S1 und S2 aneinander gewährleistet ist.
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Zum Einhängen des vorderen Beschlages in die Öse 14 am Mast 15 muß
der Beschlag in die in Figur 4 dargestellte Lage gebracht werden, in der der Gabelbaum
im wesentlichen auf dem Mast 15 liegt. Durch Hochschwenken des Beschlages in Richtung
des Pfeiles 20 erfolgt dann eine Verriegelung des Hakens 13 in der öse 14 derart,
daß der Haken 13 und damit der vordere Beschlag nicht mehr vom Mast 15 lösbar ist.
Diese Lage ist in Figur 5 angedeutet.
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Bei dem in den Figuren 6, 7 und 8 dargestellten achterlichen Beschlag
des erfindungsgemäßen Gabelbaumes ist das Gelenk ebenfalls nach Art eines Bajonettverschlusses
ausgebildet. Dieser Bajonettverxchluß besitzt ebenfalls zwei scharnierartig miteinander
verbundene Gelenkplatten 2 und 3, die im Prinzip entsprechend den Gelenkplatten
des vorderen Beschlages gestaltet sind. Die Gelenkplatten 2 und 3 sind ebenfalls
scheibenförmig ausgebildet und jeweils an einem hülsenartigen Schaft 5 befestigt,
der die Einstecköffnung 6 für das Ende 7 des jeweiligen Holmes des Gabelbaumes bildet.
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Zwischen den Gelenkplatten 2 und 3 ist auch im Falle des achterlichen
Beschlages ein scheibenförmiger Einsatz 21 angeordnet. Dieser scheibenförmige Einsatz
21 weist auf einer Seite eine radial vorstehende Lasche 22 auf, die eine öffnung
23 für ein Ende eines Nockbändsels 24 trägt.
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In dem scheibenförmigen Einsatz 21 des achterlichen Beschlages ist
eine kreisförmige Ausnehmung 25 (vgl. Figur 9) eingearbeitet, die im Bereich der
Lasche 22 eine Umfangsöffnung 26 aufweist. Durch diese Umfangsöffnung 26 hindurch
wird das Nockbändsel 24 in Form einer Bucht in die kreisförmige Ausnehmung 25 des
scheibenförmigen Einsatzes 21 eingelegt.
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Innerhalb der Bucht des Nockbändsels 24 liegt in der kreisförmigen
Ausnehmung 25 ein Klemmexzenter 27, der auf einem exzentrisch angeordneten Zapfen
28 gelagert ist.
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Vor dem Einlegen des Nockbändsels in die kreisförmige Ausnehmung 24
des scheibenförmigen Einsatzes 21 wird das Nockbändsel durch eine Tausch 29 eines
Schothorns 30 eines Segels (in Figur 8 lediglich angedeutet) hindurchgezogen.
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Auf der der Ausnehmung 25 entgegen gesetzten Seite ist der scheibenförmige
Einsatz mit einem Bund 31 ausgestattet, dessen Durchmesser gerincj flügig kleiner
ist als eine Bohrung 32 in der Gelenkplatte 2 des Schenkels des Beschlages.
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Im vorliegenden Ausführungsbeispiel besitzt jedes Ende 7 des Holmes
eine Bohrung 40, die im aufgesteckten Zustand des achterlichen Beschlages mit einer
Bohrung 34 im hülsenartigen Schaft 5 fluchtet. Innerhalb der Bohrung 40 des Holmes
ist ein Kugelrastverschluß herkömmlicher Bauart angeordnet, dessen federbelastete
Kugel über die Außenfläche der Bohrung 40 herausragt, mit einem leichten Fingerdruck
jedoch in die Bohrung 40 hineingedrückt werden kann.
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Der Klemmexzenter 27 ist im eingebauten Zustand über eine Handhabe
in Form eines Stiftes 38 durch eine Bohrung 39 in der Gelenkplatte 3 zugänglich.
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Zum Zusammenbau des achterlichen Beschlages wird der scheibenförmige
Einsatz 21 mit seinem Buhd 31 in die Bohrung 32 der Gelenkplatte 2 eingesenkt. Daraufhin
wird die Gelenkplatte 3 von oben auf den scheibenförmigen Einsatz 21 aufgesetzt
und über ihren Schaft 5 in Richtung des Pfeiles 33 verdreht. Bei dieser Drehbewegung
gerät der radial vorspringende Ansatz 8 jeweils in die entsprechend geformte Nut
9 des benachbarten Schenkels, so daß beide Schenkel des Beschlages und der dazwischen
angeordnete Einsatz 21 ohne Beeinträchtigung der Ge lenkwirkung fest miteinander
verbunden sind. Im Anschluß daran wird der achterliche Beschlag auf die Enden 7
der Holme aufgeschoben, wie dies in Figur 6 dargestellt ist. Bei diesem Aufschiebcvorgang
wird die Kugel des Kuelrastverschlsses in die öffnung 40 des Holmes zurückgedrängt.
Sobald das Ende 7 des Holmes seine endgiiltige Lage in dem hiilsensartigcn Schaft
5 err<cicht hat, kommt die Bollrul)c
34 in Deckung mit der Bohrung
40 des Holmes, so daß die Rastkugel des Kugelrastverschlusses hochspringen kann,
so daß der achterliche Beschlag sicher auf den Enden der Holme befestigt ist.
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Durch Anziehen am freien Ende 35 des Nockhändsels 24 wird das Schothorn
30 des Segels in Richtung des Pfeiles 36 gezogen und damit das Segel in der bekannten
Weise gespannt. Ein Zurückrutschen des Nockbähdsels nach diesem Spannvorgang in
Richtung des Pfeiles 37 ist nicht möglich, da der Klemmexzenter 27 aufgrund seiner
exzentrischen Anordnung in der kreisförmigen Ausnehmung 25 das Nockbändsel an der
Außenwandung der Ausnehmung 25 festklemmt.
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Ist jedoch aus Trimmgründen ein Verschieben des Schothornes 30 in
Richtung des Pfeiles 37 notwendig, so muß der Exzenter lediglich durch seitlichen
Druck auf den Stift 38 im'Uhrzeigersinn verschwenkt werden. -Dadurch wird die Kennwirkung
des Exzenters aufgehoben, so daß das freie Ende 35 des Nockhändsels 24 in die Umfangsöffnung
26 des scheibförmigen Einsatzes 21 hineingleiten und damit das Schothorn 30 des
Segels in Richtung des Pfeiles 37 bewegt werden kann.
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