DE3129598A1 - Schuh mit angeformter elastischer sohle - Google Patents

Schuh mit angeformter elastischer sohle

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DE3129598A1 DE19813129598 DE3129598A DE3129598A1 DE 3129598 A1 DE3129598 A1 DE 3129598A1 DE 19813129598 DE19813129598 DE 19813129598 DE 3129598 A DE3129598 A DE 3129598A DE 3129598 A1 DE3129598 A1 DE 3129598A1
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    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B9/00Footwear characterised by the assembling of the individual parts
    • AHUMAN NECESSITIES
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  • Materials Engineering (AREA)
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Description

  • Bezeichnung:
  • Schuh mit angeformter elastischer Sohle.
  • Beschreibung: Die Erfindung bezieht sich auf einen Schuh mit einer an den Schaft angeformten Sohle aus einem elastomeren Material.
  • Bei derartigen, im sogenannten Direktbesohlungsverfahren hergestellten Schuhen wurde bisher so verfahren, daß der untere Schaftrand auch auf seiner Außenseite in einem entsprechenden Randbereich vom Sohlenmaterial überdeckt war, um eine einwandfreie, feste Verbindung zwischen Schaft und Sohle zu bewirken. Das hat u.a. zur Folge, daß derartige Schuhe zumindest optisch immer eine dicke" Sohle besitzen und dementsprechend schwer" aussehen, obwohl das üblicherweise verwendete Sohlenmaterial selbst, beispielsweise geschäumtes Polyurethan, an sich leicht ist. Der Eindruck der "schweren" Sohle wurde noch dadurch verstärkt, daß das den Schaft auf der .Außenseite umgreifende Sohlenmaterial aus Festigkeitsgründen verhältnismäßig dick sein muß, so daß sich eine entsprechend breite Sohle ergibt.
  • Das hatte zur Folge, daß man bei dieser Art Schuhen in der Gestaltung durch die Konstruktion ziemlich eingeschränkt war.
  • DerErfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Schuhkonstruktion zu schaffen, die neue Gestaltungsmöglichkeiten für Schuhe bietet.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Sohlenmaterial nur an der Schaftinnenseite einen Randbereich und die Schnittkante des Schaftrandes überdeckend mit dem Schaftrand verbunden ist und daß der Schaftrand wenigstens im überdeckungsbereich mit dem Sohlenmaterial eine rauhe Oberflächenstruktur aufweist. überraschend hat sich nämlich gezeigt, daß durch den Verzicht auf die überdeckung des Schaftrandes an der Auß-enseite mit dem Sohlenmaterial die Festigkeit der Verbindung zwischen Schaft und Sohle nicht vermindert wird, sondern eine einwandfreie feste und dichte Verbindung zwischen Sohle und Schaft entsteht. Im Hinblick auf die Gestaltung hat diese Schuhkonstruktion den Vorteil, daß das gesamte Schaftmaterial auf der Außenseite freiliegt und so eine bessere Optik erzielt werden kann. Die Sohle kann wie bisher verhältnismäßig dick und fußgerecht ausgebildet werden. Da jedoch das Schaftmaterial auf der Außenseite das Sohlenmaterial teilweise überdeckt, liegt die "Dicke" des Sohlenmaterials im Schuhinnern, so daß nach aussen nur eine durch die Kontur der Schaftkante festgelegte "Sohlendicke" sichtbar wird, so daß auch die Sohle dünn und damit leicht aussieht.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Schaftaussenfläche im Bereich des Schaftrandes im wesentlichen vertikal zur Lauffläche der Sohle verlaufend praktisch ansatzlos in die Sohlenrandfläche übergeht. Hierdurch ist es möglich, bei den bisher bekannten Macharten mit an den Schaft unmittelbar angeformten Sohlen auch schlanke Schuhformen zu gestalten, da der bisher übliche, die Schaftaussenfläche überspringende Sohlenrand weggefallen ist. Überraschend hat sich hierbei gezeigt, daß bei entsprechend genau ausgeschnittenem Schaft auch bei dieser Gestaltung sich eine Sohle im Direktbesohlungsverfahren beispielsweise aus geschäumten Polyurethan anformen läßt, wobei erfindungsgemäß die Schnittkante des Schaftes die optische "Sohlendicke" bestimmt.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß der Randbereich einer mit dem Schaft verbundenen Innen sohle nur geringfügig in den überdeckungsbereich zwischen Schaftmaterial und Sohlenmaterial hineinragt.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Schaftrand im überdeckungsbereich zwischen Schaftmaterial und Sohlenmaterial Durchbrechungen aufweist. Hierdurch ist bei einer entsprechenden farblichen Abstimmung zwischen Schaftmaterial und Sohlenmaterial eine zusätzliche gestalterische Möglichkeit gegeben, da das von der Innenseite durch die Durchbrechungen im Schaftmaterial hindurchtretende Sohlenmaterial hindurchtritt und nach aussen, beispielsweise in Form einer Punktreihe sichtbar wird. Die Kontur der Durchbrechungen kann unter rein gestalterischen Gesichtspunkten gewählt werden, wobei lediglich dafür Sorge getragen werden muß, daß die Festigkeit der Verbindung zwischen Schaft und Sohle nicht beeinträchtigt wird.
