DE3129257A1

DE3129257A1 - "verfahren zum zwischenlagern und zerkleinern von aus heustoecken, fahrsilos oder dergleichen in blockform entnommenen futtermitteln, sowie vorrichtung zur verfahrensdurchfuehrung"

Info

Publication number: DE3129257A1
Application number: DE19813129257
Authority: DE
Inventors: Ernst 7326 Heiningen Weichel
Original assignee: Individual
Current assignee: Kuhn SAS
Priority date: 1981-07-24
Filing date: 1981-07-24
Publication date: 1983-02-10

Description

Verfahren zum Zwischenlagern und Zerkleinern von aus
Heustöcken, Fahrsilos oder dgl; in Blockform entnommenen Futtermitteln, sowie Vorrichtung zur Verfahrensdurchführung Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren nach dem OberVegriff des Hauptanspruchs, sowie auf eine Vorrichtung zur Verfahrens durchführung In der Landwirtschaft ist es bleich, zu bestimmten Zeiten mittels sog. Blockschneidegeräte Futterblöcke aus Heustöcken, Fahrsilos o.dgl. zu entnehmen, irgendwie zwischenzulagern und zum jeweiligen Bedarfszeitpunktspäter nach und nach dort zu entnehmen sowie der Verfütterung zuzuführen. Spezielle Anlagen und Geräte hierfür, besonders solche, die bereits eine Zerkleinerung der Futterblöche im Zwischenlager ermöglichen, sind bislang nicht benannt.
Ein derartiges Verfahren und eine dafür besonders geeignete Vorrichtung zu schaffen, sind daher Aufgaben der vorliegenden Erfindung.
Gelöst wird diese Aufgabe verfahrens- und vorrichtungsmäßig durch die in den Patentansprüchen niedergelegten, verfahrensgemäßen Maßnahmen und baulichen Mittel, die in der Zeichnung zudem schematisch angedeutet und anhand dieser anschließend auch näher erläutert sind.
Die Zeichnung zeigt eine erfindungsgemäße Anlage zur Verfahrensdurchführung in Seitenansicht.
Die Anlage besteht aus einem als Gerüst ausgebildeten Regal mit nach Art eines sog. Paternosters umlaufenden Ketten 3, 3a, an denen mehrere in bekannter und beliebiger Weise angeordnete kegalböden la eingehängt sind, welche zum Zwecke der Zwischenlagerung von der Erdoberfläche her nacheinander mit den Futterblöcken B beschickt werden können. Dadurch können die auf Vorrat, z.B. an einem Tag pro Woche oder pro 2 Wochen mittels eines üblichen Blockschneidegerätes aus Heustöcken bzw. Fahrsilos o.dgl. ausgeschnittenen Blbeke auf engstem Raum unter Dach oder im Freien zwischengelagert werden.
Denkbar ist es aber auch, diese Blöcke B von einer befahrbaren Grube 6 her im unteren Umlenkbereich 3a der Regalketten 3 aufzugeben. Im oberen Bereich 3b des Regals ist zudem ein Futterzerkleinerungsgerät 4 angeordnet, das nach und nach den jeweils oben anliegenden Block B1 zerkleinert und das zerkleinerte Futter in einen Vorratsbehälter 5-fördert, der durch eine Bodenklappe 5a o.ä. in einen Misch- und Fütterungswagen 7 entleert werden kann.
Diese Anlage zur Zwischenlagerung und Futterzerkleinerung nimmt nur einen sehrgeringen Platz ein. Sie erfordert einer geringen baulichen Aufwand und hat einen geringen Kraftbedarf, weil zum automatischen Zerkleinern viel Zeit zur Verfügung steht, wenn der Futterblock der Zerkleinerungsfräse o.gl. automatisch und mit sehr geringem Vorschub zugeführt und das zerkleinerte Gut im Vorratebehälter 5 bis zum Gebrauch zwischengelagert wird.
Letztlich kann es noch sinnvoll sein, die gesamte Anlage mit einem einfachen Schutzdach zu versehen, wenn sie im freien oder an einer Gebäudewand aufgestellt wird.
Leerseite

Claims

Patentansprüche 1. Verfahren zum Zwischenlagern und Zerkleinern von aus Heustöcken, Fahrsilos o.dgl. in Blockform entnommenen Futtermitteln, dadurch gekennzeichnet, daß die Futterblöcke (B) in einem Regal mit wenigstens zwei Fächern bzw. in mindestens zwei Lagen übereinander abgestellt werden und mindestens einem der Fächer ein fräserartig arbeitendes Zerkleinerungsorgan zugeordnet ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Futterblöcke (B) in einem als Paternoster (1) mit umlaufenden Fächern (9) ausgebildetem Regal abgestellt sind, jeweils einer der in einem der oberen Fächer (9) befindlichen Blöcke (B1) entnommen undXoder einer Förder- bzw. Zerkleinerungsvorrichtung zugeführt wird.
3. Verfahren nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das zerkleinerte Futter vorübergehend in einem Sammelbehälter zwischengespeichert und aus diesem nach unten fallend einem Transportbehälter bzw. einem Misch- und Fütterungswagen zugeführt wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß das Zerkleinern des Silageblocks mit geringem Kraftaufwand und während eines verhältnismäßig langen Zeitraumes vollautomatisch erfolgt.
5. Vorrichtung bzw. Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß das paternosterförmige Lagerregal (1) auf einem Gestell (2) ruht, die Aufgabe der Futterblöcke (B) auf die Regalböden (ia) im Bereich der unteren Umkehrbahn (3a) erfolgt und im oberen Umkehrbereich (3b) das Futterzerkleinerungsgerät (4) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem Futterzerkleinerungsgerät (4) ein Vorrats-bzw. Sammelbehälter (5) zugeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (2) des Lagerregals (1) in einer Bodengrube (6) ruht, die sich bis zum Ubergang der kreisbogenförmigen in die vertikale (3) Bewegungsbahn (3a) erstreckt.