  • In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Schnittkante des Schaftes einen konturierten Verlauf aufweist. Auch hier besteht die Möglichkeit, auf die optische Gestaltung des Schuhs Einfluß zu nehmen, beispielsweise durch einen Schnittkantenverlauf entsprechend einer Wellen- oder Zackenlinie. Dies ist insbesondere dadurch möglich, weil aufgrund der Konstruktion auch die Schnittkante noch in das Sohlenmaterial eingebettet und damit in dieses fest eingebunden ist.
  • In einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß die Sohle zweischichtig aus elastomeren Materialien unterschiedlicher Eigenschaften und/oder unterschiedlicher Struktur besteht, wobei die das Fußbett bildende Schicht die Schnittkante des Schaftes nicht in Richtung auf die Lauffläche der Sohle überragt. Dadurch, daß der Schaft außen einen wesentlichen Teil der Sohlendicke abdeckt, ist es möglich, für das Fußbett Sohlenmaterialien vorzusehen, die hinsichtlich ihrer Eigenschaften ganz speziell auf die Aufgabe eines Fußbettes abgestimmt sind, während für den dann nach aussen sichtbaren Sohlenteil ein Sohlenmaterial verwendet werden kann, das in seinen Eigenschaften ausschließlich hinsichtlich Verschleißfestigkeit und Rutschsicherheit abgestimmt ist,ohne das hierbei Sorge getragen zu werden braucht, daß beide Materialien zusätzlich noch farblich gleich sein müssen.
  • Die Farbe, die ja auch Teil. der Schuhgestaltung ist, braucht hur für den Läufflächenteil des Sohlenmaterials berücksichtigt zu werden.
  • Die-Erfindung wird anhand---schematischer Zeichnungen -éíñes Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht Fig. 2 einen Querschnitt durch eine erste Ausführungsform Fig 3 einen Querschnit durch eine zweite Ausführungsform Fig. 4 und 5 j-e in--éiner Teilansicht Ausführungsformen mit konturiertem Schaftrand.
  • Bei dem in Fig. 1 in einer Seitenansicht dargestellten Schuh überdeckt der Schaft 1 mit seinem Schaftrand 2 einen wesentlichen Teil der Dicke einer im-Direktbesohlungsverfahren an den Schaft 1 angeformten Sohle 3 aus geschäumten Polyurethan.-Das Sohlenmaterial überdeckt den Schaftrand 2 nur auf seiner Innenseite und, wie anhand von Fig. 2 noch näher erläutert werden wird, die Schnittkante-4 des Schaftrandes. Die optische "Dicke" der Sohle 3 ist somit nicht. identisch mit der tatsächlichen Sohlendicke, sondern der Verlauf der optischen "Sohlendicke" wird ausschließlich durch den Verlauf der Schnittkante 4 des Schaftes 1 bestimmt.
  • Wie aus Fig. 2 ersichtlich, überdeckt das Sohlenmaterial das Schaftmaterial nur auf der Innenseite des Randbereichs 2 und an der Schnittkante 4, .. Zweckmäßigerweise ist die mit dem Schaft beispielsweise durch eine Naht verbundene Innensohle 5 so bemessen, daß sie nur geringfügig in den Überdeckungsbereich zwischen Schaftmaterial und Sohlenmaterial hineinragt.
  • In Fig. 3 ist im Querschnitt eine Ausführungsform dargestellt, die im wesentlichen der Ausführungsform gem. Fig. 2 entspricht, bei der lediglich zwei unterschiedliche Sohlenmaterialien verwendet worden sind. Bei der Herstellung ist hier zunächst ein Sohlenmaterial 3' mit dem Schaft verbunden worden, das in seinen Eigenschaften, insbesondere hinsichtlich seiner Federungseigenschaft auf die Anforderungen ist eines Fußbettes abgestimmt. Die Dicke dieser Schicht ist hierbei so bemessen, daß die Schnittkante 4 die laufsohlenseitige Fläche 6 geringfügig überragt. Beim anschließenden Aufbringen der zweiten Sohlenmaterialschicht 3' ,das hinsichtlich seiner Eigenschaften auf die Anforderungen einer Laufsohle abgestimmt ist, wird dann der restliche Teil des Schaftrandes einschließlich der Schnittkante in das Material eingebunden.
  • Die in den Querschnitten nach Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiele sind so gestaltet, daß die Schaftaussenfläche im Bereich des Schaftrandes 2 im wesentlichen vertikal zur Lauffläche 7 der Sohle ausgerichtet ist, wobei der Schaftrand praktisch ansatzlos in die Sohlenrandfläche 8 übergeht. Durch diesen Verlauf ergibt sich ein Schuh mit schmalem und elegantem Fuß, so daß hiermit die unterschiedlichsten Schuhtypen hergestellt werden können, wie beispielsweise Sportschuhe, Tennisschuhe, modische und/oder sportliche Freizeitschuhe etc..
  • In Fig. 4 und 5 sind in einer Teilseitenansicht weitere Gestaltungsmöglichkeiten dargestellt, die die erfindungsgemäße Schuhkonstruktion erlaubt. Bei der Ausführungsform gem. Fig. 4 ist der Schaftrand 2 im Uberdeckungsbereich mit dem Sohlenmaterial mit ausgestanzten Durchbrechungen 9 versehen, durch die beim Einbringen das Sohlenmaterial nach außen hindurchtreten kann, so daß bei einer entsprechenden farblichen Abstimmung zwischen Schaft und Sohle hier Verzierungen in Form einer Punktreihe angebracht werden können.
  • Die Kontur der Durchbrechungen ist hierbei beliebig, wobei der Abstand der Durchbrechungen voneinander im wesentlichen von der geforderten Festigkeit der Verbindung zwischen Schaft und Sohle bestimmt wird. Die Schnittkante 4 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel glatt.
  • Bei der Ausführungsform gem. Fig. 5 ist anstelle einer glatten Schnittkante ein konturierter Verlauf der Schnittkante beispielsweise in Form einer Wellenlinie 4' vorgesehen.

Claims (6)

  1. Bezeichnung: Schuh mit angeformter elastischer Sohle Ansprüche: 1. Schuh mit einer an den Schaft angeformten Sohle aus einem elastomeren Material, dadurch gekennzeichnet, daß das Sohlenmaterial nur an der Schaftinnenseite einen Randbereich und die Schnittkante (4) des Schaftrandes (2) überdeckend mit dem Schaft (1) verbunden ist, und daß der Schaftrand (2) wenigstens im Überdeckungsbereich mit dem Sohlenmaterial eine rauhe Oberflächenstruktur aufweist.
  2. 2. Schuh. nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Schaftaussenfläche im Bereich des Schaftrandes (2) im wesentlichen vertikal zur Lauffläche (7) der Sohle (3) verlaufend praktisch ansatzlos in die Sohlenrandfläche (8) übergeht.
  3. 3. Schuh nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß der Randbereich einer mit dem Schaft (1) verbundehen Innensohle (5) nur geringfügig in den Überdeckungsbereich zwischen Schaftmaterial und Sohlenmaterial hineinragt.
  4. 4. Schuh nach Anspruch 1, 2 oder 3 dadurch-gekennzeichnet, daß der Schaftrand (2) im überdeckungsbereich zwischen Schaftmaterial und Sohlenmaterial Durchbrechungen (9) aufweist.
  5. 5. Schuh nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4 dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittkante(4')des Schaftrandes (2) einen konturierten Verlauf aufweist.
  6. 6. Schuh. nach einem der Ansprüche 1 - 5 dadurch gekennzeichnet, daß die Sohle (3) zweischichtig aus elastomerem Material unterschiedlicher Eigenschaften und/oder Struktur besteht, wobei die das Fußbett bildende Schicht(3')die Schnittkante (4) des Schaftrandes (1) nicht in Richtung auf die Lauffläche (7) der Sohle überragt.
DE19813129598 1981-07-28 1981-07-28 Schuh mit angeformter elastischer sohle Withdrawn DE3129598A1 (de)

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FR8212661A FR2510362A1 (fr) 1981-07-28 1982-07-20 Chaussure pouvant etre utilisee comme soulier de loisirs ou de sport
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NL8202985A NL8202985A (nl) 1981-07-28 1982-07-26 Schoen, alsmede vrijetijds- of sportschoen.
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